Radfahrer demonstrieren für mehr sicherheit im straßenverkehr

Unter dem Motto „Straßen sind für alle da“ zogen am Samstag in 180 Orten bundesweit kleine und große Radfahrer durch die Straßen, um für mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr zu demonstrieren. Die Fahrraddemo rollte auch durch Saarbrücken, Homburg und Saarlouis.

Bereits zum dritten Mal hat das Aktionsbündnis aus ADFC, BUND, Greenpeace, VCD, Parents, Students und Fridays for Future im Saarland zu der Fahrraddemo „Kidical Mass“ eingeladen. Dabei wollten sie auf die Gefahren im Straßenverkehr insbesondere für Kinder hinweisen.

Besseres Radwegenetz nötig

Gleichzeitig forderten sie auch, dass die Situation verbessert wird. Helfen könnten etwa ein modernes Straßenverkehrsrecht und durchgängige Radwegenetze, sodass alle vom Kind bis zum Senior sicher mit dem Rad durch den Straßenverkehr kommen können.

Dafür müsse die Landesregierung vor allem den Ausbau von Schulradwegenetzen und die Einrichtung von „Schulstraßen“ vorantreiben, so das Aktionsbündnis.

Demos in drei Städten

Demonstrationen fanden am Samstag sowohl in Homburg als auch in Saarbrücken und Saarlouis statt. Die Radfahrerinnen und Radfahrer starteten vom Christian-Weber-Platz in Homburg beziehungsweise vom Landwehrplatz in Saarbrücken und dem Kleinen Markt in Saarlouis. Bundesweit sollte an 180 Orten demonstriert werden.

Https://www. sr. de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/fahrraddemo_kinder_saarland_100.html

Verkehrsregeln in England

England ist und bleibt bei Jung und Alt ein beliebtes Urlaubsziel. Ob London, Cornwalls pittoreske Dörfer, atemberaubende Küsten – oder Moorlandschaften: Ausflugsziele gibt es zur Genüge. Damit jede Fahrt zum Vergnügen wird, haben wir von der Sixt Autovermietung die wichtigsten Verkehrsregeln in England für euch zusammengestellt.

Linksverkehr und Tempolimits

Das Wichtigste zuerst: In England herrscht bekanntlich Linksverkehr. Das bedeutet, dass ihr nicht auf der rechten, sondern auf der linken Straßenseite fahrt und entsprechend rechts überholt. Außerdem werden die Tempolimits nicht in km/h, sondern in mph angegeben. Diese gestalten sich wie folgt:

Wissenswertes zu den Parkregeln in England

In England geben die farbigen Linien am Straßenrand den Ton beim Parken an:

Einfache gelbe Linie Erlaubt das kurze Halten, Be – und Entladen, verbietet jedoch das Parken
Doppelt gelbe Linie Generelles Park – bzw. Halteverbot
Gestrichelte gelbe Linie Verbietet das Parken zu bestimmten Zeiten, welche auf kleinen Schildern am Straßenrand angegeben sind
Doppelt weiße Linie Halteverbot auch am Straßenrand
Rote Linie Ebenfalls Halteverbot

Befolgt diese Verkehrsregeln in England am besten immer, denn falsch geparkte Autos werden häufig mit einer Radklemme versehen. Außerdem erwartet euch eine Geldstrafe, die der Urlaubskasse nicht gut tut.

Radfahrer demonstrieren für mehr sicherheit im straßenverkehr

@lepetitmondedejulie

Worauf ihr beim Autofahren in England sonst noch achten solltet

    Vorfahrtsregelung: Eine rechts vor links (bzw. links vor rechts) Regel an Kreuzungen gibt es in England nicht. Seht ihr ein Stop – oder Give Way – Zeichen, müsst ihr anhalten und Vorfahrt gewähren. Außerdem müsst ihr auch hier wieder auf Straßenmarkierungen achten: Eine weiße Doppel-Querlinie bedeutet Stopp, eine unterbrochene Doppellinie sagt euch, dass ihr langsam an die Kreuzung heranfahren müsst. Promillegrenze: in England liegt diese bei 0,8 Promille. Kreisverkehre: die sogenannten roundabouts, gibt es in England wie Sand am Meer. Auf großen Straßen sind sie oft mehrspurig und haben dazu noch mehr als vier Ausfahrten. Im Kreisverkehr fahrt ihr bitte im Uhrzeigersinn. Vorfahrt hat, wer sich im Kreisverkehr befindet. Bei mehrspurigen Kreisverkehren geht ihr folgendermaßen vor: Möchtet ihr gleich die erste Ausfahrt nehmen, ordnet euch links ein und blinkt schon vor dem Einfahren nach links. Möchtet ihr die dritte Ausfahrt nehmen, ordnet euch rechts ein und blinkt auch direkt vor Erreichen des Kreisverkehrs nach rechts. Wenn ihr geradeaus weiterfahren und somit die zweite Ausfahrt nehmen möchtet, könnt ihr jede Spur nutzen und müsst keinen Blinker setzen. Bevor ihr den Kreisverkehr verlasst, müsst ihr jedoch immer nach links blinken. Unfälle: Im Falle eines Unfalls verständigt bitte die Polizei unter der Nummer 112 oder 999.

Beim Abbiegen lieber zweimal hinschauen

Seid ihr in Deutschland an eine Linksabbiegerspur gewöhnt, gibt es diese in England für Rechtsabbieger. Passt vor allem darauf auf, dass ihr nach dem Abbiegen nicht aus Versehen auf der falschen Straßenseite landet. Vergesst beim Rechtsabbiegen außerdem nicht, dass euch Autos auf beiden Straßenseiten entgegenkommen können. Bis ihr euch an diese Umstellung gewöhnt habt, fahrt langsam und schaut lieber einmal mehr nach rechts und links.

Mit etwas Umsicht werdet ihr den ungewohnten Verkehrsfluss in England sicherlich im Nu mit links meistern. Beruhigend ist auch die Tatsache, dass die Engländer sehr rücksichtsvolle und defensive Autofahrer sind. Deshalb werdet ihr mit Sicherheit in eurem Mietwagen in England Spaß haben und viele spannende und eindrucksvolle Touren ohne Stress unternehmen können – solange ihr die Verkehrsregeln in England kennt und befolgt.

Https://www. sixt. de/magazine/ratgeber/verkehrsregeln-england/

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Fahrradsicherheit in Großbritannien

Nicht nur Autofahrer müssen im Straßenverkehr vorsichtig sein. Nach Angaben des DfT (Department for Transport) ist in den letzten fünf Jahren ein exponentieller Anstieg der Zahl der Verkehrstoten und Unfallopfer bei Radfahrern zu verzeichnen, Und zwar um fast 40 % . Allein im Jahr 2020 kamen 140 Radfahrer im Straßenverkehr ums Leben, das waren 100 mehr als im Jahr zuvor.

