Ein Stündchen Rad fahren, gut, wenn auch nicht jedermanns Sache bei dieser Hitze. Sechs Stunden? Puhhh. Aber 24 Stunden, einen ganzen Tag und eine Nacht lang?
D er Freiherr Drais von Sauerbronn hatte seine Laufmaschine noch nicht richtig zu Ende erfunden, da erhob sich schon die Frage: Wie schnell kann ein Mensch mit dem Ding werden, aus dem sich dann das Fahrrad entwickeln sollte? Bald war klar: Jeden Wanderer lässt es hinter sich, sogar manchen Reiter. Radler gegen Rennpferd waren Ende des 19. Jahrhunderts beliebte Wettbewerbe, das Auto war noch nicht so richtig in Sicht.
Und wie lange überhaupt, wie weit kann ein Mensch Rad fahren, in einer Stunde, in sechs, in einem halben Tag, in 24 Stunden? Gar nicht so einfach zu beantworten, kommt ganz darauf an: Mann oder Frau? Was für ein Fahrrad? Ein Bahnrennrad mit dem Segen des Radsportdachverbands UCI? Oder soll es ein Rekord werden nach den Regeln des HPV, des deutschen Ablegers der World Human Powered Vehicle Association?
Da kommt dann nicht bloß der Lenker einer Zeitfahrmaschine zur Anwendung, sondern das technisch Machbare eines Muskelkraftfahrzeugs mit einer aerodynamisch geformten Karosserie aus Karbon und Nylon. Stehender oder fliegender Start, zwei oder drei Räder?
„Man muss ein bisschen bekloppt sein“
Aus den vielen verschiedenen Rekordmöglichkeiten ragen zwei heraus: Das eine ist der Stundenweltrekord. Den ersten stellte der spätere Erfinder der Tour de France, Henri Desgrange, vor 125 Jahren auf – am 11. Mai 1893: 35,325 Kilometer auf der Bahn. Das ist eine Distanz, die heute so mancher Hobbyradsportler in 60 Minuten auf der Straße schafft, allerdings mit einem völlig anderen Fahrzeug als seinerzeit Desgrange.
Eine Stunde Rad fahren, das können wir uns alle vorstellen. Der andere besonders prominente Rekord sind die 24 Stunden: Einen ganzen Tag (und durch eine lange Nacht) Rad fahren, das kann kaum jemand richtig begreifen, das lässt einen bloß schaudern. Gibt es auf dem Fahrrad überhaupt etwas noch Langweiligeres als das? Runde um Runde, Stunde um Stunde angestrengt bis zur Volllast die Beine mit den Füßen fest auf den Pedalen kreisen zu lassen, aber dennoch nirgendwo anzukommen?
Wie weit können normale Menschen Fahrradfahren?
OK der Titel klingt Unmenschlich, aber wie weit schaffen untrainierte Leute am Stück(Km) zu fahren am Tag?
7 Antworten
Als untrainierter aber erst 26 Jahre alter Hobbyradler auf einem altdeutschen Eingangrad war meine längste Tagesstrecke 240 km, mit Gepäck. Mit einem 20er Schnitt waren wir unterwegs. Es ist ja lange hell im Sommer und wir waren sehr früh losgefahren und dann bis in die nächste Nacht rein, alle 50 km ne kleine Pause.
Kommt natürlich immer sehr auf die Strecke an. Die ersten 70 km waren im Mittelgebirge und sehr schwer, dann waren wir im Flachland und konnten locker die Kilometer fressen.
Die Angaben hier sind viel zu niedrig. Auch mit der Freundin, die überhaupt keine Übung damals hatte, bin ich mal 120 km am Stück die Flüsse langgefahren, sogar ohne Pausen. (Wir mussten, weil wir es völlig durchnässt vom Regen bis nach Hause schaffen wollten.)
Fahrradtour mit Kindern
Bald ist es so weit. Der Nachwuchs fährt schon sicher und mit Freude Fahrrad. Sein Kinderrad hat er gut im Griff – dann können wir ja mal eine längere Fahrradtour machen!
Wir helfen dir gerne dabei, deine Fahrradtouren mit Kindern zu gestalten und geben dir Tipps und Tricks dafür.
Schritt für Schritt anfangen
Das Fahrrad fahren für Kinder ist eine große Entwicklung. Denn Fahrradfahren ist eine Kombination aus Motorik, Koordination, Gleichgewicht, Ausdauer und Konzentration. Beginne daher mit kurzen Einheiten, dein Kind an das Fahrrad fahren zu gewöhnen. Kann dein Kind sicher das Gleichgewicht halten und wichtige Manöver, wie Kurvenfahren, Bremsen und Anfahren, kannst du Schritt für Schritt eure Runden vergrößern.
Für die ersten großen Fahrradtouren empfehlen wir dir, Unterstützung mitzunehmen – Unterstützung in Form von Kinderanhängern, Fahrradstangen oder Fahrradkindersitzen. Die Leistung, die Kinder beim Fahrradfahren geben, solltest du nicht unterschätzen. Daher solltest du darauf vorbereitet sein, dass dein Nachwuchs die Fahrradtouren nicht selbstständig beendet. Vor allem ein Kinderanhänger ist hilfreich: Während das Kind im Anhänger Platz nimmt, kannst du das Kinderfahrrad am Kinderanhänger transportieren.
