Every now and then a curse is mixed in, which crosses the lips of one or the other starter in view of the proverbial torment in the „Green Hell“. If you are looking for a challenge in the saddle, you can find it at the Nürburgring at Rad am Ring!
The highlight of the event is the 24-hour race for cyclists over the combination of the Grand Prix Track and the Nordschleife.
Die fünfundneunzig Gebote
Die Velominati wollen uns das fromm-anständige Leben auf dem Rennrad lehren. «Die Regeln» sind ihre Gebote für das richtige Leben auf dem Sattel, eingettet in zwei Buchdeckel. Velojournal hat sich das Buch angeschaut.
Der Glaubenssatz der Velominati: «Die Lösung besteht darin, viel und oft zu fahren». (Foto: ZVG)
« Die Beine sollten jederzeit sorgfältig rasiert sein», denn das «ist eine Art Stammesritual – es lässt andere wissen, dass wir Radsportler sind».
« Bidons sollten klein sein. Maximal 500 Milliliter. An deiner Maschine sollten keine extra grossen Behältnisse zu sehen sein».
Das sind drei Gebote aus einem Rennvelo-Handbuch, erstellt von den «Velominati, dem heiligen Orden der Radsportjünger»; so nennt sich eine Gruppe von fünf Autoren, die uns das fromm-anständige Leben auf dem Rennrad lehren oder aber den gültigen Tarif durchgeben. Das geschieht in fünf Kapiteln, die das Soziale, die Fahrt an sich, die Maschine, das Ästhetische und das Kulturelle abhandeln.
Dabei stöbern die Erleuchteten in der reichen Geschichte des Radsports Personen und Ereignisse auf, die sie dann sprachlich bewundernd bis ätzend böse umsetzen: So hat Fabian Cancellara Beinlinge und Armlinge stets lückenlos perfekt getragen, während Lance Armstrong seine Füsse in grässlich lange Socken gesteckt hat und so zum Pionier geworden ist für heute übliche Scheusslichkeiten, zu denen neben den hohen Socken der Sechstagebart und die Werbung am Arsch gehören.
«Dreht der Kfz-Mechaniker ein Auto um, um es zu reparieren? Der Tierarzt ein Pferd? Nein»
Dann die Hobbyradler, die für viel Geld die Werbetricots der Profimannschaften kaufen, um freiwillig ihre Idole nachzuäffen, die ihre Haut für die Werbung zu Markte tragen, weil sie müssen. Und schliesslich der Gümmeler, der zum Flicken sein Velo mit Lenker und Sattel, die Räder himmelwärts, auf den Erdboden stellt, dieser Vollpfosten! Das Evangelium fragt: «Dreht der Kfz-Mechaniker ein Auto um, um es zu reparieren? Der Tierarzt ein Pferd? Nein».
Man liest, lernt und lacht nicht linear durch die fünf gescheiten, witzigen, selbstironischen Evangelien «dieser heiligen Schrift». Das Buch ist vielmehr so aufgebaut, dass man durch die zahlreichen Querverweise neugierig in den Evangelien herumkurbelt. So findet jede Leserin, jeder Leser bei der Lektüre den eigenen Parcours.
Stets gilt aber dieser Glaubenssatz: «Die Lösung besteht darin, viel und oft zu fahren».
Radsport Transfers: Stichtag 1. August – so funktionieren Transfers im Profi-Radsport
Wechselt Giro-Sieger Vincenzo Nibali zum neuen Bahrain-Cycling-Projekt? Tritt John Degenkolb im nächsten Jahr die Nachfolge von Fabian Cancellara als Klassiker-Kapitän bei Trek-Segafredo an? Fährt Peter Sagan ab 2017 für Astana? Wir wissen es nicht und daran wird sich auch bis zum 1. August 2016 nichts ändern. Denn erst dann beginnt offiziell der Transferzeitraum und wir haben Gewissheit. Die UCI-Regeln sind eindeutig und schreiben sogar vor, dass.
