Autofahrer ärgern sich oft über Fahrradfahrer, die nebeneinander fahren und so das Überholen erschweren. Ist das erlaubt?
Jede(r) Autofahrer(in) kennt die Situation: Auf der Landstraße fahren zwei Radfahrer nebeneinander, unterhalten sich angeregt und achten nicht auf den Verkehr hinter sich. Bei regem Gegenverkehr ist das Überholen meist nicht so leicht – umso größer der Ärger über das angeblich illegale Verhalten der Radler.
Doch ist das überhaupt verboten? Hans-Georg Marmit, Kraftfahrzeug-Experte der Sachverständigen-Organisation KÜS, verneint. Auch wenn Autofahrer das nicht immer gerne sehen: Radfahrer dürfen zu zweit nebeneinander auf der Straße fahren. Dies wurde gerade durch einer vom Bundesrat zugestimmten Straßenverkehrsnovelle noch einmal bestätigt.
Gesetzestext verändert
Wenn vermutlich im Frühjahr die Änderungen im Bundesgesetzblatt verkündet werden, lautet dann der diesen Punkt betreffende neue Gesetzestext der StVO, Paragraph 2, Absatz 4: „Mit Fahrrädern darf nebeneinander gefahren werden, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird; anderenfalls muss einzeln hintereinander gefahren werden.“ Bislang heißt es noch: „Mit Fahrrädern muss einzeln hintereinander gefahren werden; nebeneinander darf nur gefahren werden, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird.“ Jetzt steht also das Nebeneinander-Fahren-Dürfen im Vordergrund falls es zu keiner Behinderung kommt.
Geschlossener Verband ab 15 Radfahrern
Eine Behinderung des Verkehrs liegt etwa vor, wenn ein Überholen von nebeneinanderfahrenden Velonutzern für einen Pkw, Bus oder auch ein anderes Zweirad wie etwa ein Motorrad aufgrund der Fahrbahnbreite nicht möglich ist, bei hintereinanderfahrenden Velos der Überholvorgang aber schon möglich wäre. Dann müssen Radfahrer hintereinander in die Pedalte treten. Kann das Überholen eines einzeln fahrenden Radfahrers aufgrund der Fahrbahnbreite oder Gegenverkehrs nicht ausgeführt werden, muss der Überholen wollende sich gedulden und hinter dem Radfahrer fahren bis ein sicheres Überholen realisiert werden kann. Übrigens: Fahren mehr als 15 Fahrradfahrer zusammen, dürfen sie einen geschlossenen Verband bilden und zu zweit nebeneinander fahren (Paragraf 27, Absatz1 der StVO).
Mit der Straßenverkehrsnovelle wurde jetzt auch der Mindestabstand konkretisiert, den Autofahrer beim Überholen zu anderen Verkehrsteilnehmern einhalten müssen. Er beträgt innerorts 1,50 Meter; außerorts müssen mindestens 2 Meter zum Beispiel zwischen Velo und Pkw liegen. Früher hieß es nur, der Abstand müsse ausreichend sein. HM/SP-X/Foto: www. sram. com/Nils Nilsen/pd-f
One Response
Die Autofahrer müssen 1,5m Abstand halten. Was ist mit den Radfahrern die den Radweg verlassen und den Autos zu nahe kommen. Der Autofahrer kann meistens nicht ausweichen. Gilt die Abstandsverpflichtung nur für Kfz Lenker. Werden Radfahrer bevorzugt?
Die Stadt hat z. T. die Radwege verbreitert.–Der Erfolg– Jetzt fahren die Radfahrer zu dritt nebebeneinander.
Https://www. dmt-puls. de/news/duerfen-radfahrer-nebeneinander-fahren/
Die StVO und der Weltfahrradtag : Gassi per Rad, Zebrastreifen-Geschiebe – und Hand an den Lenker!
Darf man eigentlich nebeneinander auf der Straße radeln? Und was ist mit freihändig? Kann die Neunjährige noch im Anhänger mitfahren? Zum Weltfahrradtag gibt es hier die Antworten.
„Neulich bin ich mit 120 auf meinem Fahrrad rumgefahr’n.“ Nun, das ist wohl etwas übertrieben. Ist ja auch ein Songtext der Prinzen. Aber auf 40 Kilometer pro Stunde können manche Radler durchaus kommen. Und wer so flott durch eine Tempo-30-Zone düst, kann angehalten werden – und ein Bußgeld kassieren.
Denn Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Verkehrsschildern gelten auch für Radfahrerinnen und Radfahrer. Im Gegensatz zu allgemeinen Tempolimits für Kraftfahrzeuge in der Straßenverkehrsordnung (StVO), wie etwa die Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern innerhalb geschlossener Ortschaften, die nicht gesondert mit einer Zahl im roten Kreis angezeigt wird. Zum Weltfahrradtag am Freitag, dem 3. Juni, weitere mehr oder weniger kuriose Rad-Regeln:
Alles für den Hund
Mit Fiffi fahren: Wenn der (große) Hund viel Auslauf braucht, kann man sich aufs Rad schwingen und ihn nebenher traben lassen. In der StVO ist das explizit erlaubt. Allerdings mit der Einschränkung, dass „nur Hunde“ von Fahrrädern aus geführt werden dürfen. Radelndes Gassiführen anderer Haustiere ist also – zumindest offiziell – tabu.
