Joggen im Schnee ist für Trainierte möglich.
Joggen und Fahrradfahren bei Minustemperaturen? Wer ein paar Regeln berücksichtigt, kann sich auch in der Eiseskälte ohne Probleme bewegen.
Im Winter ist nicht nur Skifahren und Schlittschulaufen möglich. Mit ein paar Tricks bleiben auch Läufer und Fahrradfahrer im Flachland fit und gesund in der kalten Jahreszeit.
Wärme erhalten
Die wichtigste Regel beim Sport im kalten Freien ist der Wärmeerhalt. Der Körper droht bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt schnell auszukühlen, vor allem dann, wenn Sportler sich abhärten wollen und deshalb zu leichte Kleidung tragen. Der Mensch reguliert seine Körpertemperatur über die Schweißdrüsen, die beim Sport am Rücken, unter den Armen und auf der Stirn besonders aktiv sind. Atmungsaktive Kleidung hilft, den Schweiß nach außen zu leiten, die Körperwärme aber zu bewahren. Tipp: Handschuhe und Mütze tragen. Ein Großteil der Körperwärme geht über den Kopf verloren. Die Hände kühlen schnell aus, besonders bei starkem Wind. Wenn Zehen, Ohren oder Fingerspitzen taub werden, sollten sich Sportler sofort ins Warme flüchten.
Richtig atmen
Vor allem bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sollten Jogger und Radfahrer durch die Nase atmen. Dabei wird die Luft zunächst erwärmt und befeuchtet, bevor sie in die Lungen strömt. Kalte Luft ist sehr trocken und kann daher schlecht Feuchtigkeit transportieren. Atmet der Jogger Winterluft durch den Mund, könne die Flüssigkeitsschicht der Atemwege austrocknen, erklärt Jürgen Behr, Pneumologe an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dieser Effekt wiederum wirkt als Hustenreiz und kann bei einem Asthmatiker sogar einen Anfall auslösen. Wer beim Sport durch den Mund atmet, sollte sich daher einen Schal vor das Gesicht binden, sodass die eiskalte Luft nicht ungehindert in die Lunge strömt.
Ist dieser Frost noch normal?
Zweistellige Minusgrade gegen Ende des Februars, von der Zugspitze werden sogar 27,5 Grad unter Null gemeldet. Das fühlt sich spektakulärer an als es ist. Von Patrick Illinger
Nicht über – und nicht unterfordern
Friert der Körper, verbraucht er massiv Energie für den Wärmeerhalt, vor allem durch Kältezittern. Gleichzeitig fließt das Blut in Richtung Körpermitte, um die Organe zu versorgen, Füße und Hände werden kalt und blau. In diesem Zustand ist an eine Höchstleistung nicht mehr zu denken, also besser Pause machen und aufwärmen. Damit es gar nicht so weit kommt, lieber ein bisschen schneller laufen – und dafür früher Schluss machen.
Tageslicht nutzen
Sport im Winter treibt man am besten tagsüber. Denn viele Menschen leiden in dieser Jahreszeit an fehlendem Antrieb. Das hängt mit dem Licht zusammen. Wichtiges Hormon für die Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus ist Melatonin. Es wird bei Sonnenlicht nur noch in geringen Mengen gebildet. Im Winter allerdings, bei wenig Sonnenschein, kann der Melatoninspiegel auch am Tag erhöht bleiben. Die Folge ist Müdigkeit und ein Trägheitsgefühl. Als einfaches Hausmittel empfiehlt Hubertus Himmerich, Psychiater am King’s College in London und Autor des Buches „Winterblues“, die Mittagspause im Freien zu verbringen, um so ausreichend Licht zu tanken. Denn selbst ein bewölkter Winterhimmel strahlt mit etwa 5000 Lux – eine Deckenlampe im Büro kommt gerade mal auf ein Zehntel. Wer sich zudem tagsüber körperlich anstrengt, schläft abends besser, sagt Himmerich. Denn Bewegung steigert die Durchblutung im Gehirn und kann Glückshormone freisetzen – besonders bei Glitzerschnee und blauem Himmel. Gleichzeitig darf man als Wintersportler die UV-Strahlen der Sonne nicht unterschätzen, besonders beim Skifahren in Hochlagen. Sonnencreme schützt vor Verbrennungen – auch im Winter.
Auf das Bauchgefühl achten
Der Mensch war einst ein Jäger und Sammler. Der Körper des Menschen hat sich evolutionär noch nicht vollständig an moderne Lebensweisen angepasst. Das wohl beste Beispiel ist der Hüftspeck als Schutz vor dem Hungertod. In Zeiten, in denen der Mensch noch keinen Supermarkt an der Ecke kannte, waren diese Fettpolster überlebenswichtig. Gleiches gilt für Dunkelheit und Kälte. Früher einmal lauerten hier viele Gefahren. Feinde konnten sich im Dunkeln besser verstecken, und wer sich bei der Nahrungssuche im Wald verlief, dem drohte der Kältetod. Auch heute noch lösen Kälte und Dunkelheit bei vielen Menschen das Gefühl von Rückzug aus. Auf dieses Gefühl sollte man achten, denn Sport ist vor allem dann gesund, wenn man ihn gerne macht. Wer sich hingegen quält, verliert schnell den Spaß und verletzt sich. Zwar beugt regelmäßige Bewegung Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor, doch muss es deshalb nicht immer ein Marathon bei minus 15 Grad sein. Die Kälte aber ist trotzdem kein Freifahrtsschein für den inneren Schweinehund: Wem es draußen zu eisig ist, der spielt Fußball oder Tennis in einer beheizten Halle.
