Es ist möglich, vom Schliersee zum Tegernsee zu radeln. Richtig angenehm ist der Streckenabschnitt an der Staatsstraße 2076 zwischen Hausham und Gmund allerdings nicht. Besserung ist erst ab 2024 oder 2025 mit dem neuen Radweg in Sicht.
Tourdaten
Anreise und Parken
Der hier beschriebene Radweg vom Schliersee zum Tegernsee startet am Bahnhof Schliersee. Wenn die Anreise mit dem Auto erfolgt, stehen am Bahnhof Schliersee ausreichend (kostenpflichtige) Parkplätze zur Verfügung.
Wegbeschreibung
Südlich des Bahnhofs verläuft die Perfallstraße einige hundert Meter bis zur Schlierach. Von dort radelt man etwa 3 km in nördlicher Richtung immer entlang der Schlierach, bis die Tegernseer Straße den Radweg kreuzt. Die Tegernseer Straße in westliche Richtung geht nach kurzer Zeit in die Staatsstraße 2076 über. Die folgenden 8 km bis zum Tegernsee sind landschaftlich reizvoll sind, leider trüben die stark befahre Staatsstraße und der fehlende Radweges die Stimmung. Nach etwa 11 km und 100 hm ist der Tegernsee im Ortsteil Seeglas am Strandbad erreicht. Wem die Strecke zu kurz ist, der kann sie um eine der Radtouren am Tegernsee verlängern.
Leider muss man auf der Radtour vom Schliersee an den Tegernsee noch auf die Staatsstraße ausweichen
Der Rückweg vom Tegernsee zum Schliersee verläuft auf dem Hinweg. Theoretisch ist es möglich, mit der Bayerischen Regiobahn (BRB) von Tegernsee zurück zum Schliersee zu fahren. Hierzu ist es allerdings nötig, in Holzkirchen umzusteigen. In Summe dauert die Bahnfahrt ähnlich lange wie die Radtour in einfacher Richtung.
Der Bodensee-Königssee-Radweg als Alternative zur Staatsstraße
Alternativ ist es möglich, auf dem Bodensee-Königssee-Radweg zwischen Hausham und dem Tegernsee zu fahren. Anstelle der Staatsstraße radelt man dann allerdings auf einem bergigen und konditionell anspruchsvollen Radwanderweg, der nicht für Gelegenheitsradler oder Familienausflüge geeignet ist.
Vom Schliersee an den Tegernsee auf dem Bodensee-Königssee-Radweg
Da es sich bei dem Radweg zwischen den beiden Seen um eine Etappe auf dem Bodensee-Königssee-Radweg handelt, nutzen viele Besucher die Gelegenheit, um in einem Hotel am Schliersee oder Tegernsee zu übernachten, um dann am folgenden Tag die Tour auf dem Fernradweg fortzusetzen.
Der neue Radweg zwischen Schliersee und Tegernsee
Abhilfe wird der neue Radweg zwischen dem Schliersee und dem Tegernsee schaffen. Nach aktueller Planung beläuft sich der Fertigstellungstermin spätestens auf das Jahr 2025. Der neue Radweg wird zwischen Hausham und Seeglas am Tegernsee parallel zur Staatsstraße verlaufen.
Karte
Fazit
Rein kartografisch ist eine Radtour vom Schliersee zum Tegernsee möglich. Aufgrund des noch nicht fertiggestellten Radweges handelt es sich hierbei aber um kein vergnügsames Unterfangen.
Https://servus-schliersee. de/radfahren/radtour-vom-schliersee-zum-tegernsee/
Täglich 100 Kilometer: Wie fünf vogtländische Schulfreunde eine Radtour nach Hamburg erleben
Täglich 100 Kilometer: Wie fünf vogtländische Schulfreunde eine Radtour nach Hamburg erleben
✖ Schon gehört?
Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Sebastian Hennig aus Zwota hat mit seinen Kumpels in der letzten Ferienwoche eine Radtour nach Hamburg unternommen. Welche Herausforderungen die Jungs bewältigen mussten.
