Europäischer Tag des Fahrrads und Weltfahrradtag 2020
Radfahren ist gesund, schont die Umwelt und spart Geld. Um mehr Menschen für das Radfahren zu begeistern, wird jährlich am 03. Juni der Weltfahrradtag (im Englischen World Bicycle Day) gefeiert.
Anlässlich dieses Tages erklärt RESORTI, wie Städte fahrradfreundlicher werden und wie Sie mit der App radbonus Kilometer in Rabattgutscheine umwandeln können.
Die Hintergründe des Weltfahrradtages
Den 03. Juni feiert man seit 2018 jährlich als Weltfahrradtag (im Englischen World Bicycle Day).
Der Weltfahrradtag entstand aus einem “europäischen” Feiertag (dem europäischen Tag des Fahrrads), der bereits 1998 von der „Vereinigung für eine Besteuerung von Finanztransaktionen zum Nutzen der Bürger“ von der Nichtregierungsorganisation ATTAC ins Leben gerufen wurde. Die Verkehrsdichte hatte sich damals durch motorisierte Fortbewegungsmittel problematisch entwickelt. Deshalb entstand die Idee, einen Tag einzurichten, an dem Menschen dazu aufgefordert werden, das Auto einfach mal stehen zu lassen und stattdessen in die Pedale zu treten und das Fahrrad als attraktive Alternative zu PKW & Co. hervorzuheben.
Konkrete Bestrebungen, diesem eher kuriosen Feiertag ein größeres Gewicht zu verleihen, gab es seit 2015. Der US-amerikanische Soziologieprofessor Leszek Sibilski wand sich mit Petitionen an diverse Nichtregierungsorganisationen, hatte damit aber keinen Erfolg. Schließlich kontaktierte er die UN-Abordnung aus Turkmenistan, die das Thema nochmals bei den Vereinten Nationen zur Sprache brachte. Damit waren sie erfolgreich: Am 12. April 2018 verabschiedete die UN-Vollversammlung die Resolution, den 3. Juni als World Bicycle Day festzulegen. Seitdem ist der 3. Juni ganz offiziell der Weltfahrradtag (World Bicycle Day).
In Deutschland finden zu diesem Anlass jedes Jahr mehrere Aktionen statt, wie zum Beispiel Fahrradtouren und –demos. Zudem nimmt sich das statistische Bundesamt den 03. Juni jährlich zum Anlass, aktuelle Zahlen über die Fahrradnutzung in Deutschland zu veröffentlichen. Die Botschaft, welche an diesem Tag vermittelt werden soll ist der positive Einfluss vom Radfahren. Denn das Fahrrad ist das umweltfreundlichste und zugleich gesündeste, sowie sozial verträglichste Verkehrsmittel.
Das Fahrrad ist mehr als nur ein Fortbewegungsmittel
Etwa 72 Millionen Fahrräder gibt es in Deutschland. Doch nur etwas mehr als die Hälfte der Bundesbürger nutzen das Fahrrad zumindest gelegentlich. Die Meisten davon als Transport – oder Fortbewegungsmittel. Dabei bringt das Fahrrad eine Reihe von positiven Effekten mit sich. Und zwar für die eigene Gesundheit, die Umwelt und das Leben in der Stadt.
Radfahren ist gesund und schont die Umwelt
Radfahren ist gesund. In erster Linie fördert es Herz und Kreislauf. So senken laut WHO bereits 4,5 Kilometer Fahrradfahren täglich das Risiko eines Herzinfarktes um bis zu 50 Prozent.
Im Gegensatz zu vielen anderen Ausdauersportarten ist Radfahren zudem gelenkschonend, was es gerade für ältere Menschen und Menschen mit Übergewicht empfehlenswert macht. Auch zum Abnehmen eignet sich die Sportart. In einer Stunde verbrauchen Radfahrer im Schnitt 400 Kilokalorien.
Das Fahrrad ist nicht nur ein gesundes, sondern auch ein äußerst umweltbewusstes Fortbewegungsmittel. Im Gegensatz zu motorisiertem Verkehr beträgt der Schadstoffausstoß gleich null. Nicht nur die Umwelt, sondern auch die Städte würden durch mehr Radfahrer und dadurch weniger Autofahrer entlastet werden. Denn Radfahren ist platzsparend (selbst Fahrrad-Reihenparker nehmen weniger Platz weg als ein einziger Auto-Partkplatz) und erzeugt keinen Lärm.
Wenn Sie Fahrrad-Fan sind, dann schauen Sie sich unsere Übersichtsseite Radeln mit RESORTI an. Dort gibt es Themen rund ums Rad: Tourtipps, Geschichten, Innovationen.
Radbonus belohnt Fahrradfahrer
Wir haben uns den Europäischen Tag des Fahrrades zum Anlass genommen, über die App radbonus zu berichten. Das Prinzip ist simpel: Über die Ortungsdienste und Bewegungssensoren des Smartphones misst die App die zurück gelegten Fahrradkilometer.
Diese werden gespeichert und aufaddiert. Nach den ersten 50 Kilometern wird der Radfahrer bereits belohnt. Und zwar mit Rabattgutscheinen für Onlineshops. Je mehr Kilometer ein Nutzer auf diese Weise sammelt, desto mehr Gutscheine werden freigeschaltet. Die Registrierung erfolgt ohne Namen oder E-Mail Adresse. Jeder Radfahrer erhält automatisch eine ID-Nummer, bleibt also völlig anonym.
Kilometer sammeln und in Gutscheine umwandeln
Auch Arbeitgeber, Krankenversicherungen oder Städte können in das Programm einsteigen und Radfahrer mit Boni für ihre Leistung belohnen. Durch einen speziell eingerichteten Algorithmus ist gesichert, dass die Kilometer auch wirklich mit dem Fahrrad und nicht etwa mit der Bahn oder dem Auto zurückgelegt werden.