Https://www. sueddeutsche. de/gesundheit/sport-kaelte-winter-1.3340582
Radfahren im Winter: Tipps für mehr Sicherheit
Frostige Temperaturen sind grundsätzlich kein Grund, um das Fahrrad in den Keller zu stellen. Ganz im Gegenteil: Radfahren bei Kälte ist sogar gesund und stärkt die Immunabwehr ähnlich effektiv wie ein Saunabesuch. Darüber hinaus verringern Sie Ihr Erkältungsrisiko, wenn Sie statt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln mit dem Fahrrad fahren.
Als weiterer positiver Effekt des winterlichen Radfahrens ist die angekurbelte Produktion von Vitamin D. Insbesondere in der kalten Jahreszeit ist dessen Mangel hierzulande weit verbreitet. Vitamin D wird durch Sonnenlicht gebildet und sorgt u. a. für stabile Knochen. Wer sich trotz Kälte regelmäßig in die Wintersonne begibt, beugt Mangelerscheinungen vor.
Wann ist es zu kalt zum Radfahren im Winter?
Die Frage, wann es im Winter zu kalt zum Radfahren ist, lässt sich nur individuell beantworten. So manch hart gesottener Radfahrer schwingt sich auch bei Minusgraden aufs Rad, während andere Fahrer bereits bei 10 Grad Celsius an ihre Grenzen kommen. Entscheidender als die Außentemperatur ist die Sicherheit der Straßenverhältnisse.
Grundsätzlich gilt: Hören Sie auf Ihren Körper. Beenden Sie die Tour, wenn Sie sich nicht mehr wohlfühlen. Die körperliche Belastung ist bei Kälte um ein Vielfaches intensiver. Der Körper verbraucht mehr Energie, um seine Temperatur zu regulieren. Legen Sie es daher im Winter nicht auf Rekordstrecken und Rekordgeschwindigkeiten an.
Ausrüstung fürs Radfahren im Winter
Fahrradfahren im Winter
Bevor Sie im Winter die Pedalen treten, sollten Sie Ihr Rad auf Vordermann bringen. Besonders wichtig ist die Prüfung der Bremsen und des Reifenprofils, weil sich der Bremsweg bei Kälte verlängert. Da es im Winter früher dunkel wird, sollte Ihr Rad mit einer funktionstüchtigen Beleuchtung ausgestattet sein. Sie selbst sollten Reflektorbänder* tragen, um besser gesehen zu werden.
Um die Rutschgefahr zu vermindern, empfiehlt sich die Verwendung von Spikes. Hierbei handelt es sich um kleine Metallstifte, die die Haftung des Reifens auf Eis und Schnee erhöhen. Auf jeden Fall sollten Ihre Reifen ein ordentliches Profil aufweisen. Liegt hoher Schnee, kann es sinnvoll sein, den Luftdruck der Reifen etwas zu minimieren.
Warmes Getränk bei längeren Touren
Wollen Sie im Winter eine längere Tour unternehmen, sollten Sie einen Fahrradrucksack mit einem warmen Getränk mit sich führen. Im Winter verspürt man häufig weniger Durst als im Sommer, dennoch verlieren Sie durch die verstärkte Atmung Flüssigkeit. Diese sollten Sie Ihrem Körper wieder zuführen.
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Was zieht man im Winter zum Radfahren an?
Im Winter dürfen Sie auf eine dicke Mütze sowie auf Handschuhe nicht verzichten! Jeder, dessen Finger schon einmal erfroren sind, weiß, wie schmerzhaft sich das anfühlt. Achten Sie bei der Wahl der Handschuhe neben einer ausreichenden Wärmeisolierung unbedingt auf die Greiffähigkeit. Sie müssen den Lenker sicher umfassen können.
Um sich gegen den scheidend kalten Fahrtwind zu schützen, hilft eine Thermohose in Kombination mit einer winddichten Jacke. Auch einen Schal sollten Sie tragen, den Sie bei Bedarf über Mund und Nase ziehen können, sollte es Ihnen im Gesicht zu kalt werden. Bei längeren Touren ist zusätzlich Funktionsunterwäsche empfehlenswert. Achten Sie außerdem auf wetterfestes, stabiles Schuhwerk.
Sicherheitsaspekte beim Radfahren im Winter
Sicherheitsaspekte beim Winter-Fahrten
Das größte Risiko beim Fahrradfahren im Winter stellt zweifelsohne die Glätte dar. Fahren Sie daher möglichst nur auf gestreuten Fahrradwegen. Unter einer geschlossenen Schneedecke können sich Eisschichten verbergen, was Stürze provoziert. Verzichten Sie im Winter keinesfalls auf einen Sicherheitshelm. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Beleuchtung und Bremsen an Ihren Fahrrad winterfest ausgestattet sind.
