Umweltzonen in europa

Zahlreiche Städte in Europa haben in den vergangenen Jahren bereits Umwelt – und Luftschutzzonen eingeführt. Um diese verkehrsbeschränkte Zonen mit Ihrem Auto befahren zu dürfen, brauchen Sie manchmal eine Plakette oder Vignette. Das Fehlen dieser Vignette wird ansonsten mit einer Busse bestraft. In anderen verkehrsbeschränkten Zonen gelten verschiedene Verkehrseinschränkungen, je nach Fahrzeug und Uhrzeit.

Damit Sie keine böse Überraschung erleben, haben wir alle wichtigen Infos für Sie zusammengestellt.

Gelten Umweltzonen auch für Motorräder?

Umweltzonen gelten an vielen Orten nur für vierrädrige Fahrzeuge. Es gibt aber immer wieder Unterschiede und als Motorradfahrer sollte man sich im Vorfeld gut informieren. Ausserdem muss damit gerechnet werden, dass die Einschränkungen verschärft werden.

Deutschland und Frankreich veranschaulichen diesen Unterschied in Bezug auf Motorräder in Umweltzonen. In Deutschland sind Motorräder derzeit nicht von diesen Zonen betroffen, im Gegensatz zu Frankreich, wo die Beschränkungen auch für Motorräder gelten. Innerhalb eines Landes können unterschiedliche Beschränkungen gelten, wie z. B. in Italien, wo die Vorschriften von Zone zu Zone variieren.

Schliesslich gibt es auch zahlreiche Fahrverbote und Geschwindigkeitsbegrenzungen für Motorräder, z. B. in Österreich, Madrid oder London. In Amsterdam sind sie sogar verboten, wenn sie vor 2011 hergestellt wurden.

Gelten Umweltzonen auch für Wohnmobile?

Die Einschränkungen für Fahrzeuge gelten genau gleich für Wohnmobile. Bei grossen Wohnmobilen über 3.5 Tonnen muss darauf geachtet werden, ob es noch schärfere Vorschriften gibt.

Wo soll die Umweltplakette angebracht werden?

In Deutschland wie auch in Frankreich wird die Plakette im Auto auf der Windschutzscheibe auf der Beifahrerseite von innen gesehen unten rechts angebracht. In Frankreich müssen auch Motorräder eine Umweltplakette anbringen: gut sichtbar zum Beispiel an Gabel, Schutzblech oder der Verkleidung vorne rechts.

Ist der Kleber einmal angebracht kann er nicht mehr entfernt werden. Versuchen Sie daher nicht, die Position zu verändern, denn der Kleber könnte reissen.

Es gibt in Antwerpen, Gent und Brüssel Umweltzonen. Die sogenannte LEZ (Low Emission Zone) darf nur noch von Fahrzeugen befahren werden, die den Zulassungsbedingungen entsprechen.

Alle Infos auf unserer Themenseite „Umweltzonen in Belgien“

Umweltzonen (Miljøzone) umgeben die Stadtzentren von Aalborg, Arhus, Kopenhagen und Odense.

Die Beschränkungen gelten für Dieselfahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 3’500 kg sowie für Lieferwagen mit 9 oder mehr Sitzplätzen. Es dürfen nur Fahrzeuge fahren, die mindestens die Euro-5-Norm erfüllen.

In den Umweltzonen deutscher Städte sind nur Fahrzeuge mit einer Umweltplakette (auch Feinstaubplakette genannt) fahrberechtigt. Diese Plakette gibt es in 3 Varianten und weist auf den Schadstoff-Emissionsgrad des Fahrzeugs hin. Je nach Umweltzone sind nur Plaketten einer bestimmten Farbe (rot, gelb, grün) zugelassen.

Wer ohne Feinstaubplakette in einer Umweltzone unterwegs ist, muss mit einer Busse rechnen. Dies gilt auch für im Ausland zugelassene Fahrzeuge.

Alle Infos auf unserer Themenseite „Umweltzonen Deutschland“

In Helsinki gibt es Einschränkungen für Busse und Lastwagen.

Zur Reduktion der Luftverschmutzung und zur Verbesserung der Luftqualität hat Frankreich Umweltzonen (ZFE, zones à faibles émissions) festgelegt, in denen Fahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoss nur eingeschränkt verkehren dürfen, und regelt deren Verkehr bei Luftverschmutzungsalarm.

Alle Infos auf unserer Themenseite „Umweltzonen Frankreich“

London

Die Stadt hat drei Umweltzonen.

Die „Congestion Charge Zone“ ist von Montag bis Freitag von 07:00 bis 18:00 Uhr und von Samstag bis Sonntag von 12:00 bis 18:00 Uhr aktiv. Für Fahrten während dieser Zeiten muss eine Gebühr entrichtet werden. Zwischen Weihnachten und Neujahr (einschliesslich) wird keine Gebühr erhoben. Die „Ultra Low Emission Zone“ ist täglich rund um die Uhr aktiv, ausser am ersten Weihnachtsfeiertag (25. Dezember). Fahrzeuge müssen bestimmte Normen erfüllen (Pkw, Lieferwagen/Minibusse, Motorräder/Mopeds, Lkw/Busse >3,5 t), um in der Zone fahren zu dürfen, oder ansonsten eine Gebühr zahlen, um in der Zone fahren zu dürfen. Die „Low Emission Zone“, die täglich rund um die Uhr aktiv ist, betrifft jedoch keine Autos, Motorräder oder kleine Lieferfahrzeuge.

„Clean Air Zone“ in Bath, Birmingham, Bradford, Bristol, Greater Manchester, Portsmouth, Sheffield, Tyneside – Newscastle und Gateshead.

Die Fahrverbote «zone a traffico limitato» abgekürzt «ZTL» existieren in zahlreichen italienischen Städten wie zum Beispiel in Bologna, Florenz, Genua, Mailand, Neapel, Pisa, Rom und Verona. Diese Zonen wurden eingeführt, um die Umweltverschmutzung zu bekämpfen und den Feinstaubgehalt in der Luft zu senken. Die Vorschriften für die Zone variieren je nach Region.

In den Niederlanden gibt es in 15 Gemeinden eine Umweltzone, in der Dieselfahrzeuge nicht fahren dürfen. Diese Zonen sind durch ein Schild mit der Aufschrift «Milieuzone» gekennzeichnet. Die Nummernschilder von Fahrzeugen, die in diese Zonen einfahren, werden erfasst, um zu überprüfen, ob diese fahren dürfen. Ist dies nicht der Fall, wird eine entsprechender Geldbusse verschickt.

