Am westlichen Rand Europas und gut versteckt hinter Großbritannien
Irland ab 1750,- €
Anmerkung: Um die irische Küche noch individueller kennen zu lernen oder um nicht zum Essen pünktlich im Hotel zu sein, ist bei drei Hotels keine Halbpension gebucht.
Reisebeschreibung:
Steile Klippen und s chroffe Küsten, grüne Landschaften und zahlreiche Seen – Irland ist ein wahres Paradies für Motorradfahrer. Mystische, sagenumwobene Burgen und Schlösser ziehen einen genauso in ihren Bann, wie die gesellige und musikalisch geprägte Pub-Kultur irischer Ortschaften.
Wichtige Info: Sollten wir als Veranstalter diese Tour absagen, werden wir alle Kunden bis ca. 4 Wochen vor Reisestart darüber informieren.
Bei Absage einer Motorradreise durch uns erhält jeder Kunde unaufgefordert den bereits gezahlten Reisebetrag in vollem Umfang zurückerstattet.
Anmerkung: Um die irische Küche noch individueller kennen zu lernen oder um nicht zum Essen pünktlich im Hotel zu sein, ist bei drei Hotels keine Halbpension gebucht.
Reiseverlauf
Anreise individuell oder in der Gruppe zum Fährhafen Ijmuiden bei Amsterdam. Nachmittags geht es an Bord eines DFDS-Fährschiffes und nehmen Kurs auf Newcastle. Beziehen Sie zunächst Ihre komfortable Kabine und erkunden dann Ihr schwimmendes Hotel. Anschließend haben Sie Gelegenheit zum Abendessen.
Bei der Einfahrt in den Hafen von Newcastle genießen wir das Frühstück an Bord unserer Fähre. Nach der Ausschiffung fahren wir weiter Richtung Westen. Unterwegs besuchen wir den Hadrian‘s Wall. Mittagspause in der bekanntesten Schmiede Schottlands in Gretna Green. Am Nachmittag fahren wir weiter zu unserem Hotel in Dumfries.
Durch den Galloway Forestpark fahren wir zu unserer Fähre nach Cairnryan, mit der wir nach Belfast übersetzen. Nach der Ausschiffung fahren wir dann nur noch wenige Kilometer zu unserem Hotel in Carrickfergus.
Heute haben wir Gelegenheit die nordirische Hauptstadt Belfast zu besuchen. Das erste Highlight beginnt schon im Hafen mit dem Titanic-Museum. Von hier kommen wir ganz schnell ins Centrum von Belfast.
Wir touren entlang der fazinierenden Antrims Coast. Ein weiteres Highlight unserer heutigen Etappe sind die Basaltsäulen des Ciant´s Causeway. Nach der Besichtigung reisen wir weiter nach Donegal zu unserem Hotel für zwei Nächte.
Wir fahren Richtung Westen zu den Slieve League Klippen. Sie gehören zu den höchsten Klippen Europas. Anschließend geht es entlang der Küste nach Norden bis Gweedore. Ab hier fahren wir über einsame Single-track rutes durch den Glenveagh National Park. Danach geht es über Letterkenny zurück nach Donegal.
Entlang der Küste über Sligo nach Westport. Nach der Mittagspause geht es weiter durch den Connemara National Park zur Kylemore Abby. Von hier geht es über Cliften nach Galway zu unserem nächsten Hotel in dem wir ebenfalls zwei Nächte verbringen. – kein Abendessen im Hotel.
Heute machen wir einen Ausflug zu den Cliffs of Moher. Wir nehmen uns Zeit für einen Rundgang und fahren im Anschluss über Ennis wieder zurück nach Galway. Den Nachmittag verbringen wir bei einem Kaffee in Galway.
Auf direktem Weg reisen wir heute nach Dublin. Auch hier bleiben wir zwei Nächte. – kein Abendessen im Hotel.
Dieser Tag steht allen Teilnehmern zur freien Verfügung. Am Abend sollten Sie einen Streifzug durch die urigen Pups von Temple Bar machen und bei einem typischen Pint Guinness die schönen Erlebnisse der letzten Tage Revue passieren lassen.
Fährpassage über die irische See nach Holyhead. Nach der Ausschiffung fahren wir in Nordwales durch den Snowdonia Nationl Park Richtung Chester. Von hier geht es in die Heimat der Beatles, nach Liverpool, zu unserem Hotel. – kein Abendessen im Hotel.
Wir fahren vorbei an Manchester und Leeds direkt nach Hull wo das Schiff für die Rückreise schon auf uns wartet. Abendessen an Bord und Übernachtung in der gebuchten Kabine.
Bevor das Schiff morgens den Hafen von Rotterdam erreicht, haben Sie Gelegenheit zu einem ausgiebigen Frühstück an Bord. Nach dem Anlegen treten wir mit unvergesslichen Eindrücken die Heimreise an.
Https://www. peters-motorradreisen. de/Reisen/Irland/
Irland – wo die grüne Insel am schönsten ist!
“Guinness” ist die häufigste Antwort, wenn man Männer danach fragt, was ihnen spontan zu Irland einfällt. Dabei hat die sprichwörtlich “grüne Insel” wesentlich mehr zu bieten, als Bier und Milcherzeugnisse!
Irland bietet, neben unzähligen historischen Sehenswürdigkeiten und der herrlichen Natur, für Motorradfahrer auch wunderschöne Kurvenstrecken, von denen der Ring of Kerry sicher die bekannteste, aber bei weitem nicht die einzige ist. Vor allem in den Wicklow Mountains und auf den Halbinseln im Westen (Mizen, Beara, Iveragh und Dingle) finden Biker fast alles, was das Herz eines Tourenfahrers höher schlagen lässt.
Genau in diese Gegenden wollen wir euch entführen und auf schmalen, kurvigen und einsamen Straßen die Schönheiten Irlands zeigen! Natürlich werden wir auf unserem Weg auch einige Sehenswürdigenswürdigkeiten, wie z. B. den beeindruckenden Rock of Cashel, besuchen. Und abends ergibt sich dann sicher die Gelegenheit festzustellen, dass “Guinness” in einem typischen irischen Pub bei Livemusik noch besser schmeckt, als in Deutschland.