Auch hinsichtlich des Fahrstils gibt es im Winter einiges zu beachten: In Kurven sollten sie weder bremsen noch in die Pedale treten. Halten Sie unbedingt ausreichend Abstand zu anderen Radfahrern. Stichwort: Verlängerter Bremsweg. Geraten Sie versehentlich auf Glatteis, dann halten Sie den Lenker möglichst ruhig, bis das Rad zum Stehen kommt.
Https://www. lexbike. de/fahrradfahren-im-winter/
Im Winter sicher mit Rad unterwegs – mit diesen Tipps, kein Problem!
Fahrradfahren an der frischen Luft ist gesund und stärkt unter anderem das Immunsystem. Im Winter können Kälte, Dunkelheit und glatte Straßen jedoch zur Herausforderung werden. Umso wichtiger ist es, auf Ausrüstung und Fahrweise zu achten. Die AOK gibt Tipps.
Inhalte im Überblick
Winterbekleidung fürs Fahrradfahren: gewappnet für jedes Wetter
Atmungsaktive Regenkleidung hat wohl jeder passionierte Radfahrer bereits im Schrank. Im Winter kommt jedoch die Kälte hinzu. Bewegung reicht dann nicht immer aus, um sich warm zu halten: Auf manchen Routen geht es auch mal längere Zeit bergab und im Stadtverkehr kommen unter Umständen lange Minuten des Wartens an Ampeln hinzu. Als Erstes werden Hände und Füße kalt. Zu enge Schuhe und Handschuhe können das noch beschleunigen. Handschuhe sollten daher nicht nur gefüttert und winddicht sein, sondern auch locker sitzen. Das Gleiche gilt für die Schuhe. Sie sollten möglichst eine Nummer größer getragen werden als im Sommer. Dann passen bei Eiseskälte auch zwei Paar Socken hinein.
Die übrige Kleidung sollte ebenfalls Feuchtigkeit abhalten und winddicht sein. Ideal ist es, sich nach dem Zwiebelprinzip zu kleiden, also mehrere dünne Schichten übereinander anzuziehen. Dann kann die oberste Schicht schnell im Rucksack oder im Fahrradkorb verstaut werden, wenn es zu warm werden sollte – denn Schwitzen sollten Sie beim Fahrradfahren im Winter vermeiden. Zu guter Letzt: Mütze unter dem Helm nicht vergessen! Denn am meisten Wärme wird über den Kopf abgegeben.
Darum ist Joggen im Winter gesund
Wie sollte das Fahrrad für den Winter ausgerüstet sein?
Fürs Fahrrad selbst steht eine funktionierende Beleuchtung an erster Stelle. Dafür gibt es gesetzliche Vorgaben:
- Scheinwerfer vorne (darf batteriebetrieben sein) Großer, weißer Frontreflektor Rücklicht (darf batteriebetrieben sein) Großer, roter Reflektor hinten Nach hinten ausgerichtete Reflektoren an den Pedalen Zwei gelbe Speichenreflektoren an jedem Laufrad, alternativ Reifen mit einem durchgehenden Reflexstreifen
Beim Fahrradfahren im Winter sollten Sie außerdem auf die Reifen achten, um Unfällen vorzubeugen. Bei kühlen Temperaturen oder nassem Laub auf der Fahrbahn kann es hilfreich sein, etwas Luft aus den Reifen zu lassen, um die Auflagefläche zu vergrößern. Wird es richtig frostig, sind spezielle Winterreifen die bessere Wahl. Sie sind mit speziellen Gummimischungen und Lammellenprofilen ausgestattet. Das verbessert den Grip auf dem Straßenbelag.
Sie wollen auch bei Schnee und Eis mit Ihrem Fahrrad fahren? Dann sind Spikereifen eine gute Investition. Die integrierten Metallstifte geben sogar auf Eis Halt. Auf Asphalt sind sie dafür etwas schwergängiger und verursachen Abrollgeräusche. Sinnvoll sind sie daher vor allem in Regionen, wo sehr winterliche Verhältnisse zu erwarten sind.
Übrigens kann es auch hilfreich sein, den Sattel abzusenken, wenn die Straßenverhältnisse sehr schlecht sind. So gelangen Sie schneller mit den Füßen auf den Boden. Das sollten Sie aber nur vorübergehend nutzen, weil ein zu niedriger Sattel auf Dauer zu Knieproblemen führen kann.
Worauf sollten Fahrradfahrer im Winter achten?
Das Wichtigste zuerst: Sie dürfen als Radfahrer grundsätzlich auf die Straße wechseln. Die einzige Ausnahme sind Radwege, die durch ein rundes blaues Verkehrszeichen mit einem weißen Rad darauf gekennzeichnet sind. Das heißt: benutzungspflichtig. Ist der Radweg jedoch nicht geräumt, fällt auch diese Vorgabe weg. Sie können also dort fahren, wo Sie sich am sichersten fühlen. Bei Glatteis sollten Sie aber bedenken, dass auch Autos ins Rutschen geraten können. Entsprechender Abstand ist daher wichtig. Darüber hinaus sollten Sie Ihre Fahrweise anpassen:
Service 6/2009
Foto: Marcus Gloger Auf kurzen Strecken reichen auch Fellmütze und Strickponcho, auf weiteren Touren sollten Radfahrerinnen auf funktionale, winddichte Kleidung achten.
