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Ort: Apeldoorn, Gelderland, Niederlande
Posbank – Beklimming Emma Piramide Runde von Apeldoorn
Uitzicht over de heide – Uitzicht over Veluwe zoom Runde von Apeldoorn De Maten
Höchster Punkt in der Gegend, mit herrlichem Blick über die Loenermark (und weiter entfernt Veluwezoom). Um diesen Ort zu erreichen, müssen Sie eine der vielen breiten Schotterstraßen in der Umgebung verlassen und einen kleinen Singletrail durch Heidefelder hinauffahren.
Im Gegensatz zu der anderen Bewertung wird das Loenermark-Gebiet von Geldersch landschap en kastelen unterhalten, die eine Politik des „Wanderns und Fahrens auf allen Wegen“ verfolgen, die es legal macht, diesen Singletrail zu fahren. Natürlich respektieren Sie bitte die Natur und stellen Sie sicher, dass ‚Geldersch landschap‘ ihre Politik in Zukunft nicht bereut.
Einer der schönsten Ausblicke der Lönermark mit einer netten Sitzbank zum Besinnen. Hinweis Der Aussichtspunkt liegt an einem Singletrail, der auch von Wanderern genutzt wird. Sei nett, sag Hallo!
Laut Gesetz kein Radweg und wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, steigen Sie einfach vom Fahrrad und gehen Sie das letzte Stück zum Aussichtspunkt.
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Https://www. komoot. de/highlight/1088885
Gravelbike vs. Rennrad: Das sind die Unterschiede Mit diesen Tipps findest du das passende Bike für dich.
Auf den ersten Blick sehen sich Gravelbikes und Rennräder ziemlich ähnlich. Vielen fällt die Kaufentscheidung deshalb schwer. In diesem Ratgeber zeigen wir dir die Unterschiede auf und versuchen, die wichtigsten Fragen zum Thema Rennrad vs. Gravelbike zu beantworten.
Das Rennrad: Master of Performance
Rennräder sind dafür konzipiert, auf der Stra ß e und bei hohen Geschwindigkeiten zu glänzen. Sie sind leicht, steif und aerodynamisch optimiert, um dir maximale Performance zu bieten. Rennräder zeichnen sich durch ihre aggressivere Sitzposition, schmalere Reifen und ein minimalistisches Design aus. Rennräder performen am besten auf sportlichen Fahrten und auf asphaltierten Stra ß en. Auf Schotterpfaden oder unebenem Gelände sto ß en sie schnell an ihre Grenzen.
Das sind die Vorteile:
- Kein anderes Rad ist schneller als ein Rennrad Rennräder sind in der Regel leichter als Gravelbikes Verschiedene Ausführungen lassen Spielraum für extrem sportliche bis komfortable Fahrten Dein perfekter Begleiter auf der Stra ß e
Der Einsatzzweck:
Wie der Name schon sagt, sind Rennräder für Rennen ausgelegt. Sie sind Sportmaschinen, die für möglichst schnelle Fahrten auf asphaltierten Stra ß en optimiert sind.
Unsere Rennräder:
- Domane Unser komfortabelstes Allround-Rennrad Domane+ Ein Allround-Rennrad, dass dir bei Anstiegen die nötige Unterstützung bietet Émonda Das ultraleichte Rennrad für bergige Strecken – wahnsinnig leicht, wahnsinnig schnell Madone Unser aerodynamisches Rennrad für mehr Speed und perfektes Handling
Das Gravelbike: Multitalent
Ein Gravelbike ist ein vielseitiges Fahrrad, das für den Einsatz auf verschiedenen Untergründen entwickelt wurde. Es kombiniert Elemente von Rennrädern und Mountainbikes. Anders als Rennräder kannst du damit sowohl zügig auf asphaltierten Stra ß en als auch auf unbefestigten Wegen vorwärtskommen. Gravelbikes zeichnen sich durch eine aufrechtere Sitzposition, optimierte Rahmengeometrien und breitere Reifen sowie einen breiteren Lenker aus. Auch für Bikepacking-Abenteuer, kann das Gravelbike genau die richtige Wahl sein. Sie bieten zahlreiche Befestigungspunkte für Taschen, Schutzbleche und Gepäckträger. Trotz seiner Geländetauglichkeit besitzt das Gravelbike nach wie vor Rennrad-Gene.
Das sind die Vorteile:
- Vielseitig einsetzbar für praktisch alle Untergründe Auf breiteren Einsatzbereich hin optimierte Geometrie Gut geeignet für den Transport von Ausrüstung Dein perfekter Begleiter für vielseitige Radtouren, Commuting und Bikepacking
Der Einsatzzweck:
Auf Schotterstra ß en fühlen sich Gravelbikes am wohlsten. Sie sind aber flexibel einsetzbar und können auch auf Asphalt schnell sein.
Https://blog. trekbikes. com/de_CH/2023/06/30/gravelbike-vs-rennrad-das-sind-die-unterschiede/
An die Fahrradfahrer unter euch: Warum nutzt ihr keine vorhandenen Fahrradwege?
Ich selbst stelle immer öfter fest, dass vermehrt Radfahrer keine vorhandenen und intakten Radwege nutzen, obwohl meist durch Verkehrsschilder ausgeschildert.
Morgens im Dunkeln sehe ich oft Menschen mit Fahrrädern auf der Straße und das ohne Licht. Ich nenne sie „die Selbstmörder“. Mittags und Abends dann „die Jan Ullrichs“ im Ganzkörperlatex auf dem Rennrad.
Frage direkt an die Fahrradfahrer, die das so praktizieren und sich trauen zu antworten: Warum macht ihr das? Keine Angst umgemäht zu werden? Mir wäre mein Leben zu Schade als es so einem Risiko auszusetzen.
12 Antworten
Wenn ich (tagsüber und bei trockenen Wetterverhältnissen) mit dem Rennrad unterwegs bin, nutze ich die Straße, WENN der Fahrradweg gepflastert ist, oder mit Bordsteinkante zusammen mit dem Gehweg ist oder mit Bodenwellen oder Schlaglöchern versehen ist oder schmutzig ist.
Der Grund ist ganz einfach:
Rennräder lassen sich auf einer sauberen, trockenen, asphaltierten Fahrbahn besser und stabiler fahren.