Auf der anderen Seite sanken die Todesfälle bei Personen in Autos um 15 % und bei denen in Reisebussen und Bussen um 71 %. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Straßen für Radfahrer gefährlicher sind. Mit ein paar Tipps können Sie sicher mit dem Fahrrad unterwegs sein.

Vergessen Sie niemals den Helm

Der Helm ist das wichtigste Accessoire, auf das Sie beim Radfahren niemals verzichten sollten und der Ihren Kopf bei einem Aufprall oder Sturz schützt.

Achten Sie bei der Auswahl eines Helms darauf, dass er der britischen Norm BS EN 1078:1997 entspricht. Der von Ihnen gewählte Helm sollte perfekt zu Ihrem Kopf passen. Es sollte genau über den Augenbrauen sitzen, ohne zu kippen.

Stellen Sie beim Aufsetzen des Helms sicher, dass die Gurte richtig befestigt sind. Sie können dies testen, indem Sie sicherstellen, dass nur zwei Finger zwischen Ihr Kinn und den Riemen passen .

Wir empfehlen außerdem, den Helm nach fünf Jahren auszutauschen und den Kauf beschädigter oder gebrauchter Helme zu vermeiden, auch wenn Sie ein Schnäppchen machen.

Bereiten Sie Ihr Fahrrad vor

Sie sollten sicherstellen, dass Ihr Fahrrad über das gesamte erforderliche Zubehör verfügt, bevor Sie losfahren.

Wenn Sie beispielsweise dazu neigen, bei schlechten Sichtverhältnissen (z. B. wenn es früh am Morgen neblig ist) oder bei schlechten Lichtverhältnissen (z. B. in der Dämmerung) zu fahren, ist es wichtig, dass Ihr Fahrrad über eine Beleuchtung verfügt. Ein Licht hilft Ihnen nicht nur, die Straße und Hindernisse besser zu erkennen, sondern sorgt auch dafür, dass andere Benutzer Sie leicht erkennen.

Um die Sicherheit zu erhöhen, sollten Sie darüber nachdenken, am Fahrrad Reflektoren anzubringen, die aufleuchten, wenn der Scheinwerfer eines entgegenkommenden Fahrzeugs auf sie fällt. Wir empfehlen, vorne ein weißes Licht, hinten ein rotes Licht und einen roten Reflektor anzubringen.

Sie sollten auch über die Anschaffung gelber Pedalreflektoren nachdenken, die der britischen Norm BS 6102-2 oder einer anderen gleichwertigen EG-Norm (Europäische Kommission) entsprechen. Neben einem Licht, das Ihnen hilft, zu erkennen, wenn nicht genügend Licht vorhanden ist, sollten Sie auch Reflektoren an den Radspeichen in Betracht ziehen, um sie für andere Fahrer besser sichtbar zu machen, und die Verwendung einer Klingel, um Fahrer zu warnen.

Haben Sie das passende Outfit

Beim Radfahren ist es am besten, reflektierende Kleidung zu tragen, die unabhängig von der Tageszeit gut zu erkennen ist. Selbst wenn es bewölkt ist, ist es besser, fluoreszierende Kleidung zu tragen, um das Risiko eines Unfalls zu verringern.

Gleichzeitig sollte Ihre Kleidung fahrradfreundlich sein, damit sie nicht in den Rädern oder der Kette hängenbleibt und einen Unfall riskiert. Auch das Tragen eines schweren Rucksacks sollten Sie vermeiden, damit Sie das Gleichgewicht leichter halten können.

Wir empfehlen außerdem das Tragen spezieller Fahrradausrüstung, die Ihre Sicherheit gewährleistet und Ihnen gleichzeitig das Pendeln erleichtert. Bei regnerischem Wetter sollten Sie beispielsweise Regen – und Thermobekleidung tragen, um trocken und warm zu bleiben. Auch im Winter sollten Sie auf langen Strecken Handschuhe tragen, um zu verhindern, dass Ihre Hände auskühlen.

Menschen radeln aus den unterschiedlichsten Gründen, vom Radfahren zur Schule oder ins Büro, für einen kurzen Ausflug zum Supermarkt oder sogar zum Radfahren mit Freunden am Wochenende. Unabhängig davon, warum Sie Rad fahren, sollten Sie die folgenden Tipps beachten:

    Vermeiden Sie es, in der Nähe geparkter Autos zu radeln. Ein Fahrer kann die Fahrzeugtür jederzeit öffnen, ohne nach Passanten zu suchen. Seien Sie stets aufmerksam unterwegs, auch wenn die Straße leer ist. Ein Auto kann plötzlich mit hoher Geschwindigkeit an Ihnen vorbeifahren. Seien Sie also vorsichtig. Stellen Sie sicher, dass Sie mit der Straßenverkehrsordnung vertraut sind und wissen, wie sie für Radfahrer gilt. Wenn Sie mit Fußgängern und Radfahrern auf einem gemeinsamen Weg radeln, nutzen Sie Ihre Klingel, um andere darauf aufmerksam zu machen, dass Sie sich nähern.
    Denken Sie daran, dass das Radfahren auf einem Weg mit einer Geldstrafe geahndet werden kann. Stellen Sie daher sicher, dass Sie entweder auf der Straße oder auf dem für Radfahrer vorgesehenen Weg radeln. Zeigen Sie anderen Autofahrern immer Ihre Absichten, indem Sie eine Weile vor dem eigentlichen Manöver signalisieren, dass Sie abbiegen. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, anzuhalten und noch einmal zu überprüfen, bevor Sie abbiegen. Wenn Sie keine Lichter an Ihrem Fahrrad haben, stellen Sie sicher, dass Sie welche in Ihrer Tasche dabei haben. Für den Fall, dass es dunkel wird, wenn Sie nach Hause gehen; Sie sollten Lichter haben, um sich selbst zu schützen. Wir empfehlen außerdem, über eine Beleuchtung für den Helm nachzudenken, damit Sie die Straße besser sehen können. Es ist auch besser, ein Backup parat zu haben, für den Fall, dass die Batterie Ihrer Hauptleuchte leer wird. Während es sehr spannend ist, Straßen, insbesondere Hügel, hinunterzurasen, braucht man Zeit, um auf Hindernisse zu reagieren. Halten Sie sich daher an eine sichere Geschwindigkeitsbegrenzung, damit Sie genügend Zeit haben, angemessen zu reagieren. Im Allgemeinen benötigt man bei einer Fahrt mit 16 km/h einen Abstand von 6 m und bei einer Geschwindigkeit von 32 km/h einen Abstand von 18 m. Dies verdoppelt sich, wenn die Straße nass ist. Planen Sie Ihre Route unbedingt im Voraus, damit Sie sich nicht verlaufen oder auf unerwartete Hindernisse stoßen, insbesondere nachts. Ebenso sollten Sie Ihre Route so planen, dass Sie unbeleuchtete Gebiete meiden. Wir empfehlen außerdem, vom Bordstein wegzufahren, mindestens einen Meter vom Straßenrand entfernt. Dies stellt nicht nur sicher, dass die Fahrer Sie klar sehen, sondern Sie können auch Hindernissen wie Schlaglöchern ausweichen, insbesondere wenn es dunkel ist.