Fahrradtour, wie viele Kilometer und was beachten?
Um den Kids ein Erfolgserlebnis bei den ersten Fahrradtouren mitzugeben, empfehlen wir die Strecke so lange zu planen, dass die Kids selbstständig wieder daheim ankommen. Das motiviert!
Wie viele Kilometer Kinder schaffen, kann man natürlich nicht so genau sagen. 5 Kilometer bei einem Kind im Alter von 4 Jahren sind aber schon spitze. Die Fahrradtour solltest du so planen, dass du an interessanten Orten vorbeikommen. Abenteuer und Überraschungen während der Fahrradtour sind klasse! Also schau nach Seen, Ruinen oder einem Tiergehege in der Umgebung. Plane außerdem bei den Fahrradtouren mit Kindern auch mehr Zeit für Trinkpausen ein oder für Passagen, an denen ihr die Fahrräder schiebt.
Je größer die Fahrradreifen des Kinderrades sind, desto weitere Strecken schaffen in der Regel die Kleinen. Außerdem verhilft eine Gangschaltung am Kinderfahrrad, wie dem Cube Kid 200 für mehr Freiheit, weil die Kleinen damit zum Beispiel Steigungen einfacher schaffen.
Was nehme ich bei Fahrradtouren mit Kindern mit?
Im Grunde reicht das schon, um eine tolle Fahrradtour mit den Kindern zu starten. Packe genügend Trinkflaschen ein und Snacks für Zwischendurch kommen auch gut an. Tragen die Kinder Ihren Proviant selbst? Ja, warum nicht. Die meisten Kinder möchten auch so eigenständig wie Mama und Papa sein, und ihren eigenen Rucksack tragen. Das können sie auch. Es gibt Fahrradrucksäcke für Kinder, in denen das Pausenbrot und eine Trinkflasche bequem Platz finden. Das Gewicht wird bequem verteilt, sodass Kinder mit circa 3 Jahren damit super klar kommen werden.
- : Fahrradhandschuhe sind kein Muss. Wenn du allerdings merkst, dass dein Kind Schmerzen an der Hand hat, sind Handschuhe ratsam. : Im Sommer gegen die Sonne fahren ist ziemlich unangenehm für die Augen. : Unbedingt empfehlenswert – nicht nur für die Kleinen.
Rechtliches
Kinder unter 8 Jahren müssen auf dem Bürgersteig Rad fahren. Kinder zwischen 8 und 10 Jahren dürfen den Bürgersteig benutzen. Kinder ab 10 Jahren müssen auf der Straße oder auf Radwegen radeln.
Hier gibt es eine neue Regel. Begleitpersonen von Kindern unter 8 Jahren dürfen seit Kurzem nun auch auf den Gehwegen radeln.
Mindestabstand zum Fahrrad beim Überholen: Das müssen Autofahrer wissen
Fahrradfahren ist gesund und schont die Umwelt. Das Rad gehört allerdings nicht gerade zu den sichersten Verkehrsmitteln. Im Jahr 2019 starben in Deutschland ; 16,8 Prozent mehr als vor zehn Jahren. Umso wichtiger ist es für Rad – und auch Autofahrer, umsichtig miteinander zu sein. Dazu gehört, sich an die Verkehrsregeln zu halten und den nötigen einzuhalten, um Zusammenstöße zu vermeiden. Wer sich nicht daran hält, muss mit Strafen aus dem Bußgeldkatalog rechnen.
Auto – und Radfahrer sind sich nicht immer grün. Ein Reizthema ist dabei oft die. Vorurteile gibt es genug: Autofahrer finden, dass Radfahrer zu weit auf der Fahrbahn fahren und mit ihrem niedrigen Tempo den Verkehrsfluss stören. Radler halten Autofahrer hingegen häufig für aggressiv. Entsprechend aufgeheizt ist oft die Stimmung im Straßenverkehr; mit der Folge, dass sich – zum Beispiel dann, wenn ein Auto ein Fahrrad überholen möchte. Um hier Unfallrisiken zu minimieren, ist es wichtig, einen ausreichenden einzuhalten. Unter Seitenabstand versteht man die seitliche Distanz zwischen Überholer und Überholtem. Gemessen wird der Abstand.
Der Mindestabstand zwischen Fahrrad und Auto ist in der StVO (Straßenverkehrsordnung) geregelt. In § 5 heißt es, dass Kraftfahrzeuge beim Überholen halten müssen – .Dabei spielt es keine Rolle, ob der Radfahrer auf der Straße oder auf einem Radfahr – oder Schutzstreifen fährt.
Bei Glätte, Wind, Steigungen oder anderen Gefahrensituationen kann ein größerer Abstand erforderlich sein, wenn ein Auto ein Fahrrad überholen möchte. Denn in solchen Momenten können Radfahrer schnell ins Schwanken geraten. Auf den Meter genau ist dieser größere Abstand aber nicht festgelegt. Hier müssen Autofahrer die Lage selbst einschätzen.
Was passiert, wenn Autofahrer den Sicherheitsabstand zu einem Fahrrad nicht einhalten? Beim Überholen wird in der Regel ein fällig. Auch kann es gegebenenfalls geben. Ein Fahrverbot müssen Autofahrer aber in der Regel nicht fürchten.
