Berlin per Rad entdecken, das ist nicht so ungewöhnlich, wie man das bei einer Großstadt vielleicht annehmen könnte. Rund 1.000 Kilometer Radweg führen durch Berlin. So lassen sich durchaus wichtige Sehenswürdigkeiten oder auch Naherholungsgebiete wie der Wannsee per Fahrrad gut erreichen. Aber auch das unbekanntere, grüne Berlin lohnt eine Entdeckung mit dem Fahrrad. Wer sich alleine nicht traut, kann auch auf professionelle Anbieter zurückgreifen, die geführte Radtouren anbieten. Wer selbst kein Rad besitzt, kann bei zahlreichen Verleihstationen Mieträder buchen. Tipp der Top10 Redaktion: Visit Berlin bietet eine Radkarte für Berlin an, die kostenlos in den Touristinformationen erhältlich ist.
Https://www. top10berlin. de/de/cat/freizeit-268/fahrradtouren-durch-berlin-2910
Fahrradtouren durch Stadtteile & Kieze
Mit dem Rad nah dran: Geführte Fahrradtouren durch Berliner Stadtteile wie Kreuzberg, Prenzlauer Berg oder Charlottenburg sind besonders spannend, denn auf den Radrouten lernen die Teilnehmer die Eigenheiten der Stadtteile und deren Kieze besonders gut kennen. Professionelle Stadtführer erklären auf den Touren die Sehenswürdigkeiten des Stadtteils und geben Tipps, was sich abseits der Touristenrouten zu entdecken lohnt.
Kreuzberg und Spreeufer
Die dreieinhalbstündige geführte Radtour lädt zu einer Entdeckungsreise durch den bunten und lebendigen Stadtteil Kreuzberg ein. mehr
Radtour durch Charlottenburg und Grunewald
Die Fahrradtour von Grunewald zum Bahnhof Zoo lässt an vielen Wegpunkten Geschichte und Geschichten prominenter Persönlichkeiten wieder aufleben. mehr
Fahrradtour vom Zoo zum Alex
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Https://www. berlin. de/tourismus/fahrradtouren/stadtteile/
Fahrradfahren in Berlin
Fahradfahren in Berlin ist so eine Sache. Hip sagen die Einen, schrecklich sagen die anderen. Ich für meinen Teil liebe es. Es ist die beste Art die Stadt zu erleben. Es gibt fast nichts schöneres als in einer lauen Sommernacht durch Berlin zu fahren, vorbei an den Massen draußensitzender Prenzlberger Bohemians, vorbei am Späti, in dem sich das Partyvolk noch mit dem nötigen Bier versorgt, vorbei an einsamen Straßen, die tagsüber das genaue Gegenteil sind. Viele denken nach wie vor, dass man doch schon etwas lebensmüde sein muss, wenn man in Berlin Fahrrad fährt. Inzwischen ist dieses Fortbewegungsmittel bei Berlinern ebenso beliebt wie bei Besuchern der Hauptstadt.
Der Anteil der Radfahrer am Straßenverkehr liegt derzeit bei 13 %. Keine andere europäische Stadt in dieser Größe kommt da ran. Und Dank der vielen Grün – und Wasserflächen kann man häufig wunderbar und autoverkehrsarm durch Parks, Grünverbindungen oder an Uferwegen entlang radeln. Das liebe ich besonders am Fahrradfahren in Berlin.
Längst ist Fahrradfahren viel mehr der Ausdruck eines Lifestyles. Neben Renn-, Touren – und Mountainbikes sieht man immer häufiger auch Beachcruiser, Fixies, Lasten – oder Falträder. Besonders gut lässt sich das auf der monatlichen Critical Mass bewundern.
Tolle Radwege
Und Berlin hat sich als Fahrrad-Stadt gemacht. Fahrradwege werden ausgebaut. Es gibt teilweise sogar bereits Abbiegerspuren für Radfahrer und auch immer mehr Fahrradstraßen. Der Ausbau des Fahrradstreifennetzes und Ampelanlagen für Fahrradfahrer sowie die gut markierten Radrouten führen zu einem gesteigerten Radverkehr in Berlin. Und mehr Radfahrer bedeuten auch ein höheres persönliches Sicherheitsgefühl. Je mehr Fahrradfahrer desto mehr müssen Autofahrer darauf achten (wenn auch noch immer viele Unfälle passieren).
Hier bitte nicht!
