Gerade in der Hitze des Gefechts – während des Rennens oder intensiven Trainings – ist es extrem wichtig, genug flüssige Energie zu tanken. Ernährungswissenschaftlerin Corinne Reinhard, die das renommierte Diplom in Sporternährung des Internationalen Olympischen Komitees besitzt, gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das ideale Sportgetränk und eine optimale Trinkstrategie.
Welches Getränk eignet sich als Sportdrink?
„Das hängt von der anstehenden Belastung und deren Zielsetzung ab. Wer seinen Fettstoffwechsel triggern will oder eine lockere, kurze Ausfahrt macht, sollte in erster Linie auf Wasser oder kohlenhydratfreie Getränke zurückgreifen.
Hingegen können beispielsweise in Wettkämpfen oder längerandauernden Trainingseinheiten mit der Zielsetzung einer Leistungsverbesserung auch spezielle hypotone oder isotonische Sportgetränke oder selbstgemachte spezielle Saft – oder Teemixturen sinnvoll sein. Isotonische Sportgetränke ermöglichen eine 3:1 Aufnahme: Flüssigkeit und Elektrolyte (vor allem Natrium) zur Rehydratation und Kohlenhydrate für Energie.
Ob der Athlet die benötigten Kohlenhydrate während der Belastung jedoch durch ein Getränk oder aber durch Riegel, Reiskuchen, Gels oder gar ein Mix aus flüssiger und fester Nahrung aufnimmt, ist eine individuelle Entscheidung. Die Wahl des Flüssigkeitsspender muss daher mit der geplanten Kohlenhydratstrategie verknüpft betrachtet werden.
Last but not least: Geschmackspräferenz und Verträglichkeit sind bei der Wahl des passenden Durtstlöschers entscheidend. Aus Gründen der Bekömmlichkeit sollten Sportler daher grundsätzlich auf kohlensäurehaltige Getränke verzichten.“
Wie viel sollte ein Rennradfahrer während des Sports trinken?
„Der tatsächliche Flüssigkeitsbedarf hängt vom Schweißverlust ab. Die Schweißmenge wird durch zahlreiche Faktoren wie klimatischen Bedingungen wie Hitze, Belastungsdauer und – intensität, Genetik oder auch dem Fitnesslevel beeinflusst und ist daher bei jedem Sportler anders.
Während der Belastung sollte soviel Flüssigkeit zugeführt werden, damit keine größere Dehydratation ensteht. Im Umkehrschluss sollte der Athlet aber auch nicht zuviel trinken – denn eine Gewichtszunahme sollte keinesfalls erfolgen.
Als Faustformel gilt bei längeren Einheiten ungefähr 400 bis 800 Milliliter Flüssigkeit pro Stunde, regelmäßig in kleineren Mengen. Beispielsweise alle 15 bis 20 Minuten ungefähr 150 Milliliter Flüssigkeit.
Für etwas gemütlichere und weniger ambitionierte Rennradfahrer kann trinken nach dem eigenen Durstgefühl gut funktionieren. Für besser trainierte Fahrer sowie im Wettkampf oder bei langen Ausfahrten ist ein individueller Trinkplan sinnvoll.“
Mit welchen einfachen Strategien lässt sich der optimale Flüssigkeitsbedarf ermitteln?
„Die Farbe des Urins ist ein einfacher Hinweis zur groben Beurteilung des Flüssigkeitshaushalts vor dem Sport. Die Urinfarbe sollte idealerweise schwach hellgelb sein. Eine dunklere Färbung, wie etwa die Farbe von Apfelsaft, deutet auf ein Flüssigkeitsdefizit hin und die Flüssigkeitszufuhr sollte erhöht werden.
Bestimmte Lebensmittel (z. B. Rote Bete), Vitamin-Nahrungsergänzungsmittel oder auch Antibiotika können jedoch die Urinfarbe beeinflussen, wodurch dieser einfache Check keine zuverlässige Aussagekraft mehr hat.
Wie hoch der ungefähre Flüssigkeitsbedarf während einer längeren Belastung ist, lässt sich am einfachsten durch die Gewichtskontrolle mit einer präzisen Körperwaage direkt vor und nach dem Training feststellen (jeweils unbekleidet und abgetrocknet gewogen). Die Differenz zwischen beiden Werten plus die während der Einheit getrunkene Menge – sowie idealerweise minus Urinverluste – ergibt eine gute Schätzung zum Schweißverlust.
Teilt man die errechnete Schweißmenge anschließend noch durch die Dauer der Einheit, lässt sich die optimale Trinkmenge pro Stunde für zukünftig ähnliche Belastungen bei gleichen Umgebungsbedingungen überschlagen. Ein Flüssigkeitsverlust von weniger als zwei bis drei Prozent des Körpergewichts ist übrigens kein Problem.“
Die richtige Trinkstrategie beim Sport: Berechnung Flüssigkeitsverlust & Trinkbedarf
Warum vertragen viele Sportler bei hoher Belastung eher flüssige statt feste Nahrung?
„Weshalb einige Athleten meistens gegen Ende sehr intensiver und länger andauernden Belastungseinheiten flüssige Kohlenhydratlieferanten besser vertragen, ist bis dato kaum erforscht. Zu den Faktoren, die dabei eine Rolle spielen könnten, gehören beispielsweise, dass desto ermüdeter ein Athlet ist, desto mehr werden kohlenhydrathaltige Getränke oder halbflüssige Nahrung wie Gels präferiert und in diesem Sinne wahrscheinlich auch ‚vertragen‘.
Außerdem ist Kauen während hochintensiver Belastungen gar nicht so einfach und eine kombinierte Einnahme von Flüssigkeit und Kohlenhydraten kann zudem zeitsparender sein.
Bekannt ist, dass im Ruhezustand die Magenentleerung von fester Nahrung langsamer erfolgt, als im Vergleich zu Flüssigkeit. Dies liegt unter anderem darin begründet, dass feste Nahrungsbestandteile, Lebensmittel mit hoher Partikelgröße oder auch mit Ballaststoffe, Fett und Protein länger im Magen verweilen.
Um das Risiko vor Magen-Darmbeschwerden während der Belastung zu reduzieren, sollten feste Kohlenhydratlieferanten grundsätzlich möglichst niedrig in Fett, Ballaststoff – und Proteinanteil sein sowie eine Einnahme in Balance mit dem Flüssigkeitsplan erfolgen.
Nicht zu vergessen: ob nun reife Bananen, fettarme Reiskuchen, Gels, Sportgetränke oder spezielle Kohlenhydratriegel als Treibstofflieferant besser geeignet und verträglich sind, muss immer individuell ausgetestet werden.“
Worauf sollte der Athlet achten, wenn – wie beim Indoor-Training – der kühlende Fahrtwind fehlt?