Gemeinsam radeln: Man ist zu zweit unterwegs, fährt nebeneinander und unterhält sich. Klingt unzulässig, ist aber ausdrücklich erlaubt. Die StVO schränkt nur ein, dass dadurch der Verkehr nicht behindert werden dürfe. Das kann etwa der Fall sein, wenn das Überholen der Seite-an-Seite-Radelnden wegen der Fahrbahnbreite nicht möglich wäre, sie aber überholt werden könnten, wenn sie hintereinander führen.
Das Fahrrad als Tretroller nutzen
Schieben oder rollern: Schnell über den Zebrastreifen auf die andere Straßenseite fahren? Darf man – doch Achtung: Vorrang hat man dann keinen. Der gilt nur, wenn man absteigt und das Rad über den Zebrastreifen schiebt – oder wie einen Tretroller benutzt, so einige Gerichtsurteile.
Fahrbahn nutzen: Ein Autofahrer beschwert sich darüber, dass ein Radler die Fahrbahn nimmt, obwohl es einen abgesetzten Radweg gibt. Dabei gehören Fahrräder grundsätzlich auf die Straße. Den Radweg muss man nur nutzen, wenn er durch eins der drei blauen Radwegschilder gekennzeichnet ist. Ist der Weg nicht befahrbar, etwa weil dort Scherben liegen oder er versperrt ist, dürfen Radler auf die Straße ausweichen.
Mit Kindern unterwegs: Ab in den Fahrradanhänger und los geht’s! Aber aufgepasst: Es dürfen maximal zwei Kinder „bis zum vollendeten siebten Lebensjahr“ in den Anhänger, legt die StVO fest. Darf die 14-jährige große Schwester das Rad fahren? Nein – hier ist das Mindestalter 16. Für den Kindersitz am Rad gelten die gleichen Altersvorschriften.
Freihändig fahren: Ist eindeutig verboten. Einhändig? Okay, wenn man das Fahrrad dabei unter Kontrolle hat. Die Füße von den Pedalen zu nehmen, ist nur erlaubt, „wenn der Straßenzustand das erfordert“. Beim Anhalten darf man das natürlich immer – selbst wenn die StVO es nicht explizit nennt.
Https://www. lto. de/recht/nachrichten/n/fahrrad-mobilitaet-strassenverkehr-stvo-weltfahrradtag/
Radfahren mit Hund: Beratung und Ausrüstung
Das Wetter ist schön und Sie möchten den Tag mit Ihrem Hündchen genießen? Keine Lust auf eine einfache Fahrt? Keine Lust, ihn fünfzig Mal hintereinander mit seinem Ball zu bewerfen? Du willst Veränderung? Gemeinsam Fahrrad fahren!
Fahrrad? Hund? Ist es gut verträglich?
Radfahrer, die sich bereits auf dem Fahrrad die Wade eingeklemmt haben, sind keine Seltenheit. Stellen Sie vor dem Besteigen Ihrer „kleinen Königin“ sicher, dass Ihr Hund keine Fahrradallergie hat. Wenn er in der Nähe eines Fahrrads bellt, sich darauf stürzt, versucht, in den Vorderreifen zu beißen, um Sie am Vorwärtskommen zu hindern, oder sich an die Hose greift … das ist ein typischer Fall einer schweren Allergie! Woher kommt sie? Es ist sehr wahrscheinlich, dass Ihr Hund nicht schon in jungen Jahren mit dem Fahrrad in Berührung gekommen ist. In der Phase der Sozialisierung mit der Welt um ihn herum ist es sehr wichtig, ihn schnell mit dem Fahrrad in Kontakt zu bringen. Es beugt Allergien vor! Bevor Sie kilometerweit losfahren, müssen Sie sicherstellen, dass Ihr Hund Fahrräder mag.
Warum Fahrrad fahren mit Hund?
Dies ist eine Gelegenheit, Ausflug und Sport für Sie beide zu verbinden. Sie können Ihre Leidenschaft für das Radfahren mit Ihrem Vierbeiner teilen. Sportliche Hunde, die Bewegung brauchen, werden es lieben, neben Ihnen zu laufen. Auch weniger Sportliche können Sie bei Ihrem Ausflug begleiten. Umso sportlicher wird es für dich ? Alles erzähle ich dir, etwas später in diesem Artikel.
Es besteht auch die Möglichkeit, noch ein paar Kilometer zu fahren. Seien Sie vorsichtig, denn wenn Ihr Hund mehrere Kilometer neben Ihnen läuft, ist ein Mindestmaß an Training erforderlich! Sollte dieser noch nicht daran gewöhnt sein, planen Sie die ersten kurzen Ausfahrten ein und fahren Sie langsam. Während des Trainings können Sie die Distanz oder das Tempo erhöhen, wenn Ihr Hund gerne Rad fährt.
Radfahren mit Ihrem freien Hund
Die einfachste Art, mit Ihrem Hund Fahrrad zu fahren, besteht darin, ihn frei neben sich laufen zu lassen. Dies bedeutet, dass Sie an einem sicheren Ort Fahrrad fahren, ohne das Risiko einzugehen, beispielsweise ein Auto zu überqueren, und dass Ihr Hund einen guten Rückruf hat und Ihren Befehlen gehorcht.
