Die Highlights der grünen Insel
Wer sanfte, mit Gras bewachsene Hügellandschaften kombiniert mit Steilklippen, die zum Meer abfallen und noch dazu ein im Sommer sowie im Winter angenehmes Klima bevorzugt, der muss dafür nicht unbedingt bis nach Neuseeland reisen. All das und noch mehr erwartet Sie auch bei einem Urlaub in Irland.
Dublin
Die über 1000 Jahre alte Hauptstadt Irlands bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Einen Fixpunkt einer jeden Irland-Reise sollten die zwei geschichtsträchtigen Kirchen St. Patrick’s Cathedral und die Christ Church sein. Für Bildungsinteressierte empfiehlt sich ein Spaziergang durch die alte Bibliothek des berühmten Trinity College. Hier wird das Book of Kells aufbewahrt, ein berühmtes Manuskript, das noch aus dem Mittelalter stammt. Auch die Straßen, wie die Grafton Street oder die O’Connell Street bieten mit ihren prächtigen Häuserfassaden schöne Fotomotive.
Dingle-Halbinsel
Entlang der Westküste Irlands erstreckt sich die Dingle-Halbinsel. Den Namen bekam Sie von der Stadt Dingle, die direkt an einer Bucht auf der Südküste der Peninsula liegt. Die Halbinsel selbst bietet neben dichtbewachsenen und gebirgigen Küstenabschnitten auch eine atemberaubende Weitsicht auf die gegenüberliegende Küste sowie die Skellig Islands, welche bereits als Filmkulisse für einen berühmten Science-Fiction-Film diente.
Connemara
Etwas abwechslungsreicher aber immer noch mit einer nur spärlichen Baumpopulation präsentieren sich die weiten Grasflächen der Connemara. Das teils Moorige Gebiet besitzt neben der schönen Landschaft aber auch das älteste noch bestehende Benediktinerkloster Irlands. Die Kylemore Abbey wurde bereits 1665 gegründet und Teil des Kylemore Castles. Neben dem im viktorianischen Stil erbauten Schlosses kann man sowohl eine neugotische Kirche als auch den viktorianischen Walled Garden der Abtei bewundern.
Cliffs of Meher
Bereits vor dem Besuch eines berühmten Zauberlehrlings konnte man sich selbst von dieser imposanten Felsformation überzeugen. Über 200 Meter ragen die Steilklippen an bestimmten Stellen aus dem Meer heraus. An schönen Tagen kann man sogar bis auf die nordwestlich gelegenen Aran Islands blicken. 2007 wurde ein modernes Besucherzentrum eröffnet, indem man sich nach einem Fußmarsch entlang der Klippen ausruhen und auch im Restaurant stärken kann.
Burren
Die Landschaft, in welcher sich die Cliffs of Moher befinden, wird Burren genannt. Dieses Karge Kalksteingebiet umfasst eine Fläche von ca. 250 km². In einem großen Teil davon wechseln sich blanke Felsen mit niedrig wachsenden Pflanzen ab. Trotz der geringen Lage befinden Sich in diesem Gebiet auch viele Alpine Gewächse, weshalb die Gegend auch für Hobbybotaniker interessant ist. Inmitten der Burren befindet sich eine steinzeitliche Grabstätte, der Poulnabrone Dolmen. Das Alter dieses sogenannten Portal Tombs wird auf über 5000 Jahre geschätzt.
Ring of Kerry
Entlang der Südküste Richtung Westen führt die rund 180 Kilometer lange Küstenstraße Ring of Kerry. Sie hat ihren Startpunkt in der Stadt Killarney und den endet nach einer Umrundung in Muckross. Die Straße ist Großteils so schmal, dass sie vor allem größere Kraftfahrzeuge nur in eine Richtung, nämlich entgegen dem Urzeigersinn, befahren dürfen. Unterwegs gibt es zahlreiche Aussichtspunkte, von denen man die artenreiche Landschaft und den Atlantik hervorragend beobachten kann.
