Saarland so kommt ihr kind sicher mit dem rad zur schule

Bewegung an der frischen Luft sorgt für nachhaltige Kindergesundheit. Eine gute Möglichkeit: Schülerinnen und Schüler fahren mit dem Fahrrad zur Schule. Marcel Scherf vom ADFC Saarland gibt Eltern Tipps, damit das eigene Kind unversehrt mit dem Fahrrad zur Schule kommt.

Fahrrad fahren fördert die Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit der Kinder. Sie sind dadurch nicht länger auf „Eltern-Taxis“ angewiesen.

Diese Tipps hat der Experte

Marcel Scherf vom ADFC Saarland befürwortet deshalb, dass Kinder eigenständig mit dem Fahrrad zur Schule fahren und wieder zurück. Für ihn macht es Sinn, dass Kinder den Schulweg mit dem Rad fahren, sobald sie den „Fahrrad-Führerschein“ haben. Dieser wird meistens in der Schule gemacht. Also ab einem Alter entsprechend der dritten oder vierten Schulklasse.

Wer möchte, dass das eigene Kind sicher mit dem Rad in die Schule und wieder zurück fährt, dem rät Marcel Scherf vom ADFC Saarland:

    Den Schulweg (in den Ferien) abfahren: Fahren Sie den Schulweg gemeinsam mit dem Kind ab, sodass die Strecke später vertraut ist. Wichtig hierbei: Beide Richtungen abfahren! Das Kind den Weg einmal vorfahren lassen: So können Sie sicher sein, dass Ihr Kind den Weg kennt und weiß, wie es mit dem Fahrrad zum Beispiel eine Kreuzung überquert. Auf mögliche Gefahrenstellen hinweisen: Nicht alle Wege lassen sich problemlos mit dem Rad abfahren. Weisen Sie Ihr Kind auf die Gefahren hin und besprechen Sie, wie in den Situationen gehandelt werden soll. Zum Beispiel bei dem Umfahren einer Baustelle. Gemeinsam mit Freunden fahren: Vereinbaren Sie einen gemeinsamen Treffpunkt mit anderen Eltern. Von dort aus können die Kinder dann gemeinsam zur Schule fahren. Sie können sich auch untereinander absprechen, sodass ein Elternteil die Kinder am Anfang mit dem Rad begleitet.
    Auf Sicherheitskleidung bestehen: Ein Helm sollte beim Fahrradfahren Pflicht sein. Seien Sie konsequent und erklären Sie Ihrem Kind, wie wichtig es ist, einen Helm zu tragen. Laut der Deutschen Verkehrswacht werden durch das Tragen eines Helms zwischen 20 Prozent der Kopfverletzungen bei Leichtverletzten und bis zu über 80 Prozent der Kopfverletzungen bei besonders schwer Verletzten vermieden. Eine Warnweste erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit ihres Kindes im Straßenverkehr An die Verantwortung erinnern: Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, dass es beim Fahrradfahren im Straßenverkehr ein eigenständiger Verkehrsteilnehmer ist. Es sollte sich bewusst sein, dass das eigene Handeln auch Auswirkungen auf andere Autofahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger haben kann.

Übung macht den Meister

Sollten Sie trotz Unterstützung merken, dass Ihr Kind noch zu unsicher auf dem Fahrrad im Straßenverkehr ist, üben Sie zuhause oder nutzen Sie die Angebote verschiedener Fahrradübungsplätze im Saarland.

Https://www. tagesschau. de/inland/regional/saarland/sr-so-kommt-ihr-kind-sicher-mit-dem-rad-zur-schule-100.html

Kann man nach langer Pause wieder Fahrrad fahren?

Es gibt Dinge im Leben, die verlernt man nie: Schnürsenkel binden, schwimmen, Ski fahren, Krawatte binden. Auch Radfahren ist so ein Einmal-gelernt-immer-wieder-aktivierbar-Thema.

Nach längerer Pause Rad fahren? Auch wenn Jahre vergangen sind? In aller Regel kommen die Bewegungen, das Gleichgewicht, der Schaltvorgang sofort wieder ins Bewusstsein und nach kurzer Zeit klappt alles wieder perfekt.

Jahrelang oder monatelang nicht Fahrradgefahren – jetzt mit dem E-Bike

Nur: Wer als konventioneller Radler Mit einem E-Bike den Wiedereinstieg startet, sollte vorsichtiger sein.

Wer für Monate oder gar Jahre kein Fahrrad mehr gefahren ist und dann auf einmal mit dem E-Bike fährt, sollte vorsichtig sein. Die Elektrofahrräder sind Schwerer und kommen dazu Schneller auf Touren. Im Straßenverkehr haben sie durchaus ein anderes Verhalten.

Gerade ältere Menschen, die sich ein E-Bike zulegen, sind häufig damit überfordert oder überschätzen sich mit dem Tempo, das sie auf einem konventionellen Fahrrad nicht so einfach erreichen. Hier ist es ratsam, mit großer Vorsicht loszuradeln oder sich im Fachgeschäft ausführlich einweisen zu lassen.