Und mit 40 – 50km/h ist es auf geteilten Rad – und Fußwegen mit Kindern, E-Scootern, Kinderwagen, . etc. viel gefährlicher, als zwischen zwei Autos zu fahren.
Das verstehe ich, aber was machst du, wenn der Gehweg gepflastert ist und du laut Beschilderung den Fahrradweg nutzen MUSST?
Du bist glaub ich der Erste, der zugibt seinen Sport nicht richtig auf maroden Fahrradwegen auszuüben, was aber noch lange nicht heißt, dass du dann auch machen kannst, wie es dir am besten passt 😉
Nicht als Angriff deuten. Ich mach auch nicht immer alles nach Vorschrift 🙂
Mir persönlich wäre der Fahrradweg (egal wie er aussieht) immer am liebsten und meine erste Wahl, aber bei mir steht der sportliche Faktor auch nicht an erster Stelle, sondern lediglich die Fortbewegung.
Nun ja, Rennradfahrer fahren mit einem nicht für den Straßenverkehr zugelassenen Fahrzeug. die Frage ist, inwieweit man sich dann Gedanken über Radweg Vorschriften macht.
Dann ist sportlich ambitioniertes Fahren nicht möglich. Für die Fahrt zur Fortbewegung oder rein aus Spaß habe ich zwei andere Fahrräder. Das Rennrad ist ein Sportgerät wie ein Tennisschläger. Den nimmt man auch nicht einfach mal so in die Hand oder um einen Nagel in die Wand zu schlagen.
Mal ein paar Fakten, die jetzt nicht als Rechtfertigung dienen sollen, aber als Sichtweise:
Punkt 1: Verkehrsteilnehmer
Im Straßenverkehr stellen die Rennradfahrer keine große Gefahr dar, allein durch die geringe Anzahl nicht. Andere schon.
Motorradfahrer mit ihren tagtäglichen Stunts sind weitaus schlimmer und seit April für die nächsten Monate weitaus häufiger und lauter. Motorradfahrer überholen jedes Auto egal mit welcher Geschwindigkeit – und zwar nicht weil es vielleicht langsamer als erlaubt fährt, sondern einfach weil sie es können. Da wird mal locker auf 180 oder 250 (oder was auch immer geht) in 100er Zonen beschleunigt. Das ist dumm und lebensgefährlich. Das sind die schlimmsten Verkehrsteilnehmer die es gibt.
Auch gefühlt 90% aller Lieferwagenfahrer oder eben Kleintransporterfahrer scheinen ihr Gehirn nicht mitzunehmen, wenn es nicht gerade von Privatleuten für Umzüge gemietete Laster sind.
Für LKW Fahrer gelten ja scheinbar generell keine Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Überholverbote oder Abstände auf Autobahnen. Nötigungen in Baustellen sind ja vorprogrammiert. Das passiert mir in 100% der Fälle einer Autobahnbaustelle.
Punkt 2: Gefahr
Der Rennradfahrer ist keine große Gefahr für andere, während die oben genannten Kandidaten mir nicht nur extremes Herzklopfen bereiten sondern mich und meine Familie in Lebensgefahr bringen.
Punkt 3: Radwege
Jeder, der mal Rennrad gefahren ist (und ich fahre zwischen 40 und 50km/h) weiß wir gefährlich Unebenheiten sein können. Diese hat man auf der Straße nicht. Wären alle Radwege glatt, sauber und leer (also auch frei von Autos. ) würde ich auch viel lieber auf Radwegen fahren.
Punkt 4: Fußgänger, Kinder und Co
Wenn Du mit 40 Sachen plötzlich eine Familie mit 16kmh vor Dir hast und jedes Mal bremsen, rufen, langsam vorbeifahren musst ist das extrem anstrengend und auch gefährlich.
Punkt 5: Reaktionszeit und Distanzen
Ich fahre Auto und Rennrad. Ich kann auf dem Rad so schnell reagieren, ausweichen und Lücken erkennen und nutzen, wie es mit dem Auto gar nicht möglich ist. Es sieht aus dem Auto sogar für mich immer aus wie Harakiri, aber geübte Rennradfahrer haben ihr Gerät im Griff.
Ich kann ein fahrendes Auto viel besser einschätzen und seine nächste Aktion ahnen, als ein 3-jähriges Kind auf dem Laufrad oder einen Jogger.
Wenn Autos an der Ampel stehen und ich mich durchzwänge, sehe ich ob der Platz reicht und keiner wird plötzlich unerwartet in mich reinfahren.
Punkt 6: Fahrbahnwahl:
Ich fahre nicht außerorts in der 100er Zone mitten auf der Straße. Es geht um innerorts. Mit meinen fast 50km/h fahre ich ja die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Ich bin so gesehen kein großes Verkehrshindernis. Würde ich im Auto sitzen, dann
- würde man viel mehr Abstand halten viel unwahrscheinlicher überholen bei Gegenverkehr gar nicht überholen
Und tatsächlich versuche ich den innerörtlichen Verkehr zu meiden, das macht schon alleine wegen der Ampeln keinen Spaß. Beschleunigen mit Rennrädern ist sehr unangenehm.
Die meiste Zeit fahre ich außerorts und zwar nur dort, wo es Seitenstreifen gibt. Aber da muss ich erst einmal hinkommen und muss ein paar Meter fahren.
Punkt 7: PKW Fahrer
Leider halten sich die wenigsten an die Regeln gegenüber Radfahren, was Abstände – vor allem die seitlichen Abstände (neue Verkehrsregeln!) betrifft. Und zwar sowohl beim Überholen als auch beim warten an der Ampel.
STRASSENFAHREN
Erkunden Sie mit GCN die atemberaubenden österreichischen Alpen rund um Saalbach-Hinterglemm.
Alle Straßenfahrten werden jeden Tag als geführte Gruppen mit Gruppen für unterschiedliche Fähigkeiten organisiert – Fahrrouten und Programm folgen in Kürze.
Gelände Radfahren
Saalbach-Hinterglemm und die Täler rund um die Region Zell-am-See bieten echte Geheimtipps für Rennradfahrer. Ein hervorragendes Netz speziell angelegter Radwege bietet ein geschlossenes Straßenerlebnis zur Erkundung der Wälder, Seen und Flüsse durch die Täler. Für eine größere Herausforderung können Fahrer epische Anstiege wie die Pillersee-Runde oder den weltberühmten Großglockner – die höchste asphaltierte Straße Österreichs – in Angriff nehmen.
