Radfahren – vorteile für die gesundheit

Um fit und gesund zu sein, müssen Sie körperlich aktiv sein. Regelmäßige körperliche Aktivität kann Sie vor schweren Krankheiten wie Fettleibigkeit, Herzkrankheiten, Krebs, psychischen Erkrankungen, Diabetes und Arthritis schützen. Regelmäßiges Radfahren ist eine der besten Möglichkeiten, um das Risiko von Gesundheitsproblemen zu verringern, die mit einer sitzenden Lebensweise einhergehen.

Radfahren ist eine gesunde, wenig belastende Sportart, die Menschen jeden Alters, von kleinen Kindern bis hin zu älteren Erwachsenen, genießen können. Außerdem macht es Spaß, ist preiswert und gut für die Umwelt.

Mit dem Fahrrad zur Arbeit oder zum Einkaufen zu fahren, ist eine der zeitsparendsten Möglichkeiten, regelmäßige Bewegung mit dem Alltag zu verbinden. Schätzungsweise eine Milliarde Menschen fahren täglich mit dem Fahrrad – als Verkehrsmittel, in der Freizeit und beim Sport.

Radfahren für Gesundheit und Fitness

Schon zwei bis vier Stunden pro Woche reichen aus, um eine allgemeine Verbesserung der Gesundheit zu erreichen. Radfahren ist:

Es verursacht weniger Belastungen und Verletzungen als die meisten anderen Sportarten.
Ein gutes Muskeltraining – beim Radfahren werden alle wichtigen Muskelgruppen beansprucht, wenn Sie in die Pedale treten.
Einfach – im Gegensatz zu anderen Sportarten erfordert das Radfahren keine hohen körperlichen Anforderungen. Die meisten Menschen wissen, wie man Rad fährt, und wenn man es einmal gelernt hat, vergisst man es nicht mehr.
Gut für Kraft und Ausdauer – Radfahren steigert Ausdauer, Kraft und aerobe Fitness.
So intensiv wie Sie wollen – wenn Sie sich von einer Verletzung oder Krankheit erholen, können Sie das Radfahren zunächst mit sehr geringer Intensität betreiben, dann aber zu einem anspruchsvollen körperlichen Training ausbauen.
Es macht Spaß, fit zu werden – das Abenteuer und die Begeisterung, die man beim Bergabfahren und in der freien Natur empfindet, führen dazu, dass man eher bereit ist, regelmäßig Rad zu fahren als bei anderen körperlichen Aktivitäten, bei denen man drinnen bleiben muss oder für die besondere Zeiten oder Orte erforderlich sind.
Zeiteffizient – als Verkehrsmittel ersetzt das Radfahren die sitzende Zeit, die man beim Autofahren oder in Straßenbahnen, Zügen oder Bussen verbringt, durch gesunde Bewegung.

Gesundheitliche Vorteile des regelmäßigen Radfahrens

Radfahren ist hauptsächlich eine aerobe Aktivität, d. h. Herz, Blutgefäße und Lunge werden trainiert. Sie atmen tiefer, schwitzen und haben eine höhere Körpertemperatur, was Ihre allgemeine Fitness verbessert.

Zu den gesundheitlichen Vorteilen des regelmäßigen Radfahrens gehören:

Verbesserte kardiovaskuläre Fitness
Steigerung der Muskelkraft und Flexibilität
Verbesserte Beweglichkeit der Gelenke
Verringerung des Stresspegels
Verbesserte Körperhaltung und Koordination
Stärkung der Knochen
Verringerung des Körperfettanteils
Vorbeugung oder Behandlung von Krankheiten
Verringerung von Angstzuständen und Depressionen.

Radfahren und spezifische Gesundheitsprobleme

Radfahren kann sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit verbessern und das Risiko vieler gesundheitlicher Probleme verringern.
Fettleibigkeit und Gewichtskontrolle

Radfahren ist eine gute Möglichkeit, das Gewicht zu kontrollieren oder zu reduzieren, da es den Stoffwechsel anregt, Muskeln aufbaut und Körperfett verbrennt. Wenn Sie abnehmen wollen, müssen Sie das Radfahren mit einer gesunden Ernährung kombinieren. Radfahren ist eine bequeme Form der Bewegung, bei der Sie Zeit und Intensität variieren können – Sie können sich langsam steigern und das Training nach Ihren Wünschen gestalten.

Forschungen haben ergeben, dass Sie mindestens 8.400 Kilojoule (etwa 2.000 Kalorien) pro Woche durch Sport verbrennen sollten. Bei gleichmäßigem Radfahren verbrennen Sie etwa 1.200 Kilojoule (etwa 300 Kalorien) pro Stunde.

Wenn Sie zweimal am Tag Rad fahren, summieren sich die verbrannten Kilojoule schnell. Britische Untersuchungen zeigen, dass eine tägliche halbstündige Radtour über ein Jahr hinweg fast fünf Kilogramm Fett verbrennt.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Radfahren

Zu den Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören Schlaganfall, Bluthochdruck und Herzinfarkt. Regelmäßiges Radfahren stimuliert und verbessert Herz, Lunge und Kreislauf und verringert so das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Radfahren stärkt die Herzmuskeln, senkt den Ruhepuls und reduziert die Blutfettwerte. Untersuchungen zeigen auch, dass Menschen, die mit dem Rad zur Arbeit fahren, zwei – bis dreimal weniger der Luftverschmutzung ausgesetzt sind als Pendler, die mit dem Auto zur Arbeit fahren, so dass ihre Lungenfunktion verbessert wird. Eine dänische Studie, die über einen Zeitraum von 14 Jahren mit 30 000 Menschen im Alter von 20 bis 93 Jahren durchgeführt wurde, ergab, dass regelmäßiges Radfahren die Menschen vor Herzkrankheiten schützt.

Krebs und Radfahren

Viele Forscher haben den Zusammenhang zwischen Bewegung und Krebs, insbesondere Darm – und Brustkrebs, untersucht. Die Forschung hat gezeigt, dass Radfahren das Risiko von Darmkrebs verringert. Einiges deutet darauf hin, dass regelmäßiges Radfahren das Brustkrebsrisiko verringert.
Diabetes und Radfahren

Die Häufigkeit von Typ-2-Diabetes nimmt zu und stellt ein ernstes Problem für die öffentliche Gesundheit dar. Es wird angenommen, dass Bewegungsmangel einer der Hauptgründe für die Entstehung dieser Krankheit ist. Eine groß angelegte Untersuchung in Finnland ergab, dass Menschen, die mehr als 30 Minuten pro Tag Rad fahren, ein um 40 % geringeres Risiko haben, an Diabetes zu erkranken.
Knochenverletzungen, Arthritis und Radfahren

Radfahren verbessert Kraft, Gleichgewicht und Koordination. Es kann auch dazu beitragen, Stürze und Knochenbrüche zu verhindern. Radfahren ist ideal für Menschen mit Arthrose, da es eine gelenkschonende Sportart ist, die die Gelenke nur wenig belastet.

