Bremen – eine vitale, moderne Stadt mit großer hanseatischer Vergangenheit und: eine Fahrradstadt! Auf Bremer Straßen sind doppelt so viele Fahrräder wie Autos unterwegs. Das begeistert Einheimische wie auch Touristinnen und Touristen, die hier Station bei Fahrradausflügen machen.
Wo das Auge auch hinblickt: überall Radfahrer:innen mit ihren Drahteseln. Kein Wunder, laut dem „Radverkehrsbericht Bremen“ kommen auf 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner 1.050 Fahrräder und 76 E-Bikes. Die Qualität der bremischen Radverkehrsinfrastruktur ist bezeichnend – und das spiegelt sich auch im Vergleich mit anderen Städten in Europa und Deutschland wider.
Bremen auf den vorderen Plätzen unter den Fahrradstädten
Gleich in mehreren Rankings liegt Bremen ganz weit vorne: Der Global Bicycle Cities Index 2022 zählt die Stadt auf Platz 9 der weltweit besten Fahrradstädte, der angesehene Copenhagenize Index platzierte 2019 die Hansestadt auf Platz 11 weltweit. Im Deutschlandvergleich rangiert Bremen bei beiden Indizes auf Platz 1 unter den Großstädten (über 500.000 Einwohnende). Und auch im „ADFC Fahrradklima-Test 2020“ belegt sie Platz 1 unter den deutschen Großstädten.
Zahlen, Daten, Fakten zum Radfahren in Bremen
Das gelingt dank eines rekordverdächtig hohen Radverkehrsanteils von 25 Prozent in der Hansestadt. Jede und jeder Dritte nutzt täglich das Rad, die durchschnittliche Strecke liegt bei drei Kilometern. Dabei vertrauen die Bremerinnen und Bremer auf das gut ausgebaute und stetig wachsende Radverkehrsnetz, das 1.008 Kilometer quer durch die Stadt, entlang der Weser, durch die unzähligen Parks und Grünzüge oder entlang ruhiger und beschaulicher Straßen führt. Und auch in die Geschichtsbücher hat sich das Radfahren in Bremen geschrieben: Hier wurde die Fahrradstraße 1982 erfunden und Bremen war in den 1980ern die erste Stadt in Deutschland, die Einbahnstraßen für gegenläufigen Radverkehr geöffnet hat.
In Bremen so beliebt wie in sonst keiner deutschen Großstadt: das Fahrrad als Fortbewegungsmittel © WFB/Ginter
Auf immer neuen Wegen unterwegs
Auf diesem Ruhm ruht sich die norddeutsche Metropole aber nicht aus. Radwege und Infrastruktur werden kontinuierlich weiter ausgebaut. Auf Fahrradpremiumrouten sollen Radfahrerinnen und Radfahrer künftig schnell und sicher quer durch die Stadt gelangen. Eine Route von 43,8 Kilometern quer durch die Stadt ist derzeit im Bau, einige Streckenabschnitte bereits befahrbar. Sie sind ein Baustein für die Verkehrswende und sollen das Radfahren noch beliebter machen.
Einen weiteren Baustein stellen die Fahrradmodellquartiere dar. Sie erhöhen den Komfort und die Sicherheit beim Radeln deutlich. Kreuzungen und Einmündungen werden radfahrerfreundlich gestaltet, die Fahrbahnqualität verbessert, Fahrradstraßen eingeführt sowie Leih-, Reparatur – und Ladestationen errichtet. Drei der Quartiere wurden bisher umgesetzt oder sind noch im Bau.
Bremen etabliert das Radfahren neu
Dank all dieser Anstrengungen und Initiativen lieben auch Touristinnen und Touristen das Radeln in Bremen. Ach ja: Und weil es hier so schön flach ist. Deutschlands beliebtester Fernradweg – der Weser-Radweg – führt direkt durch die Hansestadt. Im Portal „BIKE IT!“ findet sich alles Wissenswerte zum Radfahren in Bremen und Bremerhaven.
Zwölf abwechslungsreiche ausgeschilderte Routen in Bremen und Bremerhaven laden zur Erkundung per Rad ein:
- die Blockland-Runde „Kuh, Knipp und Kult“ die Bremen-Nord-Runde „Berg und Wal“ die Bremerhaven-Runde „Fisch und Schipp“ die Weser-Runde „Schlachte, Werder, Übersee“ die Innenstadt-Runde „Mittenmang und umzu“ die Bremerhaven-Natur-Runde „Wasser, Wind und Wiesen“
Außerdem noch: Runden durch Worpswede, die Überseestadt, Vegesack, Fischerhude und die Kontraste-Runde und das Kultur-Radnetz.
