Wichtiger Teilerfolg für die Befürworter von E-Bikes und Pedelecs in den USA. In dieser Woche hat das Innenministerium neue Regelungen für die Nutzung von Elektrofahrrädern verabschiedet. Demnach gelten E-Bikes nicht mehr nicht mehr als Kraftfahrzeuge, wenn Bikerinnen und Biker damit auf öffentlichem Grund und Boden unterwegs sind. Künftig können lokale Landverwalter das Befahren von Wegen erlauben, die bisher ausschließlich für nicht-motorisierte Fahrzeuge, Fußgänger, Wanderer, Reiter und andere freigegeben waren.
E-Bikes nach technischen Aspekten in drei Klassen untergliedert
„Wir freuen uns sehr über diese neue Regelung des US-Innenministeriums“, sagte Larry Pizzi, Vorsitzender des E-Bike-Unterkomitees von PeopleForBikes und Chief Commercial Officer der Alta Cycling Group. „Sie definiert E-Bikes klarer und verleiht lokalen Landmanagern mehr Rechte“. Ganz allgemein trennen die neuen Bestimmungen nun E-Bikes von Kraftfahrzeugen und Geländefahrzeuge ab. Stattdessen werden sie auf Bundesebene ab sofort in drei Klassen unterteilt:
E-Bikes der Klasse 1
- Motor unterstützt nur, wenn pedaliert wird maximal bis zu einer Geschwindigkeit von 20 Meilen pro Stunde
E-Bikes der Klasse 2
- Motor wird nur zum Antrieb des Fahrrads verwendet Unterstützung nicht an Pedalieren gebunden maximal bis zu einer Geschwindigkeit von 20 Meilen pro Stunde
E-Bikes der Klasse 3
- Motor unterstützt nur, wenn pedaliert wird maximal bis zu einer Geschwindigkeit von 28 Meilen pro Stunde
Mit der Erlassung dieser Bestimmungen werden E-Bikes weitestgehend herkömmlichen Fahrrädern gleichgestellt. E-Bikerinnen und E-Biker können damit ähnliche Rechte, Privilegien und Pflichten ihr Eigen nennen, wie sie traditionelle Fahrradfahrer seit jeher besitzen. Außerdem erhalten diejenigen neue Rechte, die öffentliches Land im Auftrag des Landes verwalten. Sie können auf Straßen, Wegen und Pfaden, auf denen Fahrräder erlaubt, von nun auch einige oder alle Klassen von E-Bikes freie Fahrt gewähren. Bei der Entscheidung muss weiterhin stets berücksichtigt werden, ob die öffentliche Gesundheit und Sicherheit weiterhin gewahrt bleiben und der Schutz der natürlichen und kulturellen Ressourcen nicht leidet. Dies gilt beispielsweise bei der Erteilung entsprechender Genehmigungen für das Fahren mit E-Bikes in Nationalparks.
Bisher waren E-Bikes auf viele Trails den USA verboten, wie hier durch die Central Oregon Trail Alliance.
Regelungen gelten nicht überall
Neben diesen staatlichen Regelungen unterliegen E-Bikes jedoch weiterhin den Gesetzen des jeweiligen Bundesstaates. Darüber hinaus gelten die Neuerungen ausschließlich nur für föderales öffentliches Land, das vom Bureau of Land Management, National Park Service, Fish and Wildlife Service und Bureau of Reclamation verwaltet wird. Der United States Forest Service, eine Behörde des Landwirtschaftsministeriums, hat dem Vorhaben nicht zugestimmt und ist ausdrücklich davon ausgenommen.
Gebiete, die offiziell als „Wildnis Area“ gekennzeichnet sind, bleiben weiterhin durch noch umfangreichere Bestimmungen geschützt. Dort ist jegliches Fahren mit Bikes – mit und ohne E-Antrieb – untersagt.
Dennoch könnten die aktuellen Beschlüsse den Verkauf, vor allem von E-Mountainbikes und Trekking E-Bikes in den USA ankurbeln. Außerdem ist dies ein Schritt hin zu einer einheitlicheren Gesetzgebung, was die Nutzung und Klassifizierung von E-Bikes anbelangt. Derzeit sind in den einzelnen Bundesstaaten teilweise stark voneinander abweichende Bestimmungen in Kraft.
Pedelecs in Deutschland seit 2017 mit herkömmlichen Fahrrädern auf Augenhöhe
Mit Blick auf die verkehrsrechtliche und gesetzliche Gleichstellung von Pedelecs und herkömmlichen Fahrrädern ist Deutschland den USA ein ganzes Stück voraus. Seit März 2017 sind in der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) beide Fahrradtypen gleichberechtigt. Den technischen Rahmen bilden dafür die bekannten Vorgaben: Der Motor am Pedelec darf dauerhaft maximal mit 250 Watt beim Pedalieren unterstützen und dies bis zu einer Geschwindigkeit von höchstens 25 km/h.