Musher begleitet mich oft auf freiem Fuß. Sie ist ein echter Feinschmecker: Ihr entgeht nie etwas Unangenehmes, das unterwegs herumliegt. Nicht einfach, von meinem Fahrrad aus einzugreifen. Bis ich mich umdrehe, in die Pedale trete, vom Fahrrad absteige und versuche, es so wenig wie möglich wild abzusetzen, ist das Spuckding oft schon verschluckt! Ich habe ihm beigebracht, auf meiner Höhe immer links von mir zu bleiben, wie beim Gehen an der Leine. Passieren wir also ein Auto, gehe ich links von der Straße und stehe somit zwischen ihm und dem Auto. Es ist sicherer. Es ermöglicht Ihnen auch, Unfälle zu vermeiden, denn wenn Ihr Hund vor Ihrem Fahrrad vorbeifährt, müssen Sie sehr gute Reflexe haben, um rechtzeitig zu bremsen und ihn nicht zu treffen (sehr sehr gefährlich und traumatisch für ihn). Achten Sie bei einer solchen Notbremsung auch darauf, dass die „Sonne“ nicht über Ihr Fahrrad kommt. Musher lernte auch zu stoppen, links, rechts und für Sie. Grundlegende Ordnungen, die es uns ermöglichen, eine gute Zeit miteinander zu verbringen (die sie dank Cani-Cross gelernt hat).
Radfahren mit angehängtem Hund
Fahren Sie mit dem Fahrrad an einem Ort mit wenig Verkehr oder Passanten? Es gibt eine sehr einfache Lösung, um Ihren Hund zu schützen: die 30° Klimmzugstange und ihre Linie. Hinter diesem etwas seltsamen Namen verbirgt sich ein cleveres Tool, mit dem Sie Ihren Hund mit dem Fahrrad verbinden können. Sie müssen die Leine nicht um Ihr Handgelenk wickeln; Bei der kleinsten Abweichung von Ihrem Hund fällt er garantiert! (und ich kenne den Fall gut, vertrauen Sie mir) Das Kit hält Ihren Hund auf der linken (oder rechten, je nach Ihrer Wahl) Seite Ihres Fahrrads. Daran ist eine starre Befestigungsstange angebracht, an der eine kurze Leine befestigt ist. So befestigt, kann Ihr Hund nicht hinter oder vor Ihrem Fahrrad vorbeigehen, es vermeidet Stürze oder Unfälle. Ihr Hund muss mit einem Geschirr ausgestattet sein. Unmöglich, ihn am Kragen zu fesseln. Wenn Ihr Hund zieht, wenn er von seiner Bahn abweicht, wenn er plötzlich stehen bleibt, könnte sich das Halsband lösen und ihn ernsthaft verletzen.
Ich habe das nicht getestet 30° Klimmzugstange und ihre Linie mit Musher. Dieses Zubehör ist perfekt für Hunde, die gerne schleppen. Was bei Musher nicht der Fall ist! Ihr Hund ist zum Laufen nicht gut positioniert und riskiert Verletzungen. – Mountainbiken Sie mit ihm. Das Befestigungssystem befindet sich vorne am Fahrrad. Es wird untersucht. Wenn Ihr Hund wie Musher ist, bevorzugen Sie das Haustier-Ego-Kit. Im Allgemeinen lässt es sich sehr leicht am Fahrrad befestigen. Bei einem Test mit Musher habe ich es unter meinen Sattel gelegt, in 4 Umdrehungen des 12er Schlüssels war es eingebaut. Für diejenigen, die keinen Werkzeugkasten haben, kann es kompliziert sein, da im Kit kein Werkzeug enthalten ist. In der Box befinden sich 4 Schrauben, die Befestigungsstange, an der eine kurze verstellbare Leine und ein Stück Gummi befestigt sind, um einen besseren Halt zwischen der Stange und der Sattelstütze zu gewährleisten. Ich habe die Stange senkrecht zu meinem Fahrrad befestigt, aber es störte mich; mein linkes Bein rieb daran. Also habe ich es leicht zur Rückseite des Fahrrads geneigt. Ich entschied mich für einen ersten Ausflug auf Wegen zwischen den Reben … Die Idee war mittelmäßig. Ich habe nicht mit dem Bike + Kit + Musher gerechnet; Wir waren ziemlich breit und brauchten daher breite Wege. Musher schleppt nicht, daher hat dieses Kit seine Rolle perfekt erfüllt. Sie konnte während der ganzen Fahrt kein Spuckezeug essen.
Radfahren mit Ihrem Hund im Korb
Ich sage euch gleich, es ist nur für kleine Hunde geeignet! Es kommt nicht in Frage, Musher in den Korb vor dem Fahrrad zu legen… Also habe ich den Hundekorb mit einem „kleinen“ Hund getestet. Meine Freundin Noémie hat derzeit einen 2 Monate alten Landseer-Wurf. 10 Welpen zu süß! Ich stieg in Neiko ein und machte mich auf den Weg zum Abenteuer. Es gibt zwei Arten von Hundekörben: den festen hinten und der, den wir reparieren Lenker.
Der Korb liegt als Bausatz vor, lässt sich aber leicht zusammenbauen; Schieben Sie einfach die 5 starren Bretter in die dafür vorgesehenen Fächer und bilden Sie eine Art Box. Ich gebe zu, dass ich meinen Mann um Hilfe beim Einlegen des letzten Tellers bitten musste, weil sie sich mir widersetzte. Die Bodenplatte ist für den Komfort des Hundes mit einer weicheren Schicht verstärkt. Anschließend müssen Sie den Korb am Fahrrad befestigen. Auch hier ist es super einfach. Mit 2 Umdrehungen des Schraubenziehers ist alles erledigt. Die Stütze ist klein und flach und wird auf den Rahmen des Fahrrads gedrückt, unterhalb des Lenkers. Aufgrund seiner Positionierung hat es mein Bremskabel leicht gedehnt und Druck ausgeübt. Es hat meinen Radausflug etwas abgemildert ? Es ist gut für die Waden. Es kommt sicherlich auf das Fahrrad an. Damit der Korb nicht bei jedem Loch oder jeder Bodenwelle springt, gibt es zwei Clips, mit denen er am Lenker festgeschnallt werden kann. Wenn die Fahrt vorbei ist, müssen Sie nur noch den Korb entfernen, die Stütze bleibt für die nächsten Fahrten an Ort und Stelle! Super praktisch.