Motorradtouren durch Irland sind, genau wie solche durch Schottland, etwas ganz besonderes. Man muss sich auf das Land, die Leute und die Kultur einlassen, wozu natürlich etwas Zeit notwendig ist. Das ist der Grund warum wir, im Gegensatz zu den meisten anderen Veranstaltern, Irland nicht nur “so nebenbei mitnehmen”, sondern uns auf die schönsten Ecken der grünen Insel konzentrieren und sie ausgiebig erkunden.
Https://europa-motorradreisen. de/tour/irland-wo-die-gruene-insel-am-schoensten-ist/
Linksverkehr in Irland – 15 Dinge die Du als Motorradfahrer wissen solltest!
Disclaimer und Haftungsausschluss: Ich habe zwar einige Jahre Erfahrung als Verkehrsteilnehmer im irischen Straßenverkehr, bin aber kein Verkehrsrechts-Experte oder Fahrlehrer und nicht autorisiert rechtsverbindliche Hinweise zu geben. Der nachfolgende Text ist also rechtlich vollkommen unverbindlich und hat auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ich gebe lediglich aus Erfahrung einige Hinweise, die das Eingewöhnen in den irischen Linksverkehr erleichtern sollen, speziell für Motorradfahrer. Am Ende des Textes findest Du Quellenangaben zu lokalen Behörden, wo Du Dich über die geltenden Verkehrsgesetze in Irland und Nordirland selbst informieren kannst und auch solltest.
Linksverkehr in Irland – Inhalt:
1) Republik Irland ist nicht Nordirland
2) Fahrtrichtung, Überholen und Abbiegen
3) Anfahren / Losfahren
6) Markierungen auf der Straße
9) Parken und Parkverbote
11) Geschwindigkeiten in der Republik Irland
12) Geschwindigkeiten in Nordirland
13) Notruf und Bergung
14) Besonderheiten auf dem Land
15) Allgemeine Rücksichtnahme
Zu 1) Republik Irland ist nicht Nordirland
Irland ist eine Insel im Atlantik, die zu England gehört. Richtig? Falsch! Die irische Insel gehört größtenteils der Republik Irland, die sich schon vor über 100 Jahren von England losgesagt hat. Seit 1949 ist Irland eine Republik. Die Republik Irland gehört nicht zum Vereinigten Königreich, ist EU-Mitglied ist und hat auch nicht am Brexit teilgenommen. Bezahlt wird in Euro, aber gefahren wird trotzdem auf der linken Fahrbahnseite. Die Geschwindigkeitsangaben erfolgen in Kilometern pro Stunde und die Entfernungsangaben sind in Kilometern.
Der kleine nordwestliche Zipfel der irischen Insel, die alte Provinz Ulster, ist im Vereinigten Königreich geblieben und hat als Staat Nordirland nur eine teilweise Autonomie, wie auch Schottland. Auch hier wird links gefahren, allerdings nach englischem, bzw. britischem Recht. Die Entfernungen werden in Meilen gemessen, die Geschwindigkeiten in Meilen pro Stunde.
Da die Grenze zwischen der Republik Irland und Nordirland völlig offen ist, muss man im Grenzgebiet schon ein bisschen aufpassen, wo man gerade ist und wie die Geschwindigkeitsbegrenzungs-Schilder zu lesen sind.
Zurück nach Irland (Republik): Wir fahren also auf der linken Straßenseite. Bei Autos, ist zu allem Überfluss das Lenkrad rechts und geschaltet wird mit der linken Hand – wer vom Kontinent kommt und am Flughafen Dublin das erste Mal in einen Mietwagen steigt, wird links einsteigen und sich über das fehlende Lenkrad wundern…ganz normal.
Motorradfahrer haben es viel leichter, denn hier sind alle Bedienelemente an ihrem gewohnten Platz – sehr gut!
Zu 2) Fahrtrichtung, Überholen und Abbiegen:
In Irland wird links gefahren, also auf der linken Straßenseite. Bei mehrspurigen Straßen, z. B. ausgebauten Nationalstraßen (vergleichbar mit Bundesstraßen in Deutschland), oder auf Autobahnen, gilt ein Linksfahrgebot.
Beim Linksabbiegen biegt man von der linken Fahrspur in die neue linke Fahrspur – diese Seite geht schnell in Fleisch und Blut über.
Beim Rechtsabbiegen muss man mehr aufpassen, damit man nach rechts abbiegend, die neue linke Fahrspur wählt und nicht aus alter Gewohnheit auf die rechte Seite herüberzieht.
An Kreuzungen sind oft gelbe „Boxen“ auf dem Boden markiert, diese müssen freigehalten werden.
Überholt wird immer rechts, sowohl auf Landstraßen wie auch auf Autobahnen.
Dazu gibt es auch Ausnahmen:
Wenn Fahrzeuge beim Abbiegen nach rechts in Fahrtrichtung auf der Straße stehen, darf man an ihnen auch links vorbeifahren.
In Kolonnen auf mehrspurigen Straßen oder auf der Autobahn, darf die linke Kolonne auch links (an der rechten Kolonne) vorbeifahren, wenn sie schneller ist.
Irland – ein Paradies für außergewöhnliche Motorradreisen
Mit dem Motorrad über die Grüne Insel – ein besonderes Erlebniss für jeden Biker
Motorradtouren auf einsamen Straßen und atemberaubenden Küstenpfaden durch Irland und Nordirland
Frei von Hektik und Trubel ist Irland das perfekte Reiseziel und ein echtes Paradies für außergewöhnliche Motorradreisen voller Abenteuer und besonderer Erlebnisse. Hier genießen Sie die Freiheit der Straße.
In Irland gibt es nur wenige Schnellstraßen, so dass die Fahrt mit dem Motorrad die meiste Zeit über verkehrsarme Straßen führt. Durchqueren Sie die Bergketten und spüren Sie die frische Meeresbrise, wenn sich vor Ihnen der Ozean auftut.
Die Möglichkeiten für eine Tour sind vielfältig. Die eher klassische Strecke führt von Dublin über Cork und Kerry nach Galway, von wo aus es wieder Richtung Dublin geht. Besondere Erlebnisse auf dieser Strecke sind der Ring of Kerry und die Dingle Halbinsel sowie die beeindruckenden Cliffs of Moher südlich von Galway. Nicht nur für Fans der „Game of Thrones“ Serie lohnt sich die Tour nach Nordirland, welche von Dublin nach Belfast und Derry und wieder zurückführt. Die Antrim Coast zählt mit zu den schönsten Küstenabschnitten Großbritanniens und jeder sollte einmal über die Carrick-a-Rede Rope Bridge gelaufen sein. Ein echtes Erlebnis – garantiert.