Natürlich ist es nachvollziehbar, dass der Radsportweltverband vermeiden will, dass schon vor der Tour de France wild verhandelt wird. Denn sportlich könnte sich ein Fahrer schnell in einer sehen, wenn er im Rennen den Erfolg seines künftigen Arbeitgebers beeinflussen kann. Ist beispielsweise ein Fahrer mit seinem künftigen Kapitän in der Spitzengruppe und fährt dieser gerade um den Sieg, könnte er wertvolle Hilfe liefern. Egal ob er ihn tatsächlich unterstützt, oder ob nicht, es würde auf jeden Fall darüber. Dass man dies verhindern möchte, ist klar.
Hinzu kommt, dass die Teams entscheiden, welcher Fahrer welches Rennen fährt. Verlässt ein Fahrer die Mannschaft, nominiert die sportliche Leitung vielleicht einen anderen Fahrer. Im Vorfeld der Vuelta war das schon mehrfach zu beobachten. Gäbe es die aktuelle Transferregelung nicht, hätte das sicher auch Auswirkungen auf die Teamzusammenstellung bei der Tour de France. Die Grande Tour hat sowohl für die Teams, als auch für die Sponsoren eine große Bedeutung – da stellt sich für. Dabei müssen die großen Stars sicher nicht um einen Startplatz fürchten, auch wenn sie das Team verlassen wollen, aber vielleicht die Helfer oder Nachwuchstalente. Für die Fahrer geht es aber nicht nur um die Rennplanung, sondern auch um die Unterstützung außerhalb der Rennen.
Bis vor einiger Zeit spielte auch die UCI-Punkte-Regelung eine große Rolle. Denn die Fahrer nahmen die Punkte mit zum neuen Team. Sammelte ein Fahrer im Herbst noch ordentlich Punkte, schwächte er damit seine alte Mannschaft. Diese musste dann vielleicht um den 1.Liga-Status fürchten, während das neue Team des Stars ein ordentliches Punkte-Polster hatte. Dies ist heute nicht mehr so, denn es zählen nur die Punkte, die in der jeweiligen Saison eingefahren wurden für das WorldTour-Team-Ranking. Die Mannschaften, die es unter die ersten 16 in diesem Ranking schaffen, erfüllen die sportlichen Kriterien für den Verbleib in der obersten Liga. Anders sieht es bei Teams aus, die von der ProConti-Ebene in die WorldTour aufsteigen wollen. Bei ihnen gilt weiterhin, dass sie sich auch mit den Punkten der Neuverpflichtungen um die WorldTour-Lizenz bewerben.
Will ein Team einen großen Fahrer verpflichten, kostet das viel Geld. Aber es erhöht auch die Chancen auf Erfolg und Aufmerksamkeit. Und diese Aufmerksamkeit ist die Währung gegenüber der Sponsoren. Will ein Team, oder den aktuellen Etat aufbessern, muss man den Geldgebern etwas bieten. Die Verpflichtung eines Stars wäre ein gutes Argument. Meist hängen Etat und Fahrer-Verpflichtung sehr eng zusammen. Manchmal, wie beispielsweise bei Peter Sagan, hängen Sponsor (Specialized) und Fahrer sogar sehr eng zusammen.
Es ist also verständlich, dass die Mannschaften nicht bis zum 1. August abwarten und erst dann die Sache fix machen. So muss man die UCI-Regel umgehen. Meist wird das mit gemacht, sogenannten „Letter of Intent“. Aber es gibt wohl auch weitere kreative Ideen. So soll es auch schon mal ein „zufällig“ falsch notiertes Datum auf Verträgen gegeben haben, dass später „korrigiert“ wurde.
Die Idee hinter der UCI-Regel ist durchaus sinnvoll. Doch mit der aktuellen Struktur des Profi-Radsports, kann die Regel den Zweck kaum erfüllen, zumal Vertragsverlängerungen jederzeit getätigt werden können. Stimmt ein Fahrer einer „frühen“ Verlängerung nicht zu, dürfte dem Team klar sein, was dies bedeutet.
