Ohne Frage, das E-Bike hat die Welt des Fahrradfahrens revolutioniert und sie für Viele wieder attraktiv gemacht. Vieles, was früher lästig schien, zum Beispiel längere Strecken, Hügel oder Berge, ist nun mit Leichtigkeit zu bewältigen. Die Vorzüge, die das Radfahren schon immer bot, sind geblieben. Das E-Bike erfreut sich immer größerer Beliebtheit – in allen Altersgruppen.
Technik entwickelt sich stetig weiter
Das Angebot an Rädern mit Elektromotor wird immer größer und die Technik entwickelt sich stetig weiter. Die Antriebe werden leistungsstärker und kleiner, die Akkulaufzeit länger. Es gibt verschiedenste Modelle in verschiedensten Preisklassen. Und auch bei den Komponenten, die ein Fahrrad schon immer hatte – zum Beispiel Gangschaltung, Licht oder Bremsen – macht der Fortschritt nicht halt. So groß wie das Angebot ist allerdings auch die Preisspanne, nach oben scheint es kaum Grenzen zu geben. Da stellt sich die Frage: Wie viel muss ich eigentlich ausgeben, um ein gutes E-Bike zu bekommen? Ist teuer auch wirklich besser? Und worauf muss ich achten? Was muss das Fahrrad haben und können, was ist Spielerei?
Die wichtigsten Fragen beim E-Bike-Kauf stellen sich bei der Wahl des Motors. Was soll er leisten? Wie lange hält der Akku? Und welche Position ist generell die beste? Welche für meine Bedürfnisse? Es gibt drei verschiedene Positionen, an denen sich der Motor befinden kann: Im Vorderrad, im Hinterrad und in der Mitte am Tretlager. Alle Varianten haben Vor – und Nachteile.
Vorderradmotor
Beim Vorderradantrieb befindet sich der Motor in der Vorderradnabe. Hierbei handelt es sich um die kostengünstigste Variante. Ein weiterer Vorteil ist, dass sowohl Naben – als auch Kettenschaltungen verbaut werden können. Außerdem lässt der Vorderradantrieb eine Rücktrittbremse zu. Seit einigen Jahren ist dies auch beim Mittel-Antrieb möglich. Seitdem nimmt der Anteil an vorderradbetriebenen E-Bikes ab, denn sie haben einen entscheidenden Nachteil. Das Vorderrad kann schneller wegrutschen als bei den anderen Antrieben, was schnell zu einem Sturz führen kann.
Hinterradmotor
Beim Hinterradantrieb befindet sich der Motor in der Hinterradnabe. Bei dieser Variante kann das Fahrrad nur mit einer Kettenschaltung ausgestattet werden. Das hat zur Folge, dass es keine Rücktrittbremse gibt. Die Drehzahl des Moros richtet sich nach der Geschwindigkeit, nicht nach dem eingelegten Gang. Manche Hinterradantriebe bieten die Möglichkeit der Rekuperation, das bedeutet, dass der Akku durch die beim Bremsen gewonnene kinetische Energie wieder ein wenige aufgeladen wird. Beim alltäglichen Gebrauch in der Stadt ist der Effekt dieser Rückgewinnung allerdings eher gering. Es braucht schon eher lange Abfahrten, um die Laufzeit des Akkus signifikant zu verlängern. Rekuperationsfähige Motoren eignen sich eher für sportliche Fahrer, die lange und hügelige Ausfahrten unternehmen. Das Gewicht des Motors im Hinterrad sorgt allgemein für eine besser Traktion des Fahrrades
Mittelmotor
Der Mittelmotor (oder Zentralantrieb) ist die bei qualitativ hochwertigen E-Bikes am weitesten verbreitete Antriebsart. Da der Motor direkt im Rahmen am Tretlager verbaut ist, wird hier ein speziell gefertigter Rahmen benötigt. Oft wird dadurch auch der Radstand (Abstand zwischen Vorder – und Hinterrad) größer, was die Fahrräder etwas „wuchtig“ wirken lässt. Der Zentralantrieb weist einen entscheidenden Unterschied zu den beiden anderen Antriebsarten auf. Da sich der Motor direkt am Tretlager befindet, unterstützt er den Fahrer beim Antreiben des Hinterrades über die Kette. Die Drehzahl des Motors ist abhängig von der Trittfrequenz. Bei Vorder – und Hinterradantrieb richtet sich die Drehzahl nach der Geschwindigkeit.
Bei einem Mittelmotor hat man die Wahl zwischen Naben – und Kettenschaltung. Bei Kettenschaltungen ist allerdings aufgrund der Position des Motors meist nur ein Kettenblatt verbaut, das bedeutet das sich die Zahl der Gänge auf die Anzahl der Ritzel beschränkt (meist neun bis elf, bei neueren Schaltungen zwölf). Da es aber mittlerweile – gerade im Mountainbike-Bereich – Ritzel-Kassetten in vielen verschiedenen Größen gibt, ist das kein Nachteil.
E-Bike Mittelmotor Transport – und Regenschutz
Ein Motor in der Mitte des Fahrrades sorgt zudem dafür, dass das Rad einen tiefen Schwerpunkt hat, was die Fahreigenschaften verbessert. Darüber hinaus können Vorder – und Hinterrad problemlos ausgebaut und gewartet werden, falls es mal einen Plattfuß gibt oder andere Dinge gerichtet werden müssen.
Ganz egal, für welche Variante Sie sich entscheiden, Sie sollten unbedingt darauf achten, dass der Motor in der EU zugelassen ist. Wenn der Motor nicht zugelassen ist, fällt ein E-Bike nicht unter die Kategorie Fahrrad, sondern gilt als Kraftfahrzeug ohne Zulassung. Das kann im Falle eines Unfalles teuer werden.
Was für Bremsen sollte ich an meinem E-Bike haben?
Ein E-Bike ist schwerer als ein gewöhnliches Fahrrad. Außerdem wird es nicht nur durch ihre Beine angetrieben, sondern zusätzlich noch von einem Motor. Dadurch hat es einen größeren Vortrieb und einen längeren Bremsweg, es benötigt entsprechend viel Bremsenergie, um es zum Stehen zu bringen. Deshalb sollte Sie Sich für den leistungsfähigsten Bremsentyp entscheiden, und das ist zurzeit die hydraulische Scheibenbremse. Sie hat die beste Bremsleistung und funktioniert auch bei Nässe zuverlässig. Mittlerweile lassen sich diese Bremsen auch sehr gut dosieren, man kommt schnell zum Stehen, ohne dass die Räder blockieren.
Rücktritt – ja oder nein?