Wem das alles nicht reicht, sollte über eine Komplettumrundung der Insel nachdenken. Neben den klassischen Zielen führt der Weg Sie entlang des gesamten Wild Atlantic Ways bis hin nach Donegal, wo auf jeden Fall auch ein Ausflug auf den Slieve League nicht fehlen darf. Dieser zählt mit einer Höhe von 601 m zu den höchsten Steilklippen Europas. Der Ausblick ist gigantisch und außer Schafen und Möwen hört man hier wirklich nichts. Ein weiteres Highlight ist ein Abstecher auf die Achill Islands und nach Aran, wo hoch auf den Klippen stolz die Überreste des Dun Aengus Forts das Meer überblicken.
Https://www. travelling-britain. com/motorradreisen/irland/
Mit dem Fahrzeug in Irland
Finden Sie die günstigste Tankstelle mit der ADAC Drive App und lassen Sie sich zum gewünschten Ziel navigieren.
Bleifrei Super 1 | 1,72 € /liter |
Diesel 2 | 1,67 € /liter |
1 · Premium Unleaded
Der angegebene Preis ist ein wöchentlicher Mittelwert der von der Europäischen Kommission erhoben und bereitgestellt wird.
Aus Sicherheitsgründen ist die Mitnahme von Kraftstoff in Reservekanistern auf Fährschiffen untersagt.
Tankstellen sind in der Regel von 8-22 Uhr geöffnet, an Autobahnen sowie in Dublin und Cork oft rund um die Uhr. Häufig werden Kreditkarten akzeptiert.
LPG (Autogas) wird angeboten. Für die Autogasbetankung wird ein Adapter (ACME-Anschluss) benötigt. CNG ist kaum erhältlich.
Camping und Gespanne
Camping Key Europe
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Ihre Vorteile:
- Rabatt bei rund 2.500 Campingplätzen oder auch Wohnmobil-Stellplätzen und Mietunterkünften, zum Teil auch während der Hauptsaison (die Rabatte variieren je nach Saison und Campingplatz) Als Ausweis-Ersatz akzeptiert (Reisepass/Personalausweis bleiben beim Camper) Inklusive starkem Versicherungspaket Schnellerer Check-in vor Ort ADAC Mitglieder erhalten die “Camping Key Europe” für nur 12 Euro für 12 Monate
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Die Camping Key Europe kann in allen ADAC Geschäftsstellen, telefonisch unter 0 800 5 10 11 12 (Montag bis Samstag von 8-20 Uhr) oder online beantragt werden.
Freies Campen
Übernachten außerhalb von Campingplätzen | Für eine Nacht | Für mehrere Nächte |
Auf Straßen und Parkplätzen | Eingeschränkt erlaubt 1 | Eingeschränkt erlaubt 1 |
Auf Privatgrund 2 | Eingeschränkt erlaubt 3 | Eingeschränkt erlaubt 3 |
1 · nur mit Genehmigung der örtlichen Behörden, allerdings regelmäßig durch lokale Bestimmungen untersagt
2 · nur mit Erlaubnis des Grundstückbesitzers
3 · kommunale Verbote möglich
Campingfahrzeuge und Gespanne
Abmessungen
Breite | Länge | |
Kfz ohne Anhänger (z. B. Wohnmobil) | 2.55 m | 12 m |
Anhänger (mit Deichsel) | 2.55 m | 12 m |
Gespann (gesamt) | 2.55 m | 18.75 m |
Gespanne und Wohnmobile, deren Abmessungen die zulässigen Grenzen überschreiten, benötigen eine Ausnahmegenehmigung. Nachfolgend aufgeführte Behörde ist für die Erteilung dieser Ausnahmegenehmigung zuständig:
Department of Transport, Tourism and Sport
D02TR60 Dublin 2
Auf dem Weg zum Reiseziel
Wenn Sie auf dem Weg zu Ihrem Reiseziel andere Länder durchfahren, prüfen Sie bitte, ob dort besondere Regelungen für Campingfahrzeuge zu beachten sind.
Führerschein und Kraftfahrzeug
Führerschein
Der deutsche Führerschein ist ausreichend.
Fahrzeugpapiere
Die Zulassungsbescheinigung Teil I (bzw. Fahrzeugschein) ist mitzuführen.
Als Nachweis für eine gültige Kfz-Haftpflichtversicherung reicht das deutsche Autokennzeichen. Dennoch wird die Mitnahme der IVK – Internationale Versicherungskarte (ehem. Grüne Karte) empfohlen, da Mithilfe der IVK die Schadensabwicklung erleichtert wird.
Bei Reisen nach Nordirland: Die Internationale Versicherungskarte wird anerkannt und muss das Länderkürzel „GB“ als Gültigkeitsbereich enthalten. Ansonsten muss an der Grenze eine Kurzhaftpflichtversicherung abgeschlossen werden.
Die Mindestdeckungssumme liegt bei Sachschäden unter den deutschen Standards. Erkundigen Sie sich daher rechtzeitig vor Reiseantritt bei Ihrem Autoversicherer nach ausreichendem Versicherungsschutz.
Weitere Bestimmungen
Das Nationalitätskennzeichen muss am Fahrzeug angebracht oder im Euro-Kennzeichen enthalten sein.
Wichtige Verkehrsbestimmungen
Mit dem Auto unterwegs
Es herrscht Linksverkehr.
Autourlauber sollten sicherstellen, dass ihre Scheinwerfer für den Linksverkehr eingestellt sind. Erkundigen Sie sich deshalb beim Hersteller, ob und welche Maßnahmen Sie treffen müssen.
Weitere Informationen über Scheinwerfer Abkleber erhalten Sie auch unter
Promillegrenze
Für Fahranfänger (in den ersten beiden Jahren nach dem Führerscheinerwerb) gelten 0,2 Promille.
Vorfahrtsregelungen
Wenn nicht anders beschildert, gilt die Vorrangregel „Rechts vor Links“.
Überholen
Es wird rechts überholt.
Halten und Parken
In vielen irischen Städten gibt es Parkscheiben-Parkplätze.