Am Boden des Korbs befindet sich ein verstellbarer Riemen, mit dem das Halsband des Hundes befestigt werden kann. Dadurch wird verhindert, dass der Hund in Versuchung gerät, vom Korb wegzulaufen. Zumindest für die ersten Spaziergänge ist es sehr nützlich, da sich Ihr Hund in der Höhe befindet, es ihm möglicherweise instabil erscheint, er sich möglicherweise nicht sehr sicher fühlt und einen schlechten Reflex hat, den des Springens! … Auf der praktischen Seite gibt es viele Taschen rund um den Korb. Etwas zum Aufbewahren der Leine, der Handtasche, der Kotbeutel. Achten Sie darauf, nicht zu viel hineinzupacken, denn das kann Sie schnell aus dem Gleichgewicht bringen! Das maximale Gewicht im Korb beträgt 7 Kilo! Auf den ersten Metern war ich nicht sehr stabil auf dem Fahrrad und als Neiko im Korb die Plätze wechselte, war es das Gleiche. Aber wir gewöhnen uns schnell daran! Beachten Sie, dass die 7 zusätzlichen Pfunde, die Sie auf dem Fahrrad schleppen müssen, die Waden sind!
Der Hundekorb ist ideal für heranwachsende Welpen, die keine langen Spaziergänge machen können. Ideal für alte kleine Hunde, die nicht mehr mithalten können, damit Sie gemeinsam eine lustige Aktivität teilen können. Und natürlich ideal für alle kleinen, nicht sportlichen Hunde!
Für große Hunde gibt es auch einen „Korb“, um sie auf eine Fahrradtour mitzunehmen. Ich hoffe, bald die Möglichkeit zu haben, einen zu testen Hundeanhänger um dir mehr zu erzählen und Musher auch. Auf zur nächsten Folge.
Kleine Info zu Neiko: Es ist ein Landseher. Auf den folgenden Fotos habe ich Fotos von seiner Mutter und seinen Brüdern und seiner Schwester hinzugefügt. Inna, die Mutter, ist eine Rettungskameradin von Musher. Sie trainieren zusammen.
Https://emmenetonchien. com/de/sports-avec-un-chien/faire-velo-avec-son-chien/
Unsere Regeln – Radmarathon
Wir freuen uns mit euch zusammen, wenn wir am Ende jeder Ausfahrt oder des Radmarathons wieder sagen können: Super Tag heute. Ein großer Anteil daran hat auch das Verhalten jedes einzelnen Mitfahrers. Dazu gibt es die Regeln. Schneller, langsamer ist kein Problem. Rücksicht, Vorausschauen, Verzicht, Hilfe sind nur einige Eigenschaften die den Tag positiv werden lassen.
Beachtet bitte die folgenden Regeln
- Zeigefinger zeigt (links oder rechts) gestreckt auf die Fahrbahn – Warnung vor Schlaglöchern oder gravierenden Fahrbahnunebenheiten! – Bitte vorher und „längere Zeit“ anzeigen! „Winken / Zeigen“ mit dem ganzen Arm seitlich hinter dem Rücken – Warnung vor Hindernissen am Fahrbahnrand, beispielsweise parkenden Autos, Querrillen, Gleise usw. Richtungswechsel: seitlich Arm (hoch) nach links oder rechts ausstrecken Kreisverkehr = Kreisende Bewegung und gestreckten Arm mit Verlaßrichtung aus dem Kreisverkehr Anhalten / Abbremsen der Gruppe: Arm senkrecht nach oben
Geschlossene Verbände ab 16 Radfahrer dürfen die Fahrbahn auch dann zu zweit nebeneinander befahren, wenn ein benutzungspflichtiger Radweg vorhanden ist (geschlossener Verband gem. § 27 StVO)
§ 27 Verbände (Auszug)
Für geschlossene Verbände gelten die für den gesamten Fahrverkehr einheitlich bestehenden Verkehrsregeln und Anordnungen sinngemäß. Mehr als 15 Radfahrer dürfen einen geschlossenen Verband bilden. Dann dürfen sie zu zweit nebeneinander auf der Fahrbahn fahren. …
Geschlossen ist ein Verband, wenn er für andere Verkehrsteilnehmer als solcher deutlich erkennbar ist. ..
Der Führer des Verbands (das sind wir vom TuS) hat dafür zu sorgen, dass die für geschlossene Verbände geltenden Vorschriften befolgt werden.
Https://www. tusradsport. de/unsere-regeln/
Weltfahrradtag: Sechs mehr oder weniger kuriose Rad-Regeln
Darf man eigentlich nebeneinander auf der Straße radeln? Und was ist mit freihändig? Kann die Neunjährige noch im Anhänger mitfahren? Zum Weltfahrradtag gibt es hier die Antworten.