Radfahrer als Helden des Alltags
Nora Grazzini ist das Gesicht hinter radbonus. Die Gründerin will mit diesem Bonussystem zu mehr Klimaschutz und Gesundheit beitragen. Als leidenschaftliche Radfahrerin will sie mit der Idee die Welt ein Stückchen verbessern: „Radfahren ist aktiver Klimaschutz, gut für die Gesundheit und belastet Städte viel weniger als der Autoverkehr. Radbonus setzt sich dafür ein, dass dieser Beitrag zur eigenen Gesundheit und zum Allgemeinwohl anerkannt und belohnt wird.“
Das Startup radbonus wächst seit der Gründung stetig
Denn wer sich auf das Rad schwingt und damit auf das Auto verzichtet, spart Geld und produziert keinen Schadstoffausstoß. Motorisierter Verkehr dagegen belastet die Umwelt sehr stark.
Auch kommt es dadurch in Städten zu einigen Problemen wie Lärm – und Feinstaubbelästigung und Platzmangel. Die Idee hinter dem Bonussystem ist also, mehr Menschen dazu zu motivieren, im Sinne der Umwelt und der Gesundheit den Radverkehr zu fördern.
Kilometer sammeln und online shoppen
Das Kölner Startup gibt es seit Ende 2015. Seitdem ist radbonus stetig gewachsen. Viele Onlineshops sind bereits als Partner gelistet und versprechen Rabatte als Belohnung für Radfahrer. Darunter sind natürlich Fahrradläden, aber auch Sport-, Mode-, Outdoor – und Kosmetikshops. Radfahrer schlagen mit der App also ihren Nutzen. Sie erhalten nicht nur Rabatte, sondern leisten auch noch aktiv etwas für ihre Gesundheit und die Umwelt.
Mehr Wertschätzung für Radfahrer in Städten
Die positiven Auswirkungen vom Radfahren sowohl auf die Umwelt, als auch auf die Gesundheit sind eigentlich allgemein bekannt. Dennoch mangelt es in vielen Städten noch an ausreichend sicheren Radwegen sowie Abstellmöglichkeiten.
Seit 2011 gibt es den Copenhagenize Index, der die Fahrradfreundlichkeit von Großstädten bewertet und alle zwei Jahre eine Liste mit den fahrradfreundlichsten Städten weltweit veröffentlicht. Um Städte fahrradfreundlich zu machen, müsste sich auch im Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer etwas ändern. Das sieht auch Nora Grazzini so.
Nora Grazzini, Gründerin von radbonus
„Ich plädiere dafür, dass wir vor allem die Radfahrer erstmal ernst nehmen und wertschätzen. Das kann in Form von Ausbau der Radwege erfolgen, im offenen Austausch zwischen allen beteiligten Parteien, aber auch schon in der Kommunikation. Die Kommunen sollten den Bürgern verdeutlichen, wie wichtig das Thema für sie ist. Denn wenn man die Früchte des Radverkehrs ernten möchte, sollte man auch etwas geben. Und Wertschätzung versetzt bekanntlich Berge.“
Städte fahrradfreundlich machen mit Produkten von RESORTI
RESORTI bietet viele Produkte, die Städte fahrradfreundlicher machen. So zum Beispiel eine Reihe von Fahrradständern. Ob Reihenanlagen, Anlehnbügel oder ganze Fahrradüberdachungen, wir bieten viele Möglichkeiten zur Unterbringung von Rädern.
Diese stehen darin sicher und sortiert, sodass man sich mit dem Fahrrad problemlos durch die Stadt bewegen kann und dieses auch immer einen Platz hat. Dadurch wird Radfahren im urbanem Raum angenehmer und mehr Menschen werden dazu motiviert, in die Pedale zu treten.
In unserem Shop finden Sie fahrradfreundliches Stadtmobiliar
Sie wollen Ihre Stadt fahrradfreundlich machen? Wir bieten eine große Auswahl an Produkten, die Radfahrern das Leben in der Stadt erleichtern. So finden Sie in unserem Shop verschiedene Parker, etwa Werbefahrradständer, aber auch größere Objekte wie Fahrradgaragen oder E-Bike Ladestationen.
Https://www. resorti. de/blog/europaeischer-tag-des-fahrrades/
„Fahrrad first“: Kenia fördert nicht-motorisierten Verkehr
Ein Großteil der Wege in Kenia wird zu Fuß oder auf dem Rad zurückgelegt. Nur 15 Prozent des Verkehrs entfallen auf private PKW, größtenteils in der Hauptstadt Nairobi. Bislang entsprach die Lage auf den Straßen allerdings nicht den Bedürfnissen der Mehrheit.
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„Fahrrad first“: Kenia fördert nicht-motorisierten Verkehr
Jahrzehntelang hat die Verkehrsplanung in Kenias Städten nur teilweise Rücksicht auf die Bedürfnisse von nicht-motorisierten Verkehrsteilnehmern genommen. Eine geeignete Infrastruktur für Radfahrer und Fußgänger wurde beim Neu – und Ausbau von Straßen nur teilweise berücksichtigt.