Als Radfahrer in Berlin sollte man nur wissen, auf welchen Straßen man vielleicht eher nicht fahren sollte. Entweder weil man wie auf der Schönhauser Allee von 3 Radfahrern gleichzeitig überholt wird und ein Klingelkonzert stattfindet, wenn man an der Ampel nicht sofort losfährt. Oder weil es wie auf der Leipziger Straße noch keine Radwege gibt – den 10m Radweg am Spittelmarkt mal nicht mitgerechnet ? – und die Autos in der Rushhour einem da gefährlich auf die Pelle rücken. Ähnlich ist es auf der Torstraße. Hier empfiehlt es sich doch eher, auf die parallel verlaufende Linienstraße (=Fahrradstraße) auszuweichen.
Es ist nicht nur viel angenehmer auf den Nebenstraßen zu fahren, sondern auch einfach viel schöner ?
Mit dem Fahrrad im ÖPNV
Fahrräder können in vielen Fahrzeugen der BVG mitgenommen werden. In S – und U-Bahn ist es meist kein Problem. Bei Bus und Tram hängt es vom Fahrer und vom Fahrzeugtyp ab. Zum Mitführen eines Fahrrades wird ein separater Fahrschein für das Fahrrad benötigt. Inhaber von Schülertickets, Geschwisterkarten, Tickets für Auszubildende und Semestertickets brauchen hingegen keinen Fahrschein für das Fahrrad. Falträder, die komplett zusammengeklappt werden können, gelten als Handgepäck und können somit unentgeltlich mitgenommen werden. → Weitere Informationen
Die unschöne Seite
Das Fahrradfahren in Berlin hat so einen bitteren Beigeschmack. Fahrraddiebstahl ist irgendwie sehr in Mode (jeden Tag werden 70 Räder geklaut!). Und nachdem mir dieses Jahr mein geliebtes Fahrrad vor meiner Haustür geklaut wurde, bin ich da leicht vorbelastet. Ein gutes Schloss und ein sicherer Platz zum Unterstellen ist in Berlin immer ein guter Tipp.
Mit dem Fahrrad ins Berliner Umland
Wen es am Wochenende oder an Feiertagen raus ins Grüne zieht, hat in Berlin die Qual der Wahl. Zahlreiche Regionalzüge verbinden die Hauptstadt mit beliebten Regionen für Radtouren in Brandenburg. Wer unentschlossen ist, kann sich auf naturtrip. travel inspirieren lassen. Auf der schlanken Startseite einfach euren Ausgangsbahnhof in Berlin eingeben, dazu unter Optionen die gewünschte Reisezeit und die Kategorie „Rad&Wandern“ und naturtrip. org gibt euch eine tolle Liste mit möglichen Ausflugszielen.
Https://www. unterwegsinberlin. de/fahrradfahren-in-berlin/
Radfahren in der Hauptstadt: Erlebe Berlin auf zwei Rädern
Radfahren in Berlin ist eine beliebte Aktivität sowohl für Touristen als auch für Einheimische. Die Stadt bietet ein gut ausgebautes Radwegenetz und viele Parkmöglichkeiten für Fahrräder. Beliebte Routen führen entlang der Spree und durch den Tiergarten, einen der größten Stadtparks Berlins. Die Umgebung von Berlin bietet ebenfalls viele Möglichkeiten für Radfahrer. Die Fläming-Radweg führt durch die wunderschöne Landschaft Brandenburgs und ist ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge. Der Havelland-Radweg führt entlang der Flüsse Havel und Spree durch malerische Dörfer und vorbei an Seen. Berlin ist auch eine Stadt, die Fahrradkultur fördert. Es gibt zahlreiche Verleihstationen, die es einfach machen, ein Fahrrad zu mieten und die Stadt zu erkunden. Außerdem finden regelmäßig Fahrradtouren und – events statt, bei denen man die Stadt auf zwei Rädern erkunden und gleichzeitig andere Fahrradbegeisterte kennenlernen kann. Insgesamt ist Radfahren in Berlin und Umgebung eine großartige Möglichkeit, die Region zu erkunden und gleichzeitig etwas für die Gesundheit und die Umwelt zu tun. Berliner Mauerweg: Eine tour entlang des ehemaligen Verlaufs der Berliner Mauer, die einzigartige Einblicke in die Geschichte Berlins bietet. Spreeuferpromenade: Eine gemütliche Fahrradroute entlang der Spree, mit Blick auf die berühmte Berliner Skyline. Fläming-Radweg: Eine malerische Strecke durch die brandenburgische Landschaft, mit einer Vielzahl an Seen, Flüssen und historischen Dörfern. Berliner Innenstadt: Eine Tour durch das Zentrum Berlins, mit Sehenswürdigkeiten wie dem Brandenburger Tor, dem Reichstag und dem Alexanderplatz. Havelland-Radweg: Eine ruhige Strecke durch das ländliche Brandenburg, mit vielen malerischen Flüssen, Seen und kleinen Dörfern. Tempelhofer Feld: Eine Radtour durch das ehemalige Flughafengelände, das jetzt ein großer Park ist, mit vielen Freizeitmöglichkeiten und einem atemberaubenden Blick auf die Stadt. Prenzlauer Berg: Eine charmante Stadtteil-Tour durch einen der trendigsten Viertel Berlins, mit vielen Cafés, Restaurants und Geschäften. Dies sind nur einige der besten Highlight-Routen für Radfahrer in Berlin und Umgebung. Es gibt viele weitere Möglichkeiten, die Stadt und die Region auf zwei Rädern zu erkunden.