Radfahren hilft nicht speziell bei Osteoporose (Knochenschwund), da es keine gewichtstragende Bewegung ist.
Psychische Erkrankungen und Radfahren

Psychische Erkrankungen wie Depressionen, Stress und Angstzustände können durch regelmäßiges Radfahren gelindert werden. Dies liegt an der Wirkung der Bewegung selbst und an der Freude, die das Radfahren bereiten kann.
Handbike und Gesundheit

Handbikes ähneln Liegedreirädern, werden aber mit Hand – statt Fußpedalen angetrieben. Bei Bedarf können die Hände mit Klettbändern an den Pedalen befestigt werden.

Diese Art von Dreirad ermöglicht es Amputierten, Menschen mit Wirbelsäulenverletzungen und Menschen, die sich von bestimmten Krankheiten wie einem Schlaganfall erholen, als Form der Bewegung und Erholung Rad zu fahren. Handbiker profitieren von ähnlichen kardiovaskulären und aeroben Vorteilen wie andere Radfahrer.
Wo erhalten Sie Hilfe?

Was Sie beachten sollten

Radfahren kann Sie vor schweren Krankheiten wie Schlaganfall, Herzinfarkt, einigen Krebsarten, Depressionen, Diabetes, Fettleibigkeit und Arthritis schützen.
Radfahren ist gesund, macht Spaß und ist eine sanfte Form der Bewegung für alle Altersgruppen.
Radfahren lässt sich leicht in den Tagesablauf integrieren, indem man zum Einkaufen, in den Park, zur Schule oder zur Arbeit fährt.

Http://www. shouti. de/radfahren-vorteile-fuer-die-gesundheit/

Mit der TK-Fit Chal­lenge punkten

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Ab auf’s Rad und in die Pedale getreten, denn jetzt zählen in der TK-Fit Challenge auch die Kilometer, die Sie auf dem Drahtesel zurücklegen. Alternativ können Sie wie bisher auch Ihre Schritte zählen. Und wer beides mag, kombiniert einfach – zum Beispiel 30.000 Schritte und 20 Kilometer auf dem Rad.

Wenn Sie es schaffen, in zehn von zwölf Wochen jeweils 60.000 Schritte zu gehen oder 40 km auf dem Bike zurückzulegen und die Fragen in unseren Fitness-Lektionen zu beantworten, meistern Sie die TK-Fit-Challenge und sichern sich 1.000 Punkte im TK-Bonusprogramm. Hier wird der Einsatz für die Gesundheit honoriert – entweder mit der Auszahlung eines Gesundheitsbonus oder der TK-Gesundheitsdividende.

Darum geht’s bei der Chal­lenge

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Der genaue Ablauf wird in der TK-App erklärt. Die brauchen Sie als Grundvoraussetzung, um an der TK-Fit Challenge teilzunehmen. Wie Sie die App installieren und TK-Fit aktivieren erfahren Sie in unseren FAQs zu TK-Fit.

Mehr Bewegung mit Coach Ingalena

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Laufen ist für Ingalena mehr als nur körperliche Betätigung. Es ist eine Lebenseinstellung, ein Lebensweg. Die dreifache deutsche Juniorenmeisterin (5.000 m, 10.000 m, 10 km Straße) und Deutsche Meisterin im Halbmarathon (2010) hat an der TU München Sportwissenschaft mit Schwerpunkt Reha und Prävention studiert sowie eine Zusatzausbildung als ganzheitlich-medizinischen Ernährungsberaterin an der Homöopathie Akademie in Gauting absolviert.

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Https://www. tk. de/techniker/magazin/digitale-gesundheit/spezial/tk-fit/tk-fit-challenge-2077602

Fahrradfahren in Berlin: Ich habe es probiert und bin kläglich gescheitert

In Berlin gibt es kein besseres Verkehrsmittel als das eigene Fahrrad! Diese Behauptung konnte unsere Autorin nie recht glauben. Aber sie hat es versucht.

Radfahren – vorteile für die gesundheit

Auf meinem Balkon steht ein Fahrrad. Es ist ein schönes Fahrrad, es hat einen alten Rahmen, der cremeweiß lackiert ist, die Griffe und der Sattel sind aus braunem Leder, ich habe auf der Straße schon von wildfremden Menschen Komplimente für diese Kombination bekommen. Wenn ich mich richtig erinnere. Es ist schon eine Weile her, dass ich mit dem Rad auf der Straße war.

Ich habe es vor etwa acht Jahren von einem Mann gekauft, der in Kreuzberg eine asiatische Kampfsportart unterrichtete und nebenbei an alten Fahrrädern herumbaute, bis sie so gut aussahen, dass man sie in seiner Wohnung ausstellen konnte. Das machen viele Berliner, ich finde das albern, wollte das Rad aber trotzdem haben. Nicht, um es auszustellen, sondern um es zu fahren. Der Kampfsportlehrer brauchte unglaublich lange, bis es ganz fertig war, er verbesserte noch ein Detail hier, eins da. Es war Frühling, so wie jetzt, ich wurde ein bisschen ungeduldig.

Radfahren in der Innenstadt erschien mir wahnsinnig

Es war mein erstes Fahrrad in Berlin. Die Räder, die ich als Kind in Karlshorst gefahren habe, zählten nicht, ich kam auf ihnen nicht viel weiter als bis an die andere Seite des Wäldchens, hinter dem wir wohnten, höchstens bis zum S-Bahnhof. Als ich zu Hause auszog, ließ ich das letzte Rad im Schuppen stehen und schaffte mir nie ein neues an. Radfahren in Berlin, in der Innenstadt, das erschien mir wahnsinnig, obwohl fast alle meine Freunde es machten, später meine Kollegen. Sie erzählten mir abwechselnd von ihren Unfällen oder Beinaheunfällen und davon, wie schnell sie dank Rad überall waren. Ich ließ den Quatsch.

Radfahren – vorteile für die gesundheit

Diese Karte eines Berliner Professors rettet Radfahrern das Leben

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Warum „Du sprichst aber gut Deutsch“ kein Kompliment ist

Bis ich das cremefarbene Rad sah. Ich wollte auf einmal ein Teil der Verkehrswende sein. Moderne Großstadtmenschen fahren Rad. Jeder Ami, der neu nach Berlin zog, bekam das hin und schwärmte auf Partys davon. Das Freiheitsgefühl!