Die Stadt Bremen ist unter deutschen Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern die Stadt mit dem höchsten Radverkehrsanteil. © WFB
Das Rad als Event
BIKE IT! ist das Markenzeichen der Fahrradstadt Bremen. In Zusammenarbeit mit mehreren Akteurinnen und Akteuren treibt die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH mit dem Programm den Fahrradtourismus aber auch die Fahrradstadt an. Dabei geht es regelmäßig heiß her – mit Events rund um den Drahtesel. Ob den Film Night Ride (Kino auf dem Fahrrad), Konzerte auf dem Stage Bike (Lastenrad mit ausklappbarer Bühe), der Rad + Outdoor Messe, den Bremen Sixdays oder 2023 als Highlight: das Finale der Deutschland-Tour in Bremen – alle Veranstaltungen finden sich hier
Aktuelle News und Veranstaltungen zum Thema lassen sich ebenso bei „BIKE IT!“ finden wie das Herzstück des Portals: die BikeCityGuide App für Bremen.
BikeCityGuide App mit der kostenlosen Rad-Navigation Bremen erkunden
Mit der interaktiven App für Smartphones und andere Mobilgeräte „BikeCityGuide“ sind die schönsten, schnellsten und sichersten Wege per Rad durch Bremen kein Geheimnis mehr. Und das Beste: Die App kennt nicht nur die besten Verbindungen, sie macht auch auf Sehenswürdigkeiten entlang ausgewählter Strecken aufmerksam und schlägt weitere interessante Radtouren in Bremen und Bremerhaven vor.
Und wer nicht allein durch Bremen und Umland tingeln mag, kann an einer von hunderten geführten Fahrradtouren teilnehmen. Erfahrene Reiseleiter:innen zeigen nicht nur die schönsten Ecken der Hansestadt, sie haben an jeder Station auch noch spannende Geschichten – oder „Döntjes“ wie man in Bremen sagen würde – in der Fahrradtasche dabei.
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Schlagwort: fahrradfreundlich
Premier Inn Hotels: Übernachten wie in England
In immer mehr deutschen Städten öffnen Hotels der britischen Kette Premier Inn mit modernem Standard, tollem Design und zu günstigen Preisen
UPDATE: Im Sommer 2023 feiert Premier Inn in Dresden die Eröffnung des inzwischen 50. Premier Inn Hotels in Deutschland! Inzwischen gibt es auch in Karlsruhe, Wiesbaden oder Darmstadt Premier Inn Hotels.
Da ich in Großbritannien fast nur noch in Hotels der Premier Inn-Kette übernachte, gehört das für mich inzwischen zu meinem persönlichen London-Feeling! Das Premier Inn in Greenwich etwa ist inzwischen fast mein zweites Zuhause. Aber auch das Premier Inn London City (Old Street) im hippen East End in Shoreditch ist eine gute Wahl. An Tagen, wenn die City zu teuer ist, finden sich etwas Außerhalb oft noch bezahlbare Zimmer, wie etwa im Premier Inn Sidcup, über das ich anderer Stelle in diesem Blog schon geschrieben habe. Das Preis-Leistungsverhältnis ist bei Premier Inn insbesondere in London und für Alleinreisende unschlagbar. Mit etwas Glück bekommt man bei zeitiger Buchung ein Zimmer schon für 50 Pfund die Nacht. Der Standard ist gut, das Design angenehm und modern. Viele ältere Häuser in Großbritannien werden nach und nach modernisiert. Ich liebe die super komfortablen Betten, das moderne Design, die Beleuchtung, den allgemeinen Service und sitze gerne auch mal abends mit einem Pale Ale in der Hotelbar. In den britischen Häusern gibt es zudem meist ein Restaurant mit gutem und zudem relativ günstigem Essen. Nach einem harten Tag mit Sightseeing und langen Wegen in London ist es gar nicht schlecht, wenn man abends zurück ins Hotel kommt und dort entspannt und gut essen kann. Meine persönlichen Tipps für Hotels in London gibt es auf der Seite London Reisetipps. Wie in Großbritannien üblich, findet man auch immer einen Wasserkocher sowie Tee – und Kaffeebeutel auf den Zimmern und kann sich so morgens erst mal eine Tasse (löslichen) Kaffee aufbrühen. Obligatorisch und Markenzeichen für die Gruppe ist auch in jedem Zimmer ein an die Wand montierter Flaschenöffner. In den britischen Hotels gibt es zudem auch oft noch Bäder mit Badewannen sowie in Familienzimmern ein einzelnes Sofabett, dass bei Bedarf von einer zweiten oder dritten Person genutzt werden kann. Gebucht werden Premier Inn Hotels ausschließlich über die Hotel-eigene Webseite, weshalb sie in diversen Hotel – oder Vergleichsportalen gar nicht auftauchen.