Im Paragraphen 1, Absatz 3, ist zudem erläutert, was laut Straßenverkehrsgesetz (StVG) KEIN Kraftfahrzeug ist:
„(3) Keine Kraftfahrzeuge im Sinne dieses Gesetzes sind Landfahrzeuge, die durch Muskelkraft fortbewegt werden und mit einem elektromotorischen Hilfsantrieb mit einer Nenndauerleistung von höchstens 0,25 kW ausgestattet sind, dessen Unterstützung sich mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit progressiv verringert und
beim Erreichen einer Geschwindigkeit von 25 km/h oder früher, wenn der Fahrer im Treten einhält,
Unterbrochen wird. Satz 1 gilt auch dann, soweit die in Satz 1 bezeichneten Fahrzeuge zusätzlich über eine elektromotorische Anfahr – oder Schiebehilfe verfügen, die eine Beschleunigung des Fahrzeuges auf eine Geschwindigkeit von bis zu 6 km/h, auch ohne gleichzeitiges Treten des Fahrers, ermöglicht. Für Fahrzeuge im Sinne der Sätze 1 und 2 sind die Vorschriften über Fahrräder anzuwenden.“
Bilder: Central Oregon Trail Alliance (COTA); Josh Patterson/bikeradar. com
Https://www. elektrofahrrad24.de/blog/usa-e-bike-neue-bestimmung
E-Bike Touren in Berchtesgaden
Die Region rund um den Königssee in Oberbayern ist für Touren mit dem E-Bike wie geschaffen: Die reizvollen Täler bieten immer wieder neue und überraschende Aussichten in den Rupertiwinkel, der mit idyllischen Seen und sanften Hügeln entspannendes Genussradeln verspricht. Es gibt rund um den Königssee und in Berchtesgaden ein ausgezeichnet beschildertes Radwegenetz, bei dem sich die einzelnen Touren nicht nur einzeln abfahren, sondern auch wunderbar miteinander kombinieren lassen. Wer mag, kann einen Abstecher nach Salzburg machen und hat somit ein unvergessliches Erlebnis in Oberbayern. Mit einem E-Mountainbike können Sie auch die Mountainbike Touren auf unsere Almen und Berge trotz knackiger Steigungen nahzu mühelos befahren.
Auf steile Berge ganz entspannt fahren
Wer mit dem E-Bike unterwegs ist, kann entspannt fahren. Selbst auf den steilen Straßen, die mancherorts in Berchtesgaden bergauf führen, gelingt das Radeln ohne Anstrengung. Die eigene Kraft der Muskeln wird dabei von einem geräuschlosen Elektromotor unterstützt, der dafür sorgt, dass selbst für ein Lied noch genügend Luft ist. Im gesamten Berchtesgadener Land gibt es eine große Anzahl an Touren, die sich ganz nach Lust und Laune erkunden lassen. Während es im südlichen Berchtesgaden steil in die Berge geht, wartet der Norden mit etwas sanfteren Anstiegen auf den Genussradler. Auch im Rupertiwinkeln warten ausgedehnte Touren auf neugierige Entdecker. Damit die Kraft der E-Bikes immer reicht, gibt es unterwegs Akkuladestationen, dank denen sich längere Touren problemlos unternehmen lassen. In den Nahverkehrszügen der Region können Fahrräder übrigens kostenlos mitgenommen werden: So lässt sich ganz Oberbayern entdecken, ohne das Auto zu bemühen.
Ein weit verzweigtes Radwegenetz
Wer in der Region um Berchtesgaden mit dem E-Bike unterwegs ist, hat ein großartiges Radwegesystem von gut 565 Kilometer Länge zur Verfügung, um die gesamte Gegend rund um den Königssee zu erkunden. Insgesamt 14 gut ausgeschilderte Radtouren führen kreuz und quer, sie lassen sich sowohl einzeln fahren, als auch miteinander verbinden. Dazu kommen Radwege rund um Bad Reichenhall und weitere Touren, die bis nach Salzburg führen. Wer in Bayern E-Bike fahren liebt, wählt gerne Berchtesgaden Neben den bereits erwähnten Touren führen einige der bekannten überregionalen Radwege durch die Region, wie beispielsweise der Mozartradweg, der Tauern-Radweg oder der Bodensee-Königssee-Radweg. Dabei erschließt der Mozart-Radweg als Rundtour das Grenzgebiet zwischen Salzburg und Bayern. Es geht durch Bad Reichenhall. Freilassing, Teisendorf und Berchtesgaden bis hinüber nach Salzburg. Der Tauern-Radweg ist auf einigen Streckenabschnitten mit dem Mozart-Radweg identisch, sobald der E-Biker jedoch auf die österreichische Seite kommt, sollte er sich an die Beschilderung „Tauern-Radweg“ halten.
Genussradeln in Berchtesgaden
Zwischen Kultur und Natur ist in Oberbayern viel Platz. Das gesamte Radwegenetz ist so angelegt, dass alle Touren systematisch miteinander vernetzt sind und Rundkurse bilden. Das Quartier bildet den jeweiligen Ausgangspunkt, von dem aus sich die schönsten Seiten Berchtesgadens entdecken lassen. Längere Radwege können entweder abgekürzt, oder einzelne Touren zu längeren Ausflügen kombiniert werden. Da sämtliche Radwege in beiden Richtungen beschildert wurden, lassen sie sich auch in beiden Richtungen gut befahren. Dank ihrer klaren Grundfarben sind die Logos bereits aus größeren Entfernungen gut zu sehen. Zur besseren Unterscheidung treffen im gesamten Radwegenetz keine zwei gleichen Farben aufeinander: Die Orientierung gelingt hervorragend.