Kilkenny
Weiter im Inland treffen Sie auf eine der schönsten Städte Irlands. Die Altstadt mit Ihren schmalen Gassen und sagenumwobenen Gebäuden, wie zum Beispiel die Kyteler‘s Inn kann bequem zu Fuß durchstreift werden. Das Highlight der Stadt ist allerdings das auf einer Anhöhe gelegene Kilkenny Castle. Bereits 1391 errichtet, beherbergt das Schloss noch zahlreiche originale Einrichtungsgegenstände. Nahezu alle Räume können auch auf eigene Faust besichtigt werden.
Https://www. primareisen. com/journal/die-highlights-der-gruenen-insel
Abenteuer Irland – in 12 Tagen rund um die grüne Insel
Reiseveranstalter: Vagabond Tours
Tour: Giant Irish Adventure
Dauer: 12 Tage
Gruppengröße: max. 13
Toursprache: Englisch
Transportmittel: „Vagatron“ (Landrover)
Unterkünfte: B&B’s, Hotels, Pubs und sogar ein Schloss (!)
Startpunkt: Dublin | Endpunkt: Dublin
Meine Reisezeit: Mai
Was diese Tour durch Irland ausmacht
Viele bereisen Irland mit dem Mietwagen und übernachten in Bed and Breakfast Unterkünften. Wie Du vielleicht schon weißt, schlägt mein Reiseherz für Gruppenreisen bzw. Erlebnisreisen in einer kleinen Gruppe. Dabei bin ich immer auch auf der Suche nach etwas Besonderem, sei es besonders schöne Unterkünfte, außergewöhnliche Erlebnisse oder spezielle Transportmittel. Genau das bringt diese Erlebnisreise rund um Irland mit: Sie ist vollgepackt mit Erlebnissen, viele Highlights wie Belfast, Derry, die Antrim Coast, Giant’s Causeway, Galway, The Burren, die Cliffs of Moher, Dingle und der Ring of Kerry sind Teil der Tour.
Mit dem Landrover geht es durch Irlands vielfältige Landschaften, auch abseits der größeren Straßen. Zum Tourprogramm gehören auch einige Wanderungen in der Natur oder die Möglichkeit, Outdoor-Aktivitäten wie Reiten, Surfen oder Kajak fahren auszuprobieren. Außergewöhnlich ist auch der Besuch einer Schaf-Farm oder Wellness auf die irische Art – im heißen Algenbad relaxed man nach einem erlebnisreichen Tag am Besten. Übernachtet wird in schnuckligen B&B’s, typisch irischen Pubs und sogar einem Schloß.
Transportmittel: Der „Vagatron“
Statt eines normalen Reisebusses ist das Transportmittel der Wahl ein Landrover mit Vierradantrieb, der sogenannte „Vagatron“. Mit diesem coolen Gefährt sind steile Bergpässe, Abkürzungen oder eine Fahrt am Strand entlang, durch Bachläufe oder matschige Feldwege kein Problem. So kommt man auch in entlegenere Ecken Irlands und ist nah dran an der Natur.
Übernachten: Von B&B’s bis zum Schloß
Nach einem langen Tag auf Tour ankommen und sich gleich zu Hause fühlen – das ist der Idealzustand bei einer Rundreise. Bei dieser Tour wird meist in heimeligen Bed & Breakfasts oder traditionellen Irish Pubs übernachtet. Die Krönung: Die Übernachtung im Abbeyglen Castle Hotel in Clifden, Connemara. Das alte Gemäuer scheint jede Menge Geschichten zu erzählen. Ob „draussen“ oder in der Tour-Unterkunft, das Essen war durchweg phänomenal – vom herzhaften Pub Food bis zu Schlemmereien in gehobenen Restaurants. Mit gutem Essen, einem Guiness und irischer Musik klingen die Abende perfekt aus.
Meine Tour-Highlights: Irland & Nordirland
In Irland gibt es wirklich viel zu erleben. Jeder Tag dieser Rundreise war etwas Besonderes, gespickt mit Sehenswürdigkeiten, der wunderschönen Natur Irlands und außergewöhnlichen Erlebnissen. Eine kleine Auswahl meiner Highlights auf dieser Gruppenreise durch Irland möchte ich Dir hier zeigen:
Coastal Walk zum Giant’s Causeway
Der Vagatron setzt uns beim Dunseverick Castle ab. Über 9 km erstreckt sich der Pfad immer die Küste entlang bis zum Giant’s Causeway. Der Ginster blüht und taucht die Küste in ein gelbes Blütenmeer, das leicht nach Kokusnuss duftet. Schafe weiden auf den grünen Wiesen. Wir passieren das Fischerhäuschen bei Port Moon, das einsam in der Bucht unterhalb des Weges liegt. Nach und nach sind immer mehr der typischen Felsformationen zu sehen. Über einen steilen Pfad steigen wir im Zick-Zack-Kurs zum Giant’s Causeway hinab. Die Basaltsäulen zählen zum UNESCO-Welterbe, die Meeresgischt spritzt an den meist sechseckigen Säulen hoch. Wirklich beeindruckend!