Fahrer-Transfers gehören zum Sport. Das jede beteiligte Partei im eigenen Interesse handelt und versucht sich abzusichern, ist logisch. Die Diskussion um John Degenkolb, Vincenzo Nibali und Peter Sagan zeigt, dass der Termin „1. August“ nur festlegt, wie lange die Spekulationen mindestens noch andauern.
Neues Video: Die wichtigen Handzeichen und Regeln für das Fahren in der Gruppe
Rennradfahren in der Gruppe macht noch viel mehr Spaß als allein. Damit alle sicher ans Ziel kommen und Spaß haben, gibt es ein paar einfach, aber wichtige Regeln, die ihr kennen solltet. Magdalena und Steffi haben sie für Euch erklärt.
Wenn ihr Fragen habt, neu auf dem Rad seid und noch nie in der Gruppe gefahren seid: Meldet Euch bei uns, wir zeigen Euch, wie’s geht und nehmen Euch mit auf die nächste Tour.
13. Giro-Etappe wird auf 74,6 Kilometer reduziert
19.05.2023 | (rsn) – Aufgrund widriger Wetterverhältnisse haben die Organisatoren des 106. Giro d’Italia die 13. Etappe ein weiteres Mal verändern müssen – und diesmal in weit größerem Umfang als bereits zu Anfang der Woche. Wie es in einer Pressemitteilung vom Vormittag hieß, wird der Start des Rennens von Borgofranco d’Ivrea nach Le Chable am Fuß des Croix de Coeur verlegt, die Etappe wird von 199 Kilometer auf 74,6 Kilometer verkürzt.
Im ursprünglichen Startort erfolgte nur der neutrale Start. Danach werden die Fahrer in Bussen nach Le Châble gebracht, wo das Rennen offiziell beginnen wird.
Damit wird der Gran San Bernardo komplett aus dem Programm genommen. Zunächst war nur geplant, die Fahrer nicht über den Gipfel auf 2.469 Metern, sondern bereits rund 600 Meter weiter unten durch den Tunnel zu schicken.
Nach der Streckenverkürzung steht neben dem 15,5 Kilometer langen Croix de Coeur nur noch der 12,9 Kilometer lange Schlussanstieg nach Crans Montana im Etappenplan. Der offizielle Start wird auf 14.30 Uhr verschoben.
Mehr Informationen zu diesem Thema
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Vorschau auf die Rennen des Tages / 4. Juni
04.06.2023 | (rsn) – Welche Rennen gilt es heute zu beachten? Wie sehen die Streckenprofile und Startlisten jeweils aus und wer ist der Favorit oder die Favoritin?
Radsport-news. com stellt jeden Morgen die wichtigsten Events des Tages vor und sammelt für Sie kompakt und auf einen Blick alle nötigen Infos, um das Geschehen gut vorbereitet verfolgen zu können.
Beachtet werden dabei in erster Linie die Rennen der WorldTour und Women’s WorldTour sowie der UCI-Kategorien 1.Pro und 2.Pro, also der sogenannten ProSeries, aber auch erstklassig besetzte Rennen niedrigerer Kategorien.
Chambon-sur-Lac – Chambon-sur-Lac, 158 km -> Zur Startliste -> Zur Website der Veranstalter -> Zur Sonderseite -> Titelverteidiger: Primoz Roglic (Jumbo – Visma) -> Zum Live-Ticker -> Gesamtführender: – -> RSN-Siegtipp: Julian Alaphilippe (Soudal – Quick-Step)
Brüssel – Brüssel, 207,1 km ->Zur Startliste ->Zur Website der Veranstalter ->Titelverteidiger: Taco van der Hoorn (Intermarché – Circus – Wanty)->RSN-Siegtipp: Tim Merlier (Soudal – Quick-Step)
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Sicher Rad fahren
Radfahren hat Zukunft: Immer mehr Menschen werden Teil der Bewegung und nutzen Fahrräder und E-Bikes, um schnell, kostengünstig und klimafreundlich unterwegs zu sein.