Alle Infos auf unserer Themenseit «Umweltzonen in den Niederlanden»

Die Städte Oslo, Kristiansand, Bergen und Trondheim kombinieren Strassengebühren mit Umweltzonen. Wer zu bestimmten Zeiten in die Stadt fahren möchte, zahlt eine Gebühr, abhängig von Dauer und Distanz, wie auch von Schadstoffausstoss des Fahrzeugs.

In Oslo und Bergen gibt es Einschränkungen wenn die Luftverschmutzung zu hoch ist. Die Maut kann erhöht werden oder für bestimmte Fahrzeuge ist die Zufahrt in die Stadt nicht mehr erlaubt.

In Österreich gibt es zur Zeit noch keine Umweltzonen, die den Autofahrer betreffen. Um die Luftqualität zu verbessern gibt es jedoch Geschwindigkeitsbeschränkungen.

Alle Infos auf unserer Themenseite „Umweltzonen Österreich“

In Lissabon gibt es zwei Umweltzonen, welche von Montag bis Freitag von 7.00 Uhr bis 21.00 Uhr gewissen Einschränkungen unterliegen. In der Zone 1 dürfen nur Fahrzeuge fahren, die dem EURO 3-Standard oder höher entsprechen. In der Zone 2 sind Fahrzeuge mit dem EURO 2-Standard oder höher erlaubt.

In mehreren Städten, darunter Göteborg, Malmö, Mölndal, Uppsala, Helsingborg, Lund, Stockholm und Umeå, gibt es Einschränkungen für Lastwagen.

Am 15. Januar 2020 hat Genf eine Umweltzone eingerichtet, in welcher ab einem bestimmten Luftverschmutzungswert das Stadtzentrum nur noch mit einer Umweltplakette namens «Stick’AIR» befahren werden darf. Fahrzeuge mit hohem Schadstoff-Ausstoss dürfen bei einer solchen Grenzwertüberschreitung zwischen 6 und 22 Uhr in der Innenstadt nicht mehr zirkulieren. Die Vorschrift lehnt sich an das französische Modell «Crit’Air» an.

Die neuen Massnahmen gegen die Luftverschmutzung gelten für die ganze Stadt Genf und zusätzlich für die umliegende Gemeinden Carouge, Cologny, Lancy und Vernier. Es muss damit gerechnet werden, dass die Umweltzone von gewissen Fahrzeugen ab bestimmten Grenzwerten nicht mehr befahren werden darf.

Die Crit’Air-Vignette wird in der Schweiz anerkannt.

Bei starker Belastung der Luft kann es in Sevilla, Valencia und Valladolid zu Verkehrseinschränkungen kommen.

Barcelona
Die Innenstadt darf zu bestimmten Zeiten nicht befahren werden und wird zur Fussgängerzone.
Bei hoher Belastung kann es Einschränkungen geben und es dürfen nur noch Fahrzeuge mit einer bestimmten Kategorie die Umweltzone befahren. Dafür ist die spanische Umweltplakette notwendig.

Innerhalb der Ringstrasse gibt es eine Umweltzone. Benzinfahrzeuge mit der Kategorie Euro 3 und tiefer wie Dieselfahrzeuge mit der Kategorie Euro 4 und tiefer dürfen von Montag bis Freitag von 07:00 bis 20:00 Uhr die Umweltzone nicht befahren. Ausländische Fahrzeugee, die in der Zone fahren dürfen, müssen sich vor Ort beim „Registre metropolità de vehicles estrangers“ registrieren.

Madrid
In der Innenstadt von Madrid gibt es eine Umweltzone (ZBE – Zona de Bajas Emisiones). Um in die Zone einzufahren, müssen Benzinfahrzeuge mindestens Euro 3 und Dieselfahrzeuge Euro 4 erfüllen. In Spanien zugelassene Fahrzeuge brauchen einen Umweltsticker (Distintivo Ambiental). Im Ausland zugelassene Fahrzeuge müssen die Vorgaben erfüllen und eine Zulassung beantragen – Mehr Infos: sede. madrid. es.

Https://www. tcs. ch/de/camping-reisen/reiseinformationen/wissenswertes/fahrzeugvorschriften/umweltzonen-europa. php

Umweltplakette: So kommt Ihr Auto in die Umweltzone

Umweltzonen in europa

Wer mit seinem Fahrzeug in eine Deutsche Innenstadt fahren will, die ganz oder teilweise durch das entsprechende Verkehrszeichen als Umweltzone gekennzeichnet ist, braucht an der Windschutzscheibe eine Umweltplakette. Sie wurde vor einigen Jahren als „Feinstaubplakette“ eingeführt und erlaubt das Einfahren in diese Zone. Pkw und Lkw mit schlechteren Abgasstandards müssen dagegen draußen bleiben.

Städte mit Umweltzone

Kennzeichnung von Umweltzonen

Die richtige Plakettenfarbe

Plaketten auch für ausländische Autos?

Wo bekommt man die Plaketten?

Wer braucht keine Umweltplakette?

Städte mit Umweltzone

In Deutschland gibt es 56 Umweltzonen. In 55 davon sind nur Fahrzeuge mit grüner Plakette zulässig. In die Umweltzone Neu-Ulm darf man noch mit gelber Plakette einfahren.

Vom Umweltbundesamt gibt es eine Karte mit allen Umweltzonen in Deutschland*. Für die Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben sind die jeweiligen Kommunen verantwortlich.

Kennzeichnung von Umweltzonen

Beginn und Ende von Fahrverbotszonen werden von Verkehrszeichen markiert (siehe Abbildung). Auf Zusatzzeichen werden jene Farbigen Plaketten dargestellt, deren Schadstoffgruppen vom Fahrverbot ausgenommen sind. Jede Stadt kann individuell festlegen, in welche Zonen Fahrzeuge mit welcher Plakette einfahren dürfen.

Die richtige Plakettenfarbe

Es gibt Vier Schadstoffkategorien: Schadstoffgruppe 1 erhält keinen Aufkleber. Zu dieser Gruppe gehören Dieselfahrzeuge mit Abgasstandard Euro 1 oder schlechter und Fahrzeuge mit Ottomotor ohne geregelten Katalysator bzw. zum Teil auch mit geregeltem Katalysator der ersten Generation. Durch eine technische Nachrüstung der Abgasregelung bzw. – reinigung kann man aber vielfach auch für diese Autos eine Plakette erhalten. Die übrigen Schadstoffgruppen bekommen einen Roten, einen Gelben oder einen Grünen Aufkleber.

Gekennzeichnet werden Pkw, Nutzfahrzeuge und Busse mit den Schadstoffklassen Euro 2 bis Euro 6 (Pkw) und Euro II bis Euro VI (Lkw, Busse).

