Am Samstag startet die berüchtigte Vuelta a España. Ex-Profi Bernhard Eisel erklärt im Interview mit PULS 24, was die spanische Landesrundfahrt so besonders macht und ob der Radsport zu gefährlich geworden ist.
In den nächsten drei Wochen dreht sich im Radsportzirkus alles um La Vuelta Ciclista a España . kurz: Vuelta a España. noch kürzer: die Vuelta. Nach dem Giro d’Italia und der Tour de France ist die Spanien-Rundfahrt die Dritte und letzte Grand Tour im Rennkalender der Männer.
Bernhard Eisel, einer der einflussreichsten österreichischen Radprofis der letzten 20 Jahre, wird die Vuelta diesmal nicht als TV-Experte für Eurosport und das Global Cycling Network (GCN) verfolgen. Stattdessen wird Eisel als Sportlicher Leiter des deutschen Rennstalls BORA-hansgrohe live vor Ort sein.
PULS 24: Am Wochenende beginnt die 78. Auflage der Vuelta. Was macht die Spanien-Rundfahrt zu einem derartigen Phänomen?
Bernhard Eisel: Zum einen ist die Vuelta ein guter Einstieg für junge Fahrer – so wie der Giro. Ein besonderes Highlight ist es natürlich für die spanischen Fahrer. Zudem ist die Vuelta für manche Profis wie ein Notnagel. Warst du beim Giro krank und hattest bei der Tour etwas Pech – da kann dann die Spanien-Rundfahrt nochmal zum großen Ziel werden. Besonders in diesem Jahr sehen wir das mit einem ordentlichen Star-Aufgebot.
Roglič und Vingegaard: Jumbo will historischen Vuelta-Sieg
Sie sind einer der wenigen Österreicher, der alle drei Grand Tours bestritten hat. Die Vuelta haben Sie aber nie beendet. Was unterscheidet sie von den anderen Landesrundfahrten?
Zweimal musste ich krankheitsbedingt aufgeben, das dritte Mal wegen der Weltmeisterschaften 2006 in Salzburg. Im Endeffekt ist die Vuelta eine extrem schwierige Rundfahrt. In den Herbst hinein ein hohes Leistungslevel aufzubauen, das ist richtig schwierig. Hinzu kommt die spanische Hitze. Wenn es flach ist, ist es in richtig flach – und wenn bergig, so richtig bergig. Das haben wir auch in diesem Jahr mit unglaublich harten Etappen.
Zum Start am Samstag steht ein spektakuläres Mannschaftszeitfahren in Barcelona an. Acht der 21 Etappen haben mindestens 3.300 Höhenmeter. Welche Tage im Rennkalender haben Sie als BORA-Sportdirekor besonders fett markiert?
Da gibt es sehr, sehr viele. Die Flachetappen sind für uns nicht so wichtig. Da konzentrieren wir uns lieber darauf, sicher ins Ziel zu kommen. Für den Rest musst du als Gesamtklassement-Team jeden Zentimeter kennen und jederzeit bereit sein. Im modernen Radsport wird zwei Stunden vor dem Ziel mittlerweile ein Tempo gefahren, wie früher erst im Finale.
19 Grand Tours bestritt Eisel im Laufe seiner Karriere: 12x Tour de France, 4x Giro d’Italia, 3x Vuelta a España.
In Frankreich hatten die Österreicher einen starken Auftritt – allen voran Etappensieger Felix Gall. Bei der Vuelta wird Österreich aber nur durch einen Profi, Tobias Bayer (Alpecin-Deceuninck), vertreten sein. Warum?
Wenn wir ehrlich sind: Die meisten Österreicher sind mittlerweile zu wertvoll für die Vuelta, haben ihre Saisonziele bereits hinter sich gebracht. Viele waren bei der Tour und dem Giro die zweit – und drittwichtigsten Fahrer hinter ihren Kapitänen. Das ist schon ganz großes Kino. Bei jenen, die die Tour gefahren sind, schaut man dann lieber, welche anderen Rennen, die nicht drei Wochen lang sind, im Kalender stehen. Das ist auch ein kleines Dankeschön des Teams.
Felix Gall: „Alles hat wehgetan“
Die Saison 2023 hat bereits für einige besondere Momente gesorgt, wurde aber von zwei tödlichen Stürzen überschattet: Gino Mäder bei der Tour de Suisse und einem erst 17-jährigen Italiener in Oberösterreich. Wird der Radsport gefährlicher, vielleicht sogar zu gefährlich?