Viele Menschen sind seit jeher gewohnt, dass ein Fahrrad eine Rücktrittbremse besitzt. Wenn man einen Rücktritt gewohnt ist, fällt es schwer, sich an ein Fahrrad mit Freilauf zu gewöhnen. Die Rücktrittbremse hat jedoch einen großen Nachteil: Sie bremst, indem sie das Hinterrad blockiert. Grundsätzlich ist es besser, dosiert zu bremsen, ohne dass die Räder blockieren. Deswegen ist vom Rücktritt abzuraten – zumindest als einzige Hinterradbremse. Wer auf den Rücktritt nicht verzichten möchte, sollte ihn mit einer anderen Hinterradbremse kombinieren und nur im absoluten Notfall bei einer Vollbremsung benutzen.
Was für eine Schaltung sollte mein E-Bike haben?
Ob es nun eine Naben – oder Kettenschaltung sein soll, hängt von der Präferenz und dem Verwendungszweck ab. Wer sein Fahrrad hauptsächlich zum alltäglichen Fahren in der Stadt oder zum Pendeln benutzt, ist mit einer Nabenschaltung gut bedient. Sie benötigt wenig Wartung und der Verschleiß ist gering. Alle entscheidenden Teile befinden sich in der Hinterradnabe und sind so vor Dreck und Nässe geschützt. Eine Nabenschaltung verträgt jedoch nur einen begrenzten Kraftaufwand, leistungsstärkere Motoren müssen gegebenenfalls gedrosselt werden. Zudem ist eine Nabenschaltung schwerer als eine Kettenschaltung.
Wer lieber ein wenig ambitionierter und sportlicher unterwegs ist, sollte zur Kettenschaltung greifen. Sie ist leichter und vielseitiger handhabbar. Allerdings ist der Verschleiß größer und der Wartungsaufwand höher, da alle Komponenten äußeren Einflüssen wie Dreck und Nässe ausgesetzt sind. Zudem gibt es bei Kettenschaltungen keinen Rücktritt. Die Gänge lassen sich nur während der Fahrt und des Tretens wechseln, da die Kette in Bewegung sein muss. Sie hält allerdings auch hoher Kraft stand und kann so auch mit sehr leistungsstarken Motoren verwendet werden.
Was muss ein Motor leisten können?
Es gibt verschieden Motorenhersteller, die ihrerseits verschiedene Modelle anbieten. Sie unterscheiden sich nach Einsatzgebiet, Drehmoment, Leistungsunterstützung und Gewicht. Wie leistungsstark der Motor an Ihrem E-Bike sein soll, richtet sich danach, was Sie mit Ihrem Fahrrad machen wollen. Für das alltägliche Fahren auf eher flachen Strecken in der Stadt, reicht ein Motor mit einem maximalen Drehmoment von 40 bis 50 Newtonmeter. Wer sportlich unterwegs ist und auch einmal den ein oder anderen Berg erklimmen will, sollte die Leistung höher liegen, bei ungefähr 60 bis 80 Newtonmeter. E-Bike-Motoren haben meist drei unterschiedliche Unterstützungsstufen, „standard“, „eco“ und „high“. Sie sollten auf jeden Fall eine Probefahrt absolvieren, da sich Motoren verschiedener Hersteller mit gleicher Leistung zum Teil sehr unterschiedlich anfühlen.
Da E-Bikes ziemlich schwer sind (meist zwischen 15 und 30 Kilo), haben viele Motoren eine sogenannte Schiebehilfe, was in der Stadt sehr hilfreich sein kann. Außerdem sollten Sie bedenken, dass wegen des Gewichts ein Transport mit einem Autodachgepäckträger schwierig wird. Es bietet sich ein Transportständer am Autoheck an.
Was muss ein Akku leisten?
Das Entscheidende und Teuerste am Motor Ihres E-Bikes ist der Akku. Denn ganz egal, was der Motor zu leisten im Stande ist, es ist der Akku, der ihn am Laufen hält. Je höher die Speicherkapazität eines Akkus, desto länger die Laufzeit. Die Speicherkapazität wird in Wattstunden (Wh) gemessen. Die meisten Akkus verfügen über eine Kapazität von 400 bis 500 Wh. Das reicht laut Herstellerangaben für eine Distanz zwischen 130 und 200 Kilometern. Jedoch ist bei diesen Angaben Vorsicht geboten. Die Reichweite ist von vielen Faktoren abhängig, wie der gewählten Unterstützungsstufe, dem Gewicht des Fahrers, dem Fahr – und Schaltverhalten, dem Reifendruck oder den Streckengegebenheiten. Einige E-Bike – und Motorenhersteller bieten einen Verbrauchsrechner an, der die oben genannten Faktoren berücksichtigt. Bei der Wahl von Motor und Akku ist es unerlässlich, auf Qualität zu achten. Die beste Ausstattung und schönste Optik bringen Ihnen wenig, wenn Motor und Akku nichts taugen.
So viel kostet ein gutes E-Mountainbike
Vor allem E-Bike-Neulinge und Anfänger fragen sich: „Wie viel kostet ein gutes E-MTB?“ Mindestens 2500 Euro empfehlen wir – und das aus gutem Grund.
„Wie viel muss ich denn ausgeben für ein gutes E-MTB?“ – das ist wohl die am häufigsten gestellte Frage von Einsteigern an die Experten. Wälzt man die Angebote der Bike-Firmen, dann beginnt die Preisrange bei knapp 2500 Euro. Durch vereinzelte Online-Schnäppchen, im Baumarkt oder beim Discounter wird man mit noch günstigeren E-Bikes geködert. Doch davon sollte man die Finger lassen. Denn frühestens ab etwa 2500 Euro bekommt man ein solides E-MTB Hardtail mit einem ordentlichen Rahmen und einem guten Motor, das auch für Geländeeinsätze ausgestattet ist. Eine hochwertige Ausstattung kann man dafür allerdings nicht erwarten. Bei Schaltung und Bremsen greifen die Hersteller bei diesen E-Bikes eher zu den günstigen Varianten, und auch bei den Federgabeln gibt es meist nur die Basisversionen mit mäßiger Funktion. Bevor man später diese Komponenten für teures Geld nachrüstet, lohnt es sich, lieber gleich etwas Geld auf den Tisch zu legen. Unserer Erfahrung nach bekommt man für 3000 Euro ein vernünftig ausgestattetes E-MTB-Hardtail. Bei vielen Fachhandelsmarken liegt der Einstieg sogar erst bei 3000 Euro oder darüber.
Unter 2500 Euro gibt’s kein gutes E-Mountainbike. Für ein Fully muss man mindestens 3500 Euro ausgeben. Bei vielen Marken deutlich mehr.