Als ich das Rad endlich abholen konnte, kaufte ich eine schwere Kette und einen Helm dazu. Inzwischen waren Sommerferien, weniger Verkehr als sonst, ich wagte mich auf die Straßen. Das Rad bekam Komplimente. Ich war schnell überall. Und kam gestresst an. Als die Ferien vorbei waren, wurde es noch schlimmer. Ich wohne in Kreuzberg, SO36, ich muss über die Köpenicker, die Skalitzer oder die Schlesische Straße, um an irgendein Ziel zu gelangen. Schwer zu sagen, auf welcher dieser Straßen es sich am unangenehmsten fährt.

Die Pandemie und die Pop-up-Radwege

Nicht nur Autos, auch andere Radfahrer zogen viel zu dicht an mir vorbei. Vor allem Männer in Funktionsjacken, an deren Rädern große Taschen hingen, vielleicht mit Wechselkleidung fürs Büro, manchmal schüttelten sie leicht den Kopf, weil eine Sonntagsfahrerin wie ich den Berufsverkehr aufhielt. Ich habe den Verdacht, es sind dieselben Männer, die in den sozialen Netzen sehr wütend werden, wenn man Zweifel daran äußert, ob wirklich jeder Berliner seinen Arbeitsweg mit dem Rad bewältigen kann. Zwanzig Kilometer, zweimal am Tag, wo soll denn da bitte das Problem liegen?

Https://www. berliner-zeitung. de/mensch-metropole/fahrradfahren-in-berlin-ich-habe-es-probiert-und-bin-klaeglich-gescheitert-li.223299

Unternehmen punkten mit Fahrradfreundlichkeit

Warum sich Ubisoft Blue Byte, ebm-papst und PHAST für das Radfahren engagieren.

Radfahren – vorteile für die gesundheit

Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, verhält sich gesundheits – und umweltbewusst. Laut einer Studie führt moderate körperliche Bewegung auf dem Weg zur Arbeit im Durchschnitt zu einem Drittel weniger Krankheitstage bei den Mitarbeitern. Die Kombination von Mobilität und Gesundheit durch das Fahrradfahren, dieser Ausgleich zur Bürotätigkeit, nutzt somit nicht nur den Arbeitnehmern selbst – sondern auch ihren Arbeitgebern: weniger Krankheitstage, mehr Fitness und Zufriedenheit.

Bewegung in den beruflichen Alltag integrieren

Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, mindestens 150 Minuten pro Woche im Alltag körperlich aktiv zu sein. Wichtig dabei ist, sich regelmäßig und moderat in Blöcken von mindestens 10 Minuten zu bewegen, damit die gesundheitlichen Vorteile auch greifen. Ein Schlüsselfaktor ist dabei laut WHO die Integration der körperlichen Aktivität in den Alltag, um so gesunde Verhaltensmuster zu entwickeln und zu pflegen. Insbesondere für Menschen, die im Büro arbeiten und viel dabei sitzen. Eine sehr gute Möglichkeit ist, den Weg zur Arbeit und später wieder nach Hause für eine solche körperliche Betätigung zu nutzen, zum Beispiel indem man diesen Weg per Fahrrad zurücklegt. Das wäre dann zweimal am Tag regelmäßig und in den Alltag integriert eine gesunde Fortbewegung.

„Daher bietet ein aktiver Arbeitsweg die ideale Möglichkeit, gesundheitsförderndes Verhalten in den Alltag zu integrieren“, heißt es in einer Studie von Juliane Kemen (Mobilitätsforscherin an der Goethe-Universität Frankfurt) in Zusammenarbeit mit der Mobilitätsberatung EcoLibro, die der Frage nachging: „Welchen Einfluss hat die Wahl des Verkehrsmittels auf dem Arbeitsweg auf die Gesundheit Berufstätiger?“ Die Erkenntnisse dieser Studie zeigen sowohl Kommunen als auch Unternehmen die Möglichkeit auf, die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter signifikant und dauerhaft zu verbessern.

Vorteile der „intelligenten Mobilität“

Auch in der kalten Jahreszeit hat das Fahrradfahren zur Arbeit seine Vorteile. Die Bewegung draußen und der Ausgleich zur bewegungsarmen Bürotätigkeit machen den Körper widerstandsfähiger – natürlich neben gesunder Ernährung und anderen Dingen. Während im Winter tendenziell noch mehr Leute das Auto nutzen und damit auch mehr Staus entstehen können, tut man sich – wenn die Entfernung zur Arbeitsstätte nicht zu groß ist – mit dem Fahrrad etwas Gutes.

Ein wichtiger Aspekt für Arbeitgeber: Gut ausgebildete Fachkräfte sind begehrt und am Arbeitsmarkt nicht leicht zu finden. Da ist es hilfreich, im Wettbewerb mit anderen Arbeitgebern ein möglichst positives Image zu pflegen und zusätzliche Anreize für Fachkräfte zu bieten. Die EU-weite Zertifizierung als „fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ ist ein solches Image-Plus und kann bei der Personalsuche hilfreich sein. Es zeigt: Hier ist ein Arbeitgeber, der sich Gedanken macht, der gesundheitsfördernden (und umweltfreundlichen) Initiativen gegenüber aufgeschlossen ist, der seinen Mitarbeitern entgegenkommt.

Vorteile bei der Suche von qualifiziertem Personal

„Wir versprechen uns davon, dass unser langjähriges Engagement für das Radfahren durch dieses Zertifikat noch besser sichtbar wird und sich somit bei der Rekrutierung von Personal, bei der Motivation und Gesundheit der Mitarbeiter positiv auswirkt“, sagt Amelie Bittenbring, Gesundheitsbeauftragte bei der PHAST GmbH in Homburg. Das Unternehmen ist Spezialist für Qualitätssicherung bei Pharma-Produkten und der erste saarländische Arbeitgeber, der kürzlich mit dem Zertifikat ausgezeichnet wurde. „Etwa 15 Prozent unserer Mitarbeiter kommen – zumindest gelegentlich – mit dem Rad zur Arbeit“ erzählt Bittenbring. „Wir unterstützen seit Jahren zudem auch andere sportliche Aktivitäten wie Yoga, Pilates, Schwimmen, etc. Und schon seit 2009 zahlt PHAST Mitarbeitern, die mit dem Rad zur Arbeit kommen, eine kleine Prämie.“

