Vennbahn

Über ein Jahrhundert lang war die Vennbahn die eiserne Verbindung zwischen Aachen und dem Norden Luxemburgs, nun gehört sie zu den längsten grenzüberschreitenden Bahntrassenradwegen Europas.

Die Vennbahn zwischen Aachen und Troisvierges im Norden Luxemburgs, mit dem einmaligen Hochmoor Hohes Venn dazwischen, zählt mit ihren 125 Kilometern zu den längsten Bahntrassenradwegen Europas. Sie steht geradezu symbolhaft für ein bewegtes Stück Europa: Ursprünglich eine Verbindung zwischen Kohlerevieren im Norden und Stahlhütten im Süden, dann Schlagader in der Konfliktzone zweier Weltkriege, danach in Vergessenheit geraten, um heute die grenzüberschreitende Region mit Leben zu füllen. Grenzüberschreitend im wahrsten Sinne des Wortes, denn der Radweg wechselt mehr als ein Dutzend Mal zwischen Deutschland, Belgien und Luxemburg. Vielfältige Natur prägt den Weg, vom Monschauer Heckenland und der Moorlandschaft im Hohen Venn über das ursprüngliche Ourtal bis zu den Gärten rund um Troisvierges.

Radwandern Eifel-Ardennen mit Grenzlandflair!

Top 10 Highlights entlang der Strecke:

    Aachener Dom & Altstadt Kornelimünster mit Reichsabtei Burg/Töpfereimuseum Raeren historische Altstadt Monschau Rursee (Abstecher über RurUfer-Radweg) Hohes Venn Stausee Bütgenbach St. Vith (Heimatmuseum, Stadtführungen) idyllisches Ourtal Fledermaustunnel

Autorentipp

Entdecken Sie die spannenden Vennbahnstories entlang der Strecke und erfahren Sie mehr über Land und Leute rund um die Vennbahn.

Https://www. outdooractive. com/mobile/de/route/radtour/vennbahn/5384616/

Ist es schwierig, ein Jahrhundert zu radeln

Frauen, die im Stadtverkehr beherzt in die Pedale treten, mit dem E-Bike die Kids im Kinderanhänger zur Kita bringen oder per Mountainbike einen Alpencross wagen? Im späten 19. Jahrhundert war die Rad fahrende Frau eine unerhörte Begebenheit. Nicht selten empfand man Radfahrerinnen als dreiste Provokation gegen die etablierte Gesellschaftsordnung.

Frauen auf dem Fahrrad? Damals undenkbar

Radfahren war schon naturbedingt Sache des stärkeren Geschlechts – so war es gesellschaftlicher Konsens. Jungspunde auf Hochrädern wurden bewundert, Radlerinnen in Zeitungskarikaturen verspottet.

Frau sein hieß in Europa und den USA im späten 19. Jahrhundert meist ein Leben im Schatten des Mannes zu führen, sich um häusliche Angelegenheiten und die Kindeserziehung zu sorgen. Und: dabei möglichst gut auszusehen. Große Pläne machen und umsetzen? Männersache!

Der Kleidung wegen: Frauen konnten nicht Radfahren

Radfahren war also zunächst eine Männerdomäne, was auch damit zu tun hatte, dass die anfängliche technische Entwicklung des Fahrrads männliche Radfahrer begünstigte. Nur schwer beherrschbar war das Drais´sche Urfahrrad von 1817, das per wechselseitigem Abstoßen der Füße vom Boden in Vortrieb gebracht wurde.

Eine diffizile Angelegenheit für die Damenwelt, schließlich bildeten bodenlange Röcke die Standardbekleidung, die sich allzu leicht in der Laufmaschine verheddern konnte.

Daran änderte auch der zweite Meilenstein auf dem Weg zum heutigen Fahrrad nichts. Das Michaux-Vélocipéde von 1867, das mittels der an der Vorderradachse befestigten Tretkurbel beschleunigt wurde und gleichzeitig ausbalanciert werden musste, war schon für den Radfahrer mit Hose ein Kraftakt. Damen hatten mit Rock und beengendem Korsett ein echtes Handicap.

Nichtsdestotrotz: Die ersten Frauen, die sich Ende der 1860er Jahre auf eines der damals neumodischen Vélocipédes wagten, müssen die beflügelnde Kraft des Radfahrens gespürt haben. Eine Ahnung, dass Radfahren eben nicht nur Radfahren und Fahrspaß bedeutet, sondern in der patriarchalischen, deutschen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts auch mehr Freiheit versinnbildlicht – sowohl räumlich, als auch gedanklich.

Vennbahn

Französische Radrennfahrerin mit dem Künstlernamen „Mademoiselle Serpolette“ (1899)

1868: Die ersten Frauen beim Radrennen

Vor diesem Hintergrund verwundert nicht, dass man schon bei der Vélocipéde-Rennpremiere 1868 in Frankreich einige Frauen im Teilnehmerfeld verzeichnete. Eine Tatsache, die vom Publikum belächelt wurde. Die mitunter außerordentlichen körperlichen Anstrengungen eines Radwettbewerbs, der Siegerschweiß auf der Stirn? Das stünde der Frau nicht zu Gesicht und wäre ein Akt wider die weibliche Natur.

Zumal die Meinung vorherrschte, Radrennfahrerattribute wie Kampfgeist, Spurtkraft und Ehrgeiz seien von der Frau nur in deutlich geringerem Maße zu entwickeln. Hohn und Spott so mancher Mitmenschen dürfte die Radfahrerinnen allerdings in ihrem Entschluss, die Freiheit auf dem Rad zu entdecken, gestärkt haben.