Auf der Karte
Touren & Highlights
Fahrt doch mal Rad in Brandenburg an der Havel – es lohnt sich
Unterwegs im Havelland
Griebnitzsee – Templiner See – Havel – Plessower See – Glindower See – Schwielow See
Entdecke Orte, die du lieben wirst!
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11 schöne Radtouren durch und um Berlin
Auch wenn Fahrradfahren in Berlin für gewöhnlich einem Hindernislauf gleicht, so ist das Fahrrad doch das weltallerbeste Fortbewegungsmittel. Gerade im Frühling und im Sommer ist Fahrradfahren einfach unschlagbar großartig. Deshalb haben wir hier 11 Routen durch und um Berlin für euch in petto, auf denen ihr die Stadt und ihren Speckgürtel von einer anderen Seite kennenlernt. Wir haben diese Routen zusammen mit komoot angelegt, weitere Anbieter findet ihr online. Gute Fahrt!
1. Spreerunde
Die Spreerunde startet in Erkner und führt entlang der Spree über Wiesen und Weiden, vorbei an Seen durch die Natur. Highlight ist der Biwakplatz Mönchwinkel, ein kleiner Biwakplatz direkt an der Spree. Kein Strom, kein fließend Wasser, keine Gebühren. Wanderer, Paddler und Radfahrer können hier legal eine Nacht ihr Zelt aufschlagen. Sehenswert ist auch der Wiesenblick, ein besonders schöner Abschnitt mit tollen naturbelassenen Wiesen und Weiden.
Länge: 38 km
Dauer: 02:30 Stunden
Anstieg: 180 Höhenmeter
Welches Fahrrad eignet sich für diese Strecke: Tourenrad, „normales“ Fahrrad
Mehr Infos zur Tour gibt’s hier.
2. Um den Schwielowsee
Mit dem Rennrad immer am Wasser entlang kommt ihr vorbei am hügeligen Westufer des Schwielowsees, dem Klassiker fürs Rennrad, der Krone, und Sacrow, das Rennrad-Paradies an der Havel.
Länge: 83 km
Dauer: 03:30 Stunden
Anstieg: 480 Höhenmeter
Welches Fahrrad eignet sich für diese Strecke: Rennrad
Mehr Infos zur Tour gibt’s hier.
3. Sightseeing-Runde
Wenn Besuch kommt, könnt ihr ganz entspannt ein paar Sehenswürdigkeiten mit dem Rad entdecken. Vorbei an der Museumsinsel und dem Berliner Dom, Unter den Linden, dem Brandenburger Tor und dem Holocaust-Mahnmal, dem Regierungsviertel, Tiergarten und der Siegessäule, dem Checkpoint Charlie und der Oberbaumbrücke.
Länge: 21 km
Dauer: 01:15 Stunden
Anstieg: 90 Höhenmeter
Welches Fahrrad eignet sich für diese Strecke: Stadtrad, „normales“ Fahrrad
Mehr Infos zur Tour gibt’s hier.
4. Ein Stück Berlin-Kopenhagen Radweg
Diese Fahrradtour von der S-Bahnstation Oranienburg führt entlang des Berlin-Kopenhagen-Radwegs und des Vosskanals, durch den Wald zum Bahnhof in Templin. Bei Vogelsang liegt das ehemalige Sovietische Militärlager, zu dem sich ein Abstecher auf jeden Fall lohnt. Und die Waldstrecke am Grabowsee ist eine super zu fahrende Fahrradautobahn durch den Wald.
Länge: 62 km
Dauer: 4 Stunden
Anstieg: 200 Höhenmeter
Welches Fahrrad eignet sich für diese Strecke: Tourenrad, geht aber auch mit dem Rennrad
Mehr Infos zur Tour gibt’s hier.