Aufgepasst, wenn Radfahrer mit Kindern unterwegs sind: Erwachsene dürfen Kinder in dafür vorgesehenen und zugelassen Kindersitzen auf ihrem Rad transportieren. Autofahrer sollten das Fahrrad dann mit einem Abstand von überholen. Ist der Abstand nicht ausreichend, kostet das den Autofahrer in der Regel. Wird das Kind wegen eines zu geringen Abstandes geschädigt, fallen ein Bußgeld von an. Das gilt übrigens auch für Hilfsbedürftige und ältere Menschen.
Doch nicht nur Autofahrer sind in der Pflicht, den Mindestabstand zu Fahrradfahrern einzuhalten. Auch Radler müssen darauf achten, Autos nicht zu nah zu kommen und möglichst weit rechts zu fahren. Wenn, sollten sie außerdem einen ausreichenden Sicherheitsabstand einhalten, da sich Autotüren plötzlich öffnen können. Wie groß dieser Abstand sein muss, ist nicht konkret geregelt. Es empfiehlt sich jedoch, eine Autotürbreite – also m – auf Distanz zu gehen.
Wichtig ist auch, dass Fahrradfahrer untereinander auf sich Acht geben. Möchte, sollte er das beispielsweise mit der Fahrradklingel ankündigen. Bestimmte zwischen Radfahrern sind jedoch nicht festgelegt. Die Rechtsprechung sieht hier eine kleinere Gefahr als bei einem Zusammenstoß zwischen Fahrrad und Auto.
Fahrradfahrer haben aber noch weitere Pflichten: Sie müssen nachfolgenden, schnelleren Fahrzeugen das – zum Beispiel, indem sie weit rechts fahren. Es kann sogar auch bedeuten, an einer geeigneten Stelle – zum Beispiel an einer Bushaltestelle oder auf dem Seitenstreifen – anzuhalten und den nachfolgenden Verkehr überholen zu lassen. Das ist aber nur dann wirklich nötig, wenn bereits hinter dem Fahrrad fahren und absehbar ist, dass ein Überholen für längere Zeit nicht möglich ist.
Vor allem Autofahrer fragen sich häufig, ob es tatsächlich erlaubt ist, wenn sich Fahrradfahrer rechts an ihnen vorbei bis nach vorne an die rote Ampel durchschlängeln. Die Antwort lautet: Ja. Hier dürfen Radler tatsächlich ausnahmsweise. Aber sie müssen auch dabei Distanz wahren – nämlich einen. Außerdem gilt die Regelung nur auf dem rechten Fahrstreifen und wenn die anderen Fahrzeuge stehen. Auf anderen Fahrstreifen – zum Beispiel auf der Linksabbiegerspur – darf der Radler nicht einfach rechts vorbeifahren.
Radtour; Wieviel km schaffen eure 8 Jährigen?
Da jetzt wieder das schöne Wetter losgeht und ich mir ein neues Fahrrad gekauft habe, sind wie heute gleich losgemacht. Waren eine stunde unterwegs mit den Rädern. Jetzt plan ich in den Osterferien mit meiner Tochter ( 8. Jahre) ne Tour zu machen, aber hab nicht wirklich nen Anhaltspunkt was zuviel bzw. zumutbar ist.
Meine radelt sehr viel. wir haben letztes Jahr eine Tour von 30 km gemacht sie war danach imemr noch nciht kaputt nur ich. Sie hatte auch keinen Muskelkater. Wir sind bergauf bergab gefahren.
Hallo das ist ja wie bei meiner! Die ist zwar erst 7j. aber die fährt mir noch was vor! Wenn die mit ihrem Papa auf dem Rad unterwegs ist fährt die auch ihre 30km ohne zu meckern. Natürlich muss man Pausen machen aber sonst. Sie sagt dann immer komm Mama ich bin viel schneller wie du. Und Mama ist froh wenn sie die Tour überlebt
Er haßt das Radfahren, kann es auch erst seit letztem Jahr und gerade üben wir auf dem neuen, größeren Rad das er jetzt braucht.
Aber es ist und bleibt eine Tortur und ich setze mich da nur durch weil ich denke das mans zumindest können sollte. Also wird geübt bis er auch auf dem Rad einigermaßen sicher ist.
Hallo, also Luke ist letztes Jahr im Sommer so 10 km gefahren, da war er 5 3/4 mal sehen wie weit er dieses Jahr kommt. Da er aber auch locker 6 km mit dem Papa laufen geht denke ich mir ist da eine Steigerung möglich, blöderweise hass ich im Gegensatz zu meinen Männern Radfahren LG Sandra
Mein Neffe ist mit 8 Jahren schon locker 40 km Touren am Tag gefahren, er ist jetzt 9 und meine Schwester muss kämpfen damit sie überhaupt mitkommt (und sie ist ebenfalls recht sportlich). Er ist aber auch ein absolutes Sport-As und keine Herausforderung ist ihm zu groß. Meine Nichte dagegen ist 1 1/2 Jahre älter und fährt ganz gemütlich, sie schätzt nicht unbedingt die sportliche Herausforderung, sondern entdeckt sehr viel am Wegesrand, was sie interessiert.