Carrick-A-Rede Rope Bridge
Carrick ist eine kleine, unbewohnte Insel in Nordirland. Ein grüner Felsen im Meer, nichts weiter. Eigentlich… Doch eine schwindelerregende Hängebrücke verbindet das Inselchen mit dem Festland. Errichtet wurde die wackelige Verbindung ursprünglich von Fischern, um ihre Netze für den Lachsfang besser erreichen zu können. Heute lockt die Hängebrücke Tausende von Touristen. Schon die kurze Wanderung bis zur Brücke eröffnet spektakuläre Aussichten auf die Küste. Übrigens: Hier in der Nähe wurden auch einige Szenen von Game of Thrones gedreht, die in Sturmkap spielen. Nach der Adrenalin-lastigen Überquerung belohnen einen wundervolle Ausblicke auf Rathlin Island und Schottland sowie eine Vielzahl an Seevögeln.
Cliffs of Moher
Es ist schon spät am Nachmittag als wir an den Cliffs of Moher ankommen. Der Parkplatz leert sich bereits. Ich lasse das Visitor Center links liegen und mache mich gleich auf zu den Klippen. Der Wind ist kalt und zerrt an meinen Haaren. Es ist kaum noch was los, wir haben die Cliffs of Moher fast für uns alleine. Echt spektakulär!
Slieve League
Der Himmel ist wolkenverhangen als unser Vagatron am Parkplatz von Slieve League stehen bleibt. Ein schmaler Pfad führt den Berg hinauf. 601 Meter hoch sind die steil ins Meer abfallenden Klippen, sie zählen zu den höchsten Klippen Europas. Das Meer liegt dunkel unter uns, das in der Bucht vorbeiziehende Schiff wirkt von hier oben aus winzig klein.
Gougane Barra
Gougane Barra ist bekannt für seine malerische Kirche, die sich im ruhigen Wasser des Sees spiegelt. Hinter der Kirche liegt eine Klosterruine. Ein Weg führ am See entlang, die umliegenden Wälder sind ein wunderschönes Wandergebiet. Wir übernachten direkt am See gegenüber der Kirche, die ich schon im Licht der aufgehenden Sonne von meinem Fenster aus sehen kann.
Irlands Schafe
Sie gehören einfach zur grünen Insel Irland: Schafe. Auf einer Rundreise durch Irland werden Dir die wolligen Rasenmäher immer wieder begegnen. Sie beobachten Dich neugierig beim Wandern durch ihr Weidegebiet oder mähen bisweilen empört, wenn Du ihnen zu nahe kommst. Ein besonderes Erlebnis ist auch der Besuch einer Schaffarm, wo Hütehunde ihr Können beim Treiben der Schafe zeigen.
Mein Check: Pro & Contra
VAGATRON RULES!
Der Vagatron ist super, um Irland abseits der ausgetrampelten Pfade zu erleben – z. B. wenn man bei Inch Beach über den kilometerlangen Sandstrand fährt oder die steilen, schmalen Wege der Beara Halbinsel hinauf fährt. Und außerdem ist das Teil einfach megacool!
VIELLEICHT BESSER IM SOMMER
Je nach Reisezeit sind nicht alle Aktivitäten möglich. Ich war im Mai unterwegs, das Wetter war noch recht unbeständig. So konnten die Bootstouren bei Slieve League, auf die Arran Islands und auf die Skelligs aufgrund der rauhen See leider nicht durchgeführt werden. Im Nachhinein ist man ja bekanntlich schlauer… daher würde ich als Reisezeit eher Juni / Juli / August empfehlen.
Warst Du schon mal in Irland? Was sind Deine Tipps für ein unvergessliches Irland-Abenteuer?
