Unsere Impressionen einer wunderschönen – tierisch irisch – individuellen Fahrradtour durch Irland haben wir in einem zum Nachahmen anregenden Animationsfilm festgehalten.
Bei unserer Irland Bike Tour sind wir von Galwick zuerst nach Norden und dann quer durchs Land zurück nach Dublin geradelt. Dabei haben wir mindestens zweimal am Tag einen Pub besucht, da gerade die Fußball Weltmeisterschaft in Südafrika stattfand und wir so viel wie möglich davon erleben wollten. Der Mix von Sport-Treiben und Sport-Geniessen war wunderbar. Und die nötigen isotonischen Getränke wurde dabei auch zur Genüge konsumiert.
Besonders belohnt wurden wir vom Wettergott Petrus, der uns die längste jemals in Irland verzeichnete Schönwetterperiode bescherte (das müsste vielleicht noch einmal überprüft werden ).
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Mit Windpocken-Infektion rund um Irland geradelt
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Die steil abfallende Felsküste Irlands faszinierte Petermandl. (priv.)
GASPOLTSHOFEN. Ernst Petermandl liebt ausgedehnte Radurlaube: Er fuhr allein nach Spanien, Sizilien und umrundete die Insel Irland. Nach der Tour war er schwer krank.
Der 55-jährige Versicherungsberater hatte sich auf der dreiwöchigen Tour mit 100-km-Tagesetappen mit Windpocken infiziert. Nach der Rückkehr brach die Krankheit aus. Der zweifache Vater lag tagelang mit hohem Fieber im Bett.
Dennoch behält er die Tour in guter Erinnerung. Als Optimist ärgert ihn auch der tagelange Regen nicht. Petermandl nächtigte im Zelt und versorgte sich selbst: „Wenn’s ganz schlimm war, schlief ich in einem Zimmer und versuchte Zelt und Kleidung wieder zu trocknen.“ Seine 19 Kilo Gepäck transportierte der Hobbysportler in einem Anhänger.
Petermandl umrundete die Insel im Uhrzeigersinn und hatte nur bei 200 der 2000 Kilometer Gegenwind. Weil die wenig befahrenen Küstenstraßen nicht hügelig sind, empfand er die Tour als nicht sehr anstrengend. Beeindruckend waren die vielen Spuren von Kelten und die Steilküste.
2002 fuhr Petermandl auf dem Jakobsweg, 2005 nach Sizilien. Nächstes Ziel? „Vermutlich das Schwarze Meer, das Rad ist bereits generalüberholt, die Landkarte liegt bereit“, sagt er. (müf)
Tandem fahren in Irland
Clubs und Societies an der Uni sind eine super Möglichkeit eure Freizeit während eines Auslandsstudiums zu füllen und nette Leute kennen zu lernen, aber ich wollte Galway zusätzlich außerhalb der Uni entdecken. Auch wenn ich gerne Zeit mit anderen ERASMUS+ Studierenden verbringe, bin ich hauptsächlich nach Irland gekommen um Land und Leute zu kennen.
Facebook hilft nicht nur dabei mit Freunden und Familie weltweit in Kontakt zu bleiben, dank der Suchfunktion könnt ihr es auch nutzen um interessante Seiten und Gruppen an eurem neuen Wohnort zu finden. Nach einigem Stöbern fand ich zum Beispiel den Galway Visually Impaired Activity Club, eine bunt gemischte Gruppe von blinden, sehbehinderten und Sehenden Fahrradbegeisterten, die gemeinsam an jedem zweiten Sonntag rund um Galway Tandem fahren. Die Mitglieder sind irgendwo zwischen 20 und 70 und alle sind willkommen. Während die Sonntagsrunden ehre gemütlich sind und bei Tee und Gebäck enden, nehmen einige Teilnehmer auch an größeren Charity Cycles teil, mein längster war übrigens 100km, worauf ich ziemlich stolz bin.
Für mich ist das Besondere am Club, dass Blinde und Sehende gemeinsam etwas an der frischen Luft unternehmen. Auf einem Tandem muss man dem anderen nicht nur vertrauen, man kann sich auch nebenbei unterhalten. Ich habe auf den Tages und Wochenendausflügen viele Freundschaften geschlossen und gleichzeitig Gegenden gesehen, von denen die meisten Touristen noch nie gehört haben. Auch bei Sturm und Regen und trotz geplatzter Reifen haben wir immer jede Menge Spaß. Letztes Jahr sind wir sogar innerhalb einer Woche von Berlin nach Prag geradelt. Da die Iren gesellig sind, gibt es Abends immer gemütliche Runden, in denen alle ein Lied singen, ein Instrument spielen oder ein Gedicht vortragen. Ich habe mich bis jetzt immer erfolgreich gedrückt.
Als Verein durften wir sogar den Irischen Präsidenten Michael D. Higgins im Regierungsgebäude besuchen. Dem zeremoniellen Staatsoberhaupt meines Gastlandes die Hand zu schütteln war für mich eine große Ehre.
