Eigentlich hatte Jutta van Amern im Mai eine CO2-neutrale Reise geplant – und das mithilfe der Deutschen Bahn und ihrem Fahrrad. Doch das stellte sich als unmöglich heraus. „Ich hatte geplant, mit der Bahn nach Freiburg zu fahren. Dort wollte ich auf mein Fahrrad steigen, durch den Schwarzwald und dann entlang des Bodensees ins Allgäu radeln. Dort lebt eine Freundin von mir. Vom Allgäu sollte es wieder mit der Bahn zurück nach Willich gehen“, sagt van Amern. Sie hatte die Strecke der Tour schon Wochen zuvor ausgearbeitet und alles vorbereitet. Es fehlte nur noch die Bahnfahrkarte. Und genau an der scheiterte das ganze Vorhaben.
Über das Internet versuchte die Willicherin, mit entsprechendem Vorlauf eine Fahrkarte mit der Option der Radmitnahme zu buchen. Doch das war nicht möglich – und das, obwohl sie äußerst flexibel hinsichtlich Reisetag und Uhrzeit war. „Ich habe an vier verschiedenen Tagen in einem Zeitfenster von jeweils sechs Stunden eine Möglichkeit gesucht, mein Fahrrad mitzunehmen. Es gab definitiv keinen einzigen Platz für mein Rad, egal mit welcher Verbindung ich es versuchte“, berichtet die 65-Jährige. Sie stellte fest, dass teilweise laut Angaben der Bahn nur fünf Räder für einen Zug vorgesehen sind. Und die waren alle bereits ausgebucht, obwohl van Amern nicht auf den letzten Drücker ihre Fahrkarte buchen wollte.
Eine Situation, die ihr nicht neu ist. Im vergangenen Sommer stand sie vor der gleichen Situation, obgleich sie auch damals mit mehrwöchigem Vorlauf buchen wollte. Sie fragt sich nun, warum nicht mehr Platz für die Mitnahme von Fahrrädern angeboten wird, wenn das Reisen mit der Bahn und dem Fahrrad so gut nachgefragt wird. „Die Bahn müsste doch anhand der Anfragen sehen, wo es eine starke Nachfrage gibt, und entsprechend reagieren. Vielleicht könnte ein Wagen für den Rädertransport angehängt werden“, sagt van Amern.
Was sie noch weniger versteht ist, dass zu genau der Zeit, als sie versuchte, mit der Bahn zu reisen, ein Sprecher der Deutschen Bahn mitteilte, dass das Unternehmen dringend staatliche Gelder benötige, da die Züge nur zu zehn Prozent ausgelastet seien. Die Willicherin stellt sich die Frage, wie sich ein Unternehmen in der heutigen Zeit so ignorant gegenüber den Bedürfnissen der umweltbewussten Bürger verhalten kann und dann noch klagt, dass die Kunden wegbleiben.
Jutta van Amern plante schweren Herzens um. Die Seniorin packte ihr Rad aufs Auto, fuhr zu ihrer Freundin ins Allgäu und machte von dort aus Radtouren. Doch eigentlich war ihr Ziel ja das klimaneutrale Reisen. Die Pressestelle der Deutschen Bahn empfiehlt auf Nachfrage unserer Redaktion, mit mehr Vorlauf zu planen und Reisen mit dem Rad frühzeitig zu buchen. Zwei Wochen im Voraus seien ein Minimum. Zudem verweist die Bahn auf die in den vergangenen Jahren erheblich erweiterten Mitnahmemöglichkeiten von Fahrrädern in den Fernverkehrszügen der Deutschen Bahn. Die zur Verfügung stehende Zahl der Plätze sei von den jeweils eingesetzten Fahrzeugtypen abhängig. Die neuen ICE-4-Züge verfügen über acht Stellplätze für Fahrräder. Die ICE-T-Züge wurden im vergangenen Jahr nachträglich mit drei Fahrradstellplätzen ausgestattet. Dafür entfiel ein Gepäckregal. Im Intercity – und Eurocityverkehr mit klassischen Reisezugwagen stehen je nach Bauart acht bis 16 Stellplätze für Fahrräder zur Verfügung. Konstruktionsbedingt können in einem Teil der ICE-Flotte keine Fahrräder mitgenommen werden. Eine Fahrradkarte inklusive Stellplatzreservierung kostet acht Euro, mit der Bahncard verringert sich der Betrag auf 5,40 Euro.