Saarland so kommt ihr kind sicher mit dem rad zur schule

Pausierender Radfahrer (Symbolbild).

Hilfreich ist auch, mit einem erfahrenen E-Biker auf Tour zu gehen oder auf einem großen Parkplatz das neue Gefährt zu testen – inklusive Beschleunigungs – und Bremsvorgängen. Ein Helm sollte natürlich immer auf dem Kopf sein.

Auch Scheibenbremsen sind nicht für jeden Neueinsteiger auf dem Elektrofahrrad intuitiv verstehbar. Man bremst schärfer und steht schneller. Die Bremskraft kann es in sich haben.

Tagelang nicht Radgefahren (Power-Sportler)

Doch von diesem Fall muss man andere unterscheiden. Die Frage, ob man Nach „lager Pause“ wieder radfahren kann, kann man auf unterschiedliche Weise verstehen.

Für manche ist so eine Pause auf ein paar Tage oder Wochen beschränkt. Man kann sich hier Den enthusiastischen Reiseradler oder den Sportler vorstellen, der sich fragt wie der Leistungsabbau ist, wenn er ein paar Tage nicht Rad fährt oder, wenn er eine Winterpause einlegt.

Auch Extrem-Radsportler, Tourenradler und Rennradler, die viel und gerne unterwegs sind, sollten nach einer längeren Pause auf dem Rad wissen:

Wer schon Zwei bis vier Wochen aussetzt, bringt nicht auf Anhieb volle Leistung. Deswegen muss man Schritt für Schritt wieder einsteigen. Konkret: Wenn normalerweise jede Woche mehrmals 80-100 km radelt, dann sollte man besser wieder mit 50 km einsteigen und immer auf den Körper hören. Nicht übertreiben, die Fitness kommt beim regelmäßigen Training schnell zurück. Gute Fahrt!

Https://www. radtouren-checker. de/fahrrad-fragen/radfahren-nach-langer-pause/

Wie ich als Erwachsene endlich gelernt habe, Fahrrad zu fahren

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Blue bird

Die meisten Menschen finden es niedlich, wenn sie ein kleines Kind auf dem Fahrrad vorbeifahren sehen. Doch was ich immer empfand, war Neid. “Es sieht so einfach aus, sogar ein Kind kann das”, dachte ich mir. Ich muss zugeben, auch ein Gefühl von Scham war dabei. Alle aus meinem Freundeskreis können Fahrradfahren. Außer mir. Zudem kommt es ziemlich unsportlich rüber, wenn man als Fitnesstrainerin zugibt, kein Fahrrad fahren zu können. Und da ich in Europa lebe, ist das Radfahren eine Lebenseinstellung.

Es gibt keine ausgeklügelte Geschichte über verdrängte Angst, die dazu geführt hat, dass ich kein Fahrrad fahren konnte. Kein Familienmitglied wurde in einer Fabrik für Fahrradteile zerquetscht, falls du dich gerade gefragt hast. Der Grund, warum ich als Kind kein Fahrrad fahren gelernt habe, ist frustrierend einfach: Ich hatte keins. Als ich noch ganz klein war, hatte ich ein Dreirad. Doch als die Zeit für ein richtiges Fahrrad gekommen war, konnten wir uns keins anschaffen, weil wir damals eine Wohnung ohne Keller hatten und es für ein großes Fahrrad keinen Platz gab.

Über 20 Jahre sind seitdem vergangen. Je älter man wird, desto schwieriger wird es, sich zu überwinden. Und ich hatte nie einen dringenden Grund oder eine bestimmte Frist, um Fahrradfahren zu lernen. Das alles änderte sich, nachdem ich geheiratet habe. Mein Mann hat es sich von Herzen gewünscht, dass wir in unseren Flitterwochen im Central Park von New York City gemeinsam Fahrrad fahren. Was für eine schöne Vorstellung, habe ich mir gedacht. Und schon hatte ich eine Grund.

Die ersten Versuche

Mein Mann hat sich freiwillig gemeldet, um mir das Fahrradfahren beizubringen. Ob es ihm damals bewusst war, worauf er sich wirklich einlässt, will er nicht verraten. Es war ein langer Weg und meine Motivation war nicht die allergrößte. Ich habe mir im Voraus viele Gedanken gemacht und wusste, dass ich mich unwohl fühlen werde. Wenn man draußen Fahrradfahren übt, wird man dabei von neugierigen Fremden beobachtet, während die kleinen Kinder einen auf ihren Fahrrädern überholen. Um endlich Fahrradfahren zu lernen, musste ich meine Komfortzone verlassen und meine Umgebung ausblenden.