1000 Euro mehr: So viel kosten gute E-MTB Fullys
Bei s muss man pauschal etwa einen Tausender drauflegen. Mindestens. So liegen die Einstiegspreise hier, wie unser Test von zwei günstigen E-Bike-Fullys gezeigt hat. Auch hier empfehlen wir, gleich zu den besser ausgestatteten Modellen um die 4000 Euro zu greifen. Dafür bekommt man ein vernünftiges Fahrwerk und haltbare Komponenten. In der macht man allerdings nochmal ziemlich große Sprünge in Sachen Qualität und Performance. Hier sind die Preispunkte hart umkämpft und ein paar Euro mehr, zum Beispiel für die bessere Federgabel, können sich richtig auszahlen, wie unser Test von neun E-MTB Touren-Fullys gezeigt hat.
Das Neuron:On für 3799 Euro ist das günstigste E-Mountainbike in der E-Bike-Palette von Canyon. Für weniger als 3500 Euro findet man keine guten E-MTB-Fullys.
In der bekommt man nicht so viel mehr Performance. Doch hier geht vor allem der Kampf um weniger Gewicht los. Mit den Highend-Fullys bekommt man wahre E-MTB-Alleskönner >> zum Test der besten Allround E-MTBs für 2021 . Vor allem bei den Komponenten kostet jedes Gramm bares Geld. Auch Spezial-Bikes wie die neuen, leichten Minimal Assist-E-MTBs spielen in der Liga jenseits von 6000 Euro. Übrigens gilt bei E-Bikes: Je mehr Federweg, desto mehr Geld sollte man einplanen. Denn mit dem Federweg steigt die Geländegängigkeit. Und je ernster das Gelände, desto robuster muss die Ausstattung sein. Das geht ins Geld.
E-Bike und Pedelec: Kaufberatung und Tipps
Immer mehr Menschen kaufen Fahrräder mit Elektroantrieb und geben dafür im Schnitt fast 3.000 Euro aus. Wie unterscheiden sich die Modelle? Wichtige Kriterien sind der Antrieb und die Akku-Kapazität.
Fahrräder mit Elektromotor gehörten schon vor der Corona-Pandemie zum Alltag auf den Radwegen. Doch die Angst vor Ansteckungen in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie weniger Möglichkeiten im Freizeitbereich haben Fahrrädern zu einem weiteren Boom verholfen.
Breite Preisspanne bei Pedelecs
Besonders die sogenannten Pedelecs haben sich zum Verkaufsschlager entwickelt. Fast jeder Hersteller hat diese Modelle mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h im Programm. Längst sind nicht mehr nur Senioren damit unterwegs. Für Pedelecs gelten die gleichen Vorschriften wie für Räder ohne Motor: Es gibt keine Helmpflicht, Radwege und öffentliche Verkehrsmittel dürfen genutzt werden. E-Bikes mit einer Höchstgeschwindigkeit über 25 km/h dürfen dagegen nur auf der Straße fahren. Die technischen Details von Pedelecs unterscheiden sich ebenso wie die Preise. Einfache Modelle sind bereits für unter 1.000 Euro zu bekommen, Räder mit aufwendiger Technik und hochwertigeren Komponenten kosten schnell 3.500 Euro und mehr. Auch Preise von rund 6000 Euro sind keine Seltenheit.
Knackpunkt bei E-Bikes: Begrenzte Reichweite
Wie bei allen Elektro-Fahrzeugen gehört die begrenzte Reichweite zu den größten Einschränkungen der Pedelecs. Sie hängt in erster Linie von der Akku-Kapazität und der Motorleistung ab. In der Praxis spielen zudem die gefahrene Geschwindigkeit, die Beschaffenheit von Gelände und Bodenbelag, die gewählte Unterstützung beim Treten sowie das Gewicht des Fahrers entscheidende Rollen. Die im Prospekt angegebene Reichweite von vielfach mehr als 100 Kilometern wird meist nur unter optimalen Bedingungen erzielt. Ein einheitliches Verfahren der Hersteller zur Berechnung der Reichweitenangabe gibt es derzeit noch nicht. In einer NDR-Stichprobe wurde die angegebene Mindestreichweite von allen Rädern erreicht.
Akku-Anzeige im Auge behalten
Auch schwach aufgepumpte Reifen verringern die Reichweite durch einen erhöhten Rollwiderstand. Wer also eine ausgedehnte Tagestour unternehmen möchte, muss die Akku-Anzeige im Auge behalten und mit dem Strom sparsam umgehen. Ist der Speicher leer, kann der Radler zwar ohne Unterstützung weiterfahren, das Gewicht des Elektroantriebs bremst aber spürbar.
Beim Kauf auf Akku-Kapazität achten
Eine digitale Anzeige am Lenker informiert über Geschwindigkeit, Akkustand und Motorleistung. Bei preisgünstigen Modellen muss man hier häufig Abstriche machen und kann nur die Stufen der Motorsteuerung einstellen. Die meisten Stromspeicher arbeiten mit Lithium-Ionen-Technik. Nach einigen Hundert Ladevorgängen sinkt die Kapazität deutlich. Müssen die Akkus ersetzt werden, kostet das mehrere Hundert Euro. Das sollte besonders beachten, wer überlegt, sich ein gebrauchtes Pedelec zu kaufen. Am längsten halten Akkus, wenn sie stets im Bereich zwischen 20 und 80 Prozent geladen sind. Man sollte sie also nicht ganz leerfahren und auch nicht nach kurzer Nutzung bereits wieder voll laden. Auch extremer Hitze oder Kälte sollte der Akku nicht ausgesetzt werden. Viele Hersteller bieten Akkus mit unterschiedlicher Speicherleistung (gemessen in Wattstunden, kurz Wh) an. Räder im mittleren Preisbereich liegen meist bei 350 bis 500 Wh. Ein größerer Akku erhöht die Reichweite, aber auch den Preis des Rades.
Akku an der Steckdose laden
Zum Laden des Akkus genügt eine gewöhnliche Steckdose. Ein kompletter Ladevorgang dauert jedoch mehrere Stunden. Bei einigen Modellen kann der Akku nicht abgenommen und zum Laden mit in die Wohnung genommen werden. Dann muss es einen Stromanschluss zum Beispiel in der Garage geben. Wer sein Elektrorad längere Zeit nicht nutzt, sollte den Akku ausbauen und ihn etwa halb geladen bei einer Temperatur zwischen 10 – 15 Grad lagern. Niedrige Temperaturen im Winter bekommen den Akkus nicht.
Richtigen Motor wählen: Antrieb per Vorder – oder Hinterrad
- Nabenmotor im Vorderrad Mittelmotor am Tretlager Nabenmotor im Hinterrad
Einfache Modelle setzen auf den Vorderrad-Motor, der allerdings weniger Fahrkomfort bietet als ein Mittelmotor, dessen Kraft über die Kette auf das Hinterrad wirkt. Ein angetriebenes Vorderrad kann auf rutschigem oder weichem Untergrund durchdrehen und das gesamte Fahrrad destabilisieren.
