Kann man den Ben Nevis mit dem Mountainbike besteigen

Kann man den Ben Nevis mit dem Mountainbike besteigen

Coast to Coast Durchquerung
Legendäre Endurotrails
Trailcenter Laggan Wolftrax
Fotoshootings während der Touren

Wir lieben Schottland!

Besuch Bikepark Fort Willian
TrailCenter Laggan Wolftrax
Isle of Skye
Whisky Destillery Besuch& Bootstour inklusive!

TrailReise Schottische Highlands

Entdecke mit uns die besten Spots zum Mountainbiken, die Schottland zu bieten hat. Wir fahren von Küste zu Küste durch die wilden Highlands, wobei das Outdoor-Städtchen Fort William und das TrailCenter Laggan Wolftrax auf unserer Reiseroute liegen. Zum Finale gibt es noch beste Endurotrails rund um Kinlochleven! Doch das heimliche Highlight sind die herb-herzlichen Schotten mit ihrer urigen Gastfreundschaft und weltoffenen Art.

Auch als Individuelle Gruppenreise buchbar!

Diese Reise organisieren wir auf Wunsch auch für Privatgruppen ab 6 Personen

Singletrails und Singlemalts – Trailreise durch die Schottischen Highlands

Schottland hat für Biker mehr zu bieten, als Schafe und Dudelsäcke. Wir entdeckten beim Scouten dieser Reise ein Land voller Widersprüche. In den sanften Hügeln der Highlands finden wir schroffe Trails, die unsere ganze Fahrtechnik fordern. Die Natur-Tracks der Highlands:

In der Kulisse aus sanften Hügeln, einsamen Seen und rauer Natur finden wir einzigartige Trails, wie wir sie nie vorher gefahren sind. Diese steinigen, wurzeligen und technisch anspruchsvollen Pfade erfordern eine gute Fahrtechnik, weil wir unsere Bikes um Felsen und lockeres Geröll herum zirkeln müssen. Auch wenn diese Trails zur ein oder anderen Schiebepassage einladen, bieten sie auch dem gewöhnlichen Tourenbiker einen perfekten Mix aus Flow und technischem Anspruch – auch wenn wir nicht MacAskill oder Steve Peat heißen.

Die Trail-Center: Zwanzig Jahre ist es nun her, dass in Schottland das erste Trailcenter eröffnet wurde. Es handelt sich dabei um eigens für Biker angelegte Naturachterbahnen, die jedem Fahrkönnen Freude bereiten. Die Trails sind in unterschiedlichen Schwierigkeiten (blau, rot, schwarz) eingeteilt und haben stets ein gemäßigtes Gefälle, sind gespickt mit perfekten Anliegerkurven, optimal geformten Wurzelstocksprüngen und glatten Landehügeln, so dass auch ein Nicht-Profi das Gefühl von Airtime erleben kann. Auf alle Hindernisse wird stets hingewiesen und es stehen immer einfache Alternativabfahrten zur Verfügung. Das Verrückte: Nach jeder Abfahrt fragst du dich, wie aus so wenig Anstieg, soviel gute Abfahrt gebaut werden konnte.

In dieser TrailReise zeigen wir, warum Schottland eine der besten Bike-Destinationen der Welt ist – inklusive Eintauchen in die hiesige Kultur.

Https://www. trailacademy. de/trailreise-mtb-schottland-highlands-mountainbikereise/

Ankündigung

. sollte man besser sein lassen, wenn man keine Ahnung hat, oder?

Hintergrund: Wir fahren im März mit dem Mountainbike durch Schottland und kommen auch am Ben Nevis vorbei, was liegt also näher, als einen „Ruhetag“ einzulegen und da mal hochzulaufen, gerade da wir uns aus „wettertechnischen Gründen“ gegen Radschuhe und für wasserdichte Wanderstiefel entschieden haben ;).

Wir haben leider sehr wenig bis gar keine Erfahrung im „Bergsteigen“. Wandern (im Familiensinn) ok, ich bin auch schon ein paar Berge (in Kroatien, bei grandiosem Wetter) hochgelaufen, aber was wars.

Wetterfeste Kleidung ist natürlich vorhanden, GPS auch.
Gibt es irgendwas, das wir auf keinen Fall vergessen sollten?

Die Entscheidung werden wir sicherlicherlich treffen, wenn wir vor dem Berg stehen, trotzdem bin ich für Infos vorab dankbar, oder hat das irgendwer von euch schon fertiggebracht?

    Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 764
    Meine Reisen

GPS brauchst du nicht – du mußt nur immer den Leuten nach.