Sanft mobil mit E-Bike und Bahn
Das Elektro-Bike ist das sanfte Fortbewegungsmittel der Zukunft und vereint Nachhaltigkeit und Sportlichkeit. Nutzen auch Sie diese Form des Radfahrens und werden Sie Wellnessradler. In den Nahverkehrszügen der Bayerischen Regiobahn, der ÖBB und der Südostbahn ist die Fahrradmitnahme kostenlos. So können Sie das ganz Berchtesgaden entdecken ohne ihren PKW zu benutzen.
Https://www. berchtesgaden. de/rad-bike/ebike
Radfahren im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft
Das Fahrad ist unangefochten das Fortbewegungsmittel Nummer eins in der weiten Natur des flachen Küstenlandes. Allenfalls der Wind kann das Radvergnügen anstrengend machen, auch mal ein regennasser Wegabschnitt oder Wurzeln. Vorsicht, etwas Kondition und das richtige Rad helfen da verlässlich. Da die meisten Nationalparkbesucher radelnd unterwegs sind, kann es im Sommer oder Herbst auch mal eng werden auf den Radwegen.
Radweg durch den Darßwald
Radler sind nicht allein unterwegs
Radler bilden eine große Mehrheit im Schutzgebiet und haben dennoch keine eingebaute Vorfahrt, auch nicht, wenn das Rad besonders schnell ist. Einige Wegeabschnitte müssen sie mit Wanderern, Reitern oder Kutschen teilen – mit der gebotenen Rücksichtnahme und Ruhe. Im Zweifel einfach einen Gang runterschalten. Querfeldein fahren und markierte Wanderwege sind für Radfahrer tabu. Reit – und Kutschwege sind ohnehin kein Radfahrgenuss und deren „Fremdnutzung“ zudem eine Gefahr für Pferdefreunde und Radler.
E-Bike, E-Scooter, Segway, S-Pedelec
Versicherungspflichtige E-Bikes (S-Pedelec), Segways, E-Scooter und sonstige, mit Maschinenkraft betriebene Fahrzeuge, dürfen Nur auf öffentlichen Straßen, also nicht auf Feld – oder Waldwegen, genutzt werden.
Elektrofahrräder
Gefälle und Rückenwind auf Abruf – ein Radlertraum scheint wahr geworden: Aber richtig öko sind Elektrofahrräder nur unter bestimmten Voraussetzungen. Wir sagen Ihnen, worauf es ankommt.
Es gibt zwei Grundtypen elektrisch aufgerüsteter Fahrräder: die flotten E-Bikes mit „Gasgriff“ und Geschwindigkeiten bis 45 km/h. Sie gelten aber als Mofas und erfordern Kennzeichen und Führerschein. Pedelecs dagegen bieten lediglich Tretkraftverstärkung und gehen als normale Fahrräder durch, sofern der Zusatzschub bei 25 km/h endet.
Praxistauglichkeit und Ökobilanz hängen bei beiden Typen stark vom Akku ab. Wegen der hohen Energiedichte kommen meist Lithium-Ionen-Akkus zum Einsatz. Doch nach wenigen hundert Ladezyklen, im Alltagsbetrieb also nach ein bis zwei Jahren, muss Ersatz her. Das belastet nicht nur das Budget mit rund drei Cent pro Kilometer, sondern auch das Klima: Die Herstellung des Akkus schlägt mit etwa so viel Kohlendioxid zu Buche wie 500 bis 1000 Kilometer Autofahren. Umso sorgfältiger sollte man den Energiespeicher behandeln und Herstellerangaben beachten. Bestehen Sie beim Kauf auf eine garantierte Mindestlebensdauer von zwei Jahren oder mindestens 500 Ladezyklen.
Technikprobleme bei Elektrofahrrädern vermeiden
Da der Markt relativ jung ist, sind Reklamationen häufig, selbst im hochpreisigen Segment. Da hilft nur eins: Tests lesen, vergleichen und – für den Ernstfall – das Rad bei einem erfahrenen Händler möglichst in der Nähe kaufen, damit Reparaturen schnell abgewickelt werden können. Besonders wichtig ist ausgiebiges Probefahren. Der erste Wow-Effekt überdeckt sehr leicht die großen auch sicherheitsrelevanten Unterschiede. Manche Motoren neigen etwa zum Nachlaufen – was bei plötzlich auf Rot umschaltenden Ampeln ebenso gefährlich werden kann wie unterdimensionierte Bremsen. Sowohl Vor – als auch Nachteile hat die „Rekuperation“: Die Rückgewinnung von Bremsenergie ist nur bei Nabenmotoren möglich, nicht aber beim fahrtechnisch weit günstiger liegenden Motor am Tretlager. Von Bausätzen zum Nachrüsten normaler Fahrräder ist eher abzuraten: Bremsen und Rahmen könnten durch die höhere Belastung überfordert werden.