„Bei vielen Radsportler sind die Schweißverluste erhöht und somit besteht auch ein höherer Flüssigkeitsbedarf. Schwitzen ist ein wichtiger Mechanismus um die Wärme, die bei der Muskelarbeit entsteht und entsprechend durch Umgebungsbedingungen verschärft werden kann, abzugeben. Dies hilft, dass die Körpertemperatur im akzeptablen Bereich gehalten werden kann. Der Körper quasi nicht überhitzt.
Ein Flüssigkeitsverlust von mehr als zwei bis drei Prozent des Körpergewichts (vor Belastungsbeginn) sollte meistens vermieden werden. Ein Flüssigkeitsverlust darüber hinaus kann, vor allem bei sehr warmen Temperaturbedingungen, die kognitive Funktion und Ausdauerleistung beeinträchtigen.
Und wichtig: Die Belastung sollte bereits immer mit einem ausgeglichen Flüssigkeitshaushalt gestartet werden. Als Ausnahme gilt lediglich, wenn der Sportler bewusst im dehydrierten Zustand trainieren möchte. Dies ist eine Ernährungsmethode, die manchmal von Profi-Athleten in ausgewählten Trainings eingesetzt wird.“
Einige Getränke bzw. Tabs oder Pulver enthalten Koffein. Für wen sind solche Drinks geeignet?
„Koffein kann leistungssteigernde Effekte auf die Ausdauerleistungsfähigkeit sowie auf kurze, hochintensive Belastungsformen wie Sprints, haben. Diese Effekte lassen unter anderem durch eine erhöhte Endorphin-Freigabe, verbesserte neuromuskuläre Funktion, verbesserte Wachsamkeit und Aufmerksamkeit und reduzierte Wahrnehmung der Anstrengung begründen.
Sowohl Hobby – wie auch Profiradfahrer können von einer Koffeineinnahme ungefähr 60 Minuten vor/und oder während einer längeren Einheit profitieren. Die Koffeinwirkung auf die sportliche Leistung ist allerdings individuell sehr unterschiedlich. Das Geschlecht und der gewöhnliche tägliche Koffeinkonsum scheinen dabei keine relevanten Rollen zu spielen.
Allerdings sind laut aktueller Datenlage die Vorteile einer Koffeinsupplementierung bei heißen Umgebungstemperaturen weniger klar. Ob, zu welchem Zeitpunkt und in welcher Menge Koffein sinnvoll und verträglich ist, muss jeder Sportler individuell im Training ausprobieren.“
Wann ist Salz zusätzlich notwendig?
„Natrium – Bestandteil von Kochsalz – ist das kritischste Elektrolyt in Bezug auf sportliche Belastungen. Mengenmäßig ist es der Mineralstoff, den der Sportler mit am meisten herausschwitzt. Athleten mit hohen Schweißverlusten – beispielsweise aufgrund langer und intensiver Ausfahrten – oder mit besonders salzigem Schweiß, sollten eine Natriumzufuhr während der Belastung berücksichtigen.
Mit Natrium angereicherte Getränke, Riegel oder Gels helfen den Natriumverlust über den Schweiß auszugleichen und unterstützen die Flüssigkeitsretention. Ebenso stimuliert Natrium das Durstgefühl, was bei hohen Schweißverlusten sinnvoll ist.“
Fotos: Kathrin Schafbauer, Henning Angerer, Peter Lintner
Https://www. alpecincycling. com/ernaehrung/trinken-sport-getraenk-radfahrer/
Was man beim Radfahren trinken sollte
Egal, ob Sie in der Halle trainieren oder einen Gran Fondo reiten, Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend für Ihre Gesundheit und Leistung. Physiologie, Wetter und Zeit spielen alle eine Rolle, was man beim Radfahren trinken sollte. Die Suche nach dem besten Hydratationsgetränk fürs Radfahren hilft Ihnen, einen Hydratationsplan zu erstellen, der einfacher zu befolgen ist und Sie auf den Erfolg vorbereitet.
Hydratationsoptionen beim Radfahren
Es gibt viele Möglichkeiten, was in Ihre Flasche kommt. Abhängig von Ihrem Flüssigkeits – und Ernährungsbedarf sind dies die besten Flüssigkeitsgetränke für das Radfahren.
- Wasser Elektrolytgetränke Hydratation Tab & Mix Kohlenhydrat-Getränkemischung
Weitere Informationen zu Hydratationsgetränken zum Radfahren finden Sie unter Frag einen Fahrradtrainer Ep 256.
Die Bedeutung der Flüssigkeitszufuhr
Es ist schwer, die Auswirkungen von Dehydration auf die Leistung beim Radfahren zu überschätzen. Ihr Flüssigkeitshaushalt beeinflusst das Blutplasmavolumen maßgeblich. Wenn Sie dehydriert werden, nimmt das Plasmavolumen ab, was zu einer Abnahme des Herzzeitvolumens und einem Anstieg der Körpertemperatur führt. Was bedeutet das beim Reiten? Im Wesentlichen werden Sie nicht in der Lage sein, die gleiche Kraft zu erzeugen, und diese Effekte werden während eines langen Ausdauer-Events bedeutender.
Die einfache Lösung gegen Dehydration besteht darin, beim Radfahren mehr Wasser zu trinken. Das Problem ist jedoch etwas komplizierter. Beim Schwitzen verlieren wir nicht nur Wasser, sondern auch Natrium. Das Ersetzen der verlorenen Flüssigkeit allein durch Wasser kann zu einer Hyponatriämie führen. Dieser Zustand ist die Verdünnung des Blutnatriumspiegels, die gefährlich und möglicherweise tödlich ist. Es tritt auf, wenn Sie viel Natrium verlieren und zu viel Wasser trinken. Die gute Nachricht ist, dass Sie mit der richtigen Trinkstrategie sicherstellen können, dass Sie während der Fahrt genug trinken.
Wie viel trinken beim Radfahren
Die Entscheidung, wie viel Sie trinken möchten, kann aufgrund vieler Variablen weit reichen. Ihre Physiologie spielt eine wichtige Rolle, zusammen mit der Intensität und den Wetterbedingungen auf Ihrer Fahrt. Einige allgemeine Prinzipien können jedoch für jeden gelten. Wie viel Sie schwitzen und wie schnell Sie Natrium verlieren, ist sehr individuell. viel schwitzen? Sie müssen mehr trinken. Hast du Salzflecken auf deinen Startnummern oder Trikots? Sie werden etwas mit Natrium trinken wollen.
Unabhängig von Ihrer Schweißrate nimmt sie mit steigender Temperatur und Intensität zu. Unter heißen oder feuchten Bedingungen schwitzt dein Körper mehr, um dich kühl zu halten, was wiederum bedeutet, dass du mehr trinken musst. Außerdem steigt deine Kerntemperatur mit der Intensität deiner Fahrt. Wenn Sie eine leichte Drehung anstreben, brauchen Sie nicht so viel wie bei einem harten Rennen.