Neues Selbstbewusstsein und veränderte Kleiderordnung: Die Effekte des Radfahrens

Zu verlockend die Vorstellung, endlich – und sei´s nur für eine Damenausfahrt – aus dem Schatten der Männer zu treten; nicht damit beschäftigt zu sein, das Bild der grazilen Frau aufrechterhalten zu müssen. Begeisterte Radlerinnen hat das nicht aufgehalten, wie die waghalsigen europäischen Hochradrennen der 1870er/80er Jahre auf der Bahn zeigen.

Wenn der Damenradsport jahrzehntelang oft verpönt war, so half er seinen Protagonistinnen dabei, zu einem neuen, erfrischenden und lebensbejahenden Selbstbewusstsein zu finden.

Das Damenradfahren ging dabei automatisch auch mit der Verletzung der Kleidungsetikette einher, wozu man sich in einer Welt, die größten Wert auf Stand und Äußeres legte, bewusst entscheiden musste. Fuhren die ersten Radfahrerinnen zunächst noch mühselig im langen Rock, wurde daraus in den 1890er Jahren ein geteilter Rock.

Eine deutliche Verbesserung der Beweglichkeit bildete schließlich das Radfahrerkostüm aus weiter Pumphose und dezent sportlichem Oberteil. Insbesondere dem nicht Rad fahrenden Teil der Bevölkerung war das unheimlich: Womöglich hätten Frauen ja bald tatsächlich „die Hosen an“!

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Fahrrad-Boom dank revolutionären Modells

Gegenwind schlug den Radfahrerinnen im späten 19. Jahrhundert ebenso von medizinischer Seite entgegen, obwohl das Fahrrad in den 1890er Jahren in Europa und Deutschland seinen ersten Boom erleben sollte. Wesentlich verdankte sich dieser der neuen Radtechnik. Denn durch Einführung des schnelleren, leicht zu kontrollierenden Sicherheitsniederrads mit Kettenantrieb ab Mitte der 1880er, stand das Fahrrad plötzlich für echten Fahrspaß.

Und in dessen Genuss kamen auch immer mehr Frauen. Ein Rad stellte in diesen Jahren indes noch eine gewaltige Investition dar, was die Käuferschicht zunächst auf wohlhabendes Bürgertum und Adel begrenzte.

Fahrradfahren für Frauen ungesund? Die Medizin des 19. Jahrhunderts

Als unstatthaft betrachteten Sitte und Ärzte die rhythmisch pedalierende Frau auf dem harten Fahrradsattel: Der könne schließlich, so die Befürchtung, zum Zwecke der Masturbation zweckentfremdet werden und längerfristig womöglich sogar die weibliche Fruchtbarkeit einschränken. Dass das Vélo-Fahren Körper und Geist unabhängig vom Geschlecht ungemein anregt und die Gesundheit stärkt, muss so manchem Arzt damals offenbar entgangen sein.

Anlass für die mitunter abenteuerlichen Annahmen über die gesundheitlichen Folgen für die Radfahrerin gab die verstaubte, lustfeindliche Sexualmoral des 19. Jahrhunderts. Überhaupt wollte man den Frauen keine engagierte Fahrweise auf dem Rad zumuten – und noch weniger zutrauen.

Fahrradgöttin auf dem Plakat, aber nicht auf der Straße

Das steht im spannenden Kontrast zur frühen Fahrradreklame, die das Fahrrad an der Wende zum 20. Jahrhundert gern mit athletisch anmutenden Fahrerinnen in Siegesposen auf Plakaten und Emailleschildern in Szene setzte. Selbst die Steigerungsform – die stilisierte, sinnliche Fahrradgöttin, die per grazilem Vélo höheren Sphären entgegenstrebt – wurde geschickt zur Verkaufsförderung genutzt.

Vennbahn

Werbeplakat aus dem Jahr 1905

In der Realität musste sich die Radfahrerin Feld – und Pflasterwege allerdings erst mühsam erkämpfen. Und auch Damenradrennsport wurde lange Zeit in den Hintergrund gedrängt.

Die radelnde Dame sahen die Befürworter eines stark konservativen Rollenverständnis Ende des 19. Jahrhunderts zu gern als Teilnehmerinnen des damals in Mode gekommenen Fahrrad-Blumenkorso. Festlich gekleidete Frauen, die auf prächtig geschmückten Rädern einen Fahrradfestzug in Formation vollführen? Freilich: Schön anzusehen, aber eben sehr brav und wenig kreativ.

Das Fahrrad als Symbol von freien und unabhängigen Frauen

Aufhalten ließen sich überzeugte, freiheitsbewusste Radfahrerinnen deswegen aber nicht. Erst recht nicht kurz nach der Wende zum 20. Jahrhundert, als das Vélo infolge von Serienfertigung und zunehmender Konkurrenz unter den Herstellern allmählich günstiger und damit ebenso von Frauen aus der Arbeiterschicht zumindest als Gebrauchtversion erworben werden konnte.

Damit kamen nun weite Teile der weiblichen Gesellschaft in den Genuss des freiheitlichen Lebensgefühls, dass das Fahrrad befeuerte. Überdies wurden Frauen mobiler, konnten ihren Arbeitsplatz besser erreichen. Das Fahrrad wurde zum Symbol einer zunehmend mobileren Gesellschaft und einer unabhängiger werdenden Frau, die ihre Rechte stärker einfordert.