GROSSGLOCKNER
Der berühmte Großglockner steht definitiv auf der Bucketlist und ist eines der Highlights für Rennradfahrer beim Global Bike Festival, das die Fahrer auf den höchsten Pass Österreichs auf 2571 m bringt. Der Anstieg selbst weist durchschnittlich 8.3 % Steigung auf, verteilt auf über 21.4 Kilometer und 36 Haarnadelkurven. Am Gipfel angekommen gibt es noch ein zusätzliches Highlight. Über einen gepflasterten Aufstieg erreicht man einen Plateau mit magischen Aussichtsbereich (siehe Bild). Die Strecke ist komplett ausgeschildert und es gibt geführte Touren während dem Festivalwochenende. Klicke hier für Routendetails und die Karte..
Schwierigkeit: hart
Entfernung: 119.1km
Höhenmeter: 2,570 m
PILLERSEE-SCHLEIFE
Die Pillersee-Runde ist eine wunderschöne Fahrt, die sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen Spaß macht. Das Einzigartige an dieser Route ist das Netz spezieller Radwege, die das Tal durchqueren und den Radfahrern so die Möglichkeit bieten, auf einem Großteil der Strecke autofrei von den Hauptstraßen zu fahren. Die Route wird vollständig ausgeschildert sein und es werden während des Festivalwochenendes geführte Fahrten angeboten – klicken Sie hier für Routendetails und Karte.
Schwierigkeit: MittelEntfernung: 124.3 kmHöhe: 781 m
Gravel Biken
Mit Hunderten von Kilometern an Schotterstraßen und Trails durch das Resort ist Saalbach-Hinterglemm ein Paradies für Schotter – und Abenteuerfahrer. Unsere Routen geben Ihnen die Möglichkeit, die verborgene Schönheit der österreichischen Alpen zu erkunden, und bieten unterhaltsame und herausfordernde Kurse für alle Fähigkeiten. Gravel-Strecken folgen in Kürze.
WÄHLEN SIE IHR FAHRRAD: Ein Gravel-Bike ist das ideale Fahrrad für die Fahrten auf dem Schotter. Es gibt jedoch keine Einschränkungen bei der Wahl des Rades. Ein Crossrad, Mountainbike oder Rennrad mit kiesfesten 32 mm+ Reifen (mit Profil!) tut es auch. Kein Gravelbike? Kein Problem: Wir halten eine Flotte an Gravelbikes bereit, die du mieten kannst.
GRAVEL-DEVIL
Gravel-Devil strotzt vor harten Anstiegen und wunderschönen Aussichten. Die Schleife ist eigentlich kurz, macht aber viel Spaß mit vielen Hütten zum Einkehren und einem erfrischenden Getränk (oder zwei) – Klicken Sie hier für die vollständigen Routendetails und die Karte.
Schwierigkeit: Schwierig
Länge: 32.1km
Höhenmeter: 922 m
STAUBIGE FAHRT
Diese Schottertour führt über malerische Radwege mit einem abschließenden schweren Uphill zum Spielberghaus, bevor es wieder zurück ins Zentrum von Saalbach geht – Klicken Sie hier für die vollständigen Routendetails und die Karte.
Schwierigkeit: Moderat
Entfernung: 59.1km
Höhenmeter: 775m
EXTREME SCREAM
Extreme Scream ist eine Hommage an die Landschaft. Eine kreative Kombination der legendären Steinbergschleife mit Schotterpassagen bis zum Tiroler „Schreiende Brunnen“! Die Strecke ist vollgepackt mit harten Elementen wie Anstiegen und Highspeed-Schotterpassagen, bei denen Sie an Ihre Grenzen gehen können – Klicken Sie hier für die vollständigen Routendetails und die Karte.
Schwierigkeit: Schwierig
Entfernung: 103.9km
Höhenmeter: 1,328m
GRAVEL THE LAKES
Diese 3-Seen-Tour führt von Saalbach über den Zeller See zum Klammsee am Fuße des Kitzsteinhorns. Anschließend radeln Sie zum Ritzensee in Saalfelden und zurück nach Saalbach – Klicken Sie hier für die vollständigen Routendetails und die Karte.
Schwierigkeit: Moderat
Entfernung: 88km
Höhenmeter: 571m
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Radbeherrschung? Kein Problem!
Radfahren macht glücklich. Das bestätigen verschiedene Studien, unter anderem eine aus dem Jahr 2018. In der fühlten sich die Probandinnen und Probanden, die sich regelmäßig auf den Fahrradsattel schwangen, an knapp 22 Prozent weniger Tage pro Monat psychisch schlecht als diejenigen, die körperlich nicht aktiv waren.
Manchmal weicht auf dem Rennrad das Glück aber temporär auch einem mulmigen Angstgefühl – vor allem bei Einsteigern, mitunter aber auch bei routinierteren Radsportlern. In gefährlichen Situationen, zum Beispiel im Straßenverkehr mit anderen, meist motorisierten Verkehrsteilnehmern, mögen diese Angst und etwas Vorsicht durchaus berechtigt sein.
Es gibt aber auch an sich harmlose Situationen, die schlicht deswegen Angst machen, weil man sie noch nicht kennt, nicht einschätzen kann oder nicht weiß, wie man sich am besten verhält. Wie sich die gängigsten davon üben und entschärfen lassen, weiß Tino Zieger, ehemaliger Radrennfahrer und Besitzer des Radladens Elbbikes in Pirna
Fahren mit Klickpedalen
Speziell Rennradneulinge sind zu Beginn häufig noch unsicher, wenn es um das Fahren mit Klickpedalen geht: Komme ich an der Kreuzung schnell genug raus? Denke ich rechtzeitig daran, dass ich ausklicken muss … Vielleicht ist es schon beruhigend zu wissen, dass die meisten Rennradler wegen ihrer Klickpedale schon einmal umgekippt sein dürften. Manche behaupten sogar, man wäre erst dann ein richtiger Rennradfahrer, wenn man sich mindestens einmal unfreiwillig (und eingeklickt) auf die Matte gepackt hat.