Parkverbot bei doppelten gelben Linien am Fahrbahnrand. Halteverbot bei einfach markierten gelben Linien.
Parkverbot besteht 15 Meter vor oder 5 Meter nach einem Fußgängerüberweg oder Ampeln sowie in der Nähe eines Schuleingangs (markiert durch gelbe Zickzack-Linien) mit der Bezeichnung „School Keep Clear“.
Rot-schwarze Schilder (oft an Laternenmasten angebracht) weisen auf eine “Control Zone” hin. Hier ist es nicht erlaubt, ein Fahrzeug unbeaufsichtigt abzustellen. Bei Nichtbeachtung wird das Fahrzeug abgeschleppt.
Parkerleichterungen für Schwerbehinderte
Der blaue EU-Schwerbehindertenparkausweis wird derzeit in den Ländern der Conférence Européenne des Ministres des Transports (CEMT) und assoziierten Staaten anerkannt. Alle Länder der EU sind zugleich CEMT-Länder. Der orange Schwerbehindertenparkausweis gilt nicht im Ausland. Die Parkerleichterungen für Menschen mit Behinderung sind in den einzelnen Ländern unterschiedlich geregelt. Vor einem Auslandsaufenthalt muss daher immer überprüft werden, welche Bestimmungen in dem jeweiligen Zielland gelten.
Eine weltweite Übersicht kann im Internet unter folgender Adresse abgerufen werden:
Https://www. adac. de/reise-freizeit/reiseplanung/reiseziele/irland/fahrzeug/
Tipps für Motorradtouren nach Irland
Was ist bei einer Motorradtour nach Irland zu beachten? Welche Dokumente sind mitzuführen? Louis liefert Ihnen Antworten auf die wichtigsten Fragen. Irrtümer und Fehler vorbehalten – alle Angaben ohne Gewähr.
Achtung, Linksverkehr! Asymmetrisches Abblendlicht muss angepasst werden.
Https://www. louis. de/magazin/touren/laendertipps/irland
Irland Motorradreise FAQ – häufige Fragen und Antworten
Wenn du über einen Irland-Urlaub mit dem Motorrad nachdenkst, aber noch viele Fragen offen sind, dann bist du hier richtig!
Wir haben unseren Zweitwohnsitz in Irland und ich betreibe dort in den Sommermonaten eine Motorradvermietung (Www. easycruiser. tours). Wir bieten auch Übernachtungen in schönen Gästezimmern an (www. the-view-accommodation. ie).
Viele unserer Gäste haben Fragen zu Irland, Reiseinformationen, Motorradfahren, Linksfahren und vieles mehr.
Einige typische Fragen habe ich hier für dich zusammengefasst und beantwortet – legen wir los:
Gehört Irland zu Großbritannien?
Die Republik Irland, die den größten Teil der irischen Insel ausmacht, ist vollkommen selbstständig und ein Mitglied der EU. Nordirland, im Nordosten der Insel gehört noch zu Großbritannien, aber es gibt immer wieder Gespräche über eine Zusammenlegung/Wiedervereinigung mit der Republik. Die grünen Grenzen sind übrigens völlig offen, so dass du problemlos von Irland nach Nordirland und zurück fahren kannst.
Welche Währung gilt in Irland?
In der Republik Irland gilt der Euro. Nordirland hat das Nordirische Pfund, welches gleichgeschaltet ist mit dem Englischen Pfund.
Welche Sprache wird in Irland gesprochen?
Es gibt zwei Amtssprachen, die auch beide in den Schulen gelehrt werden: Englisch und Irisch, die gälische Sprache Irlands, die vor allem an der Westküste auch noch aktiv gesprochen wird.
Sind die keltischen Sprachen alle gleich?
Die Kelten hatten mehrere Dialekte, aus denen sich regional unterschiedliche Sprachen entwickelt haben. Das Irish (Gälisch) ähnelt am ehesten dem Manx, der gälischen Sprache auf der Isle of Man. Die gälischen Sprachen in Wales und Schottland sind etwas anders, der Unterschied ist etwa vergleichbar mit Deutsch und Holländisch. Es gibt auch noch eine keltische Sprache auf dem Festland: Das Breton, das in der Bretagne in Frankreich noch gesprochen wird.
Welche Netzspannung gibt es in Irland?
Irland und Nordirland verwenden 230 Wechselstrom, so wie Deutschland auch. Irland und Nordirland haben allerdings den englischen dreipoligen Stecker, so dass du für deine Reise einen Reise-Adapter für deine Geräte benötigst.
Welche Dokumente brauche ich für die Einreise nach Irland?
Irland ist zwar in der EU, aber nicht im Schengen-Abkommen. Somit benötigst du für die Einreise einen gültigen Reisepass. Den solltest du sowieso mitnehmen, wenn du vorhast auch nach Nordirland zu fahren.
Kann man das Leitungswasser in Irland trinken?
Ja, die Trinkwasserqualität in Irland ist gut. Das irische Grundwasser ist sogar deutlich weniger von Nitraten belastet und somit sauberer als in Deutschland.
Auf welcher Straßenseite fahren die Iren?
In Irland gilt Linksverkehr, wie auch in Nordirland und auf den britischen Inseln. Für Deutsche scheint das oft exotisch, aber tatsächlich haben weltweit etwa die Hälfte der Länder Linksverkehr.
Ist Linksverkehr einfacher mit dem Auto oder dem Motorrad zu lernen?
Motorradfahren wird dir deutlich leichter fallen mit dem Motorrad. Es ist anfangs etwas ungewohnt schön mittig auf der linken Spur zu fahren, aber mit dem Motorrad hast du mehr Platz auf den oft schmalen Straßen, als mit dem Auto. Außerdem sind beim Motorrad alle Schalter immer am gleichen Platz.
In irischen Mietwagen sitzt und lenkst du rechts und schaltest mit der linken Hand. Das ist ebenso ungewohnt, wie mit dem deutschen Auto auf der linken Straßenseite zu fahren.
Wie ist das Reisewetter in Irland – regnet es in Irland immer?
Nicht ständig, aber immer wieder mal. Von den Regenmengen ist das in etwa vergleichbar mit Norddeutschland. Besonders an der Westküste kann es wechselhaft sein. Dann gibt es immer wieder mal kurze Schauer. Anhaltenden Regen und sehr stürmisches Wetter gibt es häufiger im Winterhalbjahr.