Teils, teils. Er wird insofern gefährlicher, weil er professioneller geworden ist und dadurch schneller gefahren wird. Durch die knappen Abstände wird mehr Risiko genommen. Die Veranstalter versuchen, das Maximum der Sicherheit für die Fahrer herauszuholen. Bei beiden Fällen kann man dem Veranstalter keine Fahrlässigkeit nachsagen. Wir haben ganz viele Fälle, die etwas glimpflicher ausgehen – werden wir auch bei der Vuelta haben. Es ist aber definitiv ein Weckruf für alle miteinander: Wo hört Mut auf und wo beginnt der Leichtsinn?
Abschließend, als TV-Experte sind Sie das ja schon gewohnt: Wer krönt sich zum Sieger der Vuelta 2023?
Es wird extrem spannend, wir haben so eine unglaubliche Dichte. Primož Roglič und Jonas Vingegaard bei Jumbo, Juan Ayuso und João Almeida bei UAE. Wir bei BORA hoffen auf Aleksandr Vlasov und Cian Uijtdebroeks als Doppelspitze. Remco Evenpoel kommt da natürlich dazu, Geraint Thomas darf man nie unterschätzen. Enric Mas hat schon oft bewiesen, dass er bei Grand Tours immer wieder für ein Podium gut ist. Ich erwarte ein ziemliches taktisches Geplänkel – und dann wird sich zeigen, wer ganz oben stehen wird.
Zur Person: Bernhard Eisel (42) stammt aus Voitsberg in der Steiermark. In seiner aktiven Karriere bestritt er zwölfmal die Tour de France und galt als einer der wichtigsten Helfer von Sprint-Superstar Mark Cavendish. Seit seinem Rücktritt (2020) ist der dreifache österreichische „Radsportler des Jahres“ als Co-Kommentator/Experte bei Eurosport und GCN tätig. Im Vorjahr wurde Eisel der Sportliche Leiter von BORA-hansgrohe.
Https://www. puls24.at/news/sport/bernhard-eisel-die-vuelta-ist-extrem-schwierig/305800
Grand Tour
Straßenradsport auf eines der drei Hauptetappenrennen der Profis in Europa:
- – Frankreich (seit 1903) – Italien (seit 1909) Vuelta a España – Spanien (seit 1935)
Zusammen werden sie als die Grand Tours bezeichnet, im deutschsprachigen Raum werden sie auch Große Rundfahrten genannt. Alle drei Rennen finden über mehrere Wochen, mit täglichen Etappen, statt.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung [ ]
Heutzutage finden die Grand Tours über drei aufeineinderfolgende Wochen statt, typischerweise sind die Ruhetage ungefähr um das Ende der ersten und zweiten Woche gelegt. Die Etappen bestehen aus einer Mischung aus Fahrten, die mit Massenstarts beginnen (manchmal einschließlich Berganstiegen und Abfahrten, andere sind flache Etappen, die Sprinter bevorzugen), genauso wie auch Einzel – und Manschaftszeitfahrten. Im Gegensatz zu den meisten Eintagesrennen sind die Etappen der Grand Tours generell unter 200km.
Die Tour de France ist die älteste und prestigeträchtigste von allen drei Veranstaltungen und auch das berühmteste Radrennen überhaupt. Der Giro d’Italia, das zweitbekannteste Rennen, war zeitweise genauso populär wie die Tour (späte 1940er, 1950er und die frühen 1970er). Während die Tour de France überall um den Globus bekannt ist, auch denjenigen die sich nicht generell für Radfahren interessieren, sind die anderen beiden Grand Tours vor allem in Europa gut bekannt, während sie außerhalb des Kontinents meist nur Radfahrenthusiasten geläufig ist.
Statistiken [ ]
Gewinner aller drei Grand Tours [ ]
Kein Fahrer hat jemals alle drei Grand-Tour-Ereignisse im gleichen Jahr gewonnen.
- Nur fünf Fahrer haben alle drei Grand Tours im Laufe ihrer Karriere gewonnen:
Gewinner von zwei Grand Tours in einem Jahr [ ]
Neun Fahrer haben ein Double erreicht, in dem sie zwei Grand Tours im gleichen Jahr gewonnen haben.
Nur 22 Fahrer haben zwei oder mehr Grand Tours in ihrer Karriere gewonnen. Die vollständige Liste von Fahrern, die mehr als eine Grand Tour gewonnen haben ist unten aufgeführt. Diese schließt aber nicht mehrfache Gewinner der selben Grand Tour mit ein, wie zum Beispiel Lance Armstrong, der die Tour de France sieben Mal gewonnen hat, aber keine andere Grand Tour gewinnen konnte.