Nach der Ausarbeitung einer nicht-motorisierten Verkehrspolitik im Jahr 2015 – einer gemeinsamen Initiative des „Share the Road“-Programms des Umweltprogramms der Vereinten Nationen und des Stadtbezirks Nairobi – hat die Regierung jedoch bemerkenswerte Fortschritte dabei gemacht, ein besseres Umfeld für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen. Auch wurden vermehrt Investitionen in den nicht-motorisierten Verkehr angestoßen. Im Verwaltungsbezirk Nairobi fließen nun gut 20 Prozent des Budgets für den Straßenbau in die Infastruktur für den nicht-motorisierten Verkehr. So ist nun auch vorgeschrieben, dass alle neuen und erneuerten Straßen Komponenten für den nicht-motorisierten Verkehr aufweisen müssen. Vertreter der Zivilgesellschaft, wie zum Beispiel die „Kenya Alliance for Residence Association (KARA)“, haben die Regierung kontinuierlich dazu aufgefordert, die Bedürfnisse von Fußgängern und Radfahrern zu priorisieren.
Kenia kann auf internationale Förderung bauen
Der nicht-motorisierte Verkehr hat auch bei den Entwicklungspartnern großes Interesse hervorgerufen. Im Jahr 2016 finanzierte die Weltbank zwei Programme: das „Kenya Municipal Programme“ und das „ Kenya Informal Settlements Improvement Project “, bei dem der Bau der Sosiani-Fußgängerbrücke als eine der vielen nicht-motorisierten Transportanlagen im Bezirk Uasin Gishu erfolgte. In Eldoret wurden mehr als 80 Kilometer Fußwege und Radwege angelegt. Infolgedessen hat die nicht-motorisierte Verkehrsinfrastruktur viele Einwohner in Eldoret zum Gehen oder Radfahren inspiriert und damit zur Verbesserung ihrer Gesundheit beigetragen. Die Lebensbedingungen von landesweit über 6,5 Millionen Stadtbewohnern wurden durch diese Projekte nachhaltig verbessert.
Die Europäische Union und die Regierung von Kenia haben gemeinsam die Projekte „Missing Link Roads“ und „Non-Motorized Transport Facilities“ in Nairobi finanziert, das von der Kenya Urban Roads Authority umgesetzt wird. Im Oktober 2018, im Vorfeld des Weltstädtetags, fand ein Aufklärungstag zur Sensibilisierung für nicht-motorisierte Mobilität und Verkehrssicherheit statt.
Https://www. gemeinsam-fuer-afrika. de/kenia-verkehr/
E-Bikes sind gut für die Umwelt
Ein Pedelec produziert keine schädlichen Abgase. Die Alternative gegen Smog. Insbesondere in den Städten ist das Pedelec Eine attraktive, weil umwelt – und klimafreundliche Alternative zu allen motorisierten Fahrzeugen, ob Autos, Motorroller oder Motorräder. Bei Distanzen bis 6 km ist das Fahrrad bzw. das Pedelec, das schnellste Verkehrsmittel und wenn man bedenkt, dass ca. 60% der Autofahrten unter 6 km sind, fragt man sich, warum das Fahrrad weniger als 10 % zum gesamten Verkehrsaufkommen beiträgt.
Mehr Pedelecs und dafür weniger Autos in den Städten hätten einen positiven Einfluss auf das Mikroklima der Städte. In der warmen Jahreszeit leiden die Bewohner großer Städte häufig unter Sommersmog. Damit bezeichnet man die Belastung der bodennahen Luft durch eine hohe Ozonkonzentration. Bodennahes Ozon greift direkt die Atmungsorgane an. Kopfschmerzen und Unwohlsein sind weitere Folgen. Bei Sommersmog wird die Bevölkerung aufgefordert, sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten und erst spät am Abend, wenn der Ozongehalt in der Luft sinkt, wieder ins Freie zu gehen. Erhöhte Ozonwerte schädigen natürlich auch Pflanzen und Tiere.
Sommersmog entsteht durch ein Zusammenspiel verschiedener Gase unter besonderen Wetterbedingungen. Da das Wetter als gegeben hingenommen werden muss, der motorisierte Verkehr aber nicht, wäre in geänderten Verkehrsverhältnissen eine wichtige Stellschraube zu suchen. Stadtplaner gehen heute schon davon aus, dass in zahlreichen Innenstädten in wenigen Jahren nur noch elektrisch betriebene Fahrzeuge zugelassen sein werden. Oder eben batteriebetriebene Pedelecs. Pedelecs belasten nicht das Mikroklima in Ballungsgebieten, da sie völlig abgasfrei funktionieren.
Wirkungsgrade von 90% erreichen nur Pedelecs
Die elektrischen Motoren von Pedelecs sind die effizientesten Antriebe auf dem Markt. Auch unabhängig von Fragen wie Spritkosten, Platzbedarf und Abgasen, ist Radfahren die weltweit effizienteste Mobilitätsform. Es gibt keine Fortbewegung, bei der man unter Einsatz so geringer Energie solch große Distanzen zurücklegen kann. Hinzu kommt, dass der Einsatz an Primärenergie zur Herstellung des Fortbewegungsmittels (Fahrrad) vergleichsweise gering ist, so dass Das Radfahren auch in Summe die mit Abstand effizienteste Fortbewegung ist.
Elektrische Motoren, wie sie auch in Pedelecs zum Einsatz kommen, sind die effizientesten erhältlichen Antriebe unserer Zeit (Wirkungsgrade um die 90 %). Ab einem Wirkungsgrad von 100 % spricht man übrigens von einem Perpetuum mobile. Dieses hat aber außer Lukas, dem Lokomotivführer, noch niemand bauen können. Durch moderne Batterietechnologie ist es möglich, Große Energien sinnvoll und effizient zu speichern und dadurch auch mobile Lösungen zu realisieren. Natürlich bewirken dezentrale Energieerzeugung und Leitungstransport eine Verschlechterung des Gesamtwirkungsgrades, trotzdem bleiben elektrische Systeme in der Effizienz deutlich über allen anderen Lösungen, z. B. Kraftstoffverbrennungsmotoren (Motorwirkungsgrad max. 35 %, ein Mensch soll rein physikalisch einen Wirkungsgrad von 25 % haben).