Weitere Informationen finden Sie in den anderen Beiträgen rund um das Thema Radfahren und Fahrradsicherheit auf unserem Blog.

Https://bobbinbikes. com/de-de/pages/bike-safety-in-the-uk

Radfahren in der Stadt: Fünf Ideen, wie Straßen sicherer werden

Radfahren in der Stadt Fünf Ideen, wie Straßen sicherer werden

Wer in deutschen Städten mit dem Drahtesel unterwegs ist, hat es schwer. Doch es wäre leicht, Radfahrer besser zu schützen.

Feierabend nach getaner Arbeit, die Luft ist kühl, die Kette frisch geölt, der Weg nach Hause ist nicht weit. Doch nach wenigen Kilometern auf einem gut ausgebauten Radweg zwischen Fahrbahn und Bürgersteig wird die Fahrt vom Büro zur Teilnahme an einem Kulturkampf: Am rechten Straßenrand Baustellen, links zwei Spuren für gestresste Autofahrer im Berufsverkehr, die um jeden Meter streiten, Busse überholen mit nur wenigen Zentimetern Abstand zum eigenen Lenker, parkende Autofahrer öffnen die Fahrertür, ohne zu schauen – der tägliche Weg mit dem Fahrrad birgt einiges an Adrenalinpotenzial.

Diese Erfahrung ist aber keine Ausnahme – solche und ähnliche Szenen erlebt eine wachsende Zahl von Berufstätigen in deutschen Städten. Sie lassen morgens das Auto stehen oder besitzen gar keines, sie fahren teils ganzjährig mit dem Rad und müssen dabei in Kauf nehmen, dass sie an der nächsten Ecke jemand über den Haufen fährt.

Vermeidbare TodesfälleDenn Deutschland ist, so zeigte vor wenigen Tagen eine Untersuchung des ADAC, in Sachen Fahrradverkehr Entwicklungsland. Der Automobilclub hat für eine Studie die größten deutschen Städte auf ihre Fahrradfreundlichkeit hin untersucht. Das Fazit der Tester ist ernüchternd: Die Bedingungen für Radfahrer sind miserabel, keine Stadt kam in der Gesamtwertung über ein „durchschnittlich“ hinaus. Fahrradwege sind schlecht ausgebaut, in miesem Zustand, oder fehlen ganz. Es mangelt an Schildern, jeden Tag passieren Unfälle, es gibt zu wenig geeignete Abstellmöglichkeiten für die Drahtesel.

Im Schnitt ist im vergangenen Jahr fast jeden Tag ein Radfahrer auf deutschen Straßen tödlich verunglückt, hat das Statistische Bundesamt gezählt – die meisten Unfälle passierten in Städten. Mehr als 71.000 Fahrradunfälle haben die Statistiker für 2013 dokumentiert. Man muss kein notorischer Radfahrer sein, um das für zu viel zu halten.

Man muss auch kein Prophet sein, um zu erahnen, dass viele dieser Unfälle vermeidbar wären – wenn die Umstände für den Fahrradverkehr besser wären. Immerhin: Der Report des ADAC ist keine reine Schwarzmalerei, denn er enthält auch die Nachricht, dass sich derzeit vielerorts etwas tut. Stadtplaner entwerfen Verkehrskonzepte zur Verbesserung der Radinfrastruktur, es gibt Image-Kampagnen, die Werbung für das Radfahren zur Arbeit und Schule machen, mit Förderprogrammen beteiligen sich Landes – und Bundesministerien an kommunalen Projekten.

Wenn sie sich nur sicherer fühlten, sagen Wissenschaftler und die Bürger selbst in Umfragen, würden auch mehr Menschen aufs Rad umsteigen. Wie das zu erreichen ist, haben wir in fünf Ideen zusammen getragen:

1. Ein echtes Radwegenetz knüpfenDer Blick auf den Stadtplan zeigt in allen deutschen Städten ein seit langer Zeit gewohntes Bild: Der Begriff Verkehrsnetz ist gleichbedeutend mit Straßennetz. Wird heute eine Straße ausgebaut, denkt man meistens auch an die Radfahrer – Radspuren auf der Fahrbahn sind das Minimum. Was in den meisten Orten aber fehlt, ist eine weitreichende Radverkehrsplanung und damit ein flächendeckendes Radwegenetz. Der Weg durch die Stadt führt dann nur stückweise über Radwege, immer wieder müssen Radler auf die Straße ausweichen.

Wie es besser geht zeigt zum Beispiel München: Dort sind inzwischen 300 Einbahnstraßen in beide Richtungen für Radfahrer freigegeben, es gibt 50 eigene Fahrradstraßen und in beide Richtungen befahrbare Radwege.

Solche Ideen hält auch der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) für sinnvoll. In dessen Grundsatzprogramm heißt es: „Wir setzen uns für durchlässig gestaltete Radverkehrsnetze ein, die Vorteile gegenüber dem Autoverkehr bieten“, heißt es da, mit „besonderer Beachtung der radfahrgerechten Lösung der Knotenpunkte und Querungsstellen“.

2. Kreuzungen sicherer machen

Ein Radweg kann so gut sein, wie er will, ein großes Problem bleiben die Kreuzungen, an denen Radfahrer gern übersehen werden. Abhilfe schaffen könnten neue Kreuzungskonzepte wie jenes des Stadtplaners Nick Falbo, das WiWo Green im vergangenen Februar vorgestellt hat. An den Ecken der Kreuzung sieht er Verkehrsinseln vor, die einige Meter in die Kreuzung hineinragen. Autofahrer müssen sie außen umfahren und sehen die Radfahrer so besser, wenn sie abbiegen.

Ein weiterer Vorteil: Dank der Verkehrsinseln warten Radfahrer einige Meter vor den Autos auf grünes Licht. So haben sie kürzere Wege, sind aus dem toten Winkel raus und sind im Optimalfall schon weg, wenn die abbiegenden Autos ankommen.

3. Mehr Radschnellwege bauenDie Stadt Köln macht sich gerade beliebt bei ihren Pendlern und Studenten – mit einem Highway, der mitten durch die Stadt führen soll. Genauer gesagt: Die Domstadt plant einen Fahrradschnellweg von Frechen nach Köln, über den Pendler nur noch halb so lange in die Stadt brauchen sollen, wie bislang.

Neben der in Köln angedachten Strecke soll von Aachen aus ein Schnellweg in die Niederlande führen; auch in Düsseldorf, dem Münsterland und Ostwestfalen fördert das Land Nordrhein-Westfalen den Bau solcher Strecken.