Das gemeinsame Fahren mit Rad und Hund sollte zunächst in einer verkehrsberuhigten Zone oder auf einem Parkplatz geübt werden. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa-tmn
„Neulich bin ich mit 120 auf meinem Fahrrad rumgefahr’n.“ Nun, das ist wohl etwas übertrieben. Ist ja auch ein Songtext der Prinzen. Aber auf 40 Kilometer pro Stunde können manche Radler durchaus kommen. Und wer so flott durch eine Tempo-30-Zone düst, kann angehalten werden und ein Bußgeld kassieren.
Stadt kippt Radwegebenutzungspflicht
Radfahrer dürfen bald auf (fast) allen Straßen fahren
Münster-Barometer Frühjahr 2022
Förderung des Radverkehrs: Nicht alle Maßnahmen kommen gut an
Denn Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Verkehrsschildern gelten auch für Radfahrerinnen und Radfahrer. Im Gegensatz zu allgemeinen Tempolimits für Kraftfahrzeuge in der Straßenverkehrsordnung (StVO), wie etwa die Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern innerhalb geschlossener Ortschaften, die nicht gesondert mit einer Zahl im roten Kreis angezeigt wird. Zum Weltfahrradtag am Freitag (3. Juni) weitere mehr oder weniger kuriose Rad-Regeln:
Gassi per Rad: Wenn der (große) Hund viel Auslauf braucht, kann man sich aufs Rad schwingen und ihn nebenher traben lassen. In der StVO ist das explizit erlaubt. Allerdings mit der Einschränkung, dass „nur Hunde“ von Fahrrädern aus geführt werden dürfen. Radelndes Gassiführen anderer Haustiere ist also – zumindest offiziell – tabu.
Gemeinsam radeln: Man ist zu zweit unterwegs, fährt nebeneinander und unterhält sich. Klingt unzulässig, ist aber ausdrücklich erlaubt. Die StVO schränkt nur ein, dass dadurch der Verkehr nicht behindert werden dürfe. Das kann etwa der Fall sein, wenn das Überholen der Seite-an-Seite-Radelnden wegen der Fahrbahnbreite nicht möglich wäre, sie aber überholt werden könnten, wenn sie hintereinander führen.
Schieben oder rollern: Schnell über den Zebrastreifen auf die andere Straßenseite fahren? Darf man – doch Achtung: Vorrang hat man dann keinen. Der gilt nur, wenn man absteigt und das Rad über den Zebrastreifen schiebt – oder wie einen Tretroller benutzt, so einige Gerichtsurteile.
Fahrbahn nutzen: Ein Autofahrer beschwert sich darüber, dass ein Radler die Fahrbahn nimmt, obwohl es einen abgesetzten Radweg gibt. Dabei gehören Fahrräder grundsätzlich auf die Straße. Den Radweg muss man nur nutzen, wenn er durch eins der drei blauen Radwegschilder gekennzeichnet ist. Ist der Weg nicht befahrbar, etwa weil dort Scherben liegen oder er versperrt ist, dürfen Radler auf die Straße ausweichen.
Mit Kindern unterwegs: Ab in den Fahrradanhänger und los geht’s! Aber aufgepasst: Es dürfen maximal zwei Kinder „bis zum vollendeten siebten Lebensjahr“ in den Anhänger, legt die StVO fest. Darf die 14-jährige große Schwester das Rad fahren? Nein – hier ist das Mindestalter 16. Für den Kindersitz am Rad gelten die gleichen Altersvorschriften.
Freihändig fahren: Ist eindeutig verboten. Einhändig? Okay, wenn man das Fahrrad dabei unter Kontrolle hat. Die Füße von den Pedalen zu nehmen, ist nur erlaubt, „wenn der Straßenzustand das erfordert“. Beim Anhalten darf man das natürlich immer – selbst wenn die StVO es nicht explizit nennt.
Https://www. wn. de/specials/verkehr/fahrrad/radfahren-regeln-strassenverkehr-weltfahrradtag-2580778
Darf ich an mehr als einem Tag hintereinander Rad fahren
RADFAHRER SIND UNSERE HELDEN.
Und damit meinen wir nicht nur die berühmten und einflussreichen,
Sondern auch die unbekannten, unbesongen,
Ob Pendler oder Kurier
Rennrad, Mountainbike oder Cargobike
Lebensmitteleinkauf oder Bikepacking
Zur Schule oder ins Büro
Durch Wind und Regen.
Wir feiern alle Radfahrer. Denn jeder hat seine eigene, einzigartige Geschichte und einen anderen Grund für das Radfahren an (fast) jedem Tag.
EVERYDAYRIDING TAG #271 – TONY MARTIN
Heute im Portrait: Die lebende Fahrrad Legende Tony Martin, auch bekannt als “Panzerwagen”. Der vierfache Zeitfahr-Weltmeister hat so viel Zeit auf dem Rad verbracht und zahlreiche sensationelle Erfolge gefeiert wie kaum ein anderer. Umso stolzer sind wir, mit dem Spitzensportler eine exklusive Kollektion entwickelt zu haben. Im Interview verrät er uns, warum für ihm das Thema Sicherheit beim Radfahren so wichtig ist, wie er seine Karriere erlebt hat und was er in Zukunft vorhat.