Mutige Fahrradabenteurerinnen à la Annie Londonderry

Der inspirierende Funken des Fahrrads zu mehr Selbstständigkeit und selbstbewusstem Auftreten in der Öffentlichkeit sprang seinerzeit auf frühe Fahrradabenteurerinnen wie die US-Amerikanerin Annie Londonderry über. Sie nutzte zwischen 1894 und 1895 das Fahrrad für ihre Weltreise und legte tausende Kilometer im Fahrradsattel zurück.

Und auch, wenn die Radpionierin mit einem gesunden Talent zur ausschmückenden Selbstvermarktung einen guten Teil ihrer kuriosen Reise mittels Bahn und Schiff zurücklegte, demonstrierte die eigensinnige Londonderry Zielstrebigkeit, Mut und Umsetzungsvermögen. Eigenschaften, von denen es männliche Abenteurer gewohnt waren, sie für sich beanspruchen zu dürfen.

So haben Radlerinnen wie Londonderry um 1900 die Frauen dieser Zeit zu mehr Souveränität und dem Erreichen selbstbewusster Ziele aus eigener Kraft angeregt.

Https://www. radfahren. de/story/frauen-fahrrad-emanzipation/

Ist es schwierig, ein Jahrhundert zu radeln

Eine aktuelle Umfrage untersucht die Probleme für Fahrradfahrer in Ebersberg. Beklagt werden besonders die unzureichenden Radwege in der Stadt und zu viel Vorrang für den Autoverkehr

Von Wieland Bögel, Ebersberg

„Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude, Rad zu fahren“, lobte einst John F. Kennedy die Fortbewegung auf zwei Rädern. Ein halbes Jahrhundert und eine halbe Erdumrundung entfernt würden wohl nicht alle den Worten des ehemaligen US-Präsidenten zustimmen. Besonders in Ebersberg gibt es viel Kritik an der Situation für Radler, bemängelt werden viele gefährliche Stellen im Straßennetz der Stadt. Um diesen auf die Spur zu kommen und Verbesserungsmöglichkeiten zu finden, hatte die SPD vor einigen Wochen eine Radlerumfrage gestartet, 166 Personen haben teilgenommen, das Ergebnis liegt nun vor.

Als sehr unangenehm und gefährlich für Radler bewerten die Teilnehmer wenig überraschend die Amtsgerichtskreuzung. Besonders, dass es an der Wasserburger Straße Richtung Osten keinen Radweg gibt. Ebenfalls für sehr gefährlich gilt der Bereich rund ums Rathaus, speziell der Radweg an der Valtortagasse. Denn dieser ist sehr schmal und endet abrupt an einem Baum. Was für Radler, zumal wenn man sich nicht auskennt, gefährlich werden könne, sagt Jürgen Rahner. Er und seine Frau Hannelore Beer haben einige der Stellen abgeradelt und quasi auf ihre Gefährlichkeit getestet. Die Stelle zwischen Fußgängerampel an der Eberhardstraße und Valtortagasse nimmt dabei einen Spitzenplatz ein.

Das bestätigt Bernhard Schweida, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht. Dieser Abschnitt sei zum Radfahren eigentlich ungeeignet – und daran dürfte sich auch nichts ändern lassen. Den Vorschlag der Umfrageteilnehmer, den Radweg mindestens bis zur Feuerwehr zu verlängern, hält Schweida für schwer umsetzbar: „Dafür müsste man Häuser abreißen.“ Er empfiehlt Radlern daher, die Stelle zu umfahren oder das Fahrrad dort zu schieben.

Ähnliches gilt im Bereich der Verkehrsinsel an der Amtsgerichtskreuzung. Auch hier seien Radler gut beraten „kurz zum Fußgänger zu werden“, also ein Stück zu schieben, sagt Schweida. Was die Wasserburger Straße angeht, teilt er die Einschätzung der Umfrageteilnehmer: Hier wäre ein Radweg auf jeden Fall sinnvoll. Eine andere Forderung aus der Umfrage, Tempo 30 im gesamten Stadtgebiet, dürfte aus Sicht der Kreisverkehrswacht aber wohl wenig bringen. Denn mehr als 30 könne man ohnehin kaum fahren: „Die Geschwindigkeit ist nicht das Problem“, sondern der allgemein dichte Verkehr.

Https://www. sueddeutsche. de/muenchen/ebersberg/ebersberger-radler-im-risiko-gefaehrliches-pflaster-1.4253514

Genussradeln wie ein Kaiser – von See zu See im Salzkammergut

Ich gelobe ja immer zu sagen: „Nicht nur der Blick von den Bergen ins Tal ist faszinierend, auch der Blick hinauf auf die Gipfel ist beachtlich – besonders wenn man an einem See steht.“ So ähnlich sahen das sicherlich auch Kaiser Franz Joseph I. und seine „Sissi“, die das Salzkammergut im 19. Jahrhundert offiziell zu ihrer Sommerfrische-Region auserkoren haben.

Bist du ebenfalls ein Fan von Seen und Bergen, aber doch eher so der Genussradler? Dann ist der Salzkammergutradweg genau das Richtige für dich. Zwölf traumhafte Seen, zehn davon in den Top 20 der größten Seen Österreichs; imposante Berggipfel und Felswände, die majestätisch über dem glasklaren Wasser thronen; und all das erkundbar mit einem Tagesdurchschnitt von nur 390 Höhenmetern – all das erwartet dich im Salzkammergut.