Unsere erste Fahrstunde hat im Sommer 2019 stattgefunden – noch bevor wir uns verlobt hatten. Es schien eine gute Idee zu sein, das Radfahren zu lernen, und ein guter Stresstest für unsere Beziehung. Denn wenn wir dieses Fahrradabenteuer überleben können, überleben wir alles. Wir waren im Volkspark Rehberge in Berlin und das Wetter war warm und sonnig. Das bedeutete aber auch, dass es viele Menschen im Park gab. Genau das, was ich befürchtet habe, doch ich konnte sie ganz gut ignorieren (solange sie nicht im Weg waren und ich Angst hatte, jemanden gleich zu überfahren). Doch zum Glück ist nichts passiert!

Bei meinen ersten Versuchen hat mein Mann das Fahrrad noch leicht festgehalten, damit ich nicht umkippe. Doch es ist mir relativ schnell gelungen, mein Gleichgewicht zu finden. Irgendwann konnte ich auch nach rechts und links abbiegen. Das Anfahren und das Bremsen haben noch gar nicht geklappt, aber im Großen und Ganzen waren die ersten Male erfolgreich.

Mein Fahrrad und unsere On-Off-Beziehung

Im Nachhinein denke ich, dass meine fehlende Motivation das größte Problem war. Sobald das Wetter etwas kühler wurde, wollte ich kein Fahrradfahren mehr üben. Im Herbst habe ich es komplett gelassen und habe erst im nächsten Sommer wieder mit dem Üben angefangen.

Man sagt, Fahrradfahren verlernt man nicht. Auch ich musste zu meiner großen Überraschung feststellen, dass mein Gehirn sich die Bewegungsabläufe gemerkt hat. Ich konnte relativ schnell wieder mein Gleichgewicht halten und ohne Unterstützung meine Runden im Park drehen. Das Fahren an sich hat sich immer noch sehr anstrengend angefühlt. Mein ganzer Körper war immer unter Spannung und mental musste ich mich stark konzentrieren.

Das Bremsen habe ich im folgenden Sommer gelernt, auch wenn es nicht immer elegant aussah. Ich konnte auch die Passanten umfahren (Das war mir besonders wichtig. Denn wenn ich jemanden überfahren hätte, wäre ich garantiert nie wieder aufs Fahrrad gestiegen.). Beim Anfahren brauchte ich immer noch Unterstützung. Doch trotz der ganzen Erfolgsmomente musste ich mich zum Fahrradfahren zwingen. Der Herbst kam und schon habe ich mein Fahrrad wieder geghostet.

Endstation: New York, Central Park

Nachdem wir die Tickets nach Amerika gebucht haben, habe ich mich fest dazu entschieden, nicht mehr mit den Gefühlen meines Fahrrads zu spielen. Ich habe wieder angefangen, fleißig Fahrradfahren zu üben und stand vor meiner größten Herausforderung: dem Anfahren. Nach zahlreichen Versuchen hat es ein paar Mal tatsächlich geklappt, aber ich fühlte mich noch unsicher.

Als wir im Central Park angekommen waren, konnte das Wetter nicht schlechter sein. Es war kalt und regnerisch. Außerdem gab es dort sehr viele Menschen – viel mehr als im Volkspark Rehberge. Es war keine einfache Fahrt. Ich musste häufig bremsen und dann wieder anfahren (was bis heute nicht meine Stärke ist), um die große Menschenmenge zu umfahren. Doch ich habe mein Vorhaben trotz aller Hindernisse durchgezogen. Am Ende war ich durchnässt vom Regen und voller Stolz.

Mein Fazit

Es hat drei Jahre gedauert, bis ich endlich gelernt habe, Fahrrad zu fahren. Meine fehlende Motivation war der Hauptgrund, warum ich so lange gebraucht habe. Am meisten hat es mir geholfen, mich auf mich selbst zu fokussieren und ein konkretes Datum zu haben, wie meine Reise nach Amerika, auf das ich hinarbeiten kann. Falls du gerade auch überlegst, ob du dich trauen solltest, etwas Neues zu lernen: Trau dich! Es wird nicht einfach sein, aber es wird sich auf jeden Fall lohnen.

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Fahrrad fahren wird zum Panik-Thema

Ich muss auch etwas ausholen.
Als Kind bin ich viel Fahrrad gefahren. Mit 12 wurden eine Freundin und ich an einer Kreuzung von hinten angefahren, weil der Fahrer die rote Ampel ignoriert hatte. Es war mehr Glück als Leistung, dass die Räder kaputt, wir aber unverletzt waren. Wenig später bin ich noch einmal schmerzhaft gestürzt (Kies und Kurve).
Ab da ist die Angst eingezogen.
Erst bin ich Jahre nicht gefahren.
Im Studium wollte ich was für die Fitness tun und hatte da eine Strecke ohne Autos gefunden.
Dann wieder Jahre nicht.
Vor 6 Jahren hatte mein Mann mich motiviert, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Das hat 2 Wochen funktioniert, auch wenn ich jede Fahrt Blut und Wasser geschwitzt habe. Dann habe ich ich eine Panikbremsung hingelegt (ich musste links abbiegen, von vorne kam ein Auto, das objektiv kein Problem war, aber ich hatte plötzlich soooo eine Angst vor einem Zusammenstoß) , mich überschlagen, das Handgelenk gebrochen und saß heulend auf dem Boden. Die Passanten, die den Unfall gesehen haben, haben mich ignoriert.