Im optimalen Fall wird die elektrische Energie lokal aus Solarenergie gewonnen, dann ist ein Pedelec System in seiner Effizienz unerreichbar. Pedelecs, also elektrisch unterstützte Fahrräder, sind die Evolution des Fahrradfahrens in seiner besten Form. Sie erweitern den Einsatzbereich des Bikes deutlich in den Alltag hinein. Fahrten in der Stadt, zur Arbeit oder einfach auf Tour werden gesund und erholsam zugleich.
Mit Pedelecs mehr Freiraum in den Städten
Autos sind in den Städten auch ein Platzproblem. Selbst wenn sie nicht fahren.
Anfang 2020 waren In Deutschland 47,7 Millionen Autos gemeldet. Diese Stehen ca. 90% der Zeit ungenutzt herum. Ob sie gerade fahren oder nicht, Autos haben einen enormen Platzbedarf. Ein Problem nicht nur in großen Städten. Aber hier ganz besonders. Wenn ganze Straßenzüge keine Garagen oder Stellplätze haben, weil es zur Bauzeit noch deutlich weniger oder keine Autos gab, verstopfen diese Wohngebiete heute im wahrsten Sinn des Wortes. In Neubau-Gebieten wird daher immer mehr Platz für Autos eingeplant. Kein Wunder, dass immer neue Ideen entwickelt werden, wie man diese Wagen unauffällig stapeln kann. In die Höhe oder in die Tiefe. Denn irgendwo müssen sie abgestellt werden.
Parkplätze, Stellplätze, Garagen, Parkhochhäuser, Tiefgaragen – wie und wo Autos auch immer abgestellt werden, immer werden Flächen versiegelt. Flächen, die wichtig sind für den Wasserkreislauf, den Boden, die Tier – und Pflanzenwelt. Pedelecs hingegen brauchen genauso wenig Platz wie jedes andere Fahrrad auch. Fahren 100 Erwachsene morgens je mit dem eigenen Wagen zur Arbeit, benötigen sie auf der Straße ca. 866 qm. Werden Fahrgemeinschaften von jeweils vier Personen gebildet, sind es nur noch 216,5 qm, die auf den Straßen Platz wegnehmen. Fahren die gleichen 100 Personen mit einem Bus (einschließlich der Stehplätze hat ein einfacher Bus ohne Gelenk Platz für 100 Personen), brauchen sie auf der Straße nur noch ca. 28,75 qm.
Wobei in der Praxis dieses Rechenbeispiel nicht aufgeht, da alle Personen unterschiedliche Startpunkte, Ziele und Arbeitszeiten haben. Es ist schon schwierig genug, auch nur kleine Fahrgemeinschaften zu bilden. Alles ist auf größtmögliche individuelle Mobilität ausgerichtet, die gesamte Infrastruktur und das Denken. Was allerdings daran noch mobil sein soll, wenn man in den Städten im Stau steht oder sich im Schneckentempo bewegt? Jedes Pedelec zieht dann mühelos an der Blechlawine vorüber.
Ein Fahrrad, d. h. auch ein Pedelec, hat großzügig gerechnet einen Platzbedarf von 2 qm, einschließlich genügend Verkehrsraum in Abstellanlagen für Räder. Durchschnittlich und mit genügend Bewegungsfreiraum für den Fahrer. Bei komfortablen 2 qm Platzbedarf brauchen 100 Radler nur noch 200 qm auf den Straßen. Und sie sind völlig flexibel. Niemand braucht sich an Fahrpläne, feste Routen oder Absprachen mit Kollegen halten. Radfahren in der Stadt ist schnell, platzsparend und individuell. Mit Pedelecs ist Individualverkehr problemlos möglich. Bei geringem Platzverbrauch. Und riesige versiegelte Flächen wären unnötig.
Https://emotion-technologies. de/e-bike-infos/vorteile/umwelt/
Entlastung der Großstädte durch Lastenräder
Gerade in großen Städten ist das Lastenrad eine attraktive, Umwelt – und klimafreundliche Alternative zu allen motorisierten Fahrzeugen, wie Autos, Motorrollern oder Motorrädern. Bei Entfernungen bis 6 km ist das Fahrrad bzw. das Lasten e-Bike das schnellste Verkehrsmittel und wenn man bedenkt, dass ca. 60% der Autofahrten unter 6 km sind, fragt man sich, warum das Fahrrad weniger als 10% zum gesamten Verkehrsaufkommen beiträgt.
Mehr Freiraum in den Städten mit Lastenrädern
Je mehr Fahrräder und dafür weniger Autos in den Städten vorhanden sind, desto größer ist der positive Einfluss auf das Mikroklima der Städte. Im Sommer leiden Bewohner großer Städte häufig unter Sommersmog . Damit bezeichnet man die Belastung der bodennahen Luft durch eine hohe Ozonkonzentration. Bodennahes Ozon greift direkt die Atmungsorgane an. Kopfschmerzen und Unwohlsein sind weitere Folgen. Bei Sommersmog wird die Bevölkerung aufgefordert, sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten und erst spät am Abend, wenn der Ozongehalt in der Luft sinkt, wieder ins Freie zu gehen. Erhöhte Ozonwerte schädigen natürlich auch Pflanzen und Tiere.
Das Zusammenwirken verschiedener Gase unter bestimmten Wetterbedingungen verursacht Smog. Da das Wetter als gegeben hingenommen werden muss, der motorisierte Verkehr aber nicht, wäre in Geänderten Verkehrsverhältnissen eine wichtige Stellschraube zu suchen. Stadtplaner gehen heute schon davon aus, dass in zahlreichen Innenstädten in wenigen Jahren nur noch elektrisch betriebene Fahrzeuge zugelassen sein werden. Oder eben Batteriebetriebene Lastenräder. Lasten e-Bikes belasten nicht das Mikroklima in Ballungsgebieten, da sie völlig abgasfrei funktionieren.