Trinken, wenn Sie durstig sind, ist ein altes Fahrrad-Sprichwort. Diese Idee hat viel Verdienst. Unter bestimmten Umständen ist dies jedoch nicht unbedingt der beste Rat. Wenn Sie eine lange Ausdauerveranstaltung absolvieren, die Bedingungen heiß sind oder Sie einen schweren Pullover tragen, reicht das Trinken bis zum Durst möglicherweise nicht aus.
Abgesehen davon ist eine allgemeine Faustregel, eine Flasche pro Stunde anzustreben. Profi-Tipp: Sie können auf Ihrem Telefon einen Timer als Erinnerung an das Trinken einstellen. Sie müssen sich an die Bedingungen und Ihre Physiologie anpassen. Ihre Bedürfnisse beim Radfahren können höher oder niedriger sein. Am besten hören Sie auf Ihren Körper und machen sich Notizen darüber, was Ihnen gut tut.
Das beste Hydratation-Getränk zum Radfahren
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, was Sie in Ihre Flaschen füllen können. Abhängig von Ihrem Flüssigkeits – und Ernährungsbedarf kann dies eine einfache Wasser – oder Sportmischung sein. Die Bestimmung des besten Hydratationsgetränks für das Radfahren hängt wirklich von den persönlichen Vorlieben, den Wetterbedingungen, der Zeit und der Intensität ab. Im Allgemeinen fallen diese Optionen in vier Kategorien.
Wasser
Das erste, was man beim Radfahren trinken sollte, ist klares Wasser. Wenn Ihre Fahrt oder Ihr Training kurz ist, kann Wasser eine gute Wahl sein. Denken Sie daran, dass Sie möglicherweise etwas Natrium aus einer anderen Quelle benötigen. Für längere oder heißere Fahrten ist Wasser jedoch eine schlechte Wahl. Denn Kohlenhydrate spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufnahme und dem Transport von Elektrolyten.
Radfahren von Elektrolytgetränken und – pulvern
Diese Getränke und Pulver konzentrieren sich darauf, Natrium, Kalium und andere Elektrolyte mit wenig bis gar keinen Kohlenhydraten bereitzustellen. Elektrolytgetränke sind großartig, wenn Sie genügend Kalorien aus anderen Quellen wie Gels, Kaubonbons oder Riegeln erhalten. Ein gutes Beispiel ist Tabletten von Precision Hydration. Jede Tablette enthält drei Gramm Kohlenhydrate. Wenn dies jedoch Ihre einzige Nahrungsquelle auf dem Fahrrad ist, sind Sie höchstwahrscheinlich mit einer kohlenhydratreicheren Fahrradgetränkemischung besser dran.
Hydratation Tabs & Mix
Die nächste Option ist die Verwendung von Trinktabletten oder einer Mischung. Diese Mischungen enthalten normalerweise einige Kohlenhydrate und Elektrolyte. Diese Getränke enthalten 3-4 % Kohlenhydrate, da sie Wasser und Natrium durch den Dünndarm transportieren. Skratch Labs Sport Hydration Mix ist ein gutes Beispiel. Wenn Sie eine Hydratationsmischung verwenden und darauf abzielen, 60-90 g Kohlenhydrate pro Stunde, brauchst du einen anderen Weg, um mehr Kohlenhydrate zu bekommen.
Kohlenhydrat-Getränkemischung
Eine dritte Möglichkeit, während des Radfahrens zu hydratisieren, ist die Verwendung einer kohlenhydratreichen Getränkemischung. Normalerweise haben diese Getränke mehr Kohlenhydrate als eine Hydratationsmischung, aber mit einem ähnlichen Natriumgehalt. Beispielsweise, SiS Beta-Kraftstoff hat 80 g Kohlenhydrate und 0,56 g Natrium. Diese Arten von Getränken sind eine einfache Möglichkeit, gleichzeitig Kohlenhydrate und Hydrat zu sich zu nehmen. Die Verwendung einer Kohlenhydratmischung in einer Flasche mit Wasser in einer anderen ist eine beliebte Wahl, da sie helfen kann, GI-Beschwerden durch zu viele Kohlenhydrate zu vermeiden.
Fazit
Was auch immer Sie beim Radfahren trinken, hören Sie auf Ihren Körper. Wenn Sie Ihre Bedürfnisse kennen und das Wetter und die Intensität berücksichtigen, können Sie einen Trinkplan erstellen, der Ihnen hilft, Ihre Ziele zu erreichen. Weitere Informationen zur Flüssigkeitszufuhr finden Sie unter Flüssigkeitszufuhr, Schweiß und Krämpfe mit Andy Blow von Precision Hydration.
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Fahrrad Promille: So viel Alkohol ist beim Radeln erlaubt
Auch beim Fahrradfahren ist nur ein bestimmter Promille-Wert erlaubt. Überschreiten Sie diesen bei einer Kontrolle, drohen Ihnen Strafen. Wie viel Promille beim Fahrradfahren maximal erlaubt ist, erfahren Sie in diesem Praxistipp.
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So viel Promille ist beim Fahrradfahren erlaubt
Wie viel Promille beim Fahrradfahren zulässig sind, ist gut zu wissen. Denn das Fahrrad bietet nach dem Ausgehen eine gute Alternative zum Auto. Einige Promille-Grenzwerte gilt es dennoch zu beachten, damit Sie keine Schwierigkeiten bekommen.
- Bereits ab 0,3 Promille kann es bei auffälligem Verhalten zu einer Strafanzeige kommen. Der Grenzwert für die absolute Fahruntauglichkeit beim Fahrradfahren liegt bei 1,6 Promille. Dabei wird ein Grundwert von 1,5 Promille angenommen und eine Sicherheitsspanne von 0,1 Promille addiert. Wenn Sie mit mehr als 1,6 Promille Fahrrad fahren, erwartet Sie eine Strafe. Darunter fällt eine hohe Geldstrafe, sowie drei Punkte in Flensburg und zusätzliche eine medizinisch-psychologische Untersuchung.
So schnell erreichen Sie einen hohen Promillewert
Je nach Geschlecht steigt der Promillewert unterschiedlich schnell.
- Ein Zentiliter Wein besitzt gut zehn Gramm Alkohol. Diese Menge sorgt bei einem Mann für einen Promillewert von 0,18, wenn dieser 80 Kilogramm wiegt. Die gleiche Menge Alkohol lässt den Promillewert bei einer 55 Kilogramm schweren Frau auf 0,3 Promille steigen. Der Grund hierfür ist nicht unbedingt nur die Differenz beim Körpergewicht, sondern der Wasseranteil im Körper. Dieser beträgt bei Frauen 60, bei Männern 70 Prozent. Das liegt daran, dass die Muskeln der Frauen an sich weniger Gewicht haben und deren Muskeln mehr Wasser speichern. Im Straßenverkehr gilt eine sogenannte ‚Ein-Glas-Regel‘. Anhand dieser Regel hält sich der Promillewert bei um die 0,5. Unter dieser Regel können Sie als gesunder Mensch mit einem Gewicht von mehr als 60 Kilogramm und einem vollen Magen einen halben Liter Bier oder ein Viertelglas Rotwein trinken. Auch vier Zentiliter Schnaps fällt unter diese Regel. Nach drei Stunden ist der Alkohol wieder abgebaut und Sie können ein weiteres Glas trinken. Seien Sie allerdings vorsichtig bei geringerem Gewicht. Hier kann der Promillewert schneller steigen. Um den Grenzwert von 1,6 Promille für die absolute Fahruntauglichkeit beim Fahrradfahren zu erreichen, müsste ein ausgewachsener Mann mit einem Gewicht von 80 Kilogramm mehr als zwei Liter Bier oder ein Liter Wein trinken. Eine 1,70 Meter große Frau mit einem Gewicht von 75 Kilogramm erreicht diesen Wert dann, wenn sie um die 1,6 Liter Bier oder 0,7 Liter Wein zu sich nimmt.