Seitdem saß ich nicht mehr auf dem Fahrrad.

Nun haben wir ein Kind, das mittlerweile in dem Alter ist, wo andere schon Fahrrad fahren können.
Auch fährt mein Mann jetzt viel.

Er wünscht sich immer wieder, dass wir gemeinsam Ausflüge mit dem Rad machen.
Zeigt mir Broschüren von Kinderanhängern usw.
Und ich bekomme jedes mal eine an Panik grenzende Angst.
Mittlerweile ist es so schlimm, dass ich schon Unwohlsein empfinde, wenn ich jemanden mit einem Fahrrad und ein Auto in Kollisionsreichweite nur sehe, und wenn ich mir vorstelle, selbst zu fahren, könnte ich vor Angst heulen.

Ich weiß, dass das völlig bescheuert ist, dass ich das nicht aufs Kind übertragen darf, dass ich maßlos ubertreibe.
Ich versuche, mir einzureden, dass ich das schaffe, aber das scheint genau den gegenteiligen Effekt zu haben.

Na ja, und mittlerweile liege ich schlaflos rum und komme aus diesem Karussell nicht mehr raus.

Hier in der Stadt gibt es zwar einen Verkehrspark, der für Erwachsene Kurse anbietet, aber da geht es um Verkehrsregeln, nicht um Panik vor dem Fahren, oder?

Https://www. urbia. de/forum/37-koerper-fitness/5104380-fahrrad-fahren-wird-zum-panik-thema

Hier ist Radfahren an der Ahr wieder möglich

Vor der Flut war das Ahrtal bei Radfahrern beliebt. Fast zwei Jahre später kann man hier wieder auf einigen Strecken fahren. Wo und wie das möglich ist – Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Knapp 40 Kilometer Radweg entlang der Ahr sind durch die Flutkatatstrophe 2021 beschädigt worden. Wie das Verkehrsministerium mitteilt, sind rund 60 Prozent der Strecke schwer beschädigt oder sogar zerstört worden. Nach fast zwei Jahren ist ein Teil des Radwegs entlang der Ahr wieder aufgebaut.

Wo ist Radfahren an der Ahr wieder möglich?

An der oberen Ahr ist der Radweg nach Angaben des Ministeriums wieder auf großen Teilen befahrbar. Zwischen der Ahrquelle in Blankenheim und Fuchshofen gebe es keine großen Einschränkungen mehr. Ab Fuchshofen wird der Radverkehr bis Schuld über die Landstraße geleitet.

Bereits im April war ein etwa zehn Kilometer langer Teil des Radweges zwischen Insul und Dümpelfeld freigegeben worden. Unter dem Weg verläuft eine wichtige Versorgunsleitung, um die Orte unter anderem mit Wasser zu versorgen. Seit Mai ist auch die Strecke bis zum Ahrbrücker Ortsteil Pützfeld wieder befahrbar.

Schwierig wird es hingegen an der Mittleren Ahr. Hier ist der Radweg zwischen Altenahr und Walporzheim nicht befahrbar. Das Verkehrsministerium geht auch davon aus, dass er selbst in den kommenden Jahren nicht wieder öffnen kann. Deshalb soll bis 2024 eine Höhenroute über die Grafschaft eingerichtet werden. Wegen des hohen Verkehrsaufkommens und den Baustellen im Tal, wird nicht empfohlen auf die Bundesstraße 267 mit dem Rad auszuweichen.

Ab Walporzheim kann der Radweg aber wieder genutzt werden. Hier verläuft er mitunter über Provisorien. Die Strecke ist ausgeschildert. Von Sinzig kommt man außerdem auf den Rheinradweg, der seit vergangenem September auch wieder an der Ahrmündung überquert werden kann.

Wie kommt man am besten ins Ahrtal?

Auch die Anreise ins Tal ist nicht immer einfach. Noch immer gibt es nicht viele Parkplätze. Auch die Anreise mit der Bahn ist noch nicht wieder ohne Einschränkungen möglich. Die Ahrtalbahn erlaubt zwar die Fahrradmitnahme, doch bis 2025 fährt sie nur zwischen Remagen und Walporzheim.

Im Schienenersatzverkehr bis Ahrbrück kann man keine Fahrräder mitnehmen. Allerdings gibt es eine Radbus-Linie zwischen Rheinbach und Ahrbrück. Hier kann eine begrenzte Zahl von Fahrrädern in einem Anhänger mitgenommen werden. Im Ahrtal hält dieser Bus in Altenahr, Altenburg und Ahrbrück.

Sind Cafés und Restaurants wieder offen?