Anquetil, Jacques Bartali, Gino Battaglin, Giovanni Giovanni Battaglin | 1981 Giro d’Italia, Vuelta a España. |
Contador, Alberto Coppi, Fausto Delgado, Pedro Fignon, Laurent Laurent Fignon | 1983 Tour de France; 1984 Tour de France; 1989 Giro d’Italia. |
Gaul, Charly Charly Gaul | 1956 Giro d’Italia; 1958 Tour de France; 1959 Giro d’Italia. |
Gimondi, Felice Felice Gimondi | 1965 Tour de France; 1967 Giro d’Italia; 1968 Vuelta a España; 1969 Giro d’Italia; 1976 Giro d’Italia. |
Hinault, Bernard Indurain, Miguel Janssen, Jan Jan Janssen | 1967 Vuelta a España; 1968 Tour de France |
Koblet, Hugo Hugo Koblet | 1950 Giro d’Italia; 1951 Tour de France |
Merckx, Eddy Eddy Merckx | 1968 Giro d’Italia; 1969 Tour de France; 1970 Tour de France, Giro d’Italia; 1971 Tour de France; 1972 Tour de France, Giro d’Italia; 1973 Giro d’Italia, Vuelta a España; 1974 Tour de France, Giro d’Italia |
Nencini, Gastone Ocaña, Luis Pantani, Marco Pingeon, Roger Roche, Stephen Rominger, Toni Ullrich, Jan Jan Ullrich | 1997 Tour de France; 1999 Vuelta a España |
Zoetemelk, Joop Joop Zoetemelk | 1979 Vuelta a España; 1980 Tour de France |
Häufigste Grand-Tour-Gewinner [ ]
Letzte Gewinner [ ]
2 Menchov beendete das Rennen als Zweiter, wurde aber als Erster gewerted, da Quellen [ ]
Https://fahrrad. fandom. com/de/wiki/Grand_Tour
Bernal will 2021 den Giro-Sieg und langfristig alle Grand Tours
Egan Bernal (Ineos) | Foto: Cor Vos
07.06.2020 | (rsn) – Egan Bernal (Ineos) will über kurz oder lang zu dem illustren Kreis jener Fahrer gehören, die alle drei großen Landesrundfahrten gewonnen haben. Das erklärte der 23-jährige Kolumbianer gegenüber der italienischen Zeitung La Stampa, als er über sein mögliches Debüt beim Giro d’Italia 2021 sprach.
„Der GIro ist ein Rennen, das mir sehr am Herzen liegt“, erklärte der Tour-de-France-Sieger von 2019. „Und wenn ich daran teilnehme, dann tue ich das, um zu gewinnen. Danach will ich dann dasselbe bei der Vuelta a Espana machen. Es wäre großartig, alle drei großen Rundfahrten zu gewinnen und somit in die Geschichte des Sports einzugehen.“
In der durch die Coronavirus-Pandemie verkürzten Saison wird Bernal allerdings weder Giro noch Vuelta bestreiten. Sein Fokus liegt zu 100 Prozent auf der Titelverteidigung bei der Tour de France – auch wenn er sich dort die Kapitänsrolle mit Vierfachsieger Chris Froome und dem Tour-Sieger von 2018, Geraint Thomas, teilen muss.
Den Giro und die Tour in diesem Jahr zu kombinieren, ist nahezu unmöglich, da die Italien-Rundfahrt nur zwei Wochen nach dem Ende der Tour de France startet. Realistischer wäre eine Kombination aus Tour und Vuelta, doch auch das hat Bernal Anfang Mai bereits ausgeschlossen. Er wolle lieber weniger Rennen fahren, um sich dann gezielt auf 2021 vorbereiten zu können, erklärte er.
Bislang haben nur sieben Fahrer alle drei Grand Tours in ihrer Karriere gewonnen: Jacques Anquetil, Felice Gimondi, Eddy Merckx, Bernard Hinault, Alberto Contador, Vincenzo Nibali und Chris Froome.
Unter den noch aktiven Profis ist Nairo Quintana (Arkéa – Samsic) mit einem Giro – und einem Vuelta-Sieg der einzige, der zwei der drei Rennen gewinnen konnte. Fabio Aru (UAE Team Emirates), Simon Yates (Mitchelton – Scott) und Primoz Roglic (Jumbo – Visma) haben einen Vuelta-Sieg auf dem Konto, Tom Dumoulin (Jumbo – Visma) und Richard Carapaz (Ineos) einen Giro-Sieg und Bernal sowie Thomas einen Tour-Sieg.