Radverkehrsförderung – Teil des betrieblichen Gesundheitsmanagements

Ein anderes Beispiel ist das Unternehmen ebm-papst in Landshut, das rund 1.100 Mitarbeiter beschäftigt und sich im April 2014 erstmals hat zertifizieren lassen. „Die Fahrradfreundlichkeit im Unternehmen ist elementarer Bestandteil unseres betrieblichen Gesundheitsmanagements“, erklärt Personalleiter Kai Gebhardt. „Die Fehlzeitenquote unserer JobRad-Nutzer liegt mit 3,67 Prozent deutlich unter den 5,94 Prozent der übrigen Mitarbeiter. Mit der Zertfizierung können wir unsere vielfältigen Aktivitäten in der betrieblichen Radverkehrsförderung sowohl unseren Mitarbeitern als auch der interessierten Öffentlichkeit – Bewerber, Kommune, etc. – deutlich machen.“ Anhand der ADFC-Kriterien hätten sich schon bei der Bearbeitung der Detailfragen Anregungen ergeben, wie das Unternehmen – oft ohne größeren finanziellen Aufwand – seine Fahrradfreundlichkeit verbessern kann. „Der Radverkehrsanteil ist seit der intensiven Bearbeitung dieses Themenfeldes spürbar gestiegen“, so Gebhardt. „Wir haben seit 2013 weit über 300 Fahrrad-Leasingverträge abgeschlossen und die Zahl der Fahrradabstellplätze auf dem Werksgelände deutlich erhöht.“

ADFC unterstützt mit Beratung und Zertifizierung

Seit 2005 schon unterstützt der ADFC Unternehmen dabei, Mitarbeitern den Arbeitsweg per Rad zu erleichtern. Vor einem Jahr nun hat der Verband sein Programm über die deutschen Grenzen hinaus internationalisiert. „Mit der Zertifizierung kann ein Unternehmen beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt – und Mobilitätsmanagement punkten und so sein Image positiv gestalten, insbesondere wenn es auch Dienstrad-Angebote macht“, sagt ADFC-Programmleiterin Sophia-Maria Antonulas. Das Unternehmen könne sich so attraktiver für junge, gut ausgebildete Fachkräfte präsentieren. Ein Pluspunkt beim Problemthema Fachkräfte-Knappheit.

Aktive Belegschaft mit weniger Fehltagen

„Bei uns ist es besonders der Zuspruch der Mitarbeiter, der zeigt, dass sich unsere Initiative lohnt“, erklärt Benedikt Grindel, Studioleiter und verantwortlich für dieses Thema bei Ubisoft Blue Byte. Der Spiele-Entwickler (u. a. „Die Siedler“) war im September 2016 das erste Unternehmen in Düsseldorf, welches die Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ erhalten hat. „Wir haben mehr Fahrradpendler als früher, und es zeigt sich einfach, dass in einer Großstadt wie Düsseldorf mit den langen allmorgendlichen Staus das Fahrrad ein viel effektiveres Verkehrsmittel ist als das Auto“, so Grindel. „Bei uns wird vor allem am Schreibtisch gearbeitet, so dass neben der Umweltverträglichkeit auch der Gesundheitsaspekt eine Rolle spielt. Und wir stellen bereits fest, dass bei aktiven Fahrradfahrern die Zahl der Fehltage gesunken ist.“ Man habe schon vorher recht viele Fahrradpendler gehabt und wollte dies weiter verstärken. „Durch die Zertifizierung und die Beratung des ADFC sind wir auf einige Bereiche aufmerksam geworden, in denen wir uns verbessern konnten. Wir haben zusätzliche und bessere Stellplätze für Fahrräder in unserer Tiefgarage geschaffen und eine eigene Fahrrad-Flotte angelegt.“

Https://www. fahrradfreundlicher-arbeitgeber. de/blog/unternehmen-punkten-mit-fahrradfreundlichkeit/?L=0

10 Dez Macht Fahrradfahren gesünder? Wir klären auf!

Eine Umfrage aus dem Jahr 2015 des Fahrrad-Monitors fand heraus, dass 76 Prozent aller Deutschen ein Fahrrad besitzen. In den meisten Haushalten gibt es sogar zwei Fahrräder. Zur Nutzung des Rads wurde eruiert, dass ein Drittel aller Befragten ihr Rad jeden Tag oder mindestens mehrmals pro Woche verwenden. Doch warum fahren so viele Menschen Rad? Ist es nur der Wille zum Sport oder liegt es daran, Dass Fahrradfahren gesund ist?

Fahrradfahren bietet viele Vorteile

Das Radfahren hat, als Alternative zum Autofahren oder zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, etliche Vorteile und zwar nicht nur für den Radfahrer, sondern ebenso für Umwelt und Klima. Ein Fahrrad benötigt keinen Treibstoff und gleichzeitig lässt sich noch etwas für die eigene körperliche Fitness tun. Des Weiteren werden beim Fahren, wie in einer Studie nachgewiesen wurde, Glückshormone ausgeschüttet und die Gehirnaktivität gefördert.

Radeln Kräftigt die Herzfunktionen, hilft dabei den Fettstoffwechsel anzutreiben und Stärkt Muskeln sowie Lunge. Es lassen sich also auch Abnehmen auf dem Fahrrad. Das macht das Fahrradfahren zu einer guten Alternative zum Autofahren mit vielen positiven Aspekten. Wenn du bisher keinen Sport treibst, dies aber ändern möchtest und nur nach der richtigen Sportart suchst, dann ist Fahrradfahren wie für dich gemacht. Mit Fahrradfahren lässt sich abnehmen, es findet stets an der frischen Luft im Freien statt und du bekommst durch regelmäßiges Training eine bessere Kondition und kannst mehr Bewegung in deinen Alltag integrieren.

Klima-schutz

Körperliche Fitness

Gehirn – aktivität

Herz-funktion

Muskeln & Lunge

Das Bike statt dem Auto zu nehmen ist immer eine gute Idee, denn dein Kreislauf wird dadurch in Schwung gebracht und überflüssige Pfunde können dahinschmelzen.

Fahrradfahrer sind Sportler

Radfahren kann bei weiteren Strecken als Ausdauersport angesehen werden und verbessert somit das Herz und den Kreislauf des eigenen Körpers, wodurch der Stoffwechsel unterstützt wird. Die WHO hat in einer Studie herausgefunden, dass regelmäßiges Radfahren das Risiko von Herzerkrankungen um bis zu 50 Prozent senken kann.

Außerdem hat Radfahren den Vorteil, dass es im Gegensatz zum klassischen Joggen die Gelenke entlastet, da das eigene Gewicht auf dem Fahrrad und nicht auf den Knien und Sprunggelenken lastet. Wichtig dafür ist, dass der Sattel und der Lenker richtig eingestellt sind, um Fehlhaltungen zu vermeiden. Das macht das Fahrrad zum idealen Trainingsgerät für Menschen, die an Übergewicht leiden oder für Menschen, deren Gelenke nicht mehr fürs Joggen geeignet sind.