Thank Goodness gibt es nun immer mehr Premier Inn Hotels in Deutschland. Teils werden diese neu gebaut, oder die Gruppe kauft bestehende Hotels anderer Ketten auf und baut diese nach den eigenen Standards um. So soll im September 2023 das ehemalige Mercure-Hotel als Premier Inn Heilbronn City neu eröffnen. Meiner Meinung nach bietet Premier Inn derzeit das beste Preis-Leistungs-Verhältnis auf dem Hotel-Markt und ermöglicht vor allem auch Familien bezahlbare Städtetrips, selbst in London.
Https://scritti. blog/tag/fahrradfreundlich/
London investiert: Mit 1 Milliarde radfreundlichste Stadt Europas?
Nahezu eine Milliarde Pfund, etwa 1,1 Milliarden Euro, will Londons Bürgermeister Boris Johnson investieren, um Großbritanniens Hauptstadt fahrradfreundlicher zu machen. Ein großes, ausgeklügeltes Netz von Radwegen soll entstehen, eingerahmt von mehr Grün und mit maximaler Sicherheit versehen. Die umweltfreundliche Mobilitätsform soll so zum Alltag der Londoner werden.
Seit 2008 Bürgermeister der Stadt London und erst 2012 für eine zweite Amtszeit gewählt, ist Boris Johnson mit deutschen Wurzeln einer der anpackt. Er verbannte einen großen Teil des Individualverkehrs aus der Innenstadt, um einen schon längst alltäglichen Verkehrsinfarkt deutlich zu minimieren und die Luft zu verbessern, setzt massiv auf Hybridbusse im öffentlichen Nahverkehr und macht die schmuddelige Metropole insgesamt etwas grüner.
„Ich will jene Wünsche der Londoner wie auch der Besucher unserer Stadt erfüllen, die sie sich sehnlichst wünschen: Eine sauberere Stadt mit sicheren Straßen, ein besseres Nahverkehrssystem, und guten, bezahlbaren Wohnraum“, ist das Motto des Bürgermeisters, das er Stück für Stück umsetzen möchte.
Städtische Investitionen: Der Bürger und die Umwelt profitiert
Wie in deutschen Städten, so steigen mehr und mehr Londoner auf das Fahrrad, um mehr oder weniger kurze Fahrstrecken zurückzulegen. Insbesondere der Anteil jener, die ihren Weg zur Arbeit mit dem Rad bewältigen hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Wurde umgerechnet pro Einwohner der Stadt bis dato ein englisches Pfund (etwa 1,14 Euro) pro Jahr in die Radwegeinfrastruktur investiert, so soll sich dies in den nächsten Jahren mit 10 Pfund je Einwohner verzehnfachen. Zwar ist London damit noch lange nicht in den Bereich des Investitionsvolumens von Kopenhagen oder Amsterdam gelangt – Amsterdam gibt schon seit Jahren 20 bis 30 Euro pro Einwohner und Jahr für eine gute Infrastruktur aus -, dennoch ein guter Anfang, den sich so mancher deutsche Städter wünschen würde. Berlin beispielsweise bringt laut der Tageszeitung taz 2012 5,5 Millionen Euro für seine Radwege auf – bei 3,5 Mio. Einwohner sind dies gerade einmal 1,5 Euro -, selbst Münster, eine Radfahrerstadt investiere lediglich 5 Euro pro Einwohner und Jahr in das städtische Radwegenetz.