5. Zum Havelblick
Eine Ausfahrt zum Havelblick lohnt nicht nur wegen der entspannten Atmosphäre vor Ort: Teufelsbruch, Spandauer Forst oder Rohrpfuhl sind nur wenige Fahrradminuten entfern. Auch ein Ausflug in den Tegeler Forst, stilecht mit der Überfahrt via Fähre, bietet sich an.
Länge: 25 km
Dauer: 1:30 Stunden
Welches Fahrrad eignet sich für diese Strecke: Stadtrad
Mehr Infos zur Tour gibt’s hier.
6. Grunewald-Runde
Diese kurze, aber sehr schöne Runde direkt am Stadtrand führt euch einmal um den Grunewald, das Waldgebiet des Jahres 2015. Der Rückweg führt an der Havel entlang. Die Tour bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Schwimmen. Also Badehose nicht vergessen! Highlights sind der Teufelssee, der Wannsee und der Badestrand Lieper Bucht mit feinstem Sand.
Länge: 30 km
Dauer: 2:00 Stunden
Anstieg: 200 Höhenmeter
Welches Fahrrad eignet sich für diese Strecke: „normales“ Fahrrad, nicht Rennrad-tauglich
Mehr Infos zur Tour gibt’s hier.
7. Trails am Müggelberg
Eine kurze Mountainbike-Runde für den Feierabend vorbei am Müggelsee und auf den Müggelberg.
Länge: 27 km
Dauer: 1:45 Stunden
Anstieg: 140 Höhenmeter
Welches Fahrrad eignet sich für diese Strecke: Mountainbike
Mehr Infos zur Tour gibt’s hier.
8. Döberitzer Heide
Die sehr sandige Runde durch das Naturschutzgebiet Döberitzer Heide im Westen der Stadt ist nichts fürs normale Stadtfahrrad, sondern nur mit entsprechender Bereifung ein Spaß. Wer Glück hat, kann unterwegs die Bisons oder Przewalski-Pferde sehen.
Länge: 25 km
Dauer: 2:00 Stunden
Anstieg: 130 Höhenmeter
Welches Fahrrad eignet sich für diese Strecke: Mountainbike
Mehr Infos zur Tour gibt’s hier.
9. Single-Trails im Grunewald
Wer sich nach der Arbeit im Grunewald auspowern will, sollte sich auf sein Mountainbike setzen und in den Grunewald starten. Es gibt eine ganze Reihe von Single Trails, die für Berliner Verhältnisse einiges zu bieten haben. Highlight ist auf jeden Fall der Trail am Pechsee.
Länge: 18 km
Dauer: 1:30 Stunden
Anstieg: 220 Höhenmeter
Welches Fahrrad eignet sich für diese Strecke: Mountainbike
Mehr Infos zur Tour gibt’s hier.
10. Von Biesenthal nach Finowfurt
Diese Tour startet in Oranienburg und führt größtenteils über Fahrradwege und kleine Straßen, vorbei an mehreren Seen und viel Natur. Von Biesenthal nach Finowfurt führt ein schöner Waldweg, nur kurz unterbrochen durch altdeutsches Kopfsteinpflaster bei der Autobahnüberquerung.
Länge: 80 km
Dauer: 3:15 Stunden
Anstieg: 290 Höhenmeter
Welches Fahrrad eignet sich für diese Strecke: Rennrad
Mehr Infos zur Tour gibt’s hier.
11. 100 Kilometer
Diese anspruchsvolle Runde beginnt östlich von Berlin mit dem Rennrad. Zunächst geht es über die Kiefholzstraße raus aus der Stadt und dann über Fahrradwege und kleine Straßen durch Schöneiche und Strausberg. Highlight ist die Strecke bei Mehrow über die Felder: eine super Strecke ohne Verkehr.
Länge: 100 km
Dauer: 4:00 Stunden
Anstieg: 340 Höhenmeter
Welches Fahrrad eignet sich für diese Strecke: Rennrad
Mehr Infos zur Tour gibt’s hier.
Alle Touren könnt ihr übrigens auch direkt auf euer Handy laden. Ladet euch dafür einfach die komoot-App fürs iPhone oder Android auf euer Smartphone runter und schon geht’s los.
Mehr Fahrvergnügen!
Mit dabei sind kürzere und längere Touren, je nachdem wie fit ihr seid und wie lange ihr unterwegs sein wollt.
Https://mitvergnuegen. com/2015/11-schoene-radtouren-durch-und-um-berlin
„Auch Fahrradfahrer brauchen mehr Raum in der Stadt“ : Kai Wegner verteidigt Planungsstopp für Radwege in Berlin
Berlins Regierender Bürgermeister sagt, die Verfügung der Senatorin sei kein Stopp. Friedrichshain-Kreuzberg schickt sein Rechtsamt in die Spur, um den Vorgang zu prüfen.