Natürlich lädt das Schmuddelwetter im November auf den ersten Blick nicht zum Radfahren ein. Und im Dezember, wenn es noch früher dunkel wird, kommt das Rad, dessen Vorderlicht schon im Herbst einen Wackelkontakt hatte, auch nicht auf die Straße. Im Januar, Februar und März ist es zu kalt und danach kann man auch das Aprilwetter noch abwarten, bevor das Rad wieder aus dem Keller kommt.
Ausreden gibt es viele. Wer aber jeden Tag Rad fährt, wird feststellen: Es macht Spaß – und so viel regnet es gar nicht. Voraussetzung fürs Radfahren im Winter ist natürlich schützende Kleidung, die den Körper warm und trocken hält. „Variabel anziehen“, empfiehlt Achim Schmidt, Dozent an der Sporthochschule Köln, allen Alltagsradlern. Das Gleiche gilt auch für Radsportler, die bei kaltem Wetter Touren machen möchten.
Als oberste Schicht braucht man eine Jacke, die Wind und Wasser abhält, die aber Reißverschlüsse zum Lüften hat, wenn der Körper zu schwitzen beginnt. Darunter kommen je nach Temperatur und Kälteempfinden die Lagen, die für Wärme sorgen. Auf der Haut tragen Radler am besten ein Hemd aus Funktionsfasern. Das passt unter Oberhemd oder Bluse im Büro und trocknet schneller, falls man unterwegs geschwitzt hat.
Handschuhe und Mütze
„Wichtig ist vor allem, dass der Körper nie komplett auskühlt oder völlig nass wird“, sagt der Sportwissenschaftler. Auch Füße und Hände sollten warm bleiben, weil andernfalls durch die Blutzirkulation zu viel Kälte in den Körper gelangt. Und weil bis zu 30 Prozent der Wärme über den Kopf verloren geht, braucht der Radfahrer im Winter eine Mütze oder die Radfahrerin, die mit Helm unterwegs ist, eine Sturmhaube unter ihrem Kopfschutz. „Wer nicht gerade Asthma hat, für den sind dann Temperaturen unter null kein Problem“, sagt Schmidt.
Viel trinken – auch bei Kälte
Der Kältereiz beim Rauskommen und Losfahren und dann das Warmwerden beim Treten sind zur Immunstärkung durchaus gewünscht. „Dieser Wechsel von kalt und warm hat eine ähnlich positive Wirkung auf die körpereigenen Abwehrkräfte wie der Saunabesuch. Wichtig ist, dafür zu sorgen, dass man nach der Radtour trocken ist und nicht friert. Am besten hilft ein warmes Getränk, denn nicht jeder wird die Gelegenheit haben, auf der Arbeit heiß zu duschen“, sagt Achim Schmidt.
Kaum zu glauben, aber im Winter verliert der Körper beim Radfahren fast genauso viel Füssigkeit wie bei Hitze im Sommer. „Gerade bei kalten Temperaturen mit trockener Winterluft müssen die Lungen die Luft stark anfeuchten. Das kann zu einem nicht zu unterschätzenden Flüssigkeitsverlust führen“, erklärt Schmidt das Phänomen, dass der Körper auch ohne zu schwitzen und ohne Anzeichen von Durst austrocknet. Auf längeren Touren empfiehlt der Sportwissenschaftler deshalb eine Thermoskanne heißen Tee mitzunehmen oder einen Trinksack mit Tee zu füllen. Wenn dieser unter der Winterjacke Platz findet, behält das Getränk eine angenehme Trinktemperatur.
Treten, nicht rollen
Schnelles Treten bringt den Kreislauf auf Touren und sorgt für schön warme Füße. 70 bis 80 Umdrehungen pro Minute – also öfter als einmal in der Sekunde – verordnet der Sportdozent aus Köln, wenn das Radfahren nicht nur bequemes Rollen sein, sondern auch einen Trainingseffekt haben soll. Das machen die Radprofis schließlich genauso. „Wer 25 Minuten zur Arbeit fährt und das viermal in der Woche schafft, tut seiner Gesundheit nachweislich Gutes“, sagt Schmidt. „Entscheidend ist aber nicht die Zeit, die man auf dem Sattel sitzt, sondern die Zeit, die man tritt. Deshalb: leichten Gang einlegen und viel treten“, rät Schmidt. Wer lieber Trainingstouren macht, dem empfiehlt Schmidt dreimal sechzig Miunten Rad zu fahren. So viel sollte es aber zur Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems und zum Aufbau einer Grundkondition sein.
Fühlen statt messen
Beim Radfahren, wie bei allen sportlichen Betätigungen, gilt die Empfehlung, auf sich zu achten, zu spüren, was gut tut. „Leider haben viele Menschen verlernt, auf ihren Körper zu hören“, sagt Schmidt. Gerade für Sportanfänger sei es aber besser, auf die Signale des Körpers zu achten als auf die Digitalanzeige einer Pulsuhr, sagt der Wissenschaftler. Wer beim schnellen Treten noch kurze Sätze sprechen kann, ist auf der sicheren Seite. Also: Rauf aufs Rad und locker losfahren. Gerade für Untrainierte ist die tägliche Radtour zum Job der ideale Einstieg für mehr Sport in der Freizeit und am Wochenende.