Fünf Freunde machen eine große Fahrradtour: Sebastian Hennig aus Zwota, Max Müller, Ben Möckel, Iven Fücker und Simon Hippold aus Grünbach beziehungsweise Auerbach sind in der letzten Ferienwoche mit dem Fahrrad nach Hamburg gefahren. Für die jungen Vogtländer war der Trip in den hohen Norden ein unvergessliches Abenteuer, berichtet.
Tour de Fontbelle Nr. 2 – Schwierig 100 km – 5 Std
© Andy Goldsworthy
© OT Digne les Bains Haute-Provence
© OT Digne les Bains Haute-Provence
Mit den Stätten der „Straße der Zeit“ können Sie die geologische und menschliche Geschichte von vier liebenswerten Tälern entdecken: Duyes, Vançon-Jabron, Durance, Bléone. Am Col de Fontbelle empfängt Sie ein Entdeckungsgebiet zu einer willkommenen Pause.
Beschreibung
Es erwartet Sie eine lange Schleife (100 km), aber Ihre Anstrengung wird mit atemberaubenden Panoramen belohnt!
In Digne-les-Bains aus der Gegend von Saint Christophe in Richtung Champtercier fahren.
Cross Champtercier, Geburtsort des Philosophen und Astronomen Pierre Gassendi. Überqueren Sie den Pass Pas de Bonnet (7.3 km bei 4,5 %).
Fahren Sie weiter nach Thoard (1.3 km bei 4,6 %), einem hochgelegenen mittelalterlichen Dorf im Vallée des Hautes Duyes, und passieren Sie den Col de Fontbelle (11 km bei 4,9 %, aber achten Sie auf mehrere Passagen über 8 %). Dieser Pass, der auf 1.304 Metern über dem Meeresspiegel gipfelt, wird oft von einer der Etappen der Rallye Monte Carlo genommen.
Setzen Sie die Schleife durch Authon fort. Am Straßenrand hat der Künstler Andy Goldsworthy einen seiner „Sentinels“ installiert, den des Vançon-Tals. Diese Skulptur ist Teil von „Refuge d’Art“, einem Kunstwerk zum „Durchgehen“ im Geopark der Haute Provence.
Fahren Sie durch Saint Geniez und dann hinunter nach Sisteron. Biegen Sie vor dem Ortseingang links (D4) in Richtung Durance-Tal ab. Volonne überqueren. Überqueren Sie nach L’Escale die N85 und fahren Sie auf einer kleinen Straße weiter, die in die D904 mündet. Bei Malijai weiter auf der D8 in Richtung Le Chaffaut, dann Digne les Bains.
Variante „Der Pas de Bonnet“
46 km, Höhenunterschied: 450 m
Bei Thoard das Dorf durchqueren und auf der D3 wieder hinunterfahren. In Planas biegen Sie links ab in Richtung Les Grillons über Les Bourres und Barras, auf einer falsch absteigenden Ebene. Folgen Sie der N85 nach links, dann der D17 nach rechts in Richtung Le Chaffaut und kehren Sie über die D12 und dann die N85 nach Digne les Bains zurück.
Ist es schwierig, 100 km zu radeln
„Unsere Antwort auf den Ruhetag der Tour de France ist der Beginn unserer Reise!“ Mit diesen Worten eröffnete Thomas Fricke, Leiter und Organisator, die Unternehmung, erzählt er am Telefon, da hatte er schon 105 Kilometer in den Beinen. Mit neun anderen Teilnehmern ist er am Montag von Beuel nach Mirecourt aufgebrochen – mit dem Rad, vier Tage, 400 Kilometer.
