Kinder im Radverkehr
Grundsätzlich dürfen Kinder Ab zwölf Jahren alleine mit dem Rad fahren. Kinder Unter zwölf Jahren, die keinen Radfahrausweis besitzen, müssen von einer Person, die Mindestens 16 Jahre alt ist, beaufsichtigt werden.
Achtung
Kinder sollten, wenn sie mit dem eigenen Fahrrad in Begleitung unterwegs sind, vorne fahren und immer im Auge behalten werden. Ausgenommen auf Schienenstraßen ist es bei Begleitung eines Kindes erlaubt, neben dem Kind zu fahren.
Transport von Kindern
Kinder können in einem Kindersitz auf dem Fahrrad, mit einem Fahrradanhänger oder auch in einer Transportkiste befördert werden. Für die Ausstattung bzw. Montage von Kindersitzen, Fahrradanhängern und Transportkisten gibt es genaue Vorschriften in der Fahrradverordnung.
Nähere Informationen zum Transport von Kindern am Fahrrad finden sich ebenfalls auf oesterreich. gv. at.
Radhelmpflicht
Kinder bis zum 12. Geburtstag müssen einen Radhelm tragen (Radhelmpflicht). Verantwortlich dafür, dass das Kind den Helm auch trägt, ist seine Aufsichtsperson. Das gilt auch für Kinder unter zwölf Jahren, die in einem Fahrradanhänger befördert oder auf einem Fahrrad mitgeführt werden.
Ausführliche Informationen zu Fahrrädern für Kleinkinder finden sich ebenfalls auf oesterreich. gv. at.
Weiterführende Links
Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Https://www. oesterreich. gv. at/themen/freizeit_und_strassenverkehr/rad_fahren/2/Seite.610902.html
Fahrradfahren: So lernt Ihr Kind es richtig
Die einen wollen schon mit zwei Jahren aufs Rad, die anderen lassen sich lieber Zeit. „Jedes Kind hat sein individuelles Tempo“, sagt Kinder – und Jugendärztin Dr. Nina Sellerer aus München. Ab drei Jahren seien Kinder motorisch in der Lage, Fahrrad zu fahren, spätestens zum Schulstart sollten sie es können, lautet ihre Empfehlung. Allerdings brauchen sie im Straßenverkehr die Begleitung eines Erwachsenen, denn ihnen fehlt noch der Überblick.
Dr. Nina Sellerer, Kinder – und Jugendärztin aus München
Kleine Starthilfe
Bei den ersten Versuchen hilft es, wenn Mama oder Papa das Fahrrad am Sattel festhalten und schieben. Manche Kinder wollen die Hand lieber am Rücken oder auf den Schultern.
Für den Start alleine gibt es zwei Varianten:
Die Laufrad-Methode: Das Kind sitzt auf dem Sattel, schubst sich mit beiden Beinen ab (wie beim Laufrad), stellt während der Fahrt die Füße auf die Pedale und tritt los. Die Roller-Methode: Das Kind sitzt auf dem Sattel, stellt einen Fuß auf den Boden und den anderen auf das Pedal (oben stehend). Dieser Fuß tritt ins Pedal, der andere Fuß schiebt das Fahrrad an (wie beim Roller) und wird im Rollen auf sein Pedal gestellt. Los geht’s mit Treten.
Stützräder sind als Hilfsmittel ungeeignet. „Mit ihnen verlernen Kinder, das Gleichgewicht zu halten, was sie meist durchs Laufradfahren schon gut beherrschen“, sagt Martina Tollkühn, Sprecherin des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) in München. Zudem erhöhen Stützräder das Sturzrisiko, weil sie sich etwa an Bordsteinen verkanten könnten.
Die perfekte Ausrüstung
Ein Kinderfahrrad muss passen. Und sicher sein: Ein geschlossener Kettenschutz verhindert, dass sich Hosenbeine in der Kette verfangen. Sicherheitsgriffe mit Gummi-Prallkugeln an der Seite schützen bei Stürzen vor Verletzungen.
Die kleinsten Fahrräder haben 12-Zoll-Räder. Sie eignen sich schon für Dreijährige. Ob die Größe passt, zeigt der Sitztest: den Sattel so tief wie möglich stellen. Kind aufs Rad setzen und die Füße am Boden abstellen. Sind die Beine deutlich gebeugt, braucht es die nächste Größe, erreichen sie den Boden nicht, ist es zu groß.
Martina Tollkühn, Sprecherin des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs
Motivieren, nicht Drängen
Die Geduld ist aufgebraucht? Oder die Angst fährt mit? Dann ist es Zeit für eine Pause. Wer doch lieber wieder Laufrad fahren will, kann das gerne machen. Die Lust kommt von ganz alleine zurück. Und beim nächsten Versuch geht es bestimmt viel leichter.
Ohne Helm geht gar nicht
Der Fahrradhelm ist ein Muss. Nach einem Sturz auf den Kopf gehört er ausgetauscht. Ebenso alle drei bis fünf Jahre, da der Kunststoff mit der Zeit brüchig wird. Den guten Sitz zeigt der Schütteltest: Helm waagrecht aufsetzen, Kinngurt offen lassen, das Rädchen am Hinterkopf festdrehen, Kopf leicht schütteln – der Helm darf nicht wackeln. Bitte keinen gebrauchten kaufen: „Man weiß nie, welche Stürze ein Helm abgefangen hat, und Haarrisse sieht man nicht“, erklärt Tollkühn. Den Kopfschutz bitte auch nicht unter Geschwistern weitervererben.
Startklar für die Straße?
Treten, bremsen, lenken, klappt reibungslos? Dann dürfen kleine Radfahrer an den Gehweg gewöhnt werden. Fürs Erste eignen sich sichere und wenig befahrene Wege, die das Kind kennt. Kinder bis acht Jahre müssen auf dem Gehsteig fahren oder auf einem Radweg, der von der Straße abgetrennt ist (ein Farbstreifen reicht nicht). Und: Ein Elternteil darf mit ihnen auf dem Gehweg mitfahren. Das hat Gründe: Fahrrad fahren und gleichzeitig Autos, andere Radfahrer und Fußgänger beobachten? „Das beherrschen Kinder frühestens ab zehn Jahren“, sagt Ärztin Sellerer. Auch der Orientierungssinn ist nicht sicher ausgebildet: „Bis weit ins Grundschulalter hinein verwechseln Kinder rechts und links, schätzen Entfernungen oder Geschwindigkeit falsch ein und können Geräusche nur schwer einer Richtung zuordnen“, sagt Sellerer.
Fahrrad fahren lernen: Das richtige Alter & praktische Tipps
Fahrrad fahren lernen: Wann ist mein Kind bereit? Wie finde ich das richtige Fahrrad? Sind Stützräder sinnvoll oder eher nicht? So viele Fragen – im Artikel findest du die Antworten.