Https://www. fairkehr-magazin. de/archiv/2009/fk-06-2009/2009-6-service/radfahren-im-winter/
Radfahren im Winter
Immer mehr Menschen schwingen sich auch in der nasskalten Jahreszeit auf den Drahtesel, um radelnd zur Arbeit oder in den Supermarkt zu gelangen. Ganz nebenbei sausen sie dadurch nicht nur den hohen Benzinpreisen, sondern auch Erkältung und Grippe davon, denn: Rad fahren stärkt das Immunsystem. Und nicht nur das. MEDIZIN populär informiert über weitere positive Auswirkungen und erklärt, worauf Sie beim Winterradeln achten sollten, damit Sie gesund bleiben.
Von Mag. Alexandra Wimmer
Dass das Radfahren immer beliebter wird, liegt nicht nur an den horrenden Treibstoffpreisen. Wer regelmäßig in die Pedale tritt, ist umweltfreundlich und preisgünstig unterwegs und fördert damit nachhaltig seine Gesundheit und Fitness. In der wärmeren Jahreszeit sind bis zu drei Millionen Österreicher mit dem Fahrrad unterwegs, immerhin 300.000 bleiben ihrem Drahtesel auch im Herbst und Winter treu. Bei den alltäglichen Fahrten hat das Radeln aber noch großes Aufholpotenzial: Denn obwohl laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) in 70 Prozent der heimischen Haushalte mindestens ein Fahrrad vorhanden ist, werden derzeit nur knapp sechs Prozent der alltäglichen Wege mit dem Drahtesel bewältigt.
Aktiv im Alltag
Dabei ist gerade das regelmäßige Radfahren – so wie jede alltägliche körperliche Aktivität – aus gesundheitlicher Sicht äußerst wertvoll, wie Dr. Kurt A. Moosburger, Facharzt für Innere Medizin, Sport – und Ernährungsmediziner aus Hall in Tirol bestätigt. „Der Nutzen ist groß“, berichtet der Mediziner. „Schon mit relativ kleinen Dosen an Bewegung kann man – erst recht, wenn man davor untrainiert war – einen passablen Fitnesszustand erreichen.“ Dazu braucht man sich nicht stundenlang abzustrampeln: Schon eine halbe Stunde Aktivität pro Tag, die man auch in Etappen einteilen kann, wirkt gesundheitsfördernd – etwa indem man eine Viertelstunde zur Arbeit hin – und zurückradelt. „Doch selbst wenn die Fahrt nur fünf Minuten dauert – jeder Meter, den ich radle oder gehe, anstatt mit dem Auto oder der Straßenbahn zu fahren, ist ein Gewinn“, betont Moosburger.
Sport als Medikament
Wer regelmäßig radelt bzw. das ganze Jahr über körperlich aktiv ist, stärkt sein Immunsystem und wirkt chronischen Erkrankungen wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Problemen entgegen, das Herzinfarktrisiko wird gesenkt, Bluthochdruck positiv beeinflusst. „Durch die regelmäßige Aktivität lassen sich auch der Fettstoffwechsel und ein etwas aus dem Lot geratener Zuckerstoffwechsel normalisieren“, ergänzt Facharzt Moosburger. „Auf diese Weise kann man sich oft ein Medikament ersparen, denn der Sport wirkt wie ein solches.“
Gerade in der Erkältungssaison stärken Pedalritter nicht nur das Immunsystem und somit die Krankheitsabwehr – indem sie auf das Fahrrad statt in die überfüllte U-Bahn steigen, radeln sie den Krankheitserregern gleichsam davon. „Menschenansammlungen sind riskant, weil da fleißig Viren ausgetauscht werden“, erklärt Moosburger. Durch das Radfahren in der frischen Luft wird das Infektionsrisiko gleich noch einmal reduziert.