Auch ein Einkehren nach einer langen Radtour ist in vielen Orten an der Ahr wieder möglich, beispielsweise bei Winzern. Laut Ahrtal-Tourismus waren die Ernten der vergangenen Jahre gut, inzwischen haben viele Winzerinnen und Winzer daher wieder ihre Vinotheken geöffnet. Einige seien aber noch im Aufbau.

Bereits seit Saisonbeginn haben auch viele Restaurants und Cafés im Ahrtal wieder geöffnet. Der Ahrtal-Tourismus hat eine ausführliche Liste aller geöffneten Lokale auf deren Internetseite. Gäste müssen allerdings laut Ahrtal-Tourismus bei einem Stadtbummel, beispielsweise in Bad Neuenahr-Ahrweiler, mit Baustellen und auch leer stehenden Geschäften rechnen.

Gibt es wieder Übernachtungsmöglichkeiten im Tal?

Nach Angaben des Ahrtal-Tourismus waren von der Flut rund 70 Prozent aller touristischen Betriebe zwischen Blankenheim und Sinzig betroffen – Hotellerie, Gastronomie, Ferienwohnungen und Weingüter. Inzwischen hätten davon aber schon wieder mehr als 60 Prozent geöffnet. Auch die Jugendherberge in Bad Neuenahr nimmt wieder Gäste auf.

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Insgesamt sei die Bettenkapazität aber noch nicht auf dem Niveau wie vor der Flut. Viele der größeren Hotels öffnen demnach erst wieder Ende 2023 oder 2024.

Campingurlaub ist dagegen noch immer sehr schwierig. Derzeit stünden nur wenige Campingplätze und Wohnmobilstellplätze wieder zur Verfügung, unter anderem auf dem Campingplatz „Denntal“ in Ahrbrück und dem „Campingplatz zur Burgwiese“ in Mayschoß.

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Https://www. swr. de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/radfahren-an-der-ahr-100.html

Ist es schwer, nach Jahren wieder Rad zu fahren

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Das Leben und wir

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Viele Kinderfahrräder lassen sich zum Laufrad umbauen, indem Eltern die Pedale abschrauben. Auch auf einem Tretroller können Kinder gut trainieren, Balance zu halten. Stützräder sind übrigens keine gute Hilfe: Kinder haben dann keinen Anreiz, das Gleichgewicht zu halten. Wenn sie um Kurven fahren, gewöhnen sie sich deshalb schnell eine falsche Haltung an. Sind die Stützräder dann weg, müssen sie vieles neu lernen. Auch von sogenannten Fahrradtrailern, die hinten am Rad der Eltern befestigt werden, rät Swantje Scharenberg ab. „Von Fahrradtrailern halte ich gar nichts: Die Kinder müssen überhaupt kein Gleichgewicht halten und sehen nicht, wohin sie eigentlich fahren“, so die Sportwissenschaftlerin.

Wie können Erwachsene am besten Hilfestellung geben?

Wenn Kinder das erste mal auf ein „richtiges“ Fahrrad steigen, wackelt es. Am besten können Erwachsene ihnen helfen, indem sie das Rad am Sattel halten. So verlieren die Kinder nicht den Impuls, das Gleichgewicht zu halten. Kippt das Rad zur Seite, können sie aber trotzdem direkt eingreifen.

Vielen Kindern fällt es besonders schwer, das erste Mal anzufahren. Etwas leichter wird es, wenn die Pedale richtig eingestellt sind: Eines sollte ganz oben, das andere ganz unten stehen. Erwachsene können den Kindern auch einen kleinen Schubs geben. Mit mehr Schwung können sie das Gleichgewicht leichter halten.

Wie lange dauert es, bis Kinder Fahrrad fahren können?

„Manche Kinder können schon mit drei Jahren gut Fahrrad fahren, andere vielleicht mit fünf“, erklärt Heiner Sothmann von der Deutschen Verkehrswacht. Richtig sicher seien Kinder aber erst später. Sothmann empfiehlt, früh anzufangen und viel zu üben. Eltern sollten ihre Kinder jedoch nicht drängen, denn unter Stress lernt es sich schlecht. Umso besser lernen Kinder, wenn sie Spaß an der Bewegung haben. Sportwissenschaftlerin Scharenberg empfiehlt, im Zweifelsfall ein bisschen nachzuhelfen. Eltern können zum Beispiel ein kleines Wettrennen veranstalten: Das Kind fährt Rad, ein Elternteil läuft rückwärts.

Https://www. rnd. de/wissen/fahrradfahren-lernen-expertin-gibt-tipps-fuer-eltern-und-kinder-OIOKDT4EAJD55K7FWVHX7XG7J4.html

Fahr­rad­fahren lernen – so geht’s

Radfahren ist für viele Kinder ein großer Schritt – oder besser noch „Tritt“ in Richtung Unabhängigkeit. Damit sie sich in Zukunft auch sicher im Straßenverkehr bewegen, brauchen die meisten ein wenig Hilfestellung.

