Irlands Hauptstadt ist seit langem das englischsprachige Zentrum Europas. Dublin ist ein beliebtes, wenn auch teures Ziel für digitale Nomaden, aber es gibt einige erschwingliche Kurz – und Langzeitwohnmöglichkeiten. Auch wenn es nicht das berühmte kalte und regnerische Wetter ist, das Besucher anlockt, so ist doch in den meisten Wohnungen, Cafés und natürlich auch in den vielen Coworking Spaces 120 MB Internet verfügbar. Es ist einfach, sich in Dublin mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fortzubewegen, oder noch besser, sich ein „Dublin Bike“ zu besorgen, um sich in dieser äußerst fahrradfreundlichen Stadt fortzubewegen. Diese einladende Stadt hat sowohl in Bezug auf die Hoch – als auch auf die Trinkkultur eine Menge zu bieten. Samuel Beckett, Oscar Wilde und Bram Stoker haben alle am Trinity College Dublin studiert, und auch auf den Spuren von James Joyce kann man in dieser UNESCO-Stadt der Literatur wandeln. Dazu kommt die unglaubliche Landschaft der Bucht und der Wicklow-Berge, und nur wenige Stunden vom Stadtzentrum entfernt können Sie zahlreiche Naturerlebnisse genießen.
Hier sind einige interessante Fakten über Dublin:
– Die 1,9 Millionen Einwohner Dublins sind die jüngsten in Europa, etwa die Hälfte der Bevölkerung ist unter 25 Jahre alt.
– Ein Viertel aller Menschen in Irland lebt im Großraum Dublin.
– Dublin wurde von Wikingern gegründet.
– Der Name ist altirisch-gälisch und bedeutet „Schwarzer Teich“.
– Man munkelt, dass es in der Stadt 666 Kneipen gibt, aber es ist immer besser, sich zu vergewissern!
– Die Durchschnittstemperatur im Juli beträgt nur 17ªC!
– Dublin unterhält eine Städtepartnerschaft mit Peking.
– Jeden Tag werden in der Stadt 10 Millionen Pints Guinness hergestellt.
– Die älteste bekannte Kneipe, der Brazen Head, wurde 1198 nach Christus erbaut.
– In Irland gibt es über 30.000 Burgen und Schlösser.
– Die Dubliner Berge sind eigentlich nicht hoch genug, um als Berge bezeichnet zu werden; der höchste Berg ist nur 423 m hoch.
– Dublin ist vielleicht die beste Stadt, um den Valentinstag zu feiern, denn dort lebte der Heilige Valentin.
Die meisten der größten Technologie – und Pharmaunternehmen der Welt haben ihren europäischen Hauptsitz in Irland, und bei so vielen Möglichkeiten und einer neuerdings boomenden Wirtschaft ist es keine Überraschung, dass so viele digitale Nomaden in Wohngemeinschaften in Dublin untergebracht sind.
Bezahlbare Wohngemeinschaften in Dublin finden
Eine bezahlbare Wohnung in Dublin zu finden, kann schwierig sein, vor allem in Städten mit hohen Mietpreisen. Eine Lösung, auf die viele Menschen zurückgreifen, ist das gemeinschaftliche Wohnen mit geteilten Räumen und Mitbewohnern. Dies kann eine kostengünstige Möglichkeit sein, ein eigenes Zimmer zu haben und sich trotzdem eine Miete in einer begehrten Lage leisten zu können. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Wohngemeinschaft in Dublin zu finden. Eine Möglichkeit ist, ein privates Zimmer in einer Wohngemeinschaft zu mieten. Dies kann eine gute Option für Menschen sein, die etwas Privatsphäre wünschen, aber dennoch Teil einer Gemeinschaft sein wollen. Eine andere Möglichkeit ist die Suche nach einem Mehrbettzimmer, in dem Sie sich ein Schlafzimmer mit einem oder mehreren Mitbewohnern teilen. Dies kann günstiger sein, da Sie nur für Ihr eigenes Bett bezahlen müssen. Der Nachteil ist, dass Sie weniger Privatsphäre haben, da Sie sich ein Schlafzimmer mit anderen teilen müssen. Beide Unterkunftsoptionen finden Sie auf Coliving. com. Wir können Ihnen helfen, einen passenden Mitbewohner zu finden, der Ihren Vorlieben und Ihrem Lebensstil entspricht. Einige Vermieter führen Hintergrundüberprüfungen durch, um sicherzustellen, dass die Mitbewohner, mit denen Sie zusammenleben, vertrauenswürdig sind. Bei der Suche nach einer Wohngemeinschaft ist es wichtig, dass Sie sich gründlich informieren und sicherstellen, dass Sie sich mit der Wohngemeinschaft und den Menschen, mit denen Sie zusammenleben werden, wohlfühlen.
Was ist Coliving?
Coliving ist ein neuer Trend unter den Millennials, um gemeinsame Wohnungen zu mieten. Ganz gleich, ob Sie aus beruflichen Gründen nach Dublin ziehen oder einfach nur eine neue Wohnung suchen, Coliving in Dublin ist eine gute Möglichkeit, Geld zu sparen und mit Gleichgesinnten zusammenzuleben. Das Zusammenleben bringt Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund zusammen und ermutigt sie, miteinander zu interagieren, zusammenzuarbeiten und neue Freundschaften zu schließen. Im Vergleich zu Wohnheimen ist das Zusammenwohnen sehr viel attraktiver, da es relativ preiswert ist, alles beinhaltet und man ein möbliertes Zimmer mit einem individuellen Mietvertrag mieten kann.
Erschwinglicher und sozialer Wohnungsbau in Dublin
Sie suchen nach einer erschwinglichen und sozialen Wohnform in Dublin? Ziehen Sie Coliving in Betracht, einen Trend bei der Vermietung von Wohngemeinschaften, der Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund zusammenbringt, um zu leben, zu arbeiten und neue Freundschaften zu schließen. Coliving in Dublin ist eine kostengünstige Alternative zu Wohnheimen und bietet möblierte Zimmer mit individuellen Mietverträgen und All-inclusive-Preisen.
Https://coliving. com/de/dublin/rooms-for-rent-under-1000
An Overview of The Dublin City Cycling Network Plan (DCCNP)
The Dublin City Cycling Network Plan (DCCNP) was launched in September 2013 and aims to transform Dublin into a more cycle-friendly city. The DCCNP is a 5-year plan, which means it has a deadline of 2018. However, the plan has seen some delays and is still ongoing as of 2023.
The DCCNP includes proposals for the construction of a 900-kilometer cycling network throughout Dublin, which would include new and improved cycling infrastructure such as segregated cycle lanes, cycle tracks, and cycle parking facilities. The plan also includes proposals for the introduction of new cycling safety measures and the expansion of the city’s bike share scheme.