Im ernst: ich fand den Ben Nevis den schlechtesten Gipfel den ich je erstiegen hab – der macht kein Spaß! Die Menschenschlange ist ewig und selbst wenn Du nach xStunden runterkommst um 16 oder 17h fangen noch Leute an, in Sandalen sich den Berg hochzuschaffen (Sommer war ich dort) – tus nicht, da gibt es schöneres in Schottland!

Sehr empfehlen würde ich AppleCross (Mittagessen im Lokal:Meeresfrüchte) und die Insel vor Oban (herrlich – vor allem im Teegarten. )

Kommentar

    Dabei seit: 12.09.2002 Beiträge: 1901
    Meine Reisen

Also die Besteigung ist nich wirklich schwierig. Nur sollte man halt wissen, dass dort oben das Wetter sehr schnell umschlagen kann.
Wie das im märz dort oben aussieht weiß ich nicht.

Ich fand aber die Aussicht von oben gigantisch.

Hoch läuft man so zwischen 3 und 4 Stunden, runter vielleicht ne Stunde weniger. Ich fands nicht so schlecht.


Liebe das Leben. Lebe die Liebe.

Kommentar

    Dabei seit: 01.08.2003 Beiträge: 3118
    Meine Reisen

Vor allem zieht sich der Weg ewig über Geröll den Bergrücken hinauf. Ist bei Schnee sicherlich nicht besonders angenehm.
Bei trockenem Wetter ist der Anstieg kein Problem, auch wenn man sich wegen des langen Bergrückens schnell in der Zeit verschätzen kann.

Kommentar

    Dabei seit: 27.12.2004 Beiträge: 86
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Dann hast du aber einen der wenigen Tage gutes Wetter erwischt.
Als wir da waren gab es nur Wolken, und da haben wir uns den Aufstieg gespart, da dort wie schon beschrieben, auch immer sehr viele Leute unterwegs sind.

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    Dabei seit: 12.09.2002 Beiträge: 1901
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Naja, ich war kaum oben da zog sich auch schon zu, nach allen Seiten konnt ich mich gar nicht mehr umgucken.


Liebe das Leben. Lebe die Liebe.

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    Dabei seit: 25.01.2005 Beiträge: 521
    Meine Reisen

Zunächst mal „Hallo“ ins Forum, 8)

Bin auf Umwegen über ein anders Forum hier gelandet. Gefällt mir sehr gut, da es viele der Themen anschneidet, die mich interessieren.

Doch nun zum Thema:

Wir waren im Mai/Juni oben. Hatten während 14 Tagen nicht einen Tag Regen. Lediglich beim Aufstieg zum Ben Nevis gabs einen kurzen Schauer. Danach wurden die Mühen mit einer phantastischen Aus – und Fernsicht belohnt.
Im März würde ich meine Entscheidung vom Wetter abhängig machen. Eine Bergbesteigung kann man das Ganze eigentlich nicht nennen, eher eine Wanderung. Doch sollte man den Ben Nevis nicht unterschätzen, denn wie überall in den Highlands kann eine simple Wanderung, bei einem Wetterumschwung mit Nebel und Regen, ganz neue Dimensionen bekommen.

Ich hoffe Du hast Glück mit dem Wetter, dann wünsche ich Euch viel Spaß.

Kommentar

    Dabei seit: 23.12.2003 Beiträge: 89
    Meine Reisen

Re: Ben Nevis Mitte März.

. sollte man besser sein lassen, wenn man keine Ahnung hat, oder?

Wir haben leider sehr wenig bis gar keine Erfahrung im „Bergsteigen“. Wandern (im Familiensinn) ok, ich bin auch schon ein paar Berge (in Kroatien, bei grandiosem Wetter) hochgelaufen, aber was wars.

Wetterfeste Kleidung ist natürlich vorhanden, GPS auch.
Gibt es irgendwas, das wir auf keinen Fall vergessen sollten?