Den Umgang mit Klickpedalen und die Automatisierung der Ein – und Ausklickbewegung lässt sich am besten einüben, indem man sich mit ihnen auseinandersetzt. Und zwar nicht erst an der ersten roten Ampel, sondern zunächst einmal, indem man sich an einer Mauer oder Ähnlichem festhält und das Ein – und Ausklicken im Stand übt.
„Die ersten paar Mal kann man dabei noch nach unten schauen, danach sollte man den Blick aber nach vorn richten. Das muss man später im Straßenverkehr ja auch, sonst übersieht man vielleicht Gefahren“, rät Tino Zieger.
Klappt die Grundbewegung gut, ist es sinnvoll, auf einer überschaubaren Fläche fahrend zu üben, zum Beispiel in einer Hofeinfahrt oder auf einem leeren Parkplatz. Gegebenenfalls lässt sich das Auslösemoment für die meisten Systempedale auch verringern, sodass Fahrer oder Fahrerin den Fuß leichter freibekommt. „Wenn am Anfang noch Unsicherheit besteht, empfehle ich, schon in der Anfahrt auf eine Ampel oder Kreuzung auszuklicken, also recht früh. Man muss erstmal ein Gefühl für das Rad bekommen. Jeder hat mal angefangen“, beruhigt Zieger.
Flasche während der Fahrt greifen
Der Hals wird immer trockener, aber die komplette Gruppe ausbremsen, weil man zum Trinken anhalten muss? Dann lieber durstig bleiben. Oder, die deutlich bessere Option: Üben, die Flasche während der Fahrt zu greifen und wieder in den Flaschenhalter zu stecken.
„Auch hier gilt: Viel hilft viel“, erklärt der Elbbikes-Chef. Er empfiehlt, auf einer verkehrsfreien Fläche kleine Kreise zu fahren und dabei immer mal wieder eine Hand vom Lenker zu nehmen. Auch einhändig um kleine Hindernisse herumzukurven und sich erstmal nur Richtung Unterrohr hinunterzubeugen, ohne die Flasche zu greifen, verbessere das Gefühl für das Rad.
Wer sich unsicher fühlt, kann dies auch erstmal ohne Klickpedale in Turnschuhen machen, damit er oder sie sich ganz aufs Balancehalten konzentrieren kann. Bei der Ausfahrt dann erstmal auf ruhigen, geraden Streckenteilen die Flasche aus dem Halter nehmen, „nicht in Abfahrten, Kurven oder gar Rennsituationen“, mahnt Zieger und ergänzt: „Grundsätzlich sollte man nicht verkrampfen, lieber einmal zurücknehmen und abwarten, als Lockerheit und Freude verlieren.“
Abfahrten meistern ohne Dauerbremsen
Tempo machen? Klar, deswegen hat man sich ja für ein Rennrad entschieden! Während es die meisten im Flachen gern krachen lassen, sieht es bergab mitunter ganz anders aus. Da schleicht sich plötzlich das Gefühl ein, die Kontrolle zu einem gewissen Grad zu verlieren, wenn der Tacho immer höhere km/h-Zahlen anzeigt. Was, wenn ich unvermittelt bremsen muss? Kriege ich die Kurve bei dem Tempo? Und rutschen die dünnen Reifen nicht sofort weg?
„Die Geschwindigkeit sollte auch und vor allem bergab dem Fahrniveau entsprechend sein. Den Umgang mit hohem Tempo kann man nur durch viele, viele Kilometer auf dem Rad lernen. Gerade für Anfänger gilt es, kein Risiko einzugehen. Ein Rennrad verhält sich anders als zum Beispiel ein Trekkingrad“, erklärt Tino Zieger, betont aber auch ab, dass niemand „Angst vor den zu schmalen Reifen zu haben braucht. Der Grip ist eigentlich immer gut gegeben.“
Vorausgesetzt, man fährt vorausschauend. Nur dann erkennt man Sturzrisiken wie Schotter in einer Kurve und hat die Chance zu reagieren, wenn der Straßenbelag sich in Schmierseife verwandelt hat, wie dies nach einem Regenschauer auf Mallorca oft der Fall ist.
Auch wichtig, gerade bei langen Passabfahrten, ist die richtige Kleidung, so der „Elbbiker“. Denn wer friert, verkrampft und kann schlechtestenfalls mit klammen Fingern die Bremse nicht mehr fein dosieren. Deshalb immer eine Weste oder Windjacke mitnehmen und gegebenenfalls auch ein Extrapaar Handschuhe.
Kurven fahren wie auf Schienen
Egal ob sich die Kurve im Flachen oder in einer Abfahrt befindet: „Wenn ich auf sie zufahre, sollte ich als Erstes abschätzen, welchen Radius die Kurve hat. Ist sie langezogen oder macht sie eher zu“, rät Tino Zieger. Entsprechend muss die Durchfahrt erfolgen: als gleichmäßiger Bogen oder eher als sinuskurvenartiger Schwung.
Im normalen Straßenverkehr gilt es zudem, das Risiko zu minimieren, das heißt: Nicht auf die Gegenfahrbahn tragen lassen! Die ideale Kurventechnik beschreibt Tino Zieger folgendermaßen: „Angepasst verzögern, kurveninneres Bein hoch, gerade in sehr engen Kurven erst am Kurvenausgang weitertreten und den Blick zum Kurvenausgang richten.“ Denn dort, wo man hinschaut, lenkt man auch hin.
Wer die Möglichkeit hat, kann ein paar Mal hinter einem erfahrenen Radsportler herfahren, vor allem auf kurvigen Abfahrten, und sich ein bisschen was von ihm oder ihr abschauen: „Wer in einem Abstand von fünf bis zehn Metern hinterherfährt, bekommt ein Gespür für die richtige Linie“, ist der ehemalige Rennfahrer überzeugt.
Bei Rennen nicht unter die Räder kommen
Bei Rennen und Radmarathons herrscht im Startbereich und auf den ersten Kilometern oft heftiges Gedränge. Ganz vermeiden lässt sich das „Mitschwimmen“ im Pulk meist nicht: „Einen optimalen Startplatz, bei dem man sich ganz raushalten kann, gibt es leider nicht“, sagt Tino Zieger.