Mittelmotor am beliebtesten
Als günstige Gewichtsverteilung hat sich erwiesen, Motor und Akku in der Mitte des Rades zu platzieren. Daher ist der Mittelmotor derzeit die am häufigsten verkaufte Variante. Das Fahrverhalten entspricht weitgehend dem eines herkömmlichen Rades. In sportlichen Pedelecs kommen vielfach Hinterrad-Motoren zum Einsatz. Sie sind preiswerter und lassen sich mit einer Kettenschaltung mit vielen Gängen kombinieren. Beim Mittelmotor ist das nicht möglich, er wird meist mit Nabenschaltungen verbunden.
Motorleistung und Drehmoment beachten
Bei allen Antriebs-Varianten darf die Motorleistung eines Pedelecs laut Gesetz 250 Watt nicht übersteigen. Dieser Wert sagt allerdings wenig über die tatsächliche Kraft des Motors aus. Wichtiger ist das Drehmoment, gemessen in Newtonmetern (Nm). Es liegt zwischen etwa 25 und mehr als 60 Nm. Je höher die Zahl, desto kräftiger schiebt der Motor das Rad an. Wer auch am Berg noch gut unterstützt werden möchte, sollte auf mindestens 40 Nm achten.
Scheibenbremsen bieten mehr Sicherheit
Die relativ schweren und schnellen Pedelecs benötigen sichere Bremen. Immer mehr Anbieter setzen statt auf die herkömmlichen Felgenbremsen auf Scheibenbremsen, die besonders bei Nässe kräftiger zupacken. Günstige Varianten funktionieren mit klassischem Bowdenzug, aufwendigere Modelle mit einer Hydraulik, die die Bremsleistung feiner dosiert.
Probefahrt oder Tagestour mit Leihrad
Verbraucherschützer raten dazu, vor dem Kauf eine Probefahrt zu unternehmen. Beim Kauf im Internet ist das schwierig. Und außerdem müssen Kundinnen und Kunden das Rad erst zusammenbauen, bevor sie fahren können. Bei einer Probefahrt sollten sich Radler zunächst vorsichtig mit den Fahreigenschaften eines Elektrorades vertraut machen. In vielen Urlaubsregionen können Interessenten mit einem gemieteten Pedelec (ab etwa 20 Euro) bei einer Tagestour ausgiebig ausprobieren, ob sie künftig stets mit Kraftreserven aus dem Akku unterwegs sein möchten.
S-Pedelecs: Helmpflicht und Versicherungskennzeichen
Wer sich für ein schnelles S-Pedelec entscheidet, dessen Tretunterstützung erst bei einer Geschwindigkeit von 45 km/h abschaltet, muss einen Helm tragen und mindestens einen Führerschein der Klasse AM besitzen. Für diese Fahrzeuge ist ein sogenanntes Versicherungskennzeichen einer Haftpflichtversicherung erforderlich. Sie kostet pro Jahr etwa 50 Euro und ist jeweils bis Ende Februar des Folgejahres gültig. Zudem ist es möglich, für die Fahrzeuge eine Kaskoversicherung abzuschließen, die je nach Tarif für Diebstahl und eigene Schäden aufkommt.
Haftpflicht – und Diebstahlversicherung prüfen
Auch die Nutzer der langsameren E-Bikes bis 25 km/h sollten prüfen, ob ihre Privathaftpflicht-Versicherung bei einem Unfall für verursachte Schäden aufkommt. Im Fall eines Diebstahls springt eventuell die Hausratversicherung ein, ein Blick in die Police klärt die Einzelheiten. Eine Alternative sind spezielle Fahrrad-Versicherungen.
Stichwort E-Bike
Elektrofahrrad, E-Bike oder Pedelec – die Begriffe werden häufig nicht exakt verwendet. Mit Abstand am weitesten verbreitet sind. Das Kurzwort setzt sich aus „Pedal Electric Cycle“ zusammen. Der Radler muss mittreten, sonst schaltet sich der Motor ab. Bei 25 km/h ist Schluss mit der Unterstützung. Für Pedelecs gelten Vorschriften wie beim herkömmlichen Fahrrad: kein Führerschein, keine Helmpflicht, keine Versicherungspflicht. schalten erst bei Tempo 45 ab. Der Fahrer benötigt einen Führerschein, das Zweirad muss ein Versicherungskennzeichen haben. Es gilt die Helmpflicht. sind Kleinkrafträder, die auch ohne Pedal-Unterstützung gefahren werden können und benötigen ein Versicherungskennzeichen. Im allgemeinen werden Pedelecs meist als E-Bikes bezeichnet.
E-Bike: Für wen sich das Elektrorad eignet – und für wen nicht | Überblick
Die subjektive Sicht des Autors auf das Thema. Niemand muss diese Meinung übernehmen, aber sie kann zum Nachdenken anregen.
Der Komfort ist hoch, das Tempo auch – genau wie Preis und Gewicht: Vieles spricht für ein E-Bike, manches dagegen. Hier sind alle Pros und Kontras.
Das Wichtigste im Überblick
Besitzer eines E-Bikes lieben die Vorteile ihres Elektromotors, andere spotten über Gewicht und Unhandlichkeit. Recht haben beide Seiten: Vieles spricht für den Kauf eines E-Bikes, aber es gibt auch Argumente für ein klassisches Fahrrad.
Für wen sich das E-Bike eignet – und für wen nicht
Aber für welchen Radler ist das E-Bike eine gute Wahl? Und wer fährt besser mit einem normalen Fahrrad? Hier finden Sie alle Pros und Kontras.
Wer genug Geld ausgeben kann
Denn günstig ist ein gutes E-Bike nicht. Zwar kann man in Baumärkten oder anderswo immer wieder auf Schnäppchen stoßen. Kaufen sollte man diese aber eher nicht. Unabhängige Tests, zum Beispiel von Stiftung Warentest, zeigten immer wieder, dass ihre Rahmen, Lenker und Bremsen den auftretenden Belastungen teilweise nicht standhalten können. Auch die Lebensdauer der Akkus und Motoren enttäuschte.
Für ein gutes Modell investiert man mindestens 2.000 Euro. Sonst fährt nicht der Spaß mit, sondern das Risiko. Hinzu kommt, dass E-Bikes mehr Pflege benötigen und Reparaturen teurer werden können.
Ein Gebrauchtkauf ist nicht unbedingt eine Alternative: Der Akku hält etwa 500-1.000 Ladezyklen, verliert dann an Leistungsfähigkeit. Ein neuer Akku kostet einige hundert Euro und macht das vermeintliche Schnäppchen schnell zum teuren Kauf.
Wer nicht so fit ist
Wer nicht mehr ganz so mobil ist oder weniger Ausdauer besitzt, aber das Fahrradfahren nicht aufgeben möchte, kann auf das E-Bike zurückgreifen und verliert dadurch nicht den Anschluss.