Zugegeben, Wiesbaden ist noch keine Fahrradstadt, aber sie könnte eine werden. Jede und jeder von uns kann dazu beitragen. Fahrradstädte bieten eine hohe Lebensqualität und sind bei Jung und Alt beliebt. Sie gelten als grün, leise, mit viel Platz zum Leben und guter Luft zum Atmen. Viele Menschen sind hier auch im Alltag selbstverständlich mit dem Rad unterwegs, ob zur Arbeit, zum Einkauf oder zum Training. Doch wie kommt es dazu? Warum entwickeln sich manche Städte zu sogenannten „Fahrradstädten“?
Ein klassisches „Henne-Ei-Problem“! Was steht am Anfang? Eine gute Fahrradstruktur oder viele radelnde Menschen? Wahrscheinlich braucht es beides. Deshalb gilt: Wer heute aufs Rad steigt, fördert nicht nur seine Fitness, sondern trägt langfristig auch zu einer fahrradfreundlichen Verkehrsstruktur und klimafreundlichen Entwicklung in Wiesbaden bei. Also, was hält uns noch auf? „Morgen komme ich mit dem Fahrrad. Diesmal wirklich!“
- Fahrradcheck vornehmen
Wer länger nicht gefahren ist oder ein älteres Rad benutzen möchte, sollte zunächst prüfen, ob das Rad verkehrssicher ist. Bei Unklarheiten hilft ein Fahrradhändler oder die Radstation „Der Radler“ im Wiesbadener Hauptbahnhof. Sicher Radfahren lernen
Der „Allgemeine Deutsche Fahrradclub Hessen“ (ADFC) bietet Fahrradkurse für Erwachsene an. Diese wenden sich gleichermaßen an Anfänger, Wiedereinsteiger und an unsichere Radfahrerinnen und Radfahrer. Schleichwege finden
Der Umstieg vom Auto auf das Rad bedeutet möglicherweise, neue Wege zu fahren. Statt der gewohnten Hauptverkehrsachsen können kleinere und weniger befahrene Straßen genutzt werden. Die Radverkehrskarte Wiesbaden oder der Radroutenplaner Hessen zeigen fahrradfreundliche und steigungsarme Strecken. Auch die neue wegweisende Beschilderung hilft die richtige Route zu finden.
- Goldene Fahrradregeln
Das eigene Verhalten im Straßenverkehr hat Einfluss auf die Sicherheit. Dazu zählt rücksichtsvolles, defensives Fahren mit Blickkontakt zu anderen Verkehrsteilnehmern ebenso wie eindeutiges und selbstsicheres Fahren mit Abstand zu Autos und Fußgängern. Fahren gegen die Einbahnstraße
Die meisten Einbahnstraßen in Wiesbaden dürfen von Radfahrenden auch gegen die Fahrtrichtung befahren werden. Diese Straßen sind dann mit einem Zusatzschild „Radfahrer frei“ gekennzeichnet. Am anderen Ende der Straße werden die einfahrenden Autofahrer mit einem Schild auf den entgegenkommenden Radverkehr hingewiesen. In vielen Einbahnstraßen, die für den Radverkehr freigegeben sind, findet man zusätzlich Fahrradpiktogramme auf der Straße. Trotzdem sind manche Autofahrer überrascht, wenn ihnen ein Radfahrender entgegenkommt. Deshalb gilt: Beim Fahren gegen die Einbahnstraßen immer sehr aufmerksam sein und sich darauf einstellen, nach rechts auszuweichen! Fahren auf Radwegen
Wenn Sie kein blaues Verkehrsschild mit einem weißen Fahrrad an einem Radweg sehen, heißt dies, dass Sie wahlweise die Fahrbahn oder den Radweg benutzen dürfen. Entscheiden Sie sich für die Straße, achten Sie darauf, auf der rechten Seite zu bleiben. Radwege, die mit einem entsprechenden Verkehrsschild gekennzeichnet sind, müssen von Radelnden benutzt werden. Grundsätzlich sind Radwege nur für eine Fahrtrichtung vorgesehen. Die Nutzung in beide Fahrtrichtungen ist nur bei entsprechender Beschilderung erlaubt. Radwegebenutzungspflicht