Emissions-Schlüsselnummer finden

Umweltzonen in europa

Die Zuordnung der Fahrzeuge zu den Schadstoffgruppen erfolgt nach der in den Zulassungspapieren eingetragenen EmissionsSchlüsselnummer. Die Schlüsselnummer für Ihr Auto finden Sie in der Zulassungsbescheinigung Teil I unter Punkt 14.1. Die letzten beiden Ziffern des abgedruckten Codes (im Bild eingekreist) verrät die Emissionsklasse.
Bei Fahrzeugpapieren, die vor dem 1. Oktober 2005 ausgestellt wurden, finden Sie die zweistellige Zahl (im Bild eingekreist) unter „Schlüsselnummer zu 1“.

Schadstoffgruppe ermitteln

Wenn Sie die EmissionsSchlüsselnummer wissen, können Sie im folgenden PDF-Dokument sehen, welcher Schadstoffgruppe Ihr Fahrzeug zugeordnet ist.

Plaketten auch für ausländische Autos?

Umweltzonen in europa

Fahrverbote in Umweltzonen betreffen auch Fahrzeuge, die Im Ausland zugelassen sind. Wer damit in Umweltzonen einfahren will, braucht ebenfalls eine Plakette zur Kennzeichnung der Schadstoffklasse.

Ausländische Autofahrende, die in Deutschland Ohne Plakette in einer Umweltzone erwischt werden, riskieren ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro. Wenn das Fahrzeug im Ausland zugelassen und die erreichte EG-Abgasrichtlinie aus den Fahrzeugpapieren nicht ersichtlich ist, muss ein Nachweis (z. B. Herstellerbescheinigung) vorgelegt werden. Ist dies nicht möglich, richtet sich bei ausländischen Fahrzeugen die Einteilung in die Schadstoffgruppe nach dem Jahr der Erstzulassung.

Schadstoffgruppen im Ausland registrierter Autos

Übersicht in deutscher und englischer Sprache

Umgekehrt brauchen Deutsche Autofahrende im Ausland auch die dort vorgeschriebenen Plaketten, wenn sie in Innenstädte mit Umweltzonen wollen. Hier finden Sie weitere Informationen über Zufahrtsbeschränkungen in EU-Innenstädten.

Wo bekommt man die Plaketten?

Umweltzonen in europa

Die Umweltplaketten kosten ca. 5 bis 20 Euro und dürfen in Deutschland nur von den Zulassungsbehörden sowie den technischen Überwachungsvereinen wie Dekra, GTÜ, KÜS oder TÜV und den über 30.000 AUBerechtigten Werkstätten ausgegeben werden.

Die technischen Überwachungsvereine bieten Ausländischen Fahrzeugbesitzenden auch die Möglichkeit, die Umweltplakette über ihre Ausländischen Niederlassungen zu beziehen oder Online zu bestellen. Hier kommen Sie direkt zu Dekra*, GTÜ*, TÜV-Nord* und TÜV-Süd*. Auch Städte wie Berlin*, Köln* und Stuttgart* bieten Online-Bestellmöglichkeiten an.

ADAC Geschäftsstellen dürfen die Plaketten nicht vertreiben, da der Club keine „zur Durchführung der Abgasuntersuchung zugelassene Stelle“ ist. Anders im benachbarten Ausland: Der österreichische Automobilclub ÖAMTC* bietet die Plakette an seinen Dienststellen an. Schweizer Fahrzeugbesitzende können die Plakette bei den Geschäftsstellen des TCS* bestellen. Der slowenische Automobilclub AMZS bietet die Plakette in seinen Dienststellen an.

Bei kurzfristigen Reisen sollte man sofort nach Grenzübertritt in die nächstgelegene Prüfstelle (TÜV, Dekra usw.) fahren und dort die Plakette kaufen.

Wichtig: Die Plakette an der Windschutzscheibe ist „Kennzeichengebunden. Das bedeutet: Ändert sich das Kfz-Kennzeichen des Fahrzeugs zum Beispiel nach einem Verkauf, muss eine neue Plakette gekauft werden.

Außerdem muss die Plakette so beschaffen und angebracht sein, dass sie sich beim Ablösen von der Windschutzscheibe selbst zerstört. Ablösen und Umkleben sind also Nicht möglich. Wird die Windschutzscheibe zum Beispiel nach einem Steinschlag erneuert, muss daher ebenfalls eine neue Plakette erworben werden.

Wer braucht keine Umweltplakette?

Folgende Fahrzeuge sind von den Verkehrsverboten ausgenommen und brauchen deshalb keine Plakette:

Motorräder (auch dreirädrig)

Mobile Maschinen und Geräte, land – und forstwirtschaftliche Zugmaschinen sowie Arbeitsmaschinen

Fahrzeuge für die medizinische Betreuung oder den Transport von Behinderten (Eintrag „aG“, „H“ oder „Bl“ im Schwerbehindertenausweis)

Fahrzeuge von Polizei, Feuerwehr und Militär

Oldtimer mit deutscher Zulassung, die ein H-Zulassungskennzeichen (H = historisch) bzw. ein rotes 07-Kennzeichen führen, dürfen wegen einer generellen Ausnahmegenehmigung Umweltzonen ohne Plaketten befahren.

Diese Ausnahme gilt auch für Oldtimer mit ausländischer Zulassung. Die Fahrzeuge sollten dann ähnliche Anforderungen erfüllen, die für die Zuteilung des deutschen H-Kennzeichens bzw. der roten 07-Zulassungsnummer gelten. Als Grundvoraussetzung gilt hier ein Fahrzeugmindestalter von 30 Jahren und ein guter Erhaltungszustand.

Der Oldtimer-Status eines ausländischen Fahrzeugs wird auch durch den international anerkannten Oldtimer-Fahrzeugpass des Oldtimer-Weltverbands FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens) belegt. Zu bekommen ist dieser bei den jeweiligen FIVA-Clubs* in den entsprechenden Ländern.

Eine Kopie der nationalen Zulassungsbescheinigung, aus der das Fahrzeugalter ersichtlich ist, sollte gut sichtbar im geparkten Fahrzeug liegen. Gleiches gilt gegebenenfalls für den FIVA-Pass.

Umweltzonen in europa

Keine Ausnahme macht die Plakettenverordnung übrigens Für Elektrofahrzeuge: Auch wenn sie durch ein E-Kennzeichen als Stromer eindeutig erkennbar sind, benötigen sie zusätzlich eine (natürlich grüne) Umweltplakette, um in Umweltzonen einfahren zu dürfen. Das vollständige Kennzeichen inkl. „E“ muss auf der Plakette eingetragen sein. Nur in Bayern gilt eine Ausnahmeregelung: Das Innenministerium hat die Polizei aufgefordert, die fehlende Plakette am E-Auto nicht mehr zu ahnden.