Das Gleichgewicht halten, dabei in die Pedale treten, lenken und bremsen: Beim Radfahren kommt viel zusammen. Es erfordert sowohl Koordination als auch Konzentration. Bis Kinder sicher im Sattel sitzen, dauert es ganz unterschiedlich lange. Deswegen lautet hier die Devise: üben, üben, üben.

Die passende Vorbereitung

Statt sich direkt aufs Rad zu schwingen, sollten zunächst Gleichgewichtssinn, Koordination und Geschicklichkeit trainiert werden. Laufräder und Tretroller bieten die optimalen Voraussetzungen, um bei ähnlichen Bewegungsabläufen schon einmal das Lenken, Kurvenfahren und Bremsen zu üben. Wichtig ist, dass Kinder dabei stets einen Helm tragen. Denn auch auf einem Laufrad beziehungsweise Roller können Geschwindigkeiten erreicht werden, die zu fatalen Stürzen führen können. Deswegen gilt: Sicherheit geht immer vor.

Der richtige Zeitpunkt

Entscheidender als das Alter sind die motorischen Fähigkeiten. Und diese entwickeln sich von Kind zu Kind unterschiedlich schnell. Wann also der richtige Zeitpunkt gekommen ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Die meisten Kinder sind zwischen drei und vier Jahre alt, wenn sie Fahrradfahren lernen. Dabei gilt: Mit den ersten Fahrversuchen sollte erst gestartet werden, wenn die Kleinen sicher mit dem Laufrad unterwegs sind. Ein Zeichen dafür kann sein, wenn Kinder die Füße heben und sich einfach auf dem Laufrad gleiten lassen.

Das erste Fahrrad und die Ausrüstung

Wie fast immer im Leben, kommt es auch beim Radfahren lernen auf die richtige Ausrüstung an. Ist ein verkehrssicheres Kinderfahrrad in der richtigen Größe vorhanden? Ist es richtig eingestellt? Die kleinsten Kinderfahrräder fangen bei 12 Zoll an und eignen sich für eine Körpergröße ab ca. 95 Zentimetern. Empfehlenswert ist es, den Sattel so niedrig wie möglich einzustellen. Denn das Kind sollte im Sattel sitzend mit beiden Füßen auf den Boden kommen. Außerdem ist ein tiefer Einstieg von Vorteil, denn dieser gibt bei wackligen Manövern die Sicherheit, schnell wieder vom Rad herunterzukommen. Obwohl es keine gesetzliche Helmpflicht gibt, sollten Kinder – wie auch Erwachsene – immer mit einem gut sitzenden Helm auf ein Fahrrad steigen. Eltern haben hier übrigens eine wichtige Vorbildfunktion. Unser Tipp: Lassen Sie sich in Sachen Fahrradausrüstung in einem Fachgeschäft ausgiebig beraten!

Stützräder – ja oder nein?

Stützräder sind zwar verlockend, aber nicht empfehlenswert. Warum? Sie verhindern das Ausbalancieren während der Fahrt. Gerade für laufraderprobte Kinder wären Stützräder sogar ein Rückschritt. Zudem verhindern sie, dass Kinder das richtige Lenken und Kurvenfahren lernen. Durch die Stützräder verlagern sie in einer Kurve ihr Gewicht nach außen statt nach innen.
Sie können sogar zur Gefahrenquelle werden. Beispielsweise, wenn die Stützräder an der Bordsteinkante oder in einem Schlagloch hängen bleiben und so das Fahrrad umkippt.

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Die ersten Übungen

Die wichtigste Regel lautet: Nichts überstürzen. Beim Fahrradfahren lernen muss keine neue Bestzeit erreicht werden. Kinder sollen Spaß haben und nicht wegen mangelnder Erfolgserlebnisse die Freude am Radfahren verlieren, bevor sie es überhaupt gelernt haben. Hier kommen fünf Tipps, die das Fahrradfahren lernen erleichtern:

1. Pedale abschrauben

Zum Eingewöhnen können zunächst die Pedale abgeschraubt werden. So entsteht ein fließender Übergang vom Laufrad zum Fahrrad. Die Kinder bekommen ein Gefühl für das neue Gefährt und können beim „Lauf-Radeln“ ihren Gleichgewichtssinn trainieren. Zudem üben sie das Lenken und Bremsen.

2. Hilfestellung geben

Wichtig ist es, dem Kind Sicherheit zu vermitteln – sowohl mental als auch körperlich. Bei den ersten Fahrversuchen können Sie Ihr Kind an den Schultern oder am Rücken festhalten. Das gibt einerseits Stabilität und sorgt andererseits dafür, dass das Kind sein Gleichgewicht selbst halten muss. Achtung: Niemals ohne Vorwarnung loslassen, sonst besteht Sturzgefahr.