Beim Kauf achtet man besonders auf einen geeigneten Rahmen, sodass Auf – und Absteigen keine Probleme macht. Allerdings ist das E-Bike für Ältere nur ratsam, wenn man sich im Umgang mit der Technik und dem höheren Tempo sicher fühlt (siehe unten).
Wer tragen kann
Auf Radtouren sind immer wieder Hindernisse wie Treppen oder sandige Waldstellen zu überwinden, an denen das Fahrrad am besten geschultert wird. Das kann bei einem bis zu 28 kg schweren E-Bike schnell sehr unangenehm werden.
Zum Gewicht kommt hinzu: Viele E-Bikes haben eine ganz andere Rahmengeometrie als normale Fahrräder. Dadurch lassen sie sich oft nur unbequem tragen.
Wer regelmäßig fährt
Besonders im täglichen Einsatz und auf längeren Touren spielt das E-Bike seine Vorteile aus. Der tägliche Arbeitsweg endet nicht im Schweißbad, und auch ein Anhänger für Kinder lässt sich viel leichter ziehen.
Wer nur gelegentlich eine kurze Runde drehen möchte, ist auch auf einem herkömmlichen Fahrrad gut aufgehoben – und spart sich die hohen Mehrkosten des Elektroantriebs.
Wer in schwierigem Gelände fährt
Häufig im Gebirge unterwegs oder mit Gegenwind entlang der Küste? Da bietet ein Elektromotor die ideale Entlastung. Selbst Mountainbikes für den Profieinsatz, Rennräder und sogar Lastenräder, um Kinder oder schwere Güter zu transportieren, sind inzwischen schon mit einem Motor ausgerüstet.
Ist der Akku aber leer, und das ist im Schnitt nach 70 Kilometern der Fall, wird ohne Unterstützung gestrampelt. Denn eine komplette Ladung dauert schon mal vier Stunden. Dann muss die volle Last des Rades allein mit den Waden bewegt werden. Der Technik des Fahrrads schadet das aber nicht.
Wer Besorgungen macht
Wenn man gerne zum Shoppen radelt und das Fahrrad in der Innenstadt abstellt, ist ein teures E-Bike keine gute Wahl. Zumindest in Großstädten wie Berlin kann es einfach nicht sicher genug angeschlossen werden. Professionelle Banden stehlen Fahrräder selbst vor den Augen von Passanten – und bevorzugen natürlich wertvolle Modelle.
Wer Sport treiben will
Wenn stramme Waden und ein knackiger Hintern gefragt sind, bleibt Ihnen das Strampeln nicht erspart. Der Hilfsmotor lindert die Qualen, aber auch den Trainingseffekt. Andererseits ist auch ein Ausflug auf dem Elektrofahrrad besser als gar keiner. Auch er kurbelt den Kreislauf an und bringt Sauerstoff ins Blut.
Wer keine Möglichkeit zur sicheren Unterbringung hat
Das E-Bike im Innenhof abstellen? Im Gemeinschaftsfahrradkeller oder gar auf der Straße anschließen? Keine gute Idee. Denn dann ist es garantiert bald gestohlen – das kann auch das beste Fahrradschloss nicht verhindern. Das wertvolle E-Bike benötigt einen sicheren Raum – und sei es die eigene Wohnung. Dann aber ist ein Aufzug nötig, um das schwere und sperrige Bike zu transportieren.
Denn auch E-Bikes werden zwar immer leichter, einige Modelle sind kaum schwerer als ein normales Fahrrad. Allerdings kosten sie ein Vermögen. Die meisten Modelle wiegen mindestens 20 kg, viele sind noch schwerer. Das lässt sich kaum vermeiden, weil Akku und Motor zum normalen Gewicht hinzukommen. Außerdem müssen gerade die schnelleren E-Bikes, deren Motor den Fahrer bis Tempo 45 unterstützt, stabiler gebaut sein als andere Fahrräder.
Idealerweise hat der Lagerraum einen Stromanschluss, damit Sie den Akku laden können. Andernfalls ist wichtig, dass der Akku abnehmbar und nicht fest im Rahmen verbaut ist.
E-Bikes unter 2000 Euro: Test
Muss ein gutes E-Bike teuer sein? Nein, nicht automatisch. BIKE BILD hat sechs E-Bikes unter 2000 Euro getestet. Das sind die Gewinner und Verlierer!
E-Bikes sind die Trendgefährte unserer Zeit: praktisch und flexibel wie Fahrräder, aber durch den Elektro-Boost weniger anstrengend zu fahren. Leider muss man dafür aber, anders als beim kreuzbraven Drahtesel, in der Regel ganz schön tief in die Tasche greifen. . Aber auch Rahmen und mechanische Antriebskomponenten müssen den größeren Belastungen des motorunterstützten Zweirads standhalten und dementsprechend eine höhere Qualität aufweisen. So kosten die meisten E-Bikes 3000 Euro aufwärts. Wobei nach oben hin kaum Grenzen gesetzt sind und fünfstellige Beträge problemlos möglich sind. Geht das nicht auch günstiger? Doch, es geht. Die meisten Markenhersteller bieten Einsteiger-Pedelecs zu Preisen um 2500 Euro an. Die Auswahl ist recht ansehnlich. Und es geht sogar noch etwas günstiger. Die. Hier tummeln sich mitnichten nur B-Ware-Bikes oder Produkte aus Asien, die keiner Qualitätsprüfung standhalten. Einige E-Bike-Hersteller setzen ganz bewusst auf den niedrigen Preis als Verkaufsargument (im Test zum Beispiel Fischer, VanMoof und Prophete), andere möchten zumindest mit einem Modell in dem Günstig-Segment vertreten sein (BBF, Stella und Rayvolt).
Test: günstige E-Trekkingbikes, Komfortpedelecs, Urban-E-Bikes
Style vor Funktion bei Rayvolt: Das Modell Clubman kombiniert einen herausragenden Look mit wilder Technik.
Wir haben uns gefragt: Was bekommt man, wenn man weniger als 2000 Euro für ein E-Bike ausgeben möchte? Auf der Suche nach der Antwort haben wir zusammengestellt: Ins Rennen gehen zwei E-Trekkingbikes, zwei Komfortpedelecs für den Alltag und zwei coole Urban-E-Bikes mit Stylefaktor. Mittelmotoren gegen Nabenantriebe, Aufsteckakkus gegen voll integrierte Batteriespeicher, Alte-Schule-Damenrad gegen Smartbike. Alle haben nur eins gemeinsam: Sie kosten weniger als 2000 Euro. . Wer viel Leistung möchte, zum Beispiel bei E-Mountainbikes oder Lastenrädern, der bekommt meist einen kräftigen Mittelmotor aus dem Hause Bosch, Shimano oder Brose. In unserem Test ist jeweils nur ein Modell von Bosch und Shimano vertreten, die Mitbewerber kommen etwa von Bafang oder AEG. Die. Interessant: Die Ergebnisse beim Test der maximalen Leistungsfähigkeit korrelieren nicht zwangsläufig mit den Angaben der Hersteller zum Drehmoment der Motoren. So leistet der VanMoof-Nabenantrieb auf dem Prüfstand bei 59 Newtonmetern maximalem Drehmoment in der Spitze 648 Watt, der Fischer-Mittelmotor schafft nur 540 Watt Unterstützung bei einem Drehmoment von 80 Newtonmetern.