*Durch Anklicken des Links werden Sie auf eine externe Internetseite weitergeleitet, für deren Inhalte der jeweilige Seitenbetreiber verantwortlich ist.

Https://www. adac. de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/fahrverbote-umweltzonen/umweltplaketten/

Die häufigsten Fragen zur Umweltplakette

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Kommunen und Städte erlassen zur Verbesserung der Luftqualität in besonders feinstaubgefährdeten Zonen wie Innenstädten, einigen Bundesstraßen oder Verkehrsknotenpunkten Verkehrsverbote.

In die Umweltzone dürfen alle Fahrzeuge, in deren Frontscheibe eine Plakette klebt. Die entspricht dem Abgasstandard des jeweiligen Autos. Es gibt einige Faustregeln: Autos mit Benzinmotor und geregeltem Katalysator bekommen zumeist grüne Plaketten. Dieselfahrzeuge müssen mindestens die Abgasnorm Euro 2 erfüllen, um eine rote Plakette zu erhalten. Eine gelbe Plakette erhalten Sie für Euro 3, eine grüne für Euro 4.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Umweltplakette und den Umweltzonen.

Welche Strafen drohen, wenn ich mich mit meinem Auto trotz Fahrverbot in einer Umweltzone aufhalte?

Wenn Sie ohne entsprechende Plakette in der Umweltzone erwischt werden, werden Sie mit einem Bußgeld von 80 € fällig. Punkte in der Flensburger Kartei gibt es seit dem 1. Mai 2014 hierfür nicht mehr.

Gilt das Fahrverbot in den Umweltzonen das ganze Jahr?

Bei den bisher in der Planung befindlichen Umweltzonen ja; es könnte aber auch zeitlich befristete Umweltzonen geben.

Wieso ist Feinstaub schädlich?

Natürliche Feinstaubursachen sind beispielsweise Saharastaub, Kleinstlebewesen und Teile von ihnen, Pollen, Waldbrände, Vulkanausbrüche und ähnliches. Doch einen großen Anteil liefert der Mensch: Industrie, Privathaushalte, Straßenverkehr oder Kraftwerke sind nur einige der Feinstaubquellen.

Wie entsteht Feinstaub?

Natürliche Feinstaubursachen sind beispielsweise Saharastaub, Kleinstlebewesen und Teile von ihnen, Pollen, Waldbrände, Vulkanausbrüche und ähnliches. Doch einen großen Anteil liefert der Mensch: Industrie, Privathaushalte, Straßenverkehr oder Kraft6werke sind nur einige der Feinstaubquellen.

Was ist eine Umweltzone?

Umweltzonen sind Gebiete in Städten und Gemeinden, für die wegen hoher Feinstaubbelastungen Verkehrsbeschränkungen gelten. In diesen Umweltzonen dürfen Sie nur noch mit einem Auto fahren, das eine Umwelt-Plakette hat. Die Umweltzonen werden dort eingereichtet, wo im vergangenen Jahr der Grenzwert für Feinstaub mehr als 35-mal überschritten wurde. Ziel der Umweltzonen ist es, die Feinstaubbelastung unter die Grenzwerte zu senken.

Wie erkenne ich eine Umweltzone?

Die besonders durch Feinstaub belasteten Bereiche müssen durch ein entsprechendes Verkehrszeichen als „Umweltzone“ gekennzeichnet sein. Anhand der abgebildeten Plaketten erkennen Sie, welche Fahrzeuge freie Fahrt haben. Aufgehoben wird die Umweltzone durch das Zeichen 270.2.

Umweltplaketten und Fahrzeugeinstufungen

Welche Plakette bekommt mein Auto?

Mit der Einführung der Umweltzonen stellt sich für viele Autobesitzer die Frage: Welche Plakette bekommt mein Auto? Je nach Schadstoffklasse erhalten die Fahrzeuge entweder eine rote, gelbe oder grüne Plakette. Die jeweilige Plakette ergibt sich aus dem Emissionsschlüsselnummer. Diese ist in Ihren Fahrzeugpapieren eingetragen. Dieselfahrzeuge mit nachgerüstetem Rußfilter erhalten ein Zertifikat. Hier finden Sie weitere Informationen zu den Plakettenfarben.

TÜV NORD Mobilität bietet Ihnen einen kostenloser und sehr nützlicher Service für alle Autobesitzer: Mit ein paar Eintragungen ermittelt unser Umweltplaketten-Rechner Ihre Plakettenfarbe.

Wo bekomme ich eine Umweltplakette?

Die Umweltplaketten können Sie beispielsweise bequem online bestellen. Einfach das Bestellformular ausfüllen und die Umweltplakette online kaufen. Oder Sie besuchen Ihre nächste TÜV-NORD Station.

Wie hoch sind die Kosten für eine Umweltplakette?

An den TÜV NORD Stationen kostet Sie eine Umweltplakette nur 6,- Euro. Wenn Sie die Umweltplakette übers Internet bestellen, schicken wir sie Ihnen zu und berechnen Ihnen 9,90 Euro (inkl. Versand – und Bearbeitungskosten).

Gilt meine Plakette nur in der Stadt, in der ich sie gekauft habe?

Die Plaketten gelten bundesweit in jeder Umweltzone. Die geplanten Umweltzonen finden Sie hier.

Läuft die Gültigkeit meiner Plakette irgendwann ab?

Die Plakette ist unbefristet gültig. Sie brauchen jedoch eine neue Plakette, wenn Sie ihr Fahrzeug ummelden und sich dabei das Kfz-Kennzeichen ändert, da die auf der Plakette eingetragene Nummer mit dem Kfz-Kennzeichen übereinstimmen muss.

Wo wird die Plakette angebracht?

Die Umweltplakette ist von innen am Fahrzeug gut sichtbar anzubringen. Wir empfehlen dazu den unteren Bereich der Frontscheibe auf der Beifahrerseite.

Wozu dienen die Plaketten?

Die Plaketten dienen zur Identifizierung der Fahrzeuge die in die Umweltzonen einfahren dürfen.

Welche Plaketten gibt es?

    Schadstoffgruppe 1: Keine Plakette (schlechteste Schadstoffgruppe) Schadstoffgruppe 2: Rote Plakette Schadstoffgruppe 3: Gelbe Plakette Schadstoffgruppe 4: Grüne Plakette (bestmögliche Plakette)

Was bedeutet zum Beispiel XY-OM 531 auf der Plakette?