Https://www. studieren-weltweit. de/tandem-fahren-in-irland/
26 Stunden am Stück im Sattel
Eines der härtesten Radrennen Europas 26 Stunden am Stück im Sattel
Kurz vor dem Ziel: Birgit Zimmermann am Malin Head im Norden Irlands. Mehr als 2000 Kilometer ist sie da bereits geradelt. Foto: privat
Birgit Zimmermann aus Kirchheim/Teck hat als eine von nur vier Frauen den Wild-Atlantic-Way-Audax geschafft. In 175 Stunden ist sie 2100 Kilometer an Irlands wilder Westküste entlanggeradelt.
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Kirchheim/Teck – Sonne, Wind oder Dauerregen – Birgit Zimmermann können diese Naturgewalten nicht viel anhaben. Solange kein Sturm sie vom Rennrad wirft und Kopf und Beine mitmachen, kann die Frau aus Kirchheim/Teck (Kreis Esslingen) radeln, radeln, radeln. Unter Beweis gestellt hat sie das erst vergangene Woche wieder, als sie 2100 Kilometer in 175 Stunden zurücklegte. Beim Wild-Atlantic-Way-Audax (Wawa) entlang der irischen Westküste, einem der härtesten Radrennen Europas, erreichte sie das Ziel in der vorgegebenen Zeit.
Der Wild Atlantic Way ist Irlands spektakulärste Küstenstraße. Sie erstreckt sich über 2600 Kilometer entlang des Westens. Birgit Zimmermann, die Irland-Fan ist, hat das Land oft bereist. „Eine meiner Töchter lebt in Dublin“, sagt sie. Als sie erfuhr, dass es in diesem Jahr erstmals ein Rennen auf dem Wild Atlantic Way geben sollte, war für sie klar, dass sie dabei sein würde. Wobei Rennen die Sache nicht ganz trifft. Bei einem Audax, wie die Langstreckenfahrten im Radsport heißen, gilt es nicht als Erster ins Ziel zu kommen, sondern die Strecke in einer vorgegebenen Zeit zu schaffen.
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Manche Männer bleiben auf der Strecke
Gelungen ist das nicht allen der 55 Teilnehmer, die am 17. Juni im südlichen Kinsale gestartet sind. Eine Woche später hatten nur 35 Fahrer in der vorgegebenen Zeit Derry erreicht. „Die vier Frauen, die dabei waren, haben es alle geschafft“, betont die 55-Jährige. So mancher Mann hatte sich aber überschätzt und bereits nach wenigen Tagen das Handtuch geworfen. Zimmermann, die gern an ihre Grenzen geht, war sich aber im Vorfeld sicher, dass sie 300 Kilometer am Tag meistern kann.
„Ich wusste, wenn ich jeden Tag zwischen 4 und 6 Uhr losfahre, kann ich mittags auch mal sagen: Hier bleibe ich eine Stunde“, sagt sie. Mehr als vier Stunden hat sie nie geschlafen. Im Durchschnitt saß sie am Tag 16 Stunden auf dem Fahrrad. Am Ende, als es mit der Zeit doch noch eng wurde, fuhr sie einmal 26 Stunden am Stück. Eine extreme Erfahrung.
Zimmermann ist bekennende Frühaufsteherin. Wenn andere es noch nicht in den Tiefschlaf geschafft haben, steht sie bereits auf. Manchmal schon um zwei Uhr. Bevor die Briefträgerin zur Arbeit geht, trägt sie Zeitungen aus, auf dem Fahrrad, versteht sich. Das macht die leidenschaftliche Radlerin nicht einfach nur zum Spaß, es ist auch ihr Training für die Langstreckenfahrten, an denen sie seit vier Jahren einmal im Jahr teilnimmt.
Ihre Tochter in Berlin besucht sie mit dem Fahrrad. Auch für Nachtfahrten trainiert sie nicht speziell. Als sie kürzlich zu einem Lehrgang ins 170 Kilometer entfernte Bensheim musste, verband sie das Notwendige mit dem Nützlichen. „Ich bin abends um halb elf losgefahren und war morgens um 9 Uhr da“, sagt sie und strahlt, als sei das nichts Besonderes.
Fasziniert vor allem von den langen Strecken
Mit dem Radsport begonnen hat sie erst vor acht Jahren. Seitdem ist sie Mitglied auch im Radrennteam der Deutschen Post. Bei den Radrennen über Distanzen zwischen 70 und 150 Kilometer hat sie eines schnell gemerkt: „Auf den langen Strecken punktete ich besser.“ Irgendwann stellte sie sich die Frage: „Wie lang ist wirklich lang?“ So kam sie zu den Audax-Langstreckenfahrten.