Die Ökobilanz von Elektrofahrrädern
Nach zehn oder zwanzig flotten Kilometern erfrischt am Arbeitsplatz ankommen – das hat schon was. Ebenso wie ein entspannter Kindertransport oder eine lockere Einkaufsrunde mit Fahrradanhänger. Umweltfreundlich wird der Spaß aber erst, wenn er tatsächlich Autofahrten oder gar den Autokauf selbst überflüssig macht. Wer Pedelecs und Co als Bequem-Ersatz fürs Normalrad nutzt oder nur als zusätzliches „Genussrad“, schadet der Umwelt und seiner körperlichen Fitness eher.
Zudem sollte man den zuweilen heiklen Geräten mit einer gewissen technikaffinen Neugier und Sorgfalt gegenübertreten. Wer schon bisher streikende Rücklichter als Schicksal hinnimmt, sollte eher die Hände davon lassen. Sonst wird aus dem E-Rad schnell ein Stehrad – mit garantiert negativer Öko-Bilanz.
Das haben Sie von den E-Bikes
Sowohl in der Stadt als auch auf dem Land können Elektrofahrräder ein idealer Begleiter im Alltag sein: In Hinblick auf die Fahrtkosten sind sie kaum zu schlagen, gerade in zugeparkten Städten kann man sich die nervenaufreibende Suche nach einem Autostellplatz ersparen, kommt auf Kurzstrecken schneller ans Ziel, man macht keinen Lärm, stößt keinen Feinstaub oder Kohlenstoffdioxid aus, ist an der frischen Luft und hält sich ganz nebenbei fit und gesund, das spricht doch für sich.
Zehn Tipps zum Elektro-Radeln
- Kaufen Sie Ihr E-Bike nur beim Fachhändler. Dynamischer Antrieb: Der Motor sollte durch die Pedalkraft gesteuert werden können. Manche Pedelecs eignen sich nicht für stärkere Steigungen, fragen Sie deshalb vor dem Kauf nach. Fahrradakkus sind Gefahrgut: Achten Sie auf das BATSO-Sicherheitssiegel. Der Akku sollte auch getrennt vom Fahrrad geladen werden können und zum Diebstahlschutz abschließbar sein. Verwenden Sie zum Laden Ökostrom. Schützen Sie Lithium-Ionen-Akkus vor Frost und praller Sonne. Stellen Sie Ihr Fahrrad möglichst bei Raumtemperaturen von 10 – 15 °C unter – dies verlängert das Akkuleben. Entsorgen Sie ausgediente Akkus nur über den Händler. Und vor allem: Verwenden Sie E-Fahrräder nur als Ersatz fürs Auto.
Mit dem Newsletter des BUND Naturschutz informieren wir Sie regelmäßig über Aktuelles aus dem Natur – und Umweltschutz in Bayern.
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Mit dem E-Mountainbike um den Schweizerischen Nationalpark
In vier Tagen mit dem E-MTB rund um dem Schweizerischen Nationalpark – durch das ganze Engadin mit einem Abstecher nach Italien – alles organisiert und mit Gepäcktransport.
Von Dave Spielmann
Die Region rund um den Schweizerischen Nationalpark ist ein E-MTB Paradies. Das Gelände weder zu steil, noch zu flach – und somit ideal um mit dem E-Mountainbike die hiesigen Pässe, Täler und Single Trails auf dieser einmaligen Rundtour zu erkunden.
Von Scuol über das Val Müstair nach Livigno (IT), und von dort über den Berninapass ins Oberengadin bis nach Zuoz und wieder zurück nach Scuol. Die jeweiligen Etappen sind zwischen 50 und 60 km lang. Unsere Gäste biken über flowige Trails und erleben ein Highlight nach dem anderen – wie die einzigartige Natur, die unterschiedliche lokale Küche, die Engadiner Architektur und vieles mehr.
Etappe 1: Scuol – Tschierv
Unsere Freunde Angie und Romina haben die viertägige Tour gemeinsam in Angriff genommen und sich auf ein kleines Abenteuer eingelassen.
Start auf dem Dorfplatz in Scuol. Voll motiviert und mit dem Scuoler Mineralwasser im Gepäck geht’s los. Ab in Richtung Val S-charl und das E-Mountainbike Abenteuer beginnt!
Https://www. engadin. com/de/menschen-geschichten/e-mtb-tour-nationalparkregion-engadin
Öffentliche E-Ladestationen und E-Tankstellen in den Gasthäusern der Region & ÖAMTC Fahrradstützpunkte
Die Rad – und Mountainbikestrecken in Steyr und der Nationalpark Region scheinen beinahe endlos zu ein – die Energie in den AKKUS der E-Bikes aber nicht.
Sollte dem Bike auf einer geplanten Strecke einmal „die Energie ausgehen“, bieten sich viele Möglichkeiten eine kleine Pause einzulegen.
Sehen Sie hier, an welchen Plätzen oder Gasthäusern man sowohl Strom für´s Bike, wie auch neue Energie für Leib und Seele tanken kann.
Ladestationen-Netz für Elektroradler im Nationalpark
TVBO, Politik und Parkverwaltung orten „riesiges touristisches Potenzial“.