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Https://www. radsport-news. com/sport/sportnews_120239.htm
Liste der Gewinner der Grand Tour Gesamtwertung
Eddy Merckx, der mit 11 Siegen die meisten Grand Tours gewonnen hat.
Die Grand Tours sind die drei prestigeträchtigsten mehrwöchigen Etappenrennen im professionellen Straßenradsport. Die Wettbewerbe sind der Giro d’Italia, die Tour de France und die Vuelta a España, die jährlich in dieser Reihenfolge ausgetragen werden. Sie sind die einzigen Etappenrennen, die länger als 14 Tage dauern dürfen. Kein Radfahrer hat alle drei Grand Tours im selben Kalenderjahr gewonnen, aber Eddy Merckx, Bernard Hinault und Chris Froome haben alle drei nacheinander gewonnen (also alle Titel gleichzeitig gehalten); die einzigen anderen Radfahrer, die irgendwann in ihrer Karriere alle drei Grand Tours gewonnen haben, sind Jacques Anquetil, Felice Gimondi, Alberto Contador und Vincenzo Nibali. Contador ist mit 25 Jahren der Jüngste, der jede Tour gewonnen hat. Es kommt selten vor, dass Radfahrer alle Grand Tours im selben Jahr fahren; 2004 starteten beispielsweise 474 Radfahrer bei einer der Grand Tours, 68 fuhren zwei und nur zwei Radfahrer starteten alle drei.
Die Wertung der Radsportler erfolgt auf der Grundlage ihrer Gesamtsiege bei den drei Grand Tours. Bei Gleichstand zwischen den Radfahrern werden diese alphabetisch nach der Grand Tour aufgelistet, die sie gewonnen haben. Die meisten Sieger kommen aus Europa, es gab jedoch einige bemerkenswerte Siege für Radfahrer aus anderen Kontinenten. Andrew Hampsten war der erste Nordamerikaner, der den Giro gewann, als er 1988 gewann. Luis Herrera war der erste Mensch aus Südamerika und der südlichen Hemisphäre, der eine Grand Tour gewann, als er 1987 die Vuelta a España gewann.
Eddy Merckx hat mit 11 Siegen die meisten Grand Tours gewonnen. Bernard Hinault ist Zweiter mit 10 und Jacques Anquetil ist Dritter mit acht. Merckx, Fausto Coppi und Alfredo Binda haben die meisten Giros gewonnen, jeweils fünf in ihrer Karriere. Merckx, Hinault, Anquetil und Miguel Indurain halten mit jeweils fünf Siegen den Rekord für die meisten Siege der Tour. Roberto Heras hält den Rekord für die meisten Siege bei der Vuelta, die er viermal gewonnen hat.
Inhalt
- 1 Gewinner
- 1.1 Durch Radfahrer 1.2 Nach Land
Gewinner
Durch Radfahrer
Bernard Hinault gewann während seiner Karriere 10 Grand Tours. Miguel Indurain, Gewinner von sieben Grand Tours Fausto Coppi gewann fünf Giros und zweimal die Tour de France. Alberto Contador, der fünfte Radrennfahrer, der in seiner Karriere alle drei Grand Tours gewonnen hat Alfredo Binda gewann fünfmal den Giro d’Italia. Tony Rominger, Gewinner von vier Grand Tours Ivan Basso, er hat zwei Giros gewonnen Stephen Roche, Gewinner zweier Grand Tours Jan Ullrich gewann zwei Grand Tours. Luis Herrera war der erste Südamerikaner, der eine Grand Tour gewann. Alexander Vinokurov war Gewinner der Vuelta a España 2006.
Fahrer in Fettdruck sind noch aktiv. Die Anzahl der Siege in Gold gibt den/die aktuellen Rekordhalter an.
Https://de. wikibrief. org/wiki/List_of_Grand_Tour_general_classification_winners
Radsport – Giro und Tour im selben Jahr: Contador wagt das Unmögliche
Alberto Contador will das, was bisher erst sieben Fahrern gelungen ist: Der spanische Profi will sowohl den Giro d’Italia als auch die Tour de France im selben Jahr gewinnen.
Vor vier Jahren liess sich Alberto Contador als Giro-Sieger vor dem Mailänder Dom feiern, doch dann wurde er rückwirkend gesperrt seine Resultate gestrichen.