„XY-OM 531“ steht für ein fiktives amtliches Kennzeichen. Es soll verdeutlichen, dass in das weiße Kästchen auf der Feinstaubplakette das amtliche Kennzeichen des Fahrzeugs eingetragen sein muss. Ohne Eintragung ist die Plakette ungültig. Die Plakette gilt nur für das Fahrzeug, welches das gleiche amtliche Kennzeichen hat wie auf der Plakette vermerkt. Die Eintragung wird von der Werkstatt oder der Zulassungsstelle vorgenommen. Die Plakette wird ohne Eintragung nicht ausgegeben.

Welche Unterlagen muss ich vorlegen, um eine Plakette zu erhalten?

Es reicht der Fahrzeugschein. Das Auto selbst müssen Sie nicht vorführen. Deshalb können Sie die Plakette auch ganz bequem übers Internet bestellen.

Wie werden Fahrzeuge ohne Verbrennungsmotor behandelt?

Kraftfahrzeuge ohne Verbrennungsmotor (z. B. Elektromotor, Brennstoffzellen) gehören zur Schadstoffgruppe 4 (grün). Auch sie benötigen eine Plakette um in eine Umweltzone einfahren zu dürfen.

Brauche ich für mein Motorrad eine Plakette?

Nein, nur vierrädrige Fahrzeuge benötigen eine Plakette.

Benötige ich für ein Quad/ Trike auch ein Plakette?

Es kommt darauf an, wie es zugelassen wurde. Die meisten Quads und Trikes sind als „Motorrad“ geschlüsselt und damit von der Verordnung ausgenommen. Für sie gilt weiterhin freie Fahrt. Das Gleiche gilt für Zulassungen als land – und forstwirtschaftliche Zugmaschinen. Quads und Trikes mit einer PKW-Zulassung sind jedoch von der Verordnung betroffen.

Nachrüstung

Wie viel Kfz-Steuer (Einstufung) spare ich durch eine Nachrüstung?

Mit der Umstufung von Euro 1 auf Euro 2 halbiert sich die Steuer. Eine Nachrüstung ist also durchaus überlegenswert.

Sind die Kosten für die Nachrüstung eines alten Fahrzeugs zumutbar?

Vom Fahrverbot in der Umweltzone sind in der Regel Pkw mit Ottomotor ohne geregelten Katalysator oder alte Diesel-Pkw betroffen.
Ein Fahrzeugwechsel oder eine Nachrüstung können sich durchaus lohnen. So gibt es heute auch Gebrauchtwagen mit Benzinmotor und geregeltem Katalysator, die nur wenig Stickoxide und fast keine Partikel ausstoßen. Zudem gibt es für viele ältere Dieselfahrzeuge der Euro-1-Abgasnorm die Möglichkeit der Aufrüstung auf die Euro-2-Norm. Es bekommt damit nicht nur die rote Plakette zum Fahren in der Umweltzone. Auch die Kfz-Steuer ermäßigt sich je nach Hubraumgröße um 100 € und mehr pro Jahr.
Eine weitere Alternative ist der öffentliche Nahverkehr. Sie selbst müssen entscheiden, ob die Kosten für zumutbar sind, denn letztendlich ist es auch eine politische Frage.

Ausnahmen

Welche Fahrzeuge sind von den Verkehrsverboten nicht betroffen?

Mofas, Leichtkrafträder, Motorräder, Motorroller und dreirädrige Kraftfahrzeuge, land – und forstwirtschaftliche Zugmaschinen, mobile Maschinen und Geräte, Arbeitsmaschinen, Krankenwagen, Arztwagen mit entsprechender Kennzeichnung „Arzt Notfalleinsatz“ Kraftfahrzeuge für Personen, die außergewöhnlich schwerbehindert sind und in ihrem Schwerbehindertenausweis die Markenzeichen-Eintragung „aG“, „H“, oder „Bl“ haben. Oldtimer mit H-Kennzeichen oder roter „07-Nummer“

Was passiert, wenn ich ohne Plakette oder Ausnahmegenehmigung in eine Umweltzone fahre?

Ohne Plakette oder Ausnahmegenehmigung zu fahren ist eine Ordnungswidrigkeit. Es drohen 80 € Bußgeld. Punkte in der Flensburger Kartei gibt es seit dem 1. Mai 2014 hierfür nicht mehr.

Wann erhalten PKW mit der Schlüsselnummer 01,02 und 77 eine grüne Plakette?

Auch Pkw mit einem Katalysator der ersten Generation (Anlage XXIII StVZO) mit den Emissionsschlüsselnummern 01, 02 und 77 (mit Nachrüstung) erhalten eine grüne Plakette.

Https://www. tuev-nord. de/de/privatkunden/verkehr/auto-motorrad-caravan/umweltplakette-und-umweltzonen/faq-fragen-zur-umweltplakette/

Braucht man eine Plakette für Motorräder in Deutschland

Fahrverbote aus Umweltschutzgründen für Autos sind in vielen Städten bereits Realität. Aber auch Motorräder dürfen manche urbanen Zonen nur noch beschränkt befahren. London erweitert die Verbotszone erneut.

Umweltzonen in europa

Der jüngste Vorstoß für Fahrverbote in Städten, die auch Roller – und Motorradfahrer treffen werden, kommt aus Spanien. Seit Januar dürfen in Barcelona ältere Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren an Werktagen zwischen sieben Uhr morgens und acht Uhr abends nicht mehr fahren. Das gilt auch für Mopeds und Motorräder aus Baujahr 2002 oder älter und für Pkw (ab 20 Jahre, Diesel ab 14 Jahre). Für Busse und Lkw soll das Verbot 2021 kommen. Dadurch soll die Luftqualität im Innenstadtbereich verbessert werden. Die Fahrverbotszone umfasst einen Bereich von 95 Quadratkilometern innerhalb der Ringstraßen Barcelonas. Um die Einhaltung kontrollieren zu können, werden seitens der örtlichen Behörden Plaketten ausgegeben für Fahrzeuge, die weiterhin fahren dürfen. Ähnliche Verbote gibt es in französischen Großstädten seit 2016.

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Hattech Geräuschreduzierung 95 Dezibel

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Lärmradar-Systeme im Einsatz

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Ergebnisse der Umfrage zu Motorradlärm 2022

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Hattech Geräuschreduzierung 95 Dezibel

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Niederlande planen Fahrverbote

Laut dem „Clean Air Action Plan“ der Stadt Amsterdam will die niederländische Hauptstadt nach Möglichkeit ab 2030 jegliche Benzin – und Dieselfahrzeuge aussperren, das gilt wohlgemerkt auch für Motorräder und Roller. Schon ab 2025 soll die Ringautobahn A10 von einem Fahrverbot für Taxis, Busse, Transporter und Roller mit Verbrenner-Motoren betroffen sein, fünf Jahre später dann auch für private Pkw und Motorräder.