In diesem Artikel:
Fahrrad fahren lernen: Wann ist mein Kind soweit?
Das „richtige“ Alter zum Fahrrad fahren lernen gibt es nicht. Kinder entwickeln sich sehr unterschiedlich. Zusätzlich spielen das persönliche Umfeld und die Vorbildfunktion eine Rolle: Fährst du regelmäßig mit dem Rad und seid ihr eine allgemein sportliche Familie, wird sich dein Kind selbst schneller dafür begeistern können.
Neben einer gewissen Größe (etwa 1 Meter sollten die kleinen Fahrradanfänger schon sein) sollte dein Kind dazu in der Lage sein, sicher das Gleichgewicht zu halten und mehrere Dinge gleichzeitig zu tun: Auf – und absteigen, abbiegen, bremsen, lenken, Kurven fahren. Für deinen Zwerg ist das gar nicht so einfach. Dazu müssen erstmal bestimmte motorische Fähigkeiten vorhanden sein und auch in seiner körperlichen Entwicklung sollte dein Kind weit genug sein, um diese Parallelhandlungen meistern zu können. Auch wenn es das „richtige“ Alter nicht gibt, lässt sich doch eine Tendenz feststellen: Die meisten Kinder sind zwischen drei und vier Jahre alt, wenn sie Fahrrad fahren lernen.
Zu früh Fahrrad fahren lernen, sehen Experten aber eher kritisch. Im Vorschulalter seien diese Fähigkeiten noch ungenügend ausgeprägt, weshalb man sein nicht Kind zu früh aufs Fahrrad lassen sollte, so Dr. med. Andrea Schmelz auf „elternwissen. com“.
Fahrrad fahren lernen: Laufrad als Vorstufe
Aller Anfang ist schwer: Aufsteigen und losfahren funktioniert in der Regel nicht. Eine gute Vorbereitung sind deswegen Laufräder. So lernt dein Kind das Gleichgewicht zu halten, was für das Fahrradfahren nicht ganz unwesentlich ist.
Fahrrad fahren lernen: Das erste Fahrrad
Das erste Fahrrad muss nicht unbedingt ein super-teures High-Tech-Modell sein, da die Kinder damit nur sehr kurze Zeit fahren und schnell herauswachsen. Einige Voraussetzungen sollte es dennoch erfüllen:
#1 Die richtige Größe
Sattel und Lenker sollten verstellbar sein. Optimal eingestellt ist das Fahrrad, wenn dein Kind mit beiden Fußspitzen gleichzeitig sicher den Boden erreichen kann, wenn es im Sattel sitzt. Vielleicht hilft dir ja diese Tabelle von „kinderfahrradladen. de“ weiter:
Alter | Größe | Schrittlänge | Fahrradgröße |
3-4 Jahre | 104 cm | 44 cm | 12-14 Zoll |
4-5 Jahre | 110 cm | 48 cm | 12- 16 Zoll |
5-6 Jahre | 116 cm | 51 cm | 14-18 Zoll |
6-7 Jahre | 122 cm | 55 cm | 16-20 Zoll |
7-8 Jahre | 128 cm | 59 cm | 18-20 Zoll |
8-9 Jahre | 134 cm | 62 cm | 18-20 Zoll |
9-10 Jahre | 140 cm | 66 cm | 20-24 Zoll |
10-11 Jahre | 146 cm | 69 cm | 24 Zoll |
11-12 Jahre | 152 cm | 72 cm | 24-26 Zoll |
12-13 Jahre | 158 cm | 75 cm | 24-26 Zoll |
13-14 Jahre | 164 cm | 77 cm | 26 Zoll |
14+ Jahre | 170 cm | 80 cm | 26 Zoll |
Aber: Diese Werte sind nur grobe Richtwerte. Ab besten du misst nochmal selber nach und im Zweifelsfall hilft Probesitzen und – fahren.
#2 Kettenschutz & Sicherheitsgriffe
Ein vollständig geschlossener Kettenschutz verhindert, dass es durch eingeklemmte Hosenbeine zum Sturz kommt. Außerdem verringern Sicherheitsgriffe am Lenker die Verletzungsgefahr.
#3 Sicherheitsstandard
Das Fahrrad – auch wenn es ein gebrauchtes ist – sollte in einwandfreiem technischem Zustand sein und den Sicherheitsnormen entsprechen (CE – und GS – oder TÜV-Prüfzeichen). Außerdem sollte die Bremse einwandfrei funktionieren und leicht erreichbar sein.
Fahrrad fahren lernen: Der erste Versuch
Es ist soweit: Der erste Fahrversuch steht an. Doch wo startet der Nachwuchs am besten seine ersten Fahrübungen? Am besten ist ein verkehrsfreier Platz – ohne große Ablenkung. Bürgersteige und schmale Radwege überfordern Kinder anfangs zu sehr und sie können sich nur schwer auf das Fahrrad – fahren-lernen konzentrieren. In vielen Städten sind spezielle Übungsplätze vorhanden, ansonsten tut es natürlich auch ein leerer Parkplatz (Sonntags zum Beispiel). Wichtig ist, dass der Platz eben und ohne große Hindernisse ist. Manche Eltern versuchen es aus Angst vor Stürzen auf einer Wiese. Durch den unebenen Untergrund macht es das Fahrrad fahren lernen aber nur unnötig schwerer.
Das richtige Fahrrad ist nun gekauft. Der perfekte Platz gefunden. Doch vorher…
Fahrrad fahren? Nie ohne Helm!
Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gehören Kopfverletzungen zu den häufigsten schweren Unfallfolgen beim Fahrradfahren. Ein Großteil dieser Verletzungen kann durch einen Helm vermieden werden.
Beim Kauf solltest du darauf achten, dass der Helm der Sicherheitsnorm EN 1078 entspricht und das GS – Zeichen (geprüfte Sicherheit) hat. Du solltest außerdem Fahrradhelme nicht gebraucht kaufen.
Auch die kleinsten können schon ziemlich eitel sein. Um die potenziellen Diskussionen über das Tragen oder Nicht-Tragen eines Helmes zu vermeiden, lass dein Kind die finale Entscheidung treffen. Wenn der Helm gefällt, wird er auch wahrscheinlicher ohne Widerstand getragen. Bestehe auch bei älteren Geschwisterkindern darauf, dass sie beim Fahrradfahren einen Helm tragen. Wenn der große Bruder einen Helm trägt, kann es ja nur cool sein, oder?
Wichtig: Tausche den Helm nach einem heftigen Aufprall aus, da die Außenschale gerissen sein kann.
Fahrrad fahren lernen: Stützräder ja oder nein?