Die Radschnellwege sind dabei nicht mit herkömmlichen Fahrrad – oder Radwanderwegen zu vergleichen: Ein eigener Belag und ein ebenes Niveau sollen den Rollwiderstand senken, Radler können problemlos nebeneinander fahren und trotzdem überholt werden. Und an den Anschlusskreuzungen sollen sie Vorfahrt haben.

4. Die Bürger fragenIm Juni machte die Süddeutsche Zeitung vor, wie Städte mehr über die Wünsche und Probleme ihrer Radfahrer lernen können. An dem Crowdsourcing-Projekt „360° – Problemstraßen in München“ beteiligten sich in weniger als einer Woche knapp 4000 Menschen. Sie konnten auf einem Stadtplan Stellen im Münchner Verkehrsnetz anklicken, an denen sie sich besonders gefährdet fühlen – je mehr Menschen den gleichen Ort identifizieren, desto größer das Problem.

Heraus kam der Gefahren-Atlas, der zeigt, wo Radfahrer in München am unsichersten unterwegs sind – für die Kommunalpolitiker in der bayrischen Landeshauptstadt, die bis 2020 offiziell zur „Radlhauptstadt“ werden will, ein Dokument, das ihnen zeigt, wie viel Nachholbedarf es gibt. Obendrein ist es voller Lösungsvorschläge. Das Projekt zeigt, wie engagiert Radfahrer sind, wenn man sie denn fragt.

Https://www. wiwo. de/technologie/green/radfahren-in-der-stadt-fuenf-ideen-wie-strassen-sicherer-werden/13550054.html

Vier entspannte Touren: London mit dem Rad erobern

Radfahrer demonstrieren für mehr sicherheit im straßenverkehr

Schroff und „busy“, voller Autos und Doppeldeckerbusse: Die Straßen Londons scheinen kein Radfahr-Terrain. Tatsächlich kann man die Stadt aber sehr gut auf zwei Rädern erkunden. Mietstationen gibt es genug.

London – Insbesondere zur Rushhour sieht man zahlreiche Radlerinnen und Radler durch die Straßen der 9-Millionen-Metropole sausen – und zwar nicht nur auf eigenen Rädern: Der Rad-Trend wurde durch das 2010 gelaunchte, öffentliche Leihrad-System befeuert, das seitdem immer weiter ausgebaut wird.

Mittlerweile ist London mit rund 800 „Santander“-gelabelten Dockingstationen gespickt. Laut der Verkehrssystemkoordinierung „Transport for London“ kann man darüber mehr als 12.000 Leihräder mieten, davon sind rund 500 E-Fahrräder. 30 Minuten kosten 1,65 Pfund, also knapp 1,90 Euro. E-Bikes liegen bei 3,30 Pfund.

Da die Dichte der Stationen hoch ist, wird das Ausleihen und Zurückgeben zu einem Kinderspiel. Bezahlt wird per App oder mit Bankkarte direkt an der Stationssäule.

Damit Radler sicherer durch den Straßenverkehr navigieren können, ist ein weitläufiges Radroutennetz entstanden. Gut 360 Kilometer existieren schon, insgesamt 1400 sollen es noch werden.

Die gut markierten, separaten Radwege verbinden verschiedene Stadtteile miteinander, führen durch Parks, entlang der Themse und zu Sehenswürdigkeiten. Sie bieten Touristen neben geführten Radtouren – die man etwa auf dem offiziellen Besucherportal „Visit London“ findet – die Option, London auf eigene Faust zu entdecken.

Radfahrer demonstrieren für mehr sicherheit im straßenverkehr

In den Parks finden sich teils breiten Pisten, die sich Radfahrer und Fußgänger teilen. © Dörte Nohrden/dpa-tmn

Grundsätzlich gilt: Zunächst ans Linksfahren gewöhnen und stets wachsam fahren. Wir stellen vier entspannte Touren vor.

Ein Klassiker – vom Hyde Park zum Big Ben

Was wäre London ohne den Hyde Park samt legendärer Speaker’s Corner und Kensington Palace? Nicht auf allen Wegen ist das Radeln erlaubt, doch auf den Routen C, C55 und Q lässt sich der weitläufige Park umrunden oder durchqueren. Die einzelnen Strecken sind auf der Radroutennetz-Karte entsprechend nummeriert.

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Einen besonders schönen Ausblick erhascht man von der Serpentine Bridge auf das gleichnamige Gewässer. Hier lohnt ein Café-Stopp. Wer weiter möchte: In östliche Richtung radelt man auf der Route CS durch den Green Park und am Buckingham Palace vorbei. Über den St. James’s Park sind Themse, Big Ben und Westminster Bridge bald erreicht.

Vom königlichen Regent’s Park bis Little Venice

Auch der Regent’s Park mit dem Londoner Zoo lässt sich auf zwei Rädern entdecken. Erlaubt ist das Fahren hier auf dem viereinhalb Kilometer langen Outer Circle (beliebt auch als Trainingsstrecke für Jogger) sowie auf den Stichstraßen York Bridge und Chester Road, die zum Inner Circle führen – ebenfalls eine Radpiste.

Tipp: An einem Tor des Inner Circle absteigen und schiebend den The Japanese Island Garden oder die Queen Mary’s Rose Gardens erkunden.

Wer mag, setzt seine Tour im Norden des Parks auf dem Treidelpfad des Regent’s Canals in westlicher Richtung fort (Zugang zum Beispiel über die Radrampe am The Broad Walk/Prince Albert Road) – bis nach Little Venice lockt ein kilometerlanges Idyll samt farbenfroher Hausboote.

Unweit ragt The Shard empor, mit knapp 310 Metern das höchste Gebäude Großbritanniens. Insbesondere bei dieser Acht-Kilometer-Strecke gilt: Unbedingt die Rushhour meiden!

Grünes East End – Victoria Park & Queen Elizabeth Olympic Park

Ein guter Startpunkt für die Tour ist die U-Bahn-Station Mile End. Der gleichnamige, langgestreckte Park hält mehrere Docking-Stationen bereit. Von hier geht es am Regent’s Canal zum nördlich angrenzenden, großzügig angelegten Victoria Park. Nach einem Halt im Pavillon-Café am West Lake lässt sich die Grünanlage wunderbar erradeln.

Radfahrer demonstrieren für mehr sicherheit im straßenverkehr

Entlang des Regent’s Canal s lockt ein kilometerlanges Idyll samt farbenfroher Hausboote. © Dörte Nohrden/dpa-tmn

Entlang des Hertford Union Canals oder der ausgewiesenen Radroute Q22 ist in östlicher Richtung schnell der Queen Elizabeth Olympic Park erreicht, Austragungsort der Olympischen Spiele 2012.

Nach Gusto können Radler diesen nordwärts erkunden; einige Dockingstationen sind vorhanden. Wer mag, folgt dem Fluss Lea noch weiter nach Norden bis in die naturbelassenen Hackney Marshes – und zurück, denn dort stehen keine Stationen mehr zur Verfügung.