London erweitert erneut

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Die britische Hauptstadt London hat erst zum 8. April 2019 seine Ultra Low Emission Zone (ULEZ) deutlich ausgeweitet, in die nur noch Motorräder einfahren dürfen, die mindestens Euro 3 erfüllen. Eine weitere deutliche Ausdehnung der ULEZ haben die Briten bereits für den 25. Oktober 2021 angekündigt und planen konkret die Erweiterung der ULEZ um den Faktor 18: Waren bisher die City of London und das allgemeine City-Center von den Fahreinschränkungen betroffen, will der amtierende Bürgermeister die Zone nun auf die meisten Vororte und nahezu alle Zubringer in die Stadt erweitern, darunter fallen dann selbst einige Autobahnen. Die nächste Stufe der ULEZ soll 2023 folgen und nicht nur die Stadt London, sondern des gesamten Regierungsbezirk London umfassen. Von den ursprünglichen 21 km² 2019 wächst die ULEZ dann auch 1.569 km². Wer dennoch mit seinem Fahrzeug in die Zone einfahren will, kann sich ein Tagesticket für 12,50 Pfund Sterling kaufen. Wer ohne erwischt wird, muss 1.000 Pfund Strafen zahlen.

Fahrverbote in Paris

In der französischen Metropole Paris dürfen ab 4. Juli 2019 von montags bis freitags (jeweils 8.00 bis 20.00 Uhr) nur noch Motorräder einfahren, die nach dem 30. Juni 2004 zugelassen wurden und damit die Euro 2 erfüllen sollten. Eine weitere Verschärfung ist für den 1. Juli 2022 geplant, die dann auch für Fahrzeuge gilt, die nach dem 1. Januar 2007 zugelassen wurden, also Euro 3-Motorräder und – Roller. Im Februar 2022 wurde allerdings bekannt gegeben, dass dieses Fahrverbot um sechs Monate verschoben wird. Hierfür werden folgende Gründe genannt: Paris wartet noch auf zwei Anträge, die vom Staat erst noch bewilligt oder abgelehnt werden müssen. Zum einen beantragt Paris „Versuchsgebiet“ für ein Experiment zu werden, das ein zinsloses Darlehen für diejenigen Haushalte vorsieht, die auf ein modernes Zweirad wechseln müssten. Zum anderen liegt ein Antrag für Radargeräte vor, die auch bei Motorrädern fähig wären, die gültigen und ungültigen Plaketten zu erkennen.

Mit dieser Verschiebung dürfte auch der weitere Zeitplan verschoben werden, der vorsah, dass ab 2024 nur noch Motorräder mit Euro 4 erlaubt wären, die nach dem 31. Dezember 2016 zugelassen wurden. Und ab 2030 sollen in Paris nur noch Fahrzeuge mit Elektro – oder Brennstoffzellenantrieb erlaubt sein. In Straßburg gilt ein situatives Fahrverbot für alle Verbrenner. Generell ist in Frankreich für die Einfahrt in die Umweltzonen eine Crit’Air-Plakette notwendig.

Fahrverbote in Rom

In Italien wird in mittlerweile rund 200 Städten Zweitaktern die Einfahrt komplett verwehrt. Die Hauptstadt Rom hat ein Stufenmodell, das je nach Bereich und Umweltbelastung nur Euro 2 oder Euro 3-Zweiräder einfahren lässt.

Https://www. motorradonline. de/ratgeber/fahrverbote-motorraeder/

Vorsicht bei der Urlaubsreise: Verkehrsregeln im Ausland

Vor der großen Tour ins Ausland sollten sich Motorradfahrer mit den jeweiligen nationalen Verkehrsregeln vertraut machen. Ansonsten drohen teure Überraschungen. Einige Besonderheiten in beliebten Reiseländern im Überblick.

Im Vergleich zu ihren ausländischen Kollegen sind deutsche Motorradfahrer im Hinblick auf die Verkehrsregeln privilegiert. Nicht nur, dass die Bußgelder für Verstöße selbst nach der jüngsten Anhebung im europäischen Vergleich noch immer recht maßvoll erscheinen, auch einige lästige Einschränkungen gibt es hierzulande nicht.

Warnwestenpflicht

Da ist zum einen die viel diskutierte Warnwestenpflicht. Auch wenn viele Motorradfahrer das leuchtend gelbe Accessoire hierzulande freiwillig tragen, besteht keine Pflicht zur Mitführung. In anderen Staaten sieht dies anders aus. So gehört die Warnweste in Frankreich, Litauen, Luxemburg, Slowakei, Slowenien, Spanien, Ungarn zur verpflichtenden Ausstattung an Bord. Anderswo gilt zwar keine Pflicht zum Mittführen, tragen muss man eine Warnweste im Falle einer Panne allerdings schon. So in folgenden Staaten: Belgien, Bosnien/Herzegowina, Bulgarien, Frankreich, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Montenegro, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn.

Verbandkasten in einigen Ländern auch für Motorradfahrer Pflicht

Verbandszeug in einem qualifizierten Pack müssen Motorradfahrer in Albanien, Montenegro, Österreich, Russland, Serbien, Slowenien, der Slowakei, Tschechien sowie in der Ukraine und an Bord haben.

Maut auf Autobahnen und Schnellstraßen

Nachdem Deutschland zu den wenigen Ländern Europas zählt, in dem für Pkw und Motorräder keine Autobahnmaut verlangt wird, besteht die Gefahr, abweichende Regeln in anderen Ländern zu übersehen. Während man in Italien oder Frankreich an Mautstationen zur Kasse gebeten wird, setzen zahlreiche andere Staaten wie Bulgarien, Österreich, Rumänien, die Schweiz, die Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn auf Vignetten. Der Versuchung, auf das »Pickerl« zu verzichten, sollte man widerstehen: Die Überwachung ist engmaschig, die Bußgelder sind hoch.

Tempolimit auf Autobahnen

Auch in Sachen Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn sind die Gepflogenheiten recht unterschiedlich. Während hierzulande zumindest theoretisch (noch) freie Fahrt gilt, haben alle anderen europäischen Staaten allgemeine Tempolimits auf ihren Autobahnen verhängt.

Umweltzonen in Frankreich

Zum einem heiklen Thema können gerade für Fahrer älterer Maschinen die Umweltzonen in Frankreich werden. Je nach Baujahr und Schadstoffausstoß erhalten Kraftfahrzeuge – auch Motorräder – eine spezifische Umweltplakette. Die nach Emissionsvolumen gestaffelte Kennzeichnung erlaubt die Einfahrt in Umweltzonen des jeweiligen Typs. Wer keine entsprechende Plakette besitzt, muss seine Maschine außerhalb stehen lassen.