Die Promille-Grenzen dürfen auch beim Fahrradfahren nicht überschritten werden. imago images / Steinach
Https://praxistipps. focus. de/fahrrad-promille-so-viel-alkohol-ist-beim-radeln-erlaubt_42084
Alkohol auf dem Fahrrad: Welche Werte gelten im Straßenverkehr?
Alkohol auf dem Fahrrad kann Strafen nach sich ziehen.
Bußgeldkatalog fürs Fahrrad und Alkohol
Ab 0,3 Promille und auffälliger Fahrweise bzw. Unfall | Strafanzeige |
Mit mehr als 1,6 Promille | MPU & Bußgeld in Höhe eines Monatsgehaltes |
Drogeneinfluss | MPU & Strafanzeige |
Weiterführende Ratgeber zu Alkohol am Steuer oder Lenker
FAQ: Alkohol auf dem Fahrrad
Ja, auch auf dem Fahrrad gelten für Alkohol gesetzliche Vorschriften. Es gilt eine Promillegrenze auf dem Fahrrad von 1,6. Weitere Information dazu erhalten Sie hier.
Ja, fahren Sie auffällig oder gefährden andere, können bereits ab Werten von 0,3 Konsequenzen drohen. Wie bei einem Wert von 1,6 Promille liegt auch diesem Fall dann eine Straftat vor.
Werden Sie mit 1,6 Promille oder mehr bzw. bei Auffälligkeiten ab 0,3 Promille erwischt, droht eine Strafanzeige wegen Alkohol auf dem Fahrrad. Der Tatbestand wird mit einer Geldstrafe geahndet. Hinzu kommen ab 1,6 Promille drei Punkte in Flensburg sowie eine Anordnung zur MPU. Dies kann eventuell ebenfalls auch schon bei niedrigeren Werten erfolgen. In der Tabelle finden Sie einen Überblick zu möglichen Sanktionen.
Darf man mit Alkohol Fahrrad fahren?
Sicher Fahrrad fahren: Alkohol ist zwar nicht gänzlich verboten, sollte jedoch im Verkehr gemieden werden.
Wie viel Alkohol dürfen Sie auf dem Fahrrad trinken? Pauschal ist das schwierig einzuschätzen, denn jeder Körper Baut Alkohol unterschiedlich ab. Alkohol und Drogen sollten jedoch allgemein gemieden werden, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen möchten. Das gilt nicht nur für Auto – und LKW-, und Motorradfahrer, sondern Auch für Radfahrer.
Im Gegensatz zu Kraftfahrern gilt jedoch, dass Radfahrer eine wesentlich Höhere Promillegrenze vorweisen dürfen, ehe ihnen ein Bußgeld, Punkte, eine Strafanzeige und eine Anordnung zur MPU blühen. Die Differenz der Promille-Toleranzgrenze vom Auto – zum Radfahrer ist Vergleichsweise groß.
Sind Sie beispielsweise mit dem Fahrrad unterwegs, haben Alkohol getrunken und sind Nicht auffällig oder gefährden den Straßenverkehr nicht, kann ein Wert von 1,5 Promille durchaus statthaft sein. Denn die Gesetzliche Promillegrenze liegt beim Fahrrad bei 1,6. Autofahrer hingegen dürfen maximal einen Wert von 0,5 Promille vorweisen. Wer allerdings mit einem 1,6 Promille dann erwischt wird, erhält dann kein Bußgeld mehr. Denn Alkohol auf dem Fahrrad gilt dann Bereits als Straftat und nicht als Ordnungswidrigkeit.
Wer nun als Fahrradfahrer glaubt, er kann nun fröhlich trinken und dann am Straßenverkehr teilnehmen, Ohne dass etwas passiert, der irrt sich. Werden nämlich die Verkehrsregeln von Alkoholisierten Radfahrern missachtet oder kommt es sogar zu einem Unfall, dann gibt es bereits deutlich Unterhalb der 1,6 Promille Konsequenzen. Auffällige Radfahrer erhalten bereits eine Anzeige, wenn sie einen Wert von 0,3 Promille im Blut haben. Wer also in Schlangenlinien fährt, die Vorfahrt missachtet oder andere Verstöße begeht, kann bereits bei niedrigen Werten eine Geldstrafe und Punkte kassieren.
Alkohol auf dem Fahrrad: In der Probezeit ein Problem
MPU: Auf dem Fahrrad Alkohol oder Drogen zu konsumieren, kann zur Anordnung dieser führen.
Für Fahranfänger ist es besonders wichtig, gerade dann, wenn sie noch in der Probezeit sind, auch mit dem Fahrrad ohne Auffälligkeiten bzw. ohne Drogen oder Alkohol zu fahren. Eine Null-Promillegrenze gibt es zwar für Fahranfänger Auf dem Fahrrad nicht, aber auch hier gilt auf dem Fahrrad Alkohol nicht als Ordnungswidrigkeit, Sondern als Straftat.
Werden Sie als Fahranfänger Mit Alkohol erwischt, weil Sie auffällig gefahren sind oder bei der Verkehrskontrolle ein Wert von 1,6 Promille oder mehr festgestellt wird, dann müssen Sie Zusätzlich zur Strafe mit der Verlängerung der Probezeit um zwei weitere Jahre rechnen.
Alkohol mit dem Fahrrad: Welche Strafe droht?
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Alkohol im Straßenverkehr mit dem Fahrrad um eine Straftat. Das ergibt sich daraus, dass § 24a des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) sich nur auf Kraftfahrzeuge bezieht und somit Alkohol auf dem Fahrrad nicht unter diese Regelungen fällt. Allerdings können hier dann die Bestimmungen aus dem Strafgesetzbuch (StGB) Anwendung finden. Insbesondere jene Aus § 316 StGB:
Wer im Verkehr (§§ 315 bis 315e) ein Fahrzeug führt, obwohl er infolge des Genusses alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel nicht in der Lage ist, das Fahrzeug sicher zu führen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in § 315a oder § 315c mit Strafe bedroht ist.
