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Dein täglicher Grundumsatz (ohne Bewegung) ist kcal ( kJ) bei einem BMI von ( ).
Grundumsatz Body-Mass-Index (BMI) Tatsächlicher Kalorienverbrauch Verbrauch beim Sport Weitere Einflüsse
Wie hoch ist eigentlich mein Kalorienverbrauch? Und vor allem, bei welcher Sportart verbrennt man wieviel Energie? Dahingehend kursieren immer noch viele Mythen im Worldwideweb. Manche davon sinnig, manche doch eher unsinnig. Mit unserem Kalorienrechner wollen wir Euch eine kleine Hilfestellung geben und Euch gleich noch erklären, wie sich der tägliche Energieverbrauch zusammensetzt und welchen Einflüssen er unterworfen ist.
Grundumsatz berechnen
Der Grundumsatz ist die Energie, die unser Körper täglich benötigt, um seine lebenswichtigen Funktionen aufrecht zu erhalten. Er lässt sich über mehrere Formeln berechnen und liegt z. B. für einen durchschnittlichen Mann (30 Jahre, 80 kg, 180 cm) bei etwa 1850 kcal und für eine Frau (30 Jahre, 65 kg, 165 cm) bei ca. 1450 kcal.
Männlich | < 30 | 66,5 + 13,7 × Gewicht (kg) + 5 × Größe (cm) – 6,8 × Alter |
Männlich | ≥ 30 | 3,4 × Gewicht (kg) + 15,3 × Größe (cm) – 6,8 × Alter – 961 |
Weiblich | < 30 | 655 + 9,6 × Gewicht (kg) + 1,8 × Größe (cm) – 4,7 × Alter |
Weiblich | ≥ 30 | 2,4 × Gewicht (kg) + 9 × Größe (cm) – 4,7 × Alter – 65 |
Was offensichtlich ist: Der Grundumsatz korreliert mit Alter, Gewicht und Körpergröße und dementsprechend auch mit dem Body-Mass-Index (BMI). Je höher dieser Wert, desto höher auch der Grundumsatz. Auch Geschlecht und Alter spielen natürlich eine Rolle. Je älter wir werden, umso niedriger wird der Grundumsatz, da der Anteil der Muskelmasse am Körpergewicht sinkt. Aus dem gleichen Grund haben Frauen auch einen geringeren Grundumsatz, denn sie haben im Vergleich zu Männern weniger Muskelmasse.
Body-Mass-Index (BMI) berechnen
Der BMI (Body-Mass-Index) ist das Verhältnis von Körpergröße zu Gewicht und gilt als Indikator für Normal – oder Übergewicht. In der Einzelbetrachtung kann dieser Wert jedoch missverständlich sein, weshalb zur Beurteilung auch die sogenannte Hip-to-Waist-Ratio (Hüfte-zu-Taille-Verhältnis) herangezogen werden kann – aber das ist ein anderes Thema.
Der BMI berechnet sich aus dem Körpergewicht in Kilogramm dividiert durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat:
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) klassifiziert die BMI in Untergewicht, Normalgewicht, Übergewicht und Fettleibigkeit (Adipositas). Das Geschlecht wird dabei in der vereinfachten Version außen vorgelassen. In der exakteren Version sind die Unter – und Obergrenzen bei Männern etwas höher angesetzt als bei Frauen, da Männer in der Regel einen höheren Anteil an Muskelmasse an der Gesamtkörpermasse haben.
< 16 | Starkes Untergewicht |
16 bis 17 | Mäßiges Untergewicht |
17 bis 18,5 | Leichtes Untergewicht |
18,5 – 25 | Normalgewicht |
25 bis 30 | Übergewicht (Präadipositas) |
30 bis 35 | Fettleibigkeit (Adipositas) Grad I |
35 bis 40 | Fettleibigkeit (Adipositas) Grad II |
≥ 40 | Fettleibigkeit (Adipositas) Grad III |
Den tatsächlichen Kalorienverbrauch berechnen
Nun liegen die meisten Menschen nicht den ganzen Tag reglos auf der Couch herum – auch wenn es echt verlockend wäre – sondern gehen zur Arbeit, treiben Sport oder sind sonst in irgendeiner Form aktiv. Und selbst im Liegen läge der tägliche Energieverbrauch noch über dem Grundumsatz. Um also auf den Gesamtenergieumsatz zu kommen, muss man den sogenannten zum Grundumsatz hinzuaddieren.