Das Beste daran: es gibt wahnsinnig viele Möglichkeiten, wie du diese eindrucksvolle Strecke befahren kannst. Zum einen ist der Salzkammergutradweg ein Rundweg, was dir den Einstieg an nahezu jeder Stelle erlaubt. Oft kreuzt sich der Weg auch an Knotenpunkten, wie zum Beispiel in Bad Ischl, was dir erlaubt die Etappen bei Bedarf abzukürzen. Zudem gibt es eine offizielle Alternativroute zur ersten Etappe, die ich dir in der Collection ebenfalls vorstelle. Du siehst also: Solltest du gerade zufällig nicht genügend Zeit mitbringen, kannst du den Radweg auch in zwei, drei oder sogar mehr Runden aufteilen.

Idealer Einstiegspunkt ist natürlich die Festspielstadt Salzburg, die sehr gut mit der Bahn oder anderen Verkehrsmitteln zu erreichen ist. Von dort geht es über knapp 360 Kilometer vorbei am Mondsee zum Wolfgangsee und über die Kaiserstadt Bad Ischl zur UNESCO Welterbestätte Hallstatt-Dachstein, gefolgt von Bad Aussee, dem Traunsee und dem Attersee sowie dem Salzburger Seenland. Du kannst dich also auf zehn entspannte und abwechslungsreiche Etappen mit solch wunderschönen Bergpanoramen freuen, wie sie schon Kaiserin Sissi zu schätzen wusste.

Insgesamt durchquerst du auf deiner Reise ganze drei österreichische Bundesländer: angefangen mit Salzburg über die Steiermark bis hin nach Oberösterreich. Die Wege sind dabei überwiegend verkehrsarm und asphaltiert, werden aber auch immer wieder von Teilstücken mit losem Untergrund unterbrochen. Eher selten führen Streckenabschnitte auch mal direkt an einer Bundesstraße entlang. In diesen Fällen bieten sich jedoch meist Schiff – oder Bahnverbindungen als Alternative an.

Da es sich beim Salzkammergut um eine touristisch sehr aktive Region handelt, wirst du überdies nahezu allerorts eine passende Übernachtungsmöglichkeit für dich finden. Von Campingplätzen über Gasthäuser und Pensionen bis hin zu Luxus-Hotels ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. Auch kulinarisch kommst du auf dieser Tour voll auf deine Kosten: So findest du neben den allzeit beliebten Jausenstationen am Wegesrand auch diverse lokale Spezialitätenrestaurants, die fangfrische, geräucherte Forelle oder Saibling aus den Salzkammergutseen anbieten. Den Zaunerstollen in Bad Ischl solltest du dir ebenfalls nicht entgehen lassen.

Https://www. komoot. de/collection/932945/genussradeln-wie-ein-kaiser-von-see-zu-see-im-salzkammergut

Schweiz: Mit dem Rad am Genfer See

Schweiz Malerische Ufertour: Mit dem Rad unterwegs am Genfer See

Vennbahn

Hohe Mauern, steile Lagen und jede Menge Schlösser. Unser Autor radelte rund 120 Kilometer am Schweizer Ufer des Sees entlang – von Genf nach Montreux – und genoss unterwegs Wein und Käsekrapfen

Inhaltsverzeichnis

    Radfahren am Genfer See Die besten Orte für eine Rast Unterkünfte am Genfer See Die Schlösserroute mit dem Fahrrad

Die weiße Spitze des Montblanc leuchtet hinter dem Bergkamm der Savoyer Alpen, mildes Frühlicht verschleiert den Himmel – ein Bild von einer morgend­lichen Traumlandschaft mit See. Nur dass der See leider nicht zu sehen ist. Der gepflegte Radweg am Nordufer des Genfer Sees führt an hohen, efeube­wachsenen Mauern und Toren entlang, auf denen steht: »Propriété Privée«. Wir sind in der Schweiz, und besonders in dieser Gegend hat man zum Privat­eigentum ein ungebrochenes Verhältnis, das sich auch auf die Aussicht erstreckt. Zehn Kilometer weiter führt der Weg steil hügelan zum Schloss Prangins und geht in die Beine. Die Panorama­terrasse des alten Adelssitzes bietet da­-für freien Blick über den Lac Léman hinüber nach Savoyen. Das Schloss ist seit dem 12. Jahr­hundert durch die Hände des europäischen Adels gegangen, ehe es bei einem Großpleitier der internatio­­- na­len Finanzszene landete. Seit 1998 ist es Schweizerisches Nationalmuseum, in dem das Volk nun allerlei übrig ge­bliebenen Prunk bewundern kann: Mobiliar, Gobelins, Porzellan.

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GEO Saison Nr. 07/2019 Bayern

Radfahren am Genfer See

Sich an die Hinterlassenschaften ver­blichener Noblesse zu halten, ist eine gute Methode, Ausblicke auf den Genfer See zu ergattern. Ich radele deshalb die Schlösser auf dem Schweizer Ufer ab, von Genf nach Montreux, rund 120 Kilometer. Lange hatten die Grafen von Savoyen die Gegend geprägt, ehe nach der Reformation die Berner an die Macht gelangten und das Waadtland schließlich als Kanton in die Eidgenossenschaft brachten. Schloss Nyon wurde vom Adels – zum Verwaltungssitz, noch immer nutzt die Stadtverwaltung das »Carnotzet«, ein Hinterzimmerchen im Keller, für vertraute Gespräche bei einem Glas Chasselas.