Fährt Alberto Contador sehenden Auges ins Verderben? Das Unternehmen, das sich der 32-jährige Spanier für dieses Jahr vorgenommen hat, gilt im modernen Radsport als Himmelfahrtskommando: Contador will hintereinander den Giro d’Italia und die Tour de France gewinnen. Seit dem später an einer Überdosis Kokain verstorbenen Italiener Marco Pantani 1998 hat kein Fahrer mehr das Double der beiden Grand Tour geschafft.
Das macht die Ausgangslage für Contador erst richtig interessant. «Das Giro-Tour-Double ist deshalb so attraktiv, weil es so schwierig zu erreichen ist und von manchen Leuten als unmöglich angesehen wird», sagt der Profi aus dem Team Tinkoff-Saxo vor dem Giro d’Italia, der heute mit einem Teamzeitfahren zwischen San Lorenzo al Mare und Sanremo an der ligurischen Küste beginnt. «Ich habe das Gefühl, dass ein weiterer Tour-de-France-Sieg mein Palmarès nicht viel reicher macht. Aber wenn du den Giro und die Tour im gleichen Jahr gewinnst, erreichst du eine neue Dimension.»
Palmarès mit Dopingsperre
Zu einem exklusiven Zirkel gehört Contador bereits heute: Als einer von nur fünf Fahrern hat er mit dem Giro d’Italia (2008), der Tour de France (2007 und 2009) und der Vuelta a España (2008, 2012 und 2014) alle drei Grand Tours gewonnen. Zwei weitere Siege in dreiwöchigen Rundfahrten wurden ihm wegen Dopings nachträglich aberkannt: Bei der gewonnenen Tour de France 2010 wurde er positiv auf Clenbuterol getestet. Während des laufenden Verfahrens startete er im Frühling 2011 zum Giro d’Italia, den er von A bis Z dominierte – ehe er rückwirkend für zwei Jahre gesperrt wurde und alle Resultate in dieser Zeit aus den Ranglisten gestrichen wurde. Contador, der zuvor bereits auf der ominösen Kundenliste des Doktor Fuentes aufgetaucht sein soll, bestreitet bis heute jegliches absichtliche Vergehen.
Bisherige Double-Gewinner
1949 Fausto Coppi
1952 Fausto Coppi
1964 Jacques Anquetil
1970 Eddy Merckx
1972 Eddy Merckx
1974 Eddy Merckx
1982 Bernard Hinault
1985 Bernard Hinault
1987 Stephen Roche
1992 Miguel Indurain
1993 Miguel Indurain
1998 Marco Pantani
Ein übler Sturz an der Katalonien-Rundfahrt im März konnte Contador nicht von seinem ambitiösen Ziel abbringen. Im Unterschied zu 2008, als sein damaliges Team Astana in letzter Minute per Wildcard zum Giro eingeladen wurde, hat sich Contador seit Monaten gezielt auf die Herausforderung vorbereitet – zuletzt in einem dreiwöchigen Höhentrainingslager auf Teneriffa. Der Vermutung, er nutze den Giro nur als Vorbereitungsrennen für die Tour de France, widerspricht er in einem Interview mit dem Magazin «Procycling» klar: «Ich bin nicht der Typ Fahrer, der mit einem Taschenrechner in der Trikottasche in ein Rennen geht. Es wäre nicht meine Art, mir etwas aufzusparen, weil ich an die Tour denke.»
Für Contador spricht, dass er mental äusserst stark ist. «Ich bin psychologisch auf das Programm mit Giro und Tour vorbereitet. Das ist der springende Punkt», sagt er. Der Franzose Bernard Hinault, der das Double selber zweimal schaffte, traut dem Spanier das Kunststück auf jeden Fall zu. «Zwischen den beiden Rennen liegen fast fünf Wochen. Das reicht zur Erholung.»
Dillier und Küng mit Debüt
Zuerst muss Contador allerdings erst einmal in Italien gewinnen. Als gefährlichste Herausforderer gelten der Sarde Fabio Aru, dessen Stern von einem Jahr beim Giro aufging, der Kolumbianer Rigoberto Urán, der Australier Richie Porte oder der Belgier Jurgen van den Broeck. Nicht zu den Favoriten, aber zu den Anwärtern auf eine gute Klassierung in der Gesamtwertung gehört der Schweizer Sébastien Reichenbach, der als Leader von IAM Cycling ins Rennen geht. Als weitere Schweizer sind die beiden BMC-Profis Silvan Dillier und Stefan Küng am Start, die zu ihrem Grand-Tour-Debüt kommen.