Https://rp-online. de/nrw/staedte/willich/radmitnahme-mit-der-bahn-ist-schwierig_aid-51726551
E-Bike vs. Fahrrad für deine Radreise: Eine Gegenüberstellung
Mit dem Radl geht’s dahin. Mit dem E-Bike erst recht! Radreisen mit dem Elektrofahrrad erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Man stellt sich eine Tour auf dem E-Bike auch grandios vor: Frische Luft, Bewegung im richtigen Maß und genug Ruhe, sich der Umgebung mit allen Sinnen zu widmen. Aber ist dem auch so? Oder hat das gewöhnliche Fahrrad noch nicht ausgedient? Wir klären dich auf!
Das erwartet dich in diesem Beitrag:
1. Wieso ein E-Bike?
Es gibt viele Gründe sich bei seiner Radreise für ein E-Bike zu entscheiden. Die wichtigsten und häufigsten Beweggründe, wieso Menschen ein Pedelec wählen sind folgende:
Das Mithalten mit der Gruppe
Viele fühlen sich bei ihrer Radreise sicherer und wohler in einer Gruppe. Schwierig wird es nur, wenn die anderen über ein Anderes Fitnesslevel verfügen als man selbst – das Schritt halten kann ohne Antrieb ganz schön anstrengend werden. Ein Elektrofahrrad ermöglicht dir, den Anschluss zu den trainierteren Kollegen nicht zu verlieren. Weitere Strecken, no problemo!
Ein E-Bike erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 45 km/h – aufwärts! Es liegt auf der Hand, dass du mit einem E-Bike während einer Tagesetappe weitere Distanzen zurücklegen kannst als gewöhnliche Genussfahrer. Dies gibt dir die Möglichkeit mehr in kürzerer Zeit zu erleben. Und der Spaßfaktor ist ohne den normalerweise folgenden Muskelkater auch höher ?
Pssst! All diese wunderbaren Facetten einer motorisierten Radreise erlebst du mit unseren sorgfältig zusammengestellten E-Bike-Radreisen. Eines unserer Highlights: Two Countries – Pirinexus Pack-Trip: Mit dem E-Bike durch Frankreich und Spanien
2. Ist ein E-Bike ist immer besser?
Die vorangegangenen Erläuterungen klingen wie eine Ode an das E-Bike. Natürlich steckt hier der Teufel im Detail. Wir haben dir die Vor – und Nachteile zu einem Gewöhnlichen Fahrrad zusammengestellt:
Vorteile | Nachteile |
Sicherere Fahrt bei Gegenwind bzw. bei Steigungen | Hoher Preis (mind. € 2000) |
Längere Strecken können problemlos zurückgelegt werden | Größerer Reparaturaufwand |
Unterschiedliche Fitnesslevels bei Radgruppen sind kein Thema mehr | Akku nutzt mit der Zeit ab |
Individuell einstellbare Motorunterstützung | – Gewicht: liegt bei rund 20 Kg –> Überwinden von Hindernissen wird zum Kraftakt |
Schont Knie, Bandscheiben & Herz – Kreislaufsystem | Schwieriger zu Kontrollieren als ein normales Fahrrad |
Konzentration auf das Wesentliche: Die Landschaft | Im Gegensatz zum normalen Rad nicht sofort Einsatzbereit (Ladung) |
Spaßfaktor ist größer | Unfallgefahr höher: oftmals Überschätzung des eigenen Könnens |
Was es noch bei Radreisen mit dem E-Bike zu beachten gilt:
- Das eigene E-Bike auf eine Fernreise mitnehmen gestaltet sich schwierig: Aufgrund des Akkus befördern viele Fluggesellschaften keine Pedelecs Für den Transport deines E-Rads ist ein Anhänger nötig: aufgrund des Gewichts ist das Montieren auf dem Dach nicht ratsam
Info am Rande: Bei unseren Radreisen in Übersee bieten wir vor Ort immer Mieträder an, wie beispielsweise hier: Kuba mit dem E-Bike erkunden