Wie sind die Reise-Temperaturen in Irland?
Der Golfstrom versorgt die Küsten Irlands mit vergleichsweise warmem Wasser und wirkt ausgleichend auf das Klima. Im Winter ist es in Irland etwas milder als in Deutschland. Es gibt kaum mal Frost und wenn, dann nur kurz.
Im Sommer wird es warm, aber selten heiß. Im Juli kannst du mit 20-25 Grad Celsius rechnen, aber nicht mit über 30 Grad. Im Frühsommer und Spätsommer sind es dann eher 15-20 Grad.
Ist Irland ein teures Reiseland?
Es gibt viele günstige Flüge von deutschen Flughäfen nach Dublin – rechtzeitige Buchung vorausgesetzt. Die Fähren sind eher teuer, vor allem in den Sommermonaten.
Übernachtungen (Doppelzimmer zur Einzelnutzung) im B&B liegen bei etwa 80-110€ pro Nacht, bei Mittelklasse-Hotels liegt man eher bei 100-140€ pro Nacht. Es gibt auch Homestays, Hostels und Campingplätze, die deutlich günstiger sind.
Lebensmittel im Supermarkt sind im Schnitt ähnlich teuer wie in Deutschland. Das Abendessen im Pub ist meist sehr gut und nicht teuer, etwa vergleichbar mit einem deutschen Landgasthaus. Vor allem Fleisch ist in Irland meist günstiger als in Deutschland und von bester Qualität.
Was heißt das im Schnitt? Du wirst in Irland ähnlich billig oder teuer Urlaub machen wie in Deutschland.
Hat Irland auch Berge?
Oh ja, sehr schöne sogar! Die gehen bis etwa 1000m Höhe und sind in der Höhe mit deutschen Mittelgebirgen (z. B. dem Schwarzwald) vergleichbar.
Allerdings nur in der Höhe, denn im Aussehen ähneln sie oft mehr den schottischen Highlands. Also kahle Bergkuppen, Hochmoore, Felsen, Heidekräuter und Torf.
Es gibt mehrere Mittelgebirge an allen Küsten, während das Inland eher flacher ist.
Wo ist es am Schönsten in Irland?
Es git viele schönen Gegenden, aber der Wild Atlantic Way ist eindeutig das Highlight von Irland. Das ist ein Verbund von Küstenstraßen, der sich über 2500km von der Südküste, entlang der Westküste bis an die Nordspitze der Insel zieht.
Der WAW ist damit die längste Küstenstraße Europas. Vor allem die wilde Atlantikküste im Westen hat spektakuläre Klippen, die sich mehrere hundert Meter aus dem Meer erheben und ist wirklich atemberaubend schön!
Wie viele Einwohner hat Irland?
Irland hat etwas über 5 Millionen Einwohnern. Davon leben etwas über 2 Millionen in und um Dublin, Cork hat etwa 210 000 Einwohner und Galway hat etwa 84 000. Das waren schon die drei größten Städte Irlands. Davon abgesehen gibt es noch viele Klein – und Kleinststädte und Dörfer. Die Bevölkerungsdichte ist viel geringer als in Deutschland, vor allem auf dem Land.
Gibt es viel Verkehr in Irland?
Verglichen mit Deutschland gibt es sehr wenig Verkehr in Irland. Das liegt an der geringen Bevölkerungsdichte. Ausnahmen sind Dublin, Cork und vielleicht noch Galway, wo mehr Menschen wohnen. Auf dem Land kannst du völlig in Ruhe Motorrad fahren mit sehr wenig Verkehr.
Allerdings gibt es vor allem in den Sommermonaten viele Touristen in Irland. Statistisch sind das etwa 10 Millionen pro Jahr. Viele davon werden nur Dublin besuchen, im Sommer wie im Winter. Aber viele finden sich auch im Sommer an der Westküste, so dass es an beliebte Orten, wie den Cliffs of Moher auch mal voll werden kann. Im Frühsommer und Spätsommer ist das allerdings kein Problem.
Wie sind die Höchstgeschwindigkeiten in Irland?
Auf Autobahnen gilt 120kmh, auf National Roads (N) gilt 100kmh und auf kleineren Landstraßen (R und L) gilt 80kmh, die du aber oft gar nicht fahren kannst, weil die Straße zu schmal und zu unübersichtlich ist. In geschlossenen Ortschaften sind 50kmh erlaubt.
Wie sind die Höchstgeschwindigkeiten in Nordirland?
In Nordirland gelten Meilen pro Stunde, wie in England auch. In geschlossenen Ortschaften sind das 30 mph (etwa 48kmh) auf Landstraßen 60mph (etwa 96kmh) und auf Autobahnen 70mph (etwa 112 kmh). Die Straßen in Nordirland sind im Allgemeinen gut ausgebaut, aber auf kleinen Landstraßen in ländlichen Gegenden kann es auch wieder schmal und „bumpy“ werden.
Wie sind die Straßen in Irland?
Autobahnen in Irland sind meist top ausgebaut, ebenso viele National Roads (N). Die solltest du aber möglichst meiden, denn sie sind in der Regel nicht besonders interessant.
Die meiste Zeit wirst du auf Regional Roads (R) und Local Roads (L) unterwegs sein. Diese sind in der Regel sehr schmal, oft von Hecken und Mauern gesäumt und damit unübersichtlich und nicht immer in gutem Zustand.
Was heißt das? Wenn dein Motorrad eine gute Federung hat, ist das ein Vorteil, wenn es handlich und wendig ist, ebenso. Du wirst im Schnitt sehr langsam fahren und daher ist die Motorleistung völlig egal. Die Tages-Strecken unserer Kunden liegen im Durchschnitt bei etwa 200km/Tag. Eine Strecke von 250-300km ist schon ein sehr langer Fahrtag.
Zum Schluss:
Viele Motorradfahrer haben Irland gar nicht so „auf dem Zettel“ oder scheuen sich aus Unsicherheit vor dem Linksverkehr oder anderen Gründen. Das ist schade, denn die irische Insel bietet aller schönstes Motorradfahren! Unsere Kunden sind regelmäßig begeistert und viele kommen nochmal wieder um noch einen Teil der Insel zu fahren, den sie beim ersten Mal nicht geschafft haben.