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EuropaSo schön ist Irland: Tipps für den ersten Besuch
Endlich nach Irland, diese sagenhafte Insel. Doch wohin beim ersten Mal? Welche Sehenswürdigkeiten sollte man nicht verpassen? Wir liefern Tipps für einen gelungenen ersten Besuch.
Eindrucksvolle Cliffs of Moher – Foto: (©Kwiatek7/Shutterstock)
Irlands Ruf eilt der Insel so weit voraus, dass Erstbesucher meinen, sie wüssten schon genau, was sie erwartet: endlos grüne Wiesen und Felder voller Kleeblätter, Schafe soweit das Auge reicht, Felsen, Festungen, Steinkreuze, zerklüftete Steilküsten und smaragdfarbene Buchten. Dabei hat Irland noch so viel mehr zu bieten. Wir zeigen, wo die grüne Insel am schönsten und geheimnisvollsten ist, und welche Orte beim ersten Aufenthalt besucht werden sollten, um ein rundes Bild von der Insel zu bekommen.
Unterwegs im literarischen Dublin
Die Iren können nicht nur reden wie ein Wasserfall, sie sind auch Zauberer mit dem geschriebenen Wort. Immerhin vier Nobelpreisträger für Literatur hat das Land hervorgebracht. Bücherfans können in der gregorianischen Villa des Dublin Writers Museum in Büchern, Briefen und Manuskripten stöbern und original Tonaufnahmen anhören. Von dort liegt die wunderschöne alte Bibliothek des Trinity College nicht weit entfernt, in der das „Book of Kells“ aus der Zeit um 800 n. Chr. aufbewahrt wird. Das ultimative literarische Erlebnis findet in Dublin am 16. Juni statt. Dann feiern viktorianisch gekleidete Massen den Bloomsday auf den Straßen der Stadt James Joyces Meisterwerk Ulysses.
Tierwelt im Killarney-Nationalpark
Der obere See und die umliegenden Hügel des Killarney-Nationalparks – (Foto: ©Nicolas Kipourax Paquet/Getty Images)
Der Killarney-Nationalpark liegt in der Grafschaft Kerry in Killarney. Er ist ein magisches Naturwunder aus Bergen, Seen und Wäldern voller Wildtiere. In dem weitläufigen, 10.236 Hektar umfassenden Park, lebt seit 12.000 Jahren ununterbrochen Irlands einzige verbliebene wilde Herde heimischen Rotwilds. Außerdem gibt es jede Menge Fische, seltene Insekten und Vögel, sogar Seeadler. Jenseits der Parkgrenze liegt das glorreiche Gap of Dunloe, eine majestätische Passstraße, die am idyllischsten per Pferdewagen und einem charismatischen, einheimischen Kutscher erkundet wird.
Kunst, Pubs und Straßentheater in Galway
Farbenfrohe Pubs und Geschäfte in Galway – (Foto: ©Anton_Ivanov/Shutterstock)
Galway ist die ideale Basis für Ausflüge zu den windigen Aran Inseln und der abgelegenen, schroffen Region Connemara. Das attraktive Städtchen liegt in einer bogenförmig geschwungenen Bucht an Irlands Westküste. Es wäre kein Wunder, wenn gar keine Lust aufkommt, die pittoresske, kopfsteingepflasterte Stadt überhaupt zu verlassen. Was Galway an Sightseeing fehlt, entschädigt die Atmosphäre aus hübsch bemalten bunten Häusern, Cafés, Pubs, Straßenkünstlern und Live-Bands. The Crane und Taaffes sind urgemütlich mit ihrem zeitlosen Charme. Im Roisin Dubh gibt es spannende Newcomer-Bands zu entdecken und im The Blue Note lässt es sich lässig mit den hippen Galvagianern entspannen.