Allerdings gibt es auch bei vorgeschriebenen Radwegen Ausnahmen: Ist der Weg in einem schlechten Zustand und weist beispielsweise zu viele Schlaglöcher auf? Oder ist der Radweg durch geparkte Fahrzeuge oder Fußgänger blockiert? Ist ein Radweg unbenutzbar, gilt nach Ansicht des das Oberlandesgerichts (OLG) Naumburg im Verkehr nicht die Radwegebenutzungspflicht, wie Urteil Az. 1 U 74/11 vom 8.12.2011 besagt. Fahren auf Gehwegen und in Fußgängerzonen
Fahrräder sind Fahrzeuge. Das Fahren auf Gehwegen und in Fußgängerzonen ist deshalb zumeist für Radfahrende, die älter als zehn Jahre sind, verboten. Eltern dürfen ihre Kinder auf dem Gehweg begleiten. Wenn das Radfahren auf Gehwegen und Fußgängerzonen erlaubt ist, ist dies mit dem Zusatzschild „Radfahrer frei“ gekennzeichnet. In diesem Fall sind Radfahrer aber nur „geduldete Gäste“. Sie dürfen nicht schneller als Schritttempo fahren, Fußgänger dürfen weder gefährdet noch behindert werden. Wenn nötig, müssen Fahrradfahrer*innen warten. Fahren auf Fahrradstraßen
In Fahrradstraßen gilt die gesamte Fahrbahn als Radweg. Sie sind mit einem speziellen Hinweisschild gekennzeichnet. Autos dürfen hier nur fahren, wenn ein Zusatzschild dies erlaubt. Da Radfahrende Vorrang haben, dürfen sie nebeneinander fahren, auch wenn Autos dadurch am Überholen gehindert werden.
Was tun, wenn?
Halten und Parken auf Radwegen ist verboten. Werden Radler durch parkende Autos behindert, kann ein freundliches Wort oder ein Hinweiszettel an der Windschutzscheibe helfen, um Autofahrende auf das Verbot hinzuweisen. Grundsätzlich kann die Ordnungswidrigkeit aber auch dem Straßenverkehrsamt Wiesbaden gemeldet werden: erreichbar unter Telefon 0611 / 31-3333 oder per E-Mail – am besten mit Beweisfotos – an verkehrspolizeide.
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Folgende Themen werden behandelt: Sicher unterwegs bei jedem Wetter, mit Kindern wohlbehalten durch den Straßenverkehr, Step-by-Step Anleitung: Was tun bei einem Fahrradunfall?, Deutschlands fahrradfreundliche Städte im Überblick und Tipps zum Schutz vor Diebstahl
Radverkehr: Neue Regeln in der StVO
Mit der Novelle der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) sollen, laut Bundesverkehrsministerium, Verbesserungen für den Radverkehr erreicht und das Radfahren sicherer gemacht werden. Der ADFC fasst die Neuerungen zusammen.
Verkehrsregeln für Radfahrende
Wir haben für Sie recherchiert auf welchen Seiten die Verkehrsregeln für Radfahrende besonders gut aufbereitet sind. Darmstadt hat interessante Fragen zur Straßenverkehrsordnung unter „Regeln und Wissenswertes“ zusammengefasst. Auf der Karlsruher Seite finden Sie die wichtigsten Verkehrsregeln für Fahrradfahrerinnen und – fahrer.
Radmitnahme in ÖBB-Zügen
Die umweltfreundliche Kombination von Bahn und Rad erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Das Rad im Zug mitzunehmen ermöglicht mehr Flexibilität am Zielort und vergrößert den Bewegungsradius. Auch viele attraktive Freizeitdestinationen können mit der Kombination aus öffentlichem Verkehr und Fahrrad optimal erreicht werden. Aus Sicht radfahrender KundInnen gibt es trotz der Nachrüstungen bei den railjets noch viel Potential, welches die Radlobby in ihrer anhand von fünf Handlungsfeldern verdeutlicht hat. Wie die Radmitnahme derzeit funktioniert und wo Sie auch spezielle Radtypen wie Liege – oder Transporträder mitnehmen können, lesen Sie hier.