So soll das Londoner Radwegenetz nachhaltig verbessert werden
Es soll eine 15 Meilen lange Hauptverkehrsader für Radler durch die City und in so wichtige Stadtteile wie Canary Wharf und Barking entstehen. Auch wird es ein ganzes Netzwerk an so genannten ‚Quietways‘ geben. Da sind verkehrsarme Nebenstraßen, die für Fahrradfahrer eine direkte, durchgängige und gut ausgeschilderte Alternative für die Fahrt aus der City in die Vororte und umgekehrt bieten soll.
Radfahrer in London erhalten eigene Straßen, sicher abgetrennte Wege und Schnelltrassen, die parallel zu Bus – oder U-Bahn-Linien die kürzeste Distanz von A nach B bieten. (c) Thinkstockphotos
Außerdem soll ein ‚Central London Grid‘ entstehen, ein Radwegenetz in der City und dem viele Einwohner zählenden West End. Dies sollen sicher abgegrenzte Wege sein, über Seitenstraßen führen oder es dem Radler erlauben, in Einbahnstraßen in beide Richtungen zu fahren. Um schnell voranzukommen soll es möglichst direkte Richtungen einschlagen und parallel zum Bus – oder U-Bahn-Netz verlaufen.
Dieses Netz soll sich mit der Hauptverkehrsader und den Quietways verbinden. Schließlich soll das vorhandene Wegenetz deutlich verbessert und sicherer gemacht werden. Einher mit dem Ausbau des Radwegenetzes geht eine Begrünungsoffensive der Straßen.
“Von den Investitionen in ein nachhaltiges Radwegenetz wird jeder profitieren”, ist Boris Johnson überzeugt. „Selbst wer keine Absicht hat, Fahrrad zu fahren, wird von weniger Luftverschmutzung, weniger Verkehr, mehr Sitze in der maßlos überfüllten U-Bahn und den grünen Alleen profitieren.“
Dr. Adrian Davies, Verkehrs – und Gesundheitsexperte, betont aber noch einen ganz anderen Aspekt. „Für jedes Pfund das in eine Radfahr-Initiative gesteckt wird, Spart das nationale Gesundheitssystem NHS und profitiert die Wirtschaft mit bis zu vier Pfund.“ In der Finanzwirtschaft jedenfalls kann ein Anleger von so einem Return on Investment nur träumen.
Quellen: Cyclingweekly. co. uk, Transport for London, London. gov. uk, Wikipedia, Text: Jürgen Rösemeier
London
Natürlich ist es eine Herausforderung, etwas über London zu schreiben, dass nicht schon in Zig Reiseführern zu lesen ist. Hier daher ein paar willkürliche ausgewählte Schlaglichter:
Nach London mit dem Rad reinzufahren ist echt doof. Kilometerlang neben großen Straßen, durch Industriegebiete und an Einkaufszentren vorbei. Mach keinen Spaß, und es gibt auch nix Spannendes zu sehen.
Wenn man aber im Stadtgebiet angekommen ist, sieht‘s ganz anders aus: Ein Netz von Fahrrad-Straßen mit eigenen Ampeln (auch wenn der typische Londoner Radler eine ausgeprägte Rot/Grün-Schwäche hat), oft auf eigener Spur oder per Kantenstein vom Autoverkehr abgetrennt. Auf vielen Strecken mussten die Autos eine Spur zugunsten eines Rad-Highways abgeben. Wer eine Routenplanung für‘s Rad hat, die das kennt (Openstreetmap ist Dein Freund) kommt echt gut durch!
Und man sieht, wie eine fahrradfreundliche Stadt aussehen kann, wenn man es ernsthaft angeht!
Man sieht sehr viele Falträder, weil man die kostenlos in der U-Bahn mitnehmen darf. Oft mit E: Hui!
– viele interessante Ecken, Aussichten und Eindrücke, die nicht auf dem Standard-Touri-Plan sind
– keine besondere Kondition erforderlich
– Beschreibung der Strecke nicht wirklich optimal
– von den 50 Streckenpunkten sind gefühlt die Hälfte Docks oder (ehemalige) Lagerhäuser. Da verblassen irgendwann die Unterschiede..
Insgesamt aber eine Empfehlung!
Ich bin in London natürlich auch wieder U-Bahn gefahren. Irgendwie ist ja die ganze Stadt von einem mehrschichtigen Tunnelnetz durchzogen. Je tiefer man hinabsteigt, desto wärmer wir es. Mir hat sich die Analogie zu einem Ameisenhaufen aufgedrängt, und ich habe mich gefragt, was man wohl ganz unten findet? Der Roboter-Diener in einer Bar war da auch nicht hilfreich… (Kennt außer mir noch jemanden „Kampfstern Galactica“?)