The proposed budget for the DCCNP is €160 million, with €80 million of funding coming from the Irish government and €80 million from the European Investment Bank. In addition to this, Dublin City Council has allocated an additional €20 million to the project.
The DCCNP has been implemented in phases, with the first phase of the plan focusing on the city center. This phase, which was completed in 2018, saw the construction of new cycle lanes and the introduction of cycle-friendly measures such as the removal of parking spaces and the installation of bike parking facilities.
The second phase of the plan, which was due to be completed in 2020, focuses on the city’s suburbs and proposes the construction of new cycle tracks and improved cycling infrastructure in areas such as Clontarf, Crumlin, and Rathmines. However, due to funding and other issues, this phase has been delayed and is still ongoing.
Overall, the DCCNP has been a significant investment in cycling infrastructure in Dublin, with the aim of making the city more cycle-friendly and reducing reliance on cars. While there have been some delays and challenges, the project is still ongoing, and Dubliners can look forward to more improvements in cycling infrastructure and safety in the coming years.
Https://rossacycles. com/de-de/blogs/news/an-overview-of-the-dublin-city-cycling-network-plan-dccnp
Sie lieben fahrradfreundliche Städte? Hier sind unsere Top 14 der Welt
Der TRIVAGO Blog machte eine Zusammenstellung der 14 besten Städte für Radfahrer nach der ‚Copenhagenize-Anzeige’. 2 Holländische, 2 Spanische, 2 Deutsche und nur eine lateinamerikanische Stadt sind unter ihnen.
1. Amsterdam
Die Menschen in Amsterdam nutzen ihre Fahrräder recht häufig und das ist keine Überraschung: Sie haben mehr als 15.000 km Radweg. Besucher können sich dafür entscheiden, ein Fahrrad in ihrem Hotel oder aus einem Fahrradladen zu mieten. Die Preise reichen von 4€ (Tagespreis, wenn Sie Eins mieten für mehrere Tage) bis 8€ (für einen Tag).
2. Kopenhagen
Diese Stadt hat eine vorbildliche Haltung gegenüber Radfahrer. Die Nutzung von Fahrrädern in der dänischen Hauptstadt hat einen enormen Anstieg in den 70er Jahren gehabt, da zu der Zeit eine Ölkrise gab. Daraufhin wurden in der Stadt autofreie Sonntage eingeführt. Seine Bürger bevorzugen ihre Fahrräder seitdem. 400 km Fahrradwege machen den Aufenthalt ganz erträglich. Sie können Ihr Fahrrad an den Bahnhöfen, einem der zahlreichen Fahrradläden oder in Hotels mieten.
3. Utrecht
Diese holländische Universitätsstadt lebt von seiner fröhlichen Atmosphäre, seine kulturelle Aktivität, seinem großen kommerziellen Zentrum und seiner fahrradfreundlichen Infrastruktur. Sie können mehr als 200.000 Fahrräder hier finden.
4. Sevilla
Es ist die beste Stadt für spanische Radfahrer: es gibt mehr als 80 km von “bicisendas” (Fahrradwegen) und die Verwandlung der Stadt in eine fahrradfreundlichster Ort ist ziemlich schnell gewesen, mit positiven Auswirkungen für den Gesamtverkehr.
5. Antwerp
Die zweitwichtigste Stadt zum Flandern für Radfahrer. Sie können für 13 € hier ein Fahrrad für einen Tag mieten und es gibt Fahrradwege und die richtigen Hinweisschilder auf den Hauptstraßen, wie auch genug Platz zum Parken.
Finden Sie Ihre Unterkunft jetzt!
6. Eindhoven
Diese holländische Stadt lebt wirklich eine intensive Fahrradkultur, da sie sogar ein Fahrradweg in Form eines Gemäldes von Vincen van Gogh “Die Sternennacht” erstellten. Sie können Fahrräder in jedem Bahnhof mieten und die Stadt damit entdecken.
7. Malmö
Ist mit mehr als 490 km Fahrradwegen verbunden, welche sie zu der schwedischen Stadt mit dem meisten Platz für Liebhaber dieser Sportart macht. 25 % der lokalen Bevölkerung bevorzugen dieses Transportmittel und es gibt keinen besseren Weg, um diesen schönen Ort zu entdecken.
8. Berlin
Berlin hat mehr als 600 km Radwege und es gibt verschiedene Unternehmen, die einen Fahrradverleih wie “Call a Bike” oder die Deutsche Bahn (die nationale Eisenbahngesellschaft) bieten. Genießen Sie den Checkpoint Charlie und die Kontrollstation auf Ihrem Fahrrad. Es ist etwas, das Sie auf jeden Fall nicht bereuen.
9. Dublin
Gegründet von Wikinger im 9. Jahrhundert hat sich dieser Ort zu einer modernen Stadt im Laufe der Zeit gemacht. Ohne seine gaellic Charakter zu verlieren. Es gibt einen öffentlichen Fahrradverleih namens Dublinbikes, mit dem Sie Ihre ersten 30 Minuten kostenlos genießen können.
10. Tokio
Die japanische Hauptstadt hat keinen öffentlichen Fahrradverleih, im Gegensatz zu den meisten Städten, bietet aber jede Menge Fahrradläden mit Vermietung statt. Darüber hinaus bieten viele Hotels Radservices. Die städtische Infrastruktur ist sehr fahrradfreundlich, Sie können die Fahrradwege, ohne Angst nutzen. Für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio hat die lokale Regierung vor die Straßen neu zu gestalten und die Stadt sicherer zu machen.
11. München
Fahrräder stehen für 17% des Verkehrs in der bayerischen Hauptstadt, wo 80% der Bevölkerung eigene Fahrräder hat und Fahrradwege mehr als 1200 km abdecken. Genau wie in Berlin, beim “Call a Bike” Service können Sie Ihr Fahrrad überall in der Stadt mieten.
12. Rio de Janeiro
Ist die fahrradfreundlichste Stadt in Lateinamerika. Das gute Klima, die Radweg – Systeme mit mehr als 250 km und der öffentliche Fahrradverleihsystem “Bike Rio ” sind eine gute Wahl für Fahrrad-Liebhaber.
13. Barcelona
Mit dem Fahrrad können Sie die Stadt auf eine alternative Weise kennen lernen, mit einer frischen Brise im Gesicht und ohne sich Gedanken über Stau machen zu müssen. Abgesehen davon sind die öffentlichen Fahrradverleihe über den ganzen Ort verstreut.