Die Entscheidung um den Gesamtsieg dürfte erst in der letzten Rennwoche fallen. In den Bergetappen stehen dann unter anderen berüchtigte Aufstiege wie der Mortirolo-Pass oder der Colle delle Finestre auf dem Programm. Erstmals seit 2008 macht der Giro zudem wieder in der Schweiz Halt. Die 17. Etappe führt nach Lugano, dem Wohnsitz von – Alberto Contador.
Tour de France-Rekorde: Etappensieger, Starter, Berge, Krimis – die Bestmarken der Rundfahrt in der Übersicht
Rekord-Etappensieger und deutsche Bestmarken: Die Geschichte der Tour de France ist voller außergewöhnlicher Leistungen. Die wichtigsten Zahlen, Rekorde und Bestmarken aus den unterschiedlichsten Bereichen der Rundfahrt findet Ihr hier – Seriensieger in Gesamtwertung und bei Etappen, Berg-Klassiker, Vollgas-Etappen, Dauer-Starter, Herzschlagfinals – die Topfakten kompakt im Überblick!
Die Top 3 der Tour-Etappensieger: Hinault, Cavendish, Merckx (v. l.n. r.)
Die meisten Gesamtsiege: Vier Fahrer haben die Tour fünf Mal gewonnen: Miguel Indurain (Spanien/1991-1995), Bernard Hinault (Frankreich/1978/79, 1981/82, 1985), Eddy Merckx (Belgien/1969-1972, 1974) und Jacques Anquetil (Frankreich/1957, 1961-1964). Lance Armstrong wurden seine 7 Siege (1999-2005) aberkannt.
Nach Ländern führt Frankreich (36) souverän vor Belgien (18). Neun Fahrer gewannen die Gesamtwertung der Tour ohne einen Etappensieg, zuletzt Oscar Pereiro 2006, Chris Froome 2017 und Egan Bernal 2019.
Merckx fuhr die meisten Tage in Gelb (111), vor Hinault (79), Indurain (60), Chris Froome (59) und Anquetil (52).
Teamwertung der Tour: Alle Sieger-Mannschaften kompakt
Update 24/07/2023 um 13:10 Uhr
Die größten/geringsten Zeitabstände zwischen Sieger und Zweitplatziertem: Zwischen den Franzosen Maurice Garin und Lucien Pothier lagen 1903 im Ziel der ersten Tour 2:59:21 Stunden. Nur acht Sekunden trennten 1989 Tour-Sieger Greg LeMond (USA) vom Franzosen Laurent Fignon.
Insgesamt lagen mit dem engen Finale 2020 zehn Mal weniger als 60 Sekunden zwischen dem Sieger und seinem ersten Verfolger.
Krimi in Paris: Das Zeitfahr-Drama 1989 mit Lemond und Fignon
Jüngster/ältester Tour-Sieger: Der Franzose Henri Cornet bekam den Tour-Sieg 1904 im Alter von 19 Jahren, 11 Monaten und 20 Tagen zugesprochen. Vier Monate nach Ablauf der Tour de France waren die drei vor ihm Platzierten wegen erheblicher Manipulationen – zum Teil kürzten sie Etappen mit dem Zug ab – disqualifiziert worden.
Jüngste Sieger der „Neuzeit“ waren lange Felice Gimondi (1965) und Laurent Fignon (1983 – jeweils 22) vor Jan Ullrich (1997) und Bernard Hinault (1978 – je 23) – bis 2019 Egan Bernal mit erst 22 Jahren in Gelb nach Paris kam und noch etliche Tage jünger war: Tadej Pogacar unterbot 2020 diese Marke nochmals: Er wurde erst direkt am Montag nach seinem Toursieg 22 Jahre alt.
Der älteste Tour-Sieger, der Belgier Firmin Lambot, gewann die Tour 1922 im Alter von 36 Jahren, vier Monaten und neun Tagen.
Ältester Gewinner nach dem 2. Weltkrieg ist Cadel Evans, der Australier siegte 2011 mit 34 Jahren und 160 Tagen.
Der schwerste Tour-Sieger: Der wohl schwerste Tour-Sieger war 1909 der Luxemburger Francois Faber mit 91kg.
Tour-Sieger Vingegaard tritt überraschend bei Vuelta an
Paris – Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard startet heuer überraschend auch bei der am 26. August beginnenden Spanien-Radrundfahrt. „Ich werde die Vuelta fahren. Ich werde in Barcelona an der Startlinie stehen, zusammen mit Primoz. Wir gehen als die Kapitäne in das Rennen“, sagte der Däne der spanischen Sportzeitung „Marca“. Bisher war nur die Teilnahme von Giro-Sieger Primoz Roglic bekannt gewesen.