Wir haben den Ben Nevis im Januar 2004 bestiegen, ich vermute aber
Mal, das die meisten Dinge auch für den März gelten.
Auf Menschenschlangen wirst du im Sommer treffen, im März glaube ich
Daran kaum. Wir waren an dem Tag weit und breit die EINZIGEN.
Der Ben Nevis wird zu der Zeit wahrscheinlich von einer Schnee – und
Eisschicht bedeckt sein und das bedeutet, das aller Wahrscheinlichkeit
Nach Steigeisen und Pickel notwendig sein werden. Im Januar war der
Berg ohne Equipment nicht „bewanderbar“. Die nötigen Sachen lassen
Sich im Übrigen problemlos in Fort William mieten.
Auch wenn der Berg natürlich keine große Höhe aufweist, beginnst du die
Tour quasi auf Meeresspiegel-Niveau und das bedeutet, das ihr die vollen
1300+ Höhenmeter (mal 2) vor euch habt, die Tour zieht sich also schon
Ein bisschen hin. Es wird allerorten davor gewarnt, das man sich auf dem
Gipfelplateau bei schlechter Sicht relativ schnell verlaufen und einen
Ungewollten Absturz über die Nordwand hinlegen kann, das Risiko ist
Meines Erachtens aber ziemlich gering, vorrausgesetzt man stellt sich
Nicht ganz paddelig an. Schlechte Sicht und „umwerfende“ Windstärken,
Sind aber recht wahrscheinlich.

Im Sommer ist das Berg natürlich keine große Herausforderung, aber im
März kann das eine ganz spannende Angelegenheit werden.

Https://www. outdoorseiten. net/vb5/forum/tourenvorbereitung/tourenvorbereitung-n%C3%B6rdliches-europa/7348-ben-nevis-mitte-m%C3%A4rz

Schottische Highlands – Ben Nevis im Frühjahr

Meine Tour
Unsere Tour führte uns im März vom Ausgangspunkt Glasgow über Fort William durch Teile des Glen Nevis und anschließend einige Teilstücke des West Highland Way (WHW) entlang bis zum Kingshouse Hotel. Zwischenzeitlich statteten wir dem malerischen Küstenstädtchen Kyle of Lochalsh, welches oft als Ausgangspunkt für Touren auf die Isle of Skye genutzt wird, einen Besuch ab und versuchten uns am Ben Nevis, dem mit 1.344 m höchsten Berg Großbritanniens.

Warum SCHOTTLAND
Unsere Tour führte uns im März vom Ausgangspunkt Glasgow über Fort William durch Teile des Glen Nevis und anschließend einige Teilstücke des West Highland Way (WHW) entlang bis zum Kingshouse Hotel. Zwischenzeitlich statteten wir dem malerischen Küstenstädtchen Kyle of Lochalsh, welches oft als Ausgangspunkt für Touren auf die Isle of Skye genutzt wird, einen Besuch ab und versuchten uns am Ben Nevis, dem mit 1.344 m höchsten Berg Großbritanniens.

Was Sie schon immer über SCHOTTLAND wissen wollten…
Kann man wild zelten?
Da man sich nach Verlassen von Ortschaften in den schottischen Highlands sehr schnell in der „Wildnis“ befindet, ist wildes Zelten kein Problem. Man findet eigentlich überall geeignete Standorte. Einzig in unmittelbarer Nähe von Siedlungen finden sich oft Viehweiden, auf denen Zelten nicht erwünscht ist. Hierauf wird aber in den meisten Fällen durch Schilder verwiesen.

Braucht man im Frühjahr ein besonders gutes Zelt?
Da das schottische Wetter recht launisch ist, sollte man dort eigentlich immer über ein gutes Zelt verfügen. Schauer, Schnee und Gewitter ziehen extrem schnell herauf und können teils kräftig wüten. Gerade im Frühjahr kann es durch die einsetzende Schneeschmelze passieren, dass einem durch Überflutung der Weg abgeschnitten wird, dann muss man teils mehrere Tage im Zelt ausharren. Das Zelt sollte also nicht nur gut wasserdicht und windstabil, sondern auch ausreichend groß sein.

Wie sieht es mit der Versorgung unterwegs aus?
Wasser findet sich überall, man sollte dies durch die extensive Schafwirtschaft in den Highlands vor dem Verzehr allerdings immer mit Chlortabletten behandeln oder einen Wasserfilter nutzten.
In allen Ortschaften gibt es kleine „Tante-Emma-Läden“, in denen man das Notwendigste nachkaufen kann. Diese kleinen Läden haben oftmals auch an Sonn – u. Feiertagen geöffnet. Einen gewissen Notvorrat an Lebensmitteln sollte man allerdings immer mitführen.

Lässt sich der Ben Nevis in Eigenverantwortung besteigen?
Die Besteigung des Ben Nevis ist auf dem Normalweg von Fort William aus mit keinen technischen Schwierigkeiten verbunden. Jedoch ist immer mit Wetterumschwüngen zu rechnen, die extrem schnell hereinbrechen können. Wo eben noch Sonne war kann es in 2 Minuten stürmen und schneien. Gute, warme Ausrüstung ist also unabdingbar. Steigeisen sind, gerade im Frühjahr, von Vorteil. Der sichere Umgang mit Kompass und Karte ist, dank des schnell aufziehenden und extrem dichten Nebels, absolut unerlässlich. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte man sich am Fuße des Ben Nevis, im „Nevis Inn“ melden und dort von seinen Besteigungsplänen berichten.