Mein Sohn war letztes Jahr, als er 6 , Anfang 7 war, im Schnitt mit 20 Kilometern ganz gut bedient. Allerdings fahren wir nur ganz ebene Strecken, weil er es hasst bergauf zu fahren, er ist auch nicht unbedingt das Kind das total auf Sport steht.
Ich würde eher vorsichtig planen und Zeit für Besichtigungen, Eisessen, Picknick machen etc. mit berücksichtigen. Schließlich soll es ja Spaß machen. Und wenn du merkst, dass sie gut damit klar kommt, kannst du die Streckenlänge ja das nächste Mal entsprechend steigern.
Meine Tocher ist absolut keine Sportlerin, aber die fährt und fährt ohne zu meckern, Fahrrad fahren ist da bei ihr die absolute Ausnahme, sonst ist sie eher ein Bewegungsmuffel. 30 km sollten mit entsprechenden Pausen doch kein Problem sein.
Jakobsweg mit dem Fahrrad
Der Jakobsweg ist vor allem erstmal der bekannteste Pilgerweg der Welt. Er endet an der Kathedrale in Santiago de Compostela, und über 200.000 Menschen kommen dort jedes Jahr an.
Die Frage, wo der Jakobsweg eigentlich beginnt, ist nicht ganz so einfach zu beantworten. Die zwei häufigsten Antworten lauten “vor deiner Haustür” und “an der französischen Grenze”.
Also ist der Jakobsweg irgendwie die Strecke von deinem Zuhause bis nach Santiago de Compostela, und sie führt wahrscheinlich durch Saint-Jean-Pied-de-Port und durch Pamplona – beides Orte an der französischen Grenze.
Du kannst mit dem Rad zuhause starten. Die Strecke ist von Berlin etwa 2.700 Kilometer lang, und von Freiburg knapp 2.000 Kilometer. Du wirst etwa 3-5 Wochen dafür brauchen mit dem Fahrrad.
Solltest du nach Pamplona fliegen und von dort aus losradeln, so bist du etwa 8 Tage später in Santiago und bist etwa 830 Kilometer weit geradelt. Das ist übrigens die klassische Art den Jakobsweg mit dem Rad zu fahren.
Wenn du unterwegs in deinem Pilgerpass die Stempel der Unterkünfte sammelst, so kannst du dir Pilgerbüro in Santiago deine sogenannte Compostela ausstellen lassen, die Pilgerurkunde.
Die bekommt jeder Pilger, der mindestens 100 Kilometer zu Fuß oder aber 200 Kilometer per Rad auf dem Jakobsweg unterwegs gewesen ist.
Es kommt tatsächlich sogar recht häufig vor: Laut aktuellen Pilgerstatistiken absolvieren etwa 10% der Pilger den Camino de Santiago per Fahrrad. Also über 20.000 Radler pro Jahr.
Kurzum: Es ist ohne große Probleme möglich, den Jakobsweg mit dem Fahrrad zu machen.
Die Strecke durch Spanien verläuft also weitestgehend identisch und vor allem immer parallel zum Camino Francés, und sie heißt als Radweg übrigens auch.
Die Strecke der zu Fuß gehenden Pilger ist nicht komplett identisch mit dem Jakobsweg für Radfahrer. Denn manche Stellen sind einfach zu schwer passierbar mit dem Rad, und dort weicht der Radweg ab.
Auf dem Jakobsweg haben die klassischen Fußpilger einen gewissen Vorrang, und sie werden vor allem in den Herbergen auch vorrangig behandelt. Das heißt, dass die Betten in erster Linie für Fußpilger vorgesehen sind und im Zweifelsfall auch an diese verteilt werden. Es ist schließlich auch weitaus problematischer für den Fußpilger, einen Ort weiter zu gehen, als für den Radpilger, sollten einmal alle Betten belegt sein.
Darum nehmen viele Radpilger auch ein Zelt mit, schließlich macht das zusätzliche Gewicht vom Zelt fast nichts aus aus, wenn es mit dem Rad transportiert wird.
Dennoch berichten die meisten Radler, dass sie auf dem Jakobsweg fast immer ein Bett in den Herbergen gefunden haben.
Zu Fuß oder per Rad – das ist nicht dasselbe
Es gibt aber auch ein paar Unterschiede zwischen den Pilgern zu Fuß und den Pilgern auf dem Rad, die ich hier erwähnen möchte.
Wenn du zu Fuß die klassische Strecke gehst, so bist du 4-5 Wochen lang unterwegs. Das ist eine Zeit, die knapp länger ist als die Fastenzeit. Also genau die Zeit, von der viele sagen, dass man in ihr seine eigene Gewohnheiten ändern kann. Du kennst den Spruch: “was du 30 Tage lang geschafft hast, wirst du fortan immer schaffen”.
Als Radler ist man für diesen Aspekt der inneren Einkehr wohl etwas zu schnell am Ziel.
Wenn man Fuß-Pilger danach fragt, was für sie das Wichtigste am Jakobsweg war, so antworten sie fast immer: .