Am Rand des Feldes geht es aber oft weniger trubelig zu als in der Mitte, weiter hinten ist es häufig ruhiger als ganz vorn, wo um Platzierungen gefahren wird, außen in Kurven ist für gewöhnlich mehr Platz als innen.
„In erster Linie sollte man gerade bei Marathons Ruhe bewahren und in der Anfangshektik nicht die Nerven verlieren. Die Strecke ist lang und abgerechnet wird am Ende“, so der Ex-Rennfahrer und ergänzt: „Man sollte die Weitsicht wahren und schauen, was vorn passiert, nicht neben oder hinter mir. Meist legt sich nach einigen Kilometern die Hatz.“
Hin und wieder dürfe man aber auch Selbstbewusstsein zeigen und mal den Ellbogen rausnehmen, wenn die Situation es erfordert. Natürlich immer im Rahmen des Fairen. Üben lässt sich so ein Wettkampfstart gut mit Sportfreunden auf einem kleinen Platz: „Man kann nebeneinander mal Stehversuche ausprobieren oder so simple Dinge wie auf einer Linie langsam entlangrollen. Hierfür nicht unbedingt die Radschuhe anziehen“, rät Tino Zieger. Und wer mag, kann das sich Batteln auch mal bei einem Ortsschildsprint trainieren, um im „Ernstfall“ sein Sportgerät im Griff und selbst Spaß zu haben. Angst? Doch nicht auf dem Rennrad!
Https://www. alpecincycling. com/rad-training-radsport/radbeherrschung-fahrtechnik-training/
6 Gründe, ein Gravel Bike anzuschaffen – oder auch nicht
Gravel Bikes sind der neueste Trend in der Radsportszene. Sie gelten als Alternative für alle, die auch abseits asphaltierter Straßen längere Strecken zurücklegen wollen. Was ist dran?
Inhalt
Gravel Bikes sind der neueste Trend im Radsport. Sie sind eine Mischung aus Rennrad und Cyclocrossern. Mit den profilierten Reifen eignen sich die Gravel Bikes für Fahrten auf unterschiedlichsten Untergründen und im Gelände. Anders als beim Rennrad sitzt man aufrecht, sodass auch längere Touren mit dem Gravel Bike entspannt möglich sind. Ob ein Gravel Bike für dich in Frage kommt, erfährst du hier.
1. Woher kommt das Gravel Bike?
Der Trend des Gravel Bikes stammt aus den USA. Vor rund zehn Jahren kamen ein paar Radsport-Fans auf die Idee, Radmarathons nicht nur auf asphaltierten Straßen zu fahren. Sie radelten auch auf den dort verbreiteten Schotterpisten („Gravel“ = Englisch für Schotter oder Kies). Die sogenannten „Gravel Grinder“-Rennen waren geboren. Die unbefestigten Pisten sind mit einem normalen Rennrad kaum zu bezwingen und bieten großes Potenzial für schmerzhafte Bekanntschaft mit dem Untergrund. Die Alternative waren Cross-Rennräder, wie sie beim Cyclocross („Querfeldeinrennen“) benutzt werden. Optimal war das nicht. Cyclocross Räder sind auf technische, schnelle Rundstrecken ausgelegt, nicht auf lange Distanzen. Mitunter wird das Rad auch kurze Passagen getragen. Deshalb bildete sich das Gravel Bike, auch „Adventure Bike“ genannt, als eigene Gattung heraus.
2. Gravel Bikes sind meistens komfortabel
Ob Gravel Bike oder Cyclocross, ist vor allem eine Frage der Bequemlichkeit. Ein Gravel Bike ist darauf ausgerichtet, lange Strecken zu fahren. Du sitzt darauf deutlich entspannter als auf einem Cyclocross. Die eher aufrechte Sitzposition ähnelt dank des höheren Steuerrohrs und des kürzeren Oberrohrs eher der auf einem Marathon-Rennrad. Durch breitere Reifen bietet ein Gravel Bike eine bessere Dämpfung als ein Rennrad. Dazu ist der Radstand relativ lang, was für einen stabilen Geradeauslauf sorgt.
Letztendlich liegt es allerdings immer an der Rahmengeometrie der einzelnen Hersteller, ob ein Gravel Bike wirklich bequemer ist als ein Cyclocrosser.
3. Sie sind schwer
Die Kehrseite der Bequemlichkeit ist ganz klar das höhere Gewicht der Gravel Bikes. So gut wie auf einem Rennrad lässt sich damit deshalb nicht Geschwindigkeit machen. Möchtest du eher Querfeldein-Rennen bestreiten, stellt sich die Frage ob Cyclocross oder Gravel Bike eigentlich nicht. Allein wegen des Gewichts solltest du dir lieber ein echtes Crossrad kaufen.
Grundsätzlich ist es aber kein Problem, gelegentlich auch mal einen Cyclocross auf einem Gravel Bike zu absolvieren. Und das mit dem Gewicht ist natürlich immer relativ: Im Vergleich zu einem Trekking-Rad ist ein Gravel Bike ein echtes Leichtgewicht. Beim Weg zur Arbeit fühlt du dich wahrscheinlich, als würdest du über die Straße fliegen.
4. Gravel Bikes sind vielseitig
Der Umstand, dass das Gravel Bike quasi ein Zwitter zwischen Cross – und Endurance-Bike ist, macht es sehr vielseitig. Es bringt zwar mehr Gewicht auf die Straße als ein klassisches Rennrad, aber wenn du schmale, profillose Reifen aufziehst, kannst du es problemlos zum Rennrad-Training nutzen.
Semi-Slicks machen das Gravel Bike zum Allrounder. Die Reifen haben nur an den Seiten Profil. Damit meisterst du die verschiedensten Untergründe. Je nach Modell sind Reifenbreiten bis zu 35 Millimeter möglich. Das macht das Gravel Bike auch zum guten Begleiter in der Stadt.
Zudem bieten Gravel Bikes in der Regel die Möglichkeit, Schutzbleche anzubringen, was die sportlichen Zwitter ebenfalls für Pendler interessant macht. Auch als Rad zum Reisen eignet sich ein Gravel Bike daher gut. Bei manchen Modellen kann sogar problemlos ein Gepäcksystem angebracht werden.