14. Paris
Die letzte Stadt auf unserer Liste ist die “City of Lights” ist die französische Hauptstadt auch Sie stellt eine reichhaltige Fahrrad-Infrastruktur zur Verfügung. Beim “Vélib ” Service können Sie Fahrräder mieten seit 2007, mit dem Ziel den Stau in der Stadt zu verringern. Er hat mehr als 1200 Stationen in der ganzen Stadt. Der einzige Nachteil mit dem Sie konfrontiert sein könnten ist, dass die Fahrräder ziemlich schwer sind mit mehr als 22 kg Gewicht.
Https://barcelona-home. com/blog/de/love-bike-friendly-cities-heres-top-14-world/
Darum lohnen sich fahrradfreundliche Städte
Lebenswerte, gesunde und nachhaltige Städte: Für viele Menschen ist das Fahrrad mittlerweile ein beliebteres Fortbewegungsmittel als das eigene Auto. Gerade in größeren Städten setzt die Bevölkerung mittlerweile immer häufiger auf Räder statt auf motorisierte Gefährte. Doch in Sachen Infrastruktur herrscht in vielen Kommunen noch erheblicher Nachholbedarf. In unserem neuen Ratgeber-Text verraten wir Ihnen, mit welchen Maßnahmen Städte fahrradfreundlicher werden – und warum sich das lohnen kann.
Zunächst stellt sich vielen Verantwortlichen wohl die Frage, weshalb überhaupt Maßnahmen zur Förderung des Fahrradverkehrs umgesetzt werden sollten. Schließlich sind derartige Pläne so gut wie immer mit hohen Investitionskosten verbunden – und die meisten Etats der Kommunen schrumpfen ohnehin schon seit einigen Jahren kontinuierlich. Doch Investitionen in diesem Bereich können sich für Städte in vielerlei Hinsicht lohnen.
Hohe Kosten für die Instandhaltung von Straßen
Langfristig gesehen lassen sich durch fahrradfreundliche Städte erhebliche Kosten einsparen: Allein die Instandhaltung von Straßen verschlingt in Deutschland jedes Jahr mehrere Milliarden Euro. Und welches Gefährt belastet Straßen stärker: ein tonnenschwerer PKW oder ein rund 15 Kilo schweres Fahrrad? Würde ein Großteil der Bevölkerung auf Fahrräder setzen, müssten mit hoher Wahrscheinlichkeit wohl weit weniger Instandhaltungsmaßnahmen umgesetzt werden.
Auch hinsichtlich gesamtwirtschaftlicher Kosten unterscheiden sich die beiden Verkehrsmittel erheblich. Schon 2011 wurde an der Wiener Universität für Bodenkultur eine Diplomarbeit mit dem Titel „Gesamtwirtschaftlicher Vergleich von Pkw – und Radverkehr – Ein Beitrag zur Nachhaltigkeitsdiskussion“ veröffentlicht, die zeigte, dass Fahrräder im volkswirtschaftlichen Vergleich deutlich besser abschneiden als Autos. Um dies zu beweisen wurden die Indikatoren Gesundheitsnutzen sowie Betriebs-, Reisezeit-, Infrastruktur-, Lärm-, Unfall-, Schadstoff – und Klimakosten in die Studie miteinbezogen. Die Diplomarbeit steht online auf dem „Fahrradportal“ als PDF-Dokument zum Download bereit.
Das Fahrrad als Tourismusmagnet
Ein weiterer Grund, warum sich fahrradfreundliche Städte lohnen: Auch der Tourismus-Sektor kann davon profitieren. Gerade in diesem Bereich ergeben sich zahlreiche potenzielle Einkommensquellen. Beispielhaft dafür sind Metropolen wie Kopenhagen oder Amsterdam, die dem Radverkehr schon seit längerer Zeit eine extrem hohe Bedeutung beimessen und dadurch erhebliche Profite generieren. Aber auch Städte wie New York City haben das große Potenzial von Fahrrädern mittlerweile erkannt.
Doch ob Stadt oder Land, die Voraussetzungen für einen gesteigerten Fahrradtourismus sind überall dieselben: Intelligent geplante Infrastruktur-Maßnahmen sind der entscheidende Faktor. Einerseits muss die Sicherheit im Straßenverkehr gesteigert werden, andererseits werden gut ausgeschilderte Radwege benötigt, damit jeder Tourist (und auch Einheimischer) ohne Probleme sein Ziel erreichen kann. Nur, wenn sich der Radfahrer im Straßenverkehr sicher und gut aufgehoben fühlt, wird er das Fahrrad gerne nutzen – doch zu diesem Punkt später mehr. Sind die Radwege durch ein intelligentes Leitsystem mit allen Sehenswürdigkeiten und landschaftlich bedeutenden Gegenden miteinander verbunden, kann dies einen erheblichen Vorteil gegenüber konkurrierenden Regionen bedeuten.
Infrastruktur für einen besseren Radverkehr
Hinsichtlich Infrastruktur gibt es in den meisten Städten und Gemeinden noch erhebliche Verbesserungspotenziale. Soll die PKW-Nutzung zugunsten eines höheren Anteils am Rad – und Fußgängerverkehr umverteilt werden, muss das Radfahren insgesamt attraktiver gemacht werden – und das bedeutet oftmals auch: zulasten des Autoverkehrs. Der Autofahrer muss das Fahrrad als attraktivere Alternative begreifen. Nur dann wird sich der Radverkehr auf Dauer durchsetzen.
Dies lässt sich beispielsweise erreichen, indem Städte dafür sorgen, dass Radfahrer schneller ans Ziel gelangen als Autofahrer. Eine Möglichkeit dazu ist etwa die Abstimmung der Ampelschaltungen auf Radfahrer, sodass diese mit der grünen Welle fahren. Werden zusätzlich noch Parkanlagen zu Fahrradabstellanlagen und – einrichtungen umgebaut, verkürzt sich die Zeit, die Radfahrer bis zu ihrem Ziel benötigen nochmals erheblich.
Eine weitere Maßnahme ist die Freigabe von Einbahnstraßen für Radfahrer. Dies wird beispielsweise in Münster umgesetzt – einer der derzeit fahrradfreundlichsten Städte Deutschlands.
Sensibilisierung der Bevölkerung
Ein Hemmnis, das viele Leute von einem Umstieg auf das Rad abhält, ist der Sicherheitsaspekt. In vielen Städten und Gemeinden muss man regelrecht befürchten, von Kraftfahrzeugen bedrängt und umgefahren zu werden. Ein entspannter Umgang mit dem Radverkehr ist aber eine Grundvoraussetzung für den Erfolg des Projektes Fahrradstadt.
Aus diesem Grund sind Sensibilisierungsmaßnahmen notwendig. Schon in der Fahrschule müssen zukünftige Autofahrer lernen, besser auf nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer zu achten. Doch auch Fußgänger müssen dafür sensibilisiert werden. Ob Flyer, Plakate oder andere Image-Aktionen: Die Akzeptanz des Radverkehrs muss mithilfe der Kommunen gestärkt werden.