Laut dem Verband der Sportartikelerzeuger und Sportausrüster Österreichs haben bereits ein Drittel aller in Österreich verkauften Räder Motoren. Tourismusverband Osttirol, Nationalparkverwaltung, Bezirks – und Landespolitik sehen in dieser Tatsache und damit im E-Bike-Tourismus offenbar ein besonderes wirtschaftliches Potenzial für Osttirol.
Damit E-Bike-Inhaber stressfrei durch die Natur des Nationalparks cruisen können, werde „für diese Zielgruppe nun in Osttirol eine Ladeinfrastruktur geschaffen, die im Alpenraum ihresgleichen sucht“, meldet der TVBO gewohnt vollmundig. Obmann Franz Theurl ist sich zumindest einer Problematik des Booms bewusst: „Das E-Bike eröffnet touristisch ein riesiges Potenzial. Durch die Ladeinfrastruktur wird unser Angebot für diese Zielgruppe exponentiell gesteigert. Wichtig ist dabei, durch gezielte Routenführung Bikern und Wanderern ihren eigenen Raum zu geben, um so Konflikte zu vermeiden.“
Bis 2020 wollen TVBO und Nationalpark ein flächendeckendes Ladestationen-Netz für die Elektroradler bauen. Die Ladeinfrastruktur soll die gängigen Systeme der Marktführer abdecken, „sodass der Gast kein schweres Ersatz-Ladegerät mitführen muss“, erklärt Theurl.
Das Kooperationsprojekt von TVB Osttirol und Nationalpark Hohe Tauern gehe auf den Impuls einer Arbeitsgruppe mit regionalen Akteuren und Experten zurück, die im Rahmen der E-Mobilitätsstrategie Osttirol 2030 zusammenfand. Koordiniert wurde die Gruppe von TVBO Infrastrukturleiter Otto Trauner und Nationalpark-Mitarbeiter Florian Jurgeit.
Noch 2019 werden 15 der geplanten Ladestationen aufgestellt. Bis 2020 sollen in ganz Osttirol an die 40 Stationen stehen, so Trauner: „Die Umsetzung der bezirksweiten E-Bike Ladeinfrastruktur ist ein wichtiger Teil des gesamten Bike Angebotes in Osttirol. Das Projekt sieht vor, dass Osttirol als E-Bike Destination über den Bezirk hinaus vorbildhaft wirkt und als solche am touristischen Markt entsprechend wahrgenommen wird.“
Nationalparkdirektor Hermann Stotter, TVBO-Obmann Franz Theurl und LH-Stv. Ingrid Felipe sind davon überzeugt, dass ein flächendeckendes Netz von Ladestationen im Nationalpark Hohe Tauern eine tolle Sache ist. Foto: NPHT
Bei einem medienwirksamen Test im Juli war neben Nationalparkdirektor Hermann Stotter auch die stellvertretende Landeshauptfrau Ingrid Felipe zu einer bereits installierten E-Tankstelle bei den Jagdhausalmen unterwegs und bekundete ihre Freude über die Aktion: „Es freut mich, dass mit der ersten E-Bike Ladestation ein sichtbares Zeichen für ökologischen Tourismus in Osttirol gesetzt wurde. Dadurch wird es noch mehr Menschen ermöglicht, emissionsfrei die einzigartige alpine Natur auch im Nationalpark zu erleben.“
Wie die Grüne Landesrätin ist auch Nationalparkdirektor Hermann Stotter davon überzeugt, dass die batteriebetriebene Eroberung der Berge ökologisch sinnvoll ist: „Mit dem gemeinsamen Projekt wollen wir, TVB Osttirol und Nationalpark Hohe Tauern, einen Schritt zur nachhaltigen Erlebbarkeit und Erreichbarkeit des Nationalparks und der Naturschönheiten Osttirols auf ausgewählten, geeigneten Strecken setzen. Die zunehmende Zahl an E-Bikes stellt aber gerade auch für ein Schutzgebiet eine Herausforderung dar, der wir uns im Rahmen der Besucherlenkung stellen werden.“
Unterstützt wurde das Gesamtprojekt von Bund, Land und EU im Rahmen eines Leader Projektes zur Entwicklung für den ländlichen Raum. Die E-Bike Ladestationen liefert die Firma Sun e-Solution aus Dölsach.
Https://www. dolomitenstadt. at/2019/08/17/ladestationen-netz-fuer-elektroradler-im-nationalpark/
Mit dem E-Bike auf der Suche nach Deutschlands heimlichem Wappenvogel
Mehr als die Hälfte der weltweiten Population des Rotmilans brütet im Sommer zwischen Flensburg und Füssen und zwischen Goch und Görlitz. Deutschland besitzt deshalb eine große Verantwortung für den Greifvogel. Ornitholog:innen und andere Vogelbegeisterte nennen ihn auch Deutschlands heimlichen Wappenvogel. Stefanie – Steffi – Pfefferli ist eine von ihnen und arbeitet hauptamtlich als Rangerin beim Nationalpark Harz. Im Frühjahr und Sommer ist sie außerdem ehrenamtlich im Auftrag des Artenschutzes auf der Suche nach Rotmilan-Brutplätzen – auch mit dem E‑Bike. Der pressedienst-fahrrad hat sie begleitet.