Weil du zu Fuß jeden Tag immer wieder genau so weit kommst wie alle anderen auch, triffst du auch fast jeden Tag und jeden Abend auf dieselben Mitpilger. Es entstehen Gruppen, es entstehen Freundschaften und es springt ganz viel von dieser von einem zur anderen über. Das ist es, was die meisten am Jakobsweg so fasziniert – man ist plötzlich umgeben von lauter lieben Menschen, die irgendwie auf derselben Suche sind, . Und daraus entstehen ganz wunderbare Wendungen des Lebens, von denen fast jeder Pilger für den Rest seines Lebens schwärmt.
Und genau das wirst du auf dem Fahrrad vermutlich nicht in derselben Intensität erleben können. . Das Gemeinschaftserlebnis wird weniger stark sein auf dem Rad.
Es “fehlt” also vielleicht genau das, was den Jakobsweg so besonders macht.
Darum sagen auch viele Pilger, dass “der echte” Jakobsweg nur zu Fuß erlebbar ist.
Nun ja, ich würde sagen, er ist. Du folgst einem über tausend Jahre alten Pilgerweg. Du bist umgeben von lauter Pilgern. Du schnupperst dieselbe Luft, du schläfst in denselben Herbergen und du hast dasselbe Ziel. Doch zugleich huschst du irgendwie auch ein wenig darüber hinweg.
Mein Fazit
Der Jakobsweg ist eine großartige Radtour (die ich übrigens selbst auch schon geradelt bin). Wenn du also auf der Suche bist nach einer solchen besonderen Radtour, dann ist der Jakobsweg für dich genau richtig.
Suchst du allerdings das “echte” Pilgererlebnis, so solltest du dir überlegen, ob du nicht lieber zu Fuß gehen möchtest.
Bußgelder – Drogen – und Alkoholdelikte mit dem Fahrrad
Mit mehr als 1,6 Promille Fahrrad gefahren | 3 | – Anordnung zur MPU – Geldstrafe |
Mit mehr als 0,3 Promille auffällig gefahren | – | Strafanzeige |
Mit mehr als 0,3 Promille einen Unfall verursacht | – | Strafanzeige |
Unter Drogeneinfluss Fahrrad gefahren | – | – Anordnung zur MPU – Strafanzeige |
Wenn Sie herausfinden möchte, wie viel Promille Sie nach alkoholischen Getränken haben könnten, können Sie das mit unserem Promillerechner berechnen lasssen.
Kurz & Knapp: Promillegrenze auf dem Fahrrad
Die Promillegrenze auf dem Fahrrad liegt in Deutschland weit über der für Kraftfahrer. Erst ab einem Wert von 1,6 Promille dürfen sie definitiv nicht mehr aufs Rad.
Sanktionen sind allerdings schon bei niedrigeren Werten möglich. Fallen Radfahrer durch ihre Fahrweise auf oder gefährden andere, kann ab 0,3 Promille eine Strafanzeige erfolgen.
Wer mit Alkohol auf dem Fahrrad erwischt wird, muss neben Bußgeldern und Geldstrafen auch mit Auswirkungen auf den Führerschein rechnen. Sowohl Punkte als auch die Anordnung zu einer MPU sowie die Entziehung der Fahrerlaubnis sind mögliche Konsequenzen.
Die Promillegrenze fürs Fahrrad: Diese Beschränkungen gelten für Radfahrer
Gilt nicht nur für Autofahrer: Auch auf gilt eine. Allerdings ist diese angesetzt, wie für. Dies erklärt sich aus dem von Radfahrern gegenüber Pkw – oder Lkw-Fahrern im Verkehr.
Fahrrad fahren mit Alkohol führt im schwersten Fall zum. Auch, die Anordnung zu einer (MPU) oder ein wegen Alkohol sind 2023 für Radfahrer möglich.
Doch drohen Strafen? Können Radfahrer auch? Im Folgenden finden Sie, und zu diesem Thema.
Alkohol auf dem Fahrrad: Diese Auswirkungen hat Hochprozentiges
Bereits ab einem macht sich der Alkohol. Ab dieser Grenze lassen merklich nach.
Für Auto – oder Lkw-Fahrer, die in einem durch den Verkehr fahren, ist deshalb von diesem Zeitpunkt an. Sonst folgen, und.
Auf dem Fahrrad sind nicht möglich. Radfahrer können laut mit aufs Fahrrad. Die Promillegrenze für Radfahrer liegt in Deutschland bei.
Überhaupt? Dieser Wert bezeichnet den in der Flüssigkeitsmenge im Körper (bzw. im Blut). Ein Promille entspricht.
Die Promillegrenze beim Fahrrad: Ist betrunken Fahrrad fahren erlaubt?
Die ist relativ hoch angesetzt. Bei 1,6 Promille befinden sich Radfahrer bereits in einem. Dieser kennzeichnet sich durch, , einem und einem – kurz: Das ist jener Zustand, den wir als empfinden.
Zum Vergleich: Ein Autofahrer verliert schon seine Fahrerlaubnis, da er als eingeschätzt wird.
Für in der Probezeit (die ersten zwei Jahre) sowie für alle Fahrer unter 21 Jahren gilt hinter dem Steuer zudem die. Verkehrsexperten schätzen, dass diese Maßnahme die drastisch. Für Fahrradfahrer gilt diese Regelung laut Verkehrsrecht nicht.
Zu viel Alkohol auf dem Fahrrad und der Führerschein ist weg?