Faszination des Rock of Cashel
„Irische Akropolis“: Rock of Cashel – (Foto: ©Pierre Leclerc/Shutterstock)
Lassen Sie sich von dem unscheinbaren Namen nicht täuschen: Der Rock of Cashel ist nicht etwa nur ein Fels. Schon von Weitem ragt die Silhouette der eindrucksvollen Ruine, der sogenannten „irischen Akropolis“, mit ihren Türmen, Zinnen und Spitzgiebeln gen Himmel. Sie steht stolz auf einem grünen Hügel, der sich von der Ebene des County Tipperary erhebt. Rock of Cashel ist eine historische Schatzkammer religiöser Bauwerke, darunter eine romanische Kapelle aus dem 12. Jahrhundert und eine gotische Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert. Die Geschichte reicht sogar noch weiter zurück – über mehr als 1.000 Jahre war der Ort ein Symbol der Macht und Sitz der Könige und Kirchenmänner, die über die Region herrschten.
Irish Music in Doolin
Traditionelle irische Musik, auch bekannt als „Trad“, ist das Herz der irischen Kneipenszene und Guinness ist ihre Seele. Das kleine Dorf Doolin in der Grafschaft Clare ist als das aufregendste Zentrum der irischen Musik bekannt. Fans sollten die spontanen, hemdsärmeligen Sessions mit fröhlichen Jigs und melancholischen Balladen nicht verpassen. In Doolin wird in vielen Kneipen mit traditionellen Handtrommeln, Bodhráns, Geigen, Tin Whistles und Akkordeons aufgespielt.
Prähistorisches Wunder Brú Na Bóinne
Neben Stonehenge und den ägyptischen Pyramiden ist die große neolithische Nekropole Brú Na Bóinne in der Grafschaft Meath eines der verblüffendsten Zeugnisse der prähistorischen Menschen. Zu dieser Weltkulturerbestätte gehört das imposante Hügelgrab Newgrange. Es wurde in der Steinzeit um 3200 v. Chr. mit einer Kammer erbaut, die bei der Wintersonnenwende von Sonnenlicht durchflutet wird. Besonders beliebt ist der außergewöhnliche Ort deshalb zur Sonnenwende. Eintrittskarten in die Grabkammer müssen dann weit im Voraus gebucht werden.
Geo-Wunder Giant’s Causeway
Nordirlands spektakulärer Giant’s Causeway – (Foto: ©Joe Daniel Price/Getty Images)
Zwischen Belfast und der florierenden Kulturstadt Derry im County Antrim im Norden Irlands liegt an der Küste der Giant’s Causeway. Nicht ohne Grund ist dieser von der UNESCO als geologisches Wunder gelistet worden. Vor etwa 60 Millionen Jahren durch die Abkühlung von Lava geformt, ragen seine 40.000 hexagonalen Basaltsäulen ins Meer. Der Legende nach wurden der Giant’s Causeway vom Riesen Finn McCool erbaut, um seinen Rivalen Benandonner in Schottland zu bekämpfen.
Idyllisch unterwegs auf der Dingle-Halbinsel
Eine Reise wert ist die Dingle-Halbinsel in der Grafschaft Kerry mit ihren postkartengleichen Ausblicken auf sandige Strände und karibikblaue Buchten. Das charmante Fischerdorf Dingle mit seinem Gewirr aus Straßen und Gassen voller Kunst – und Handwerksläden, Cafés und altmodischen Pubs lädt zum Schlendern ein. Fangfrischen Fisch bieten täglich die ausgezeichneten Restaurants des Örtchens.
Naturgewalt auf den Klippen von Moher
Entlang Irlands neuer, 2.500 Kilometer langer Küstenstraße mit dem treffenden Namen „Wild Atlantic Way“ erheben sich die beeindruckenden vertikalen Cliffs of Moher. Sie liegen in der Grafschaft Clare und erreichen eine spektakuläre Höhe von 203 Metern. An einem klaren Tag ist die Ansicht enorm: bis zu den Aran-Inseln, die vor der Galway-Bucht liegen. Eindrucksvoll ist auch das laute Dröhnen der Wellen, das von weit unten empor schallt, während das Wasser unerbittlich den weichen Schiefer und Sandstein zerfrisst.
Das perfekte Bier genießen
Ohne Guinness keine echte Irlandreise – (Foto: ©Zdenka_Simekova/Getty Images)
Ein Guinness zu zapfen ist eine Kunstform. Wer niemals ein Pint des schwarzen Goldes probiert hat, war nicht wirklich in Irland. Empfehlenswert: ein fachmännisch gezapftes Guinness bei The Gravedigges oder Mulligan’s in Dublin, Matt Molloy’s in Westport, County Mayo, oder Tigh Neachtain in Galway. Aber bloß nicht in eine Touristenfalle tappen. Wer die Augen offen hält wird den Unterschied schnell bemerken: ein Einheimischer wird nie ein Pint trinken, auf dessen Schaumkrone ein Kleeblatt gezeichnet wurde.