Fricke leitet die Tour nach Frankreich seit 2001. „Es ist wieder eine Mischung aus Wiederholungstätern und neuen Gesichtern dabei. Manche fahren immer wieder mit, aber ein paar sind auch zeitlich verhindert, und dann können andere nachrücken“, sagt er. Bedingungen zum Mitfahren gibt es keine, man muss nur vorbereitet sein für eine solche Fahrradtour. Fricke sagt: „Ansonsten kommt man nicht mit.“
Die Zahl der Radler, die mitfahren können, ist nicht beschränkt, so seien beim letzten Mal 14 Teilnehmer dabei gewesen. Allerdings werde es dann auch komplizierter, Hotels für eine solche Gruppe zu finden. „Es wird dann auch schwieriger, die Gruppe zusammenzuhalten und zu gucken, dass alle mitkommen.“ Die Kosten für Hotels und Restaurantbesuche müssen die Fahrer selbst tragen.
Was sie aber nicht tragen müssen, ist ihr Gepäck. „Es gibt einen Begleitbus, der versorgt uns mit Wasser, Riegeln und ab und zu gibt’s dann auch mal Kuchen“, sagt Fricke. Zusätzlich werde in dem Bus eben auch das Gepäck transportiert.
So legen die Fahrer jeden Tag knapp mehr als 100 Kilometer zurück. Ohne Motorunterstützung. „Die Tour ist nicht für E-Bikes konzipiert“, stellt Fricke klar. „Das liegt daran, dass der Transport von Ersatz-Akkus oft schwierig ist und man außerdem nicht immer laden kann.“ Gerade bei den aktuellen Temperaturen sei das nicht immer angenehm, gesteht er. Aber oft gebe es Fahrtwind, der willkommene Abkühlung verschafft.
Weniger Zeit für Sehenswürdigkeiten
Dieses Jahr sei die Route auch direkter gewählt, man habe dabei wenig Zeit für Sehenswürdigkeiten. Konnte die Gruppe 2021 noch Verdun und Domrémy-la-Pucelle besuchen, bleibe für Ähnliches nun keine Zeit mehr. Das liege daran, dass man dieses Jahr nur vier statt fünf Tage Zeit habe, wodurch solche Schlenker nicht mehr möglich seien.
Zusätzlich gebe es immer noch Flutschäden an den Radwegen, die dadurch unbenutzbar seien. Man wolle trotzdem Sehenswürdigkeiten, die direkt am Wegesrand liegen, mitnehmen. „Der Weg ist ja auch Teil der Reise und solche Ausflüge gehören dazu, dafür nehmen wir uns dann Zeit.“
Für Donnerstagabend war die Ankunft in Mirecourt geplant. Dort wird dann mit den französischen Freunden der Nationalfeiertag am Freitag begangen. Es gebe abends zum Beispiel ein Feuerwerk. Frickes Französisch sei allerdings nicht überragend, gibt er zu. „Fürs Essen bestellen und nach dem Weg fragen reicht es.“ In Mirecourt müsse er sich deshalb mit Händen und Füßen verständigen, bis jetzt habe das aber noch immer funktioniert.
Seit 1969 verbindet Beuel und Mirecourt eine Städtepartnerschaft. Die Radtour entstand in den 1990er Jahren als Antwort auf eine Aktion der Mirecourter, erzählt Fricke. Es gab damals einen Staffellauf der Franzosen bis nach Beuel, auf den die Beueler antworten wollten. „Damals hatten die Leute allerdings keine Lust zu laufen und haben sich dann gesagt, dass sie mit dem Fahrrad fahren.“ Der Lauf war einmalig, die Fahrradfahrer machen sich dagegen immer noch jedes zweite Jahr auf den Weg.
Fricke behält von der Tour auch ein Souvenir bei all den Stunden im Sattel. Gegen Hinternschmerzen sei er machtlos, sagt er. „Da kann man nichts tun. Es ist eine der Voraussetzungen, dass man es gewohnt sein muss. Dann tut da auch nichts weh.“
Https://ga. de/bonn/beuel/von-beuel-nach-mirecourt-radtour-400-kilometer-in-vier-tagen_aid-93604401