3. E-Bike, Pedelec oder S-Pedelec?
Auch wenn heutzutage meist der Begriff E-Bike verwendet wird, ist nicht jedes Zweirad gleich ein E-Bike:
Pedelec:
– Fahrrad mit elektrischem Antriebsassistenten
– Motorleistung bis zu 250 Watt
– Antriebsunterstützung bis zu 25 km/h
– die meisten E-Bikes (95%) sind Pedelecs
– Führerschein & Helm sind nicht notwendig
– Radwege dürfen befahren werden
– Fahrradanhänger sind erlaubt
S-Pedelec:
– Fahrrad mit elektrischem Antriebsassistenten
– Motorleistung bis zu 450 Watt
– Antriebsunterstützung bis 45 km/h
– Führerschein, Helm & Mindestalter von 16 Jahren ist notwendig
– Radwege dürfen in Städten nicht befahren werden
– Fahrradanhänger sind verboten
E-Bike:
– Zweirad mit Motor, im ursprünglichen Sinne also ein Mofa
Der Begriff hat sich aber als Synonym zu Pedelec durchgesetzt.
Gehörst du schon zum E-Club?
Wir sind unsere E-Bikes Probe gefahren und müssen sagen, wir sind überzeugt!
Der Fun-Faktor ist riesengroß. Was uns ganz besonders freut: Das Pedelec Demokratisiert die Radreise. Körperliche Beeinträchtigungen hindern dich nicht mehr, eine mehrtägige Radtour erleben zu können.
Https://www. asi-reisen. de/blog/radreise-ebike-oder-ohne/
Nachlese Salon #5 Rad und Reise 05.07
Zum Beginn der großen Sommerserien drehte sich im Salon#5 alles um die Infrastruktur von Rad(-fern)wegen, inspirierende Touren und Tipps, Tricks und Produkte für Radreisen.
Fahrradfahren ist ein Freizeiterlebnis, fernab von Alltagsrouten. Das Fahrrad eignet sich perfekt für Tagestrips, Wochenendausflüge und längere Fahrradreisen, denn es entschleunigt ungemein, während es gleichzeitig die notwenige Flexibilität beibehält. Das Fahrrad steht für Freiheit in den Beinen und im Kopf. Mit dem Fahrrad zu verreisen, ist einer der nachhaltigsten Reisemöglichkeiten, wenn man direkt von zu Hause losfährt oder noch mal kurz in den Zug steigt und nicht erst ans andere Ende der Welt fliegt.
Wir sprachen über Trends im Radtourismus. 4,3 Milionen Menschen unternehmen in Deutschland jährlich eine Radreise und sind im Durchschnitt sieben Nächte unterwegs. 80% dieser Reisen sind komplett selbst organisiert und 92% fahren auf dem eigenen Fahrrad. Dabei werden 81% dieser Radreisen in Deutschland gemacht und 1/3 fährt mit der Bahn in die jeweilige Urlaubsregion. Die beliebtesten Radwege führen entlang der Flüsse, hier führt die Elbe die Liste an.
Unsere IMPULSGEBERINNEN
Maike Berndt, die Tourismusberaterin beim DWIF und Referentin für Radtourismus beim adfc Berlin, stieg als erstes in den Ring und zitierte aus der adfc Radreisenaalyse wie wichtig der Radtourismus für die regionale Wertschöpfung sei. Um diese Wertschöpfung zu erlangen brauche es eine gute Infrastruktur, die auch nachhaltig in Schuss gehalten werden muss. Ihr zweite These war, dass der Urlaub ein Labor ist, in dem Menschen gerne mal was neues ausprobieren. Wenn es sich anbietet E-Mountainbikes auszuleihen, ist das eine gute Möglichkeit E-Bikes zu testen und danach zu überlegen wie man im Alltag mehr Radfahren kann. Die Zahl der jüngeren Radreisen nehme übrigens zu. Ihre dritte These bezog sich auf das Management von Radtourismus. Es gibt in Deutschland mittlerweile 250 Radfernwege aber keine nachhaltige Qualitätssicherung. So wie zum Beispiel beim Mauerradweg in Berlin, was die perferkte Überleitung zum nächsten Impulsgeber war.