Des Weiteren lässt sich das Cholesterin im Körper durch eine Sportart wie Fahrradfahren auf ein gesundes Niveau bringen. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von circa 15 km/h werden durchschnittlich vom Körper 400 Kilokalorien in der Stunde verbrannt. Wie viele Kalorien tatsächlich verbrannt werden, das hängt vom Alter, Gewicht und der Schwierigkeitsstufe der Strecke ab. Gleich welche Geschwindigkeit man fährt, Fahrradfahren trägt zu einer Stärkung der Muskeln des Rückens bei. Damit macht Fahrradfahren gesund.

Abnehmen beim Fahrradfahren?

Um überflüssige Kalorien zu verbrennen, muss Sport getrieben werden und auch im Alltag sollte eine gewisse körperliche Bewegung nicht zu kurz kommen. Das Fahrrad eignet sich hierfür optimal, denn du kannst zum Beispiel einfach mal das Rad zur Arbeit nehmen und hast auf diese Weise schon eine Einheit Sport am Morgen absolviert. Dein Körper wird es dir danken.

Durch das Fahrradfahren wird der Stoffwechsel angeregt, sodass dein Organismus ordentlich auf Trab kommt. Dabei kann davon ausgegangen werden, dass mit steigendem Tempo auch mehr Kalorien verbrannt werden. Zusätzlich zum täglichen Radfahren empfiehlt sich Kraftsport – mindestens einmal besser noch zweimal die Woche.

Https://dienstfahrrad. com/ist-fahrradfahren-gesund/

Kurze Wege mit dem Rad fahren

Radfahren – vorteile für die gesundheit

Legst du alltägliche Wege mit dem Rad statt mit dem Auto zurück, tust du damit sowohl deiner Gesundheit als auch deiner Umwelt gut.

Alles klar, dein Beitrag zählt ab jetzt!

Jeder Kilometer zählt – erst recht, wann man ihn sonst mit dem Auto zurücklegt. Bei kurzen Alltagswegen ist Radfahren eine der einfachsten Möglichkeiten, um einen sportlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, der sich sehen lassen kann. Nicht nur sind Radfahrer*innen meist schneller und entspannter am Ziel: Sie tun auch gleichzeitig etwas für ihre Gesundheit. Denn Radfahren macht fit und glücklich! Der Weg zum nächsten Supermarkt ist dabei ein hervorragender Anfang, um im Alltag klimafreundlich mobil zu sein. Fährst du wie viele Menschen zwei Mal pro Woche einkaufen und schwingst dich dafür in den Sattel statt den Auto-Sessel, kannst du In 30 Tagen rund 185 kg CO2 sparen!

Berechnungsgrundlage:

    Angenommen wird ein durchschnittlicher Weg von Haushalt zu nächstgelegenem Supermarkt von 2 km (Hin – und Rückweg). Die meisten Menschen in Deutschland gehen bis zu zweimal pro Woche einkaufen, das mach rund 9 Einkaufsgänge in 30 Tagen. Insgesamt ergibt sich somit für das Einkaufen in 30 Tagen eine Strecke von 2 km* 9 * 30 = 540 km. Benzin ist der beliebteste Pkw-Kraftstoff in Deutschland. Anhand des Fahrzeugtyps lässt sich der Benzinverbrauch abschätzen: Bei Kleinwagen ergibt sich hierbei ein Verbrauch von 6,83 Liter/100 km, bei Wagen der Mittelklasse 8,42 Liter/100 km und bei Wagen der Oberklasse 10,01 Liter/100 km. Laut CO2-Rechner von myclimate verursachen die Einkaufswege mit Benzin damit je nach Modell ungefähr 150 kg CO2 (Kleinwagen), 185 kg CO2 (Mittelklasse) und 220 kg CO2 (Oberklasse). Zur vereinfachten Berechnung wird als Mittelwert der Benzinverbrauch des Mittelklassewagens als Berechnungsgrundlade angenommen. Werden die Einkäufe mit dem Rad gemacht, entstehen keine CO2-Emissionen.

Quelle: myclimate (2020); Statista (2019)

Weitere Challenges aus Mobilität

Radfahren – vorteile für die gesundheit

Autofahrt zur Arbeit kompensieren

Kompensiere während der Klimachallenge deine tägliche Autofahrt zur Arbeit um deinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Radfahren – vorteile für die gesundheit

Clever unterwegs

Jede Strecke, die du mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegst, trägt zum Klimaschutz bei. Lass das Auto stehen und reduziere deinen CO2-Ausstoß.

Radfahren – vorteile für die gesundheit

Fahrweise anpassen

Wenn du mit dem Auto fährst, achte auf eine sparsame Fahrweise. Das reduziert deinen CO2-Ausstoß deutlich.

Radfahren – vorteile für die gesundheit

Jeder Schritt zählt

Wenn du kurze Strecken zu Fuß gehst, sparst du ordentlich CO2. Außerdem verursachst du weniger Feinstaub und Lärm.

Radfahren – vorteile für die gesundheit

Unter 1.000 mach ich’s nicht

Je öfter du fliegst, desto mehr schadest du dem Klima. Vermeide Flugreisen bei Strecken unter 1.000 km.

Challenges aus anderen Bereichen

Radfahren – vorteile für die gesundheit

Energie

Je mehr Energie wir verbrauchen, desto mehr CO2 produzieren wir. Mit diesen vier Challenges senkst du deinen persönlichen Energieverbrauch – und gibst volle Power für den Klimaschutz.

Radfahren – vorteile für die gesundheit

Ernährung

Viele Lebensmittel verbrauchen bei der Herstellung große Mengen an CO2. Indem du bewusster isst, kannst du viel für das Klima bewirken. Mit unseren Ernährungs-Challenges wirst du genauso satt wie vorher – aber noch zufriedener.

Radfahren – vorteile für die gesundheit

Konsum

Unbeschränkter Konsum verbraucht viele Ressourcen und sorgt für hohen CO2-Ausstoß. Mit unseren Challenges konsumierst du nachhaltiger. Und tust sowohl deinem Geldbeutel als auch dem Klima etwas Gutes.

Https://www. aok. de/bw-gesundnah/nachhaltigkeit-und-umwelt/klimachallenge/kurze-wege-mit-dem-rad-fahren

Fahrradfahren statt Laufen

Fahrradfahren ist eine ideale Ergänzung zum Joggen – und eine gute Laufalternative. Warum das so ist und was Ein – und Umsteiger dabei beachten müssen.