3. Anschubsen statt anschieben

Das Anfahren ist meistens mit am schwierigsten, deswegen brauchen Kinder hier Hilfestellung. Allerdings sollten Sie Ihr Kind lieber sanft anschubsen und nicht (an-)schieben.
Dadurch ermutigen Sie Ihren Nachwuchs dazu, von Anfang an selbst in die Pedale zu treten und dabei das Gleichgewicht zu halten.

4. Hinfallen erlaubt

Es lässt sich nicht immer verhindern: Beim Fahrradfahren lernen gehören Stürze eben dazu. Wichtig ist, dass das Kind keine negativen Erlebnisse mit dem Fahrrad verbindet. Versuchen Sie es zu loben, zu ermutigen und machen Sie regelmäßige Pausen.

5. Üben, üben, üben

Wenn die ersten Fahrversuche gelingen, können Sie mit Ihrem Kind verschiedene Manöver und Situationen üben. Von Slalom fahren über zielgenaues Bremsen oder das Fahren auf unebenen Untergrund – es gibt viele Übungen, die Spaß machen und das Kind fit für den Straßenverkehr machen.

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Https://www. tk. de/techniker/magazin/sport/spezial/radfahren/fahrradfahren-lernen-so-gehts-2106330

5 Tipps für erfolgreiche Nightrides

Die Nacht bietet nicht nur einzigartige Erlebnisse für Radfahrer. Fahrten in der Dunkelheit eignen sich auch zum Training – und können clever gestaltet die Leistungsfähigkeit steigern. Alpecin Cycling verrät, wie Nightrides ein voller Erfolg werden.

Die kalten und dunklen Wintermonate sind für Rennradfahrer eine harte Zeit. Jetzt, da die Uhren zurückgestellt wurden und die dunklen Nächte noch früher beginnen, ist es für viele berufstätige Hobbysportler schwierig, unter der Woche Zeit zum Training auf der Straße zu finden. Aber wer Gefallen an dem einzigartigen Nervenkitzel des Nachtradfahrens findet, den erwartet eine ganze Welt aufregender neuer nächtlicher Fahrmöglichkeiten.

Viele Rennradfahrer sind instinktiv nervös, wenn sie im Dunkeln fahren. Aber sobald sie die Faszination des Nachtfahrens spüren, ob auf der Straße oder im Gelände, werden sie feststellen, dass es eine geradezu perfekte Möglichkeit fürs Wintertraining bietet. Hier die fünf besten Tipps, damit Nightrides ein voller Erfolg werden.

Tipp: Mehr Möglichkeiten zum Training in der dunklen Jahreszeit haben

Ob an dunklen Abenden einfach mit dem Fahrrad von der Arbeit nach Hause pendeln oder während der Arbeitswoche nächtliche Trainingsfahrten unternehmen: Nightrides bieten unschätzbare Trainingsmöglichkeiten, um in den dunkleren Monaten fit, leistungsfähig und motiviert zu bleiben.

Zwar werden die Tage „kürzer“, aber das Fahren im Dunkeln schaltet zusätzlich Stunden frei, um weiter trainieren zu können. Wer im Herbst und Winter abends fährt, kann Ausdauer und Fitness aufbauen, während andere Hobbysportler den Abend auf dem Sofa vor dem Fernseher verbringen – und langsam, aber gewaltig beim Detraining ihre mühsam erworbene Form verlieren.

Konstanz im Training ist der Schlüssel zum Erfolg. Und Nightriding ermöglicht es, diese Konstanz während des Herbsts und Winters beizubehalten, so dass das Wintertraining nicht nur aus langen Fahrten am Wochenende besteht – gefolgt von fünf Tagen Pause.

Nicht vergessen werden sollte, dass Nightrides auch im Sommer hilfreich sein können. Beispielsweise inmitten einer sommerlichen Hitzewelle bieten Abend – oder Nachtfahrten eine gute Möglichkeit, um zu trainieren, wenn die Temperaturen kühler und frischer sind als während der brutalen Hitze des Tages.

Tipp: Den einzigartigen Nervenkitzel der Nacht erleben

Natürlich helfen Fahrten in der Dunkelheit dabei, Trainingssessions unter der Woche zu absolvieren. Aber es ist auch eine einzigartig atmosphärische und stimmungsvolle Art, Rad zu fahren. Unter dem Sternenhimmel zu pedalieren, ist eine geradezu berauschende Erfahrung.

Dies gilt insbesondere für all jene, die sich abseits der Straße auf Schotter – oder Mountainbike-Strecken wagen, um im wahrsten Wortsinn alles in einem anderen Licht zu sehen. Egal, ob Sternschnuppen, Vollmond, Satelliten oder die Lichter von Flugzeugen den Himmel erhellen: Nachtfahrten fühlen sich wie eine völlig neue Art des Fahrens an.

Das Fahren in der Nacht schärft auch den Geist und Sinne. Die Müdigkeit des Tages ist verflogen, da der Körper automatisch wachsamer ist. Das putscht ungemein. Und wer von einer schönen erfrischenden Nachtfahrt nach Hause zurückkehrt, wird den Rest des Abends im Warmen zufrieden genießen.