Die Antwort: Nein. Fahrradfahren lernen mit Stützrädern ist eher kontraproduktiv, denn dein Kind lernt nicht, wie es das Gleichgewicht halten kann. Es bekommt so ein völlig falsches Fahr – und Gleichgewichtsgefühl. Wenn die Stützräder dann wegkommen, muss es nochmal ganz neu Fahrrad fahren lernen. Damit steigt das Frustrationpotenzial und die Lust am Fahrrad fahren sinkt.
Außerdem führen Stützräder „häufig zu schlimmen Stürzen. Denn sie ermöglichen es dem Kind, mit dem Fahrrad Geschwindigkeiten zu erreichen, in denen es das Fahrzeug nicht beherrscht“, warnt die Bundesarbeitsgemeinschaft – Mehr Sicherheit für Kinder e. V. in ihrem Artikel „Laufrad, Roller, Fahrrad: Was ist wann zu empfehlen?“.
Fahrrad fahren lernen: Tipps
Wenn Kinder Fahrrad fahren lernen, ist das nicht nur für die Zwerge aufregend, sondern auch für die Eltern. Damit der erste Versuch auf dem „Große-Kinder-Fahrrad“ auch ein Erfolg wird, hier noch ein paar Tipps.
#1 Schubsen statt schieben
Beim Fahrrad fahren lernen ist das Anfahren bei vielen Kindern das Schwierigste. Statt konstant zu schieben, kann es hilfreicher sein, wenn du dein Kind beim Anfahren kurz anschubst.
#2 Hinfallen gehört dazu
Klar, haben Eltern erstmal Angst vor Stürzen. Doch so hart es klingt: Zum Fahrrad fahren lernen gehört stürzen dazu. In der Regel sind Fahranfänger eher langsam unterwegs und haben auch nur eine geringe Fallhöhe, sodass mit Helm und Schutzkleidung nur wenig passieren kann.
Trotzdem gilt: Nie ohne Aufsicht fahren lassen.
#3 Wann darf mein Kind auf der Straße fahren?
Kinder bis zum vollendeten achten Lebensjahr MÜSSEN auf dem Gehweg fahren, bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr dürfen die Kinder den Gehweg noch benutzen.
Übrigens: Obwohl dein Kind nicht gleich am Straßenverkehr teilnehmen wird, ist es von Vorteil, wenn es erste Verkehrsregeln kennt. Erkläre ihm beispielsweise, dass es an jeder Straße anhalten muss.
#4 Übung macht den Meister
Ob zum Spielplatz, zum Supermarkt um die Ecke oder zum Spielen zu Anna: Sobald das Kind sicher auf dem Rad fahren kann, solltest du es bei möglichst vielen Gelegenheiten im Alltag einbauen.
#5 Am Wichtigsten: Spaß an Fahrrad fahren lernen
Wichtig ist, dass dein Kind Spaß hat – Fahrrad fahren lernen sollte kein Zwang sein. Sobald du merkst, dass die Motivation nachlässt, solltet ihr eine Pause einlegen oder erst am nächsten oder übernächsten Tag weitermachen.
Https://www. hallo-eltern. de/kind/fahrrad-fahren-lernen/
Können Kinder Mit 2 – 3 Jahren Fahrradfahren Lernen? (Tipps)
Die Fähigkeit eines Kindes, das Fahrradfahren zu erlernen, hängt von seiner körperlichen Entwicklung, seiner Koordination und der Beherrschung der Grob – und Feinmotorik ab. Die meisten Kinder sind im Alter von 5 Jahren in der Lage, Fahrrad zu fahren. Doch können auch Kinder im Alter von 2 – 3 Jahren Fahrradfahren lernen?
Kinder im Alter von 2- 3 Jahren befinden sich in einer Phase, in der sich ihre grobmotorischen Fähigkeiten stark entwickeln. Sie lernen auf den Zehenspitzen zu gehen, zu klettern, zu hüpfen und zu springen. Die meisten Kinder haben in der Phase noch nicht das nötige Gleichgewicht, um „richtige“ Fahrräder fahren zu können.
Dreijährige können zwar schon in die Pedale treten und auch richtig lenken. Doch, um auf 2 Rädern zu fahren, fehlt den meisten die Balance. Für sie eignen sich dann Laufräder oder Dreiräder.
Aufgrund der verbesserten Koordination und Muskelkontrolle sind einige 3- und 4-Jährige in der Lage, kleine Fahrräder mit Stützrädern zu fahren. Dennoch stellt das Bremsen immer noch ein Risiko da.
Mit wie vielen Jahren sollte ein Kind Fahrradfahren lernen?
Kinder lernen in der Regel im Alter zwischen 3 und 8 Jahren Fahrrad fahren, das Durchschnittsalter in Deutschland liegt bei knapp bei 6 Jahren. Es gibt viele verschiedene Entwicklungsfaktoren, die den Zeitpunkt beeinflussen, an dem ein Kind in der Lage ist, Fahrradfahren zu lernen und auch selbstständig eins bedienen kann. Dazu gehören:
- Geistige und körperliche Entwicklung: Hier solltest du dich fragen, ob dein Kind auf deine Anweisungen hören kann und diese auch befolgt. Außerdem sollte es natürlich groß genug sein, um auch die Pedalen nutzen zu können.
- Interesse: Viele Kinder zeigen schon in frühen Jahren Interesse am Fahrradfahren. Manche aber auch erst später. Sein Kind dazu zu zwingen oder es zu drängen, bringt für beide Seite nichts.
- Koordination: Das Fahren auf 2 Rädern erfordert Gleichgewicht und Koordination. Mit zunehmendem Alter entwickeln Kinder diese beiden Fähigkeiten. Manche früher und manche später.
Darf ein Kind im Alter von 2 Jahren Fahrradfahren?
Die meisten Kinder sind zwar mit zwei Jahren noch nicht bereit für ein normales Fahrrad, aber man kann mit ihnen bereits das Fahrradfahren üben. Zum Beispiel mit einem Laufrad.
- Mit 18-24 Monaten ist kann ein Kind anfangen mit einem Laufrad die Balance zu trainieren und auch zu spielen. Man sollte allerdings warten bis das Kind sicher alleine laufen kann, bevor man es ein Laufrad schenkt. Kinder, die so früh auf einem Laufrad ihre Balance trainieren, haben es später leichter Fahrradfahren zu lernen und können wohlmöglich schon mit 3 Jahren Fahrradfahren.
Die Entwicklung der grundlegenden Fähigkeit des Gleichgewichts macht es deinem Kind leichter, andere Lernmethoden (z. B. Stützräder) zu überspringen und früher mit normalen zweirädrigen Tretfahrrädern Erfolg zu haben.
Die 3 Besten Laufräder für 2 – 3 Jahre alte Kinder!
Je früher ein Kind mit dem Fahrradfahren beginnt, desto leichter fällt es ihm – für den Rest seines Lebens. Kinder, die schon mit 2 – 3 Jahren Laufräder nutzen, haben es viel leichter, das Gleichgewicht zu halten, in die Pedale zu treten, zu bremsen und zu fahren.