Nicht bei jeder Witterung
So gesund das Radfahren ist, in einigen Fällen – etwa bei schlechten Straßenverhältnissen – sollte man genau abwägen, ob man sich aufs Fahrrad setzt oder den Weg doch besser zu Fuß, mit dem Bus oder Auto zurücklegt. „Bei Schnee und Glatteis ist das Radfahren vor allem im Straßenverkehr wirklich gefährlich“, betont Kurt A. Moosburger, selbst ein passionierter Hobbyradsportler, der sich aber nicht als „Allwetter-Radler“ bezeichnet. „Ich selbst fahre, wenn möglich, mit dem Rad zur Arbeit. Bei Schlechtwetter oder im Winter radle ich lieber zu Hause auf dem Ergometer.“
Achtung auf die Atmung
Nicht nur witterungsbedingt schlechte Straßenverhältnisse, auch Kälte und winterliche Minustemperaturen stellen für so manchen ein gesundheitliches Risiko dar. Menschen mit empfindlichen Bronchien etwa sollten sich bei winterlicher Kälte vor großer Belastung im Freien hüten. Das Problem: Die kalte Luft, die man ab einem bestimmten Belastungsgrad automatisch durch den Mund einatmet, beleidigt die Bronchien. „Jene, die ein besonders sensibles Bronchialsystem haben, reagieren dann mit Asthma oder einer akuten Bronchitis“, erklärt Moosburger. Sie sollten eine tiefe Mundatmung bei Kälte möglichst vermeiden. „Ich empfehle, sich bei Kälte nicht zu intensiv zu belasten, sodass man noch großteils durch die Nase atmen kann, weil dadurch die Luft ein wenig angewärmt wird“, unterstreicht der Mediziner. „Wer mit dem Bronchialsystem Probleme hat, kann sich mit der Inhalation eines bronchienerweiternden Asthmasprays unmittelbar vor einer intensiveren Belastung behelfen.“ Das gilt für jene, die ein belastungs – oder ein kälteinduziertes Asthma entwickeln. „Das bedeutet, dass sie regelrecht Asthmabeschwerden bekommen, für die sowohl eine intensive körperliche Belastung als auch kalte Luft oder beides die Auslöser sind“, so der Facharzt. „Beim rein kälteinduzierten Asthma sollte man besser drinnen auf dem Ergometer oder Spinningrad trainieren.“
Die Frage der Luftqualität
Keine Sorge: Auch jene, die nicht an der frischen Luft, sondern indoor radeln, stärken ihre Gesundheit. „Die so genannte Frischluft ist nicht anders zusammengesetzt als die in geschlossenen Räumen, die zudem ohnehin regelmäßig gelüftet werden sollen. Die Luftqualität ist drinnen nicht zwangsläufig schlechter“, beruhigt Moosburger. „Man muss sich also nicht unbedingt in der frischen Luft bewegen, um aus der körperlichen Aktivität einen gesundheitlichen Nutzen zu ziehen.“ Umgekehrt stellt sich die Frage, wie gesund das Radfahren etwa im städtischen Stoßverkehr ist. „Wenn ich mich neben einer Autokolonne bewege, werde ich natürlich mehr Schadstoffe einatmen, als wenn ich irgendwo auf dem Land Rad fahre“, so der Mediziner. „Trotzdem würde ich den Nutzen durch die körperliche Aktivität höher bewerten als den möglichen Nachteil durch die Feinstaubbelastung.“
Richtig bekleidet
Wer dem nasskalten Wetter radelnd trotzt, sollte unbedingt auf die richtige sowie ausreichend warme Bekleidung inklusive Handschuhe achten, auch Wäsche zum Wechseln sollte man immer dabei haben. „Ich empfehle, in einem kleinen Rucksack Wechselkleidung – frische Unterwäsche, Socken, ein Shirt – mitzuführen, damit man sich umziehen kann“, rät Sportarzt Moosburger. Wer auf dem Weg in die Arbeit ins Schwitzen gerät, sollte am Arbeitsplatz die Möglichkeit haben, sich zu duschen oder wenigstens ausgiebig zu waschen. Der eigenen Gesundheit und den Kollegen zuliebe verbringt man den Arbeitstag besser nicht in verschwitzter Kleidung. Und welche Bekleidung eignet sich für das Radfahren selbst? „Ich empfehle eine Radhose, weil man einfach bequemer sitzt, wenn nichts reibt oder wetzt. Natürlich darf man darunter keine Unterhose tragen“, weiß Moosburger. „Eine Alternative sind Radunterhosen mit Kunstledereinsatz. Besonders wer im Dammbereich empfindlich ist, sollte wenigstens solche Unterhosen tragen, weil damit keine Falten entstehen, und man sich sonst womöglich im Gesäßbereich wund reibt.“ Auf keinen Fall darf auf den Kopfschutz vergessen werden. „Man sollte niemals ohne Helm fahren, selbst wenn man nur fünf Minuten unterwegs ist“, betont der Facharzt.
Https://www. medizinpopulaer. at/2008/fitness-entspannung/radfahren-im-winter/
So schützen Sie Ihre Gelenke vor Kälte
Radfahren beugt dem Verschleiß der Gelenke vor. Wichtig an kalten Tagen: gut aufwärmen und unterwegs warm halten. Ein Sportmediziner erklärt, was die Gelenke bei Herbsttouren schont.
Wer ein paar einfache Regeln befolgt, bleibt länger beschwerdefrei. Rhythmisches Treten hält die Knorpel geschmeidig. Doch wenn es draußen kalt wird, verderben schmerzende Gelenke so manchem Radfahrer den Spaß. „An den Knien, Händen und Füßen ist der wärmende Mantel aus Muskulatur und Fettgewebe extrem dünn. Deshalb kühlen die dort sitzenden Gelenke schnell aus“, erklärt Dr. Claus Oehler, Orthopäde und Sportmediziner aus Augsburg. Die Kälterezeptoren im Körper schlagen Alarm und melden den Temperaturwechsel ans Gehirn.
Als Folge ziehen sich die Gefäße in den ohnehin schlecht durchbluteten Gelenken zusammen. So fließt mehr warmes Blut ins Körperinnere zu den lebenswichtigen Organen. Doch in den Gelenken sinkt die Temperatur dadurch noch schneller. Wird es richtig kalt, setzt das Schmerzempfinden ein. Die gute Nachricht für Radfahrer: Selbst wer im Winter täglich mit dem Rad zur Arbeit fährt, braucht sich keine Sorgen über die Gesundheit seiner Knie – oder Handgelenke zu machen.