Der Einfachheit halber wurden (Physical Activity Level) definiert, mit denen der Grundumsatz einfach multipliziert wird. So hat ein typischer Bürohengst einen PAL von 1,4 bis 1,5, während Landwirte, Bergleute oder Waldarbeiter einen PAL von 2,0 bis 2,4 aufweisen. Im oben genannten Beispiel hätte unser Mann bei einer überwiegend sitzenden Tätigkeit einen Gesamtenergieumsatz von 2775, als Landwirt läge er zwischen 3700 und 4440 kcal pro Tag.
Kalorienverbrauch beim Sport
Umso mehr ich körperlich aktiv bin, umso mehr Energie geht drauf. So weit, so klar. Um den Verbrauch für einzelne Sportarten einzukalkulieren, kann man dafür ebenfalls PAL-Faktoren verwenden. Ein paar Beispiele:
Joggen & Laufen | 7,0 |
Ski Alpin | 7,0 |
Bergsteigen | 6,3 |
Rennrad | 8,0 |
Klettern | 5,8 |
Wandern | 4,3 |
Hierbei handelt es sich natürlich um Mittelwerte, da man z. B. beim Aufstieg deutlich mehr Energie verbrennt als beim Abstieg. Außerdem muss noch die Zeit mit einbezogen werden, denn kaum jemand wandert 24 Stunden am Stück. Um wieder auf unseren Herrn Mustermann zurück zu kommen, läge sein Kalorienverbrauch beim Wandern bei etwa ca. 500 kcal pro Stunde.
Ein schöner Effekt von Training jedweder Art ist, dass unser Körper die entstehende Belastung deutlich besser verkraften kann. Das ist unter anderem darauf hinauszuführen, dass er mit der vorhandenen Energie besser haushalten lernt. Das hat aber auch zur Folge, dass der Kalorienverbrauch abnimmt. Vereinfacht gesagt: Je öfter wir eine Strecke laufen, umso einfacher wird sie und umso weniger Energie verbrauchen wir.
Da der natürlich sehr individuell ist, lässt er sich nur schwer berücksichtigen. Der Einfluss kann aber über die subjektiv empfundene Anstrengung beurteilt werden. Ist eine Tour für uns eher locker, können wir davon ausgehen, dass wir weniger Energie verbrannt haben. Ist sie sehr anstrengend, geht dafür umso mehr Energie drauf. Hier hilft es zu wissen, in welcher Belastungszone man sich in etwa bewegt.
Weitere Einflüsse auf den Energieverbrauch
Neben den bereits benannten Faktoren gibt es natürlich auch äußere Einflüsse, die maßgeblich dafür sorgen, dass unser Körper mehr arbeiten muss. Der Kalorienverbrauch beim Wandern in der Wüste ( Hitzeindex ) oder in kalten Regionen ( Windchill-Effekt ) ist z. B. deutlich erhöht, weil der Körper viel Energie aufwenden muss, um seine Temperatur stabil zu halten, und der Kalorienverbrauch beim Bergsteigen und Bergwandern wird maßgeblich durch die dünne Höhenluft beeinflusst. Der komplette Kreislauf läuft schneller, damit alle Zellen mit ausreichend Sauerstoff versorgt werden, wodurch viel Energie verbraucht wird. Gerade bei Bergtouren kann es daher ratsam sein, viel zu essen mitzuführen. Auf Grund des mangelnden Platzes eignet sich energiereiche Trekkingnahrung perfekt.