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Giro d’Italia: Diese 3 großen Gewinner hat der Giro schon jetzt
Radsport: Der Giro d’Italia ist noch nicht beendet. Dennoch können wir bereits jetzt über die ersten großen Gewinner sprechen. Nico Denz gewann seine ersten beiden Grand Tour-Etappen. Derek Gee ist DIE Entdeckung der Rundfahrt. Und die Mannschaft Corratec – Selle Italia zeigt, dass ihre Fahrer dem Giro d’Italia wirklich gut tun.
1) Corratec – Selle Italia: aktiv & konkurrenzfähig
Erst im vergangenen Jahr wurde das Team Corratec – Selle Italia ins Leben gerufen. Daraufhin lud die Giro-Organisation die Mannschaft direkt ein. Schon jetzt können wir sagen: Es hat sich gelohnt. Denn wer sich die Etappen der Italien-Rundfahrt von Beginn an ansieht, wird das italienische Team mit deutschem Radhersteller ganz automatisch kennenlernen. Immer aktiv, immer zu sehen – ganz nach dem Motto „Passion of Cycling“ präsentiert sich Corratec – Selle Italia von seiner besten Seite. Eines der Highlights war gewiss die siebte Etappe. Sie führte hinauf zum Gran Sasso d’Italia. Wohl kaum jemand hat einen Fahrer von Corratec – Selle Italia als einen derjenigen Fahrer genannt, die hier gewinnen könnten. Am Ende wurde Karel Vacek Tageszweiter. Immer wieder wurde er im Schlussanstieg abgehängt. Immer wieder kam er heran. Fast wäre ihm der ganz große Triumph gelungen. Mit seiner Fahrweise hat er sich aber auf jeden Fall in die Herzen der Fans gefahren.
2) Nico Denz: Ein Ausreißer-König wie einst Jens Voigt
Im Radsport sind die beliebtesten Fahrer nicht immer die ganz großen Gewinner. Im Gegenteil: Oft sind die Gewinner in den Herzen der Fans die Verlierer. So geschehen auch im Jahr 2018, als Nico Denz knapp an seinem ersten Grand Tour-Etappensieg vorbeischrammte. Gemeinsam mit Matej Mohoric bog er auf die Zielgerade. Zuvor ackerte der Deutsche deutlich mehr als der Slowene. Am Ende gewann trotzdem Mohoric – und Denz ärgerte sich. Die Fans litten mit ihm. In diesem Jahr macht er es besser – und das gleich zweimal. Nico Denz gewann die 12. und die 14. Etappe. Und das ganz im Stile von Jens Voigt. Immer leidend, immer kämpfend – und am Ende nicht nur mit dem Erfolg, sondern auch mit dem Jubel der Zuschauer.
3) Derek Gee: 3x Etappenzweiter – und das aus dem Nichts
Ein weiteres Beispiel dafür, dass die ganz großen Gewinner oft gar nicht gewinnen müssen, ist Derek Gee. Der 25-jährige Kanadier war vielen vor dem Start des Giro d’Italia gar nicht bekannt. Okay, im Vorjahr gewann er die Kanadischen Meisterschaften im Zeitfahren, aber sind wir mal ehrlich: So viele gute Kanadier gibt es im Radsport aktuell nicht. Er gehört nach drei Wochen Italien aber auf jeden Fall dazu, denn Derek Gee hat das Kunststück fertig gebracht, gleich 3x Etappenzweiter zu werden. Nico Denz, Ben Healy und Magnus Cort waren auf den Etappen 14, 10 und 8 nur ein bisschen schneller als er. Immer wieder hat er es versucht. Macht er so weiter, wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis er dafür belohnt wird. Die Radsportfans jedenfalls drücken im die Daumen.
About Michael Behringer
Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.
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Tour de France, Giro d´Italia und La Vuelta Espana
Der Radsport gehört zu den traditionsreichsten Sportarten überhaupt. Seit über 100 Jahren werden professionelle Radrennen ausgetragen. Dabei zeichnet sich der Radsport auch durch seine vielen verschiedenen Disziplinen aus. Ob Mountainbike, Bahnrennen oder eben Straßen-Radrennen – hier ist für jeden etwas dabei. Vor allem im Straßenradsport gibt es mit der Tour de France, dem Giro d’Italia und der Vuelta Espana drei große Landes-Rundfahrten, die zu den größten Sportereignissen überhaupt gehören. Die Rennfahrer müssen in den Drei Wochen einer Tour an ihre absoluten Leistungsgrenzen gehen. Nur die besten Allrounder der Welt haben eine Chance auf das Gesamtklassement der drei großen Rennen. Wir stellen die Grand Tours des Radsports genauer vor.