Weitere Maßnahmen, die Städte umsetzen können: Nach Möglichkeit sollten Radfahrschleusen und – aufstellflächen an Knotenpunkten sowie sichere Querungsstellen eingerichtet werden. Darüber hinaus kann in eher gefährlichen Straßen auch eine Verkehrsberuhigung umgesetzt werden.
Für mehr Sicherheit: Breite Wege und Diebstahlschutz
Daneben müssen weitere Dinge beachtet werden: Radfahrer benötigen breite Wege, die in einem guten baulichen Zustand sind. Die Radwege müssen regelmäßig gereinigt werden und sicher um Hindernisse herumführen – ohne die Fahrradfahrer zum Absteigen und dem Verlassen der Radwege zu zwingen. Gerade auch im Winter muss geräumt und gestreut werden, was in vielen Kommunen leider noch vernachlässigt wird. Hier sind die Städte und Gemeinden in der Pflicht, diese Maßnahmen in Angriff zu nehmen, um das Radfahren weiter zu etablieren.
Doch nicht nur im Straßenverkehr lauern Sicherheitsprobleme: Fahrrad-Diebstahl ist gerade in größeren Städten oftmals ein nicht zu unterschätzendes Ärgernis. Wie bereits beschrieben, sollten Kommunen ohnehin weitere Abstellanlagen schaffen. Dabei sollte auch darauf geachtet werden, dass diese Anlagen die Möglichkeit bieten, die Fahrräder ausreichend zu sichern – und das auch über einen längeren Zeitraum. Ob Fahrradbox oder – ständer: Je breiter das Angebot, desto eher lässt sich die Bevölkerung überzeugen.
Die fahrradfreundlichste Stadt im Ranking des ADFC
Um herauszufinden, welche Städte wirklich fahrradfreundlich sind, stellt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e. V. (ADFC) jährlich einen Zufriedenheits-Index der deutschen Radfahrer zur Verfügung. Anhand eines Fragebogens wird ein Ranking erstellt, um die fahrradfreundlichste Stadt zu ermitteln und den teilnehmenden Städten aufzuzeigen, wo Verbesserungspotenzial besteht.
Unter anderem wird abgefragt, wie die Teilnehmer das Fahrradfahren in ihrer Stadt oder Gemeinde empfinden: Bedeutet es Spaß oder eher Stress von einem Ort zum anderen zu radeln? Der Fragebogen behandelt dabei zahlreiche wichtige Themen – von Sicherheit im Straßenverkehr über Diebstähle bis hin zur ausreichenden Anzahl verfügbarer Abstellanlagen.
Eine Teilnahme ist auch für kleinere Städten und Gemeinden sinnvoll: Bis 100.000 Einwohner müssen sich allerdings mindestens 50 Leute finden, die den Fragebogen beantworten. Aus diesem Grund sollten Sie unbedingt Tageszeitungen und Gemeindeblätter in die Aktion einbeziehen. Zudem können über die Website des ADFC Flyer und Poster heruntergeladen werden. Doch der Aufwand kann sich aufgrund des Erkenntnisgewinns lohnen: Leichter können Sie die Schwachstellen im Radverkehr Ihrer Kommune kaum ermitteln.
Zusammenarbeit mit anderen Kommunen
Viele Bundesländer haben mittlerweile Arbeitsgemeinschaften für fahrradfreundliche Städte gegründet. Diese Arbeitsgemeinschaften verfolgen hauptsächlich das Ziel, den Anteil des Rad – und Fußgängerverkehrs in Städten und Gemeinden zu erhöhen. Zudem verleihen einzelne Bundesländer die Auszeichnung „fahrradfreundliche Kommune“, die meist an eine Mitgliedschaft in diesen Verbänden geknüpft ist.
Um die Umsetzung fahrradfördernder Maßnahmen zu erleichtern, sollen die Kommunen zusammenarbeiten, sprich Synergie-Effekte geltend machen und Erfahrungen austauschen. Seminare, Fachgespräche, Infomaterialien und andere Veranstaltungen sollen zu einem regen Austausch beitragen, der letztendlich vor allem den Mitgliedern der Verbände nutzt. Und damit der allgemeinen Bevölkerung. Denn das Fahrrad ist das Fortbewegungsmittel der Zukunft.
Lernen Sie unsere Produkte kennen und klären Sie technische Fragen schnell und unkompliziert in einem Videogespräch mit uns!
Parc d’Activité Syrdall 48, rue Gabriel Lippmann L-6947 Niederanven FON +352.28 67 65 01 FAX +352.28 67 65 20 shop@abes-online. com
Https://abes-online. com/publikationen/ratgeber/darum-lohnen-sich-fahrradfreundliche-staedte/
Städten beim Wechsel auf zwei Räder helfen
Ein EU-finanziertes Projekt, mit dem das Fahrrad als sicheres und praktisches Verkehrsmittel positioniert wird, trägt dazu bei, die Attraktivität einiger europäischer Städte zu erhöhen.
© Photoschmidt/stock. adobe. com
Wussten Sie, dass eine der wirksamsten Möglichkeiten, Verkehrsstaus und Luftverschmutzung in Städten zu verringern, der Umstieg auf zwei Räder wäre? „Radfahren stellt ein wirksames und kosteneffizientes Mittel dar, damit Städte zu einem nachhaltigeren, gerechteren und wirtschaftlich wohlhabenderen Ort für die Bürgerinnen und Bürger werden“, sagt Mario Gualdi, leitender Forscher am Institute of Studies for the Integration of Systems (ISINNOVA). Bevor dies jedoch geschehen kann, müssen die Städte zunächst eine geeignete Radverkehrsinfrastruktur und entsprechende Dienstleistungen einrichten – dieses Ziel verfolgt das EU-finanzierte Projekt Handshake.