Kann man in Schottland klettern?
Selbstverständlich!! Schottland ist die Wiege des Eiskletterns. Es finden sich unzählige Routen an den Bergen der Highlands. Auch in Punkto Sportklettern kommt man auf seine Kosten. Eines der beliebtesten Klettergebiete in Schottland stellt das Glen Coe dar. Da „Clean Climbing“ in Schottland noch groß geschrieben wird, sollte man allerdings vertraut im Einsatz mobiler Sicherungsmittel sein.

Wie überwindet man in Schottland am besten längere Distanzen?
Schottland verfügt über ein gut ausgebautes Busnetz, dass von „Citylink“-Bussen befahren wird. Die Preispolitik bei „Citylink“ ist etwas verworren, so zahlt man für recht kurze Strecken teils deutlich mehr als für sehr lange Strecken. Es lohnt also auch immer zu kontrollieren, ob man nicht über einen kleinen Haken deutlich günstiger an das gewünschte Ziel kommt und auf eine Direktanfahrt verzichtet.
Neben den „Citylink“-Bussen gibt es auch noch die schottischen Bahngesellschaften. Gerade in den entlegenen Gebieten der Highlands sind diese eine günstige und bequeme Alternative zu Bussen.

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    Reiseberichte

Kann man den Ben Nevis mit dem Mountainbike besteigen

Kann man den Ben Nevis mit dem Mountainbike besteigen

Short Cuts

Reisezeit: Im Frühjahr und Herbst findet man in den Hostels oftmals ohne Voranmeldung einen Platz und auch die bekannteren Wanderwege sind noch recht wenig belaufen.
Anreise: Ryanair fliegt ab Frankfurt-Hahn nach Glasgow-Prestwick. Von hier ist man in etwa 40 Minuten mit der Bahn in Glasgow. Ryanair – Reisende zahlen die Hälfte fürs Zugticket.
Einreise: EU-Bürger benötigen nur einen gültigen Personalausweis.
Sprache: Landessprache in Schottland sind Englisch und Schottisch-Gälisch. Viele Ortsschilder und offizielle Aushänge sind zweisprachig.
Geld: Pfund Sterling. Aber Achtung! Es existiert z. B. eine 1-Pfund-Note, welche NUR in Schottland Gültigkeit hat. Zudem kann man die schottischen Pfund Sterling zuhause zum Teil nicht wieder umtauschen. Alle gängigen Geldkarten werden akzeptiert.

Nicht vergessen
Kompass (und Karte): Unerlässlich, wenn man sich abseits der gut erschlossenen Wege bewegt oder gar einen der umliegenden Berge besteigen möchte.
Gamaschen schließen die Lücke zwischen Regenkleidung und wasserdichten Schuhen.
Chlortabletten oder Wasserfilter: In den Highlands wird überall Schafhaltung im großen Maßstab betrieben. Die Tiere verunreinigen die zahlreichen Gewässer, die jedem Wanderer für die Wasserversorgung zur Verfügung stehen.

Wwwo beginnen
Www. undiscoveredscotland. co. uk – Detaillierte Beschreibung von Wanderwegen in ganz Schottland. (engl.)

Www. walkscotland. com – Sehr gute Seite für potentielle Wanderer und Bergsteiger in Schottland.(engl.)

Www. citylink. co. uk – Nützliche Seite mit Fahrplänen und Preislisten der Citylink-Busse. (engl.)

Fwww. hostel-scotland. co. uk – Zusammenschluss privater Hostels in Schottland. Beim Bett buchen gibts Infos zu Aktivitäten im Zielort. (engl.)

Www. schottlandforum. de – Portal für alle Fragen rund um das Thema Schottland.

Literatur
Karten:
Ordnance Survey
OS Explorer Map Nr. 384, 1:25.000
OS Explorer Map Nr. 392, 1:25.000

Wanderführer:
Pocket Mountains Ltd.
Nick Williams
West Highlands

Andere Titel zu den Highlands unter
Www. pocketmountains. com

Die Bücher von Pocket Mountains gibt es in fast jedem Outdoor-Shop in Schottland.