Tour de France
Die Tour de France wurde erstmals 1903 ausgetragen und ist damit die älteste der drei großen Rundfahrten. Sie ist zweifelsfrei das bekannteste und bedeutendste Radrennen. Viele Radsportler setzen den Gewinn einer einzigen Etappe bei der Tour mit dem Weltmeister-Titel gleich. Neben den Olympischen Spielen und der Fußball-WM gilt die Tour de France als größtes Sportereignis der Welt. Bei der rund dreiwöchigen Rundfahrt durch Frankreich geht es unter anderem durch die Alpen, Pyrenäen und das französische Zentralmassiv. 2020 konnte sich der Slowene Tadej Pogacar gegen seinen Landsmann Primoz Roglic durchsetzen. Bei den Online Wetten werden die Favoriten stets sehr hoch gehandelt, aber die Spannung besteht auch darin, dass oftmals unvorhergesehene Ereignisse wie Stürze, Wetter, Windkanten und ähnliches passieren können. Mit Pogacar hatte etwa auch niemand gerechnet.
Giro d’Italia
Der Giro d’Italia kann ebenfalls auf eine sehr lange Tradition zurückblicken. Auf Initiative der Gazzetta dello Sport und des italienischen Fahrrad-Herstellers Bianchi wurde der Giro 1909 ins Leben gerufen. Der Kurs setzt sich aus Flachetappen, hügeligen Rennabschnitten und Bergetappen zusammen. In den vergangenen Jahren hat der Giro aufgrund seiner zahlreichen Hochgebirgsetappen auch den Ruf erhalten, noch „härter“ als die Tour de France zu sein. Hinzu kommt, dass der Giro in der Regel in den ersten Maiwochen ausgetragen wird. Hier kann es im gerade in höheren Lagen auch noch zu besonders tiefen Temperaturen kommen. Im Gegensatz zur Tour de France, wo der Gewinner das Gelbe Trikot erhält, geht es in der Gesamtwertung des Giros um das rosa Trikot. Die Rekordsieger sind hier Eddy Merckx, Alfredo Binda und Fausto Coppi mit je fünf Erfolgen.
Vuelta a España
Die dritte große Rundfahrt im Straßenradsport ist die Vuelta a España. Die Jungfernfahrt des Etappenrennens durch Spanien hat 1935 stattgefunden. Seit 1955 wird die Vuelta jährlich ausgetragen. Da auch die Vuelta in der Regel auf einem welligen Profil, bei dem sich Flach-, Hügel – und Bergetappen abwechseln, sind auch hier die Allrounder mit Kletterqualitäten im Vorteil. Rekordsieger bei der Spanien-Rundfahrt ist Roberto Heras. Insbesondere die harten Rennabschnitte in den Pyrenäen sind hier entscheidend. Wer am Ende in Madrid das rote Trikot trägt, hängt natürlich auch von der Form im Spätsommer ab. Nach dem Giro und der Tour ist die Vuelta im September in der Regel das letzte große Etappenrennen der Saison.
Auch wenn die Eintages-Klassiker im Frühjahr zu den großen Monumenten im Radsport zählen, sind die Grand Tours weiterhin die wichtigsten Rennen in der Radsport-Welt.
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Die Rundfahrt oder auch Radrundfahrt ist ein wesentlicher Teil des Straßenradsports. Die Rundfahrt Bedeutung erkennt man daran, was sich abseits der Straße abspielt – selbst Dopingskandale haben an der Begeisterung der Tour de France nichts geändert.
Es gibt drei große Radrundfahrten und zwar den Giro d´Italia in Italien, der im Mai stattfinden, die Tour de France in Frankreich, die im Juli ausgetragen wird sowie die Vuelta, die ab Mitte August in Spanien durchgeführt wird. Aus österreichischer Sicht ist die Österreich Rundfahrt auch noch wichtig, ist aber mit einer Woche deutlich kürzer als die drei großen Schleifen.
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Tour de France, Giro d´Italia und La Vuelta Espana
Beschreibung: ? Tour de France, Giro d´Italia und La Vuelta sind die drei großen ✅ Radrundfahrten mit einem weltweiten Medienecho und entsprechend großer Bedeutung.