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Von Mönchen im 14. Jahrhundert angelegt, stehen die Weinterrassen am Genfer See heute unter dem Schutz der UNESCO

Die besten Orte für eine Rast

Chasselas – So heißt die helle Rebsorte, die in der Weinregion La Côte auf zwei Drittel der Lagen an den Hängen über dem See wächst. Hinter Prangins empfiehlt die nützliche App »Schweiz Mobil«, den ebenen Radweg zu verlassen und hin­- auf in die auslaufenden Hänge des Jura zu schwenken. Die Route du Vignoble reiht eine Kette idyllischer Weindörfer auf: Luins, Vinzel, Bursins. Auf Hinweistafeln am Wegesrand locken ver­führerische Wörter wie »Caves« und »Dégustation«. Ich halte mich erst einmal an das köstliche Wasser, das aus einladenden Dorfbrunnen rinnt. Das nächste Etappenziel ist Schloss Morges im gleichnamigen Städtchen. Vier gewalti­-ge Felstürme markieren ein wehrhaftes Mauerquadrat unten am See und machen klar, dass es hier nicht um Repräsentation und Luxus geht. Ludwig von Savoyen wollte den Bischöfen von Lau­sanne Ende des 13. Jahrhunderts sagen: Bis hierher und nicht weiter. Die Ber­ner nutzten die Burg später als Zeughaus, das Schloss dient mittlerweile auch als Militärmuseum. Zwischen Kanonen tref­fe ich etwas überrascht auf Darth Vader und Terminator. Daniel Jaquet, »verantwortlicher Kulturvermittler« in Diensten des »Service de la sécurité civile et militaire«, erklärt das so: »Wir zeigen, wie Fantasy und Science-Fiction bei mittel­alterlichen Waffenschmieden abgekupfert haben.« (Ausstellung bis 15.9.2019).

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Vergleich Die zehn besten Fahrrad-Navigationsgeräte

Beim Mittagsimbiss im Hafenbistro in Morges erfahre ich, dass Malakoff, die regionale Spe­zialität, auf Schweizer Legionäre zurückgeht, die während einer Belagerung im Krimkrieg nichts anderes zu braten hatten als Käsestücke. Heute kommen sie in Weißwein mariniert als Käsekrapfen auf den Tisch. Im Weindorf Cully im Anbaugebiet Lavaux hat der Winzer Jacques Potterat Zeit für eine Degustation und öffnet einen Chasselas aus der winzigen Lage Villette mit schöner mineralischer Note. An den Kellerwänden hängen Plakate des örtlichen Jazzfestivals. Die Trauben werden bei Musik gekeltert, erzählt Potterat: »Bei langsamer Pressung Blues, wenn es schneller gehen kann Boogie-Woogie.« (vins-potterat. ch). Beschwingt mache ich mich auf in die steilen Weinterrassen . Mönche haben die schwierig zu bewirtschaftenden Rebgärten im 14. Jahrhundert angelegt, die UNESCO hat sie zum Weltkulturerbe ernannt. Wie hatte Monsieur Potterat gesagt? »Wir haben drei Sonnen hier: die am Himmel, ihren Widerschein vom See und dann noch die Reflexion von vielen Kilometern Terrassenmauern.« Gut für den Wein, verdammt heiß für den Radler. Obwohl ich mich kaum sattsehen kann am grüngoldenen Leuchten der Reb­stöcke und dem silber blinkenden See vor dem tiefblauen Fond der Alpenkette, zieht es mich wieder hinab ans Wasser.

Von Vevey bis Montreux ist das Ufer glücklicherweise überall zugänglich, was regen Badebetrieb zulässt. Finales Ziel: Schloss Chillon, ein imposantes Ensemble von Türmen, Wehrgängen, Höfen und Sälen auf einem Fels in Ufernähe. Im Kellerverlies hat François Bonivard geschmachtet, der sich Anfang des 16. Jahrhunderts als Genfer Protestant wider die Savoyer Herrschaft gestellt hatte. Verewigt hat ihn Lord Byron, der den Sommer 1816 am See verbracht hat. Das Sonnett »Der Gefangene von Chillon« wurde 412 Zeilen lang, der Sommer war sehr verregnet. Und Fahrradfahren konnte Byron auch nicht.

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Unterkünfte am Genfer See

Das Hotel de Geneve ist eine urige kleine Unterkunft mit französischem Flair in der Genfer Innenstadt (DZ/F ab 123 €). Guten Schweizer Standard bietet das Mövenpick im Uferviertel Ouchy von Lausanne. Mit der Metro geht es bequem bergan in die Altstadt (DZ/F ab 158 €). Einen großartigen Blick auf die Stadt und den See hat man aus dem Eurotel Montreux (DZ/F ab 172 €). Unterhalb von Schloss Prangins liegt, mit eigenem Zugang zum See, das hochklassig-moderne Hotel La Barcarolle (DZ ab 278 €).

Die Schlösserroute mit dem Fahrrad

Die Schlösserroute folgt dem Radweg Nr. 46 »Tour du Léman«. Eurotrek organisiert Touren, verleiht Räder, transportiert Gepäck.