Radmitnahme im Nahverkehr
– Regionalzug (R), Regional Express (REX), Cityjet Xpress (CJX) und S-Bahn (S) – Hier gilt, dass die Fahrradmitnahme ist, in Zügen mit geräumigen Mehrzweckabteilen werden auch Fahrradanhänger mitgenommen. Die ÖBB weist darauf hin, dass „aus Sicherheitsgründen aber nur eine begrenzte Anzahl an Fahrrädern und Fahrradanhängern je Zug“ mitgenommen werden kann. Genaue Zahlen finden sich dazu leider keine. „Im Zweifelsfall entscheiden unsere Mitarbeiter, ob Ihr Fahrrad und Fahrradanhänger mitgenommen werden kann oder nicht“ heißt es von Seiten der ÖBB. Bei den unterschiedlichen NutzerInnengruppen eines Mehrzweckabteils gibt es zudem gewisse Prioritätsregeln. Wenn der Platz im Mehrzweckabteil nicht für alle ausreicht, haben RollstuhlfahrerInnen Vorrang vor Fahrgästen mit Kinderwagen und vor abgestellten Fahrrädern.
Wenn beispielsweise alle drei Gruppen mitgenommen werden wollen, aber der Platz nur für eine davon ausreicht, so dürfen RollstuhlfahrerInnen einsteigen und Fahrgäste mit Kinderwagen und Fahrrädern müssen zurückbleiben. Diese Regelung gilt jedoch immer nur für den jeweiligen Einstiegsbahnhof, also die Bahnfahrerin mit Fahrrad muss den Zug nicht verlassen, wenn beim nächsten Halt ein Rollstuhlfahrer zusteigen möchte, aufgrund des Fahrrads jedoch kein Platz mehr für diesen ist.
Die Sitzplätze im Mehrzweckbereich können auch von anderen Reisenden genutzt werden, jedoch müssen diese ihren Platz wechseln, wenn RollstuhlfahrerInnen, Passagierinnen mit Kinderwagen oder mit Fahrrad sonst nicht zusteigen können. Ein Fahrrad mitzunehmen hat somit Priorität vor einem Sitzplatz. (Das gilt auch für Fahrrad-BesitzerInnen, die kein Recht auf einen Sitzplatz neben ihrem Fahrrad haben.)
Der Haken bei der Fahrradmitnahme im Nahverkehr ist, dass nicht alle Züge mit Mehrzweckabteilen ausgestattet sind. Sie können ihr Rad in Intercity – und Eurocity-Zügen mitnehmen sowie auf ausgewählten Verbindungen im ICE.
Betragen 10 Prozent des Normaltarifs, jedoch mindestens 2 Euro. Für Vorteilscard – oder ÖsterreichcardbesitzerInnen gibt es keine Ermäßigung, für sie ist auf Kurzstrecken das Radticket nicht selten teurer als die eigene Fahrkarte.
Radmitnahme im Fernverkehr
Die Fahrradmitnahme im Fernverkehr ist nicht zuletzt dank jahrelangem Radlobby-Engagement in den meisten Fernverkehrszügen möglich (außer manche Nachtzugverbindungen und ICE). Allerdings ist in Railjets, InterCitys, EuroCitys und Nightjets zusätzlich zum Radticket (10% des Normaltarfs) eine kostenpflichtige Reservierung erforderlich (3 Euro). Tandems, Liegeräder, Lastenräder oder Fahrradanhänger werden nur in speziellen Gepäcksabteilen mitgenommen (nur in bestimmten EC/IC/EN-Zügen). Im Fahrplan ist nicht ersichtlich welche Züge über ein solches Gepäcksabteil verfügen. Da auf der Westbahnstrecke zwischen Wien und Salzburg alle Intercitygarnituren durch railjets ersetzt worden sind, ist hier die Möglichkeit im Fernverkehr größere Radtypen zu transportieren bedauerlicherweise verloren gegangen.