Draußen ist es zu warm zum Laufen? Die Gelenke schmerzen beim Joggen und im Knie knirscht es? Vielleicht wollen Sie auch einfach ein bisschen Abwechslung in Ihr Sportprogramm bringen? So oder so: Wer auf der Suche nach einer guten Alternative oder Ergänzung zum Joggen ist, sollte es mal mit Fahrradfahren probieren. Denn auch mit dem Rad kann man seine Ausdauer trainieren und die Pfunde purzeln lassen. Doch Vorsicht: Vor allem Ungeübte müssen den Körper – inklusive Sitzfleisch – erst an die neue Belastung gewöhnen. Hier ein paar Tipps und Tricks, damit der Ein – oder Umstieg problemlos gelingt.

Fahrradfahren als vielseitiges Training

Fahrradfahren bietet für alle etwas: Egal, ob Sie Ihr Rad nutzen, um von A nach B zu fahren, hin und wieder kleine Ausflüge machen oder ganz gezielt trainieren. Auch die Gesundheit profitiert.

Wenn Sie in die Pedale treten, wird der Körper stärker durchblutet und das Herz schlägt im wahrsten Sinne des Wortes schneller. Die Pumpleistung verbessert sich langfristig, während der Blutdruck sinkt. Anders ausgedrückt: Regelmäßiges Radfahren stärkt das Herz-Kreislauf-System und fördert die Kondition.

Gleichzeitig beansprucht Fahrradfahren viele Muskeln des Körpers. Besonders die Bein – und Gesäßmuskeln werden trainiert, aber auch Arme, Schultern und die untere Rückenmuskulatur – sofern man nicht zu sehr nach vorn geneigt im Sattel sitzt.

Außerdem bringt die Bewegung an der frischen Luft das Immunsystem auf Trab und der Körper schüttet nach einer gewissen Zeit Endorphine aus – wie bei anderen Ausdauersportarten auch. Das bedeutet: Fahrradfahren macht glücklich und zufrieden und hilft beim Stressabbau. Dafür sorgt nicht zuletzt auch die rhythmische beziehungsweise zyklische Bewegung sowie die Tatsache, dass man meist im Grünen unterwegs ist.

So trainieren Sie richtig

Anfänger fahren am besten die ersten vier Wochen zweimal wöchentlich 45 Minuten, Fortgeschrittene mindestens dreimal die Woche 60 Minuten. Ideal für Einsteiger ist eine Trittfrequenz von 70 bis 90 Pedalumdrehungen pro Minute in einem leichteren Gang. Für Fortgeschrittene gilt: Wer sich noch gut unterhalten kann, ist nicht genug beansprucht. Wer dagegen hechelt, ist zu schnell unterwegs. Übrigens: Bei einem Tempo von 20 Stundenkilometern verbrennen Radfahrer rund 700 Kalorien in der Stunde. Zum Vergleich: Bei einem Tempo von 12 Stundenkilometern schmelzen beim Laufen in einer Stunde etwa 750 Kalorien dahin.

Fahrradfahren schont die Gelenke

Beim Joggen muss der Körper etwa das Zwei – bis Dreifache des eigenen Gewichts abfedern. Das geht unter Umständen auf die Gelenke – besonders wenn diese schon vorbelastet sind. Anders sieht das beim Fahrradfahren aus. Hier lastet ein Großteil des Körpergewichts auf dem Sattel.

Wer orthopädische Schwierigkeiten wie Knie – oder Hüftprobleme oder angegriffene Bänder hat, tritt daher besser in die Pedale. Gleiches gilt für Menschen, die länger keinen Sport gemacht haben oder Übergewicht haben. Selbst wer unter Gelenkschmerzen oder Arthrose leidet, kann meist bedenkenlos Fahrrad fahren. Denn dank der Tretbewegung produziert der Körper mehr Gelenkflüssigkeit. Sie hilft dabei, dass die Gelenke besser gleiten.

Wichtig: Passen Sie den Gang entsprechend an und schalten Sie lieber etwas runter, um Überlastungen zu vermeiden. Achten Sie zudem darauf, dass die Knie beim Fahren nicht zu stark angewinkelt werden.

Vorsicht, Sitzbeschwerden!

Wer sich nach längerer Zeit zum ersten Mal wieder auf den Sattel schwingt, hat nach einigen Kilometern oft schon Sitzbeschwerden. Haut, Sitzknochen und Damm reagieren gereizt auf die ungewohnte Belastung. Wer frühzeitig gegensteuert, vermeidet, dass sich die Probleme beim Fahhradfahren ausweiten und es zu wundgeriebenen Stellen kommt.

    Spezielle Schutzsalben fürs Gesäß aus Ihrer Apotheke können vorbeugen und Beschwerden lindern, indem sie einen atmungsaktiven Schutzfilm auf der Haut bilden. Sie enthalten wenig Wasser, einen Schutzkomplex, der die Hautbarriere stärkt, und zum Teil antiseptische und durchblutungsfördernde ätherische Öle. Ist der Po bereits wund, ist eine spezielle Desinfizierende und heilende Wundcreme gefragt. Denn in Kombination mit Schweiß oder Dreck können Keime durch die kleinen entstandenen Hautrisse gelangen und die lädierte Hautpartie kann sich entzünden. Wer das ignoriert, riskiert schlimmstenfalls einen eitrigen Abszess. Leiden Sie nach einer ausgiebigen Fahrradtour unter Muskelverzerrungen oder Überlastungen an den Handgelenken, können Schmerzgele helfen – beispielsweise mit den Wirkstoffen Diclofenac, Ibuprofen oder Ketoprofen. Auch pflanzliche oder homöopathische Salben mit Beinwell und Arnica wirken schmerzlindernd. Magnesium ist für die Muskelfunktion notwendig. In einer Dosierung von ca. 350 Milligramm beugt es Verspannungen vor beziehungsweise lindert sie. Fragen Sie einfach bei uns in Ihrer Apotheke nach. Wir beraten Sie gern dazu.

Fahrrad richtig einstellen

Um Schmerzen am Gesäß oder Gelenkbeschwerden zu vermeiden, ist es wichtig, das Fahrrad richtig einzustellen. Auf diese Punkte sollten Sie achten, um gesund und entspannt ans Ziel zu kommen:

Es gibt Fahrradsättel in unterschiedlichen Breiten, Formen und aus verschiedenen Materialien. Lassen Sie sich im Fachhandel beraten, welcher zu Ihnen und Ihren Ansprüchen passt.

Sitzen Sie richtig auf dem Sattel, sollte Ihre Ferse mit ausgestrecktem Bein das untere Pedal erreichen. Wenn Sie sich mit dem Fußballen auf das obere Pedal stellen, sollte das Knie etwa einen 90-Grad-Winkel haben.

Prüfen Sie, ob der Sattel waagrecht ist. So rutschen Sie weder nach vorn noch nach hinten – eine häufige Ursache für Druckbeschwerden am Gesäß, Steiß oder Intimbereich.