Natürlich gibt es noch wesentlich mehr Vorteile für ein Kind schon früh mit einem Laufrad zu beginnen. Fahrräder sorgen für Bewegung, bringen die Kinder an die frische Luft und fördern das Selbstvertrauen. Vor allem Laufräder können die motorischen Fähigkeiten eines Kindes ausbauen und trainieren.
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Ab 2 Jahre: LIONELO Bart Laufrad*
Beim Lionelo Bart Laufrad* gefällt mir besonders gut, dass es relativ leicht ist. Durch den Magnesium Rahmen kommt man auf ein Gewicht von knapp 3kg. Damit kann es auch von jüngeren Kindern leichter bewegt werden.
Der Lenker kann zwischen einer Höhe von 50 – 57 cm und der Sattel zwischen 35 und 43 cm eingestellt werden. Dadurch kannst du es individuell auf dein Kind anpassen und auch schon 2 Jährige können es benutzen. Wenn man das Laufrad für ein 2 Jahre altes Kind kauft, kann es das Rad noch bis zu 3 weitere Jahre nutzen. Erst wenn das Kind ein Gewicht von 30kg erreicht, sollte das Laufrad nicht mehr benutzt werden.
Positiv ist außerdem, dass der Lenker rutschfest und gut gepolstert ist. Das Laufrad ist vollständig konform mit der europäischen Sicherheitsnorm EN 71 und SGS zertifiziert.
Das Design ist natürlich Geschmackssache. Mir persönlich gefällt es nicht so sehr, aber von den Funktionen und der Qualität ist es top.
Für Retro-Fans: Puky LR M Classic*
Das PUKY LR M Classic Laufrad* ist diesmal vom Design her eher mein Geschmack. Ich mag einfach den Retro Look und das Körbchen am Lenker finde ich extrem süß.
Positiv bei diesem Laufrad ist auch, dass der Rahmen sehr tief ist und somit ein tiefer Einstieg für das Kind möglich ist. Dadurch ist das Laufrad auch schon führ 2 Jahre alte Kinder geeignet. Die speziellen Laufradsättel sind ergonomisch geformt und unterstützen die kindlichen Laufbewegungen perfekt.
Auch hier ist der Lenker und der Sattel Höhenverstellbar, damit dein Kind auch nach einem Wachstumsschub noch damit fahren kann.
Leider hat das Laufrad kein Schutzblech und ist auch nicht so gut für draußen geeignet. Bei gutem Wetter ist es eigentlich kein Problem, aber sollte der Boden mal noch nass sein, muss man damit rechnen, dass man danach auch ein nasses Kind nach Hause bringt.
Ab 3 Jahre: Deuba Laufrad mit Bremse*
Sollte dein Kind bereits 3 Jahre alt sein, kann es direkt mit dem Laufrad von Deuba* Starten. Es erinnert bereits stark an ein „echtes“ Fahrrad und hat auch die meisten Funktionen davon.
Besonders gut finde ich, dass bereits eine Handbremse verbaut wurde, sodass das Bremsen bereits trainiert werden kann. Besonders die Bremsen und das Gefühl für ihre Stärke ist besonders gefährlich, wenn Kinder das Fahrradfahren lernen.
Das Kind sollte vorsichtig an die neuen Funktionen herangeführt werden. Auch den Ständer richtig zu nutzen, muss geübt werden.
Auch das Laufrad ist Größenverstellbar und kann somit in den Jahren 3 – 6 ein ständiger Begleiter sein, bis auf ein richtiges Fahrrad umgestellt wird. Toll ist außerdem an dem Fahrrad, dass es kleine Schutzbleche besitzt, was auch eine Fahrt draußen bei schlechterem Wetter möglich macht.
Https://pimpmyfahrrad. de/mit-2-3-jahren-fahrradfahren/
Laufrad, Roller, Fahrrad: Was ist wann zu empfehlen?
Laufrad
Die meisten Kinder sind schon im Kleinkindalter von allen Arten rollender Spielgeräte fasziniert.
Bereits auf Zweijährige üben Zweiräder aller Art und besonders Fahrräder, eine große Anziehungskraft aus. Vielfältige Bewegungserfahrungen und Bewegungsangebote sind für die motorische Entwicklung des Kindes von großer Bedeutung. Sie helfen sogar Unfälle zu vermeiden:
Denn motorisch gut geübte Kinder leben sicherer.
Sorgen Sie daher dafür, dass ihr Kind seinen natürlichen Bewegungsdrang ausleben kann, um seine körperliche Beweglichkeit und Geschicklichkeit trainiert.
Die Verletzungsgefahr ist jedoch nicht zu unterschätzen. Es kann zu schweren Unfällen kommen, wenn Kinder Fahrzeuge in die Hand bekommen, die sie aufgrund ihres Entwicklungsstandes noch nicht beherrschen können. Daher raten wir:
Die besten Fahrräder für 3-jährige und 4-jährige Kinder
Dein Kind ist 3 Jahre oder 4 Jahre alt und du willst ein passendes Kinderfahrrad kaufen? Hier findest Du die wichtigsten Tipps: Ab welchem Alter kann ein Kind Fahrrad fahren lernen? Was ist beim ersten Kinderfahrrad wichtig? Welches Fahrrad ist für 3-Jährige oder 4-Jährige am besten geeignet? Ein 12 Zoll, 14 Zoll oder 16 Zoll Kinderfahrrad? Ein Kinderfahrrad 12 Zoll – ab welcher Körpergröße und welchem Alter passt das eigentlich? Kann ein Kind mit oder ohne Stützräder besser Fahrrad fahren lernen? Braucht man eine Fahrradlernhilfe? Wo gibt es ein leichtes Kinderfahrrad für 3-Jährige oder 4-Jährige? Ist eine Rücktrittbremse gut oder schlecht zum Fahrrad fahren lernen?