Https://www. lastenfahrrad-zentrum. de/infos/vorteile/entlastung-der-grossstaedte/
Transportmittel für die Gesundheit
In vielen Gegenden Afrikas, Lateinamerikas und Asiens betreiben kirchliche Einrichtungen gut funktionierende Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen. Professionelle medizinische Versorgung benötigt auch Mobilität. So sind es nicht selten ÄrztInnen, SanitäterInnen und KrankenpflegerInnen, die mit einem MIVA-Transportmittel unterwegs sind. Die Mobilitätsformen mit denen die MIVA in diesem Bereich hilft, sind vielfältig:
- Fahrräder oder Fahrradambulanzen Motorräder oder Motorradambulanzen motorisierte, vierrädrige Ambulanzfahrzeuge
Bei kilometerweiten Distanzen ist die motorisierte, vierrädrige MIVA-Ambulanz unerlässlich. Sie bewältigt schlechte Straßenverhältnisse und bringt die PatientInnen verlässlich in die Gesundheitseinrichtung. Krankentransport im klassischen Sinne. Aber es gibt auch andere Projekte: Oft ist die Ambulanz selbst eine kleine Gesundheitseinrichtung. Sie fährt mit eigens geschultem Personal raus in die weit entlegenen Dörfer. So kommen medizinische Versorgung und notwendige Medikamente auch zu denen, die dringend Hilfe benötigen.
Sind die Distanzen nicht allzu groß, kommen auch Fahrräder oder Motorräder zum Einsatz. Diese werden vor allem von mobilen Gesundheitsteams genutzt. Aufklärung über Hygiene, unterschiedliche Krankheiten und Medikamentenverteilung haben hierbei oberste Priorität.
Zugang zu Medizinischer Versorgung darf für Niemanden ein unerfüllter Wunschtraum bleiben!
Https://www. miva. at/de/unsere-projekte/medizinische-projekte
E-Bike Help-Center
Hier helfen wir dir am schnellsten weiter – finde die Antworten zu den am häufigsten gestellten Fragen zum Thema E-Bike.
Welches E-Bike passt zu mir?
Hier geben wir dir einen Überblick welcher E-Bike Typ am besten zu deinen Anforderungen passt.
Welche E-Bike Typen gibt es?
Ob E-City – E-Trekking – oder E-Mountainbike, hier zeigen wir dir die jeweiligen Unterschiede.
Welche E-Bike Motortypen gibt es?
Der Motor ist das Herzstück eines E-Bikes und hier geben wir dir einen Einblick über die Motorenvielvalt.
Welches E-Bike passt zu mir?
Du bist auf der Suche nach einem neuen E-Bike?
- Hardtail oder Fully, E-Mountainbike? City oder Trekking E-Bike?
Einen Überblick welcher E-Bike Typ am besten zu deinen Ansprüchen passt, bekommst du hier. Noch besser und genauer beraten dich natürlich unsere Profis im E-Bike Kompetenzcenter „ebock“
Klicke auf ein Bild, dass dem Terrain in dem du dich mit deinem neuen E-Bike bewegen möchtest am ehesten entspricht!
Welche E-Bike Typen gibt es?
Wenn du von einem klassischen Fahrrad oder Mountainbike auf ein E-Bike umsteigst, bringt dir das vor allem Komfort und die Sicherheit, dass dir auch steilere Streckenabschnitte nicht die Freude am Radfahren verderben.
Wenn du gerne mit Gleichgesinnten unterwegs bist, aber die Fitness innerhalb der Gruppe unterschiedlich ist, kann die E-Unterstützung diesen Unterschied ausgleichen und für eine gemeinsame, entspannte Zielankunft sorgen.
Auch der ökologische Gedanke ist bei einem neuen E-Bike nicht zu vernachlässigen, denn Wege zur Arbeit oder zum Einkauf können mit einem E-Bike durchaus auch mal das Auto ersetzen.
Die wichtigsten Vertreter der aktuellen E-Bike Typen und ihre Eigenschaften findest du hier:
E-Citybike
Ein E-Citybike ist ist der ideale Begleiter in der Stadt und auf asphaltierten Radwegen. Durch die Anbringung von Gepäcksträger oder Einkaufskörben sind E-Citybikes auch sehr gut führ Fahrten zum Einkauf oder Arbeitsplatz einzusetzten. Leichte Ausfahrten abseits asphaltierter Radwege, wie z. B. auf Forstwegen sind durchaus möglich aber durch die schmälere Bereifung nicht das bevorzugte Einsatzgebiet.
- Komplette Straßenausstattung Komfrtable, eher aufrechte Sitzposition Tieferer komfortabler Einstieg Harmonische Motorunterstützung zur beweltigung der Anstiege
E-MTB-Hardtail
Das Hardtail ist der klassische und universelle Vertreter in der E-Bike Szene. Hochwertige und robuste Komponenten bei Schaltung und Bremsanlage, eine gefederte Gabel und ein starres Heck ermöglichen den Einsatz im Gelände, auf befestigten Wegen und ist auch für den Einsatz auf der Straße (mit STVO-Ausstattung) geeignet. Die breite Bereifung bringt dir Sicherheit und Komfort auch auf groben Untergrund und der E-Antrieb hilft dir auch in vielleicht bisher unerreichte Gebiete.