Wer den Rücken entlasten will, sitzt eher aufrecht, dennoch mit leicht nach vorn geneigtem Oberkörper. Die Wirbelsäule sollte ihre natürliche S-Form beibehalten. Der Lenker darf also nicht zu hoch eingestellt sein. Handrücken und Unterarm sollten eine Linie bilden.

Tipp: Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) bietet viele Hinweise zum Einstellen des Fahrrads.

Gute Beratung

Lassen Sie sich in einem Fachgeschäft beraten und Ihr Fahrrad dort einstellen. Das Personal hat einen geschulten Blick und kann Ihnen schnell sagen, was Sie tun müssen, um bequem und ergonomisch richtig im Sattel zu sitzen. Denn: Die Sitzposition hängt auch von der Fahrweise, dem jeweiligen Rad und den persönlichen Vorlieben ab. Verändern Sie eine Komponente, müssen auch andere gegebenenfalls angepasst werden.

Schützen Sie sich

Ein passendes Fahrrad ist die halbe Miete, um gesund ans Ziel zu kommen. Doch auch Sie müssen sich schützen. Dazu gehören:

    Helm Reflektoren und zugelassene Beleuchtung helle, fluoreszierende Kleidung kleines Werkzeugset (ggf. Luftpumpe)

Ob bei kleinen Spritztouren oder auf dem Weg zur Arbeit: Auch ein Erste-Hilfe-Set darf nicht fehlen. Kompakte Modelle mit Pflastern, Verbandzeug, Desinfektionsspray, Kälte-Sofortkompressen und vielem mehr erhalten Sie bei uns in Ihrer Apotheke. Das Set können Sie beliebig erweitern – abhängig davon, wo und wie lange sie mit dem Fahrrad unterwegs sind. Bei mehrtägigen Touren kann beispielsweise eine kleine Reiseapotheke mit persönlichen Medikamenten, Schmerzmitteln, Mitteln gegen Durchfall, Sonnenschutz und Insektenschutz sowie Desinfektionstüchern sinnvoll sein

Tipp: Wer länger mit dem Fahrrad unterwegs sein will, findet auf der Packliste des ADFC Tipps, was noch ins Gepäck gehört.

Fahrradfahren: Sonnenschutz ist Pflicht

Cremen Sie sich großzügig mit Sonnenschutz ein, wenn Sie an sonnigen Tagen mit dem Rad unterwegs sind. Benutzen Sie am besten eine schweißresistente Creme mit extraleichter Textur. Tragen Sie diese etwa eine halbe Stunde vor der Tour auf. Achten Sie dabei auch auf Hände und Ohren. Und wenn Sie viel schwitzen oder zum Schwimmen radeln, nachcremen nicht vergessen.

Https://gta-dortmund. de/leben/fahrradfahren-statt-laufen/

Raus aufs Rad – Vom Wannsee nach Potsdam

Bewegung, Entspannung und zahlreiche Eindrücke unterwegs – Gründe fürs Radfahren gibt es ohne Frage viele. In Potsdam sowieso. Schnell und bequem erreicht man die Sehenswürdigkeiten der Brandenburgischen Landeshauptstadt auf zwei Rädern. Das probiere ich aus.

Die Route, die ich hier vorstelle, ist eine schöne Alternative zur Fahrt mit den Öffis oder dem Auto aus dem Berliner Südwesten nach Potsdam Innenstadt. Sie führt uns entlang einer Seenkette mitten durch das UNESCO Welterbe „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“. Wir passieren eine Ländergrenze bzw. die ehemalige Grenze des „Eisernen Vorhangs“ und befahren damit ein Teilstück des 160 km langen Berlin Mauerradwegs.

Los geht’s – Vom Bahnhof Berlin-Wannsee, im äußersten Südwesten der Stadt Berlin, dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf, Ortsteil Wannsee. Ein beliebtes Erholungsgebiet und Ausflugsziel für Berliner und Touristen. Wir sind zwar an einem „Vor-Ort-Bahnhof“, aber dennoch gefühlt mitten im Großstadttrubel. Im Schnitt bewegen sich hier täglich fast 40.000 Menschen – Ausflügler steigen auf Schiffe oder in Busse zur Pfaueninsel oder zu Sehenswürdigkeiten wie das Liebermann-Haus, Pendler fahren zur Arbeit.

Mein Tipp: Von der Schiffsanlegestelle kann man auch zweimal am Tag eine Teilstrecke mit einem Schiff der Weissen Flotte nach Potsdam fahren – Eine Teilstrecke der Wannsee-Rundfahrt, die am Potsdamer Hafen startet.

Ich bin beeindruckt von dem Bahnhofsgebäude, das 1928 im Stil des Expressionismus entstand. Es wäre zu schade, es unbeachtet zu lassen! Die Originalität des Baus zeigt sich besonders in der Konstruktion der großzügig gestalteten achteckigen Eingangshalle – Der Blick in der Halle geht entlang der sich nach oben verbreiternden Stützpfeilern, in eine 12 Meter hohe Dachkonstruktion mit Oberlichtaufsätzen. Die Wände sind in der Originalfarbe mintgrün gestrichen. LED-Strahler erzeugen bei Dunkelheit den Eindruck eines Lichtdoms – normalerweise mit weißem Licht, um das Mintgrün zu unterstützen. An den Wänden in der Halle gibt es Erklärungen zur bald 100jährigen Geschichte des Bahnhofs – spannend!

Wir wollen aber weiter in die Natur und fahren ein Stück des Kronprinzessinenwegs entlang über die Bismarckstraße in den Berlin Forst Düppel in einen gut ausgebauten Waldweg, der uns nach knapp 1,5 km zu der befestigten Straße Kohlhasenbrücker Straße/Neue Kreisstraße zum Teltowkanal führt. Herrlich, die Ausblicke durch das frische Grün der Bäume auf das Wasser, das im Sonnenlicht glitzert. Es riecht nach Waldboden und Kiefernduft. Die ersten Boote kommen in Sicht und die Söhnelwerft mit ihrer Terrasse und Biergarten liegt einladend vor uns. Ein anderes Mal werde ich hier einkehren und vielleicht auch ein Kanu mieten. Wir fahren weiter. Bereits nach 100 Metern erkennst du an einem Straßenschild, dass wir die Ländergrenze Berlin/Brandenburg passieren und im Potsdamer Ortsteil Babelsberg angekommen sind. In der Verlängerung der Stubenrauchstraße, am Ufer des Griebnitzsees, gibt es Zeugnisse und Hinweise auf den ehemalige Grenzverlauf: Mauerreste und Erinnerungsstelen an Fluchttunnel und Fluchtversuche. Zur Zeit der DDR stellte der See quasi einen Teil der Mauer dar, denn hier verlief die Grenze zwischen Westberlin und Brandenburg.