Im Winter mit dem Rennrad fahren? Keine gute Idee! Mit dem Gravel Bike kannst du in jeder Jahreszeit trainieren. © iStock. com/sportpoint
5. Gravel Bikes sind perfekt fürs Winter-Training
Schon mal auf vereister Strecke Rennrad gefahren? Falls nicht: Lass es lieber. Es ist keine gute Idee. Ein Gravel Bike mit soliden Reifen und längerem Radstand ist eindeutig die bessere Wahl fürs Winter-Training. Auch Mountainbiker, denen es im Winter im Gelände zu gefährlich ist, finden im Gravel Bike möglicherweise eine gute Alternative.
Grundsätzlich ist das Gravel Bike eine gute Option für Fahrer, denen Gelände auf Dauer zu langweilig ist und die gerne auch mal ein paar Kilometer mehr zurücklegen möchten.
6. Sie unterscheiden sich oft nur wenig von Cyclocross-Rädern
Wenn du schon ein Crossrad besitzt, lohnt sich der Kauf eines Gravel Bikes nicht. So groß sind die Unterschiede nämlich nicht. Vor allem dann nicht, wenn die Rahmengeometrie deines Crossers schon eine halbwegs entspannte aufrechte Sitzposition vorsieht.
Kritiker bemängeln ohnehin, dass es sich beim Gravel Bike in erster Linie um eine Marketing-Masche handelt, durch die ein paar Räder mehr an den Mann oder die Frau gebracht werden sollen. Ähnlichkeiten zwischen Cross und Gravel Bike gibt es definitiv. Und was bei einem Hersteller noch als Crosser deklariert wird, fällt beim nächsten schon in die Kategorie Gravel Bike. Aber lass dich nicht von Bezeichnungen verrückt machen: Welches Bike am besten zu dir passt, findest du mit einem Test im Laden raus.
Alles rund um die richtige Bike-Wahl
Im Gravel-Race-Fieber: beim Etappenrennen im Zürcher Unterland
Die TORTOUR Gravel ist das erste Gravel-Etappenrennen der Welt. Tobias Riedl war mittendrin – startete auf den Schweizer Schotterpisten und nächtigte im Camper-Van.
Sport-Fahrräder: Diese Bikes gibt es
Du hast Bock, den Fahrtwind auf zwei Rädern zu spüren und fragst dich „Welche Sport-Bikes gibt es?“. Hier stellen wir dir die wichtigsten Fahrräder vor.
Https://de. beatyesterday. org/active/bike/6-gruende-ein-gravel-bike-anzuschaffen-oder-auch-nicht/
Ist es legal, mit einem Rennrad auf Schotterstraßen zu fahren
- Gravel Spezial Wintertraining Spezial
- Gravel Spezial Wintertraining Spezial
- Gravel Spezial Wintertraining Spezial
- Gravel Spezial Wintertraining Spezial
- Gravel Spezial Wintertraining Spezial
- Wintertraining Spezial Gravel Spezial
Gravel-Bike StVZO-tauglich machen
Gravel-Bike StVZO-tauglich machen – Fakten und Tipps
Gravel-Bikes vereinen die Vorzüge von Rennrad und Cyclocross-Rädern und haben in den vergangenen Jahren viele Radsportler begeistert. Diejenigen, die damit nicht nur Abenteuer auf unbefestigten Strecken zurücklegen, sondern auch im Straßenverkehr fahren wollen, müssen sich mit den Vorschriften der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) beschäftigen. Schließlich dürfen Fahrräder nur dann im Straßenverkehr zum Einsatz kommen, wenn sie verkehrssicher ausgestattet sind. Die Ausstattungsdetails zum Nachrüsten hier im Fokus.
Das Schallzeichen – eine Klingel für das Gravel
Gemäß § 64a „Einrichtungen für Schallzeichen“ der StVZO müssen Fahrräder mindestens eine helltönende Glocke aufweisen. Da eine Klingel generell praktisch ist, lohnt es sich, dieses Zubehör auch auf abenteuerlichen Touren abseits des Straßenverkehrs zu montieren. Schließlich lassen sich damit andere Fahrer sowie Fußgänger warnen und Unfälle vermeiden.
Übrigens: Radfahrer, die ohne Klingel auf öffentlichen Straßen erwischt werden, können mit einem Bußgeld von 15 Euro belangt werden. Fehlen darüber hinaus Licht, Reflektoren und zwei voneinander unabhängig wirkende Bremsen, kann es deutlich teurer werden. Bei einer wesentlichen Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit durch ein nicht vorschriftsgemäßes Fahrrad dürfen Ordnungshüter 80 Euro Bußgeld verlangen und einen Punkt ins Fahreignungsregister in Flensburg eintragen. Mehr dazu unter: www. bussgeldkatalog. org/bussgeldrechner/.
Gut zu wissen: Radlaufglocken und elektrische Klingeln sind für Fahrräder nicht zulässig.
Es werde Licht!
Weil Gravel-Bikes in erster Linie für längere Touren durch die Natur und Schotterpisten konzipiert sind, wird der Großteil ohne Beleuchtung verkauft. Für die Teilnahme am Straßenverkehr sind sie damit nicht zulässig – zumindest nicht bei Dämmerung und nachts. Denn seit 2017 muss die Fahrradbeleuchtung tagsüber nicht mehr mitgeführt werden. Da es jedoch schnell passiert, dass der Feierabend einmal später erfolgt beziehungsweise es früher dunkel wird als erwartet, lohnt sich die Anschaffung immer.
Zum Nachrüsten eignen sich Akku – und Batteriebeleuchtungen, aber auch LED-Leuchten mit Energieversorgung durch einen Nabendynamo. Ergänzend dazu ist für die Verkehrssicherheit ein rotes Rücklicht Pflicht. Wichtig ist, dass die Leuchtmittel während der Fahrt nicht verrutschen.
Tipp: Um auch im Gelände von einem soliden Lichtsystem zu profitieren, ist der Kauf einer Lösung mit Fernlicht ratsam. Damit kann die Umgebung gut ausgeleuchtet und der Weg über weitere Strecken wirksam erhellt werden. Besonders praktisch sind Abblend – und Fernlichter zum Bedienen über das Lenkrad.