Https://www. camp4.de/blog/reiseberichte/ben-nevis-im-fruhjahr/

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Der Ben Nevis – Großbritanniens höchster Berg

Foto: Walter Schmitz / Bilderberg

„Wird wohl wieder nichts“, sagt der Mann, der wie ich seinen Kopf aus dem Wohnwagen reckt und zum Ben Nevis sieht. Der Gipfel steckt in Wolken. „Gehe ich gar nicht erst los.“ Der Mann hat das schon mal versucht. Und musste aufgeben – zu heftig war der Regen, zu böig der Wind. Als sich das Wetter zwei weitere Tage von seiner miesesten Seite zeigte, fuhr er nach Hause. Auch sein zweiter Anlauf stand unter keinem guten Stern. Kaum war er hier – „alles schien gut zu werden“ -, rief seine Frau an, der Sohn hatte sich den Arm gebrochen.

Der Mann fuhr zurück nach York. Jetzt hat er sich vier Tage Urlaub genommen, hat – „aus Versehen“ – sein Mobiltelefon vergessen und wartet auf besseres Wetter. Seit zwei Tagen schon. Er ist nervös. Beim Zähneputzen im Waschraum des Zeltplatzes kann man den Eindruck gewinnen, im Basecamp eines der großen Gipfel dieser Erde zu sein. Alle reden nur über den höchsten Berg Großbritanniens. Man erzählt, wie oft man schon oben war (oder eben nicht), wie oft man nichts gesehen hat (wegen des Nebels) und was für seltsamen Typen man begegnet ist. Keinem Zähneputzer bereitet es Probleme, sich selbst als den größten „eccentric“ auf dem Weg zum gerade mal 1344 Meter hohen Gipfel darzustellen.

Erlebniszentrum Great Glen

Wenn Schottland das Land für Naturerlebnisse ist, dann ist der Great Glen ein Erlebniszentrum. Der „Große Graben“, der die Grampian Mountains von den nordwestlichen Highlands trennt, hat eine unwiderstehliche Anziehungskraft. 600 bis 1300 Meter hoch sind die umgebenden Berge, der Graben selbst besteht aus vier lang gezogenen Lochs, das tiefste – Loch Ness – erreicht 325 Meter. Als dieses nach der letzten Eiszeit seinen Zugang zum Meer verlor, war auch einem Seeungeheuer der Ausweg versperrt, das noch heute für Aufregung sorgt. Nessie hat dieser Landschaft viel Popularität verschafft.

„Dass im Sommer so viele Menschen kommen, kriege ich kaum mit“, sagt James Buchanan. Er ist Laborarzt in Inverness und Mitglied des Cycling-Clubs. Wir machen eine Rennradtour. Gerade kämpfen wir uns die erste Steigung auf der General Wades Military Road hoch. Die Straße führt am Südufer des Loch Ness entlang. Manchmal hat man einen schönen Blick in die gestaffelte Hügel – und Berglandschaft, auf das Blau des Wassers. Dann fährt man durch dichten Kiefern – und Birkenmischwald, in dem es sogar noch Bestände an Scots pine geben soll, einer Kiefernart, die bis vor 3000 Jahren diesen Wald geprägt hat. Die kühle Luft schmeckt nach feuchter Erde. Während unserer Ausfahrt begegnen wir kaum Autos. Das hat mich am Great Glen überrascht: Es genügt, die wenigen größeren Straßen zu verlassen, schon ist man ganz in der Landschaft, ohne einem Menschen zu begegnen.

Bereit für den Berg

Am Ben Nevis hingegen bist du nie allein. Ich habe die Tage mit mäßigem Wetter genutzt, um auf dem Loch Ness zu angeln und auf dem Great Glen Way zu wandern, und bin mit dem Dampfzug von Fort William nach Mallaig gefahren – eine der schönsten Bahnstrecken der Welt. Mein Nachbar vom Zeltplatz hat lieber dort gewartet, um bereit zu sein. Heute ist der Himmel blau. Nach einem kurzen Frühstück geht es los.

Um es kurz zu machen: Es ist kein sehr schöner Berg, die Besteigung eher eine stramme Wanderung, dennoch ziemlich anstrengend, weil mehr als 1200 Höhenmeter überwunden werden müssen. Oben fühlt man sich dann wie auf einem viel höheren Gipfel, auch deshalb, weil bei gutem Wetter fast die gesamte imposante Bergwelt Schottlands überblickt werden kann. Der Ben Nevis ist eine felsige Bühne für Exzentriker.