Am Rande der malerischen Kurstadt Ilsenburg, knapp außerhalb des Nationalparks Harz liegt das Gebiet von Steffi Pfefferli. Hier kartiert sie, wie es wissenschaftlich präzise heißt, zusätzlich zur Arbeit im Nationalpark, ehrenamtlich Rotmilane. Steffi erfasst systematisch den Bestand des streng geschützten Zugvogels in einem definierten Gebiet. Die Erfassung beginnt im Frühjahr, wenn die auch Gabelweihen genannten Vögel (wegen der charakteristischen Gabelung der Schwanzfedern) aus ihren Winterquartieren zurückkehren und ihre Nester beziehen. Für Steffi ist das eine sehr arbeitsintensive Zeit. Noch tragen die Nestbäume kein Laub und sie kann den Vögeln gewissermaßen ins Wohnzimmer schauen und sehen, wo Nester existieren: „So kann ich im Laufe der Brutzeit immer zurückkommen und den Brutversuch oder ‑erfolg kontrollieren. Manchmal habe ich so lange gesucht, obwohl die Lebensräume stimmten. Da ist auch Geduld gefragt“, lacht die gebürtige Schweizerin, die nicht nur Geduld, sondern auch Ausdauer bei der Suche braucht.
Um ein möglichst großes Gebiet abzufahren, geht sie heute auch mit E‑Bikes auf Tour. Bereits 2021 hat Steffi erstmals ein solches Pedelec des schweizerischen Herstellers Flyer leihweise zur Verfügung gehabt: „Erstmal hab ich mich mega gefreut, dass es ein Bike aus der Schweiz ist. Ich habe selbst ganz in der Nähe von Huttwil gearbeitet.“ Aber das Rad war auch beim Suchen extrem hilfreich: „Ich kann so direkt an den Waldrändern entlangfahren, gute Plätze oder alte Nester ansteuern, und bin viel schneller als ohne Elektrounterstützung, muss aber auch kein Auto nehmen. 50, 60 Kilometer und mehr in hügeligem Gelände kommen locker zusammen und ein E‑Bike spart mir einfach Zeit.“ Wichtige Ausrüstung wie Fernglas, Spektiv, Stativ, Zusatzbekleidung oder Picknick finden einfach und sicher in wasserdichten Packtaschen Platz. Auch mit dem leisen Fahrrad sei es allerdings wichtig, genügend Abstand zu den Vögeln und ihren Nistplätzen zu halten, um sie nicht zu vergrämen. Nicht nur Lärm, sondern vor allem Annäherungen können die Tiere empfindlich stören: „Im schlimmsten Fall kann schon eine einzelne Störung zum Abbruch der Brut und Verlust der Jungvögel führen. Deshalb beobachten wir immer aus sicherer Distanz durch das Spektiv“, warnt die Naturschützerin.
Bestandserfassungen dienen Wissenschaft und Naturschutz
„Ohne Ehrenamtliche wie Steffi kämen wir mit den Erfassungsprogrammen gar nicht hinterher“, sagt Martin Kolbe, Leiter des sachsen-anhaltinischen Rotmilanzentrums am Museum Heineanum in Halberstadt. Martin koordiniert das bundeslandweite Kartierungsprogramm. Über 230 Kartierer:innen sind auf mehr als 770 Strecken unterwegs. „Es ist unglaublich toll, dass die gesamte Landesfläche Sachsen-Anhalts nun an Kartierer:innen vergeben ist. Vielen Dank an sie alle!“ Das Kartierungsprogramm 2021/22, an dem Steffi teilnimmt, ist die erste landesweite Erfassung in Sachsen-Anhalt seit zehn Jahren. „Wir wollen wissen, wie sich die Bestände in unserem Bundesland entwickeln und sammeln auch Daten über Bruterfolg und Co. Die Daten sind wissenschaftlich wichtig, aber auch für ganz praktische Naturschutzmaßnahmen. Wir versuchen deshalb, jedes einzelne Nest zu finden und zu erfassen. Das ist eine Mammutaufgabe.“
Frische Spuren am Greifvogelhorst
Naturschutz ist Handarbeit, das wird spätestens klar, als Steffi und Martin das dichte Dornengestrüpp unterhalb eines belegten Horstes absuchen. Es ist Hochsommer, Zeit der Horstkontrolle. Die im April geschlüpften Jungvögel sind bald flügge, doch noch sitzen sie auf dem Horst und betteln nach Futter. Die Altvögel haben alle Schnäbel voll zu tun. Steffi und Martin sind auf der Suche nach Gewölle, auch Speiballen genannt. Das sind unverdauliche Nahrungsreste, die manche Vogelarten auswürgen. Sie erlauben Rückschlüsse auf die Nahrungszusammensetzung und darauf, ob die Tiere auch Abfälle wie Plastikmüll oder kleine Metallteile aufgenommen haben. Ein Rotmilan-Gewölle ist meist oval und vier bis acht Zentimeter lang. Und tatsächlich, Steffi ist fündig geworden und hält begeistert das ausgewürgte Unverdaute der Rotmilan-Familie in die Höhe. Eine erste, oberflächliche Untersuchung vor Ort ergibt das erwartbare Bild, einige kleinere Knochenteile von Kleinsäugern, ein paar Haare, kein Plastikmüll.