Ein weiteres Muss: Reflektoren
Neben Front – und Rücklicht braucht das StVZO-konforme Gravel-Bike Reflektoren zur Erhöhung der Sichtbarkeit. Und zwar einen weißen vorne und einen roten hinten. Der zweite rote Reflektor für das Hinterrad ist inzwischen keine Pflicht mehr. Zudem müssen beide Pedalen jeweils mit zwei gelben Reflektoren ausgestattet werden, damit diese nach vorne und hinten erkennbar werden.
Nicht zu vergessen: Auch direkt am Rad sind reflektierende Elemente vorgeschrieben. Zum Nachrüsten bieten sich Speichenreflektoren (2 pro Laufrad) beziehungsweise Speichenclips (an jeder Speiche) an. Werden neue Reifen benötigt, lassen sich alternativ Modelle mit durchgehenden Reflexstreifen verwenden.
Alle Beleuchtungselemente für das Fahrrad brauchen laut Gesetzgeber in Deutschland eine offizielle Zulassung vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). „Sie ist erkennbar an einer Zulassungsnummer mit einer Wellenlinie und dem Großbuchstaben K gefolgt von einer Nummer“, erklärt der TÜV unter www. tuvsud. com/de-de/wissenswert/insicht/fahrradbeleuchtung.
Worauf muss ich achten, wenn ich mein Gravel-Bike StVZO-fit machen möchte?
Bremsanlage checken: Vorder – und Hinterradbremse vorhanden?
Laut Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung weist ein verkehrssicheres Fahrrad zwei Bremsen auf, die unabhängig voneinander funktionieren. Ist ein Gravel-Bike mit nur einer Bremse ausgerüstet, ist eine weitere zu ergänzen. Einige Gravel-Bikes kommen mit Scheibenbremsen auf den Markt. Hierbei wird beim Bremsvorgang ein Kolben an die Bremsscheibe gedrückt. Als Beispiel dient unser Kauftipp zum Benotti Fuoco Gravel (April 2022), das mit einer hydraulischen Shimano GRX-810 (160/160 mm) Scheibenbremse mit ausgezeichneter Wärmeableitung aufwartet. Die Alternative ist die Felgenbremse, welche wie die alten Klotzbremsen direkt am Rad Wirkung zeigt. Nachteil hierbei: Der Verschleiß ist ausgeprägter.
Https://www. radsport-rennrad. de/gravel/gravel-bike-stvzo/
Das Wichtigste für Rennrad Einsteiger
Rennrad fahren macht richtig Spaß. Doch bis es so weit ist, müssen ein paar Hürden und Anfängerprobleme überwunden werden. Ich selbst fahre schon seit Jahren Mountainbike und als ich zum ersten Mal auf einem Rennrad gesessen bin, war das ein komisches Gefühl. Die dünnen Reifen, die Lenkerform, die Bremsen und die Geschwindigkeit. In diesem Ratgeber bekommst du ein paar Tipps an die Hand, die dir als Rennrad Einsteiger helfen.
Inhaltsverzeichnis
- Das Rennrad muss zu dir passen!
- Wichtige Handzeichen beim Rennradfahren
- Achtung, aufpassen, bremsbereit sein: Gehobene Hand
Welches Rennrad für Einsteiger?
Es gibt nicht das spezielle Einsteigerrennrad. Welches Rad du für den Anfang am besten fährst, hängt von vielen Faktoren ab. Falls du dir noch nicht sicher bist, ob das Rennradfahren überhaupt etwas für dich ist, empfehlen wir dir erst einmal ein Rennrad zu leihen. Gerne auch über mehrere Tage hinweg. Im Urlaub oder auch zu Hause. Wichtig wäre, dass du ein passendes Rennrad ausleihst. Dabei unterstützt dich der Bikeverleih sicher.
Wenn du dir dann sicher bist, dass du mit dem Rennradfahren anfangen möchtest, kannst du dir ein eigenes Rennrad zulegen. Dabei gibt es mehrere Varianten, wie du zu deinem eigenen Rennrad kommst:
- Du lässt sich im Fahrradladen beraten (für Anfänger sicher die beste Variante) Du bestellst dir Online ein neues Rennrad (die sind oft günstiger als im Laden, aber hier fällt die Probefahrt und die Vorortberatung weg) Du kaufst dir ein gebrauchtes Rennrad (Wenn du dich mit Fahrrädern auskennst, ist diese Option als Rennradanfänger definitiv legitim)
Dabei muss das Rennrad nicht nur zu deinem Budget passen…
Das Rennrad muss zu dir passen!
Und zwar zu dir, deinem Körper und deiner Körperform. Und das hängt nicht immer von der Rahmengröße des Rennrades ab, weil die bei verschiedenen Herstellern auch verschieden ausfallen können.
Wenn das Rennrad oder die Sitzposition nicht richtig passen, dann kann das auch größere Probleme mit sich bringen:
- und Verspannungen an verschiedenen Körperstellen Langfristige Haltungs – und Bewegungsschäden Unsicherheit auf dem Rennrad Zu wenig Kraftübertragung und Körperspannung Sicherheitsrelevante Probleme (z. B., wenn das Knie vorne anstößt, du selbst das Rad blockierst oder der Lenker zu weit weg ist)
Falls du dir unsicher in Bezug auf deine Sitzposition auf dem Rennrad bist, empfehlen wir dir ein professionelles Bikefitting. Und zwar wirklich beim Profi. Viele Radladen bieten das zwar an, haben aber oft kein tiefergehendes Verständnis für die Ergonomie. Meist wird nur der Sattel leicht verändert.
Professionelles Bikefitting bei RADWEG
Welche Ausrüstung brauche ich zum Rennradfahren?
Eines möchte ich an der Stelle vorne wegnehmen: Die Stylepolizei wird dich schon nicht anhalten, wenn Trikot und Hose nicht zum Fahrrad passen. Du musst als Einsteiger also nicht direkt dein ganzes Gehalt für die perfekte Ausrüstung auf den Kopf hauen. Wichtig wäre für den Anfang:
- Fahrradhelm Fahrradbrille Handschuhe Eine passende und hochwertige Radhose Passende Rennradschuhe mit einem Klicksystem
Ein Trikot ist tatsächlich für den Anfang nicht unbedingt notwendig. Natürlich ist das nice to have, um windschnittiger zu fahren und das Handy in der Trikottasche zu verstauen – aber es gibt wichtigeres für Einsteiger!