22.06.2023, 17:33 Uhr | Update: 22.06.2023, 19:04 Uhr
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner verteidigt erstmals das Vorgehen der Verkehrssenatorin in der Planung von Radwegen. In einem Interview mit dem „Spiegel“ sagte er, dass die Verfügung der Senatorin kein Stopp sei. Der Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wehrt sich inzwischen gegen den vorläufigen Planungsstopp für einige Radwege durch die Senatsverkehrsverwaltung und lässt die Anordnung durch sein Rechtsamt prüfen.
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner positionierte sich am Donnerstag in einem Interview mit dem „Spiegel“: „Die Fehler grüner Verkehrspolitik sind ein entscheidendes Thema, warum ich hier heute sitze.“ Die große Mehrheit der Berlinerinnen und Berlinern sei es leid gewesen, dass eine Verkehrspolitik einseitig gegen das Auto gemacht wird.
Die Verfügung der Senatorin sei kein Stopp, sondern eine Prüfung und Priorisierung. „Im Koalitionsvertrag steht, dass wir deutlich mehr Radwege bauen wollen als die letzte Landesregierung. Was ich nicht will, sind Radwege, mit denen man Autos mutwillig ausbremst.“ Er müsse zur Kenntnis nehmen, dass deutlich mehr Menschen mit dem Rad fahren als noch vor 10 oder 15 Jahren. „Auch Fahrradfahrer brauchen mehr Raum in der Stadt. Das ist unstrittig.“ Dafür müsse man auch mal eine Autospur wegnehmen. „Aber es muss sinnhaft sein.“
Er wolle, „dass in dreieinhalb Jahren Radfahren in Berlin sicherer geworden ist. Gerade in Kreuzungsbereichen – da passieren die meisten tödlichen Unfälle. Es ist bekannt, an welchen Kreuzungen.“ Natürlich müsse man dafür „mal zwei, drei, vielleicht sogar fünf Parkplätze wegnehmen“.
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg lässt Vorgang vom Rechtsamt prüfen
Der Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wehrt sich indessen gegen den vorläufigen Planungsstopp für einige Radwege durch die Senatsverkehrsverwaltung und lässt die Anordnung durch sein Rechtsamt prüfen.
„Es stellt sich die Frage, auf welcher rechtlichen Grundlage das passieren sollte“, sagte Kreuzbergs Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann (Grüne). „Für das laufende Haushaltsjahr kann man das nicht mal einfach so machen, es gibt schließlich einen beschlossenen Haushalt und eine Haushaltssperre hat der Finanzsenator nicht erlassen.“
Die Senatsverkehrsverwaltung hatte in einem Schreiben an die Bezirke erklärt, für eine Vielzahl von Radwegplanungen in der Stadt bereits erteilte Finanzierungs – und Mittelzusagen außer Kraft zu setzen. Stattdessen will die Verwaltung die bestehenden Pläne zunächst überprüfen.
„Man redet miteinander, bevor man solche Sachen veranlasst. Wir haben sehr deutlich gemacht, dass das kein Umgang miteinander ist“, sagte Herrmann in Bezug auf die Sitzung des Rats der Bürgermeister, wo der Planungsstopp am Donnerstag Thema war. Die nun entstandene Situation sei „ein heilloses Chaos“.
Zuvor hatte Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) ihr Vorgehen verteidigt. „Im Koalitionsvertrag ist festgeschrieben, dass wir uns die Radweg-Projekte anschauen, und ich mache im Moment nichts anderes“, sagte sie. „Wir haben ganz, ganz viele Planungen im Haus, aber werden das in den nächsten dreieinhalb Jahren gar nicht schaffen.“
Schreiner erklärte zudem, nicht verantwortlich zu sein für das ursprüngliche Schreiben aus ihrem Haus, in dem die Rede davon war, jedes Radwege-Projekt zu stoppen, bei dem auch nur ein Parkplatz wegfalle. „Ich habe das Schreiben gar nicht geschickt. Von mir kommt das nicht. Damit habe ich gar nichts zu tun“, sagte sie dem Deutschlandfunk.
Mehr zum Radwege-Stopp
Unklar ist unterdessen, ob von dem vorläufigen Planungsstopp auch die geplanten Radschnellverbindungen betroffen sind. Auf Anfrage konnte eine Sprecherin der Verkehrsverwaltung dazu zunächst keine Auskunft geben.
Verkehrswende: Wann bekommt der Kurfürstendamm einen Fahrradweg?