Irland entdecken
Die ganze Schönheit der grünen Inseln zeigt unser Reiseführer „Lonely Planet Irland“.
Https://www. lonelyplanet. de/magazin/reportagen/europa/irland-zum-ersten-mal. html
Von Limerick an die wilde West Coast nach Doolin: Kilkee Cliffs & Cliffs of Moher
Zum Frühstück in Limerick gab es porridge mit Rosinen in Whiskey. Schon etwas gewöhnungsbedürftig um 8.30h, aber sehr lecker.
Frühstück mit Promille und Aussicht in Limerick
Wir lassen das Auto am Hotel stehen und laufen zur St. Mary’s Cathedral, die allerdings noch geschlossen ist.
St. Mary’s Cathedral mit Friedhof in Limerick
Der Friedhof könnte für einen Gruselfilm dienen. Nach ein paar Fotos geht es weiter Richtung King John’s Castle. Wir verzichten auf eine Innenbesichtigung für 11 Euro und stöbern im Shop rum, wo wir kleidsame Bucket hats finden. ?
Nach einer halben Außenumrundung ums Castle, einen Blick auf den wasserarmen Shannon, geht es mit dem Auto Richtung Westen.
Die Straße verläuft nördlich des Shannon. Mittags sind wir im kleinen Ort Kilrush, da hier Delfine leben. Das Wetter ist mittlerweile echt irisch.
Erdbeeren an der Landstraße
Alle halbe Stunde schüttet es oder es nieselt, dann reisst der Himmel auch mal auf, die Sonne guckt durch die Wolken, aber mehr als 14 Grad wird es nicht. Dazu bläst ein heftiger Wind mit bis zu 50km/h, was es ziemlich kalt macht.
Nach einem Tee und Scones fahren wir um kurz nach halb zwei Richtung Kilkee Cliffs. Von hier aus folgen wir nun dem Wild Atlantic Way nach Norden. Die Hinweisschilder mit einem stilisierten WAW finden sich überall – man muß sie nur erstmal entziffern.
Wild Atlantic Way
Mit rund 70m Höhe sind die Kilkee Cliffs etwas niedriger als die Cliffs of Moher, die 70km nördlich liegen. Dafür ist hier kein Touristenrummel, kein Eintritt, einfach nur grandiose Natur.
Ein mörderischer Wind tost um uns und macht das Fotografieren schwierig, da man kaum die Kamera stillhalten kann. Plötzlich setzt einer dieser gemeinen Regengüsse ein. Ich spurte zum Auto, das nur 100m entfernt ist. Der Regen kommt wie eine angestellte Dusche von rechts und bin klatschnass – allerdings nur rechts ?.
Küste bei den Kilkee Cliffs
Meine dünne Wanderhose trocknet schnell, die Jacke braucht länger, hat aber dicht gehalten. Morgen nehme ich meine Mütze mit! Nach 10min stehen wir in der Sonne und fotografieren Pferde.
Pferde an den Kilkee Cliffs
Eigentlich wollten wir hier ggf. noch einen Kaffee oder Tee holen, finden aber nichts. Ein paar Fotos der Bucht und den vorgelagerten Felsen reichen uns. Dann geht es über die Landstraße weiter auf dem Wild Atlantic Way nach Norden. Kurz hinter den Cliffs of Moher erreichen wir unser Häuschen, wo wir zwei Nächte bleiben.
Unser Häuschen in Doolin
Unser Häuschen in Doolin
Blick von unserem Häuschen in Doolin
Leider ist Doolin dieses Wochenende sehr überlaufen, da ein Folk Festival ist, das allerdings ausschließlich in allen Pubs und dem Doolin Hotel stattfindet.
Damit ist es ziemlich schwierig, etwas zu finden, wo wir etwas essen gehen können. Wir landen in einem netten Pub am Ende des Ortes und genießen Irish Beef Stew und fahren um 20.30h zu den Cliffs of Moher.