Zwar haben Rennen auch ihren Reiz, doch haben es ihr die Langstreckenfahrten angetan, weil man nicht gegeneinander, sondern miteinander fahre. „Man hilft sich, fährt im Windschatten der anderen“, sagt sie. Einmal im Jahr fährt sie einen Audax. 2013 meisterte sie ihren ersten, den London– Edinburgh–London. In 100 Stunden galt es 1400 Kilometer zu schaffen. Es folgte der Míle Fáilte durch Irland über 1200 Kilometer und im vergangenen Jahr der Super-Brevet Hamburg–Berlin–Köln über rund 1500 Kilometer. Mit dem Absolvieren des Wawa ist ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen. „Ich wusste nicht, dass ich mich damit für den Paris-Brest-Paris-Audax qualifiziere“, sagt sie. Dieser findet 2019 statt – und Birgit Zimmermann wird dabei sein.
Brendan Murray ist Irlands Hoffnungsträger für den ESC 2017
Der 20 Jahre alte Sänger Brendan Murray fährt für Irland zum Eurovision Song Contest. Der Inselstaat hat den Wettbewerb schon sieben Mal gewonnen – zuletzt lief es jedoch eher mäßig. Umso mehr sehnen sich Murrays Landsleute 2017 nach einem Erfolg. Und die Chancen stehen gar nicht mal schlecht
Er sieht gut aus – und er kann singen: Brendan Murray, Irlands Mann für den ESC 2017. | Bild: Instagram/brendanmurray96
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Während hierzulande aus einer vierstelligen Zahl von Bewerbern fünf Kandidaten für einen nationalen Vorentscheid ausgesucht wurden und am Ende eine Künstlerin das Ticket nach Kiew gewann, die zwar ein Voll-Profi ist, aber leider kaum Emotionen auslöst, haben es die Iren im Vorfeld des Eurovision Song Contests (ESC) geschickter angestellt: Der federführende TV-Sender RTÉ genehmigte sich lieber ein internes Auswahlverfahren, präsentierte anschleßend in einer Talkshow den siegreichen Kandidaten – und gut war’s.
Ein Unbekannter ist Brendan Murray in seiner Heimat nicht. Der 20-Jährige wurde als Mitglied der sechsköpfigen Boyband HomeTown bekannt, das ist drei Jahre her. Murray ist eines von vielen musikalischen Talenten in der Gruppe, aber zweifellos der Sänger mit der auffallendsten Stimme. Sehr hoch, sehr klar, fast weiblich. Das ist etwas Besonderes, was selbstredend nicht jedem gefällt – gerade deshalb wird beim ESC viel davon abhängen, mit welchem Lied der 20-Jährige antritt. Murrays Song für Kiew ist noch ein Geheimnis, aber man darf wohl sicher sein: Musik-Manager Louis Walsh, Gründer der Band HomeTown, wird das Ganze professionell aufziehen. RTÉ hat Irlands Songwriter dazu aufgerufen, passende Titel einzureichen. Und da man weiß, dass den Iren die Musik im Blut liegt, kann man davon ausgehen, dass Murray den perfekten Titel bekommen wird. Kein anderes Land kann so viele ESC-Siege für sich verbuchen – sieben an der Zahl.
Zuletzt lief es für die Iren jedoch nicht mehr ganz so gut, die großen Erfolge liegen allesamt schon eine Weile zurück. Im vergangenen Jahr war schon im Halbfinale Schluss, 2007 belegten die Iren gar den letzten Platz im Finale. Klar, dass der Inselstaat seine ganze Hoffnung in Murray setzt. Auf dessen Facebook-Seite überschlagen sich die Fans bereits mit guten Wünschen.
Louis Walsh ist vom Erfolg seines Schützlings jetzt schon restlos überzeugt. „Brendan ist perfekt für den Song Contest“, sagt er und schwärmt von der unverkennbaren Stimme und dem guten Aussehen des jungen Sängers.
Mit dem großen Druck umzugehen, muss Murray noch lernen. Was es heißt, erfolgreich zu sein, weiß der Mädchenschwarm dagegen schon. HomeTowns erste Single „Where I Belong“ war 2014 in Irland die am schnellsten verkaufte Debüt-Single aller Zeiten und landete auf Platz eins der Charts. Die Band pausiert derzeit – zum Glück für Murray. „Ich fühle mich geehrt und bin schon jetzt aufgeregt, Irland beim größten Musikwettbewerb der Welt vertreten zu dürfen“, sagt er und fügt hinzu: „Ich wurde 1996 geboren – in dem Jahr, in dem Irland das letzte Mal den ESC gewann. Ich hoffe, das bringt mir Glück!“
Brendan Murray singt „Writing’s On The Wall“ von Sam Smith:
Sein Cover von Sias Hit „Chandelier„:
So wurde Murrays ESC-Teilnahme verkündet:
HomeTowns Nummer-eins-Hit „Where I Belong:
Und weil’s so schön klingt – HomeTowns Cover von Adeles „Hello„:
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