Fahrradfreundliche Städten helfen anderen, ihren Anteil zu steigern
Unter der Leitung von ISINNOVA half das Projekt 13 ehrgeizigen europäischen Städten dabei, lebenswertere Orte zu schaffen und die Bedingungen für das Fahrrad als alltägliches Verkehrsmittel zu verbessern. „Im Rahmen von HANDSHAKE wurde in einem Zeitraum von fünf Jahren international sehr eng zusammengearbeitet, verstärkt durch 50 Jahre kombiniertes Wissen unserer vorbildlichen Städte“, erklärt Gualdi. Diese Vorreiterstädte, zu denen Amsterdam, Kopenhagen und München gehören, haben ihre tiefen Wurzeln im Radverkehr genutzt, um Städte wie Bordeaux, Brügge, Cadiz, Dublin, Helsinki, Krakau, Manchester, Riga, Rom und Turin bei der Umstellung von vier Rädern auf zwei Räder zu unterstützen. Dazu gehörte die Unterstützung bei der Verbesserung der Qualität der vorhandenen Infrastruktur, Dienstleistungen und Kommunikation im Bereich Radinfrastruktur, aber auch bei der Ermittlung von Innovationsmöglichkeiten in Bereichen wie intelligente Verkehrssysteme, Fahrradverleih und Parken, Governance und Entscheidungsfindung. So hat Amsterdam beispielsweise mit Dublin zusammengearbeitet, um der Stadt bei der Einführung intelligenter Verkehrslösungen zur besseren Steuerung der Radverkehrsströme und der Datenerfassung zu helfen. Die niederländische Hauptstadt unterstützte ihr irisches Pendant auch beim Aufbau seines Radverkehrsnetzes. Als direktes Ergebnis dieser Zusammenarbeit profitiert Dublin nun von acht Versuchen zur Erfassung von Fahrraddaten – Daten, die die Stadt nutzt, um sicherzustellen, dass alle Verkehrssignalanlagen über Funktionen zur Fahrraderkennung verfügen.
Bedeutung der internationalen Betreuung und Zusammenarbeit
Hierbei handelt es sich lediglich um ein Beispiel dafür, dass die Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit bedeutend für die erfolgreiche Umsetzung von Maßnahmen und Lösungen ist. „Isolierte Arbeitsweisen sind kostspielig, kurzsichtig und ineffizient“, so Gualdi. „In einer Welt, die von globalen Trends und Herausforderungen beherrscht wird, erfordern wirksame und rechtzeitige Lösungen eine kollektive Reaktion, beruhend auf unserem gemeinsamen Wissen.“ Laut Gualdi wird die internationale gegenseitige Betreuung und Zusammenarbeit zum Mittel der Wahl, um einen tiefgreifenden kulturellen Wandel, wie ihn das Radfahren mit sich bringt, zu fördern. „Sie ermöglicht es uns, auf sachkundige und vertrauensvolle Weise auf die Fragen und Anliegen der städtischen Beteiligten einzugehen“, erklärt er. Aber nicht nur die betreuten Städte haben davon profitiert. „Selbst unsere führenden Fahrradstädte haben viel gelernt, sowohl voneinander als auch von denjenigen Städten, die danach streben, eine fahrradfreundliche Stadt zu werden“, fügt Gualdi hinzu.
Klimafreundliche Städte beginnen mit dem Radfahren
Die Herausforderung besteht nun darin, sowohl die gewonnenen Erkenntnisse als auch den im Rahmen des Projekts perfektionierten Kooperationsprozess zu konsolidieren, damit auch andere Städte davon profitieren können. „Da wir wissen, dass es keine klimafreundlichen, florierenden Städte ohne eine starke Rolle des Radverkehrs geben kann, haben wir die internationale praxisorientierte Gemeinschaft für Radfahren gegründet“, sagt Gualdi. Dieses unabhängig finanzierte Portal dient als zentrale Anlaufstelle für alle Städte weltweit, die die im Rahmen des Projekts Handshake gewonnenen Erkenntnisse nutzen wollen. „Verantwortliche der Politik, Fachleute, Forschende, Branchen, Beratende, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen und die Zivilgesellschaft können zusammenkommen, um ihren Städten zu helfen, ihre Radverkehrspläne schneller und effektiver zu erstellen und zu verwirklichen“, schließt Gualdi. Die Initiative befindet sich derzeit in der Phase der Mittelbeschaffung und soll Anfang 2023 starten.
Schlüsselbegriffe
Handshake, Radfahren, Fahrradinfrastruktur, Verkehr, Städte, intelligente Verkehrssysteme, Fahrradverleih
Https://cordis. europa. eu/article/id/442842-helping-cities-transition-from-four-wheels-to-two/de
Dublin Cycling Buddy
Mit Dublin Cycling Buddy (DCB) können Sie Ihre Radtouren in Dublin sicherer und angenehmer gestalten! Die App wurde mit einer neuen Community-basierten Fahrradnavigations-Engine erstellt und findet sichere, fahrradfreundliche Routen für Ihre Pendel – und Freizeitfahrten. Die Voice-Turn-by-Turn-Navigation der App führt Sie dann entlang der Routen und macht Sie auf mögliche Gefahren entlang der Route aufmerksam. Es verwendet große Datenmengen, einschließlich GPS-Trajektorien und Crowdsourcing-Problemberichte, mit einer Daten-Engine, die die gesammelten Daten analysiert, um diese optimierten Routen zu erstellen.
Die Lösung gibt Radfahrern die Gewissheit, dass sie ihre Pendelfahrten planen können, da sie genau wissen, dass sie die beste Auswahl an verfügbaren, für das Radfahren optimierten Routen erhalten. Dies wird beiden unerfahrenen Radfahrern helfen, die sichersten Routen zu wählen, während erfahrene Radfahrer eine optimierte Route mit einem Kompromiss zwischen Reisezeit und Fahrradfreundlichkeit wählen können, der ihren Vorlieben am besten entspricht.
Darüber hinaus hilft die Erfassung von Daten von Fahrradrouten der Planungsabteilung des Stadtrats dabei, festzustellen, welche „nicht offiziellen“ Routen Radfahrer organisch nehmen, um die Fahrradinfrastruktur an diesen Schlüsselstandorten zu verbessern.
Nach einer umfangreichen Beta-Phase hat diese vollständige Version viele der von Ihnen gemeldeten Rückmeldungen berücksichtigt.
Wir hoffen, Sie haben genauso viel Spaß daran, wie wir es vorbereitet haben. Und wir freuen uns immer über weitere Kommentare. Viel Spaß beim Radfahren!
Als eine der Datenquellen verwendet Dublin Cycling Buddy OpenStreetMap Maps, ein Gemeinschaftsprojekt, um eine kostenlose bearbeitbare Weltkarte basierend auf der Open Database License zu erstellen.
Routen dienen nur zu Informationszwecken. Aufgrund von Straßenarbeiten, aktuellem Verkehr, Wetter und anderen Ereignissen können die tatsächlichen Bedingungen auf der Route von den von der Anwendung vorgeschlagenen abweichen. Verwenden Sie Ihr Urteilsvermögen, seien Sie vorsichtig und folgen Sie den Verkehrsschildern und anderen Warnungen. Es liegt ganz in Ihrer Verantwortung, dass Sie die Verkehrsregeln einhalten und sicher fahren.