Saarland so kommt ihr kind sicher mit dem rad zur schule

Tipp: Sicherheit hat Vorfahrt – sehen und gesehen werden

Dank leistungsstarker Lampen und Strahler sowie reflektierender Kleidung ist das Fahren bei Nacht nicht so besorgniserregend, wie viele vielleicht glauben.

Moderne Fahrradleuchten und – strahler sind unglaublich leistungsstark. Einige leuchten mit über 1000 Lumen (das Maß für das projizierte sichtbare Licht). Wer im urbanen Umfeld gesehen werden möchte, dem sollte ein Frontlicht mit 100 bis 200 Lumen ausreichen.

Auf Landstraßen, auf denen man selbst sehen muss, wohin man fährt, eignen sich Lampen mit 400 bis 600 Lumen. Und auf Offroad-Strecken, wo die Sicht schlecht und das Gelände viel weniger vorhersehbar ist, bieten 1000 Lumen eine gute Sicht und ausreichend Ausleuchtung.

Rücklichter sind oft weniger leistungsstark, aber viele Modelle haben blinkende beziehungsweise flackernde Funktionen, um sicherzustellen, dass der Radfahrer von Autofahrern gesehen wird.

Ein gutes Set an Lampen sollte mit gut sichtbarer Kleidung kombiniert werden. Viele moderne Warnwesten sind mit reflektierenden Materialien ausgestattet, die unter dem Scheinwerferlicht der Autos gut leuchten und sichtbar sind.

Zur Sicherheit bietet es sich zudem an, nachts nicht alleine zu fahren. Viele Clubtrainingsfahrten finden abends statt und geben Sicherheit und zusätzliche Unterstützung, wie für den Fall eines Defekts.

Tipp: Einseitige Belastungen durchs Indoor-Training vermeiden

Nach dem Anstieg des Indoor Cycling-Trainings während der Pandemie berichteten viele Physiotherapeuten von einem Anstieg der Verletzungen bei Radfahrern, nachdem diese sich wieder auf die Straße wagten. Das resultiert daraus, dass Turbotraining, so hilfreich es auch sein mag, kein kompletter Ersatz für das reale Fahren auf der Straße ist.

Auf einem Turbotrainer spüren die Athleten keinen Wind, sie müssen nicht das Gleichgewicht halten, keine Hindernisse überwinden und erleben nicht die subtilen seitlichen Schaukelbewegungen, die beim Treten im „wirklichen Leben“ auftreten.

Wer also zu lange Indoor trainiert, büßt einen Teil seines visuellen sowie körperlichen Bewusstsein ein. Dies kann im Umgang mit dem Fahrrad zu Verletzungen oder Stürzen führen. Ein großes Problem also für Sportler, die im Herbst und Winter ausschließlich indoor trainieren und dann im Frühjahr wieder auf die „Straße gehen“.

Das „echte“ Radfahren ist das perfekte Gegenmittel. Wer im Herbst und Winter nachts fährt, hat eine geradezu funktionale Beziehung zu seinem Rad, so dass es sich nicht wie etwas Neues oder Anderes für diejenigen anfühlt, die im neuen Jahr wieder draußen starten.

Und wer nachts fährt, wird sich auch seines eigenen Körpers, seiner Position auf der Straße oder dem Trail und aller Hindernisse, die vor ihm liegen, sehr bewusst, um sicherzustellen, dass er das ganze Jahr über scharf und fokussiert auf die Gefahren im Verkehr und Gelände bleibt.

TIpp: Ruhe genießen und „aktiv“ meditieren

Regelmäßige „Nightrider“ erklären einstimmig, dass die Fahrten bei Dunkelheit meditativ sind. Einem schmalen Lichtstrahl zu folgen, fokussiert ihren Geist und ermöglicht es ihnen, in einen tief selbstreflektierenden Zustand einzutreten.

Nach einem anstrengenden Arbeitstag kann dies eine willkommene Möglichkeit sein, Ruhe zu finden und die Gedanken vor dem Schlafengehen zu ordnen. Die Botenstoffe, die dabei im Gehirn freigesetzt werden – sogenannte Neurotransmitter – helfen, mit Stress umzugehen und den Winterblues zu verbannen.

Radfahren stellt auch viele der Sinnesfreuden des Radfahrens wieder her, da man sich nachts stärker auf die Rhythmiken der Bewegung oder die Geräusche wie das Abrollen der Reifen, das Pfeifen der Laufräder oder das Surren der Kette konzentriert. Dies macht es zu einer tief immersiven, als eintauchenden Erfahrung, in der man sich des eigenen Körpers und seiner Bewegungen im Dunkeln bewusstwird. Nightriding ist ein verträumtes Erlebnis, das durch etwas anderes, ehrlich gesagt, kaum zu übertreffen ist.

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