Demnach Müssen Radler, die mit Alkohol und Fahrrad fahren mischen und sich dadurch strafbar machen, mit Folgenden Sanktionen rechnen:
- Geldstrafe (kann bis zu einem Monatsnettogehalt sein) 3 Punkte in Flensburg Anordnung einer MPU (ab 1,6 Promille sicher, bei niedrigeren Werten möglich) Fahrverbot fürs Fahrrad Verlängerung der Probezeit
Die Strafe für Alkohol auf dem Fahrrad kann bis zu einem Monatsnettogehalt betragen.
Darüber hinaus kann auf dem Fahrrad Alkohol Den Führerschein beeinflussen. Denn ein Führerscheinentzug ist bei Alkohol auf dem Fahrrad nicht ausgeschlossen.
Wird beispielsweise Eine MPU angeordnet und wird diese nicht bestanden, ist der Führerschein erst mal weg. Die Fahrerlaubnis für Kfz wird dann entzogen.
Es ist also eher ratsam, das Fahrrad zu schieben und mit Alkohol im Blut nicht mehr aufzusteigen. Denn nicht nur die Strafen können hart ausfallen, auch ein Unfall mit dem Fahrrad unter Alkohol kann Schwerwiegende Folgen haben.
Im Zweifelsfall ist ein Fahrradfahrer wesentlich ungeschützter und kann Schwere Verletzungen davontragen.
Drogen auf dem Fahrrad: Was gilt hier?
Neben Alkohol sind auch Drogen im Straßenverkehr immer ein heikles Thema. Anders als beim Alkohol am Steuer, wird bei Drogenkonsum Generell von einer Straftat ausgegangen. Gilt das auch auf dem Fahrrad? Ja.
Vorschriften und Sanktionen in Bezug auf das Fahren unter Einfluss von Drogen sind für Kraft – und Fahrradfahrer gleich. Es gibt keinen generellen Grenzwert. Wer jedoch erwischt wird, muss auch auf dem Fahrrad Mit einer Anzeige, einer Geldstrafe und der Anordnung einer MPU rechnen. Wie beim Alkohol auf dem Fahrrad gilt, dass ein Nichtbestehen den Entzug der Fahrerlaubnis (falls vorhanden) zur Folge haben kann.
Um die MPU bestehen zu können ist, anders als beim Alkohol auf dem Fahrrad, ein Abstinenznachweis erforderlich. Erst, wenn Verkehrsteilnehmer nachweisen können, dass sie keine Drogen mehr konsumieren, wird ein bestehendes Fahrverbot bzw. der Entzug der Fahrerlaubnis aufgehoben.
Https://www. anwalt. org/alkohol-fahrrad/
Rad fahren & Alkohol – wie viel Sie trinken dürfen und welche Strafen drohen
Im Sommer steigen wieder vermehrt Menschen auf das Fahrrad um. Und gerne wird im Schanigarten das ein oder andere Bier getrunken. Aber ab welchem Alkohollimit darf nicht mehr mit dem Rad gefahren werden? Und welche Geldstrafen drohen?
Wie viel Alkohol darf man als Radfahrer trinken?
Während Sie in Österreich beim Lenken eines KFZs die 0,5 Promille Grenze einhalten müssen, gilt für Radfahrer ein Alkohollimit von 0,8 Promille (0,4 mg Alkohol je Liter Atemluft).
Welche Strafen drohen für alkoholisiertes Radfahren?
Wenn Sie mit mehr als 0,8 Promille beim Radfahren erwischt werden, drohen Ihnen folgende Strafen:
Ab 0,8 Promille: EUR 800 – 3.700
Ab 1,2 Promille: EUR 1.200 – 4.400
Ab 1,6 Promille: EUR 1.600 – 5.900
Sollten Sie sich bei einer Polizeikontrolle weigern, einen Alkoholtest zu machen, droht Ihnen ebenfalls eine Strafe von EUR 1.600 – 5.900. Wenn Sie durch Drogen beeinträchtig Rad fahren, droht eine Strafe von EUR 800 – 3.700.
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Verliere ich auch den Führerschein, wenn ich alkoholisiert Rad fahre?
Grundsätzlich kann Ihnen der Führerschein entzogen werden, wenn eine mangelnde Verkehrszuverlässigkeit festgestellt wird. Sollten Sie alkoholisiert Rad fahren, kann dies ein Hinweis auf eine mangelnde Verkehrszuverlässigkeit sein. Insbesondere dann, wenn Sie bereits mehrmals alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen haben und bereits einen Vermerk im Führerscheinregister haben, wird Ihnen vermutlich der Führerschein entzogen. Wenn Sie Ihren Führerschein behalten möchten und auf Nummer sicher gehen wollen, sollten Sie vor dem Rad fahren nicht zu viel Alkohol trinken.
Rechtsanwalt für Verkehrsrecht
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Warum Radfahrer noch immer mehr als andere trinken dürfen
Video „Betrunken Radfahren“. 0,5 Promille ist der Grenzwert bei Österreichs Verkehrsteilnehmern und das schon seit mehr als 20 Jahren. Allerdings nicht bei allen – für Radfahrer ist die Zeit in Sachen Alkohol vor 60 Jahren stehen geblieben. Schuld daran ist ein juristischer Fehler.
Es war im März vor 60 Jahren, als die Promillegrenze für Verkehrsteilnehmer eingeführt wurde. Vorher, in den oft verklärten 1950er-Jahren, war das Fahren in illuminiertem Zustand nicht verboten und leider keine Seltenheit, wie die Experten des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) betonen. „Das Fahren unter Alkoholeinfluss war weit verbreitet und akzeptiert, klare rechtliche Rahmenbedingungen gab es nicht.“
Das galt bis zum Frühjahr 1961, als die Promillegrenze in Österreich eingeführt und auf 0,8 Promille festgelegt wurde. „In den 1980er und 1990er Jahren ist die Zahl der bei Alkoholunfällen Verletzten und Getöteten sogar stärker zurückgegangen als die allgemeinen Unfallzahlen“, betont Armin Kaltenegger, Leiter des Bereichs Recht & Normen im KFV, die Sinnhaftigkeit der Promillegrenze, die 1998 noch einmal verschärft wurde. Seither liegt sie bekanntlich bei 0,5 Promille – allerdings nicht für alle Verkehrsteilnehmer.
Für Radfahrer ist die Zeit 1998 scheinbar stehen geblieben. Für sie gilt auch Heute noch die 0,8 Promille-Grenze, obwohl sich, wie zahlreiche Studien und die Realität im Straßenverkehr beweisen, eine Alkoholisierung schon bei geringen Promillewerten maßgeblich auf die Reaktionsfähigkeit und damit auch auf das Unfallrisiko auswirkt. „Wir haben dazu vor einigen Jahren einen Praxistest gemacht und die Radfahrer wirklich auf 0,5 bzw. 0,8 Promille trinken lassen – die Unterschiede waren gravierend“, erzählt Kaltenegger.