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Schweiz Genf günstig erleben

Die Stadt der UN, der Uhren und der Banken ist teurer. Deshalb hat sich unser Autor nach Attraktionen umgesehen, die nicht viel kosten

Https://www. geo. de/reisen/reise-inspiration/21542-rtkl-schweiz-malerische-ufertour-mit-dem-rad-unterwegs-am-genfer-see

Radfahren in St. Moritz

Elektrofahrräder, oder e-Bikes, waren noch vor wenigen Jahren Raritäten. Aber das hat sich geändert. Heute feiern sie einen wahren Boom und sind zum Verkaufsschlager geworden. Vor allem in Europa und China fühlen sich immer mehr Menschen von diesem sauberen, schnellen, weniger anstrengenden und vergnüglichen Fortbewegungsmittel auf zwei Rädern angezogen.

Das Geheimnis der steigenden Popularität der e-Bikes ist die verbesserte Technologie. Leichtere Lithium-Ionen-Batterien haben die Schwere, auf Blei-Säure basierenden Akkus früherer Generationen ersetzt. Dadurch reduzieren sich nicht nur Gewicht und Grösse, sondern auch die Ladezyklen konnten auf 3 bis 4 Stunden verkürzt werden. Das Fahrverhalten wurde verbessert – die Tretkraftunterstützung setzt praktisch unmerklich für die Radfahrer ein, was ein sanftes Fahren gewährleistet.

Auch die Batterielebensdauer wurde stark verbessert: die Neuesten kommen auf aussergewöhnliche Reichweiten von bis zu 150 Kilometern. Einige Fahrräder bieten sogar die Möglichkeit, unterwegs aufzuladen, ideal für diejenigen, die sich ambitionierte Expeditionen vornehmen und keine Pausen einlegen wollen.

Ausserdem haben die Bikes den Sprung ins 21. Jahrhundert gemacht. Es gibt eigene Displays und Apps für smarte Geräte, die beispielsweise eine Geolokalisierung, eine Rückmeldung über den Kilometerstand und ferngesteuerte Schliessmechanismen unterstützen.

Auch Ästhetik und Ergonomie wurden verbessert. Stromlinienförmigere Designs können es auf den ersten Blick schwierig machen, ein e-Bike von einem regulären Velo zu unterscheiden, und es gibt sie inzwischen in verschiedenen Ausführungen, die sich für die Stadt, den Pendlerverkehr oder das Trekking eignen. Einige Bike-Hersteller sind sogar noch weiter gegangen und haben ihre Designteams dazu gebracht, Fahrräder zu entwickeln, die durch ein dynamisches und modernes Aussehen überzeugen.

Extra-Schub für Ihre Fahrt

Der Fahrkomfort mit motorisierter Unterstützung, den ein e-Bike bietet, gibt Gelegenheits-Radsportlern, Senioren und «Amateuren» mehr Selbstvertrauen. Sie trauen sich, hügeligere oder längere Strecken in Angriff zu nehmen, was ihnen mehr Fitness und Mobilität verschafft.

Mit einem e-Bike können Fahrer mit Leichtigkeit erheblich grössere Distanzen zurücklegen und Steigungen überwinden; man braucht nur wenig Zeit, um Fahren zu lernen, sodass sich das Fahrvergnügen sehr schnell einstellt. Deshalb sind sie ideal für Touren oder Erkundungsfahrten in der Freizeit, insbesondere in bergigeren Regionen. Man hat die Möglichkeit, Aussichten aus der Höhe zu geniessen, ohne sich erst in sportliche Höchstform bringen zu müssen.

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Radfahren im Engadin
Eine Radtour können Sie ganz nach Geschmack so sportlich oder so entspannt gestalten, wie Sie wollen. Es gibt in jedem Fall jede Menge Sehenswertes zu entdecken. Um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, was Sie auf zwei Rädern besichtigen können, hier drei unserer Lieblingsstrecken.

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Kurze Fahrrad-Route: Der Albula-Trail

Besuchen Sie Paradiso Mountain Club & Restaurant, St. Moritz

Diese Route entlang des Albula-Trails führt durch eine spektakuläre Berglandschaft. Ausgehend von der Albulapasshöhe (2315 m. ü.M.), der mit dem Alpinbus leicht erreichbar ist, ist diese atemberaubende Abfahrt voller Überraschungen und endet im historischen Dorf La Punt, das für seine reich verzierten Patrizierhäuser aus dem 16. und 17. Jh. bekannt ist. Wenn Sie Zeit und Lust haben, können Sie natürlich die Auffahrt zum Albulapass auch im Sattel machen statt den Bus zu nehmen.

Länge: 8,6 Kilometer

Empfohlen für: Ausflügler auf der Suche nach ihrer ersten Erfahrung im Trail-Riding

Highlight: Belohnen Sie Ihre Anstrengung mit einem Stück Apfelstrudel auf der Alp Alesch, bevor Sie mit einer sanften Fahrt durch einen duftenden Arvenwald abschliessen.

Klicken Sie hier für eine detaillierte Routenkarte.

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Ländliche Fahrradroute

Diese Route führt von St. Moritz aus in einer Schleife an La Crasta vorbei und weiter Richtung Pontresina, bevor sie sich durch die Landschaft schlängelt und den idyllischen Stazersee umrundet. Folgen Sie dann der offiziellen Route 1 zurück nach St. Moritz.

Länge: 14,5 Kilometer

Empfohlen für: Erfahrene Mountainbiker

Highlights: Bewundern Sie die alten Lärchen und Zirben im Stazerwald. Am Stazersee steigen Sie vom Sattel, bewundern die Aussicht und kühlen sich mit einem Bad im See ab, an einem stillen Badeplatz auf einer Waldlichtung.