Https://play. google. com/store/apps/details? id=com. umotional. ucdublin&hl=de_CH&gl=US
Dublin ist eine fahrradfreundliche Stadt
Text von Stadt Deggendorf | Foto von Stadt Deggendorf | Stand: 10.08.2023 10:13 Uhr | Lesedauer: 2 Minuten
Vorlesen Schriftgröße
Die Stadt Deggendorf hat einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung „fahrradfreundliche Stadt“ gemacht. Eine Bewertungskommission der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommune in Bayern (AGFK Bayern) war am 27.06.2023 zur Vorbereisung geladen und sprach sich dafür aus die Stadt Deggendorf als vorläufiges Mitglied der AGFK zu nominieren.
Die AGFK Bayern ist ein Netzwerk bayerischer Kommunen, das 2012 mit Unterstützung des Freistaats gegründet wurde. Der Verein engagiert sich für mehr Radverkehr, umweltfreundliche Nahmobilität vor Ort, den Ausbau von Radwegen und die Erhöhung der Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer.
Oberbürgermeister Dr. Christian Moser begrüßte die Kommission, die aus hochrangigen Vertretern der AGFK und des ADFC Bayern sowie des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr bestand. Im Anschluss informierte der Mobilitätsbeauftragte Dr. Simon Renner die Kommission und weitere von der AGFK vorgeschlagene Vertreter der Stadtverwaltung, der Polizei und des VCD über den Status quo Deggendorfs in Sachen Radverkehr.
Am Nachmittag folgte dann eine Besichtigung vor Ort und die Stadt wurde im Rahmen einer Fahrradexkursion unter die Lupe genommen. Dabei wurden bereits umgesetzte Maßnahmen zur Optimierung des Radverkehrs aber auch Straßen ohne adäquate Berücksichtigung des Radverkehrs aufgezeigt, wobei hilfreiche Anregungen und Verbesserungsvorschläge von Seiten des Expertengremiums gegeben wurden.
Nach einer Beratung der Bewertungskommission wurde zum Abschluss des Tages die kommissarische Aufnahme der Stadt Deggendorf in die AGFK Bayern verkündet. Die feierliche Aufnahme erfolgt im Januar 2024 in München. Neben viel Lob für die aktuellen und geplanten Bemühungen zur Verbesserung des Radverkehrs gab es auch Hausaufgaben für die Stadt von Seiten der Kommission. Dies betrifft etwa die Schließung der Lücken im Radwegenetz aber auch Bereiche wie den Service für Radfahrerinnen und Radfahrer oder die Sichtbarkeit des Radverkehrs auf der städtischen Website.
Die Hausaufgaben müssen in den nächsten vier Jahren erledigt werden, was im Rahmen einer Hauptbereisung durch die AGFK überprüft wird. In der Folge kann Deggendorf dauerhaftes Mitglied im AGFK Bayern e. V. werden und erhält dann die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ durch das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr verliehen.
Https://www. deggendorf. de/naechster-schritt-in-richtung-fahrradfreundliche-stadt
Neuigkeiten: ChangeMe
Um unsere Website für Sie optimal gestalten und fortlaufend verbessern zu können, würden wir gerne Cookies verwenden und/oder externe Daten laden. Durch Bestätigen des Buttons „Akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung aller Dienste zu. Über den Button „Mehr“ können Sie einzeln auswählen, welche Dienste Sie zulassen möchten. Sie können Ihre Zustimmung und Einwilligung jederzeit widerrufen.
Bad Säckingen – die Kleinstadtperle und Trompeterstadt am Rande des Südschwarzwalds ist nicht nur ein kulturelles Highlight, sondern auch voller kleiner und großer Sehenswürdigkeiten. Zu der Kernstadt gehören zudem die drei Ortsteile Wallbach, Rippolingen und Harpolingen.
- Stadt Bad Säckingen
Was gibt es Neues? Wer ist Ihr richtiger Ansprechpartner? Hier finden Sie alle wichtigen Informationen rund um die Stadtverwaltung und ihre Ämter, sowie den Gemeinderat, die Ortschaftsräte und weitere Gremien. Auch finden Sie hier eine Übersicht über unsere Bürgerservices.
- Aktuelles
- Neuigkeiten
Leben und wohnen in Bad Säckingen, direkt gegenüber der Schweiz und am Rande des Südschwarzwaldes. Was unsere Stadt besonders macht? Werfen Sie einen Blick hinein in ein ausgeprägtes Sozial – und Vereinsleben, unser vielfältiges Angebot an Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen, das Kinder – und Jugendhaus u. v.m.
- Bauen & Wohnen
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet.
Nachhaltigkeit wird in der Trompeterstadt groß geschrieben. Bad Säckingen wurde als klimafreundliche Kommune (EEA) und Fair Trade-Stadt ausgezeichnet und engagiert sich vielseitig und authentisch in den Bereichen Umweltschutz & Energie.
- Leitfaden
Fahrradfreundliche Kommune
Staatssekretärin Zimmer verleiht Landesauszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune“
Gut vernetzte Radfahrwege, sichere Abstellplätze und passende Ampelschaltungen: Die vier Städte Karlsruhe, Offenburg, Mannheim und Bad Säckingen haben am Freitag (11. November) die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune“ erhalten.
Bewegung, Gesundheit und Klimaschutz – Fahrrad fahren bringt viele Vorteile mit sich. Umso wichtiger ist es, dass Städte ihre Bürgerinnen und Bürger aktiv dabei unterstützen, auf das Rad umzusteigen. Staatssekretärin Elke Zimmer hat auf der Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad – und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK) am Freitag in Stuttgart die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune“ verliehen. Die Städte Karlsruhe und Offenburg konnten sich bereits zum dritten Mal in Folge über die Auszeichnung freuen und wurden von der Staatssekretärin für ihre vorbildliche Radverkehrsförderung gelobt. Mannheim erhielt die Auszeichnung zum zweiten Mal und Bad Säckingen erstmalig. Damit sind nun insgesamt zehn Städte und drei Landkreise vom Land als fahrradfreundliche Kommunen ausgezeichnet.
Staatssekretärin Zimmer betonte bei der Verleihung der Landesauszeichnung: „Mit qualifizierten Radverkehrskonzepten sowie überdurchschnittlich hohen Investitionen in diesem Bereich haben die ausgezeichneten Städte wichtige Rahmenbedingungen für mehr Radverkehr geschaffen. Um mehr Menschen vom Fahrrad als alltägliches Verkehrsmittel zu überzeugen, benötigen wir attraktive Radwegenetze und genügend sichere Fahrradabstellplätze. Zudem arbeiten diese Städte daran, den Spaß am Fahrradfahren erlebbar zu machen. Das ist ein Gewinn für die Lebensqualität unserer Städte und somit für uns alle“, so Staatssekretärin Zimmer weiter.