- Kraftvolle E-Unterstützung Robuste, wartungsarme Ausstattung Sportliche Sitzposition Breite Geländetaugliche Bereifung
E-Trekkingbike
Ein E-Trekkingbike eignet sich wie das E-Citybike auch für den Einsatz im Alltag, aber darüber hinaus ist es durch die komfortable Touring Sitzposition der optimale Begleiter für längere Radtouren. Durch die etwas breitere Bereifung und die Anbringung von Schutzblechen ist der Einsatz auch im leichteren Geläbde möglich. Das E-Tekkingbike ist auch der ideale Begleite für Radreisen.
- Komplette Straßenausstattung Komfortable Touring Sitzposition Hochwertige Komponennten
E-MTB-Fully
Für manche eine Glaubens-, für andere eine Budget – oder gar keine Frage – die Entscheidung zwischen Hardtail und Fully. Wenn du vor allem auf geschmeidigen Trails und anspruchsvollen Singletrails mit Unebenheiten und Hindernissen unterwegs bist und Abfahrten genauso genießt wie den Aufstieg, ist ein Fully sicher die bessere Wahl. Das Wort “Fully” leitet sich vom englischen “full suspension” ab und bedeutet zu Deutsch vollgefedert, d. h. du hasst auch ein gefedertes Heck, dass die ungeahnte Sicherheit und zusätzlichen Komfort bei rasanten Abfahrten im Gelände bietet. Das höchste Level an Technik und Funktionalität hat natürlich seinen Preis und die Pflege und Wartung solltest du, wenn du nicht selbst ein Profi-Schrauber bist, unseren Profis im E-Bike Kompetenzcenter überlassen.
- Ein Höchstmaß an Traktion, Komfort und Sicherheit Kraftvollster E-MTB-Antrieb Sportlich-Komfortable Sitzposition
Welche E-Bike Motorentypen gibt es?
Seit die ersten E-Bikes auf den Markt gekommen sind hat sich bzgl. der Motor – und Akku – und Antriebstechnik einiges getan. Bei der Wirkungsweise der Antriebstechnik unterscheidet man aktuell nur mehr unter Frontnabenantrieb, Hecknabenantrieb, Mittelmotor. Natürlich gibt es noch weitere Möglichkeiten ein E-Bike anzutreiben oder auch ein klassisches Fahrrad zu „elektrifizieren“ aber davon nehmen wir bei ebock bewusst Abstand. Aufgrund der langjährigen Erfahrung unserer Profis im ebock Kompetenzcenter haben wir uns auf Hersteller konzentriert die ausschließlich Komponenten höchster Güte verarbeiten.
Bis vor einigen Jahren waren die Front – und Hecknabenantriebe recht weit verbreitet da sich damit, mit relativ geringen Eingriffen in die herkömmliche Fahrradtechnik ein E-Bike bzw. Pedelec realisieren ließ. Mittlerweile hat aber der Mittelmotor bei fast allen E-Bike Typen Einzug gehalten und es gibt diese Antriebstechnik in unterschiedliche Abstufungen bzgl. Kraftentfaltung, Leistung und Bedienbarkeit. Welche Vor – bzw. Nachteile die unterschiedlichen Motortypen haben erfährst du hier:
Frontnabenmotor
Dieser Antriebstyp wird fast nur mehr bei günstigen Einstiegsmodellen verwendet oder als Nachrüstset. Als Vorteil ist bei dieser Technik zu nennen, dass die Antriebskraft nicht auf die Kette und Ritzel wirkt und dass eine Rücktrittbremse im Rad verbaut sein kann. Weiters ist natürlich auch der günstigere Preis als Vorteil zu nennen.
Auf der negativen Seite steht das höhere Gewicht auf der Lenkachse das die Fahreigenschaften beeinflussen und auch die unharmonische, teils ruckartige Motorkrafteinwirkung, die sich ebenfalls negativ auf das Fahrvergnügen auswirkt.
Mittelmotor
Beim Mittelmotor Antriebssystem gab es in den letzten Jahren die größte und weitreichendsten Entwicklungsprünge. Sowohl was die Leistung selbst, die Leistungsentfaltung und die Bedienbarkeit anbelangt, setzt diese Antriebsart neue Maßstäbe. Der Schwerpunkt sitzt beim Mittelmotor sehr tief, was die Fahreigenschaften positiv beeinflusst und es können im Grunde alle herkömmlichen Schalt – und Bremskomponenten verwendet werden. Und sollte bei einem Reifen einmal die Luft raus sein, so ist der Ausbau der Räder wie gewohnt leicht zu erledigen. Als Nachteil kann bei dieser Antriebsart genannt werden, dass die volle Antriebskraft auf die Kette und Ritzel wirkt und daher ein etwas höherer Verschleiß dieser Teile auftritt. Auch eine Energierückgewinnung ist beim Mittelmotor nicht möglich.
Hecknabenmotor
Den Heckmotor findet man teilweise ebenso wie den Frontmotor bei günstigeren E-Bike Modellen aber auch bei S-Pedelecs (nicht der STGVO entsprechende Speed.-E-Bikes). Diese Antriebsart hat den Vorteil, dass sie eine Energierückgewinnung zulässt und die zusätzliche elektrische Antriebskraft nicht auf Kette und Ritzel wirkt, was den Verschleiß dieser Teile minimiert. Nachteilig kann sich das zusätzliche Gewicht an der Hinterachse auswirken und bei einer Reifenpanne ist der Ausbau des Hinterrades nicht ganz einfach.
Https://ebock. at/e-bike-help-center/
Ride-In Bikeshow
Unsere Ride-In Bikeshow ist ein absolutes Highlight des Jokerfestes und natürlich POWERED BY CUSTOMBIKE! Wie in der vergangenen Jahren wird die Chefredakteurin des Kultmagazins persönlich dabei sein.