Nach einigen weiteren 100 Metern über das Kopfsteinpflaster der Stubenrauchstraße erreichen wir das Bahnhofsgebäude Griebnitzsee und haben damit knapp die Hälfte der Tour hinter uns gebracht.

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer… Aber wie ist es mit 30 Schwalben?

Auch hier interessiert mich das Bahnhofsgebäude aus dem Jahr 1931. Nicht nur aufgrund seiner Geschichte und Architektur (von 1938–49 trug er den Namen „Bahnhof Babelsberg Ufa Stadt“ nach dem angrenzenden Betriebsgelände der UFA), sondern aufgrund seiner besonderen Gäste im Innern der Bahnhofshalle. Bis zu 30 Rauchschwalben zieht es ab Mitte April jährlich nach Brandenburg. Der S-Bahnhof Griebnitzsee bietet mit seiner hohen Eingangshalle, den offenen Türen und sechs Querträgern einen idealen Ort zum Nisten. Und so kommt es, dass sich seit 2006 der Bahnhof mit der NABU Plakette „schwalbenfreundlicher Bahnhof“ schmückt. Zur Geschichte des Ortes/Bahnhofs findet der Besucher im Eingangsbereich Infotafeln.

Vom Bahnhofsvorplatz haben wir herrliche Ausblicke auf den circa drei Kilometer langen Griebnitzsee, der sich in einer L-Form südlich der Havel erstreckt. Es gibt nur ein paar schmale öffentliche Zugänge ans idyllische Ufer. Wir halten uns nun links und nehmen dann die erste Möglichkeit rechts und biegen in die Karl-Marx-Straße ein, um durch die Villenkolonie Neubabelsberg auf der Route des Mauerradweges in Richtung Babelsberger Park zu gelangen.

Nach ca. 2 km führt die Straße auf den Haupteingang des Schlossparks Babelsberg mit seinem Pförtnerhaus zu. Jetzt geht’s ein wenig bergab, am Uferweg des Parks entlang zum Dampfmaschinenhaus, ein zweigeschossiger, neugotischer Backsteinbau im Burgenstil. Ein getarntes Zweckgebäude, das für Bewässerungsanlagen des Parks sorgte. Passend zum Stil des Schloss Babelsberg, das oberhalb auf einem grünen Hügel am Ufer von Tiefem See und Jungfernsee thront. Einfach wunderschön diese Harmonie, die sich in der Kombination von Bauwerk und Gartenkunst zeigt! Und nicht weit auf der anderes Seite des Sees liegt ein weiteres Schloss: das Jagdschloss Glienicke.

Wusstest du schon? In Potsdam gibt es 17 eindrucksvolle Schlösser, Paläste und Prunkbauten. Damit hat Potsdam die höchste Anzahl an Schlössern je Bewohner in Deutschland und bringt mich zu dem Gedanken – In welchem würdest du gerne mal einen Tag verbringen?

Mein absolutes Highlight mit Gänsehaut-Effekt ist der Blick auf die Glienicker Brücke. Zum Einen aufgrund seiner Bedeutung als architektonisches Zeugnis für die Teilung Deutschlands, aber insbesondere aufgrund der Leistung eines großen Landschaftplaners – Peter Joseph Lenné, der im 19. Jhdt. diese Sichtachsen in Potsdams Landschaft schuf.

Die Seenkette

Wir sind auf dieser Tour an vielen Sehenswürdigkeiten und auch an einigen Seen entlanggefahren – Wannsee, kleiner Wannsee, Pohlesee, Stölpchensee, Griebnitzsee, Tiefer See. Einer fehlt noch für die klassische 7-Seen-Rundfahrt, der Jungfernsee… Aber das ist ein Thema für einen weiteren Blogbeitrag über die Potsdamer Schifffahrtsrouten.

Der letzte Teil unserer Tour führt uns am Stadtbad Babelsberg vorbei – Baden im Welterbe! Einzigartig! Hier können wir einen kleinen Bade-Stopp einlegen und uns mit Blick auf die Stadtsilhouette im Wasser des Tiefen Sees erfrischen. Der gepflegte Radwegführt uns weiter immer am Ufer der Havel, über und unter Brücken entlang, zum Endpunkt unserer Radroute dem Potsdamer Hauptbahnhof! Hier in einem Bürogebäude ist auch mein Arbeitsplatz bei der PMSG.

Tourencharakter: Gemütliche Spazierfahrt (Start auf Höhe 40 Metern ü. NN. und Ende bei ca. 35 Metern)
Gesamtstrecke: ca. 11 km
Dauer: ab 1 ,5 Std. ohne Zwischenstopps
Wegbeschaffenheit: Straßen, Radwege, Waldwege
Highlights: Architektur, Natur, Seenkette, UNESCO Welterbe mit Schloss und Park Babelsberg

Https://deinpotsdam. de/auszeit/38/raus-aufs-rad-ndash-vom-wannsee-nach-potsdam

Rückblick Fahrradkurs mit Bike Bridge e. V.

Vom 27. April bis zum 22.Juni ist die Frauengruppe des BüzE immer donnerstags auf dem Übungsverkehrsplatz in Nippes. Dort lernt die Frauengruppe von Trainerinnen des Bike Bridge e. V. das Rad fahren.

Wer Interesse hat selbst Rad fahren zu lernen oder ehrenamtlich tätig sein möchte, um als Trainerin zu arbeiten, kann sich bei Samira Daali melden.

Tel.: 01575 1064564

Treten ist die Möglichkeit, Zeit zum Nachdenken, Konzentrieren und Entspannen zu haben. Das Fahrrad entspannt, hilft, einen Schritt zurückzutreten. Ein echter Erholungsfaktor, der Ihnen zweimal am Tag eine echte Auszeit vom Alltag ermöglicht. Eine kleine Wohlfühlblase!

Der Rhythmus des Fahrrads ist förderlich für das „Inventarisieren“ oder „Zurücktreten“. Der Körper tritt in die Pedale, und der Geist fliegt davon… Richtung Arbeitstag, Richtung Abend, der sich vorbereitet, oder Richtung nächsten Urlaub. Wir kennen den Stress und das Unbehagen nicht, wenn man in eine U-Bahn oder einen Bus voller Reisender einsteigen muss …

Eine Form der Integration in Deutschland und ein tägliches Ritual.

Und entsprechend dem Wunsch mehrerer Frauen in unserer Gruppe und ihrem Wunsch, diese Erfahrung zu erleben, wurde die Vereinbarung mit der Bike Bridge Association geschlossen.

Https://www. buergerzentrum. info/rueckblick-fahrradkurs-mit-bike-bridge-e-v/

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