3 Jahre: Erstes Fahrrad
Die allermeisten Kinder lernen das Fahrrad fahren mit 3 Jahren oder mit 4 Jahren. Wie schnell das Lernen klappt und wie viel Spaß das Kind hat, liegt zu einem großen Teil an dem Kinderfahrrad. Wenn Du es eilig hast, kannst Du gleich nach unten zur Tabelle mit den besten Fahrrädern springen. Als nächstes findest Du meine gesammelten Erfahrungen und Tipps für das erste Fahrrad:
Am besten schaust Du überhaupt nicht auf die Zoll-Größe der Reifen, denn diese Zoll-Größen fallen bei jedem Fahrradhersteller anders aus. Das wichtigste beim ersten Kinderfahrrad ist die Höhe des Sattels. Zum Fahrrad fahren lernen ist es am besten, wenn das Kind beim Sitzen auf dem Sattel die Füße flach auf den Boden stellen kann. Wenn das Fahrrad dann mal zur Seite kippt, kann sich das Kind schnell mit einem Fuß abstützen. Das gibt dem Kind ein sicheres Gefühl. Als grobe Orientierung:
- bei 95cm Körpergröße (ca. 3 Jahre); Sitzfläche des Sattels etwa 43cm hoch bei 100cm Körpergröße (ca. 3½ Jahre): Sattel etwa 45cm hoch bei 105cm Körpergröße (ca. 4 Jahre): Sattel etwa 48cm hoch
Bereits 2-jährige Kinder können auf dem Laufrad mit einer Handbremse bremsen. Trotzdem gibt es das Gerücht, dass beim Kinderfahrrad eine Rücktrittbremse besser sein soll. Wenn Du Kinder beim Fahrrad fahren lernen beobachtest, kannst Du sehen dass viele 3-jährige und 4-jährige Kinder große Schwierigkeiten mit der Rücktrittbremse haben:
- Vor dem Losfahren wollen manche Kinder die Pedale an eine bestimmte Position stellen. Das geht bei einer Rücktrittbremse nicht. Wenn ein Kind sein Fahrrad alleine schiebt oder beim Losfahren mit den Füßen anschubsen will, stößt es manchmal mit dem Bein gegen die Pedale. Mit Rücktrittbremse tut das weh, weil die Pedale nicht rückwärts drehen können. Beim Fahren muss man nach hinten treten zum Bremsen, nach vorne treten zum Gasgeben: Das verstehen manche 3- oder 4-jährige Kinder nicht! Gerade bei den ersten Fahrten treten Kinder versehentlich rückwärts wie hier im youtube-Video. Eine Rücktrittbremse würde dann unerwartet bremsen. Das bringt unnötigen Frust und verzögert das Lernen. Beim Bremsen mit der Handbremse kann das Kind die Beine rechts und links ausstrecken, um nicht umzukippen. Mit der Rücktrittbremse geht das nicht. Beim Bremsen mit der Handbremse kann man gleichzeitig weiter treten. Das hilft Kindern beispielsweise bei engen Kurven, um sofort nach dem Bremsen weiter zu treten.
- Für einzelne Steigungen bis etwa 7% brauchst Du keine Tandemkupplung. Ich würde lieber das hintere Zahnrad am Kinderfahrrad umbauen (lassen), damit Dein Kind die Steigung alleine schafft. Wenn eine Steigung doch mal zu steil ist, kann man sein Kind mit einer Hand etwas schieben, oder Pause machen mit Essen und Trinken, oder absteigen und schieben. Auf längeren Touren ist das Kind erschöpft und braucht einen Platz, an dem es sich richtig ausruhen kann: Dann ist eher ein Sitzplatz im Fahrradanhänger ideal. Da kann man nämlich auch schlafen.
Und welche Kinderfahrrad-Modelle soll man nun am besten für 3-jährige oder 4-jährige Kinder kaufen? Ich habe bei mehr als 20 Fahrradherstellern (Cube, Puky, Decathlon, S’Cool, Delphin, Specialized, Scott, Ghost, Pegasus, Winora, Cannondale, Herkules, Bergamont, Kokua, KTM, Stevens, Felt, Trek, Giant, Frog, Genesis, Adventure, Ridgeback) nach Kinderfahrrädern geschaut und technische Daten und Preise verglichen. Die Überraschungen:
Http://www. kids-easy. de/erstes-fahrrad/
Wie mein Kind in nur 1 Stunde Fahrradfahren lernte!
Es kam dieser Zeitpunkt in meinem Leben, da stellte ich mir immerzu die Frage, wann soll es so weit sein, dass wir Eltern unserem ersten Kind, meinem geliebten Sohn, das Fahrradfahren beibringen sollten? Ich wollte ihn nicht entmutigen, also versuchte ich haargenau den richtigen Zeitpunkt zum Üben abzusehen. Mit zwei oder drei Jahren kriegen die ersten Kinder bereits ihr eigenes Fahrrad. Ich versuchte mich daran zu erinnern, wann Ich in meiner Kindheit das Fahrradfahren gelernt hatte. Doch so recht, wusste ich nicht, worauf ich mich beim Absehen des richtigen Zeitpunktes konzentrieren sollte.
Sicher Fahren als Teilnehmer im Straßenverkehr
Wenn ich mich zurückerinnern müsste, denke ich, dass ich mit sechs Jahren Fahrradfahren gelernt habe? Kann das sein? Papa und Mama ihr lest doch immer fleißig mit, helft meinem müden Gedächtnis auf die Sprünge!
Demnach kam mir das Alter meines Sohnes recht früh vor. Die Kinderärztin hatte uns allerdings bei irgendeiner U-Untersuchung, ich meine es sei die zum zweiten Geburtstag gewesen, darauf hingewiesen, dass wir unserem kleinen Mann ein Laufrädchen schenken sollten. Wenn Kinder bereits auf diesem gelernt haben Gut und sicher zu fahren, sei es für sie nur noch ein Katzensprung das Fahrradfahren zu lernen.
Unser Sohn bekam mit Zwei Jahren ein Laufrad. Weniger Später auch einen Roller. Auf diesen Fahrzeugen fuhr er stets sicher und sehr schnell. Von Stützrädern wird beim Fahrrad abgeraten, daher wollte ich lieber etwas länger mit dem ersten Fahrversuchen warten, anstatt auf die trügerische Sicherheit der Stützräder zu bauen. Der schwerste Schritt beim Fahrradfahren ist das Einpendeln des Gleichgewichtes. Dies will gelernt sein, ABER mit einem Laufrad als erstes Hilfsmittel soll das Lernen des Gleichgewichtes auf einem Fahrrad schnell gelernt sein.
Ist das so?
Als unser Sohn in den Kindergarten kam und die anderen, größeren Kinder alle mit ihren Fahrrädern sah, dauerte es nicht lange, bis auch er lernen wollte Fahrrad zu fahren. Ist dies der richtige Zeitpunkt? Wenn das eigene Kind das Bedürfnis äußert, es selbst lernen zu wollen? Ich denke ja. Bei uns zumindest. Auf der anderen Seite denke ich aber auch, dass hier jedes Kind sein eigenes Tempo hat.
Das was Kinder am wenigsten gebrauchen können, ist Stress und Leistungsdruck. Immerhin geht es beim Fahrradfahren auch, um einen Teilnehmer im Straßenverkehr. Kinder schauen durch andere Augen, wie wir Erwachsenen. Sie nehmen Gefahren anders wahr, als wir. Aus diesem Grund sollten sie wirklich Freude, also bei der Sache sein, damit sie so sicher wie möglich als Teilnehmer auf der Straße reagieren können.