Viele Garagenschrauber arbeiten auf diesen Termin hin und wollen einen unserer Pokale ergattern und ihr Bike auf unserer Bühne und – nicht zu vergessen – einem Millionen Publikum auf unseren Kanälen in den Sozialen Medien zeigen.
Hast Du einen individuellen Customumbau und möchtest ihn bei unserem Jokerfest live auf der Bühne präsentieren? Dann her damit! Ganz egal, auf welcher Basis Du Dein Bike zusammen gedengelt hast – wenn es richtig geil geworden ist, wollen wir es sehen! Am besten meldest Du Dich gleich über unser Formular an. Die Teilnahme ist kostenlos, kann Dir aber Ruhm und Ehre, Pokale und Sachpreise einbringen!
Einzige Bedingung: Du musst Dein Bike auf die Bühne fahren. Schieben gilt nicht!
Infos & Timetable
- Start ab 10.00 Uhr Bis 13.00 Uhr könnt ihr eure Bikes auf die Bühne bringen und Fotos machen Die Bewertung der Bikes findet von 13.00 Uhr bis 14.00 Uhr statt Als angemeldete Bike Builder seid ihr selbst die Jury und könnt jeweils 5 Sterne an die Bikes hängen, die eurer Meinung nach einen Pokal verdient haben (außer an die eigenen Bikes). Die Auswertung der Bikeshow erfolgt von 14.00 Uhr bis 15.00 Uhr Prämierung der Bikes ab 15.00 Uhr auf der Bühne statt. Haltet euch dazu bitte kurz vor 15.00 Uhr an eurem Bike bereit.
Noch Fragen? Dann mail uns an presse@thunderbike. com
Auch dieses Jahr haben wir extra für Euch Pokale angefertigt – echte Thunderbike Unikate! Meldet euch jetzt an und staubt einen Pokal und fette Sachpreise ab!
Bewerbt euch einfach über unser Kontaktformular! Wir melden uns zeitnah bei Dir zurück.
Https://www. thunderbike. de/jokerfest-bikeshow/
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Https://www. linguee. com/english-german/translation/bike+to+bike. html
Bundesweit bis 2500 Euro Kaufprämie für Schwerlasträder
Am heutigen 1. März 2018 tritt die Kleinserien-Richtlinie des Bundesumweltministeriums in Kraft. Für gewerbliche Schwerlasträder gibt es einen Zuschuss von 30 Prozent bis maximal 2500 Euro.
[Update 28. Mai 2018: Das Bundesamt für Ausfuhrkontrolle hat inzwischen konkretisiert, dass die geforderten 150 Kilogramm Mindest-Nutzlast das Fahrergewicht beinhalten. Der folgende Beitrag wurde noch unter der Annahme verfasst, dass bei einer Förderung von „Schwerlastenfahrrädern“ „mit hoher Nutzlast“ eine Mindest-Zuladung von 150 Kilogramm (exklusive Fahrergewicht) gemeint gewesen ist. Mit der erfolgten Konkretisierung erfüllen fast alle eCargobikes das Förderkriterium der Mindest-Nutzlast. Jedoch nur wenige das Kriterium des Mindest-Transportvoliumens von einem Kubikmeter. Auch dieses Kriterium wurde inzwischen konkretisiert. Mehr dazu in diesem Beitrag.]
Die Bundesregierung hatte die Förderung von gewerblichen Cargobikes auf dem letzten Dieselgipfel Ende November 2017 angekündigt. Nun tritt sie zwei Tage nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgericht über die Zulässigkeit von Dieselfahrverboten in Kraft. Sie ist auf gewerbliche Schwerlasträder mit E-Antrieb beschränkt, die eine Zuladungskapazität von mindestens 150 Kilogramm Gewicht und einem Kubikmeter Volumen haben. Auch elektrifizierte Lastenanhänger und Gespanne werden gefördert. Die Förderung gilt rückwirkend für Anschaffungen seit dem 29. November 2017.
Ursprünglich sollten bereits Cargobikes ab einer Zuladung von 100 statt 150 Kilogramm gefördert werden. Dies geht aus einem Schreiben des Bundesumweltministeriums hervor, über das ich im Januar berichtet hatte. Als „viel zu kurz gegriffen“ hatte ich schon die Mindestzuladung von 100 Kilogramm kommentiert:
Die Einschränkung auf große eCargobikes ignoriert das wesentlich größere Potential für die Luftreinhaltung, das in der Förderung der ganzen Bandbreite von Cargobikes liegen würde. Das Land Baden-Württemberg, die Landeshauptstadt München und weitere Kommunen zahlen bereits Kaufprämien für gewerblich genutzte Cargobikes – teilweise auch für privat genutzte oder nicht-motorisierte Modelle und für Lastenanhänger. Auf die eigenartige Idee einer Begrenzung auf Cargobikes mit besonders großer Zuladung ist bisher noch niemand gekommen.
Allerdings können auch kleinere Cargobikes in Kombination mit Anhängern gefördert werden.