Warum blieben 0,8 Promille dennoch?
Das für Radler der höhere Promillewert blieb, erklärt sich ganz einfach: Es war ein Fehler! Wie Rechtsexperte Kaltenegger weiß, war um die geplante Absenkung auf 0,5 Promille ab 1997 ein heftiger Streit zwischen den Parteien entbrannt. Bis es einen tragischen Unfall gab, bei dem ein Alkolenker gleich mehrere Kinder tötete. Daraufhin war man im Zugzwang, es wurde raschest gehandelt – und die Änderung „in das Führerscheingesetz geschrieben“. Wäre es in die Straßenverkehrsordnung (STVO) geschrieben worden, dann würde es heute für alle Verkehrsteilnehmer gelten.
Bei E-Bike-Fahrern hängt die Promillegrenze übrigens davon ab, ob es sich um ein Rad mit Tretunterstützung (0,8 Promille) oder ein elektrisch betriebenes Rad mit mehr als 600 Watt (0,5 Promille) handelt, weiß der ÖAMTC. Letzeres gilt dann rechtlich als Moped.
Strafrechtliche Konsequenzen
Betrunken Fahrrad zu fahren hat dennoch seine strafrechtlichen Konsequenzen. So werden in Österreich ab 0,8 Promille Geldstrafen von 800 bis 3700 Euro verhängt, bei mehr als 1,6 Promille drohen sogar bis zu 5900 Euro Bußgeld. Außerdem kann der Führerschein entzogen werden – wegen mangelnder Verkehrszuverlässigkeit. Ein Verkehrscoachung oder eine Nachschulung kann angeordnet werden, bei einem Unfall ist auch mit einem versicherungsrechtlichen Nachspiel zu rechnen. Wird der Alkotest verweigert, kostet das zwischen 1600 und 5900 Euro. Wer sein Fahrrad jedoch schiebt, gilt offiziell als Fußgänger.
Zahl der Radfahrer stark gestiegen
Durch die Corona-Pandemie ist der Radverkehr in den letzten zwölf Monaten in Österreich stark gestiegen, weiß der Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Bereits bei der letzten Umfrage gab mehr als die Hälfte der Befragten an, das Fahrrad mehrmals die Woche für den Weg zur Arbeit, aber auch für private Erledigungen wie zum Einkaufen zu nutzen. Selbst vergangenen Winter blieb fast die Hälfte ihrem zweirädrigen Untersatz treu.
Österreich ist mit seiner 0,8-Promille-Grenze europaweit gesehen allerdings kein Einzelfall: In Deutschland wird erst ab 1,6 (!) Promille, der absoluten Fahruntauglichkeit, gestraft, außer der Radfahrer kann seine Fahrweise nicht kontrollieren. Aber: Für Fahrradfahrer gilt ebenso eine Promillegrenze ab 0,3 Promille, die auch als relative Fahruntauglichkeit bezeichnet wird. Sollten sie dann schon auffällig werden und etwa schwankend fahren, können bereits hier Strafen drohen.
Die Skandinavischen Länder, in denen das Radfahrer ja schon seit vielen Jahren boomt, setzen hingegen auf die Selbstverantwortung der Radler. Dort gibt es am Fahrrad keine Promille-Grenze. Wenn man alkoholbedingt aber nicht mehr sicher unterwegs ist, kann es teuer werden. Die Strafen sind beispielsweise in Dänemark und Norwegen einkommensabhängig.
Die Promillegrenze auf dem Fahrrad
Auch beim Fahrradfahren ist eine Alkoholgrenze einzuhalten.
Bußgeldtabelle: Gegen die Promillegrenze für Fahrradfahrer verstoßen
Mit mindestens 0,3 Promille fahrauffällig gefahren | Strafanzeige, Geldstrafe oder Freiheitsstrafe, MPU | 3 |
Mit mindestens 0,3 Promille Unfall verursacht | Strafanzeige, Geldstrafe oder Freiheitsstrafe, MPU | 3 |
Mit mindestens 1,6 Promille gefahren | Strafanzeige, Geldstrafe oder Freiheitsstrafe, MPU | 3 |
Bußgeldrechner: Verstoß gegen die Fahrrad-Promillegrenze
Wenn Sie wissen möchten, wie viel Promille Sie nach dem Konsum alkoholischer Getränke möglicherweise haben, können Sie das hier mit dem Promillerechner herausfinden.
Ein wohlverdientes Feierabendbier oder ein Cocktail in der Lieblingsbar gehört für viele Deutsche zumindest hin und wieder dazu. Doch nach dem Alkoholkonsum müssen sie auch irgendwie nach Hause kommen. Dass sie sich in ihrem Zustand nicht hinter das Steuer eines Kraftfahrzeugs setzen dürfen, ist allgemein bekannt, also schwingt sich so mancher stattdessen auf seinen Drahtesel – ohne zu berücksichtigen, dass auch eine Promillegrenze auf dem Fahrrad einzuhalten ist. Wir verraten Ihnen, wie viel Alkohol Sie als Radfahrer trinken dürfen und welche Konsequenzen bei Verstößen drohen.
Auch für Radfahrer gilt eine Promillegrenze
Als Promillegrenzen auf dem Fahrrad können Sie sich 1,6 sowie 0,3 bei Fahrauffälligkeit merken.
Die Promillegrenze auf dem Fahrrad liegt Bei 1,6 und ist damit deutlich höher als die Grenze für Kfz-Führer, welche bereits bei 0,5 Promille das Fahrzeug stehen lassen müssen. Doch auch wenn Sie Weniger Alkohol im Blut haben, als die Promillegrenze für Radfahrer erlaubt, können Sie sich unter Umständen Strafbar machen: nämlich dann, wenn Sie sich Fahrauffällig verhalten.
Fahren Sie z. B. Schlangenlinien mit Ihrem Fahrrad oder weisen Sie eine verzögerte Reaktionszeit auf, kann schon ein Promillewert ab 0,3 ausreichen, dass eine Straftat vorliegt. Wenn Sie sich also fragen, ob Sie Nach ein paar Bier noch losradeln dürfen, sollten Sie sich nicht nur an der 1,6-Promillegrenze auf dem Fahrrad orientieren. Sie sollten auch danach entscheiden, ob Sie wirklich Noch in der Lage sind, Ihr Rad sicher zu führen.
Anders als z. B. bei Pkws wird beim Fahrrad die verbindliche Alkoholgrenze Nicht durch ein Gesetz festgelegt. Zwar gilt laut Straßenverkehrsgesetz eine Grenze von 0,5 Promille – aber eben nur Für die Fahrer von Kraftfahrzeugen. Für alle anderen Fahrzeugführer wie z. B. Radfahrer oder auch Reiter besteht laut Gesetz zwar die Pflicht, dass sie stets in der Lage sein müssen, ihr Fahrzeug Sicher zu führen. Nirgendwo wird im Straßenverkehrsgesetz aber eine Konkrete Promillegrenze, die beim Fahrradfahren einzuhalten ist, genannt.