Tipps und Tricks für Anfänger
Nach vorne schauen beim Fahren, auf diese Weise hält das Kind am sichersten das Gleichgewicht. Üben, Üben, Üben, denn Übung macht bekanntlich den Meister, stimmt es? Nicht schieben. Eher anschubsen, einfach damit das Kind lernt sich auf sein eigenes Gefühl zu verlassen und lernt sein Gleichgewicht kennenzulernen. Auf Stützräder verzichten. Ab der Kindergartenzeit kann man versuchen dem Kind das Fahren beizubringen, wenn es das möchte, aber nicht Verzagen, manche Kinder lernen es erst mit Beginn der Schulzeit. Die Entwicklung der Kinder ist mitunter sehr verschieden. Die Wünsche des Kindes respektieren. Laufrad, Roller oder Ähnliches früh als Fahrzeug anbieten. Die ersten Fahrversuche vielleicht in gewohnter Umgebung unternehmen, da wo sich das Kind wohlfühlt und sich gerne aufhält.
Und wie war das nun bei uns?
An einem sonnigen Tag, als mein Sohn mit dem Wunsch zu mir kam von nun an Fahrradfahren lernen zu wollen, holte ich das bereits von Oma geschenkte Rad aus dem Keller und setzte ihn drauf. Ich stellte es ein, so dass er gut auf die Erde mit den Füßen kam und einen guten Abstand in den Kniebeugen hatte. Immer und immer wieder schubste ich ihn an. Nach einer gewissen Zeit konnte er bereits kleine Strecken alleine fahren. Nach einer Stunde half ich ihm nur noch beim Start. Nach zwei Stunden fuhr er bereits alleine und am nächsten Tag selbstständig den Weg zum Kindergarten.
Von diesem Tag an fährt er jeden Tag mit seinem Rädchen. Nach einer Woche üben, konnte er auch alleine starten. Ganz nachdem Motto: Übung macht den Meister. Das seine Laufraderfahrung ihm beim Fahrradfahren helfen würde, war mir bewusst, aber das er dies in wenigen Stunden lernen würde, überraschte mich sehr.
Wie war das bei Euch? Wann habt ihr vor mit dem Fahrradfahren zu beginnen, oder wie schnell haben eure Kinder gelernt zu fahren? Und hatten sie bereits Erfahrungen mit anderen Fahrzeugen?
Https://lieblingichbloggejetzt. de/wie-mein-kind-fahrradfahren-lernte/
Kind und Fahrrad
Erfahren Sie alles über die Radfahrprüfung, die wichtigsten Vorschriften und die optimale Ausrüstung für Ihr Kind.
Kind Fahrrad Fahrradhelm Radfahren © iStockphoto
Mit Kindern gemeinsam unterwegs
Fahrradfahren im Straßenverkehr setzt voraus, dass mehrere Aufgaben Gleichzeitig gemeistert werden können. Kinder sind je nach Entwicklungsstand mit komplexen Situationen und Mehrfachaufgaben rasch überfordert. Zudem sind sie schneller abgelenkt und reagieren oft noch spontan. Auch aufgrund ihrer Größe haben Sie nicht den Überblick im Straßenverkehr wie Erwachsene.
Bevor es das erste Mal gemeinsam auf die Straße geht, müssen Kinder das Radfahren gut Beherrschen, etwa alleine aufsteigen, zurückschauen und losfahren, lenken, bremsen und anhalten oder ausweichen. Sobald das Kind über die Verkehrsvorschriften Bescheid weiß und das Rad sicher lenkt, kann es losgehen. Begleitet nur ein Elternteil, fährt der Erwachsene am besten hinter dem Kind und bei schwierigen Stellen vorne.
Voraussetzungen
- Unter zwölf Jahren dürfen Kinder Nur unter Aufsicht einer Begleitperson (Mindestalter 16 Jahre) auf öffentlichen Straßen Radfahren. Kinder, die erfolgreich die Radfahrprüfung abgelegt haben, dürfen aber bereits Ab 10 Jahren alleine fahren. Seit 1. April 2019 kann die Radfahrprüfung bereits mit 9 Jahren abgelegt werden, wenn die 4. Schulstufe besucht wird.
Aufsichtspflicht
Stets ist zu prüfen, ob der Aufsichtspflicht Genüge getan wurde. Einerseits bewirkt eine Verletzung der Aufsichtspflicht, dass Eltern für die Schäden, die ihre Kinder bei Verkehrsunfällen verursachen, haften. Andererseits ist es sogar denkbar, dass ein Kind wegen eines „Mitverschuldens“ eigene Schadenersatzansprüche verliert.
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Freiwillige Radfahrprüfung
In der Regel wird die Vorbereitung für diese Prüfung sowie die Prüfung selbst von den Pflichtschulen im Rahmen des Verkehrserziehungsprogramms abgehalten.
Voraussetzungen:
- Antrag des gesetzlichen Vertreters Zuständige Behörde ist die Bezirkshauptmannschaft Vollendung des 10. Lebensjahres des Kindes.
Seit 1. April 2019 können Kinder, die in der 4. Schulstufe sind, auch bereits ab den 9. Geburtstag den Ausweis erwerben. Geistige und körperliche Eignung zum Lenken von Fahrrädern Kenntnisse der straßenpolizeilichen Vorschriften: Vor Erteilung der Bewilligung muss eine Prüfung abgelegt werden.
Die Lernbroschüre „Freiwillige Radfahrprüfung – ich mach mit!“ wird durch das Österreichische Jugendrotkreuz in Zusammenarbeit mit Experten des ÖAMTC und der AUVA herausgegeben.
Als Unterstützung bei der Vorbereitung hilft auch die neue kostenlose ÖAMTC App Fahrrad-Champion, mit der Verkehrsregeln und das richtige Verhalten im Straßenverkehr spielerisch erlernt werden können.
Fahren mit Helm
Kinder unter 12 Jahren müssen einen Helm tragen, wenn sie selbst Rad fahren oder wenn sie in einem Fahrradanhänger mitgeführt werden.
Tipps für den Kinder-Radhelm-Kauf
- Das Kind zum Kauf unbedingt mitnehmen. Trotz vieler Einstellmöglichkeiten passt nicht jeder Helm zu jedem Kopf. Auf das Prüfzeichen En1078 achten, dann ist ein gewisses Sicherheitsniveau bereits gegeben. Der Helm soll mit Reflektierenden Aufklebern versehen sein. Helles Farbdesign ist wegen der besseren Sichtbarkeit zu bevorzugen. Helmschlösser sollten durch Laschen so abgedeckt oder gestaltet sein, dass beim Schließen die Haut Nicht eingezwickt wird. Die Optik spielt für die Kleinen eine große Rolle. Der Helm muss dem Kind Gefallen, nur so setzt es die neue „coole“ Kopfbedeckung auch gerne und freiwillig auf. Der Helm muss Passen, er darf nicht verrutschen oder wackeln. Stirn, Ober – und Hinterkopf und die Schläfen müssen geschützt sein. Ohren und Gesicht müssen frei bleiben, die Sicht darf nicht beeinträchtigt sein. Mit dem Kind das richtige Aufsetzen des Fahrradhelmes Üben. Als Erwachsener selbst mit gutem Beispiel vorangehen und einen Fahrradhelm tragen – Vorbildwirkung!