Helm, Brille und Handschuhe sind sicherheitsrelevant. Die Radhose sorgt für den passenden Komfort und beugt Sitzschmerzen beim Radfahren vor. Und mit den Radschuhen hast du den Vorteil einer besseren Kraftübertragung und kannst runder treten. Gerade für Anfänger ist es wichtig, sauber pedalieren zu lernen. Dabei ist es egal, welches Klicksystem du verwendest. Look, Time oder Speedplay sind oft typisch für Rennradfahrer. Aber auch das Mountainbike-typische Klicksystem SPD passt hervorragend ans Rennrad und ist für Anfänger wohl auch super geeignet.
Wie fange ich mit dem Rennrad fahren an?
Es empfiehlt sich Anfangs erst mal ein paar Runden allein mit dem Rennrad zu drehen. Du musst nicht direkt einen Wettkampf fahren! Viel wichtiger ist es erst einmal sich mit dem Rennrad vertraut zu machen, bevor es richtig ins Training geht. Und zwar am besten auf wenig befahrenen Straßen oder Radwegen. Ohne Druck und Hektik. Versuche herauszufinden, wie dein Rennrad in verschiedenen Situationen funktioniert. Und übe auch das ein – und ausklicken mit den Schuhen.
Ein ganz wichtiger Tipp: Achte auch auf die Routenwahl – mit dem Rennrad kannst du nämlich nicht auf jeder Straße fahren. Viele Einsteiger stehen oft vor Schotter, weil sie falsch abgebogen sind oder keine Route geplant haben.
Für den Anfang empfehlen sich flachere Strecken, mit denen du auch dein Grundlagentraining absolvieren kannst. Dieses Training macht dich letztendlich auch schneller und besser auf dem Rennrad.
Rennradfahren in der Gruppe
Gruppenfahrten mit dem Rennrad ist wie Zug fahren. Einer ist die Lok und zieht alle anderen mit. Tschuu Tschuu. Tatsächlich fühlt es sich so ein wenig an, wenn man in der Gruppe Windschatten fährt. Und das kann ein Vorteil für dich als Rennradanfänger sein. Denn, wenn du in der Gruppe hinter anderen fährst und dich ziehen lasst, benötigst du nicht so viel Leistung wie derjenige, der ganz vorne fährt. So kannst du auch mit anderen zusammen fahren, die ein wenig Stärker auf dem Rennrad sind als du.
Wichtige Handzeichen beim Rennradfahren
Aber Achtung! Bei Gruppenfahrten ist viel Vorsicht geboten. Denn dabei kann es ganz schnell zu bösen Unfällen kommen, wenn man nicht richtig aufpasst. Achte also immer auf deinen Vordermann und fahre vorausschauend. Einigt euch in der Gruppe auf Handzeichen und Warnungen. Wichtig ist auch, dass die Handzeichen durchgereicht werden und gut sichtbar sind, sodass jeder die Meldung versteht. Gerade bei längeren Strecken darf man da nicht nachlässig werden. Der Vordermann muss immer einen Blick auf die Straße haben und das erfordert auch Vertrauen.
Gängig sind zum Beispiel folgende Handzeichen beim Rennradfahren in der Gruppe:
Achtung, aufpassen, bremsbereit sein: Gehobene Hand
Hält ein Rennradfahrer vor dir die Hand, ist Vorsicht geboten. Gefahr voraus. Dabei ist die ganze Hand ausgestreckt und nicht nur ein einzelner Finger. Oft wird das Handzeichen bei Kreuzungen, Kreisverkehren oder anderen Situationen angewendet, in denen man bremsbereit sein sollte.
Der Richtungswechsel: Handzeichen über dem Kopf
Wird über dem Kopf die Richtung angezeigt, signalisiert das einen Richtungswechsel. Zum Beispiel, wenn man sich verfahren hat oder eine Umleitung kommt.
Es wird eng: Gehobene Hand mit ausgestrecktem Finger
Wenn es zu einer Engstelle kommt, wird gerne eine Hand gehoben, mit einem oder mehreren ausgestreckten Fingern. Das ist zum Beispiel notwendig, wenn die Gruppenradfahrt in zwei Reihen aufgebaut ist.
Achtung, Hindernis auf dem Boden: Hand hinter dem Rücken, Richtung Boden
Gerade wenn du in der Gruppe fährst, ist es für dich unmöglich Schachtdeckel, Scherben oder andere Hindernisse auf dem Boden frühzeitig zu erkennen. Daher sollte dein Vordermann dir ein solches Hindernis unbedingt anzeigen – und zwar mit der Hand in Richtung des Rückens oder auf den Boden.
Dabei signalisiert ein gestreckter Finger ein kleineres Hindernis, während eine falsche Hand ein größeres Hindernis wie zum Beispiel ein Schlagloch.
Wird der Zeigefinger hinter dem Rücken geschwenkt, heißt es, dass Bahnschienen oder größere Äste voraus sind.
Bitte mehr Abstand: Fingerschnippen hinter dem Rücken
Ist ein Fahrer hinter dir zu aufdringlich oder du planst, aus dem Sattel zu gehen, kannst du mit einem Finger schnipsen hinter dem Rücken mehr Abstand zu deinem Hintermann fordern.
Der Abstand ist übrigens auch notwendig beim Abfahren. Da sollte jeder in seinem Tempo fahren und genügend Abstand zum Vordermann lassen.
Viel Spaß beim Rennradfahren!
Ps. Mehr Tipps zum Radfahren findest du in unserer Kategorie Radsport.
Über die Autorin dieses Artikels
Lisa ist eine echte Genussbikerin. Sie unterstützt vor allem Radsportanfänger dabei, sich zu verbessern und Probleme zu eliminieren.
Sie fährt selbst mehrere tausend Kilometer auf dem Rad und startet auch bei regionalen Wettkämpfen. Lisa ist hauptsächlich mit dem Mountainbike, aber auch dem Rennrad unterwegs.
Neben ihrer Tätigkeit als Redakteurin für Radsport im Fitnesswelt-Team schreibt Lisa auch auf ihrem Blog LisasBunteWelt über gesunde Ernährung und Radsport.
Https://fitnesswelt. com/rennrad-einsteiger/
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