Christian Tänzler ist seit 13 Jahren Pressesprecher visitBerlin und begeisterte Radfahrer. Seine erste These zielte auch auf das Urlaub als Labor ab und er führte an, dass Berlin die Nummer 1 für geführte Radtouren in Europa sei. Seine zweite These war die Hoffnung, dass sich durch das Mobilitätsgesetz auch die Infrastruktur in Berlin verbessert. Die Infrastruktur ist natürlich für die Allgemeinheit wichtig, aber auch der Tourismus profitiert ungemein davon. Und nur duch gute Infrastruktur kann Berlin Fahrrad-Haupstadt werden. Seine dritte These – leicht von der Kanzel gesprochen – bezog sich auf Rücksicht im Straßenverkehr unter anderen Fahrradfahrer*innen und Verkehrsteilnehmer*innen.
Elena Schaegg, kam gerade frisch vom Berlin-Kopenhagen-Radweg zurück. Dabei entsprach sie so gar nicht dem Durchschnitt. Jünger als der Durchschnitt (45-65 Jahre) war sie mit knapp unter 30, nicht mal auf dem eigenen Fahrrad unterwegs, sondern dem Leihrad. Mit ein paar geliehenen Utensilien ging es für sie und ihren Partner mit Zelt im Gepäck los. Nicht direkt von der Haustür, sondern von Oranienburg. Die ersten Kilometer durch Berlin wollten die beiden sich sparen. Inspirierend erzählte sie davon wie das Fahrrad fahren ihren Kopf frei fegte. Die Fernradweg war gut in Stand gehalten und ausgeschildert und besonders in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern mit genug Cafes entlang der Strecke ausgestattet, so dass dem täglichen Kaffee&Kuchen nichts im Wege stand. Hier merke man die Ausrichtung auf Tagesausflügler. Auf der dänischen Seite wurde es etwas dünner. Ihr Credo war, dass die Strecke auch ohne viel Vorbreitung gut zu schaffen war und alles gar nicht so anstrengend wie gedacht.
Die Fragen, die diskutiert wurden in guter salon-manier mit vielen Wortmeldungen und Impulsen waren: Wie transportiert man die Inspiration und Leidenschaft fürs Radfahren? Und wie fördert man das Radfahren in der Umgebung? Welche intelligenten Systeme und gute Navigationssysteme braucht man? wieso ist es so schwierig das Fahrrad mit in die Bahn zu nehmen?
Außerdem wurden inspirerende Tipps ausgetauscht, da gut dreiviertel der Anwesenden bereits eine Radreise unternommen hatten. Darunter auch ein Paar, dass gut einanderthalb Jahre mit dem Fahrrad auf Hochzeitsreise war und mehr oder weniger einmal um den Erball gefahren ist. Als spannende Reise-Regionen fielen Serbien, Albanien, Australien, Mulde-Tal, Berlin-Kopenhagen und viele mehr in Brandenburg.
Nächster Salon: TERMIN & ORT
Frauen & Fahrrad
31. Juli 2018 – 18 Uhr
BICICLI Cycling Concept Store »Am Zirkus«
Bertholt-Brecht-Platz 2, 10117 Berlin
(neben Berliner Ensemble, S-Bahnhof Friedrichsstraße)
Https://bicicli. de/blog/posts/salon-5-rad-und-reise/
In der Bahn: Mit welchem Ticket darf ich mein Fahrrad mitnehmen?
Wer das Fahrrad im Zug mitnehmen will, muss sich durch den Ticket-Dschungel schlagen. Welche Möglichkeiten es gibt, erfahren Sie hier.