TAG #20: WOUT VAN AERT
Wout van Aert, 28 Jahre alt. Monumentsieger, Frontmann, Cyclocross-Weltmeister, Zeitfahrspezialist, Lead-Out Mann, Sprinter, Tour de France-Etappensieger, . es gibt nicht viel, was Wout auf dem Rad nicht kann. Er ist ein Radfahrer durch und durch, der tagein, tagaus auf seinem Fahrrad unterwegs ist, er würde es nicht anders haben wollen. Wenn jemand das höchste Niveau des #everydayriding verkörpert, dann ist es Wout van Aert. Deshalb haben wir uns mit ihm im Trainingslager des Team Jumbo-Visma in Alicante getroffen und ihn gefragt, was #everydayriding für ihn bedeutet.
TAG #77: WERNER COOLEN
Werner Coolen ist ein leidenschaftlicher Radfahrer. Angefangen im Alter von acht Jahren, arbeitet er nun schon seit 15 Jahren in der Fahrradbranche, ist Gravel-Fahrer, Bikepacker und Superpendler. Jeden Tag fährt er mit dem Rad zur Arbeit. Zwanzig Meilen zum Büro und fünfundzwanzig Meilen zurück. Doch das ist Werner meist nicht weit genug. Er liebt das Radfahren so sehr, dass er jeden Umweg in Kauf nimmt, um extra viel Zeit auf dem Rad zu verbringen. Was treibt ihn an und was liebt er so sehr am Radfahren bei allen Wetterbedingungen? Wir haben die Antworten!
TAG #93: EVA SPIJKERBOER
„Radfahren macht die Stadt schöner.“ Und wer könnte das besser wissen, als Eva. Eva ist nicht nur passionierte Mountainbikerin, Bikepackerin und Studentin, sondern arbeitet nebenbei auch noch als Fahrradkurierin in der wunderschönen Stadt Utrecht in den Niederlanden. An einem Tag, an dem sie als Fahrradkurierin unterwegs ist, fährt sie rund 100 Kilometer durch die hübsche Stadt. ‚Mit dem Fahrrad erlebt man die Stadt intensiver. Außerdem hilft die Wahl des Fahrrads anstelle des Autos dabei, mehr Platz und freie Flächen zu schaffen. Dadurch wird die Stadt grüner und viel schöner!‘ „
TAG #128 – PRIMOŽ ROGLIČ
Primož Roglič ist ein Spitze-Radfahrer der obersten Liga, der eigentlich keine Vorstellung braucht. Wir wissen so viel über seine unglaublichen Erfolge, seine Rückschläge und Herausforderungen, sein Trainingsregime, seine sportlichen Ambitionen und seine Karriere. Aber in dem Gespräch, das wir mit ihm führen, erfahren wir erst so richtig, wer hinter der Person Primož Roglič wirklich steckt und was den erfolgreichen Vorzeige-Sportler antreibt.
EVERYDAYRIDING TAG #173 – ALINA JÄGER
Full time Content Creator Alina ist eine passionierte Radfahrerin durch und durch – und sie hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Doch das war nicht immer so. Bei unserem Besuch in ihrer Heimatstadt Koblenz erzählt sie uns, dass sie sich auf ihrer allerersten Radtour vor rund fünf Jahren zu viel vorgenommen hatte und danach vollkommen fertig war. Ihr Ehrgeiz hat sie dazu motiviert, extra viel zu trainieren, um endlich die schönen Seiten des Radfahrens zu entdecken.
EVERYDAYRIDING TAG #202 – BRINGSL
Heute im Portrait: Tamara, Lea und Lisa von Bringsl, dem persönlichen Fahrrad Lieferservice für Feinkost. Jeden Tag liefern die drei jungen Frauen in Köln per Fahrrad ausgewählte Produkte aus ihrem Onlineshop mit dem Fahrrad zu ihren Kunden. Wieso das Radfahren für sie dafür unverzichtbar ist? Dafür gibt es etliche Gründe. Full time.
EVERYDAYRIDING TAG #245 – EDUARD BRENNINKMEIJER
„Heute ist Tag 245. Das bedeutet, dass noch 120 Tage vor mir liegen.“ Wenn man sich zum Ziel gesetzt hat, ein Jahr lang jeden einzelnen Tag mit dem Fahrrad zu fahren, weiß man ganz genau, welcher Tag heute ist. Ende letzten Jahres hat sich Eduard Brenninkmeijer, 44 Jahre alt und verantwortlich für Marketing und E-Commerce bei AGU, der Herausforderung gestellt: 365 Tage hintereinander mindestens 25 Kilometer pro Tag Radfahren. Natürlich musste Eduards Geschichte auch Teil unserer #everdayriding-Reihe werden.
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Darf ich an mehr als einem Tag hintereinander Rad fahren
Neue Regelungen zur Stärkung des Radverkehrs, StVO-Novelle tritt am 28. April in Kraft
Neue Regelungen zur Stärkung des Radverkehrs Quelle: BMVI Nebeneinanderfahren mit Fahrrädern Durch eine Neufassung der bestehenden Regelung wird klargestellt, dass das Nebeneinanderfahren von Radfahrenden grundsätzlich gestattet ist. Lediglich wenn andere Verkehrsteilnehmende behindert werden, muss hintereinander gefahren werden. Mindestüberholabstand für Kfz Es wird ein Mindestüberholabstand von 1,5 m innerorts und von 2 m außerorts für das Überholen von zu Fuß Gehenden, Radfahrenden und Elektrokleinstfahrzeugführenden durch Kraftfahrzeuge festgeschrieben. Bisher schreibt die StVO lediglich einen „ausreichenden Seitenabstand“ vor. Schrittgeschwindigkeit für […]
Https://www. rtc84-weinstadt. de/news/page/2/
Fahrrad im Verkehr: Dürfen Radler nebeneinander auf der Straße fahren?