Ich habe nirgendwo so viele Tatoo – und Piercing-Studios gesehen, wie in Camden. Und an Klamotten gibt’s Alles: Punk, Rave, Goth, Vintage,…
Das Ganze gibt’s in 3 Ausführungen: Normale Straßen-Geschäfte (mit buntbemalten Häusern), ehemalige Markthallen und neu: eine Container-Stadt…
Die Publikumsmassen strömen dadurch und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es wie beim Karnevalswierts ist: Jeder schaut, was er mal sein könnte, wenn er sich traut, sich so zu verkleiden (nur dass in Köln dann saisonal die Hürden niedriger sind).
Und das mit dem Vintage und Upcycling hat mir gut gefallen, bis ich auf die Preise geschaut habe: Neupreis plus dickes Premium!
Also Harry Potter ist ja jetzt schon über 25 Jahre alt (d. h.: Lady Di hätte den ersten Band noch lesen können). Inzwischen gibt’s nen Fanshop an der Barriere zu Gleis 9 3/4. Mit einer riesigen Warteschlange, die sich im Bahnhof windet und draußen fortsetzt.
Aber zwischen den echten Gleisen 9 und 10 gibt es gar keine Mauer! Und der Film-Bahnhof (die Außenaufnahmen) ist St. Pancras und nicht Kings Cross
Https://vakantio. de/jo-op-uk/london-1
Ist London UK fahrradfreundlich
Der „SkyCycle“ in London ist bislang nicht mehr als eine Vision. Fraglich, ob sie je realisiert wird.
(Foto: Visualisierung: Foster + Partners)
Unter Boris Johnson sollte London fahrradfreundlicher werden. Passiert ist bisher wenig, auch der spektakuläre Fahrrad-Highway „SkyCycle“ von Architekt Norman Foster droht zu scheitern. Nun setzt Kopenhagen die Idee um.
Wenn Boris Johnson in die Pedale tritt, hat er die Verkehrsrevolution fest im Blick. Sagt er jedenfalls. Der Bürgermeister von London, bekannt durch wuschelige Haare, exzentrische Auftritte und ungebremste politische Ambitionen, gilt als leidenschaftlicher Fahrradfahrer. Seit seinem Amtsantritt vor acht Jahren wurden neue Radwege gebaut, im Stadtgebiet stehen über 10 000 Leihfahrräder zur Verfügung. Der Anteil der Pendler, die mit dem Rad zur Arbeit fahren, steigt langsam, aber sicher.
Radfahrer leben in Großstädten gefährlich
Der ADAC hat die Fahrradfreundlichkeit deutscher Großstädte getestet. Die Ergebnisse sind ernüchternd, keine Metropole schneidet besser als „durchschnittlich“ ab. Dennoch gibt es Sieger und Verlierer.
Andererseits bleibt Radfahren in London eine tückische Angelegenheit. Allein 2013 kamen 14 Radfahrer im Straßenverkehr ums Leben, meist beim Abbiegen und unter Beteiligung eines Lkw. Viele Kreuzungen sind unübersichtlich, es fehlt an Spiegel, Markierungen und sicheren Abgrenzungen. Selbst bei den touristischen Strecken ist Vorsicht angesagt: Die Tower Bridge sollte man ohne Helm erst gar nicht betreten – dort wird es schon eng, wenn sich zwei Busse begegnen.
Vorbild Kopenhagen
Um die Situation nachhaltig zu verbessern, bräuchte es nicht nur neue, sondern vor allem bessere Radwege. Schon lange fordern Verbände, London endlich zu „kopenhagenisieren“, also großflächige, vom Verkehr getrennte Radwege zu bauen – ganz nach dem Vorbild der dänischen Hauptstadt. Der Architekt Norman Foster, der unter anderem die gläserne Kuppel des Berliner Reichstags entworfen hat, geht noch weiter. Er plant ein Netz aus separaten Fahrrad-Highways, die sich über 220 Kilometer quer durch die Stadt ziehen. Der „SkyCycle“ soll nicht etwa am Boden, sondern über den Bahngleisen verlaufen. Ungebremst und abgeschirmt vom restlichen Verkehr könnten bis zu 12 000 Radfahrer pro Stunde jede Strecke des himmlischen Transportwegs benutzen.