Https://www. bike-magazin. de/training/gesundheit/so-schuetzen-sie-ihre-gelenke-vor-kaelte/
Radfahren im Winter ist gesund: Tipps wie man als Fahrradpendler gut durch den Winter kommt
Radfahren im Winter ist gesund. In diesem Beitrag erhaltet ihr Tipps wie man als Fahrradpendler gut durch den Winter kommt.
Laut einer Forsa-Studie aus dem Jahr 2015 fahren 28% der deutschen Radfahrer auch im Winter. Sie fahren also wie wir das ganze Jahr hindurch. Inzwischen dürfte diese Zahl sogar deutlich höher sein, da ddie Zahl der Radfahrer seit einigen Jahren stark zunimmt und immer mehr Menschen das Fahrrad als das meist sinnvollstes Verkehrsmittel erkennen.
Doch was bedeutet die Fahrt mit dem Fahrrad zur Arbeit im Winter für unsere Gesundheit?
Der Winter kann auch sehr schön sein!
Im Winter ist man viel drin. Die Schleimheute werden trocken und wir werden anfällig für Erkältungen. Die Winterluft auf dem Fahrrad sorgt für eine Befeuchtung der Schleimhäute und Atemwege. Für die typischen Erkältungserreger wird es schwieriger, sich bei uns festzusetzen.
Regelmäßig Saunabesuche sollen gut für das Immunsystem sein. Im Winter kann ein ähnlicher Effekt ganz ohne Sauna erzielt werden. Die Temperaturunterschiede zwischen drinnen und draußen und die Bewegung auf dem Fahrrad können ähnliches in unserm Körper erzeugen. Radfahren im Winter stärkt also durchaus der Immunsystem. Außerdem bekommt man keine Erkältung durch kalte Winterluft, sondern durch Viren und Bakterien. Das Infektionsrisiko ist in Räumen mit vielen Menschen zum Beispiel in Bussen und Bahnen größer.
Ein geschwächtes Immunsystem ist anfällig für Infekte. Im Winter braucht der Körper mehr Energie um die Körpertemperatur zu regeln. Daher sollte man, wenn man merkt, dass der Körper etwas „ausbrühtet, im Winter noch schneller die Belastung senken.
Es gibt kein schlechtes Wetter nur schlechte Kleidung! Das gilt vor allem beim Radfahren im Winter.
Die richtige Bekleidung auf dem Fahrrad im Winter zu finden ist wichtig und gar nicht so einfach. Bewährt hat sich das Zwiebelprinzip. Dazu haben wir einen separaten Beitrag verfasst: Winterkleidung: Richtig anziehen auf dem Fahrrad.
Das Fahrrad muss im Winter häufiger technisch geprüft werden.
Das Fahrrad sollte natürlich das ganze Jahr regelmäßig gewartet werden. Im Winter ist die Belastung und der Verschleiß des Materials sehr viel höher. Aus Sicherheitsgründen und um eine Panne vorzubeugen sollte man alle paar Woche bzw. ca. alle 100-300 km einen Blick auf die wichtigsten Anbauteile werfen. Das muss nicht in der Werkstatt sein, sondern kann von jedem mit etwas Übung selbst gemacht werden. Folgendes sollte immer geprüft werden:
- Beleuchtung vorne und hinten
- hinten merkt man den Defekt manchmal gar nicht
- Bremsbeläge
- Feuchtigkeit, Dreck, Streumittel sorgen für schnellen Verschleiß
- Reifen
- kleine Steine und Split bleibt am Reifen kleben. Dies muss regelmäßig entfernt werden. Es besteht sonst die Gefahr, dass die Gegenstände sich langsam durch den Mantel bohren und einen Platten verursachen. Das ist gerade im Winter sehr ärgerlich.
Der Pro-Tipp: Nur ein Spikereifen für die schnelle Umrüstung bei Schnee
Wenn Schnee und Eis kommen, dann kann das einer der wenigen Gründe sein, warum ich auf das Fahrrad im Winter verzichten würde. In Praxis hat sich allerdings ein zweites vorderes Laufrad bewährt. Ich habe für den Winter ein zweites vorderes Laufrad mit einem Spikereifen von Schwalbe (gibt es z. B. bei Rose*) parat liegen. Wenn der Schnee kommt, dann tausche ich nur schnell das Vorderrad. Bei der Fahrt erhöht dies merklich die Traktion und macht das Fahren bei Schnee möglich.
Weitere Artikel zur Reihe „Mit dem Rad zur Arbeit„
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Https://fahrrad-wetter. de/radfahren-im-winter-ist-gesund-tipps-mit-dem-rad-zur-arbeit-kalt-schnee/
Sport und Mountainbiken bei Kälte | gesund oder gefährlich?
Im Herbst werden die Tage wieder kürzer und die Temperaturen niedriger. Das Fahrrad Einwintern und in die Ecke stellen ist für dich keine Option? Du gehst auch im Winter auf dein Bike und trotzt der Kälte? Du Maschine :-). Doch hast du dich schon einmal gefragt, ob Sport bei Kälte überhaupt gesund ist oder ist die kalte Luft sogar gefährlich für unseren Körper?