Die ist kein Freifahrschein, auf dem Fahrrad, ohne befürchten zu müssen. : Auch für Radfahrer kann es zum kommen.
Schwingen sie sich auf das Rad, bekommen Fahrradfahrer laut Bußgeldkatalog 2023 , ein sowie eine. Bestehen Radfahrer diese nicht, kann es zum Fahrverbot kommen – sie müssen Ihren. Auch ein kann verhängt werden.
Bei einem Promillewert von 1,6 . In diesem Zustand der ist es grundsätzlich ratsam, nicht zu fahren und auf ein auszuweichen (schon allein deshalb, weil sich viele Radfahrer in dieser Situation, wo sich ihr Rad befindet – geschweige denn, dass sie damit fahren könnten).
Deshalb gilt die Alkoholgrenze fürs Fahrrad in Deutschland : Bei einer oder gar einem, kommt es bereits ab einem Wert von zur Strafanzeige! Es ist also empfehlenswert, beim Fahrradfahren. Sie können einen Promillerechner dazu nutzen. Damit können Radler, ob Sie das Rad sollten.
Wie sieht es mit den Promillegrenzen aus? Die Antworten variieren: Grundsätzlich fällt die Regelung in Deutschland aus – andere Staaten greifen bei diesem Thema. In Tschechien gilt die für Radfahrer, in Frankreich, Italien, der Schweiz, Italien und den Niederlanden ist die Grenze auf festgelegt. In Österreich sind erlaubt. Andere Länder, wie beispielsweise Irland, legen fest, sondern entscheiden im anhand der.
Wie viele Kilometer hält ein Fahrradakku?
Die Leistung einer Batterie wird in Watt pro Stunde angegeben. Es gibt viele verschiedene Batterien mit unterschiedlichen Wattleistungen. Wenn Sie eine Batterie mit 400 Watt haben, können Sie eine Stunde lang 400 Watt oder 2 Stunden lang 200 Watt liefern. Wie weit man damit kommt, hängt von anderen Faktoren ab.
Akku-Reichweite Elektrofahrrad
Mit 100 Watt können Sie etwa 12 bis 14 Kilometer fahren. Das geht aus einem Test von Testkees (Fietsersbond) hervor. Bei diesem Test wurde die Reichweite von Elektrofahrrädern gemessen. Vierzehn Elektrofahrräder wurden getestet, indem die Batterien auf einem bestimmten Parcours völlig leer gefahren wurden. Auf dieser Strecke durften die Tester mit 25 Stundenkilometern bei mäßiger Anstrengung fahren. Die Außentemperatur betrug 7 Grad, es herrschte Windstärke 4, und die Strecke führte über ein Viadukt. Das Ergebnis ist, dass man im. Natürlich käme man noch weiter, wenn man das Fahrrad weniger benutzen würde, dann wären es etwa 20 km pro 100 Watt.
Nicht nur der Akku bestimmt die Entfernung
Da Sie nun wissen, dass Sie durchschnittlich 12 bis 14 km pro 100 Watt erreichen, können Sie die Reichweite Ihres E-Bike-Akkus berechnen. Ein E-Bike mit einem 200-Watt-Akku kommt also mit starker Motorunterstützung etwa 25 km weit. Benutzen Sie den unterstützenden Motor weniger? Dann erreichen Sie 40 km.
Auch die gewählte Unterstützungseinstellung hat einen Einfluss darauf, wie viele km der Akku eines E-Bikes hält. Je höher die Tretunterstützung ist, desto kürzer ist die Lebensdauer des Akkus. Dies ist ein wichtiger Faktor, den Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie eine lange Fahrradtour planen.
Wie viele km hält ein Pedelec-Akku? Das hängt vor allem von der Batterie ab. Aber natürlich hängt die Reichweite auch von anderen Faktoren ab. Wie viel Wind gibt es? Wie ist das Wetter? Wie hoch ist die Temperatur? Sind die Reifen richtig aufgepumpt? Berücksichtigen Sie auch, wie viel Eigenleistung Sie beim Radfahren aufbringen. Vor allem in den Wintermonaten kann die Reichweite deutlich geringer sein. Erstens verträgt eine Batterie Kälte nicht gut. Zum anderen sind die Witterungsbedingungen oft rauer, was bedeutet, dass Sie dem Fahrrad mehr Unterstützung abverlangen.
Wenn Sie Ihre Fahrradbatterie richtig warten, können Sie sicherstellen, dass die Reichweite der Batterie möglichst lange erhalten bleibt. Lesen Sie hier unsere Blogs mit praktischen Tipps zur Wartung Ihrer Fahrradbatterie.
Kurventechnik: So fährst du schnell und.
Geradeaus schnell radeln kann jeder, der einigermaßen trainiert ist. Geschmeidig durch Kurven zu gleiten, ist da schon deutlich anspruchsvoller. Um dein Bike sicher durch die Kurve zu manövrieren, müssen Haltung, Pedalstellung und Bremstechnik stimmen.
Wir zeigen dir, wie du beim Fahrradfahren sicher und schnell „die Biege machst“ und was es unter verschiedenen Bedingungen, etwa bei Nässe oder Glätte, beim Kurvenfahren zu beachten gibt.
Physik beim Fahrradfahren: Wie fährt man eigentlich eine Kurve?