Stadt Karlsruhe – mit der Radverkehrsförderung auch bundesweit vorne
Mit einem Radverkehrsanteil von über 30 Prozent zählt Karlsruhe zu den führenden Fahrradstädten in Deutschland. Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup sieht darin einen großen Grund zur Freude, aber gleichzeitig auch besondere Herausforderungen: „Die Stadt muss beispielsweise klären, wie die Vielzahl der abgestellten Räder gut und sicher unterzubringen ist, wie die vielen Radfahrenden bei Ampelschaltungen ausreichend berücksichtigt werden können oder wie das Platzproblem gelöst werden kann, wenn sich große Ansammlungen bilden. Dafür können wir nicht einfach ins ‚Lehrbuch‘ schauen, denn wir brauchen größere Lösungsansätze. Ich bin meinem engagierten Team sehr dankbar, dass sie hier mit Spaß und Kreativität Lösungen suchen und so den Radverkehr in Karlsruhe immer weiter voranbringen.“
Stadt Offenburg – Fahrradparken und Verkehrssicherheit
Oberbürgermeister Marco Steffens sieht die Landesauszeichnung als Erfolg einer kontinuierlichen Radverkehrsförderung. Wichtig sei es der Verwaltung, eng mit der Politik zusammenzuarbeiten, so Steffens. „Dafür treffen sich Politik und Verwaltung auch außerhalb der Sitzungstermine“, so der Oberbürgermeister. Dass die Auszeichnung dieses Jahr in Silber erfolgt, freut ihn besonders. „Wir haben immer innovative Lösungen angestrebt. So erreichen uns regelmäßig Anfragen aus anderen Kommunen zu unserem vollautomatischen Fahrradparkhaus. Gerne teilen wir unsere Erfahrungen. Auch die Verkehrssicherheit ist ein wichtiges Thema für uns. Deshalb ist es eine Selbstverständlichkeit, dass alle Schulen jährlich aktualisierte Schulwegpläne erhalten.“
Stadt Mannheim – zum zweiten Mal erfolgreich
Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zeigt sich zufrieden, dass die Radverkehrsförderung in Mannheim auf einem so guten Weg ist. Ob es um die Förderung von privaten Lastenrädern oder die Ausweisung erster Fahrradstraßen geht, die Stadt habe schon viel erreicht und der Rückenwind der Landesauszeichnung sei ein wichtiger Faktor, so der Oberbürgermeister. „Den Erfolg können wir auch messen, denn der Radverkehrsanteil steigt kontinuierlich an. Uns ist dennoch bewusst: Wir müssen hier noch Tempo zulegen, obwohl wir bereits deutlich über dem Landes – und Bundeswert liegen. Mannheim bietet topographisch und als dichte Stadt die idealen Voraussetzungen.“
Bad Säckingen – überzeugt durch gutes Fahrradklima
Das große Engagement, das nicht nur in der Verwaltung, sondern auch durch viele Akteure aus Bevölkerung und Verbänden eingebracht wird, trägt nach Ansicht von Bürgermeister Alexander Guhl maßgeblich zur erfolgreichen Antragstellung bei. „Das gute Fahrradklima haben wir schon“, so Bürgermeister Guhl weiter, „am Ausbau der guten Radinfrastruktur werden wir weiter motiviert arbeiten.“ Er hofft, mit der erhaltenen Auszeichnung auch kleinere Kommunen für die Radverkehrsförderung begeistern zu können und würde sich über einen Erfahrungsaustausch freuen. Stolz ist Guhl auf das gute Lastenradangebot und zwei Fahrradstraßen. Dabei handelt es sich um Angebote, denen oft nachgesagt wird, dass sie in kleineren Städten schwerlich umsetzbar wären.
Neben der Auszeichnung bekommt die erstmals zertifizierte Stadt Bad Säckingen ein Fahrradzählgerät, an dem die positive Entwicklung des Radverkehrs abgelesen werden kann. Die drei rezertifizierten Städte erhalten jeweils eine Fahrrad-Servicestation im RadKULTUR-Design.
Hintergrundinformationen:
Mit dem Zertifikat „Fahrradfreundliche Kommune“ werden seit 2011 Städte, Gemeinden und Landkreise mit einer vorbildlichen Radverkehrsförderung ausgezeichnet. Seit 2020 erfolgt die differenzierte Vergabe im Gold-, Silber – oder Bronze-Status. Voraussetzung für eine Auszeichnung als „Fahrradfreundliche Kommune“ ist die Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad – und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW).
Nachweisen müssen die antragstellenden Kommunen unter anderem konkrete konzeptionelle Grundlagen, eine gut entwickelte Infrastruktur sowie Aktivitäten im Bereich Kommunikation und Verkehrssicherheit. Auch die Ausstattung der Radverkehrsförderung mit Geld und Personal fließt in die Bewertung ein. Der anspruchsvolle Prüfkatalog orientiert sich an den Handlungsfeldern der RadSTRATEGIE Baden-Württemberg.
Eine Prüfkommission, der verschiedene Landesministerien, die Regierungspräsidien, die kommunalen Landesverbände, die Wissenschaft, sowie maßgebliche Interessenvertreter:innen angehören, nimmt die Bewertung vor.
Laut ADFC: Baden-Württembergs beste Städte für Fahrradfahrer
STUTTGART. Seit 2012 befragt der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) alle zwei Jahre Radfahrer in deutschen Städten über 20.000 Einwohner nach der Situation für Radler in ihrer Stadt. In diesem Jahr nahmen 230.000 Menschen an der Befragung teil. Das Fazit des ADFC: Es wird viel über das Rad als alternatives Verkehrsmittel – gerade in Corona-Zeiten – gesprochen, aber faktisch ist die Situation noch immer unbefriedigend. Lediglich in den größten Städten gehe es leicht voran.
Es gibt allerdings auch positive Ausnahmen. Welche Städte in Baden-Württemberg besonders gut abschneiden – und welche besonders schlecht – stellen wir in unserer Bilderstrecke vor.
Karlsruhe bleibt ein Paradies für Radfahrer
Foto: Stadt Karlsuhe
Unter allen deutschen Großstädten ab 100.000 Einwohnern hat Karlsruhe mit der Note 3,07 (nach der Skala der Schulnoten) am besten abgeschnitten und damit Den Titel als fahrradfreundlichste Stadt der Republik erfolgreich verteidigt. Die stellvertretende ADFC-Bundesvorsitzende Rebecca Peters lobte das Karlsruher Konzept als „gut durchdachtes Gesamtbild“. Und die Stadt lässt sich die Verbesserung der Fahrrad-Infrastruktur einiges Kosten. Rund 1,75 Millionen Euro sind nach Angaben der Stadtverwaltung in den letzten beiden Jahren jeweils in die Förderung des Radverkehrs geflossen.