Https://irland-insider. de/irland-motorradreise-faq-haeufige-fragen-und-antworten/
Motorradreise Irland vorbereiten – wie komme ich am besten auf die Insel?
Ich habe eine Motorradreise in Irland geplant – aber wie komme ich am Besten nach Irland? Welche Routen nach Irland gibt es?
Von Deutschland aus kommen für die Motorradreise nach Irland folgende Möglichkeiten zu Anreise infrage:
1. Die direkte Fähre von Frankreich nach Irland mit dem Motorrad oder auf dem Anhänger.
2. Über die “Landbrücke“, also über England oder Schottland nach Irland – mit Motorrad oder Anhänger.
3. Mit dem Flugzeug nach Dublin – in Verbindung mit einer Motorradmiete vor Ort.
Welche der Möglichkeiten für deine anstehende Reise die beste ist, hängt davon ab:
A) Von wo aus du startest,
B) Wie viele Autobahnkilometer du fahren möchtest,
C) Ob eine Übernachtung auf der Fähre für dich infrage kommt,
D) Wieviel Zeit du hast,
E) und was die Anreise kosten darf.
In den Sommermonaten betreiben wir eine Motorradvermietung in Irland (www. easycruiser. tours). Wir bieten auch Übernachtung in schönen Gästezimmern an (www. the-view-accommodation. ie). Ich habe alle Anreise-Varianten schon mehrfach selbst genutzt und kenne sie daher sehr gut.
Nachfolgend stelle ich dir die Möglichkeiten näher vor und danach weißt du schon etwas mehr, um für dich eine gute Entscheidung treffen zu können.
Anreise mit über Frankreich und mit der Übernacht-Fähre nach Irland
Wer in Süddeutschland lebt, oder aus dem Alpenraum kommt, für den bietet sich die Anreise über Frankreich nach Irland an.
Cherbourg Octeville ist ein kleiner Fährhafen in der Normandie. Von dort aus kannst du mit Stena-Line oder Brittany nach Rosslare fahren, oder mit Irish Ferries nach Dublin. Alternativ geibt es auch die Möglichkeit mit Brittany von Roscoff in der Bretagne nach Cork zu fahren.
Das Navi wird dir möglicherweise eine Route über Paris vorschlagen. Wenn nicht gerade Paris besichtigen willst, würde ich aber davon abraten, denn Paris hat das wenig charmante Verkehrsaufkommen einer großen Metropole.
Wir haben selbst schon häufig die Strecke über Metz-Reims-Amiens-LeHavre nach Cherbourg genutzt und können sie guten Gewissens empfehlen. Die nordfranzösischen Autobahnen sind meist gut zu fahren, mit nicht zu heftigem Verkehr.
Da kommen dann aber schnell mal 1000 Autobahnkilometer zusammen – die man sich mit zwei Fahrern teilen kann, oder du legst irgendwo auf der Strecke noch eine Übernachtung ein. IN Frankreich kostet die Autobahn Maut, das können dann ca. 50 Euro für ein Motorrad werden ein Weg) und etwa 80-90€ für ein Anhängergespann. Alles kein Problem, weder mit dem Anhänger, noch mit dem Motorrad, aber eben sehr langwierig.
Die Fähren fahren meist am Nachmittag oder frühen Abend ab, fahren etwa 18-20 Stunden über Nacht und landen dann am Vormittag. Bis du aus der Fähre raus und durch den Zoll gefahren bist, ist es dann schnell wieder Mittag oder früher Nachmittag.
Bei schönem Wetter, kann die Fährfahrt ein schönes Erlebnis sein. Essen und trinken gibt es im Bordrestaurant und deinen Kaffe kannst du an Deck nehmen und die See geniessen.
Wer einen empfindlichen Magen hat (so wie ich), für den hört der Spass bei rauher See aber schnell auf. Die irische See kann übrigens sehr rauh werden. Auch große Schiffe können recht viel Eigenbewegung bekommen. An Essen ist dann erstmal nicht zu denken und an Schlaf womöglich auch nicht mehr… Es liegt also an dir, ob das eine gute Route für dich ist.
Diese Variante braucht etwa 2-2,5 Tage, bis du in Irland ankommst – und auf dem Rückweg das gleiche nochmal.
Anreise über die „Landbrücke“ (England oder Schottland) nach Irland
Bei Anreise über die Landbrücke, kannst du über den Kanal nach Südengland übersetzen, nach Wales fahren und eine Fähre von Holyhead nach Dublin, oder von Fishguard oder Pembroke nach Rosslare nehmen.
Auf dieser Route kann der Eurotunnel auch eine interessante Alternative zu Fährfahrt sein. Er dauert kaum mehr als eine halbe Stunde und das Seewetter kann dir erstmal egal sein. Die Fährfahrt von wales nach Irland dauert aber etwa 4-4,5 Stunden und dort ist die See auch gerne „bewegend“.
Alternativ kannst du eine Übernachtfähre von Rotterdam oder Brügge nach Hull in Nordost-England nehmen. Das bietet sich an, wenn du West – oder Nordwest-Deutschland kommst. Von dort fährst du dann quer durch Nordengland nach Fishguard in Nordwales, um nach Dublin überzusetzen.
Eine wenig beachtete aber auch sehr interessante Alternative ist die Fahrt über Südschottland. Von Hull fährst du nach Cairnryan und setzt dann mit P&O nach Larne, oder mit Stena nach Belfast über. Dort hast du die kürzeste Seeverbindung zwischen beiden Inseln und die Fährfahrt nach Larne dauert nur etwas über zwei Stunden, mit Ein – und Ausladen.
In der Mitte der Fahrt siehst du von Deck aus Schottland hinter dir und gleichzeitig Nordirland schon vor dir. Wenn du eine Rundreise der irischen Insel planst, kannst du die ja auch in Nordirland starten!
Du wirst einmal mindestens unterwegs übernachten müssen, entweder in England, oder auf der Nachtfähre. Damit dauert diese Anfahrtsvariante auf jeden Fall zwei volle Tage – und zurück nochmal.