Vom schwierigen Werben um Verständnis
In kaum einer anderen deutschen Stadt sind die Bedingungen für Radfahrer so schlecht wie in Hamburg. Dort hat sich eine der größten Protestbewegungen Europas formiert. Einblicke in die Critical Mass. Von Thomas Harloff
Eine Vision? Ein Scherz? Es wäre in jedem Fall ein Projekt der Superlative. Halb London grübelt über die ungewöhnliche Idee, seit sie der Stararchitekt im Januar vorstellte. Inzwischen ist klar, dass es ihm ernst ist. „Als vor 150 Jahren die U-Bahn gebaut wurde, haben die Leute auch die Köpfe geschüttelt“, sagt Huw Thomas, Architekt bei Foster+Partner. „Niemand konnte sich vorstellen, wieso man erst in den Untergrund gehen muss, um ein Transportmittel zu besteigen. Heute bekommt deswegen niemand mehr Schweißausbrüche.“
Ob London, Paris oder München: Wachsende Metropolen brauchen zukunftsfähige Verkehrskonzepte
Angst und bange wird den Londonern eher, wenn sie an das tägliche Verkehrschaos denken. „Die Bevölkerung explodiert“, warnt Thomas. In spätestens 15 Jahren lebten nicht mehr achteinhalb, sondern über zehn Millionen Menschen in der Stadt. „Wo sollen die alle wohnen? Wie kommen sie zur Arbeit? Das Straßennetz ist doch schon jetzt hoffnungslos überlastet.“ Die Lösung: eine umweltfreundliche, platzsparende Trasse wie der SkyCycle. Die Vision der Architekten geht noch weiter: „Wer sagt, dass da oben nur Fahrräder fahren?“, fragt Thomas. „Man könnte dort auch wohnen, um die Stadt zu entlasten.“
Sam Martin findet die Idee genial. Der Landschaftsplaner arbeitet südlich der Themse, in einem Industriegebiet neben dem Battersea Park. Wohnlich wirkt die Gegend nicht gerade. Stattdessen rattern im Minutentakt Züge vorbei, mehrere Bahnlinien kreuzen sich, dazwischen vierspurige Straßen. „Die Verkehrsadern durchschneiden alles“, schimpft Martin, der ebenfalls am SkyCycle-Projekt beteiligt ist. „Da ist doch ein richtiges Leben kaum möglich. Und gefährlich ist es auch.“ Er selbst fahre schon seit einiger Zeit kein Fahrrad mehr in London. „Ich bin doch nicht lebensmüde.“ Ein sicherer, platzsparender Fahrrad-Highway, der auch noch die Häuser verbindet? „Das wäre die Antwort auf viele Fragen unserer Zeit.“
Im täglichen Nahkampf
5500 Einträge, 60 000 Stimmen: Der Gefahren-Atlas der SZ zeigt, wo sich Radfahrer und Fußgänger in München unsicher fühlen. Wir haben die 20 größten Problemstellen identifiziert – und gefragt, wie Stadt, Polizei und ADFC sie entschärfen wollen. Von Thierry Backes und Florian Fuchs
Nutzlose „Fahrrad-Superhighways“
Selbst wenn Unfälle nicht tödlich enden, wird es für Zweiradfahrer in London oft brenzlich. Auch die vier „Fahrrad-Superhighways“, die in den vergangenen Jahren mit großem Pomp eröffnet wurden, helfen da wenig. Es handelt sich dabei um normale Radwege, die vom Restverkehr in keiner Weise abgetrennt sind. Sobald Busse und Lkw ins Spiel kommen, wird es richtig eng – und gefährlich. Hinzu kommen Taxis und Lieferwägen, die verbotenerweise auf den Superhighways parken. Alex Browning, ein 28-jähriger Anwalt, der täglich zur Arbeit radelt, bringt seinen Unmut auf den Punkt: „Momentan wird Radfahren zwar politisch stark gefördert, aber bei der Sicherheit tut sich kaum etwas.“
In Deutschland ist der Radverband ADFC dem SkyCycle nicht abgeneigt. „Er ist architektonisch und touristisch spannend“, sagt ADFC-Referent Roland Huhn. Zudem lasse er eine höhere Wertschätzung für Radfahrer erkennen. Aber: „Ob er im Alltag praktisch ist, lässt sich nur schwer sagen. Um auf den Highway zu kommen, müssten Radfahrer Steigungen und vermutlich auch Umwege in Kauf nehmen.“ Auch seien die Kosten für ein solches Projekt „eher untypisch für die vergleichsweise günstige Infrastruktur des Radverkehrs“, so Huhn.