Wer pendelt und sein Fahrrad mitnehmen möchte oder für eine Fahrradtour am See mit dem Zug reisen will, muss das richtige Ticket finden. | Bild: Patrick Pleul, dpa
Kommt der Sommer, ist die nächste Fahrradtour nicht weit. Mit dem Zug lassen sich viele Reiseziele erreichen, die sich für Fahrradtouren oder ganze Urlaube eignen. Doch die Ticketwahl kann sich schwierig gestalten, vor allem wenn es in andere Verkehrsverbünde oder ins Ausland gehen soll. Hier gibt es Tipps, um das richtige Ticket für die nächste Reise mit dem Fahrrad zu finden – inklusive Reisetipps in Baden-Württemberg.
Im Nahverkehr: Mit diesen Tickets darf ich mein Fahrrad in Baden-Württemberg mitnehmen
- „In nahezu allen Nahverkehrszügen mit Mehrzweckabteilen ist die Fahrradmitnahme kostenlos und ohne Fahrradticket jederzeit möglich. Ausnahmen: generell zwischen 6 und 9 Uhr (montags bis freitags, an Werktagen) und auf einzelnen Strecken.“
Informationen zu Strecken, auf denen die Fahrradmitnahme in der Bahn nicht kostenlos ist, finden Sie hier. Zur kostenpflichtigen Mitnahme des Fahrrads auf diesen Strecken muss das bwFAHRRAD-Ticket gelöst werden.
- Für 5,50 Euro ist das Ticket an Automaten, in den Kundencentern oder per App zu lösen. Auch für die Fahrradmitnahme an Werktagen zwischen 6 und 9 Uhr ist das zusätzliche Ticket zu kaufen. bwegt schreibt: „Das Ticket ermöglicht dann in Verbindung mit einem bwtarif-Fahrschein die Fahrradmitnahme in Bahnen des Nah – und Regionalverkehrs sowie in Regiobussen.“
Zusätzlich gibt das Verkehrsunternehmen generelle Hinweise:
- Die Reservierung von Fahrradplätzen in der Bahn ist nicht möglich. Die Mitnahme erfolge innerhalb der Kapazitäten. Berufsverkehr und Stoßzeiten sollten gemieden werden. Zudem ist es sinnvoll, sich Alternativrouten zu überlegen. Besonders an Wochenenden im Sommer könne es voll in den Zügen sein. Für Fahrrad-Gruppen ab sechs Personen gilt: Eine Anmeldung spätestens eine Woche vor der Reise ist notwendig. Kostenlos mitfahren darf ein Kinderfahrrad, das von einer Person unter sechs Jahren mitgeführt wird. Auch Falträder können in der Bahn als Gepäckstück kostenlos mitgeführt werden.
Bwegt weist darauf hin: „Die genannten Regelungen gelten für verbundüberschreitende Fahrten im bwtarif“. Für verbundinterne Fahrten gelten für die Fahrradmitnahme ausschließlich die Beförderungsbedingungen der beteiligten Verkehrsunternehmen beziehungsweise Verkehrsverbünde. Auch bei grenzüberschreitenden Fahrten in andere Bundesländer gelten unter Umständen andere Tarifregelungen.
Für Reisende, die das Baden-Württemberg-Ticket haben, mit dem man einen Tag lang den Nahverkehr in Baden-Württemberg nutzen kann, sind die oben genannten Regelungen relevant. Eine Fahrradkarte ist hier nicht inklusive. Die Bestimmungen zur kostenfreien Fahrradmitnahme gelten aber auch für die Nutzung von diesem Ticket.
Auch mit dem Deutschlandticket (49-Euro-Ticket) ist man an die Tarifbestimmungen der jeweiligen Landestarife, Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen gebunden. Im Fall von Baden-Württemberg gelten daher die oben genannten Regelungen.
Bevor die Reise mit der Bahn endgültig losgehen kann, sollte man noch Folgendes beachten:
- Packtaschen sollten vor dem Einstieg in die Bahn abgenommen werden. Wo sich die Fahrradstellplätze im Zug befinden, steht am Wagenanzeiger und ist mit großen Fahrrad-Symbolen am Zug selbst gekennzeichnet. Wenn ältere Züge eingesetzt werden, ist mit hohen Stufen und engen Einstiegen zu rechnen. Die Sicherung des Fahrrads in der Bahn erfolgt mit Spanngurten, die an den vorgesehenen Ösen festgemacht werden können.