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Architektur-Route

Wenn die Zeit knapp ist oder Sie die Sonne am frühen Abend nutzen möchten, ist diese Route genau das Richtige. Beginnen Sie in St. Moritz und fahren Sie in Richtung Südwesten entlang einer wunderschönen Schlaufe, die viele architektonische Sehenswürdigkeiten zu bieten hat.

Länge: 5,2 Kilometer

Empfohlen für: Leute mit etwas Mountainbike-Erfahrung

Highlights: Nehmen Sie sich einen Moment Zeit für einen Besuch in der französischen Kirche «Au Bois», eine in den 1870er Jahren erbaute ehemalige französisch-calvinistische Kirche aus Arvenholz im neugotischen Stil, oder erfahren Sie im Forum Paracelsus mehr über die Badekultur von St. Moritz.

Klicken Sie hier für eine interaktive Karte mit weiteren empfohlenen Fahrradtouren.

Https://towerrevue. com/de/wellness-sport-de/radfahren-in-st-moritz/

Auf der Blauen Acht um den Schweriner See

Fitte Radler und E-Biker schaffen die 65-Kilometer-Runde um den Schweriner See an einem Tag. Wer es ruhiger angehen lassen möchte, nutzt die Abkürzung über den Paulsdamm.

Der Schweriner See ist nach der Müritz der zweitgrößte Binnensee in Norddeutschland. An seinem Ufer liegen Städte wie Schwerin und Bad Kleinen, aber auch viel unberührte Natur mit Vogelschutzgebieten und Mooren. Entsprechend abwechslungsreich ist eine Radtour um den See. Die rund 65 Kilometer in sanft hügeligem Gelände eignen sich als Tagestour für fitte Radler. Auch mit E-Bike oder Pedelec sind sie gut an einem Tag zu schaffen.

Drei unterschiedlich lange Routen

Weniger trainierte oder nicht-motorisierte Ausflügler haben zwei Alternativen: Sie können entweder den Innensee auf einer 32-Kilometer-Tour umrunden oder 37 Kilometer um den Außensee radeln. Möglich macht das der Paulsdamm, eine Straßenverbindung zwischen Ost – und Westufer, die den Schweriner See seit 1842 in zwei Hälften teilt. Die gesamte Strecke um Innen – und Außensee wird daher auch als Blaue Acht bezeichnet.

Von Schwerin um das Südufer

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Eine empfehlenswerte Rundtour beginnt am markanten Schweriner Schloss und verläuft gegen den Uhrzeigersinn. Zunächst geht es in südlicher Richtung am See entlang zum Schweriner Zoo und weiter direkt am Ufer zum Zippendorfer Strand. Nach zehn Kilometern ist bei Raben Steinfeld der südlichste Punkt der Runde erreicht und die Strecke führt am Ostufer des Sees in Richtung Norden. Die nächsten sechs Kilometer führen stetig leicht bergauf, dabei entfernt sich der Radweg ein gutes Stück vom Wasser. Auf einer kleinen Landstraße geht es durch Felder zum Örtchen Leezen und über hügeliges Gelände weiter nach Rampe an der Bundesstraße 104.

Abkürzung über den Paulsdamm

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Der Paulsdamm trennt Innen – und Außensee und ermöglicht so, entweder eine große oder eine kleinere Runde zu drehen.

In Rampe können sich Radler nach nun 20 Kilometern entscheiden, ob sie die große Runde um den Außensee oder über den Paulsdamm zurück nach Schwerin fahren wollen. Die kleine Runde führt auf einem Radweg parallel zur Bundesstraße 104 über den Damm, teils durch dichten Wald, teils mit Blick auf das Wasser. Nach fünf Kilometern ist das Westufer erreicht. Die Route verlässt die Bundesstraße und den Schweriner See bergauf auf einer schmalen Straße in Richtung Wickendorf. So schließt die Runde den Ziegelsee im Norden Schwerins mit ein. In Wickendorf knickt die Strecke nach Süden ab und führt weiter nach Meldewege. Die letzten vier Kilometer geht es auf einem Radweg an der Bundesstraße 104 zurück nach Schwerin.

Die Runde um den Außensee

Wer in Rampe entschieden hat, auch die nördliche Runde um den Schweriner Außensee zu fahren, bleibt am Ostufer. Man wird zunächst mit einem flachen Abschnitt direkt am Ufer belohnt. Der kleine Ort Retgendorf liegt etwas erhöht, bedeutet also eine kleine Steigung, bevor es durch ein Waldstück wieder am Wasser weiter nach Flesenow geht. Mehrere Badestellen laden auf diesem Abschnitt zu einer Rast ein.

In Flesenow wendet sich der Weg nach Nordosten, vorbei am Langen See in das Naturschutzgebiet Döpe. In diesem verlandeten Teil des Schweriner Sees wechseln sich sandige Flächen mit Wiesen und Wäldern ab. Nach 16 Kilometern auf der Nordrunde ist in Hohen Viecheln der nördlichste Punkt erreicht. Kulturfreunde können einen kurzen Abstecher zur frühgotischen Dorfkirche unternehmen, einem Backsteinbau aus dem frühen 14. Jahrhundert.