Der verbindliche Wert von 1,6 geht stattdessen auf ein Urteil des Bundesgerichtshofs von 1986 zurück, das bei dieser Alkoholmenge von einer Absoluten Fahruntüchtigkeit von Radfahrern ausging.
Alkoholverstoß auf dem Fahrrad: Keine Ordnungswidrigkeit, sondern eine Straftat!
Die Promillegrenze auf dem Fahrrad mag Deutlich höher sein als bei einem Pkw. Dafür allerdings begehen Sie Direkt eine Straftat, wenn Sie mit mehr Alkohol als erlaubt Fahrrad fahren. Für Autofahrer hingegen liegt im Bereich von 0,5 bis 1,09 „nur“ Eine Ordnungswidrigkeit vor, wenn sie mit diesem Alkoholwert im Blut hinterm Steuer sitzen. Erst Ab 1,1 Promille liegt eine Straftat vor.
Überschreiten Sie als Fahrradfahrer die Promillegrenze, begehen Sie eine Straftat!
Allerdings gilt auch hier: Verhält sich der Autofahrer Fahrauffällig und gefährdet andere Verkehrsteilnehmer, macht er sich auch mit einem geringeren Promillewert strafbar.
Verstoßen Sie also bEim Fahrradfahren gegen die Promillegrenze von 1,6 oder verhalten sich mit mindestens 0,3 Promille fahrauffällig, ist es Mit einem Bußgeld nicht getan. Stattdessen müssen Sie hier mit einer Strafanzeige und einer Geld – oder Freiheitsstrafe rechnen. Letztere kann bis zu einem Jahr – oder bis zu fünf Jahren bei gleichzeitiger Gefährdung des Straßenverkehrs – betragen. Außerdem droht Die Anordnung einer MPU.
Welche Promillegrenze gilt beim Fahrrad in der Probezeit?
Als Fahranfänger müssen Sie vollkommen nüchtern sein, wenn Sie sich hinters Steuer eines Autos setzen wollen. Aber gilt diese strikte Alkoholgrenze Auch beim Fahrrad während Ihrer Probezeit? Nein, beim Radeln müssen sich Fahranfänger nicht an die 0-Promillegrenze halten. Stattdessen gelten auch für sie Die 1,6 Promille.
Ebenso existiert keine besondere Promillegrenze auf dem Fahrrad Für Fahrer unter 21, sondern ebenfalls die 1,6-Promillegrenze.
FAQ: Promillegrenze auf dem Fahrrad
Die Promillegrenze für Radfahrer liegt bei 1,6. Bei fahrauffälligem Verhalten kann jedoch auch schon ab 0,3 eine Straftat vorliegen
Dann droht eine Strafanzeige sowie eine Geld – oder Freiheitsstrafe. Außerdem kann eine MPU angeordnet werden.
Nein. Fahranfänger müssen zwar beim Autofahren die 0-Promillegrenze einhalten, beim Fahrradfahren gilt für sie jedoch die normale Grenze von 1,6.
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Mit Promille auf dem Fahrrad: Was heißt das für die Probezeit?
Junge Autofahrer müssen hinterm Steuer nüchtern sein. Für die gesamte zweijährige Probezeit gilt für sie die strenge Null-Promille-Regel, also kein Alkohol am Steuer. Aber wie ist das eigentlich auf dem Fahrrad? Darf man mit Alkohol im Blut in die Pedale treten?
Post von der Bußgeldstelle?
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Darf man in der Probezeit betrunken Fahrradfahren?
Ja und nein. Für Fahrradfahrer gibt es keine Null-Promille-Grenze. Sie dürfen in der Probezeit also betrunken Fahrrad fahren – theoretisch. Volltrunken sollte man jedoch auch nicht aufs Fahrrad steigen. Wird eine Fahranfänger In der Probezeit mit 1,6 Promille oder mehr beim Radfahren erwischt, muss er mit Folgen für seine Probezeit rechnen. Üblicherweise muss er dann seine Fahreignung beweisen – in der Regel durch eine Medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU). Falls das schiefgeht und er seine Eignung nicht ausreichend beweisen kann, muss er damit rechnen, seine Fahrerlaubnis zu verlieren. Hinzukommt, dass man sich auch nicht zu sehr an die 1,6-Promille-Grenze fürs Fahrrad in der Probezeit hängen darf. Denn: Auch wenn der Fahrradfahrer weniger Promille hat, kann es sein, dass das Konsequenzen für das Autofahren hat – nämlich dann, wenn der Fahrradfahrer Ausfallerscheinungen zeigt und dadurch den Straßenverkehr beeinträchtigen könnte. Dann drohen im Einzelfall eine Nachschulung und eine Verlängerung der Probezeit.
Achtung: In der Probezeit betrunken Fahrrad fahren ist kein Kavaliersdelikt. Ab 1,6 Promille drohen drei Punkte in Flensburg, eine Geldstrafe (in der Regel ab 205 Euro aufwärts), Führerscheinentzug plus Sperrzeit für die Neubeantragung und die verpflichtende Teilnahme an einer MPU (Medizinisch-psychologische Untersuchung).
Betrunken Fahrrad fahren in der Probezeit – mögliche Strafen im Überblick
Wer In der Probezeit betrunken Fahrrad fährt, muss mit Strafen aus dem Bußgeldkatalog rechnen. Folgende Konsequenzen sind für Fahranfänger möglich:
Verstoß | Punkte | Weitere Maßnahmen |
Mehr als 1,6 Promille | 3 | Geldstrafe und MPU |
Mehr als 0,3 Promille und auffällig gefahren | Anzeige | |
Mehr als 0,3 Promille und Unfall verursacht | Anzeige | |
Unter Drogeneinfluss Fahrrad gefahren | Anzeige und MPU |
Verstoß | Punkte | Weitere Maßnahmen |
Mehr als 1,6 Promille | 3 | Geldstrafe und MPU |
Mehr als 0,3 Promille und auffällig gefahren | Anzeige | |
Mehr als 0,3 Promille und Unfall verursacht | Anzeige | |
Unter Drogeneinfluss Fahrrad gefahren | Anzeige und MPU |
Auf dem Fahrrad mit Promille in der Probezeit unterwegs sein ist Tabu – Drogen auch
Betrunken Fahrrad fahren in der Probezeit und Alkohol am Steuer in der Probezeit sind ganz schlechte Ideen – unter Drogeneinfluss zu stehen übrigens auch. Es gibt zwar keinen Grenzwert, doch wer erwischt wird, muss eine Geldstrafe zahlen und mit dem Entzug der Fahrerlaubnis für das Auto rechnen. Hinzukommt eine verpflichtende Teilnahme an einer Medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU).