Anreise mit dem Flugzeug und Motorrad mieten vor Ort
Vielleicht hast du einen guten Flughafen in deiner Nähe, mit einer guten Direktverbindung nach Irland? Der Flug dauert ca. 2 Stunden, oder ein klein wenig mehr und dann bist du in Dublin. Wir fliegen gerne Ryanair oder Aerlingus und buchen gut im voraus und dann zahlen wir etwa 60-100 Euro pro Flug.
Bei Dublin gibt es drei Motorradvermietungen, die sich alle ein Stück ausserhalb der Stadt befinden: www. lemonrockbiketours. com, www. celticrider. ie (= motorent. ie) und Www. easycruiser. tours.
Easycruiser. tours ist unsere eigene Motorradvermietung, aber um nicht nur Eigenwerbung zu betreiben, nenne ich die Wettbewerber auch – du hast ja die Wahl.
Vom Flughafen Dublin aus, musst du je nach Option und Verbindung (Taxi, Fernbus oder Zug) noch mal etwa 2,5-3 Stunden rechnen bis zu bei uns bist. Wenn du morgens früh in Deutschland zum Flughafen fährst, sitzt du am Nachmittag in Irland auf dem Motorrad – oder legst eben noch eine Übernachtung ein, bevor es losgeht.
Natürlich kostet dich das die Motorradmiete, die du mit dem eigenen Motorrad nicht zahlst. Aber rechne mal alternativ 1000km oder mehr Landweg, ein bis zwei Übernachtungen auf dem Weg, eine Übernachtfähre oder zwei kurze Fähren, Maut in Frankreich, Tanken, Reifen,….
Und dann vergleiche das mal mit Fliegen und mieten – ich komme für mich zu dem Ergebnis, dass die Flugvariante günstiger ist bis etwa 7-9 Tage Motorradreise in Irland, dann dreht sich das um. Bei 14 Tage Irlandrundreise, ist das eigene Motorrad günstiger. Aber du musst mir nicht glauben, rechne es einfach mal für deine alternativen durch.
Die zweite Frage ist: Wie lange dauern An – und Abreise: Wenn ich 10 Tage plane und 2 mal 2,5 = 5 Tage für An-und Abreise abziehen muss, dann bleiben ja nur noch 5 Tage für Irland übrig – das ist sehr knapp.
Wann soll ich meine Fähre oder meinen Flug nach Irland buchen?
Im Frühjahr und Herbst ist das nicht so kritisch. Du kannst relativ kurzfristig die Fähre, den Flug und auch die Übernachtungen buchen.
Wenn du in den Sommermonaten von Anfang Mai bis Mitte September nach Irland fahren möchtest, würde ich dir aber empfehlen lange vorher zu buchen – Flug und Fähre auf jeden Fall, und die Übernachtungen am Besten auch. Kurzfristig kann es sonst schon voll sein, und auch unnötig teuer werden.
So, jetzt habe ich dir ein paar schöne Alternativen aufgezählt, wie zu zu deiner Motorradreise in Irland anreisen kannst.
Ich wünsche dir fröhliches Überlegen und Planen und einen phantastische Reise!
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Irland mit dem Motorrad: Der Wild Atlantic Way
Die Great Ocean Road in Australien, die Route 66 in den USA, die Route 40 in Patagonien, die Transfagarasan-Bergstraße in Rumänien. Sagen diese Strecken Ihnen etwas? Alles Traumstraßen! Für Motorradfahrer sind das die spektakulärsten Straßen der Welt, mythische Routen, mindestens eine von ihnen sollte jeder Zweiradreisende einmal in seinem Leben unter die Räder genommen haben.
Solch eine Traumstraße ist auch der „Wild Atlantic Way“ in der Republik Irland. Mit 2500 Kilometer Länge ist sie die längste Küstenstraße Europas. Sie führt zu atemberaubenden Klippen, auf wunderschöne Halbinseln, um Fjorde herum, zu Burgen und malerischen Dörfern und an langen weißen Sandstränden entlang.
Erste Überraschung: Galway
Solch einen Trip zu organisieren, ist nicht sonderlich schwer. Dublin ist eine quirlige Millionenstadt, dort kann man problemlos verschiedene Arten und Marken von Motorrädern mieten, bei rentalmotorbike. com beispielsweise auch eine Street Glide. Benzin kostet in etwa das Gleiche wie in Deutschland, und Unterkünfte und Restaurants gibt es reichlich.
Nachdem wir unsere Mietmotorräder in Dublin abgeholt haben, geht es schnurstracks Richtung Westen nach Galway. Dort müssen wir uns dem ersten Problem der Reise stellen: Die Stadt ist so bezaubernd, dass es uns sehr schwer fällt, unseren eng gesteckten Zeitplan einzuhalten! Andererseits wussten wir durch unsere Vorbereitungen, dass die ländlichen Gegenden der Grafschaft und der Connemara-Halbinsel fesselnd sein könnten. Deshalb hatten wir anfangs sogar geplant, die Hauptstadt Galway auszulassen, aber das wäre ein unverzeihlicher Fehler gewesen.
Mit dem Motorrad durch Irland: Es geht zur Küste
Die geschichtsträchtige Universitätsstadt ist ein Kaleidoskop von kleinen Geschäften, einladenden Pubs und reizenden Restaurants, überall herrscht eine pulsierende Atmosphäre, mittelalterliche Mauern wechseln sich ab mit Shops, die Pullover der Aran-Inseln, Claddagh-Ringe und antiquarische Bücher verkaufen. Wer kann, sollte Minimum zwei Tage für Galway einplanen.
Unser Plan war, von Galway aus zu dem zerklüfteten Küstenabschnitt der Region Connemara zu fahren, aber aus Zeitgründen müssen wir das auf unseren nächsten Besuch verschieben. Wir wenden uns auf der N67 nach Süden in Richtung Kilcolgan, wo wir nach rechts abbiegend gen Westen auf der N67 bleiben. Es geht hin zur Küste, wo wir bald auf die berühmte Burg Dunguaire aus dem 16. Jahrhundert stoßen.
Atemberaubende Landschaften
Von dort geht’s weiter nach Ballyvaughan, wo wir die Nationalstraße verlassen und der untergeordneten Regionalstraße R477 folgen, einer schmaleren Straße, die von niedrigen, perfekt gesetzten Trockenmauern begrenzt wird, die wie mit einem schwarzen Füllfederhalter auf das helle Grün der umgebenden Wiesen gezeichnet zu sein scheinen. Wir sind immer noch auf Meereshöhe, aber wir beginnen langsam zu klettern, und kurz vor Fanore, direkt an der Nordspitze der Halbinsel, begrüßt uns eine atemberaubende Landschaft, wo sich der kleine weiße Leuchtturm von Black Head kühn auf einem schroffen Felsen erhebt.