Reichweitentest: Werte zwischen 31 und 93 Kilometern
Wem das Schalten zu kompliziert ist, der kann sich auch für eine Automatik wie beim VanMoof S3 entscheiden.
Für Alltagsfahrten reicht die Leistungsfähigkeit aller getesteten Motoren aus. Der entscheidendere Faktor beim Kauf dürfte für die meisten Anwender sein, wie viel Strecke der Akku schafft. Bei unserem. Ein wichtiges Kriterium, wenn man das E-Bike täglich nutzen, aber nicht nach drei bis vier Fahrten an die Steckdose hängen möchte. Die mechanischen Fahrradkomponenten entscheiden mit darüber, ob man sein E-Bike nur im Alltag oder auch auf Tour nutzen möchte. oder in hügeligem Gelände. wie beim BBF Lyon. Und wem selbst das zu kompliziert ist, der kann sich auch für eine Automatikschaltung wie beim VanMoof S3 oder bei Stellas Avalon entscheiden. Im Segment der günstigen E-Bikes findet man vor allem City – und Tourenpedelecs. Dementsprechend sind auch unsere Testkandidaten überwiegend mit Lichtanlage, Schutzblechen und Gepäckträgern sowie einem Ständer ausgestattet. Für die überwiegende Mehrheit der Anwender sind das absolut sinnvolle Ausstattungsmerkmale. Eine Federgabel erachten wir nur im Trekkingeinsatz als notwendig, bei Fahrten in der City erhöhen die Dämpfer das Gewicht und bieten auf befestigten Wegen nur sehr wenig Mehrwert.
E-Bike unter 2000 Euro: Ohne Abstriche geht’s nicht
Gut und günstig: Der BIKE BILD-Test zeigt, dass selbst Pedelecs der niedrigsten Preisklasse viel Spaß machen können.
Was bekommt man also, wenn man weniger als 2000 Euro für ein E-Bike ausgeben möchte? Unser Test zeigt, dass man auch im Sparsegment funktionierende und voll ausgestattete E-Bikes für Stadt und Tour findet. Fest steht: Das BBF Lyon und das Stella Avalon verfügen nicht über einen so leistungsstarken Antrieb wie die Mitbewerber, beim Rayvolt Clubman vermissen wir die Sorgfalt bei der Verarbeitung, und das VanMoof S3 verliert Punkte bei der Ausstattung. Selbst das sonst hervorragende Prophete eSUV büßt bei der Reichweite Punkte ein; das Fischer ETH 1861.1 ist noch am ausgeglichensten, ohne in einem Bereich Spitzenwerte zu erzielen. Ein Punkt, der im Vergleich zu Premium-Modellen nicht unerwähnt bleiben sollte, ist das Design. . Aus der Zeit gefallen ist inzwischen beispielsweise der Akku unter dem Gepäckträger. Bei teuren Markenrädern verschwindet der längst dezent im Unterrohr. Eine angenehme Ausnahme in puncto Design macht das S3 von VanMoof und – mit Abstrichen – das Rayvolt Clubman. Die Ergebnisse zeigen: Das heißt jedoch nicht, dass die hier vorgestellten und untersuchten Fahrräder nicht für viele Anwender eine gute Wahl wären. Seien Sie sich darüber im Klaren, dass es immer einen Grund dafür gibt, warum ein E-Bike besonders günstig ist. Sei es die Leistung, die Ausstattung oder das Design.
Pedelec: Für wen lohnt sich ein Umstieg aufs E-Bike?
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E-Bike Ratgeber Für wen lohnt sich ein Pedelec?
E-Bikes werden immer beliebter. Doch im großen Angebot ist es für Laien nicht immer leicht, das geeignete Modell zu finden. Was die Branche zu bieten hat.
E-Bikes helfen Älteren mobil zu bleiben, vor allem auch auf längeren Touren.
Berlin Es ist noch nicht lange her, da galt für manche: Ein E-Bike ist für Menschen, die nicht mehr selbst treten können. Das ist passé. Längst gibt es neben den bequemen Tiefeinsteigern, die zu dem Image führten, kaum eine Fahrradgattung ohne Motor. E-Citybikes, E-Trekkingräder oder auch das E-Mountainbike gehören zu den beliebtesten. Wer sind typische Anwender und warum?
E-Bike, Pedelec und S-Pedelec – was ist was?
Erst einmal: Wer E-Bike sagt, meint in der Regel ein Pedelec. Das setzt sich aus „Pedal Electric Cycle“ zusammen. Die trotz Motor zu den Fahrrädern zählenden normalen Modelle unterstützen nämlich bis 25 km/h mit einem bis maximal 250 Watt starken Motor beim Treten.
Es gibt aber auch schnellere Flitzer, meist S-Pedelecs genannt. Sie sind aber bereits Kleinkrafträder und unterstützen bis 45 km/h. Laut dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) benötigt man unter anderem ein Versicherungskennzeichen, mindestens einen AM-Führerschein und muss mindestens 16 Jahre alt sein.
Die dritte Kategorie der E-Bikes kann man laut ADFC „mit Hilfe des Elektroantriebs durch einen Drehgriff oder Schaltknopf fahren, auch ohne dabei in die Pedale zu treten“. Sie gelten als Kleinkraftrad, wenn sie die Motorleistung von 500 Watt und eine Höchstgeschwindigkeit von maximal 20 km/h nicht überschreiten.
Wie lange hilft der Motor – auf den Akku kommt es an
Die Akkureichweite ist noch vor dem Preis ein wichtiges Kaufkriterium, sagt Merdian Osmanoski, Inhaber zweier Berliner Fahrradgeschäfte. Aber auf die Frage der durchschnittlichen Akkureichweite gibt es leider keine simple Antwort.
Wie weit eine volle Batterie trägt, steht in Relation zum Gewicht von Fahrer und Rad. Das liegt beim E-Bike im Durchschnitt bei 20 bis 25 Kilogramm. Manche Hersteller geben mittlerweile Akkureichweiten von über 100 Kilometern an. Laut ADFC sind solche Werte nur unter „idealen Bedingungen“ zu erreichen.