Millionen Fahrräder werden in diesen Tagen in Deutschland wieder aus den Kellern und den Garagen geholt. Der Frühling ist da – und damit beginnt auch die Radl-Saison 2023. Doch dabei gibt es Regeln – vor allem, was das Fahren auf Straßen betrifft.
Darf man mit dem Fahrrad nebeneinander auf einer Straße fahren – oder muss man hintereinander bleiben? Das wollten wir vom Fahrradclub ADFC wissen.
„Weit verbreiteter Irrtum“
„Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Radfahrende hintereinander fahren müssen“, erklären dazu die Experten. Wenn der Verkehr dadurch nicht behindert wird, dürfen Radler auch nebeneinander fahren, heißt es. Werden andere behindert, weil zwei Radfahrer nebeneinander fahren, werden 20 Euro Bußgeld fällig, wenn die Polizei das bemerkt. Werden andere gar gefährdet, sind es 25 Euro. „Mit Unfallfolge oder Sachbeschädigung werden Radfahrende mit 30 Euro zur Kasse gebeten“, klärt der ADFC auf.
Ausnahme auf dem Radweg und auf Fahrradstraßen
Auf Radwegen oder in Fahrradstraßen dürfen Radler immer zu zweit nebeneinander fahren. Autos müssen hinter ihnen bleiben, wenn zum Überholen nicht genug Platz bleibt.
Vor einiger Zeit hat eine Straßenverkehrsnovelle diese Regelung noch einmal bestätigt. Nun lautet der genaue Gesetzestext in der Straßenverkehrsordnung (StVO): „Mit Fahrrädern darf nebeneinander gefahren werden, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird; anderenfalls muss einzeln hintereinander gefahren werden“ (Paragraf 2, Absatz 4).
Im ADFC-Magazin „Radwelt“ schreibt der Rechts-Experte Roland Huhn 2020 dazu: „Das Nebeneinanderfahren von Radfahrer*innen wird ausdrücklich erlaubt. Mit der Novelle der StVO ist die Regelung klar formuliert: Sofern anderer Verkehr nicht behindert wird, darf man auf dem Rad generell zu zweit nebeneinander fahren. Bisher lautete die Grundregel: Mit Fahrrädern muss einzeln hintereinander gefahren werden, nebeneinander Fahren war die Ausnahme.“
Freihändig Radeln ist verboten
Anders sieht es übrigens mit freihändigem Fahrradfahren aus, warnt der ADFC: Wer freihändig Fahrrad fährt, muss in Deutschland mit einem Bußgeld von 5 Euro rechnen. Einhändiges Radeln dagegen ist erlaubt, wenn man das Rad dabei vollständig unter Kontrolle behält, heißt es.
StVO-Novelle: Überholabstand und das Nebeneinanderfahren
Die StVO-Novelle tritt am Dienstag, dem 28.4.2020 in Kraft!
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Starke Aktion der Polizei Sheffield! Und bei uns?
Der Blog-im-Blog KW 21/2020
Der Bundesrat hat zugestimmt. Nun kommt sie also, die Scheuer’sche StVO-Novelle, die uns Radfahrer einige Verbesserungen bringt. Gut so und gar nicht mal #beScheuerT!
Mein persönlicher Fokus lag auf der längst überfälligen Festschreibung des Mindestabstands beim Überholen von Fahrrad Fahrenden und der Umformulierung des Absatzes 4, §2 StVO, der das Nebeneinanderfahren von Radfahrern unmissverständlich erlaubt, solange niemand behindert wird.
Dass Fahrradfahrer nicht nebeneinander fahren dürfen ist nämlich ein Irrglaube.
Mit beiden Punkten tat sich der Innenausschuss des Bundesrates schwer und brachte Änderungsanträge ein, obwohl der Verkehrsausschuss für die StVO-Novelle federführend war.
Über diese Benzin getränkten Änderungsvorschläge hatte ich unlängst berichtet und sie als Schlag ins Gesicht jedes Rad Fahrenden bezeichnet. V. a. die Begründung des Antrags gegen die Novellierung von §2, Absatz 4 StVO war haarsträubend.
Beide Änderungsanträge wurden vom Bundesrat abgelehnt, sodass die BMVI-Vorschläge im Zuge der StVO-Novelle Gesetz werden!
Nebeneinanderfahren
Mit Fahrrädern muss einzeln hintereinander gefahren werden; nebeneinander darf nur gefahren werden, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird.
§2, Absatz 4 StVO in der zum Veröffentlichungsdatum (15.2.2020) gültigen Fassung
Mit Fahrrädern darf nebeneinander gefahren werden, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird; anderenfalls muss einzeln hintereinander gefahren werden.
Geänderter §2, Absatz 4 StVO, wie am 14.2.2020 durch den Bundesrat zugestimmt
Wie gesagt ändert sich eigentlich nichts. Das Nebeneianderfahren ist und bleibt erlaubt, Solange der Verkehr dadurch nicht behindert wird. Aber durch den positiv formulierten ersten Satz wird mit dem Irrglauben aufgeräumt, man müsse einzeln hintereinander fahren.
Mindestüberholabstand
Beim Überholen muss ein ausreichender Seitenabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern, insbesondere zu den zu Fuß Gehenden und zu den Rad Fahrenden sowie zu den Elektrokleinstfahrzeug Führenden, eingehalten werden.