Gut zu wissen: Neben den in London allgegenwärtigen Santander Cycles gibt es noch verschiedene weitere Anbieter, darunter Dott, Lime oder Freebike, deren E-Räder aber im Vergleich teurer sind. dpa

Https://www. merkur. de/reise/vier-entspannte-touren-london-mit-dem-rad-erobern-zr-91875000.html

London ist die schlimmste Fahrrad-Stadt der Welt

Very British London ist die schlimmste Fahrrad-Stadt der Welt

Zum Radfahren ist London denkbar ungeeignet: Taxifahrer hassen Zweiräder, Busse verstopfen die Straßen und Radfahrwege sind rar. stern-Korrespondentin Cornelia Fuchs wagt sich trotzdem auf dem Fahrrad durch die britische Hauptstadt.

Denn Fahrradfahren in London hat wenig zu tun mit der lockeren Fortbewegung auf zwei Rädern in Städten wie Hamburg, Paris oder gar Amsterdam. Wer in der britischen Hauptstadt aufs Fahrrad steigt, begibt sich in einen Überlebenskampf – gegen Doppeldecker-Busse, schwarze Taxis (deren Fahrer besonders bekannt sind für ihren Haß auf Zweiräder), andere Fahrradfahrer und vor allem Lastwagen.

Bürgermeister knapp einer Katastrophe entkommen

Bürgermeister Boris Johnson, Maskottchen aller Londoner Radler, entkam im vergangenen Jahr nur knapp einer Katastrophe: Ein Lastwagen raste auf ihn und weitere Radfahrer zu, riss dabei mit der offenen Ladeklappe ein parkendes Auto Richtung Bürgersteig und katapultierte das Stadtoberhaupt fast vom Rad. Eine Überwachungskamera zeichnete zufällig auf, wie Johnson anschließend etwas verstört die Zerstörung betrachtet. Mit den Händen wuschelt er sich dabei hilflos durch die blonden Haare.

Dieser Zwischenfall hielt ihn aber nicht davon ab, London zur Fahrradstadt zu erklären. Folge: Seit dem 30. Juli stehen 6000 Leihfahrräder an 400 Stationen für jedermann zur Verfügung, mehr sollen dazu kommen. Zudem wurden die Markierungen für Fahrrad-„Highways“ auf die Straßen gepinselt, sie sollen Pendler aus allen Richtungen ins Zentrum führen. Doch all dies ändert nichts am Hauptproblem: London ist wohl die für Fahrradverkehr am schlechtesten geeignete Stadt überhaupt.

Enge Radwege, ignorante Autofahrer

Die Straßen sind schon für die Doppeldeckerbusse zu klein, ganz zu schweigen von den Millionen Autos, die sich jeden Tag mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von elf Stundenkilometern durch die Innenstadt quälen. Für Fahrradwege ist in den meisten Fällen überhaupt kein Platz.

Und die, die es gibt, werden von fahrenden und parkenden Autos komplett ignoriert oder sind so eng, dass sogar der schmalste Lenker über die Außenränder herausragt, wie der „Guardian“ auf Leserfotos anschaulich dokumentiert. Wer in London Rad fahren will, sollte und muss die ganze Fahrspur in Beschlag nehmen – das rät sogar die Polizei. Es gilt, besser vor einem dicken Lkw herzufahren und die Beschimpfungen des Fahrers aushalten, als beim Abbiegen von ihm ins Geländer gedrückt zu werden.

Wozu die Polizei natürlich nicht rät, sind Regelverstöße. Aber sogar der Bürgermeister ist schon beim Fahren über eine rote Ampel erwischt worden. Die lasche Haltung gegenüber der Straßenverkehrsordnung liegt nicht nur an der Ungeduld der Radler – es ist eine reine Überlebensstrategie. In London verunglücken überproportional viele Frauen auf dem Rad, weil sie sich zu gesetzestreu verhalten. Und etwa beim Abbiegen überrollt werden. Wer aber schon bei Rot losfährt, entkommt dem bedrohlichen Verkehr.

Abenteuer Radfahren

Warum radele ich also trotzdem (übrigens das erste Mal in meinem Leben mit Fahrradhelm)? Weil es das einzig vernünftige Fortbewegungsmittel in dieser Stadt ist. Die U-Bahn ist vor allem im Sommer unerträglich stickig, heiß und überfüllt. Mit dem Auto ist man zu langsam, die Busse stecken ebenfalls im Stau. Und zu Fuß sind viele Strecken dann doch zu lang. Bleibt also das Fahrrad.

Je mehr ich fahre, desto mehr werde ich zur lebenden Stadtkarte: Das Geheimnis des angenehmen Radelns liegt darin, Wege zu finden, die weit weg von Busrouten und verstopften Kreuzungen liegen. Das bringt natürlich viele zusätzlich erstrampelte Kilometer mit sich, weil der Weg nun nicht mehr über direkte Zubringerstraßen geht, sondern im Zweifel über dutzende ineinander verschachtelte Straßen. Erhöht allerdings auch die Chancen, neue, nette Pubs zu entdecken.

Leihräder in London

Wer immer noch Lust hat, sich bei seinem nächsten London-Besuch aufs Fahrrad zu schwingen, kann sich hier für Leihräder registrieren und weitere Information bekommen.
Im Laufe des Jahres können die Räder auch ohne Anmeldung mit einer Kreditkarte direkt an den Stationen ausgeliehen werden.

Was ich noch nicht entschieden habe, ist allerdings, ob ich zukünftig weiter mit dem eigenen Fahrrad unterwegs sein werde oder doch mit den Leihfahrrädern. Fürs Leihen spricht, dass ich U-Bahn und Fahrrad kombinieren kann.

Dagegen spricht, dass ich zwangsweise als lebende Leinwand für die Barclays-Bank unterwegs bin – alle Fahrräder tragen das Hellblau der Bank, sie hat 25 Millionen Pfund ausgegeben, damit sie stadtweit auf 6000 Fahrrädern ihr Logo verteilen kann.

Und noch ein Tipp für alle, die beim nächsten Besuch in London das Fahrradfahren ausprobieren wollen: Die Oxford Street sollte man unter allen Umständen meiden. Sie wird nicht ohne Grund Doppeldecker-Highway genannt.

Https://www. stern. de/panorama/london-ist-die-schlimmste-fahrrad-stadt-der-welt-3536614.html

Gefahren im Straßenverkehr : Fahren Radfahrer mit Helm riskanter?

Psychologen der Universität Jena und das Tagesspiegel-Projekt „Radmesser“ untersuchen, ob Fahrradhelme das Verhalten von Rad – und Autofahrern ändern.