Unsere Straße scheint wie die Falte auf dem Gesicht einer riesigen uralten Schildkröte zu sein, um uns herum gibt es nur drei Farben: das Grau des Asphalts und der Felsen, das Blau des Meeres und das Grün des Grases. Zu hören sind nur der Wind und die Brandung, die ein einziges ununterbrochenes Rauschen erzeugen.
Der westlichste Punkt Europas
Im südöstlichen Hinterland liegt die Region Burren, eine urwüchsige Landschaft, die nichts zu tun hat mit den immergrünen Postkartenbildern von Irland. Blanker erodierter Kalkstein herrscht dort vor, der über-all die Wind – und Wetterkatastrophen erzählt, die ihn aus dem alten Meeresboden herausmodelliert haben. Land und Meer scheinen dort zu einem einzigen öden, felsigen, strengen, fast schon ein bisschen unheimlichen Ort zu verschmelzen.
Vom Burren National Park aus wenden wir uns wieder nach Westen in Richtung der Ortschaft Doolin, berühmt für seine enge Verbindung zur traditionellen irischen Musik. Die berühmten Klippen von Moher sind von hier nur sechs Kilometer entfernt, was Doolin zu einem perfekten Übernachtungsort macht. Also fahren wir flugs zu der berühmtesten Touristenattraktion in Irland, mit dem Vorteil, dies in der Nebensaison zu tun.
Mit dem Motorrad zu den Cliffs of Moher in Irland
Tatsächlich sind die „Cliffs of Moher“, die vertikal bis zu 203 Metern aufragen, im Sommer voller Menschen, nicht wenige Kenner meiden deshalb in dieser Jahreszeit diese Sehenswürdigkeit und weichen stattdessen auf die Felsen bei Kilkee aus, gut 52 Kilometer weiter im Süden. Einige der Felsenwände dort werden heftig vom Wasser attackiert, das fortwährend versucht, Höhlen in die Wände zu graben, andere Teile sind durch die Erosionder Wellen schon abgelöst, stehen isoliert vom Festland wie Einzelgänger, stoisch wie schweigende Wachsoldaten.
Ab und zu weiden ein paar Kühe am Wegesrand, in Landschaften, die durch ihre zeitlose Trockensteinmauern geprägt sind. Als wir auf der R487 den Leuchtturm „Loop Head“ erreichen, ist der Himmel grau und düster, aber es bleibt trocken und der Blick auf die wilde See ist wunderbar. Wir stehen im rauen Wind und sind einfach nur glücklich.
Gut ausgeschildert geht´s weiter
Vom Leuchtturm aus folgen wir den gut sichtbar angebrachten Beschilderungen des „Wild Atlantic Way“. Die Straßen dort sind wunderbar, unser Zeitplan gerät ins Stocken. In Killimer nehmen wir die Fähre nach Tarbert und wenden uns dann über den Ort Tralee nach Süden in Richtung der Halbinsel Dingle. Dort sind die Gewichtungen der Natur umgekehrt: Das opalisierende Blau des Meeres herrscht vor, die Küstenlinie und das Hinterland bestehen aus unspektakulären grünen sanften Hügeln und goldgelben Sandstränden.
Übrigens: Auf der Halbinsel Dingle liegt der westlichste Punkt Europas. Als sehr hübsch erweist sich auch das Städtchen Dingle. Der Ort zieht seit Langem Menschen an, die vor dem stressigen Leben der Städte (ein bisschen wie die Toskana in den 70er Jahren) geflüchtet sind. Dies hat ihn zu einem kosmopolitischen und kreativen Zentrum gemacht.
Ein Delfin Namens Fungie
Der heimliche Star des Orts ist jedoch Fungie, ein Delfin, der 1984 in der Bucht aufgetaucht ist. Er wurde nach dem Fischer benannt, mit dem er sich zuerst angefreundet hat (dieser Fischer hatte den Spitznamen „Fungie“, weil sein Bart der Form eines Pilzes ähnelte). Und obwohl diese Delfinart nicht sesshaft ist und ständig wandert, verließ Fungi die Bucht von da an nicht mehr.
Möglicherweise ist das Tier aus einer Delfinshow geflüchtet, denn er ist ungemein freundlich zu Booten und Touristen. Er ist überhaupt nicht scheu, nähert sich fast jedem Boot und ist mit der Zeit zu einer wichtigen Säule des lokalen Tourismus geworden. Definitiv eine Bootsfahrt wert!
Unesco-Biosphärenreservat
Von Dingle aus hat man zwei Möglichkeiten, je nachdem, wie viel Zeit man mitbringt: Entweder man fährt weiter nach Süden die Küste entlang zur nächsten Halbinsel in Richtung Caherciveen – das ist die längste und abwechslungsreichste der berühmten irischen Bikerrouten mit 179 Kilometern atemberaubenden Landschaften, darunter mittelalterliche Ruinen, Berge, Klippen und Seen. Oder man besucht den Killarney National Park, ein 10236 Hektar großes Naturgelände, das bereits 1982 zum UNESCO-Biosphärenreservat erklärt wurde.
Von dort aus erwarten den Biker nach Faxbridge 140 Kilometer pure Fahrfreude, immer auf dem Wild Atlantic Way entlang. Wir entschließen uns, einen Umweg über die R600 zu machen, ein Sträßchen, das so knapp am Wasser entlangführt, dass man öfter mal meint, nasse Füße bekommen zu müssen.
Kinsale und das Ende der Tour
Ziel ist das farbenfrohe Hafenstädtchen Kinsale, wo unsere Reise auf dem Wild Atlantic Way für dieses Mal endet. Bevor es zurück nach Dublin geht, machen wir aber noch einen Abstecher zur Mizen Head Signal Station, dem südwestlichsten Punkt Irlands. Dies ist ein Leuchtturm aus der viktorianischen Zeit, der 1909 gebaut wurde, um zu verhindern, dass Schiffe reihenweise auf die Felsen knallten, die dort wie von Kindern geworfene Steine aus dem Wasser ragen.
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