In den knapp vier Stunden des Auf – und Abstiegs habe ich einen Mann mit Kilt gesehen, einen anderen mit nacktem Oberkörper (bei fünf Grad Celsius), eine Frau mit zwei Hunden, eine Frau mit einer an Krebs erkrankten Katze („Ich wollte ihr diesen spirituellen Ort zeigen“), ein Ehepaar mit zwei Vögeln in einem Käfig, einige, die den Berg nutzten, um zu telefonieren (der Empfang ist sehr gut), eine durchtrainierte Blondine in den Vorbereitungen für den Nevis-Sprint – „Hi“ rufend zischte sie an mir vorbei und hatte keine Zeit, Reporterfragen zu beantworten.

Wie Mitarbeiter der Müllabfuhr

Beim Abstieg schließe ich zu einem Mann auf, der eine Plastiktüte in der Hand trägt und Müll einsammelt. Macht er das öfter? „Ich bin das erste Mal hier“, sagt er. Dass auf dem Ben Nevis, dieser schottischen Ikone, Bonbonpapier, Getränkedosen und Zigarettenschachteln zu finden sind, stört Glen Gordon von Berufs wegen. Er ist einer der Inhaber der Malt-Distillery Glenfiddich. Malt ist Produkt und Symbol der unverdorbenen schottischen Natur. Gordon sagt: „Natur ist mein Business.“ Gemeinsam Abfall aufsammelnd gehen wir nach unten. Das steckt an. Wanderer bücken sich nach Bonbonpapier, andere schließen sich uns an. Schon bald könnte man den Eindruck gewinnen, hier wären die Mitarbeiter einer Müllabfuhr auf Betriebsausflug – aus Begeisterung für die Landschaft, auf die sie sich nach all der Arbeit im Dreck so gefreut haben, besinnen sie sich auf ihre Profession und beginnen aufzuräumen.

Am Abend sitze ich auf dem Zeltplatz mit anderen Ben-Nevis-Absolventen beim Bier. Vince, der Mann aus dem Wohnwagen gegenüber, ist auch dabei. Gesprächsthema: der Berg. Der weite Blick an einem der wenigen klaren Tage im Jahr. Die Verrückten, denen wir begegnet sind. Vince sagt: „Ich habe ein paar Typen gesehen, die haben Müll gesammelt. Das war crazy!“

Https://www. spiegel. de/reise/europa/ben-nevis-in-schottland-buehne-der-exzentriker-a-298661.html

Ben Nevis

Der Ben Nevis ist mit seiner Höhe von 1.345 Metern der höchste Berg Schottlands und Großbritanniens.

Der am meisten genutzte Aufstieg ist der Mountain Track, auch als Pony Track oder Tourist Route bekannt. Der sieben Kilometer lange Weg beginnt am Pub Ben Nevis Inn in Fort William und folgt dann einem steilen Anstieg nahe der Jugendherberge.

Du steigst von etwa 20 Metern über dem Meeresspiegel aus auf. Deshalb solltest du die Tour auch nicht unterschätzen. Die ersten drei Kilometer geht es steil am Südhang des Nachbarbergs Meall an t-Suidhe hinauf. Dann führt dich der Weg am „Half Way Loch“ über einen Sattel zum Ben Nevis hinüber, von wo aus du in acht Kehren steil bis zum Gipfel hinauf steigst.

Auf dem ersten Teil der Tour dominieren grobe Felsstufen, danach folgt ein kleines Stück ausgebauter Kies – und Schotterweg. Ab den Kehren besteht der Weg immer mehr aus losen Steinen, bis er dich auf dem letzten Kilometer nur noch durch eine Geröllwüste führt.

Am „Half Way Loch“ zweigt ein Alternativweg nach Norden ab und führt unterhalb der Nordwand über den Grat des Nachbarbergs Càrn Mòr Dearg auf den Gipfel des Ben Nevis.

Außerdem kannst du auch den kompletten Aufstieg über das Massiv des Càrn Mòr Dearg vornehmen. Diese Route beginnt bei Torlundy. Von Süden aus ist ein kürzerer und steilerer Aufstieg über den Càrn Dearg möglich. Diese alternativen Wege sind deutlich anspruchsvoller, aber lohnen sich, da sie viel weniger überlaufen sind.

An Tagen mit gutem Wetter wirst du auf der Touristen-Route manchmal in regelrechte Staus kommen. Im Winter ist der Ben Nevis auch bei Eiskletterern sehr beliebt.

Wichtig ist es, dich gut auszurüsten. Viel Wasser, gutes Schuhwerk und Kleidung, die einen Temperaturwechsel von zum Teil 30 Grad Celsius hinab bis zu 6 Grad Celsius mitmachen kann.