Beim Fahrradfahren spielen einige Kräfte zusammen. Wenn du die physikalischen Grundlagen verstehst, kannst du in verschiedenen Situationen besser abschätzen, wie du dich auf dem Bike verhalten musst.
Kleines Einmaleins der Fahrradphysik
Wie halten wir auf dem Fahrrad das Gleichgewicht? Die Gewichtskraft wirkt senkrecht vom Schwerpunkt des Fahrers auf den Boden. Ein Gegenstand steht stabil, solange der Schwerpunkt über der Auflagefläche liegt. Fährst du mit dem Fahrrad geradeaus, verlierst du das Gleichgewicht, wenn du dich nach links oder rechts neigst, da sich dein Schwerpunkt dann nicht mehr über der Aufliegefläche der Räder befindet.
: Diese Kraft zieht den Fahrer zur Erde und wirkt von seinem Schwerpunkt senkrecht auf den Boden.
Die Kurvenfahrt weicht jedoch von der normalen, geradlinigen Bewegung ab und erfordert eine Kraft, die auf den Kurvenmittelpunkt gerichtet ist. Diese Kraft kommt durch die Reibungskraft auf, die am eingeschlagenen Vorderrad angreift.
: Die Kraft, die einen Körper auf eine Kreisbahn zwingt, heißt Zentripetalkraft. Sie steht senkrecht zur Richtung deiner Geschwindigkeit und wirkt in Richtung Kurvenmitte.
Da du dich selbst im Bezugssystem befindest und eine Beschleunigung hineinbringst, kommt eine dritte Kraft ins Spiel, die deinen Körper nach außen drückt. Diese Kraft heißt Zentrifugalkraft und wirkt der Zentripetalkraft entgegen. Sie sorgt dafür, dass dein Fahrrad nicht zum Scheitelpunkt hin umkippt.
: In einer Kurve nimmst du eine Kraft wahr, die dich nach außen drückt, die Zentrifugal – oder Fliehkraft.
Für die Praxis ergibt sich aus den verschiedenen Kräften: Du musst deinen Körper neigen, um das dynamische Gleichgewicht aufrechtzuerhalten und eine Kurve fahren zu können. Wie weit du in Schräglage gehen musst, ist von deiner Geschwindigkeit und dem Kurvenradius abhängig.
Vor der Kurve bremsen
In der Kurve solltest du das. Da die Bremskraft nach außen wirkt, zieht ein Bremsvorgang die geneigten Laufräder schnell aus der Kurve. Sie verlieren die Bodenhaftung und das Fahrrad fällt zur Kurvenmitte hin um.
Am einfachsten und sichersten ist es, vorausschauend zu fahren und die Geschwindigkeit im Vorfeld so weit zu reduzieren, dass du dich insbesondere in engeren Kurven sicher fühlst – das gilt vor allem für weniger erfahrene und eher unsichere Radler, die ihren Körper nicht so stark neigen wollen.
Falls du in der Kurve trotzdem bremsen musst, solltest du die Bremskraft gleichmäßig auf beide Bremsen verteilen, um die Bremswirkung auf ein einzelnes Rad möglichst gering zu halten. Versuche, dein Bike dazu ein wenig aufzurichten.
Kurvenfahren im Straßenverkehr: Kurve niemals schneiden
Die meisten Unfälle ereignen sich in Kurven – nicht nur, weil das Bremsen zu Stürzen führen kann. Im Straßenverkehr fällt es vor allem Fahrern, die sonst überwiegend auf Feld – oder Radwegen fahren, schwer, alle Verkehrsteilnehmer im Blick zu halten.
Wenn du dich einer Kurve näherst, ist es am sichersten, spät zu einzulenken und eine kleine, scharfe Kurve zu fahren, um diese nicht zu schneiden. So hast du auch eine, oder auf Hindernisse auf der Fahrbahn.
Kurvenfahren bei Nässe und Glätte
Um nicht aus der Kurve zu fliegen, solltest du bei Nässe und Glätte deutlich langsamer fahren. Die Physik dahinter: Die zwischen Reifen und Boden bringt die Zentripetalkraft auf, die dich in der Kurve hält. Die Reibung hängt wiederum stark von der Oberflächenstruktur ab. Auf rutschigem und glatten Untergrund ist die Reibung geringer, da sich die Reifen nicht mehr so gut mit den winzigen Unebenheiten des Untergrundes verzahnen können.
Fährst du auf deinem Bike zu schnell in die Kurve, kann die Reibungskraft die notwendige Zentripetalkraft nicht mehr aufbringen. Bei Nässe und Glätte, auf schmierigem Untergrund oder auf solltest du deine Geschwindigkeit vor der Kurve deshalb deutlich reduzieren, um den Halt nicht zu verlieren.
Kurventechnik im Wettkampf: so erhöhst du deine Geschwindigkeit auf dem Rennrad
Bei einem Rennen zählt jede Sekunde. Mit ein paar Tipps für das richtige Kurvenfahren kannst du dein Tempo auf dem Rennrad erhöhen.
Physik hinter schnellen Kurvenfahrten
Physikalische Grundlagen und Beobachtungen aus der Fahrpraxis verraten, wie man schnell und geschmeidig durch Kurven fährt. Die Haftreibung der Laufräder entscheidet darüber, wie weit sich der Fahrer kann. Überschreitest du den maximalen Neigungswinkel, verlieren die Räder ihren Halt. Der Neigungswinkel ist wiederum vom und deinem Tempo abhängig.