Fahrradfahren auf dem Kurfürstendamm ist eine ungemein gefährliche Sache. Es ist Berlins letzte Prachtstraße, die noch immer gänzlich ohne Radweg auskommt, auf einer Länge von über drei Kilometern. Dabei ist eigentlich genug Platz da. Woran liegt es?
Ein Kommentar von Björn Leffler
Als Radfahrer ist man auf dem Kurfürstendamm tagtäglich im direkten Konflikt mit Bussen, Taxis oder Autos. Denn einen eigenen Fahrradweg gibt es auf der rund drei Kilometer langen Straße zwischen Halensee und Gedächtniskirche an keiner Stelle. Das ist umso erstaunlicher, da die Flaniermeile über ausreichende Flächen verfügt.
Es ist ein tagtägliches Abenteuer, sich als Radfahrerin oder Radfahrer über den rund drei Kilometer langen Kurfürstendamm in Charlottenburg-Wilmersdorf zu quälen. Einen eigenen Fahrstreifen für Radfahrende gibt es nicht, und so müssen sich die Radfahrerinnen und Radfahrer ihre Fahrspur mit Bussen und Taxis teilen. Von denen gibt es am Kurfürstendamm natürlich nicht wenige.
Ein eigener Radweg fehlt – die Busspur darf genutzt werden
Hinzu kommen Autos und Kleinlastwagen, die die Busspur gern nutzen, um dem Stau auszuweichen. Der Kurfürstendamm wird von Autofahrerinnen und Autofahrern zudem gern als Rennstrecke und Präsentationsfläche für im wahrsten Sinne großspurige und großformatige Autos genutzt.
Für Radfahrer ist der Kurfürstendamm also nicht nur umständlich zu befahren, sondern aufgrund der oben geschilderten Umstände und der zahlreichen Kreuzungs – und Abbiegesituationen durchaus gefährlich. Und für Bus – und Taxifahrer ist es zudem wenig spaßig, sich den engen Straßenraum mit genervten Radfahrern zu teilen. Eine Lose-Lose-Situation also.
Der Kurfürstendamm als letzte Bastion des motorisierten Verkehrs?
Umso erstaunlicher ist es, dass es in den vergangenen Jahren keinen ernsthaften, politischen Vorstoß gegeben hat, den Straßenraum zu beruhigen oder – zumindest – eine eigene, kleine Fahrspur für Radfahrer einzurichten. Während auf anderen Straßen der Hauptstadt, die deutlich weniger Straßenraum zur Verfügung haben, neue Verkehrskonzepte geplant und umgesetzt werden, tut sich in der City West am Kurfürstendamm nichts.
Torstraße, Kantstraße, Friedrichstraße, Unter den Linden oder Karl-Marx-Allee: Berlin plant oder baut Fahrradwege (und Fußgängerzonen) und testet neue Mobilitätsformen auf den prominenten Magistralen der Stadt, mit unterschiedlichem Erfolg, aber mit einem eindeutigen Trend: Es wird mehr Platz geschaffen für den nicht motorisierten Verkehr.
Radweg-Projekte sind in Charlottenburg nichts exotisches mehr
Dabei gibt es Vorreiter-Bezirke wie etwa Friedrichshain-Kreuzberg, die neue Radwege in großem Stil planen und schaffen. Im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf gibt es ebenfalls mehrere Fahrradweg-Projekte, die geplant oder bereits umgesetzt wurden, wie etwa der oben bereits erwähnte Umbau der Kantstraße oder die „Opernroute Nord“.
Einzige Ausnahme bleibt der Kurfürstendamm, der auf seiner gesamten Länge nicht einen einzigen Meter Fahrradweg bietet. Dabei wäre der Charakter der Straße für eine Verkehrsberuhigung eigentlich ideal geeignet, denn am Kurfürstendamm sind zahlreiche Einzelhandels – und Gastronomie-Angebote angesiedelt, die sich über ein verstärkt flanierendes Publikum freuen würden.
Die Straße bietet ausreichend viel Platz
Auch Platz gibt es eigentlich genug. Denn Parkplätze sind nicht nur an beiden Seiten der vierspurigen Straße vorhanden, sondern sogar auf einem Großteil des Mittelstreifens. Fußgängerinnen und Fußgänger haben hier zudem ausgesprochen viel Raum auf den sehr breiten Gehwegen. Es bleibt also die Frage, warum es im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf offenbar kein ernsthaftes Bestreben gibt, den Kurfürstendamm neu zu ordnen.