Https://www. tourenfahrer. de/motorradnews/artikel/vorsicht-bei-der-urlaubsreise-verkehrsregeln-im-ausland/

Welche Fahrzeuge dürfen die Umweltzone befahren?

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© LHH (Krumland)

Die grüne Plakette für freie Fahrt in der Umweltzone

Seit 2010 ist die Umweltzone nur noch von KFZ mit einer grünen Plakette (Diesel ab Euro 4, Benziner mit geregeltem Katalysator, KFZ ohne Verbrennungsmotor wie z. B. Elektroautos) befahrbar. Durch Nachrüstung mit einem Rußpartikelfilter können Dieselfahrzeuge die Plakette der jeweils nächst höheren Schadstoffgruppe erhalten. Zur Orientierung für alle AutofahrerInnen geben Hinweisschilder an der Grenze der Umweltzone Auskunft über die Fahrzeuge, die freie Fahrt haben.

Ausnahmen gelten u. a. für Fahrzeuge zum Schwerbehinderten-Transport, Kranken – und Arztwagen, Fahrzeuge der Polizei, Feuerwehr, Reinigungsfahrzeuge (Sonderrechte nach § 35 der Straßenverkehrsordnung) sowie Mopeds und Motorräder. Weitere Informationen zu Ausnahmeregelungen finden Sie unten.

Https://www. hannover. de/Leben-in-der-Region-Hannover/Umwelt-Nachhaltigkeit/Luft,-L%C3%A4rm-und-Strahlung/Umweltzone/Welche-Fahrzeuge-d%C3%BCrfen-die-Umweltzone-befahren

Französische Umweltplakette

Die Eurometropole Straßburg ist eine feste Umweltzone (Zone à Faibles Émissions mobilité).

Alle Autofahrerinnen und Autofahrer benötigen ganzjährig eine französische Umweltplakette. Fahrzeuge mit der Crit´Air-Vignette 5 dürfen nicht mehr fahren.

Zunächst galt eine einjährige Gewöhnungsphase. Seit dem 1. Januar 2023 können Verstöße gegen die Plakettenpflicht oder das Fahrverbot mit einem Bußgeld sanktioniert werden.

Inhaltsverzeichnis

Französische Umweltplakette: Wer ist davon betroffen?

Betroffen sind sämtliche motorisierte Fahrzeuge (Pkw, Wohnmobile, Lkw, Busse und Reisebusse, Motorräder, Nutzfahrzeuge etc.).

Feste Umweltzonen, die sogenannten ZFE-m (Zone à Faibles Émissions mobilité), gibt es bisher in den folgenden Städten und Metropolen. Die Crit’Air-Vignette ist hier das ganze Jahr über Pflicht. Zudem wurden für Fahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß Fahrverbote eingeführt.

    Paris (Fahrverbot für Crit´Air 4 und 5) Großraum Paris (Fahrverbot für Crit´Air 4 und 5) Metropole Grenoble (ab 1. Juli 2023 Fahrverbot für Crit’Air 5) Metropole Lyon (Fahrverbot für Crit’Air 5) Eurometropole Straßburg (Fahrverbot für Crit’Air 5) Montpellier-Méditerranée (Fahrverbot für Crit’Air 5) Toulouse (Fahrverbot für Crit´Air 4 und 5) Rouen-Normandie (Fahrverbot für Crit´Air 5) Nice Côte d’Azur (Fahrverbot für Crit´Air 5) Reims (Fahrverbot für Crit´Air 4 und 5) Metropole Aix-Marseille (Fahverbot für Crit’Air 5) Saint-Etienne (Plakettenpflicht gilt nur für Lkw und Nutzfahrzeuge) Toulon-Provence-Méditerranée (ab April 2023 Fahrverbot für Crit´Air 4 und 5)

Achtung: Für leichte Nutzfahrzeuge und Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gelten zum Teil strengere Fahrverbote.

Bis 31. Dezember 2024 sollen in allen Ballungsräumen mit mehr als 150.000 Einwohnerinnen und Einwohnern feste Umweltzonen eingerichtet werden.

Die Regelungen gelten auch für in Deutschland gemeldete Fahrzeuge. Die deutsche grüne Feinstaubplakette wird in Frankreich nicht anerkannt.

Umweltzonen in europa

Beginn und Ende der Zone zeigen diese Schilder an. Zusatzzeichen können zeitliche und fahrzeugbezogene Einschränkungen angeben.

Https://www. cec-zev. eu/de/themen/auto/franzoesische-umweltplakette/

Ab wann zur Abgasuntersuchung mit Pkw, Motorrad oder Oldtimer?

Umweltzonen in europa

Die Abgasuntersuchung – ab wann muss sie durchgeführt werden?

Seit dem 1. Januar 2018 müssen sich Alle Autos einer Abgasuntersuchung mit einer Endrohrmessung unterziehen, um Manipulationen zu entdecken und zu erkennen, wenn bei einem Auto die Abgasreinigung nicht ordnungsgemäß funktioniert.

Bisher mussten zwar alle Fahrzeuge zur Hauptuntersuchung (HU oder umgangssprachlich TÜV), bei der auch eine Abgasuntersuchung stattfindet, jedoch waren Fahrzeuge ab Baujahr 2006 von der Endrohrmessung befreit. Statt dieser wurde ein Diagnose-Adapter (OBD-Anschluss) ausgelesen. Die Abgasuntersuchung galt als Bestanden, solange Kein Fehler ermittelt wurde.

Was hat sich nun bei der Abgasuntersuchung 2018 im Detail Geändert? Und ab wann müssen Fahrzeuge die Endrohrmessung absolvieren?

FAQ: Wann muss das Kfz zur Abgasuntersuchung?

Pkw müssen alle zwei Jahre, Kfz über 3,5 Tonnen sogar jährlich zur AU. Wenn Sie hier klicken, können Sie sich die Fristen selbst durchlesen.

Neue Pkw müssen erst 36 Monate nach der Neuzulassung erstmals zur Abgasuntersuchung.

Oldtimer, die ab dem 1. Juli 1969 zugelassen wurden, müssen zur Abgasuntersuchung. Stichtag für Diesel-Oldtimer ist der 1. Januar 1977.

Motorräder müssen wie Pkw alle 2 Jahre zur Haupt – und Abgasuntersuchung. Das gilt aber nur für Modelle, die seit dem 1. Januar 1989 erstmals zugelassen wurden. Krafträder, die zuvor zugelassen wurden, müssen nicht zur Abgasuntersuchung. Eine Ausnahme von der AUK besteht überdies auch für Krafträder mit Kompressionszündungsmotoren.