Mit Elektrokraft über das Messtischblatt
Dass das E‑Bike bei der Kartierung so hilfreich ist, liegt auch an der Methodik. Die Freiwilligen bearbeiten jeweils einen sogenannten Messtischblatt-Quadranten, also ein Viertel der auch „Messtischblatt“ genannten topographischen Kartenblätter, mit denen ganz Deutschland im Maßstab 1:25.000 abgebildet ist. So ein Quadrant beinhaltet eine Fläche von ca. 32 Quadratkilometern und muss mehrfach abgesucht werden. „Ab Mitte März findet zunächst die Horstsuche und die Registrierung von Rotmilanen in der Nähe gefundener Nester statt“, erläutert Martin. Ende April beginnt dann die zweite Runde mit der Kontrolle, ob die gefundenen Nester auch besetzt sind. Ab Anfang Juni findet die Überprüfung des Bruterfolgs statt. „Weil die Quadranten relativ groß sind, muss man für einen Durchgang manchmal mehrfach los“, erinnert sich Pfefferli. Auch psychisch sei das E‑Bike eine Hilfe, weil man wisse, dass die Wege etwas leichter würden, findet die Wahl-Harzerin, die neben ihrer ehrenamtlichen Feldarbeit auch beruflich an etlichen anderen Erfassungsprogrammen mitwirkt, etwa der Zählung von Kleineulen im Nationalpark und dem sogenannten „Monitoring häufiger Brutvögel“ (MhB). Da die Erfassungsprogramme sich im Frühjahr und ‑sommer, während der Paarungs – und Brutzeit, ballen, ist Zeit ein wesentlicher Faktor. „Ein E‑Bike spart Zeit, macht Spaß und ich bin draußen. Das Erlebnis draußen in der Natur ist wichtig und gehört zum Kartieren einfach dazu“, freut sich Pfefferli. Für andere Erfassungsprogramme ist so ein Pedelec trotzdem nur bedingt geeignet. „Bei den MhB-Kartierungen muss ich jeden einzelnen Vogel aufschreiben und bin deshalb zu Fuß unterwegs. Da hilft mir das E‑Bike nur bei der Anfahrt zur Fläche, weil ich auf das Auto verzichten kann“, erklärt die Schweizerin.
Kartieren macht Freude und ist wichtig
Für die Methodik der Rotmilan-Kartierung ist das E‑Bike dagegen genau richtig. Das ist nicht ganz ohne Ironie, denn gerade Rotmilane sind durch Windräder überdurchschnittlich gefährdet. Und Ökostrom ist nun einmal die sinnvollste Energiequelle für ein E‑Bike. Eine Studie, die Martin Kolbe gemeinsam mit Kolleg:innen erstellt hat, stellte 2019 fest, dass Kollisionen mit Windrädern zunehmend für Todesfälle von Rotmilanen verantwortlich sind. „Unter den Totfunden aus den Jahren von 2000 bis 2019 überwiegen die Opfer von Kollisionen an Windenergieanlagen (45,6 %), während Verfolgung durch Menschen (1,5 %) und der Tod an elektrischen Freileitungen (4,9 %) in Sachsen-Anhalt heute kaum noch eine große Rolle spielen“, heißt es im Abstract zur Studie, die im Wissenschaftsportal Researchgate veröffentlicht wurde. Die Daten aus den Kartierungen können in Zukunft auch dazu beitragen, die Zahl solcher Kollisionen zu vermindern, etwa, indem bei Planungsverfahren für Windenergieanlagen Brutplätze und Flugkorridore der Milane berücksichtigt werden.
Auch durch Klimawandel, Lebensraumverlust oder das Verschwinden bevorzugter Beutetiere, wie dem von der industriellen Landwirtschaft stark dezimierten Feldhamster, könnte Deutschlands heimlichem Wappenvogel in Zukunft Ungemach blühen. Aktuell sieht der Bestandstrend positiv aus. Monitoring-Programme wie das in Sachsen-Anhalt tragen dazu bei, mögliche Warnzeichen frühzeitig erkennen und gegebenenfalls gegensteuern zu können. „Bestandserfassungen sind ein Fundament der Naturschutzarbeit“, bestätigt Martin.