Maximale Abmessungen
Verschärft werden die Bedingungen durch die von der ÖBB vorgegebenen maximalen Abmessungen und dem maximal zulässigen Gewicht von 30kg für den Transport im Nahverkehr.
- Fahrradlänge von 185 cm Fahrradhöhe von 110 cm Fahrradbreite von 60 cm Raddurchmesser von 28 Zoll (74 cm) und Reifenbreite von 4,2 cm
Anhänger
- Anhängerlänge (ohne Haltestange) von 110 cm Anhängerhöhe von 100 cm Anhängerbreite von 90 cm
Das heißt also, dass gängige Lastenräder, wie Bullitt, Bakfiets, Urban Arrow, die alle jeweils ca. 2,5 m lang sind, sowie auch kürzere Lastenräder wie das Chrsitiana Bike mit 2,08 m Länge nicht legal im Nahverkehr mitgenommen werden dürfen. Sie dürfen nur in Fernverkehrzügen mit „besonderen Gepäckabteilen für Fahrräder“ (= Gepäck-/Fahrrad-Waggon) mitgenommen werden.
In den Zügen des Fernverkehrs, die Wagen mit besonderen Gepäckabteilen für Fahrräder mitführen (i. e. einen eigenen Fahrrad-Wagon), können auch größere Fahrräder sowie Fahrradanhänger mitgenommen werden. Welche Züge des Fernverkehrs diese besonderen Wagen mitführen, erfahren Sie am ÖBB Ticketschalter und beim Kundenservice +43 (0) 5 1717. Hier erhalten Sie auch die Reservierung für Fahrradstellplätze in diesen Wagen. In allen anderen Zügen können Fahrräder, die über die oben angeführten Maße hinausgehen, nicht mitgenmommen werden – „aufgrund des begrenzten Platzes“ heißt es auf der ÖBB Seite.
Eigentlich nicht legal. In Zügen des Nahverkehrs dürfen laut Beförderungsbedingungen größere Räder wie das Bullitt nicht mitgenommen werden. In der Praxis wird es jedoch oftmals von dem MitarbeiterInnen nicht kommentiert.
Kleiner Troststein: In den neuen Railjet-Garnituren (ab 2023) sind alle Fahrrad-Stellplätze in einem Niederflurwagen und können bequem über eine Fahrradrampe erreicht werden. Hier gibts mehr Infos.
Das Rad als Gepäcksstück
Falträder können (im gefaltenen Zustand) in der Regel als normales Gepäckstück transportiert werden. Das bedeutet, dass sie kostenlos transportiert werden können, und auch nicht den Beförderungsbeschränkungen unterliegen, die bei den unterschiedlichen Verkehrsbetrieben für den Fahrradtransport gelten (i. e.: nur zu gewissen Tageszeiten, Wochentage, Reservierungspflicht u. Ä.)
Seit 2014 sind Falträder nicht mehr explizit in den allgemeinen Transportbedingungen erwähnt. Laut schriftliche Zusage der ÖBB der Radlobby gegenüber gibt es aber keine Änderung: „Es gilt diesbezüglich weiterhin folgender Grundsatz: Klapp-/ Falträder, sowie (teil)demontierte und verpackte Fahrräder werden gratis befördert! Sie müssen in den für die Beförderung von Handgepäck vorgesehenen Gepäckablagen sicher verstaut werden!“
Wiener Linien
Zusammengefaltete Falträder gelten laut Beförderungsbedingungen als Handgepäck, und können in allen Verkehrsmitteln (U-Bahn, Straßenbahn, Bus) der Wiener Linien zu jeder Uhrzeit transportiert werden. Tipp: Um Missverständnisse zu vermeiden, falten Sie das Fahrrad zusammen, bevor Sie zusteigen.
Startseite – RV Edelweiss Mettmann 1906 e. V.