Https://www. rueden. de/bussgeldkatalog/alkohol-am-steuer/probezeit/fahrrad/
Darf man beim Radfahren trinken
Einmal auftanken, bitte! RoadBIKE erklärt, zu welchen Drinks Sie im Rennen und beim Traning auf dem Rennrad greifen sollten. Es müssen nicht immer Sportgetränke sein.
Die Liste der Sportgetränkehersteller ist lang, die der Produkte noch länger. Sie tragen Namen wie Perfomance, Energy und Recovery. Da den Überblick zu behalten, fällt recht schwer.
Dabei wäre es eigentlich recht einfach, denn die meisten Sportgetränke enthalten mit Wasser, Natrium, Eiweiß, Fruktose und Glukose identische Inhaltsstoffe – nur in unterschiedlicher Zusammensetzung. Doch welche Mixtur ist die beste für Sie? RoadBIKE sagt, was Sie trinken sollten und wann der Griff zum fertigen Sportdrink lohnt.
Tunen Sie Wasser mit Salz
Wer lockere Grundlageneinheiten fährt und seinen Fettstoffwechsel trainieren will, für den ist Mineralwasser das optimale Sportgetränk – nur still muss es sein, sonst rebelliert der Magen. Ihr Organismus braucht bei diesen geringen Trainingsintensitäten noch keine Kohlenhydrate zur Energiegewinnung, stattdessen kann er auf die eigenen Fettreserven zugreifen und diese verbrennen.
Bevor Sie aber jetzt zur Wasserflasche greifen, werfen Sie noch kurz einen Blick aufs Etikett, denn Ihr Sport-Wasser sollte eine bestimmte Menge Natrium enthalten. Die Empfehlung: mindestens 200 Milligramm, maximal 400 bis 500 Milligramm pro Liter. Dieser Mineralstoff sorgt dafür, den Wasserhaushalt des Körpers zu regulieren und den Flüssigkeitshaushalt in kurzer Zeit auszugleichen.
Falls Ihr Lieblingswässerchen zu wenig Natrium enthält oder Ihnen Leitungswasser besonders gut schmeckt, tunen Sie beides einfach mit ein wenig Kochsalz – es besteht aus Natrium und Chlorid. „Mischen Sie ein Gramm Kochsalz pro Liter unter“, rät Ernährungswissenschaftlerin Heike Lemberger, das entspricht in etwa zwei Messerspitzen. Fertig ist die Basis-Füllung ihrer Trinkflasche!
Bei intensiven Belastungen: Kohlenhydrate – aber in richtiger Dosierung
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Bei intensiven Belastungen wie Krafteinheiten am Berg, Intervalltraining sowie einem Rennen reicht das den Körper kühlende, geschmacksneutrale Wasser allein nicht mehr aus. Sie brauchen jetzt zusätzlich noch Treibstoff – also schnell verfügbare, flüssige Energie aus Kohlenhydraten, um den hohen Anforderungen gewachsen zu sein. Auch hier kommt es wieder auf die Dosierung an.
Getränke mit einer zu hohen Kohlenhydratkonzentration wie Cola, Limonade oder pure Fruchtsäfte verzögern die Aufnahme der Flüssigkeit in den Organismus. Der Zucker steht zwar schnell zur Verfügung, aber das „Kühlwasser“ gelangt nur langsam ins Blut – die Leistungsfähigkeit kann sich dadurch verschlechtern. „Ideal für ein Sportgetränk sind drei bis sechs Gramm Kohlenhydrate pro 100 Milliliter“, sagt Heike Lemberger.
Fruchtsaft als Kohlenhydrat-Lieferant
Wer dabei auf einen Zuckermix aus Glukose (Traubenzucker) und Fruktose (Fruchtzucker) setzt, kann durch unterschiedliche Transportwege im Darm recht viel verbrennen – bis zu drei Gramm pro Minute. Einige Hersteller von Sportlernahrung bieten Drinks in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen mit genau dieser Zuckerkombination an.
Wer lieber Fruchtsaft als Kohlenhydratlieferant bevorzugt, für den hat Heike Lemberger ein einfaches Rezept zusammengestellt. „Apfel – oder Orangensaft mit stillem, natriumreichen Mineralwasser im Verhältnis 1 zu 2 gemischt, ist ein optimales Sportgetränk für intensive Trainingseinheiten und Rennen.“ Bei Temperaturen über 30 Grad empfiehlt die Oecotrophologin eine dünnflüssigere Konzentration von 1 zu 3, da das Plus an Natrium im Wasser hilft, den erhöhten Flüssigkeitsverlust auszugleichen. All diese Mixturen – ob selbst gemacht oder fertig angerührt – geben Ihnen die gewünschte Kombination aus Energie und Flüssigkeit.
Doch nicht jeder Magen verträgt den so gehaltvollen Fruchtzucker in diesen Drinks. Die Alternative klingt ungewöhnlich: Malzbier-Schorle. Durch die in diesem Gebräu enthaltene Zuckerart Maltodextrin – auch Bestandteil verschiedener Sportdrinks – bekommen Sie ebenfalls Kohlenhydrate bereitgestellt.
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Erste Hilfe durch Proteine
Mehr muss aber in die Trinkflasche nicht rein. Ob beispielsweise Eiweiß während der Belastung die Leistung steigert, ist noch nicht zweifelsfrei erwiesen.
Nach dem Training oder einem Rennen sollten Sie aber nicht auf die Portion Protein verzichten, denn es leistet Erste Hilfe, „erneuert“ die Muskulatur und stärkt das Immunsystem. Als Drink eignen sich daher Kakao oder spezielle Recovery-Getränke gut. Sie füllen die Flüssigkeitstanks und Glykogenspeicher schnell wieder auf, und die darin enthaltenen Aminosäuren reparieren die beanspruchten Muskelfasern.
Trinken im Training und Rennen – die richtige Menge
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, täglich ca. 1,5 Liter an Flüssigkeit über Getränke aufzunehmen. Während des Trainings bzw. im Wettkampf benötigen Sie allerding mehr Flüssigkeit.
Wie viel genau, das kann pauschal nicht gesagt werden. Vielmehr hängt es von mehreren Faktoren wie etwa der Intensität, der Temperatur oder dem Gewicht des Sportlers ab. Allerdings gilt: wenn man ein Durstgefühl verspürt, ist es meist schon zu spät – denn dann hat sich bereits ein Flüssigkeitsdefizit eingestellt. Deshalb gehen Empfehlungen von ca. 200 Milliliter aus, die während der Belastung alle 15 bis 20 Minuten nachgetankt werden sollten.
Außerdem schadet es nicht, ca. 15 bis 30 Minuten vor dem Training bzw. Wettkampf etwa 300 bis 500 Milliliter Wasser zu sich zu nehmen. Wer nach der körperlichen Belastung seinen Flüssigkeitshaushalt ausgleichen will, für den gilt: vor und nach dem Sport auf die Waage steigen. Danach so viel trinken, bis das Ausgangsgewicht wieder erreicht ist.
Https://www. bike-x. de/rennrad/training/das-sollten-rennradfahrer-trinken/