Umgesetzt wird die Förderung für Schwerlasträder im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums durch die neue Kleinserien-Richtlinie. Zuständig für die Antragsstellung ist – wie bei der Kaufprämie für E-Autos – das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Eschborn. Hier die bisher veröffentlichten Details aus dem Merkblatt zu Antragsberechtigung, Fördergegenstand und Förderhöhe:
Im Rahmen des Moduls 5 – Schwerlastfahrräder sind antragsberechtigt:
- private Unternehmen (unabhängig Ihrer Rechtsform, einschließlich Genossenschaften)freiberuflich Tätige Unternehmen mit kommunaler Beteiligung öffentliche, gemeinnützige und religionsgemeinschaftliche Hochschulen (ausgenommen: Volkshochschulen) Forschungseinrichtungen und Krankenhäuser sowie deren Träger Kommunen (Städte, Gemeinden, Landkreise)
Nicht antragsberechtigt im Sinne der Kleinserien-Richtlinie sind:
- Unternehmen, die bereits eine Förderung für 100 elektrisch betriebene Lastenfahrräder und/oderAnhänger (Schwerlastfahrräder) nach Maßgabe der Kleinserien-Richtlinie erhalten haben, Unternehmen, die in den letzten drei Steuerjahren (im aktuellen sowie den beiden vorherigen Jahren) bereits „De-minimis“-Beihilfen in einem Gesamtumfang von 200.000 Euro (im Falle von Unternehmen des Straßentransportsektors: EUR 100.000 Euro) erhalten haben, Unternehmen, die einer Rückforderungsanordnung aufgrund eines früheren Beschlusses der EU-Kommission zur Feststellung der Unzulässigkeit einer Beihilfe und ihrer Unvereinbarkeit mit demBinnenmarkt nicht nachgekommen sind und Unternehmen, über deren Vermögen ein Insolvenzverfahren beantragt oder eröffnet worden ist. Dies gilt auch für Antragsteller und, sofern der Antragsteller eine juristische Person ist, für den Inhaber der juristischen Person, die eine Vermögensauskunft gemäß § 802c der Zivilprozessordnung oder § 284 der Abgabeordnung abgegeben haben oder zu deren Abgabe verpflichtet sind.
Förderfähige Maßnahmen umfassen dabei:
- elektrisch angetriebene Lastenfahrräder, Lastenanhänger mit elektrischer Antriebsunterstützung oder Gespann aus Lastenfahrrad und Lastenanhänger, bei dem mindestens ein Bestandteil (Fahrrad oder Anhänger) über eine elektrische Antriebsunterstützung verfügen muss.
Elektrisch angetriebene Lastenfahrräder und Lastenanhänger mit elektrischer Antriebsunterstützung müssen dabei über ein Mindest-Transportvolumen von 1 m3 und eine Nutzlast von mindestens 150 kg verfügen.
Bei Gespannen mit einem nicht-motorisierten Fahrrad oder Anhänger muss das Gesamttransportvolumen des Gespanns mindestens 1 m3 erreichen.
Nicht förderfähig sind:
- elektrisch angetriebene Fahrräder und Anhänger, die vorrangig für den Personentransport konzipiert wurden (z. B. Rikschas), elektrisch angetriebene Fahrräder und Anhänger, deren Transportfläche als Verkaufsfläche bzw. für Verkaufsaufbauten genutzt wird (z. B. Getränkeverkauf), der Erwerb und die Verwendung gebrauchter Schwerlastfahrräder und Lastenanhänger sowie neuer Lastenfahrräder und Anhänger mit überwiegend gebrauchten Bauteilen, Ausgaben für Prototypen, Eigenleistungen des Antragstellers und Anschaffungsvorhaben, die vor dem 29. November 2017 begonnen wurden. Als Vorhabenbeginn gilt der rechtsgültige Abschluss eines der Ausführung zuzurechnenden Lieferungs – oder Leistungsvertrages. Planungsleistungen dürfen vor der Bewilligung erbracht werden.
Die Förderung erfolgt als Projektförderung in Form der Anteils – bzw. Festbetragsfinanzierung und wird als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt.
Die Grundlage für die Bemessung der maximalen Förderhöhe sind grundsätzlich die innerhalb des Bewilligungszeitraums angefallenen, projektbezogenen Ausgaben. Dabei sind bei Antragstellern, die vorsteuerabzugsberechtigt sind, grundsätzlich Nettobeträge anzusetzen.
Förderfähig sind die Ausgaben für die Anschaffung der elektrisch angetriebenen Lastenfahrräder bzw. Lastenanhänger oder Gespanne.
Fördersätze:
30 Prozent der Anschaffungskosten
Maximal jedoch 2.500 Euro pro Lastenfahrrad, Anhänger oder Gespann
Zu beachten ist, dass Ausgaben, die außerhalb des Bewilligungszeitraums angefallen sind / anfallen werden, grundsätzlich nicht förderfähig sind. Hierzu zählen insbesondere Finanzierungsraten (z. B. Mietkauf – oder Leasingraten), die nicht innerhalb des Bewilligungszeitraums beglichen werden. Zudem ist grundsätzlich die „De-minimis“-Obergrenze (200.000 Euro bzw. 100.000 Euro für Unternehmen des Straßentransportsektors) zu berücksichtigen. Diese darf mit allen im aktuellen sowie in den beiden vorangegangenen Steuerjahren erhaltenen „De-minimis“-Beihilfen (erkennbar am „Deminimis“-Bescheid) nicht überschritten werden. Gegebenenfalls muss der Förderbetrag entsprechend gekürzt werden.
Beispiel:
Es sollen fünf Schwerlastfahrräder für je 10.000 Euro angeschafft werden.
Förderbetrag 1 = (5 * 10.000,- Euro) * 0,3
Förderbetrag 2 = 5* 2.500,-
= 15.000,- Euro (Förderbetrag nach Fördersatz)
= 12.500,- Euro (maximaler Förderbetrag)
Der Förderbetrag nach dem maximalen Förderbetrag ist kleiner als der nach dem Fördersatz. Der korrekte Förderbetrag liegt somit bei 12.500,- Euro.
Hinweis zur Kumulierung mit anderen Förderprogrammen: Die Förderung nach der Kleinserien-Richtlinie schließt die Inanspruchnahme von anderen Fördermitteln für dieselbe Maßnahme grundsätzlich aus.
Editorische Anmerkung: Der Beitrag wurde am 4./5. März 2018 nachträglich aktualisiert. Das betrifft die Vorgeschichte und Kommentierung der Mindestzuladung von 150 Kilogramm.
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