§5, Absatz 4, Satz 2 StVO in der zum Veröffentlichungsdatum (15.2.2020) gültigen Fassung
Beim Überholen muss ein ausreichender Seitenabstand zu den anderen Verkehrsteilnehmern eingehalten werden. Beim Überholen mit Kraftfahrzeugen von zu Fuß Gehen – den, Rad Fahrenden und Elektrokleinstfahrzeug Führenden beträgt der ausreichende Seitenabstand innerorts mindestens 1,50 m und außerorts mindestens 2 m. An Kreuzungen und Einmündungen kommt Satz 3 nicht zur Anwendung, sofern Rad Fahrende dort wartende Kraftfahrzeuge nach Absatz 8 rechts überholt haben oder neben ihnen zum Still – stand gekommen sind.
§5, Absatz 4, Satz 3, 4 und 5 StVO, wie am 14.2.2020 durch den Bundesrat zugestimmt
Was heißt das für uns Verkehrsteilnehmer?
Das erlaubte Nebeneinanderfahren und der Mindestüberholabstand hängen zwangsläufig zusammen. Das müssen alle Verkehrsteilnehmer lernen und begreifen – wir Fahrrad Fahrende eingeschlossen! Nur so wird es weniger Stress auf der Straße geben.
Zunächst müssen wir uns bewußt werden, was 1,50 bzw. 2 Meter Abstand bedeutet. Das unterschätzen Auto – Und Radfahrer.
Mit Schwimmnudeln am Rad ist das gut zu demonstrieren.
Hier sieht man die Straße vor unserem Haus. Die Fahrbahnbreite beträgt 4,80 Meter. Natürlich fährt kein Radfahrer direkt am rechten Straßenrand, sondern etwas versetzt. Addiert man Abstand des Rads zum Straßenrand, Fahrradbreite und Mindestabstand, ergibt das ca. 2,30 Meter. Somit bleibt vor unserem Haus nur noch 2,50 Meter zum Überholen eines Fahrrads. Pkw sind in der Regel nicht breiter als 2,20 Meter und dürfen deshalb überholen. Ein LKW hingegen hätte Überholverbot.
Für Radfahrer bedeutet eine Straßenbreite von etwa 5 Metern, dass sie hintereinander fahren müssen! Würden zwei Radfahrer auf einer 5 Meter breiten Straße nebeneinander fahren, könnte ein Auto unter Einhaltung des Mindestabstands nicht überholen. Ergo läge eine Behinderung vor.
Das bedeutet innerorts (außerorts + 0,5 Meter):
Bis ca. 4,50 Meter Straßenbreite: Nebeneinanderfahren erlaubt, weil 1,50 Meter Mindestüberholabstand auch beim Hintereinanderfahren nicht eingehalten werden kann. Selbstredend dürfen Autos auch keine einzelnen Radfahrer überholen.
Zwischen ca. 4,50 bis ca. 6 Meter Straßenbreite: Nebeneinanderfahren ist verboten, weil dann Behinderung vorliegt. Hintereinander fahrende Radfahrer dürfen überholt werden.
Ab ca. 6 Meter Straßenbreite: Nebeneinanderfahren ist erlaubt, weil der PKW den Mindestüberholabstand einhalten kann.
Achtung:
Die Meterangaben sind immer in Abhängigkeit der Kfz-Breite zu sehen und hier auf Basis eines überholenden PKW gerechnet.
LKW, Busse etc. sind breiter. Entsprechend gelten dann andere Straßenbreiten, was das Nebeneinanderfahren betrifft. Bspw. läge beim Nebeneinanderfahren auf einer 6,50 Meter breiten Straße eine Behinderung vor, wenn man bspw. einen Bus hinter sich hat.
Darüber hinaus müssen Autofahrer begreifen, dass bei einer einspuriger Straßenführung, bei der die Fahrspuren durch Verkehrsinseln, Bebauung des Mittelstreifens oder durchgezogene Line getrennt sind, ein absolutes Radfahrerüberholverbot gilt.
Das war schon immer so, wird durch die 1,50-Meter-Regel nun aber leichter verständlich.
Komunen sind gut beraten, vom neuen Verkehrszeichen „Überholverbot von einspurigen Fahrzeugen“ großzügig Gebrauch zu machen.
Außerorts, wo die novellierte StVO mindestens 2 Meter Überholabstand vorschreibt, wird das Nebeneinanderfahren öfter erlaubt sein. Schließlich sind Landstraßen in der Regel breiter als 6 Meter. Bei Straßen mit Randstreifen darf die Straße gar etwas schmaler sein, falls einer der Radler rechts von der Fahrbahnmarkierung fährt.
Auf schmalen Wirtschaftswegen wird die 2-Meter-Regel zu einem eindeutigen Überholverbot führen. Nach Inkrafttreten der Novelle darf man dort immer nebeneinander radeln. Der nachfolgende Verkehr muss sich gedulden. Allerdings rate ich, fallweise Autos vorbei zu winken und auf sein Recht zu verzichten … aber nur, wenn der Autofahrer vorher anständig dahinter geblieben ist. ?
Fun Fact am Rande:
Beim Foto-Shooting musste ein Testosteron gesteuerter Autofahrer zeigen, wie gut er für das Führen eines Kfz geeignet ist. Mit klaren Worten musste ich ihm erklären, dass ich ihn nicht behindere und mich auch nicht provozieren lasse. Erst dann legte der den Rückwärtsgang ein und fuhr auf seiner Spur vorbei; nicht ohne den Motor aufheulen zu lassen.
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