16.08.2019, 19:45 Uhr

Wer sich um seine Kinder sorgt, lässt sie nicht ohne Helm aufs Rad. Und wer zeigen möchte, wie sehr ihm seine erwachsenen Freunde am Herzen liegen, fleht sie an, sich endlich einen solchen Kopfschutz zu besorgen. In Australien und Neuseeland, aber auch in Finnland erübrigt sich das: Dort ist der Kopfschutz für alle Radler Pflicht. In vielen anderen Ländern, unter anderem in Österreich, Frankreich und Schweden gilt das zumindest für Heranwachsende.

Nur jeder fünfte Radler schützt seinen Kopf

Experten der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) werben seit Jahren dafür, ein solches Teil zum Radeln aufzusetzen. Die DGOU moniert, dass heute höchstens jeder fünfte Erwachsene zum Radeln einen Helm aufsetze. Tödliche Hirnverletzungen könnten dabei mit seiner Hilfe um 60 bis 70 Prozent reduziert werden, heißt es in einem Papier der Fachgesellschaft. Das ist rein technisch plausibel: „Ein Fahrradhelm schützt den Kopf, indem er die Energie reduziert, die bei einem Aufprall auf den Schädel wirkt – Helmträger erleiden damit weniger schwere Kopfverletzungen.“

Helm-Skeptiker setzen unter anderem dagegen: Eine nennenswerte Anzahl von Radfahrern würde sich überhaupt nicht mehr auf den Sattel schwingen, wenn sie sich unter Druck fühlten oder gar gezwungen sähen, ihren Kopf mit einem Helm zu schützen: Schlecht für die Gesundheit dieser Personen und für die Umwelt.

Im Labor sind Helmträger risikobereiter

Um Auswirkungen des Helms auf die Psyche geht es auch in einer Studie von der Universität Jena, deren Ergebnisse gerade in der Fachzeitschrift „Psychophysiology“ veröffentlicht wurden: Psychologen um die Forscherin Barbara Schmidt haben nämlich herausgefunden, dass Versuchspersonen, die einen Fahrradhelm tragen, sich bei Entscheidungen weniger auf Unterschiede zwischen Risiken scheren. Und sie können diese „Risiko-Insensitivität“ erstmals auch neurobiologisch erklären: Das EEG (Elektroenzephalogramm) der Helmträger zeigte nämlich eine Verminderung der Aktivität, die in Entscheidungsprozessen für das Abwägen zentral ist, der sogenannten „Frontal Midline Theta Power“.

Die Psychologen ließen ihre Versuchspersonen allerdings nicht Fahrrad fahren: Sie setzten ihnen die Helme im Forschungslabor unter dem Vorwand auf, das sei für die Befestigung eines Eyetrackers nötig, der ihre Augenbewegungen messe. Dann ließen sie eine Gruppe von Teilnehmern mit EEG-Haube und Helm, eine andere nur mit der EEG-Haube bewaffnet am Rechner ein Kartenspiel spielen, wobei die Probanden sich immer wieder neu zwischen risikoreichen und risikoärmeren Varianten entscheiden mussten.

Dabei entdeckten die Wissenschaftler, dass die Helmträger gewagter spielten und dass ihre Gehirne weniger Power in Abwägungsprozesse steckten. „Offensichtlich assoziieren die Probanden mit dem Tragen des Fahrradhelms unbewusst ein Gefühl der Sicherheit“, folgert Barbara Schmidt. So übertragen sie ihre unbekümmerte Einstellung, ohne das zu merken, auf andere Lebensbereiche, für die der Helm überhaupt keinen Schutz bietet.

Kein Argument gegen das Tragen von Helmen

Schon im Jahr 2016 hatten die Briten Tim Gamble und Ian Walker über eine ähnlich Beobachtung in der Fachzeitschrift „Psychological Science“ berichtet –allerdings ohne ins Gehirn der Teilnehmer zu schauen: Auch sie hatten Versuchspersonen ein risikoreiches Computerspiel spielen lassen, und das mit Helm oder mit Basecap auf dem Kopf. Schon bei dieser Studie erregte Aufsehen, dass die Spieler den Schutz des Helms offensichtlich vom Straßenverkehr auf ein ganz anderes Terrain übertrugen.

Auf keinen Fall wollen die Jenaer Forscher sich mit ihrer Studie nun gegen das Tragen eines Helms beim Fahrradfahren aussprechen. Schon weil sie das Verhalten von Menschen im Straßenverkehr und die Vorgänge, die sich dabei im Gehirn abspielen, ja gar nicht getestet haben. Allerdings würde es die Psychologin reizen, das mit einer mobilen Messung der Hirnströme eines Tages zu versuchen.

Bisher aber wissen wir nichts über die Vorgänge im Gehirn während des Fahrradfahrens – ob nun mit oder ohne Helm. Aus Beobachtungsstudien gibt es aber Hinweise darauf, dass Menschen, die vorher nie einen Helm getragen haben und sich dann erstmals dafür entscheiden, ihr Verhalten zunächst überhaupt nicht verändern. Die These, dass Menschen die größere Sicherheit durch unvorsichtigeres Verhalten „kompensieren“, schneller fahren und mehr gegen Verkehrsregeln verstoßen, ließ sich auch in einer 2016 erschienenen statistischen Analyse von 23 Studien nicht stützen.

Gewohnheitsmäßige Helmträger, die ausnahmsweise einmal ohne Helm fahren, verhalten sich sogar vorsichtiger als sonst. Allerdings kann man nicht ausschließen, dass sie ohnehin vorsichtiger sind: Schließlich haben sie sich für den Kauf und das Tragen eines Helm entschieden. Eine Schwäche derartiger Untersuchungen ist denn auch, wie Schmidt betont, die „Selbstselektion“ der Teilnehmer. In ihrer Studie waren beide Gruppen hinsichtlich ihrer Ängstlichkeit und Risikofreude dagegen vergleichbar – bevor die einen den Helm aufgesetzt bekamen.

Autofahrer halten weniger Abstand zu behelmten Fahrradfahrern

In einem ihrer weiteren Arbeitsgebiete, der Hypnose-Forschung, untersucht Schmidt die Wirkung von Suggestionen auf die Aktivität bestimmter Hirnareale. „Das Tragen eines Fahrradhelms kann ebenfalls als eine Suggestion verstanden werden, die unbewusst wirkt.“ Für Radler ist er auch deshalb ein gutes Accessoire, findet die Psychologin: „Der Helm kann zu mehr Gelassenheit beitragen, und allein das tut vielen Menschen gut.“

Eines ist allerdings unumstritten: Ein Fahrradhelm schützt nur vor einigen Folgen bestimmter Arten von Unfällen. Das Risiko, dass überhaupt etwas passiert, muss durch andere Maßnahmen vermindert werden – auch durch das Verhalten von Autofahrern. Der britische Psychologe Ian Walker, selbst passionierter Fahrradfahrer, hat in dieser Hinsicht mit einem Selbstversuch im Jahr 2007 Furore gemacht: Mit und ohne Helm, aber immer mit Kamera und Distanzmessgerät ausgerüstet, ließ er sich von Tausenden von Autofahrern überholen. Trug er den Helm, dann hielten die motorisierten Verkehrsteilnehmer deutlich weniger Abstand. Diese Studie blieb in der Fachwelt nicht unumstritten.