Von Bad Kleinen zum Schloss Wiligrad

Von dort geht es flott bergab nach Bad Kleinen, dem mit rund 3.500 Einwohnern größten Ort am Außensee. Unterwegs lohnt sich ein kurzer Stopp an der Schwedenschanze, einem Rast – und Aussichtspunkt mit weitem Blick über den See. Wer sich zu viel zugetraut hat und die Tour in Bad Kleinen (nach 42 Kilometern ab Schwerin) beenden möchte, kann mit einem Regionalzug zurück in die Landeshauptstadt fahren.

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Für alle anderen beginnt nun der anspruchsvollste Teil der Seerunde: Der gut drei Kilometer lange Anstieg vom Ufer durch dichten Wald nach Schloss Wiligrad hoch über dem Schweriner See. In dem Schloss mit einem schönen Garten präsentiert ein Kunstverein Ausstellungen. Außerdem gibt es auf dem Gelände ein Café. Weiter geht es bergab nach Lübstorf, ebenfalls mit Bahnhof, und dann auf einer erhöhten kleinen Straße entlang mit schönem Blick auf das Wasser nach Wickendorf. Dort trifft die Nordrunde um den Außensee nach 33 Kilometern (ab Rampe) wieder auf die kleine Runde um den Schweriner Innensee.

Die Tour im Überblick

Länge:
Runde um gesamten See: 65 Kilometer
Runde um den Innensee: 32 Kilometer
Runde um den Außensee: 37 Kilometer
Start und Ziel: Schweriner Schloss (Rundtour)
Markierung: keine durchgängige Beschilderung, aber Wegweiser mit Ortsangaben
Besonderheit: Bahnhöfe am Westufer

Weitere Informationen zu den Touren bieten die Seiten des Tourismusvereins Schweriner Seenland und des Portals outdooractive.

Https://www. ndr. de/ratgeber/reise/radtouren/Blaue-Acht-Fahrradtour-um-den-Schweriner-See, radtourschwerin100.html

De Stroom – Radrundweg am Weserstrom und dem Hagener Königsmoor

Ganz nah am Wasser gebaut: Dieser Weg führt entlang des Weserstroms und durch die Osterstade.

Die Tour führt durch Osterstade, ein Marschland, das von Mooren und Heidegebieten durchzogen ist.

Auf dem Weser-Rundweg radelt man direkt am Weserdeich entlang und kann die großartige Aussicht auf über 12 km genießen. Für einen Perspektivwechsel einfach mit der Weserfähre von Sandstedt nach Brake auf die gegenüberliegende Seite fahren und aus einem anderen Blickwinkel auf den Weserdeich blicken.

In der Gemeinde Hagen im Bremischen lohnt es sich gleich an zwei Stellen, vom Sattel zu steigen. Die Backsteinburg „Burg zu Hagen“ aus dem 16. Jahrhundert bietet ganzjährig ein abwechslungsreiches Kulturprogramm und kann besichtigt werden. Des Weiteren steht dort eines der eindrucksvollsten Kirchengebäude der Neugotik aus dem Jahr 1897, die Martin-Luther-Kirche.

Achtung: Umleitung siehe Sicherheitshinweise

Autorentipp

Für Kunst – und Kulturkenner sowie Weinfreunde: Ein Besuch im Allmers-Haus, einem authentischen Museum, das im ehemaligen Wohnhaus des Marschendichters Hermann Allmers eingerichtet wurde, ist lohnenswert!

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Radweg der Elsässer Weinstraße: 10-tägige Radtour durch den Elsass

Radeln Sie 10 Tage lang durch das Elsass entlang der Kanäle und Weinberge. Von Straßburg nach Colmar über Obernai, Sélestat, Riquewihr, Eguisheim und Guebwiller entdecken Sie das reiche Natur – und Kulturerbe des Elsass.

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© Le Vélo Voyageur

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    Reiseart –> Radtour Reiseziel Frankreich Ort Elsass –> Dauer –> 10 Tage Schwierigkeit –> Schwierig Gültigkeit –> Von April bis November Mindestalter 12 Jahre

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GPS-Anleitung in unserer Anwendung verfügbar

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Mit 2.500 km Radwege ist das Elsass DAS ultimative Fahrradziel. Straßburg wurde zur Fahrradhauptstadt Frankreichs gewählt. Ob Sie entlang der Kanäle, durch die Weinberge oder die Vogesenwälder radeln, Sie werden dem reichhaltigen und abwechslungsreichen Radweg der elsässische Weinstraße folgen. Ihr Weg wird von charmanten Dörfern mit Blumen beschmückten Fachwerkhäusern unterbrochen: Barr, Ribeauvillé, Riquewihr, Kaysersberg, Eguisheim. Halten Sie bei einem der vielen lokalen Winzer an, um die berühmten elsässischen Weine zu probieren : Gewürztraminer, Grauburgunder oder Riesling. Lassen Sie sich von Colmar, seinem Stadtteil „das kleine Venedig“ und seinen gepflasterten Straßen, in denen Sie in Ruhe schlendern, verzaubern. Dann entdecken Sie die Elsass-Ebene durch Cernay und Ensisheim. Schließlich radeln Sie auf dem Rheinradweg nach Neuf-Brisach, und machen einen Abstecher nach Deutschland. Diese reichhaltige und abwechslungsreiche 10-tägige Radtour im Elsass wird sowohl Geschichts – als auch Weinliebhaber überzeugen.

Https://www. levelovoyageur. com/de/elsass-radfahren/radweg-der-elsasser-weinstrase-10-tagige-radtour-durch-den-elsass_s229

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