Die tragische Amokfahrt auf der Straße am Tauentzien, die sich vor wenigen Wochen ereignete, unterstreicht zusätzlich den vorhandenen Bedarf, das Areal rund um die Gedächtniskirche – und das schließt den Kurfürstendamm zumindest in Teilen mit ein – verkehrsplanerisch neu zu denken.
Verkehrskonzept am Breitscheidplatz wird diskutiert, aber nicht umgesetzt
Bereits vor der neuerlichen Amokfahrt hat es im Bezirk und in der Berliner Landespolitik intensive Diskussionen über ein neues, tragfähiges Verkehrs – und Sicherheitskonzept für den Breitscheidplatz gegeben. Diese Diskussionen sind nach dem Anschlag erneut aufgeflammt.
Dabei wurde mehr als deutlich, dass die Regierungs – und Oppositionsparteien sehr unterschiedliche Vorstellungen davon haben, wie der Verkehr zukünftig durch das Zentrum der City West geführt werden sollte.
Bettina Jarasch möchte den Verkehr für die ganze City West neu denken
Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Die Grünen) immerhin betonte in diesem Zusammenhang, dass ein neues Verkehrskonzept nicht ausschließlich für den Bereich am Tauentzien gedacht werden sollte, sondern auch für den Kurfürstendamm. Ohne ein konkretes Konzept zu präsentieren, deutete sie dabei an, dass die derzeitige Situation auf der Straße im Zuge der Verkehrsplanung überarbeitet werden müsse.
Im einem Gespräch mit der ENTWICKLUNGSSTADT Redaktion und Thomas Willemeit vom Architekturbüro Graft über die Zukunft des ICC im Juni 2021 betonte auch Oliver Schruoffeneger, Verkehrsstadtrat des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf, dass es längst Pläne für ein neues, übergreifendes Verkehrskonzept für die City West gebe. Bislang jedoch ist davon nur wenig zu sehen.
Der Kurfürstendamm hat das Potenzial zum Leuchtturm-Projekt
Wie groß allein das Image-Potenzial ist, auf dem Kurfürstendamm ein modernes und ausgewogenes Mobilitätskonzept umzusetzen, scheint in der Berliner Politik noch nicht ganz angekommen zu sein, unabhängig von den positiven, ökologischen Auswirkungen.
Der Kurfürstendamm könnte also zu einem Leuchtturmprojekt der Berliner Mobilitätswende werden. Und ganz nebenbei könnte man zudem die Sicherheit vieler Verkehrsteilnehmer erhöhen. Allein dafür würde sich ein Umbau doch schon lohnen – oder?
Weitere Projekte in Charlottenburg-Wilmersdorf findet Ihr hier
Weitere Artikel zu ähnlichen Projekten findet Ihr hier:
Https://entwicklungsstadt. de/verkehrswende-wann-bekommt-der-kurfuerstendamm-einen-fahrradweg/
Statistik: Berlin ist Europas gefährlichste Radfahrerstadt
Neue Auswertung Statistik zeigt: Europas gefährlichste Radfahrerstadt liegt in Deutschland
Radfahrer gehören zu den schwächsten Teilnehmern im Straßenverkehr. Eine neue Auswertung zeigt: In keiner europäischen Großstadt ist Radeln so gefährlich wie in Berlin.
Radfahrer sind im Straßenverkehr eine gefährdete Spezies. Oft werden sie von Autofahrern rücksichtslos überholt oder einfach gleich übersehen. Besonders in Großstädten ist es mitunter lebensgefährlich, mit dem Rad unterwegs zu sein.
Doch lässt sich das auch mit Zahlen beweisen? Und wo ist das Radfahren am gefährlichsten? Der renommierte französische Datenjournalist Nicolas Kayser-Bril hat sich die Statistiken zu diesem Thema einmal genauer vorgenommen und auf seinem Blog eine Analyse der Zahlen veröffentlicht. Er zeigt: In keiner Großstadt in Europa ist Radfahren so gefährlich wie in Berlin.
Berlin ist für Radfahrer gefährlicher als andere Großstädte
Laut den Zahlen, die Kayser-Bril verwendete, gab es in der deutschen Hauptstadt 699 Unfälle, bei denen Radfahrer getötet oder schwerer verletzt wurden. Dahinter folgt mit relativ weitem Abstand London mit 571 schweren Unfällen, in Paris sind es sogar nur 49 pro Jahr. Allerdings stammen Kayser-Brils Statistiken aus den Jahren 2011 und 2012.