Pensionäre auf dem Pedelec – stimmt das echt?
Merdian Osmanoski sieht ganz unterschiedliche Käufergruppen in seinen Geschäften: „Wir haben ältere Kunden mit vielleicht Mitte, Ende 50, die ein E-Bike kaufen, weil sie mobil bleiben wollen.“ Der größere Aktionsradius ermöglicht auch weniger trainierten Radlern weitere Touren. Denn mit der Motorhilfe und genug Restakku schaffen sie es auch wieder mühelos nach Hause.
„Und dann gibt es eine andere große Gruppe, die ein E-Bike kaufen, weil sie nicht verschwitzt im Büro ankommen wollen“, so Osmanoski. Wer ein Pedelec für den Arbeitsweg nutzen will, hat gegenüber einem konventionellen Rad offensichtliche Vorteile: Auch wer auf dem Weg Steigungen meistern muss, kommt nicht erschöpft bei der Arbeit an.
Und nach einem vielleicht auch körperlichen anstrengenden Arbeitstag ist eine batterieunterstützte Heimfahrt müheloser und meistens auch schneller als allein mit Muskelkraft.
Will man das Rad am Arbeitsplatz oder unterwegs aufladen, sollte man beim Kauf darauf achten, dass die Batterie unkompliziert abnehmbar ist und so leicht an die Steckdose kommt. Attraktiv für Berufstätige können auch Leasing – oder Abomodelle für Diensträder sein.
Der Pressedienst-Fahrrad (pd-f) nennt als Faustregel für ein gutes, solide ausgestattetes Pedelec Preise ab etwa 3000 Euro. Laut dem Verband Deutscher Zweiradhandel wurden 2021 durchschnittlich 3332 Euro für ein E-Bike ausgegeben. Tendenz steigend. 2019 waren es demnach durchschnittlich circa 3100 Euro.
Ab ins Gelände – mit dem elektrischen Mountainbike
Eine weitere Käufergruppe, die Händler Osmanoski zu seinen Kunden zählt, sei etwa zwischen 30 und 35 Jahre alt und wolle sich mit ihren Pedelecs von der Masse abheben.
„Die kaufen sich dann ein E-Mountainbike, der SUV unter den E-Bikes. Das soll richtig Power und Reichweite haben“, sagt der Fahrradhändler und nennt diese Käufer die „Supersportiven“.
E-Mountainbikes sind auch interessant, um sich an neue Trails zu wagen, die man ohne Batterieunterstützung wohl nicht schaffen würde.
Das Pedelec als Lastesel
Eine vergleichbare Überlegung gibt es bei E-Lastenrädern, die immer mehr gekauft werden. Sie können durch die elektrische Antriebsunterstützung auch schwere Lasten bewältigen. Die meisten schaffen eine Zuladung von 70 bis 100 Kilo – ohne Plackerei.
Laut pd-f kosten E-Lastenräder ab 5000 Euro aufwärts. Ein solcher Preis für ein Qualitätsrad rechnet sich nur, wenn man das Rad fast täglich benutzt oder betrieblich einsetzt – vielleicht als Alternative zur Stadtfahrt mit dem Transporter.
E-Bikes und die Gesundheit
Die Sportwissenschaftlerin Hedwig Boeck von der Medizinischen Hochschule Hannover hat 2020 Daten zu den Radfahrgewohnheiten von insgesamt 101 Teilnehmern einer Studie veröffentlicht. Verglichen wurde die Fahrrad – mit der Pedelecnutzung in vier Betrieben im Raum Hannover über einen Zeitraum von 14 Tagen.
Im Vergleich zu Fahrern konventioneller Räder stiegen die Pedelecnutzer öfter aufs Rad. Nämlich fünfmal pro Woche, wohingegen die nicht unterstützter Fahrräder nur drei Mal die Woche Rad fahren.
Um die Gesundheit zu fördern, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation laut Boeck pro Woche mindestens 150 Minuten Bewegung mit moderater Intensität. „Die Pedelec-Fahrer in unserer Studie lagen über diesem Wert. Die Radfahrer darunter.“
1. Wo kaufe ich mein Rad?
Im Fachhandel müssen Sie zwar etwas an Zeit einplanen, aber Sie erhalten dafür intensive Beratung und guten Service. Ausgiebige, individuelle Beratung, Möglichkeit zur Probefahrt, detaillierte Anpassung des Rades, zuverlässiger Service und Wartung, Ansprechpartner vor Ort. Angebote und evtl. Vorführmodelle können günstig erstanden werden.
Bedenken Sie. E-Bikes brauchen nach dem Kauf kundige Händler, die sich um den Service kümmern können.
2. Was kostet ein gutes E-Bike?
Sie sollten aber weder zu wenig noch zu viel für ein E-Bike ausgeben. Billige E-Bikes vom Discounter sind in puncto Fahrspaß und Sicherheit meist zweifelhaft. Gute und sichere E-Bikes mit hochwertiger Ausstattung bekommen Sie ab ca. 1700 Euro (Pedelecs bis 25 km/h Unterstützung) und 3500 Euro (S-Pedelecs bis 45 km/h Unterstützung).
3. Was macht einen guten E-Bike Händler aus?
Wir von Reifen Albert sind E-Bike Händler der 1. Stunde. Neben unseren normalen Fahrradprogramm an Trekkingrädern und Mountainbikes sind E-Bikes in großer Vielfalt bei uns zu finden. Wir haben uns frühzeitig für den E-Bike-Bereich fit gemacht.
Dafür sorgen unter anderem intensive Schulungen durch die Hersteller, wie sie zum Beispiel Winora, Sinus und Haibike organisieren. Durch die Workshops sind wir z. B. Bosch Expert Fachhändler.
Einen guten E-Bike-Händler erkennen Sie unter anderem daran, dass er neben fachlicher Beratung für seine Kunden auch Testräder bereithält. Denn eine Testfahrt ist bei E-Bikes das überzeugendste Argument.
4. Ist die Anzahl der Gänge bei einem E-Bike noch wichtig?
Die Gangschaltung erleichtert Ihnen das Radfahren. Mit ihrer Hilfe können Sie den eigenen Kraftaufwand verringern oder den Erfordernissen des Geländes anpassen. So ermüden Sie nicht so schnell und schonen die Gelenke. Beim E-Biken können Sie durch die Wahl des richtigen Gangs sogar auch den Energiebedarf steuern, also die Akku-Reichweite durch kluges Schalten erhöhen.
60 bis 70 Pedalumdrehungen in der Minute sind beim E-Bike-Fahren ideal. Sportliche Pedelecs erlauben sogar eine Trittfrequenz um die 85 bis 90 Pedalumdrehungen.