Mit dem E‑Bike über Stock und Stein
„Ich liebe die Kartiersaison. Ich bin ständig draußen und erlebe Natur, Pflanzen, Wildtiere und ihr Verhalten hautnah“, verrät Steffi noch, bevor sie wieder in den Sattel springt. Wenn sie schon mal bei der Horstkontrolle ist, soll es noch einmal an den Rand des Nationalparks gehen. Dort hatten in einer Baumreihe im vergangenen Jahr Rotmilane erfolgreich gebrütet. Der Weg dorthin führt über Wald – und Feldwege, über Schotter und sogar ein Stück des alten Plattenwegs, den einst DDR-Grenztruppen für ihre Patrouillenfahrten nutzten. Federgabel und grobstollige Reifen am Flyer helfen in diesem Terrain definitiv weiter und im bergigen Harz ist auch der Doppel-Akku ein echter Vorteil. Steffi ist jedenfalls überzeugt vom Vehikel und denkt über ein eigenes E‑Bike nach. Schließlich vereint es Naturerlebnis, Nutzwert und Freude an der Bewegung. Auch der Nationalpark Harz hat inzwischen E‑Bikes für seine Ranger:innen angeschafft. Das Leihbike ist währenddessen in seine schweizerische Heimat zurückgekehrt und auch die Rotmilane haben Deutschland in Richtung ihrer Überwinterungsgebiete in Südwesteuropa oder Westafrika aufgemacht. Glück hat, wer fliegen kann!
Darf man E-Bikes in Nationalparks benutzen
E-Bike (Pedelec) kaufen – was sollte ich beachten?
Sie haben sich entschieden ein E-Bike zu kaufen? Dann befinden Sie sich in guter Gesellschaft, über eine halbe Million Radfreunde haben das 2017 in Deutschland auch getan. Der Markt boomt und im Prinzip kann man im wahrsten Sinne des Wortes an jeder Ecke ein E-Bike bekommen. Als Radreiseveranstalter verfügen wir über eine eigene E-Bike-Flotte und deshalb auch über einen entsprechenden Erfahrungsschatz. Wir wollen Ihre Sichtweise auf einige wenige Details lenken, vielleicht lässt sich so der eine oder andere Fehlkauf vermeiden.
Wie bzw. wie oft möchten Sie das E-Bike (Pedelec) nutzen?
Diese Frage ist viel entscheidender, als Sie zunächst vielleicht vermuten. Wer sein E-Bike im Alltag nutzen möchte und im vierten Stock ohne abschließbaren Fahrradraum wohnt, für den wird das Gewicht des Bikes eine entscheidende Rolle spielen. Ein E-Bike ist sehr schwer im Verhältnis zu einem normalen Rad, auch ohne Auf – und Anbauten wie Gepäckträger, Transportboxen, Kindersitze usw.
Wer einen ebenerdigen Fahrradraum oder eine Garage hat, für den spielt das Gewicht des Rades keine so große Rolle mehr. Da gibt es dann andere Fragen, zum Beispiel:
Wohnen Sie in einem Mietshaus und viele verschiedene Menschen haben Zugang zum Fahrradraum? Ist das Fahrrad dort ausreichend sicher abgestellt? Wer im eigenen Haus wohnt, der kann sich seine Infrastruktur entsprechend schaffen, alle anderen sollten diesem Punkt viel Aufmerksamkeit widmen.
Der Akku
Das Bauteil ist so wichtig, dass Sie ihm viel Beachtung schenken sollten. Dabei ist die Frage, wo Akku bzw. Motor verbaut sind nicht so entscheidend. Viel wichtiger ist die tatsächliche Leistung und die Frage, ob der Akku abnehmbar ist.
Trauen Sie den Angaben aus der Werbung nur bedingt, informieren Sie sich besser umfassend vorab über die Akkuleistung Ihres präferierten E-Bikes. 70 Kilometer sind für unsere E-Bikes das Minimum. Wer die Motorunterstützung kaum benutzt, der kann deutlich weiter kommen. Wer aber den Motor oft oder immer zuschaltet, der ist auf die Minmalangabe des Herstellers angewiesen. Und da sind 70 Kilometer für unsere Radetappen in Ordnung.
Gerade hier zeigt sich übrigens die Qualität des Rades auch im Preis. Ein Baumarktrad für 1000 EURO mag kostengünstig sein und viel versprechen, aber der Akku wird mit einem Markenrad in punkto Lebensdauer und Reichweite nicht mithalten können.
Die zweite Frage ist natürlich, wie der Akku verbaut ist. Dabei sehr entscheidend: Können Sie den Akku getrennt vom Fahrrad laden oder ist der Akku fest verbaut?
An dieser Frage entscheidet sich auch, ob Sie das Fahrrad für Ihren Urlaub verwenden können. Was im Alltag vielleicht praktisch ist: Das Fahrrad in der Garage abstellen und direkt aufladen, das kann im Urlaub zum Problem werden. Bedenken Sie, dass die Infrastruktur in einem Hotel nicht auf E-Bikes ausgerichtet ist. Als Radreiseveranstalter kennen wir wirklich sehr viele Hotels und selbst die fahrradfreundlichen Häuser haben nur selten ausreichend und gut erreichbare Steckdosen im Fahrradabstellraum, die dann zum Akku-Aufladen verwendet werden können. Dafür brauchen Hotels viel Platz und der ist meistens nicht da. Wenn Sie also das E-Bike auch für den Urlaub benutzen wollen, dann sollte der Akku Zwingend herausnehmbar sein. So können Sie ihn bequem im Hotelzimmer aufladen. Das hat noch einen weiteren Vorteil: Das E-Bike ohne Akku ist weit unattraktiver für Langfinger als ein Komplettmodell.
Https://radreisen-mecklenburg. de/e-bike-touren/was-muss-ich-beim-e-bike-kauf-beachten/