Kinder-Fahrradhelme im Test 2…
Ein guter Helm schützt und muss nicht teuer sein.
Kindersitz, Fahrradanhänger, Transportkiste, Tandemstange
Kindersitze
Statt wie früher auch vor dem Fahrer, darf ein Kindersitz nur noch hinter dem Fahrer angebracht werden. Dabei muss er fest mit dem Rahmen verbunden sein. Der Lenker darf nicht abgelenkt und in seiner Sicht beeinträchtigt werden. Es darf maximal ein Kind befördert werden. Finden Sie hier Informationen über die Ausstattung des Kindersitzes sowie wichtige Sicherheitshinweise.
Fahrradanhänger
Die Fahrradverordnung regelt weiters die Vorschriften für Fahrradanhänger. Sie müssen einachsig sein und über bestimmte Kriterien verfügen. Neue Fahrradanhänger müssen auf jeden Fall den Vorschriften der Fahrradverordnung entsprechen. Alte (vor dem 1.5.2001 erworbene) Fahrradanhänger dürfen weiterhin verwendet werden, wenn der entsprechende Genehmigungsbescheid des zuständigen Amtes der Landesregierung mitgeführt wird.
Fahrrad mit Transportkiste
Seit 10. Oktober 2013 ist es erlaubt eines oder mehrere Kinder mit Fahrrädern, die über eine Transportkiste verfügen, mitzunehmen. Diese muss laut Hersteller für den Transport von Kindern geeignet und mit einem Gurtsystem ausgerüstet sein. Die Transportkiste darf vor oder hinter dem Lenker angebracht werden.
Lesen Sie mehr zu: Lastenfahrräder – Verkehrsmittel für den Alltag
Tandemstangen, die ein Kinderfahrrad an ein Erwachsenenfahrrad koppeln
Die Verwendung einer Tandemstange im öffentlichen Verkehr ist verboten, da sie keine feste Verbindung zwischen zwei Fahrrädern herstellt und dadurch auch kein sicheres Fahrverhalten wie bei einem Tandem gegeben ist.
Gesetzesgrundlage: § 68 Abs. 3 lit. b StVO
Es ist verboten, sich mit einem Fahrrad an ein anderes Fahrzeug anzuhängen, um sich ziehen zu lassen.
Verkehrserziehung für Kinder beim ÖAMTC
Ihr Club bietet in Kooperation mit der AUVA viele Verkehrserziehungsprogramme an. Und mit der neuen ÖAMTC Fahrrad-Champion App können Kinder die Verkehrsregeln spielerisch erlernen und sich auf den Rad-Führerschein optimal vorbereiten.
Aktion Top Rider
Schülerinnen und Schülern im Alter von 10 bis 14 Jahren werden die Gefahren des Straßenverkehrs als Radfahrer, Fahrzeuginsasse und Fußgänger vor Augen geführt. Mehr Infos.
ÖAMTC Fahrrad-Champion App
Aufgebaut wie ein Quiz mit mehreren Antwortmöglichkeiten bringt die App, mit über 120 Fragen, spielerisch die Themen Verkehrszeichen, Vorrangregeln und viele weitere Infos zum Thema Fahrrad näher. Sie bietet eine ideale Vorbereitung für die Radfahrprüfung. Spielerisch lernen.
Thema Fahrrad
Alle Infos, Tipps und Wissenswertes rund ums Radfahren: Wie ein Fahrrad richtig ausgestattet sein muss, Neuheiten, Verkehrsregeln, Tests so wie Informationen zu den schönsten Fahrradrouten.
Melden sie sich an um schnell und einfach fortzufahren! Sie können den Schutzbrief aber auch ohne Anmeldung bestellen.
Https://www. oeamtc. at/thema/fahrrad/kind-und-fahrrad-16181078
Der Einstieg auf zwei Rädern: Wie man Kinder zum Radfahren bringt
Die Kindheit eines Kindes ist nicht vollständig, ohne Fahrradfahren zu lernen. Sobald sie ihr Fahrradabenteuer begonnen haben, brauchen sie jede Hilfe, die sie kriegen können. So können Sie sie dabei unterstützen, mit Bobbin-Bikes zum Star zu paddeln!
Vorteile von Fahrrädern für Kinder
Fahrradtouren sind eine tolle Möglichkeit für Ihre Kleinen, aktiv zu bleiben, Spaß zu haben und ihre Umwelt zu entdecken. Die gesundheitlichen Vorteile des Radfahrens sind vielversprechend und davon gibt es viele zu erwähnen! Verbesserte körperliche Entwicklung, gesteigerte Kraft und bessere Koordinationsfähigkeiten, um nur einige zu nennen. Insgesamt ist es eine unterhaltsame Form der Bewegung, die sie an die frische Luft bringt und gleichzeitig Spaß macht.
Ein Laufrad ist der perfekte Einstieg für Kinder in die Welt des Radfahrens. Als nächstes kommt ein Fahrrad mit Pedalen, das die Kleinen dazu animiert, ihr Paddelspiel zu intensivieren. Je mehr Zeit sie auf zwei Rädern verbringen, desto selbstbewusster werden sie. Irgendwann ohne Stabilisatoren oder andere Unterstützung auf die Straße gehen zu können. (Dennoch ist das Tragen von Fahrradhelmen ein Muss.)
Und als Eltern haben Sie die Gewissheit, dass Ihr Kind die Früchte erntet und gleichzeitig Spaß hat. Bedenken Sie jedoch, dass es Zunächst eine Herausforderung sein kann, sie von diesem Hobby zu überzeugen – aber es lohnt sich.
Lass uns anfangen!
Bringen Sie Ihr Kind zum Radfahren
Radfahren ist für Kinder nicht selbstverständlich. Es erfordert Geduld, Anleitung und viel Übung. Doch die Vorteile überwiegen den Aufwand bei weitem. Wenn es richtig gemacht wird, könnte es in den kommenden Jahren ihre Lieblingsbeschäftigung sein. (Wer weiß? Bis sie das Erwachsenenniveau erreichen! )
Beginnen Sie mit einem Fahrrad und einer Ausrüstung in der richtigen Größe
Zu große oder zu kleine Laufräder können für Kinder schwierig zu handhaben sein. Berücksichtigen Sie bei der Anpassung des Fahrrads neben der Radgröße auch die Schrittlänge und Körpergröße Ihres Kindes.