Getötete Radfahrer Ausrede „Toter Winkel“ – wie Brummifahrer sich aus der Verantwortung schummeln
Auch relativ gesehen liegt Berlin in dieser traurigen Rangliste auf Platz eins. Die Analyse der schweren Unfälle im Verhältnis zur Zahl der Radfahrer zeigt, dass in Berlin auf eine Million der Wege, die mit dem Rad zurückgelegt werden, mehr als fünf Unfälle mit Todesfolge oder schweren Verletzung für die Radler kommen.
Schwierige Erfassung der Daten
Kayser-Bril gibt selbst zu bedenken, dass diese Berechnung nur bedingt aussagekräftig ist. Die Zahl der Menschen, die täglich mit dem Rad fahren, variiert sehr stark, sie ist abhängig vom Wetter, Wochentag oder anderen Faktoren. Auch unterscheidet sich die Definition der schwereren Verletzungen von Stadt zu Stadt – während die Berliner Polizei Unfälle ausweist, nach denen das Opfer mindestens 24 Stunden im Krankenhaus verbrachte, fassen die Pariser Behörden darunter jede Verletzung, die im Krankenhaus behandelt wurde.
Dennoch macht die Statistik deutlich, dass in Berlin nicht nur deshalb mehr Unfälle passieren, weil dort in absoluten Zahlen mehr Radfahrer unterwegs sind. Der große Vorsprung Berlins auf andere Hauptstädte zeigt, dass dort in Sachen Radfahrersicherheit einiges im Argen liegt – zum Vergleich: In Paris ereignen sich pro Million Radfahrer nur zwei Unfälle.
Neuigkeiten
Der PARK(ing) Day ist ein eintägiges globales Experiment, an dem Künstler:innen, Berliner:innen und Initiativen einen Parkplatz in einen öffentlichen PARK verwandeln. Als positives Symbol für eine Zukunftsvision!
Kreisfahrt um das Berliner Stadtzentrum am 16. September 2023
Mit einer Fahrrad-Kreisfahrt rund um das Berliner Stadtzentrum lädt der ADFC Berlin alle ein, einen Tag lang das Fahrrad zu feiern und sich gemeinsam durch die Stadt zu bewegen.
23. & 24.9. Kidical Mass – Kinder erobern die Straßen zurück!
Im September rollt das weltweite, dezentrale Aktionsbündnis für eine kindergerechte und selbstbestimmte Zukunftsmobilität wieder über die Straßen von Berlin. Für eine globale und solidarische Mobilitätswende von unten!
Unsere Aktionen und Proteste gegen die Radwegeblockade
Am 15. Juni verkündete Manja Schreiner eine ‚temporäre Prüfung‘ aller Radwegeprojekt ein Berlin. Faktisch kam das einer Blockade der Verkehrwende in Berlin gleich. Seitdem wird demonstriert: Ob große Bündnisdemo oder kleine Kiezaktion, seid dabei!
22.7.2023: #VisionZero-Demo und Geisterrad-Mahnwache in Kreuzberg
Am 20. Juli 2023 verstarb ein 62-jähriger Radfahrer an seinen Verletzungen im Krankenhaus, nachdem er am 17. Juli in Kreuzberg gestürzt war.
19.7.2023: #VisionZero-Demo und Geisterrad-Mahnwache in Treptow-Köpenick
Am Montag, den 17. Juli, starb eine Radfahrerin nach einem Unfall in Treptow-Köpenick. Ein Lkw-Fahrer hatte die Frau beim Rechtsabbiegen mit seinem Lkw überrollt.
Dossier: Getötete Radfahrende 2023
Kommt ein Radfahrender in Berlin bei einem Verkehrsunfall ums Leben, stellt der ADFC Berlin regelmäßig ein weißes Geisterrad zur Mahnung und Erinnerung auf.
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Beusselstraße, Hauptstraße und Ollenhauerstraße. Drei Straßen, drei Radwege, die entweder ‚geprüft‘, blockiert oder gestoppt wurden. Doch nicht mit uns! Kommt zu unseren Kiezdemos und zeigt, dass wir diese Radwege brauchen: Für die Sicherheit aller.
Spendenradeln bei der HerzFahrt 2023 für gesunde Kinderherzen
Mach mit vom 23.-30. Juli 2023: Bei der 10. PSD HerzFahrt treten auch in diesem Jahr wieder Jung und Alt, Sport – und Freizeitradler:innen für den guten Zweck in die Pedale. Gemeinsam engagieren wir uns für gesunde Kinderherzen.
Video: Das war die ADFC-Sternfahrt 2022: Verkehrswende jetzt umsetzen!
Termine
Zurzeit sind keine Termine geplant.
Radtouren
Zurzeit sind keine Radtouren geplant.
Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e. V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.
Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes – und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die ADFC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad – und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?
Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.
Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen. Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.
Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.
Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.