Es geht immer um die Reise, egal, mit welchem meiner vier Fahrräder ich unterwegs bin.
Daniel Gillborn ist Director der Bicycle Association of Great Britain und war bis 2017 Geschäftsführer von CycleScheme, dem Marktführer im Dienstradsektor in Großbritannien. CycleScheme funktioniert ähnlich wie JobRad und bringt Angestellte dank Gehaltsumwandlung und steuerlicher Förderung aufs (Dienst-)Rad. Unter Gillborns Leitung hat das Unternehmen 48.000 Arbeitgeber von seinem Dienstradkonzept überzeugt und etwa 800.000 Radfahrerinnen und Radfahrer in den Sattel gebracht. Grund genug, ihm unseren JobRad-Titel „Fahrradheld“ zu verleihen. Ein Interview bei Minztee und Brezeln über Business mit Bikes, sein Motto beim Radeln und (s)eine Mobilitätsvision.
Herr Gillborn, Sie arbeiten schon lange in der Fahrradbranche in Großbritannien. Was war Ihr bisher größter Erfolg?
CycleScheme wurde fünf Jahre hintereinander mit dem britischen BikeBizAward als bester Dienstleister der Fahrradbranche ausgezeichnet. Das tolle an CycleScheme – und an JobRad – ist ja, dass durch unsere Konzepte qualitativ hochwertige Fahrräder für Angestellte erschwinglich werden und wir viele Menschen fürs Fahrradfahren begeistern, die sonst vielleicht nicht radeln würden. Das ist eine gute Sache, die mich stolz macht.
CycleScheme ist in der Zeit, als Sie dort Chef waren, schnell gewachsen. Gab es auch Rückschläge und Misserfolge?
Wenn ein Unternehmen schnell wächst, muss es immer wieder neue Wege ausprobieren. Und dabei passieren Fehler. Viele Fehler. Es war in unserem Team aber immer klar, dass man Fehler machen darf – wenn man bereit ist, aus ihnen zu lernen.
Sie leben mit Ihrer Familie im Norden von London und pendeln häufig mit Ihrem Faltrad in die City. Die britische Hauptstadt ist nicht gerade als besonders fahrradfreundlich bekannt. Welche ist Ihre Lieblingsfahrradstadt?
Jetzt sollte ich Freiburg sagen, weil JobRad dort sitzt, oder? (lacht) Freiburg ist eine tolle Fahrradstadt, aber ich bin ein großer Fan der niederländischen Stadt Utrecht. Wann immer dort etwas geplant wird, stehen Radler und Fußgänger an erster Stelle, nicht Autos. Aber London hat in Sachen Fahrradfreundlichkeit ebenfalls Fortschritte gemacht. Allerdings ist dort immer noch viel zu tun…
Am Wetter ändert sich in London dagegen nicht viel! Was machen Sie, wenn es regnet? Lassen Sie dann das Fahrrad stehen?
Ich radle bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit – in wasserdichter und reflektierender Funktionskleidung.
Https://www. jobrad. org/magazin/fahrradhelden/daniel-gillborn. html
Ausflugsziele rund um London Borough Of Hounslow
Bei so vielen schönen Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten rund um rund um London Borough Of Hounslow wird dir bestimmt nicht langweilig. Ob du lieber wanderst oder Rad fährst, die 20 besten Attraktionen warten nur darauf, von dir entdeckt zu werden – oder von der ganzen Familie. Lass dich von den besten Freizeittipps der Region für dein nächstes Abenteuer inspirieren.
Die 20 schönsten Ausflugsziele rund um London Borough Of Hounslow
Osterley House.
Dieses beeindruckende neoklassizistische Herrenhaus war ursprünglich ein Tudor-Haus, das Sir Thomas Gresham in den 1570er Jahren erbaute. Es wurde 1713 vom reichen Bankier Sir Francis Child erworben – das perfekte … weiterlesen
Https://www. komoot. de/guide/671237/ausflugsziele-rund-um-london-borough-of-hounslow