- 2-3 Jahre alt: 12″ Radgröße, 15″ – 20″ Schrittlänge und 36″ – 39″ Höhe 2–4 Jahre alt: 14″, 15″ – 20″, 37″ – ″34“ 4-6 Jahre alt: 16″, 15″ – 20″, 37 – 44″ 5–6 Jahre alt: 20″, 19″ – 25″, 45″ – 54″ 8–11 Jahre alt: 24″, 23″ – 28″, 49″ – 59″ 10 und höher: 26″, 25″ +, 56″ +
Die Fahrradsitze müssen eine angemessene Höhe haben. Gleiches gilt auch für Fahrradbekleidung. Die Kleidung, die sie tragen, darf ihre Bewegungsfreiheit beim Fahren nicht einschränken. Lassen Sie sie immer Helme tragen, die perfekt passen.
Besprechen Sie die Sicherheit
Wenn Sie Ihrem Kind schon in jungen Jahren Verkehrssicherheit beibringen, kann es seine Fähigkeiten im Umgang mit dem Fahrrad verbessern . Dies stellt vor allem sicher, dass sie sicher bleiben und neben dem Fachwissen auch mehr Freude an der Erfahrung haben.
Es kann auch von großem Vorteil sein, alles über sichere Fahrpraktiken zu wissen. Dazu gehört, vor dem Überqueren der Straße in beide Richtungen zu schauen und immer einen Helm zu tragen. Stärken Sie dieses Wissen, indem Sie mit gutem Beispiel vorangehen, wenn Sie mit ihnen fahren. Gefolgt von Richtlinien für sicheres Radfahren.
Top-Tipp: Als Eltern hilft es immer, Fahrrad-Sicherheitstests durchzuführen. Dies garantiert, dass die Rennräder Ihrer Kinder in gutem Zustand sind und dass sie vor einer Vielzahl von Gefahren geschützt sind.
Planen Sie und wählen Sie den richtigen Zeitpunkt
Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind satt und ausgeruht ist, bevor es auf die Straße geht. Wählen Sie Zeiten aus, zu denen Sie wissen, dass Ihr Kind Gelegenheit hatte, sich von der letzten Aktivität auszuruhen und neue Energie zu tanken. Wenn sie müde wirken oder einen freien Tag haben, zwingen Sie sie nicht, das Haus zu verlassen. Andernfalls wird es später viel schwieriger, sie zu ermutigen.
Übung macht den Meister
Wiederholung ist der Schlüssel, wenn es darum geht, jungen Radfahrern beizubringen, wie sie sicher auf der Straße unterwegs sind. Versuchen Sie, langsam anzufangen, indem Sie zum Spaß kurze Fahrten durch die Nachbarschaft unternehmen. Erhöhen Sie dann den Abstand mit der Zeit.
Auch Pausen unterwegs sind wichtig. Sorgen Sie für genügend Pausen, damit Ihr Kind genügend Zeit zum Ausruhen hat, bevor es wieder aufs Fahrrad steigt.
Wenn Sie mit einem Laufrad beginnen, ist dieser Leitfaden sehr hilfreich. Verwenden Sie zur Verfolgung des Fortschritts GPS-fähige Fahrrad-Apps.
Ermutigen Sie zum Radfahren mit Freunden und Familie
Kinder fühlen sich oft wohler, wenn sie jemanden zum Fahren haben. Ermutigen Sie sie, mit Freunden oder Familienmitgliedern Radtouren zu unternehmen. Oder lassen Sie es einem Mini – Bike-Club beitreten, sobald Ihr Kind sicher im Straßenverkehr ist und Lust darauf hat, „Radfahrer zu werden“.
Dies kann dazu beitragen, Interesse an dem zu zeigen, was sie tun, und ihre Begeisterung zu kanalisieren. Sie können auch mitkommen und gemeinsam Fahrten unternehmen! Suchen Sie nach einem örtlichen Fahrradclub oder einer Radsportveranstaltung, an der Ihr Kind gerne teilnehmen könnte. Im britischen Radsport gibt es in den meisten Fällen eine Juniorenabteilung, also sollten Sie darüber nachdenken.
Bleib positiv
Geben Sie Orientierung und Ermutigung, während Sie gleichzeitig selbstsicher und optimistisch bleiben. Lassen Sie sie wissen, dass Sie stolz darauf sind, etwas Neues auszuprobieren, und dass Sie verstehen, dass es eine Herausforderung sein kann. Versichern Sie ihnen, dass Sie da sind, um sie zu unterstützen, und dass sich der Kampf lohnen wird, sobald sie den Dreh raus haben.
Zeigen Sie ihre Erfolge
Belohnen Sie die neuen Fähigkeiten Ihres Kindes! Lassen Sie sie sich neue Helme oder Radhosen aussuchen, die ihre harte Arbeit widerspiegeln. Veröffentlichen Sie Bilder von ihren Fahrten online oder planen Sie sogar einen Ausflug nur für das Fahrrad, z. B. einen anschließenden Eisessen-Ausflug. Feiern Sie kleine Erfolge, um Ihrem kleinen Radfahrer mehr Motivation zu geben, weiter in die Pedale zu treten!
Konzentrieren Sie sich auf das, was wirklich wichtig ist
Konzentrieren Sie sich auf die richtigen Aspekte dessen, was das Fahrradfahren zu bieten hat, und machen Sie es nicht zu einer lästigen Pflicht. Auf diese Weise können Sie Ihr Kind erfolgreich davon überzeugen, dem Radfahren eine Chance zu geben.
Angenommen, Sie sind ein zielorientierter Radfahrer oder nehmen regelmäßig an Wettkämpfen teil. Es macht nur Sinn, dass Sie sich auf die herausfordernde und wettbewerbsorientierte Seite des Sports konzentrieren. Das könnte etwas sein, was auch Ihrem Kind später Freude bereiten wird. Doch vorerst Sollte der Fokus auf Spaß, Freundschaft und Entdeckung liegen.
Erzählen Sie ihnen von Ihren coolen Erlebnissen und den Freunden, die Sie beim Fahren auf der Straße oder bei Veranstaltungen gewonnen haben. Tun Sie, was Sie können, um sicherzustellen, dass sie Spaß haben!
Aufrunden
Radfahren muss etwas sein, das Ihrem Kind wirklich Spaß macht. Dies wird ihnen im Laufe der Zeit sehr dabei helfen, ihren eigenen Weg zu gehen.
Denken Sie auch daran, dass jedes Kind unterschiedlich schnell lernt und es Ihre Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass es sich beim Versuch wohl fühlt. Wenn sie das Gefühl haben, dass etwas von ihnen verlangt wird, haben sie weniger Chancen, eine echte Leidenschaft dafür zu entwickeln.
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