Wichtig ist die Frage, ob Sie sich für eine Ketten – oder Nabenschaltung entscheiden. Ein Vorteil der Kettenschaltung ist, dass in jeder Fahrsituation flüssige Gangwechsel möglich sind. Gerade sportliche Pedelec-Fahrer wissen das zu schätzen. Denn bei Nabenschaltungen müssen Sie beim Schaltvorgang Druck vom Pedal nehmen. In diesem Moment büßen Sie Geschwindigkeit ein. Wenn Sie gemütlich unterwegs sind, stört Sie dies aber kaum.
E-Bikes gebraucht kaufen in Kempten im Allgäu
Du findest bei uns eine reichhaltige Auswahl an Top E-Bikes vieler renommierten Hersteller wie Haibike, Cube, Merida & Co – in Top-Zustand und zu einem tollen Preis!
Ob du nun Profi, Einsteiger, Freizeitradler oder Radsportler bist: Hier ist garantiert das passende Bike für dich dabei!
Mit einem E-Bike von Bikecheckpoint wirst du garantiert viel Spaß haben, wenn du mit Familie und Freunden das schöne Allgäu erkundest und beispielsweise einen Ausflug in die Berge machst.
Teste dein E-Bike ausgiebig.
Wenn du dich für ein oder mehrere Modelle ganz konkret interessierst, dann kannst du bei uns selbstverständlich eine ausgiebige Probefahrt machen. Nur so stellst du sicher, dass dein Fahrrad optimal zu dir passt und du zufrieden bist.
Dann erst kannst du beurteilen, ob es ganz genau deinen Wünschen entspricht.
E-Bike-Angebote sind genauestens geprüft
Wir garantieren dir, dass jedes Rad im Verkauf technisch absolut einwandfrei funktioniert.
Unsere Profi-Mechaniker reinigen das E-Bike zunächst, prüfen alle Verschleißteile auf Herz und Nieren und tauschen sie bei Bedarf aus.
Fragen & Antworten rund um unseren Fahrradverkauf
Ihr könnt im Durchschnitt mit 10.000 bis 20.000 Kilometern rechnen. Je nach E-Bike-Einsatz reicht das für fünf bis zehn Jahre.
Gute E-Bikes sind kein Schnäppchen, das ist kein Geheimnis mehr. Selbst gute Einsteiger E-Bikes kosten um die 1.500 Euro. Darf die Qualität besser sein, gehen die Preise schnell über 2.000 bis 3.000 Euro hinaus.
Hersteller gehen von einer Gesamtfahrleistung von 35.000 bis 100.000 Kilometern aus, bevor der Akku ausgetauscht werden muss. Wenn du den Akku deines E-Bikes schonend behandelst, kannst du die Lebensdauer allerdings erhöhen.
Das Pedelec unterstützt den Fahrer mit einem Elektromotor bis maximal 600 Watt, während des Tretens und nur bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Wer schneller fahren möchte, ist auf die eigene Körperleistung angewiesen.
Wir haben Bikes unterschiedlicher Art zur Auswahl. Am besten ihr ruft an oder kommt vorbei, um mehr zu erfahren.
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Ein Patent für Elektrofahrräder wurde bereits im Jahr 1817 angemeldet
Die ersten Fahrräder, die als E-Bikes bezeichnet werden können gab es bereits vor 1900. Ein Patent für ein Elektrofahrrad wurde im Jahr 1817 angemeldet. Das Philipps Elektrorad aus den 1930er Jahren war eines der frühesten, funktionsfähigen Elektrofahrräder, welches in Serie produziert wurde. Die Beliebtheit des Autos und die Konkurrenz durch Benzin-Mopeds sorgte jedoch für eine lange Stagnation bei Elektro-Antriebsmodellen. Erst in den 1980er Jahren gab es wieder erste Tendenzen das E-Bike erneut auf den Markt zu bringen.
Die ersten Elektrofahrräder standen jedoch eher weiter in Konkurrenz zu (Benzin-) Mofas statt zu Fahrrädern. Durch die wenig ausgefeilte Technik war die Unterstützung eher ruckartig, die Fahrräder sehr schwer und mit den damaligen Akkus konnten nur wenige Kilometer gefahren werden. Erst mit der Entwicklung moderner Zusatzelemente, wie einem kleinen Bildschirm und leistungsfähigen Akkus ist das Elektrofahrrad zu dem geworden, was es heute ist: ein Fahrrad mit sensibel gesteuerter elektronischer Unterstützung je nach Bedarf. Sicher auch der Grund dafür, dass allein im Jahr 2021 von rund 4,7 Millionen verkauften Fahrrädern 2 Millionen E-Bikes waren. Damit stieg der Anteil am Gesamtmarkt von 39 Prozent auf 43 Prozent. E-Biken ist Sport. Der Trainingseffekt ist mit dem E-Bike nicht geringer als mit dem herkömmlichen Rad.
E-Bikes für Einsteiger ab 1500 Euro
Noch ein weiterer Punkt ist beim E-Biken für jeden Freizeit-Athleten interessant. Denn am meisten macht das Fahrradfahren selbstverständlich mit Freunden zusammen Spaß. Allerdings findet sich nur selten eine Gruppe Hobbysportler, die sich konditionell und muskulär in der gleichen Verfassung zeigen. Mit dem E-Bike können diese Punkte getrost unter den Tisch fallen.
Einsteiger sind oft unsicher, wieviel man für ein E-Bike ausgeben muss oder sollte. Dass gute E-Bikes nicht wenig Geld kosten ist indes kein Geheimnis mehr. Selbst gute E – Bikes für Einsteiger kosten um die 1.500 Euro. Darf es eine bessere Qualität sein, gehen die Preise schnell über 2.000 bis 3.000 Euro. Ab rund 3500 Euro machen E-Bikes richtig Freude – so die Meinung der Experten. Nach oben sind wie immer keine Grenzen gesetzt. Aber was kostet es den Akku zu laden? Die Preise für Energie schießen zurzeit durch die Decke. Lagen die Kosten Anfang des Jahres bei konstanten Strompreisen von 25 bis 30 Cent je KWh bei ca. 13 bis 15 Cent pro Ladung – wenn man von einem 400 bis 500-Wh-Akku ausgeht – haben sich die Kosten jetzt auf 30 bis 40 Cent pro Ladung erhöht. Auch muss irgendwann der Akku getauscht werden. Doch was heißt das konkret? Wie lange halten die Akkus tatsächlich? „Ein handelsüblicher Akku-Block im E-Bike kommt auf 500 bis 1.000 volle Ladezyklen. Das bedeutet, dass ein leerer Akku zwischen 500 bis 1.000 mal wieder voll aufgeladen wird. Auch eine Teilladung ist unproblematisch.“ so André Ehrig von Zweiradhaus Ehrig in Volksdorf. „Dann fallen je nach Hersteller mehrere 100 Euro an“ so Ehrig.