Im Fernverkehr: Mit diesen Tickets darf ich mein Fahrrad mit der Bahn mitnehmen
Die Fahrradmitnahme ist auch im Fernverkehr der Deutschen Bahn möglich – in allen IC – und EC-Zügen sowie auf vielen ICE-Verbindungen.
- Nötig ist dazu eine Fahrradkarte sowie eine Stellplatzreservierung im Zug. Beides sollte zusammen mit dem eigentlichen Ticket gebucht werden, da Nachbuchungen nur über Reisezentren oder telefonisch abgeschlossen werden können.
So viel kostet die Fahrradmitnahme im Fernverkehr:
- 9 Euro für Reisen innerhalb Deutschlands 9 Euro bei grenzüberschreitenden Reisen 12 Euro bei Reisen nach Italien (über Österreich/Brenner) Die Fahrradkarte gilt für die gesamte gebuchte Strecke, also auch für enthaltene Nahverkehrszüge.
Die Fahrradmitnahme kann online, sowie bei allen Verkaufsstellen gebucht werden. Lediglich an Fahrkarten-Automaten ist eine Buchung nicht möglich.
Für internationale Züge kann die Fahrradmitnahme nur in Reisezentren oder Agenturen der DB sowie telefonisch gebucht werden. Online gibt es noch keine Möglichkeit.
Zulässig zur Mitnahme sind laut Deutscher Bahn folgende Fahrräder:
- „Ein handelsübliches, einsitziges Fahrrad mit zwei Rädern.“ – dieses wird in die vorhandenen Ständer gestellt. Die Fahrradständer sind ausgelegt für Reifenbreiten von 40 bis 60 Millimeter. Auch „Fahrräder mit Tretunterstützung durch Elektromotor bis 25 km/h“, also Pedelecs mit bis zu 250 Watt Motorleistung, sind zulässig. Fatbikes dürfen mitgenommen werden, wenn die Reifen in die Fahrradständer passen. Gegebenenfalls kann etwas Luft aus den Reifen gelassen werden. Tandem, Liege – oder Dreirad können nur in Zügen mit größerer Stellkapazität mitgenommen werden.
Für Pedelecs gibt es folgende Regeln:
- Akku oder Batterie müssen während der gesamten Fahrt am Rad montiert bleiben. Die Mitnahme eines Ersatzakkus ist nicht erlaubt, da es sich um Gefahrgut handeln kann. Das Aufladen des Pedelec-Akkus in der Bahn ist ebenfalls nicht erlaubt. Gleiches gilt für seine Nutzung als Powerbank. Wer sein Fahrrad sichern möchte, muss ein eigenes Schloss mitbringen.
Falträder, die zusammengeklappt werden können, oder Kinderfahrräder mit einem Reifendurchmesser bis 16 Zoll können in Gepäckablagen untergebracht und ohne Ticket mitgenommen werden. Zusätzlich ist ein zusammengeklappter Fahrradanhänger pro mitgenommenem Fahrrad erlaubt.
Eine Kennzeichnung des Fahrrads ist nicht nötig. Ausnahme: In EC-Zügen, die über den Brenner und Österreich nach Italien fahren, muss das Rad mit einer entsprechenden Banderole gekennzeichnet werden.
Im Flixtrain: Mit diesem Ticket kann ich mein Fahrrad mitnehmen
Auch beim Bahnunternehmen Flixtrain kann das Fahrrad mitgenommen werden. Es wird direkt bei der Fahrgastauswahl ausgewählt, doch die Plätze sind begrenzt. Für die Fahrradmitnahme sind die Bestimmungen wie folgt:
- Erlaubt sind Fahrräder in Standardgröße ohne Anbauteile, die maximal 20 Kilo wiegen. Tandems und Dreiräder sind laut Flixtrain nicht erlaubt. Bei Pedelecs und E-Bikes muss der Akku abgenommen werden. Fahrradanhänger dürfen nur zusammengeklappt mitgenommen werden. Pro Fahrgast darf nur ein Rad mitgenommen werden.