Vom 23.07.2023 – 29.07.2023 fand in Gelsenkirchen das traditionelle Bundes-Radsport-Treffen statt. Dies ist eine Breitensportveranstaltung im Radsport, wo sich einmal im Jahr die Radsportler aus dem gesamten Bundesgebiet treffen. Jeden Tag finden ausgeschilderte Touren zwischen 50 und 206 Kilometern statt. Leider hatte der ausrichtende Verein, der RC Buer/Westerholt Pech mit dem Wetter. Aber die Sportler des RV Edelweiß Mettmann hielten sich trotz teilweisen Dauerregens nicht davon ab, die schönen Gegenden vom Münsterland bis in das Bergische Land in Richtung Wuppertal zu erkunden.
Das Resultat waren insgesamt 25 Teilnahmen und ein sehr erfolgreicher 5. Platz in der Gesamtwertung. Diese Wertung setzt sich aus den Teilnahmen und nicht den gefahrenen Kilometern zusammen. Der Vizepräsident Breitensport des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) Bernd Schmidt zeichnete bei der Abschlussfeier die erfolgreichen Vereine aus.
Insgesamt radelten die Vereinsmitglieder des RV Edelweiß Mettmann 2.705 Kilometer. Verschiedene Mitglieder des Vereins nehmen seit 2010 am Bundes-Radsport-Treffen teil. Dies ist seit der Teilnahme an dieser Veranstaltung das beste Ergebnis der Mettmanner. Im nächsten Jahr findet das nächste Radsport-Treffen in Hamburg statt auch dann rechnen wir mit einer großen Vertretung des RV Edelweiß Mettmann im hohen Norden.
Horst Mann und Helmut Klammer ziehen Bilanz nach dem Stadtradeln 2023 der Stadt Mettmann. Wir haben als Radsportverein ein reichhaltiges Angebot zum Stadtradeln in Mettmann realisiert und haben sehr viele unterschiedliche Touren und auch neue Tourenformate, wie den Edelweiß-Giro, eine Mehrtagesfahrt mit Übernachtung im Oberbergischen Marienheide, im Programm gehabt.
Es wurden insgesamt 10 Touren angeboten mit fast 100 Teilnehmer*innen, sowohl für Radwanderer, die mit dem Tourenrad und Pedelec unterwegs sind, aber auch die Rennräder und Gravelbikes hatten tolle Radtouren. „Wir hatten in der Tourenplanung die Rennräder mal komplett über die ganzen Trassen geschickt (insbesondere die Balkantrassen!)…“, so Helmut Klammer, Tourguide bei den Edelweißen, und weiter „..die Rennradfahrer waren begeistert, die werden nächstes Jahr alle wieder dabei sein, vor allem auch weil die Tour episch war mit der Übernachtung im sogenannten Bike-Packing-Modus haben sich die Radler komplett selbstversorgt!“.
Auch Jugendliche waren dabei „Wir hatten einige Eltern, die ihren Nachwuchs auf den Touren begleitet hatten, das war sehr schön zu sehen und ein langsames Ranführen an den Radsport ist ja in unserem Sinne!“, so Horst Mann, Fachwart der Radwanderer beim Edelweiß.
„Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit dem Stadtradeln 2023 in Mettmann“, so Horst Mann weiter, „…denn hier sehen alle, dass das Fahrrad wirklich genutzt wird, ich kann mich noch an Diskussionen erinnern, wo seitens der lokalen Politik angezweifelt wurde, dass man in Mettmann das Rad nutzt, wegen der vielen Anstiege, die wir hier in unserem Kreis – und Stadtgebiet haben. Heute nach einigen Stadtradeln-Aktionen sieht jeder, das Rad wird intensiv genutzt, wir vom Edelweiß mit etwas sportlicherem Anspruch. Aber auch sonst ist das Fahrrad nicht mehr wirklich wegzudenken!“.
Im nächsten Jahr wird der RV Edelweiß wieder aktiv das Stadtradeln mitgestalten und viele Touren anbieten, für Radwanderer, Rennradfahrer, Gravelbike und auch der Jugend wird Platz eingeräumt – wir freuen uns schon und bleiben bis dahin aktiv mit den Rädern unterwegs und Gäste sind bei uns ganzjährig herzlich willkommen!