Dies können Sie anhand der TÜV-Plakette ablesen. Wie das geht, erfahren Sie, wenn Sie hier klicken.

Fristen für die Abgasuntersuchung

FahrzeugWie oft müssen Sie zur Abgasuntersuchung?
Autos, Motorräder, Wohnmobile Alle 2 Jahre
Neuwagen (nur Pkw) 36 Monate nach der Erstzulassung
Wohnmobile über 3,5 Tonnen Alle 12 Monate

Haupt – und Abgasuntersuchung bei Kfz: Ab wann sind sie Pflicht?

Umweltzonen in europa

Eine häufige Frage: Seit wann gibt es die Abgasuntersuchung?

Wie oft müssen Sie zur Abgasuntersuchung? Ab wann ist es notwendig? In der Regel müssen Autos, Motorräder und Wohnmobile Alle 2 Jahre im Rahmen der Hauptuntersuchung auch zur Abgasuntersuchung. Neuwagen müssen allerdings erst 36 Monate nach der Erstzulassung zur Abgasuntersuchung. Anschließend gilt für sie ebenfalls die 2-Jahres-Frist. Für Wohnmobile und Motorräder gilt diese Ausnahme übrigens nicht. Diese Kfz müssen schon früher untersucht werden. Wohnmobile über 3,5 Tonnen müssen z. B. Alle 12 Monate zur Abgasuntersuchung.

Ab wann Sie genau zur Abgasuntersuchung müssen, können Sie der TÜV-Plakette am Autokennzeichen oder bei Neuwagen der Zulassungsbescheinigung Teil I entnehmen.

Wie Sie den Termin auf der Plakette richtig ablesen, zeigt Ihnen unser Beispiel:

Umweltzonen in europa

TÜV-Plakette richtig lesen: Jahr und Monat sind auf dem Kennzeichen vermerkt. So gehen Sie den Strafen aus dem Weg.

Abgasuntersuchung beim Motorrad: Ab wann ist sie Pflicht?

Wann müssen Motorräder zur Abgasuntersuchung? Seit wann ist diese für diese Kfz Verpflichtend?

Motorräder müssen Alle zwei Jahre zur Abgasuntersuchung. Lange Zeit waren Motorradfahrer aber von der Pflicht zur Abgasuntersuchung befreit, doch Seit April 2006 müssen auch Motorräder zu einer Abgasuntersuchung für Krafträder (AUK). Dies gilt für Fahrzeuge, die Mehr als 50 ccm Hubraum haben, Schneller als 45 km/h fahren und ab dem 1. Januar 1989 zugelassen wurden.

Bei der AUK wird nicht die OBD ausgelesen, vielmehr werden die Motorräder Mit einer Abgassonde gemessen.

Ab wann braucht man keine Abgasuntersuchung?

Umweltzonen in europa

Ab welchem Baujahr zur Abgasuntersuchung? Vor allem das Datum der Erstzulassung ist entscheidend!

Oldtimer mit Ottomotor, die vor dem 1. Juli 1969 erstmals zugelassen wurden, müssen nicht zur AU. Gleiches gilt für Oldtimer mit Dieselmotor, deren Erstzulassung vor dem 1. Januar 1977 lag. Motorräder müssen nicht zur Abgasuntersuchung, wenn sie vor dem 1. Januar 1989 das erste Mal zugelassen wurden oder sie einen Kompressionszündungsmotor (Diesel) besitzen. Ebenfalls von der Abgasprüfung ausgenommen sind Kleinkrafträder (weniger als 50cm 3 Hubraum oder 4 KW Motorleistung).

Abgasuntersuchung verpasst: Ab wann bekommen Sie Punkte in Flensburg?

Haben Sie einen Termin zur Abgasuntersuchung, sollten Sie diesen Unbedingt einhalten. Das Ziel der Abgasuntersuchung ist schließlich, Schadstoffe zu verringern und die Umwelt zu schonen. Bei Überziehung der Abgasuntersuchung riskieren Sie, dass die Abgasreinigung Ihres Autos Nicht ordnungsgemäß funktioniert und damit die Umwelt belastet. Aus diesem Grund sieht die Straßenverkehrszulassungsordnung Hohe Sanktionen für die Überziehung der Abgasuntersuchung vor. Ab wann haben Sie was zu befürchten?

Wird der Termin für die Abgasuntersuchung versäumt, müssen Sie zunächst mit einem Verwarnungsgeld Rechnen. Überziehen Sie den Termin aber über einen langen Zeitraum, droht ein Bußgeld mit Punkten. Wann das genau der Fall ist, zeigt die folgende Aufstellung:

    2 bis 4 Monate: 15 Euro 4 bis 8 Monate: 25 Euro Ab 8 Monate: 60 Euro und Ein Punkt in Flensburg.

Haben Sie einen Termin zur Abgasuntersuchung versäumt, werden die Prüfer bei der nächsten in der Regel viel Strenger sein und somit erhöht sich zum einen die Kosten, zum anderen ist es auch möglich, dass Sie Durchfallen. In diesem Fall müssen Sie zu einer Nachuntersuchung, die bis zu 25 Euro kosten kann.

Https://www. bussgeldkatalog. org/abgasuntersuchung-ab-wann/

Umweltplakette fürs Motorrad – Das müssen Sie wissen

In diesem Artikel erklären wir Ihnen, was Sie alles über die Umweltplakette am Motorrad wissen müssen. Falls Sie ein Motorrad besitzen und nicht sicher sind, haben wir aber gute Neuigkeiten.

Umweltzonen in europa

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Umweltplakette fürs Motorrad: So ist die aktuelle Lage

Als Motorradfahrer macht der Staat es Ihnen leicht.

    Motorräder brauchen in Deutschland keine Umweltplakette. Generell gibt der TÜV an, dass nur vierrädrige Fahrzeuge eine Plakette benötigen. Auch Quads und Trikes sind häufig als Motorrad eingetragen und daher von der Pflicht einer Umweltplakette ausgenommen. Falls Ihr Quad oder Trike aber als PKW zugelassen ist, braucht es eine Umweltplakette.

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Video-Tipp: Dieses elektrische Motorrad verrät, wo der Trend hingeht

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In den nächsten Praxistipps zeigen wir Ihnen, wie Sie richtig eine Rettungsgasse bilden und was die Strafe für eine nicht gebildete Rettungsgasse ist.

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Https://praxistipps. focus. de/umweltplakette-fuers-motorrad-das-muessen-sie-wissen_97427

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