Die Touristen-Route ist mit etwas Grundkondition verhältnismäßig einfach. Doch plötzlich auftauchender Nebel und Schnee kann schlagartig die Sicht und damit deine Orientierung verschlechtern. Dann ist besondere Vorsicht geraten.

Der Ausblick vom Gipfel über die Berge und die Fjordlandschaft ist gigantisch. Allerdings ist der Gipfel an 300 Tagen im Jahr nebelverhangen. Solltest du ein paar Tage in Fort William oder in der Nähe verbringen, versuche den besten Tag auszuwählen.

1883 wurde eine Wetterwarte auf dem Gipfel gebaut, die das Wetter auf dem Gipfel 21 Jahre lang täglich dokumentierte. Du kannst ihre Ruinen besichtigen. Außerdem gab es bis zum Ersten Weltkrieg unterhalb des Gipfels noch ein Hotel.

Https://www. komoot. de/highlight/164258

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Https://www. linguee. de/englisch-deutsch/uebersetzung/climb+ben+nevis. html

Spean-Brücke

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Kann man den Ben Nevis mit dem Mountainbike besteigen

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Über Spean-Brücke

Spean Bridge ist ein kleines Dorf am südlichen Ende des Great Glen, einem engen Highland-Tal, das 100 km von Spean Bridge und Fort William bis zum Rand des Moray Firth verläuft. Visit Scotland wirbt damit, dass der Ort eine der wichtigsten Kreuzungen der Highlands ist;ist auch bekannt für das stimmungsvolle Denkmal für die erste britische Kommandoeinheit, die 1940 gegründet und in diesem Teil von Schottland ausgebildet wurde. Wenn es darum geht, die besten Unterkünfte in Spean Bridge zu empfehlen, sind sich unsere Gurus darüber im Klaren, dass viele Besucher hier wandern, klettern, Mountainbike fahren, Golf spielen oder ähnlich energiegeladene Aktivitäten in der freien Natur ausüben wollen. Deshalb haben sie Komfort, gutes Essen, gute Ortskenntnisse und eine freundliche Atmosphäre in den Vordergrund gestellt.

Spean Bridge ist nur wenige Kilometer von Fort William entfernt, das am Fuße des Ben Nevis liegt. Daher sind die Hotels hier beliebte Anlaufstellen für alle, die den Ben Nevis besteigen oder das spektakuläre Glen Nevis erkunden wollen, das auch bei Wanderern und Mountainbikern beliebt ist. Ben Nevis hat ein paar anspruchsvolle Abschnitte in der Nähe des Gipfels, aber es ist ein relativ erreichbarer Gipfel, falls Sie noch nicht daran gedacht haben, es zu versuchen. Wenn Sie lieber in der Ebene wandern, liegt Spean Bridge sehr günstig für den Great Glen Way und den West Highland Way, die Fernwanderwege. Wie Sie sich vielleicht vorstellen können, sind die Aussichten in diesem Teil der Welt unglaublich, so dass wir immer dazu raten, ein Zimmer mit Aussicht zu buchen.

Wie bei vielen Outdoor-Reisezielen in Schottland sind die besten Unterkünfte in Spean Bridge in den Hochsommermonaten sehr gut besucht. Machen Sie also Ihre Hausaufgaben und buchen Sie rechtzeitig.

Https://www. thehotelguru. com/de-de/beste-hotels-in/vereinigtes-reich/spean-bridge

„Mit dem Fahrrad rund um die Nordsee“

Natürlich regnete es mal wieder und so gab es zunächst nicht viel Aufregendes zu sehen, als wir auf die Insel „Skye“ kamen. Der man nach sagt, die schönste Insel Schottlands zu sein. Am nächsten Tag war es zumindest trocken, aber recht einladend zum Radfahren war es trotzdem nicht und so dachten wir uns, ein Ruhetag wäre auch mal wieder was Schönes. Aber den hätten wir uns ruhig für den nächsten Tag aufheben können, denn es goß mal wieder in vollen Strömen. Dafür belohnte uns der nächste Tag mit Sonnenschein und konnten so die tolle Landschaft in voller Pracht genießen. vorbei ging es am „Old Man of Storr“, sowie am „Kiltrock“. Das Wetter blieb weiterhin sehr „schottisch“, was uns aber die Laune nicht vermieste und fuhren weiter im Kreis rund um die Insel Skye. Ob jetzt die Insel Skye wirklich die schönste aller schottischen Insel ist, können wir nicht beurteilen, da wir nicht alle Inseln gesehen haben. Aber sie ist auf jeden Fall eine Reise wert! Und so verabschiedeten wir uns von der Insel bei dem Wetter, wie wir gekommen waren. Regen, Regen, Regen!