Mit dem E-Bike Kalorien verbrennen: So viel weniger ist der Verbrauch wirklich
Vorweg: Natürlich verfügen E-Bikes über einen Motor, der das Radeln etwas leichter machen soll. Allerdings sind E-Bikes auch schwerer als normale Fahrräder und verfügen nicht selten über breitere Reifen – was den Kalorienverbrauch wieder in die Höhe treiben könnte. Der E-Bike-Hersteller Juiced Bikes aus der Sonnenstadt San Diego in den USA hat deshalb einen Test gemacht, um den Kalorienverbrauch mit einem E-Bike zu ermitteln.
Der Test wurde mit dem neuesten Modell des Herstellers, dem RipCurrent S ST durchgeführt, ein E-Bike mit besonders breiten Reifen. Hinzu kam eine Apple Watch als Herzfrequenzmesser und natürlich ein Fahrer. Auf der zweiten von insgesamt fünf Unterstützungsstufen und in hügeligem Terrain radelte der Fahrer 45 Minuten lang umher. Am Ende der Fahrt hatte dieser insgesamt 498 Kalorien verbrannt, bei einer durchschnittlichen Herzfrequenz von 106 Schlägen pro Minute. Das entspricht einem Kalorienverbrauch von 664 Kalorien pro Stunde.
Der Test des Herstellers krankt jedoch an einigen methodischen Defiziten. So wird über die durchschnittliche Geschwindigkeit ebenso wenig ein Wort verloren, wie über Gewicht und körperliche Fitness der einzigen(!) Testperson für diesen Test.
Wie Bosch als einer der größten Hersteller von E-Bike-Motoren erklärt, hängt der Kalorienverbrauch von unterschiedlichen Variablen ab, die den selbigen massiv beeinflussen können. Dazu gehören Trittkraft, Trittfrequenz, Tempo, Körpergewicht und Muskelmasse des Fahrers, die Beschaffenheit der Strecke und natürlich die Menge an Unterstützung durch den Motor.
Laut Bosch seien bei einer normalen Fahrweise und einem durchschnittlichen Fahrer etwa rund 300 Kalorien pro Stunde fällig. Laut dem Schweizer E-Bike-Hersteller Flyer Bikes gehen auch Sportmediziner von einem durchschnittlichen Verbrauch von etwa 300 Kalorien pro Stunde aus. Der von Juiced Bikes gemessene Wert scheint also offenbar ein massiver Ausreißer zu sein.
Das sind die besten E-Bikes 2023: Hier stimmen Preis und Leistung
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Der deutschlandweite Absatz von E-Bikes hat sich in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt. Bei solch einer großen Auswahl fragt man sich: Welche Angebote sind im Jahr 2023 überhaupt noch attraktiv? EFAHRER. com stellt Ihnen neun.
Und das Radeln ohne Motor? Laut Bosch verbraucht der durchschnittliche Fahrer hier etwa 300 bis 600 Kalorien pro Stunde – ebenfalls abhängig vom Gewicht des Fahrers, seiner Muskelmasse, der Geschwindigkeit und Streckenbeschaffenheit. Bei intensiven oder besonders schnellen Fahrten sind auch mehr als 600 Kalorien pro Stunde drin.
Zum Vergleich: Joggen mit einer moderaten Geschwindigkeit von 8 Stundenkilometern verbraucht etwa 500 bis 700 Kalorien pro Stunde, Schwimmen zwischen 350 und 500 Kalorien pro Stunde. E-Biken dürfte sich jedoch als gelenkschonender als normales Radeln oder gar Joggen erweisen.
Insgesamt gilt: Der tatsächliche Kalorienverbrauch einer Aktivität ist schwierig zu ermitteln und variiert von Fall zu Fall, von Person zu Person. E-Biken als „Schummeln“ zu bezeichnen ist jedoch nicht angebracht – der Kalorienverbrauch entspricht in etwa dem beim Schwimmen oder langsamen Joggen. So oder so ist jede Sportart, die Spaß macht und jemanden tatsächlich vor die Haustür bringt, besser als gar keine sportliche Betätigung.
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