Radmesser-Projekt kann keinen Helmeffekt erkennen

Das Fahrradprojekt „Radmesser“ des Tagesspiegels kommt zu dem entgegengesetzten Ergebnis. In dem Projekt fuhren 100 Freiwillige zwei Monate mit einem Sensor durch Berlin, der aufzeichnete, wie eng Autos sie überholten. 13.300 Kilometer legten die Teilnehmer zurück, 16.700 Mal wurden sie dabei überholt. 56 Prozent dieser gemessenen Überholvorgänge waren zu dicht, also unter 1,50 Meter. Ob sie dabei einen Helm trugen oder nicht, machte keinen statistisch aussagekräftigen Unterschied. Personen mit Helm bekamen in den Messungen eher etwas mehr Abstand. Auch Warnweste oder ein Fahrradairbag änderten nichts an den Überholabständen.

Die Ergebnisse einer Studie der US-amerikanischen University of Minnesota, die nahelegen, dass Frauen dichter überholt werden als radelnde Männer, ließen sich in Berlin nicht bestätigen. Ob Mann oder Frau, jung oder alt, auf keine Gruppe nahmen die Autofahrer besonders große Rücksicht. Nur zu Rädern mit Kindern wurde etwas mehr Abstand gehalten. Allerdings gerade einmal 8,4 Zentimeter im Durchschnitt. Bei Fahrern mit Kindern auf dem Rad sieht die gängige Rechtsprechung allerdings mindestens zwei Meter Abstand vor.

ASelbstbewusstes Fahren zahlt sich aus

Was sich bei den Radmesser-Analysen deutlich zeigte: Fahrverhalten und die Infrastruktur machen den Unterschied. Wer sehr weit rechts fährt, wird enger überholt und setzt sich somit gleich zwei Gefahren aus. Denn wer dicht an parkenden Autos vorbeifährt, kann leicht von einer sich plötzlich öffnenden Autotür erwischt werden. Selbstbewusst fahren zahlt sich also aus.

Die Radmesser-Daten zeigen: Auf engen Straßen überholen Autofahrer meist dichter, auf viel befahrenen Straßen häufiger. Das führt zu einem interessanten Effekt. Auf Berlins Fahrradstraßen gibt es wenig, dafür enge Überholmanöver. Auf den Hauptstraßen werden Radfahrer sehr oft überholt, so dass sich dort auch Fälle mit zu wenig Abstand häufen.

Mit aufgemalten Radwegen verbessert sich die Situation für Radfahrer hingegen nur leicht. 59 Prozent der Überholvorgänge auf Straßen ohne Radinfrastruktur sind zu dicht, bei Schutzstreifen sind es 51 Prozent, bei Radfahrstreifen 48 Prozent – unabhängig von Helm, Warnwesten oder dem Geschlecht der Fahrer: Unser Gegentest in Kopenhagen ergab: Auf baulich getrennten Radwegen wird man nie zu dicht von Autos überholt.

Unabhängig von Fahrradhelmen, Fahrbahnmarkierungen und anderen Schutzmarkierungen möchte Psychologin Barbara Schmidt den Autofahrern etwas Grundsätzliches zu bedenken mit auf den Weg geben: „Eine Auto-Karosserie um sich herum zu haben, verschafft ein großes Gefühl der Sicherheit und kann riskantes Verhalten begünstigen. Autofahrer sollten sich dessen immer bewusst sein.“ Und gegensteuern. (Mitarbeit: Helena Wittlich)

Https://www. tagesspiegel. de/wissen/fahren-radfahrer-mit-helm-riskanter-5029636.html

Der Transport in Großbritannien – Leitfaden 2019

Radfahrer demonstrieren für mehr sicherheit im straßenverkehr

Es gibt viele Möglichkeiten für den Transport in Großbritannien. Sie können wählen, ob Sie mit dem Bus, der Fähre, dem Zug, dem Taxi, dem Flugzeug oder selbst fahren möchten. Das britische Transportnetz ist eines der fortschrittlichsten der Welt, das sich durch eine große Anzahl von asphaltierten Straßen, modernen Eisenbahnen, Flughäfen auszeichnet. Wie Sie jedoch erwarten, ist es ein dicht besiedeltes Land und der Verkehr in Großbritannien könnte ein bisschen problematisch für Sie sein, besonders wenn Sie nicht daran gewöhnt sind, in Warteschlangen zu stehen.

Vor allem in großen Städten wie London ist überwältigend überladen. Und weil einige der britischen Städte so überfüllt sind, sind die Transportarten, die Sie wählen, vielleicht nicht ganz Ihnen überlassen.

Wahrscheinlich mögen Sie den Komfort, mit Ihrem Auto von der Arbeit nach Hause zu fahren, aber während der Hauptverkehrszeiten würden Sie den starken Verkehr nicht ertragen, sodass Sie einen Bus in Erwägung ziehen müssen. Und wenn es immer noch nicht mit Ihrer Zeit übereinstimmt, können Sie ein Fahrrad in Betracht ziehen.

Um zu vermeiden, dass Sie mit britischem Verkehr wütend werden, benötigen Sie möglicherweise einige Vorkenntnisse. Im Folgenden bringen wir einige wichtige Informationen und interessante Fakten über den Transport in Großbritannien.

Radfahrer demonstrieren für mehr sicherheit im straßenverkehr

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Das Straßennetz in Großbritannien

Straßen sind der wichtigste und häufigste Teil des Transports in Großbritannien. Laut offiziellen Zahlen aus dem Jahr 2016 weist das britische Straßennetz 600 Meilen asphaltierter Straßen auf. In Großbritannien gibt es verschiedene Arten von Straßen abhängig von Ihrer Länge.

Die Hauptabteilung liegt auf Hauptverkehrsstraßen und Nebenstraßen. Nebenstraßen sind für 87,3% der gesamten Straßenlänge in Großbritannien verantwortlich, während die Hauptverkehrsstraßen nur 12,7% ausmachen. Die erste Kategorie umfasst die Straßen „C“ und „U“ im ländlichen Raum und die Städte „C“ und „U“. Die zweite Kategorie umfasst Autobahnen (auch als M Straßen bezeichnet), Landstraßen“ A „, städtische Fernstraßen“ A „, Landstreifen“ A „, städtische Hauptleitung“ A „. „A“ Straßen sind die Hauptrouten im britischen Straßennetz.

Wichtiger Hinweis: Wie in allen Ländern verpflichtet Sie die britische Rechtsprechung, ab dem Geschwindigkeitslimit mit den Verkehrsregeln in Einklang zu kommen. Die Höchstgeschwindigkeit für Straßen im Vereinigten Königreich beträgt 70 km / h (ca. 113 km / h) auf Autobahnen und Schnellstraßen. Also, wenn Sie in Großbritannien fahren, seien Sie vorsichtig, dieses Limit zu respektieren, sonst bekommen Sie eine Strafe.