Umgekehrt bedeutet das: Willst du schnell durch eine enge Kurve fahren, musst du dich in eine starke Schräglage begeben.
Kurventechnik: Tipps für die Praxis auf dem Rennrad
Es kommt auf die richtige Kurvenfahrtechnik an: Du fährst die Kurve außen an. Dann ziehst du zum Scheitelpunkt nach innen, um den Kurvenradius zu verringern. Hierfür ist eine starke Schräglage erforderlich. Schaue auf den Kurvenausgang, also dahin, wohin du fahren möchtest.
Damit das kurveninnere Pedal in der Schräglage nicht aufsetzt, musst du die und das jeweilige Pedal kurz oben halten. In einer Rechtskurve befindet sich also das rechte Bein oben. Halte das Knie gleichzeitig nah am Rahmen, um einen Bodenkontakt zu verhindern.
Für eine stabile Fahrt solltest du etwas Druck auf das kurvenäußere Pedal ausüben und dich klein machen, um den zu halten. Es kann stabilisieren, wenn du mit dem Po auf dem Sattel ein wenig nach hinten rutschst. Um dein Bike sicher durch die Kurve zu manövrieren, muss der Bremsvorgang, falls erforderlich, vor der Kurve bzw. spätestens vor dem Scheitelpunkt abgeschlossen sein.
Tipp: Zu deiner solltest du niemals auf die andere Fahrbahn wechseln, wenn du eine Kurve fährst. Steuere auch nur auf den Scheitelpunkt zu, wenn du die ganze Straße im Blick hast.
How to: WienMobil Rad
Wir bringen die Wiener*innen nicht nur auf Schienen und vier Rädern, sondern auch auf zwei Rädern, gut durch die Stadt. Zusammen mit unserem neuen Partner nextbike erweitern wir mit dem Bikesharing System unseren Fuhrpark um rund 3.000 Fahrräder.
Über die App des Betreibers nextbike kannst du jederzeit ein Fahrrad ausleihen. Beim ersten Mal ist jedoch eine Registrierung notwendig. Die kannst du einfach direkt über die App oder auch online erledigen. Ist dieser Schritt erledigt und das Fahrrad ausgeliehen, geht es auch schon ans Strampeln.
WienMobil Rad wird im Halbstundentakt abgerechnet: Je 30 Minuten kostet die Nutzung €0,60. Unsere Stammkund*innen zahlen nur die Hälfte, also €0,30. Der Tageshöchstsatz beträgt €14,90 pro Ausleihe.
Für diejenigen unter euch, die WienMobil Rad regelmäßig nutzen möchten, gibt es ein besonderes Zuckerl – das Jahresabo um €49 pro Jahr. Bei dieser Variante ist die erste halbe Stunde pro Fahrt gratis. Mit dem WienMobil Mix Jahresabo zahlen unsere Stammkund*innen wieder die Hälfte, also 25€.
Die bereits bestehenden 120 Citybike-Stationen werden großteils von uns übernommen und in WienMobil Rad-Stationen umgewandelt. Zusätzlich wird das Angebot nicht nur innerhalb des bestehenden Netzes verdichtet, sondern erstmals gibt es auch Stationen in den Flächenbezirken Simmering, Floridsdorf, Donaustadt und Liesing. Das ergibt doppelt so viele Räder und das in jedem Bezirk.
Im Unterschied zu den physischen Stationen, die mit einer roten Infostele gekennzeichnet sind, handelt es sich bei virtuellen Stationen um bereits vorhandene öffentliche Fahrradbügel. Hier muss das Rad, zusätzlich zum Rahmenschloss, das die Ausleihe beendet, mit einem Zahlenschloss abgeschlossen werden. Diese Stationen sind besonders flexibel und können je nach Bedarf eingesetzt werden. So können z. B. auch temporäre Stationen für Events aufgebaut werden. Wo sich die virtuellen Stationen befinden, kannst du in der App und auf unserer Website sehen.
Du kannst unsere Fahrräder so lange benutzen, wie deine Wadeln dich tragen ? Du kannst mit dem Fahrrad sogar Wien verlassen. Wichtig ist jedoch, dass die Miete an einer WienMobil Station beendet und das Fahrrad ordnungsgemäß zurückgegeben wird.
Sollte eine Station, bei der du das Fahrrad zurückgeben möchtest, mal voll sein, kann das WienMobil Rad auch an einem nahegelegenen Fahrradbügel zurückgegeben und (zusätzlich zum Rahmenschloss) mit dem Zahlenschloss versperrt werden.
Ja, denn WienMobil Rad läuft über ein komplett neues System. Aber keine Sorge, die Registrierung bei unserem Partner nextbike geht ganz einfach und schnell.
Bei Fragen zum Ausleihvorgang, Schäden am Rad, Unfälle oder Bezahlung steht die nextbike Hotline unter +43 (0)1 385 01 89 rund um die Uhr zur Verfügung. Insbesondere bei Schäden oder Problemen bei der Ausleihe oder der Abbuchung, melde dich bitte unverzüglich bei nextbike über die Hotline.