Hochzeitsfeier im Pub
Ab 20h ist die Einfahrt in den Parkplatz kostenlos (statt 12 Euro pro Person!) und wir haben Glück, dass es trocken bleibt. Das Visitor Center hat noch geöffnet, aber wir laufen lieber gleich zum Ausblick auf die 14km langen Cliffs, von denen wir nur einen kleinen Teil sehen. Der Wind bläst uns um die Ohren aber vertreibt kurz die Wolken vor der untergehenden Sonne und ermöglicht uns eine super Sicht.
Irland Reisebericht: Raus aus dem Büro und ab auf die grüne Insel!
Nachdem ich den Sommer über unsere Reisen ausschließlich aus dem Büro verfolgt habe, durfte ich Mitte September als krönenden Abschluss der Saison unsere letzte All the Best-Reise nach Irland begleiten. Hier folgt nun mein persönlicher Irland Reisebericht.
In 13 Tagen einmal die komplette Insel „umrunden“– die wohl beste Möglichkeit das Land kennenzulernen und im wahrsten Sinne des Wortes einen „bildhaften“ Eindruck unserer täglichen Arbeit im Kölner Büro zu bekommen.
Hier nun ein paar Eindrücke, die ich mitgebracht habe.
Die Friedensmauer in Belfast
Im strahlenden Sonnenschein kann man sich nur schwer vorstellen, dass die ca. 10 m hohe Mauer bis heute für die „friedliche“ Trennung der pro-britischen Protestanten und pro-irischen Katholiken in den äußeren Stadtteilen von Belfast dient. So traurig und tragisch sie auch sein mag, die Geschichte Belfasts ist auf Ihre Art und Weise „einzigartig“ und damit für mich eine besondere Erfahrung gewesen.
Der Giants Causeway
Nachdem wir die Städte Dublin und Belfast hinter uns gelassen haben, wartet ganz im Norden die erste Wanderung auf uns. Endlich waren Sie da: die steilen Klippen, grüne Wiesen und das typisch irische Wetter. Weit weg jeglicher Zivilisation entdeckten wir unterhalb der Klippen ein ganz besonderen Ort für ein „Ferienhaus“. Nur mit dem Boot zu erreichen, liegt in einer kleinen Bucht das winzige Cottage, das bis heute an Ruhesuchende und Touristen vermietet wird.
Cliffs of Moher
Als „Must Do“ jeder Irland Reise, dürften die berühmten Cliffs of Moher auch auf unserer Tour nicht fehlen. Bei unserer Ankunft noch in Wolken und Regen gehüllt, empfing uns zunächst lediglich ein riesiger Parkplatz. Nach ein paar kräftigen Böen und ein paar Schritten eröffnete sich dann der Ausblick auf die beeindruckenden Klippen. Als sich auf dem Display meiner Kamera ein Wasserfall anstelle in die Tiefe, in den Himmel stürzte, dachte ich zunächst, es wäre vielleicht auf das ein oder andere Bier am Vorabend im Pub zurückzuführen. Hierbei handelte es sich jedoch um keine optische Täuschung: Der gegen die Klippen schlagende Wind katapultiert das Wasser in die Höhe und lässt das Wasser anstelle in die Tiefe stürzen, in den Himmel fliegen.
Unser Reiseleiter
Was wäre eine tolle Landschaft und ein schönes Programm ohne den „richtigen“ Reiseleiter? Ich weiß es nicht, denn glücklicherweise hatte ich mit Dennis wohl einen „guten Fang“ gemacht. Mit seinen bei den Gästen heiß geliebten „Geschichtsstunden“ während der ein oder anderen, längeren Busfahrt, schaffte er es selbst mich Geschichtsmuffel für das irische Geschehen der letzten 2200 Jahre zu begeistern. Am Abend sorgte er mit Empfehlungen für einen Bier – und Pub-Laien wie mich, für das Sammeln von ersten, positive Erfahrungen in der irischen Pub-Kultur und die Begeisterung für die oft überraschend gute Live-Musik.
Weitere Irland Reiseberichte
Viele weitere Irland Reiseberichte, auch von Gästen unserer Touren, finden Sich auf unserer Internetseite. Viel Spaß beim Lesen!
Http://www. dieblauebanane. de/irland-reisebericht-raus-aus-dem-buero/