Es wird geschätzt, dass über 75% der Haushalte in Großbritannien ein Auto besitzen und eine große Anzahl von ihnen auch andere Fahrmaschinen wie Lastwagen, Busse und Motorräder benutzen. Folglich ist der Verkehr in Innenstadtbereichen viel schwerer als auf Landstraßen, wo weniger Fahrzeuge unterwegs sind. Die britische Regierung achtet verstärkt darauf, die Länge der Straßen und Ihre Qualität zu erhöhen. Ihr Engagement führte in den letzten 20 Jahren zu einem Anstieg der asphaltierten Straßen um 2,5% oder 6.000 Meilen.

Das Vereinigte Königreich ist das erste Land, das einem einfällt, wenn es darum geht, auf der linken Straßenseite zu fahren. Tatsache ist, dass Großbritannien eines von 50 Ländern der Welt ist, in denen Autos auf diese Weise fahren. Sie müssen sich darüber keine Sorgen machen, abgesehen davon, dass Sie am Anfang etwas ängstlich sein werden. Es ist ein normales Gefühl, das Du mit der Zeit bekommst, egal wo Du bist, nicht nur in Großbritannien.

Das Eisenbahnnetz in Großbritannien

Wenn Sie in Großbritannien sind, machen Sie es, wie es die Briten tun! Für ungeduldige Menschen, die zum ersten Mal in Großbritannien landen, insbesondere in städtischen Gebieten wie London, kann der Verkehr nervenaufreibend sein. So ist es auch für die Briten. Aber sie sind daran gewöhnt und das wirst Du auch mit der Zeit. Sie wissen, welche Art von Transport man zu einem bestimmten Zeitpunkt wählen muss. Kurz nachdem Sie dort angekommen sind, werden Sie lernen, die beste Alternative zu wählen, um von einem Ziel zum anderen zu gelangen. Und Züge sind definitiv die beste Wahl, die Sie an dieser Stelle treffen können.

Sie sind sicherer, bequemer, billiger und schneller als Autos oder Busse. Zum Beispiel dauert es nur etwa zwei Stunden, bis ein Zug von London in Edinburgh ankommt. Außerdem können Sie eine andere Art von Reiseticket erhalten, sodass Sie nicht jedes Mal, wenn Sie in einen Zug einsteigen, ein Ticket erwerben müssen, und es kostet Sie auch weniger Geld.

Das Eisenbahnnetz ist tatsächlich die älteste Art von strukturiertem Verkehr in Großbritannien und das älteste Eisenbahnsystem der Welt. Gegenwärtig gibt es in Großbritannien 22 Unternehmen, die Zugverbindungen mit Network Rail anbieten, die die meisten in Großbritannien und NI Railways in Nordirland verwaltet.

Der Zugverkehr in Großbritannien wird über den Strassen und unter denen durchgeführt. Die Städte London, Liverpool, Glasgow und Tyne and Wear haben U-Bahn Systeme eingerichtet. Das britische U-Bahn System lobt seinen Kanaltunnel, der Großbritannien mit dem europäischen Festland verbindet.

Im Folgenden finden Sie die Ticket Tarife in Großbritannien:

    Anytime – Die Tarife sind flexible Walk-up-Tickets ohne Einschränkungen, wann Sie reisen wollen. Off-Peak – Tickets für Reisen in weniger befahrten Zügen. Die Tarife sind günstiger. Super-Off-Peak – Tickets für Reisen in weniger befahrten Zügen. Die Fahrstunden und Tage sind festgelegt. Advanced – Single-Tickets mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis für viele längere Strecken.

Es ist empfehlenswert, immer ein Ticket zu kaufen, bevor Sie in den Zug steigen und es bei sich behalten, weil es in der Regel einen Schaffner oder eine Art Inspektor gibt, der Ihnen eine Strafe berechnen kann, wenn Sie kein Ticket haben.

In Großbritannien Autofahren

Ein Auto in Großbritannien zu fahren, mag Ihnen zunächst schwierig erscheinen, weil Sie auf der linken Seite der Straße fahren müssen und Sie sich mit Autos, die das Lenkrad auf der rechten Seite haben, erst noch vertraut machen müssen. Aber das wird das Fahren in Großbritannien nicht weniger erfreulich machen als anderswo auf der Welt. Die Landschaft, auf die Sie stoßen, wenn Sie auf britischen Straßen fahren, besonders auf Landstraßen, ist erstaunlich.

Diese Art des Transports ist sehr verbreitet in Großbritannien. In Großbritannien zeigen Statistiken, dass 85% der Bürger mit einem Auto, Van oder Taxi fahren. Fast jede Familie in Großbritannien besitzt ein Auto. Daher besitzt eine Mehrheit der Briten einen Führerschein.

Wenn Sie ein Bürger eines anderen Landes sind, kann eine offizielle Transportbehörde verlangen, dass Sie zusätzliche Papiere vorweisen, um die Fahrerlaubnis zu erhalten. Fahrer, die eine in einem EU-Land ausgestellte Lizenz besitzen, benötigen keine weitere Bestätigung zum Fahren. Ihr EU-Führerschein entspricht auch dem britischen, bis zum Alter von 70 Jahren.

Im Gegensatz dazu dürfen diejenigen, die aus anderen Ländern der Welt kommen, bis zu 12 Monate im Vereinigten Königreich fahren, bevor sie in das Verfahren zur Erlangung der dauerhaften Beihilfe eintreten. Beachten Sie, dass einige Führerscheine, die in bestimmten Ländern ausgestellt wurden, nicht in die britische Gerichtsbarkeit geändert werden können. Dies bedeutet, dass Sie von Anfang an beginnen und einen britischen Führerschein nehmen müssen.

Auf der anderen Seite, wenn Sie bereit sind, ein Auto nach Großbritannien einzuführen, müssen Sie bestimmte Legalisierungsanforderungen erfüllen. Dies beinhaltet eine Genehmigung, dass Ihr Fahrzeug mit den Sicherheits – und Umwelteigenschaften der britischen Regierung übereinstimmt. Wenn Ihr Fahrzeug diesen Anforderungen nicht entspricht, sind Sie nicht berechtigt, es zu fahren.

Verschmutzung ist ein ernstes Problem in Großbritannien wie in den meisten entwickelten Ländern. Dies ist ein tägliches Problem in einigen Städten wie London, wo die Anzahl der ein – und ausfahrenden Autos sehr groß ist. Die Regierung ist gezwungen, viele Fahrbeschränkungen aktiv einzuführen. In London zum Beispiel, wenn Sie die Innenstadt betreten, wird Ihnen eine Maut berechnet. Sie müssen diese Warnungen besonders beachten, um zu vermeiden, dass Sie im britischen Verkehr ein Busticket erhalten.

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