Mountainbiken bei Kälte ist für gesunde Menschen kein Problem. Trotzdem sollte man vorsichtig sein. | © Marc Schürmann
Was macht die Kälte mit dem Körper?
Bei körperlicher Anstrengung draussen atmest du kalte und trockene Luft ein. Dadurch kühlen die Schleimhäute und die Atemwege aus. Deine Haut wird durch die trockene und kalte Luft brüchig und ist anfälliger für Verletzungen. Gesunden Menschen macht die kalte Luft nichts aus, bei Menschen mit Asthma oder Herz-Kreislauf-Problemen kann es aber gefährlich werden. Darum sollten diese vorsichtig sein und nicht zu lange in der Kälte Sport treiben. Ein wenig Abhilfe schafft ein Multifunktionstuch, welches über Mund und Nase gezogen wird und somit die Atemluft ein wenig vorwärmt.
Die richtige Atmung bei Kälte
Im Winter sollte man sich auf dem Bike nicht zu viel verausgaben, sondern eher gemütliche Touren fahren, bei denen man noch durch die Nase atmen kann. Durch die Nase wird die Atemluft ebenfalls vorgewärmt und angefeuchtet. Ebenfalls filtern die Nasenhaare Schmutz und Bakterien heraus. Bei Kälte ist der Körper anfälliger gegenüber Krankheiten durch Viren und Bakterien.
Nicht zu lange in der Kälte Sport treiben
Der Körper ist in der Kälte anfälliger und verbraucht mehr Energie, da er den Körper zusätzlich heizen muss. Die Biketour oder die Sportstunde also lieber kürzer wählen.
Nach dem Sport trockene Klamotten anziehen
Nach dem Mountainbiken oder Sport bei Kälte ist es ratsam sofort in trockene Kleidung zu schlüpfen. Duschen aber vorher nicht vergessen.
Nach dem Biken in der Kälte unbedingt trockene Klamotten anziehen. | © Marc Schürmann
Tiefe Temperaturen meiden
Bei niedrigen Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkts kann es auch für gesunde Menschen problematisch werden. Ab -10 Grad Celsius solltest du lieber einmal aufs Mountainbiken verzichten und drinnen trainieren. Oder auch einfach mal nichts tun und in der warmen Stube hocken.
Tipps fürs Mountainbiken im Winter
Wer sich im Winter aufs Bike schwingt, sollte einiges beachten. Dazu gehören das richtige Material, die richtigen Reifen und gute Kleidung. Tipps für die Biketour im Winter gibt es hier.
Alternative Sportarten
Wer bei Kälte lieber aufs Mountainbiken verzichten will, für dein eignen sich Schneeschuhlaufen, Winterwandern, Skitourengehen oder auch Langlaufen und Joggen.
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Ich wurde 1983 geboren und wohne in Graubünden. Ich bin der Gründer von allmountain. ch und blogge über meine grösste Leidenschaft, dem Mountainbiken.
Https://www. allmountain. ch/mountainbiken-bei-kaelte-gesund-oder-gefaehrlich/
Radfunk – Der Fahrradpodcast
Episode 7 – Was tun in der Kälte? Radfahren im Winter
Es wird langsam kalt in Deutschland, aber das ist kein Grund nicht mehr Fahrrad zu fahren. Im Radfunk fragen wir Kuriere, Profis und Wissenschaftler nach ihren Tipps für den Winter, erklären wie das Licht eingestellt wird und fragen, warum Radfahrerinnen in Berlin oft so eng überholt werden.
Von Paulus Müller und Klaas Reese | 13.12.2018
- Hören 61:30 Audio herunterladen
Radfahren im Winter. Eine Herausforderung für Mensch und Maschine. (picture alliance / Oliver Killig)
Der Radfunk ist zurück. Viele Rückmeldungen und Nachfragen haben dazu geführt, dass wieder das Rad in den Mittelpunkt der Berichterstattung gestellt wird. Zum Winterstart natürlich unter dem Motto: Wie kann ich mein Fahrrad winterfest machen und wie komme ich gesund und warm durch die kalte Jahreszeit?
Tipps und Tricks gibt es von Radkurieren, vom Rennradprofi Mieke Kröger und vom Sportwissenschaftler und Gesundheitsexperten Professor Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln. Außerdem fragen wir dort nach, wo es wirklich viel Schnee gibt. Skandinavien-Korrespondent Carsten Schmiester berichtet über das Leben mit dem Fahrrad in Stockholm und seine ganz persönlichen Erfahrungen auf dem Rad im Winter.
Zum Abschluss von Episode 7 des „Radfunks“ erzählen Hendrik Lehmann und Michael Gag vom „Tagesspiegel“ über ihr Rechercheprojekt „Radmesser“, mit dem sie den deutschen Repoterpreis 2018 gewonnen haben. 100 Berlinerinnen und Berliner fuhren über 13.000 Kilometer durch Berlin und haben dank eines Messinstruments an ihren Rädern erschreckende Ergebnisse ermittelt, denn der „Radmesser“ beweist, dass mehr als die Hälfte aller gemessenen Überholvorgänge unterhalb des vorgeschriebenen Sicherheitsabstandes lagen.
Https://www. deutschlandfunk. de/radfunk-der-fahrradpodcast-episode-7-was-tun-in-der-kaelte-100.html