Mit der Bahn: Die schönsten Reiseziele fürs Fahrrad in Baden-Württemberg
Die Freizeitexpresse von bwegt bieten am Wochenende und an Feiertagen zusätzliche Fahrten zu Ausflugszielen an, die unter anderem für Fahrradtouren besonders geeignet sind. Die eingesetzten Züge bieten oft besonders viel Platz für Fahrräder und die Mitnahme ist kostenlos.
Hinweis: Dieser Artikel soll lediglich als Hilfestellung dienen. Die Preise und Konditionen müssen vor Antritt der Reise selbst geprüft werden. Vor allem Preise und Uhrzeiten zur Fahrradmitnahme können sich regelmäßig ändern.
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Fahrradurlaub
Mallorca ist bereits seit Jahren die Fahrradinsel der Balearen und bietet das Gesamtpaket, wenn es um Natur, Berge, authentische Dörfer, wundervolle Strände und tolles Wetter geht. Wenn in Deutschland der Frühling im Anmarsch ist, zieht es viele Radfahrer nach Mallorca, um dort ihren Radurlaub zu verbringen. Die Temperaturen sind dort dann angenehm, die Sonne scheint am strahlend blauen Himmel und die Preise für Flüge und Hotel sind noch niedrig.
Radfahren auf jedem Niveau
Für jeden Radfahrer – trainiert oder weniger trainiert – bietet Mallorca fantastische Radrouten zur Auswahl. Sie können es sich selbst so schwierig machen, wie Sie möchten. Das beste Fahrradwetter gibt es in den Monaten April, Mai, Juni, September und Oktober. Klicken Sie hier für weitere Informationen über das Klima und die Jahreszeiten auf Mallorca.
Organisierter Fahrradurlaub
Im Prinzip können Sie zwischen einer Fahrrad-Rundreise oder einem Radurlaub mit festem Standort wählen.
Bei einer Rundreise fahren Sie von Hotel zu Hotel und die Reiseorganisation kümmert sich um den Gepäcktransfer. Bei einem festen Standort wohnen Sie die gesamte Zeit über im selben Hotel.
Radurlaub mit festem Standort
Radurlaub mit rundfahrt
Radfahrer und Tourenradfahrer
Auf Mallorca wird man vor allem viele Rennradfahrer jeder Leistungsstufe treffen, aber durch die steigende Beliebtheit von E-Bikes nimmt die Anzahl Tourenfahrer auch stark zu. Sie genießen ohne hartes Training die fantastische Natur, Berge, die Küstenlinie und authentische spanische Dörfer. Das Tramuntana – und Llevant-Gebirge sind die berühmtesten Bereiche der Insel, wenn es ums Radfahren geht. Die wundervollen Sträßchen im Tiefland zwischen den Bergketten und malerische, authentische Dörfer sind die Mühe mehr als wert.
Fahrradvermietung
Sie können natürlich Ihr eigenes Fahrrad mitnehmen, doch die meisten Reisenden mieten ihre Fahrräder auf Mallorca. Die beliebtesten Fahrradverleiher auf Mallorca sind:
- – Palma de Mallorca – Palma de Mallorca – Cala Bona – Can Picafort – Palma de Mallorca
Preisangabe Fahrradverleih 1 Tag
- Rennrad: € 17,- E-bike: € 18,- MTB: € 14,-
Preisangabe Fahrradverleih 1 Woche
- Rennrad: € 85,- E-bike: € 108,- MTB: € 64,-
Ausgangspunkt
Die meisten Radfahrer buchen ein Hotel in Palma de Mallorca, in der Bucht von Alcúdia oder in der Bucht von Pollensa. Von hier aus haben Sie schnellen Zugang zu verschiedenen Radwegen und Sie genießen eine schöne Umgebung und die schönsten Strände.
Weitere Informationen zu Radrouten finden Sie auf den folgenden Websites:
Sehenswürdigkeiten
Möchten Sie schon im Voraus entdecken, was Mallorca alles zu bieten hat? Karte mit Sehenswürdigkeiten