Freiburg seit sechs Jahren auf Platz drei
Foto: dpa/ imageBROKER/Markus Keller
Wie Karlsruhe hat auch Freiburg seinen Platz im Ranking der fahrradfreundlichsten Städte verteidigt und das bereits seit 2015. Die südbadische Universitätsstadt mit Öko-Image Liegt bundesweit auf Platz drei der Städte zwischen 200.000 und 500.000 Einwohner. Bei der ersten Umfrage des ADFC im Jahr 2012 lag Freiburg allerdings noch auf dem zweiten Platz. Die Freiburger Radler loben die gute Infrastruktur und sind mit dem Rad – und Verkehrsklima insgesamt zufrieden. Kritisiert wird unter anderem die mangelnde Sicherheit beim Radfahren sowie fehlende Kontrollen von Falschparkern auf Radwegen.
Heidelberg rollt in die Spitzengruppe
Foto: dpa / ZB | Sascha Steinach
Aus der Sicht seiner radfahrenden Bürger hat sich Heidelberg in den vergangenen Jahren kontinuierlich verbessert. 2017 lag die Universitätsstadt beim Fahrradklima-Test des ADFC noch auf Platz sieben, zwei Jahre später auf dem vierten Platz Und nun reicht es für Platz drei. Rund 1,75 Millionen Euro sind in den letzten beiden Jahren jeweils in die Förderung des Radverkehrs geflossen. Heidelberg hat der bundesweiten Erhebung „Mobilität in Deutschland 2018“ zufolge Den landesweit höchsten Radverkehrsanteil: 33 Prozent aller Wege in Heidelberg werden mit des Rad zurückgelegt.
Konstanz ist die Nummer zwei im Land
Foto: Felix Kästle/dpa
Vor zwei Jahren gehörte Konstanz zu den Aufsteigern im Ranking der fahrradfreundlichen Mittelstädte, nun hat die Stadt ihren dritten Platz in der Kategorie 50.000 bis 100.000 Einwohner verteidigt. Und mit einer Note von 3,18 ist Konstanz hinter Karlsruhe die Nummer zwei unter den fahrradfreundlichsten Städten in Baden-Württembergs. Positiver als noch 2018/19 wurde beispielsweise der Winterdienst auf Radwegen und die Ausschilderung für Fahrradfahrer bewertet. Die Stadt hatte 2016 ein Handlungsprogramm für den Radverkehr auf den Weg gebracht.
Böblingen holt auf
Foto: dpa/Sebastian Gollnow
Als Fahrradstadt war Böblingen bislang nicht bekannt, doch nun hat es die Nachkommune der Autostadt Sindelfingen geschafft, beim Fahrradklima-Test des ADFC Als „Aufholer“ ausgezeichnet zu werden. Gleichauf mit Gaildorf im Landkreis Schwäbisch-Hall hat Böblingen seine Note So stark verbessert wie keine Stadt in ganz Deutschland. Von 4,3 hat sich die 50.000-Einwohner-Stadt auf 3,6 gesteigert. Zu positiveren Bewertung mag auch beigetragen haben, dass die Stadt für Radpendler inzwischen sehr gut erreichbar ist. 2019 wurde der Radschnellweg nach Stuttgart eingeweiht, im vergangenen Jahr der nach Ehningen.
In Stuttgart läuft es für Radler nicht rund
Foto. dpa/Christoph Schmidt
Auch acht Jahre mit einem grünen Oberbürgermeister haben die Landeshauptstadt nicht zur fahrradfreundlichen Stadt gemacht. Unter 14 Städten in Deutschland mit mehr als einer halben Million Einwohnern belegt Stuttgart nur Rang elf. Damit rutschte die Schwabenmetropole im Fahrradklima-Test des AFDC sogar Noch einen Rang weiter nach hinten als vor zwei Jahren. Mit einer Note von 4,16 ist Stuttgart von Spitzenreiter Bremen (3,57) weit entfernt. In der Corona-Krise erntete Baden-Württembergs Landeshauptstadt aber zumindest leichtes Wohlwollen. Wie in anderen Großstädten auch, wurde die Einrichtung von Pop-Up-Radwegen gelobt.
Pforzheim ist das Schlusslicht der Großstädte
Foto: Stadt Pforzheim
In Pforzheim macht Radfahren offenbar keinen Spaß. In fast einem Drittel der Kategorien gaben die Teilnehmer der ADFC-Umfrage die Note mangelhaft. Damit liegt Pforzheim unter den 41 Städter mit mehr als 100.000 und weniger als 500.000 Einwohnern in Deutschland auf Platz 38. Unter den Großstädten in Baden-Württemberg ist Pforzheim mit der Note 4,61 die am wenigsten fahrradfreundlich. Allerdings scheint auch das Interesse am Fahrrad als Verkehrsmittel in der Bevölkerung begrenzt. In keiner anderen Kommune im Südwesten beteiligten sich – gemessen an der Einwohnerzahl – So wenige Menschen am Fahrradklima-Test wie in Pforzheim.
Redakteur Bauen im Land und Wirtschaft
Jürgen Schmidt folgen 0711 66601-147 j. schmidt(at)staatsanzeiger. de
Immer informiert sein und nichts mehr verpassen. Mit unseren Newslettern. Abonnieren
Nutzen Sie die Vorteile unseres
Premium-Abos. Lesen Sie alle Artikel aus Print und Online für
0 € 4 Wochen / danach 167,00 € jährlich Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung in Baden-Württemberg Jetzt abonnieren
Lesermeinungen
Bitte loggen Sie sich ein, um zu kommentieren.
Lesen Sie auch
Felix Kästle/ dpa
Bürgermeister: Wie Gemeinden nach guten Kandidaten suchen
Geeignete Bewerber für das Amt des Bürgermeisters zu finden, fällt vielen Kommunen zunehmend schwer. Deshalb sind manche Gemeinden dazu übergegangen, aktiv um Kandidaten zu werben. Studierende der Hochschule Ludwigsburg haben die Wirkung dieser Kampagnen untersucht.
Xm. agentur
Interview Peter Kurz: „Durch Kulturkämpfe ist nichts zu gewinnen“
An seinem letzten Arbeitstag als Oberbürgermeister von Mannheim hat Peter Kurz auch seine letzte Gemeinderatssitzung geleitet. In der Sondersitzung am Donnerstag ging es um den Umgang mit der Anfechtung der OB-Wahl (siehe Kasten). Kurz hatte im Juni nicht für eine dritte Amtszeit kandidiert, er scheidet damit zudem als Präsident des Städtetags aus. Das Gespräch wurde am Dienstag geführt.
Uwe Anspach/dpa
Interview Ralf Broß: „Kita-Träger können Anträge für Konzepte stellen“
Das Kabinett hat den Gesetzesentwurf für einen Erprobungsparagrafen für Kitas beschlossen. Er geht auf eine Initiative des Städtetags zurück. Ralf Broß erklärt, was für kommunale Träger möglich sein soll.