Nun ging es weiter zum touristischen Zentrum der Highlands, nach „Fort Williams“. Schon an der Größe, des Campingplatzes erkennt man hier den Massenauflauf. Grund dafür ist die landschaftliche Schönheit dieser Gegend und der höchste Berg Großbritannien’s. So machten auch wir uns auf den „Ben Nevis“ mti seinen 1.344 m zu besteigen. Er ist nicht sonderlich schwer zu besteigen, da schöne, breite Wege angelegt sind. Aber ein bißchen Kondition sollte man schon mitbringen. Rauf und Runter ca. 7 Stunden Gehzeit. Aber diese Anstrengungen lohnen sich wirklich, denn für das was man hier zu sehen bekommt, könnte man schon glatt Eintrittsgeld verlangen. Vorallem wenn man so, wie wir, Glück hat und die Wanderung bei Sonnenschein machen konnten.

Trotz Müdigkeit und extremen Muskelkater machten wir uns auf ins „Glen Coe Tal“. Links und rechts türmen sich die Gipfel aneinander gereiht auf. Wasserfälle stürzen sich von den Bergen und man würde sich am liebsten darunter stellen, weil es heute so heiß ist, dass wir endlich mal wieder in kurzen Hosen und T-Shirts fahren können und dafür gab es auch gleich einen Sonnenbrand mit dazu. Und so ging es weiter, ein paar kleine Päße hinauf und mußten mit der Zeit feststellen, daß sich die Berge zu kleineren Hügeln verwandeln. Dann kommen noch Äcker dazu und hatten somit die Highlands verlassen und sind nun in den Lowlands angekommen.

Hier ist das Hauptziel, die Hauptstadt „Edinburgh“ von Schottland. Das Zentrum der Stadt hat uns in seinen Bann gezogen. Vorallem die Burg und die Altstadt. Viel mehr bekamen wir leider auch nicht zu sehen, da an diesem Wochenende das „Fringe Festival“ war. Hier kamen Straßenkünstler aus all der ganzen Welt um ihre Künste zu präsentieren. So ging es für uns in der Menschenmasse von Künstler zu Künstler, die ihre Sache wirklich sehr gut machten. Abends ging es dann noch selbstverständlich in ein Pub um einen Cider zu trinken. Auch hier gab es Livemusik, die den ganzen Flair den Stempel aufdrückte. Eigentlich wollten wir noch länger bleiben, aber da wir keine Lust haben von einem Campingplatz mit weit, überhöhten Preisen ausnehmen zu lassen, weil sie sich ihrer Monopolstellung bewusst sind, ging es für uns weiter Richtung England.

Https://www. umdiewelt. de/t2364_17

Cheerio! On the way to Scottish independence!

Kann man den Ben Nevis mit dem Mountainbike besteigen

Mit diesem Eintrag möchte ich ein paar Impressionen von der schottischen Landschaft geben und auf ein Thema eingehen, von dem sicher viele noch nicht einmal wissen, dass es dieses gibt – es jedoch von erheblicher Wichtigkeit für die Zukunft ist.

Zunächst einmal zur Landschaft:

Was verbindet man mit Schottland?

Eine weite Pracht voller grüner Landschaft, Berge und Seen. Damit kann ich leider nicht dienen, weil meine Jahreszeit, in der ich da war, für das Grün ein wenig unpassend ist. Dafür kann ich aber viele wunderschöne weiße Berge bieten. Den höchsten Berg Großbritanniens (Ben Nevis 1344 Meter) habe ich leider nicht bestiegen, weil selbst im April noch zu viel Schnee lag und ich die Ausrüstung nicht hatte, aber das werde ich noch einmal im Sommer versuchen. Wenn man Berge steigen möchte, sollte man sich am besten an die Wanderführer halten und sich Berge aussuchen, die einen gut definierten Weg haben. Ich habe durchaus erfahren, wie es ist, wenn man einen Berg ohne definierten Weg hochgeht – nach oben kommt man sehr gut, aber man kommt definitiv nicht wieder dort an, wo man seine Tour gestartet hat. Wenn man eine gute Bergausrüstung inklusive Kompass hat, dann sieht das bestimmt durchaus anders aus ?

Kann man den Ben Nevis mit dem Mountainbike besteigen

Hier kann man zum Beispiel den herrlichen Ausblick von Ben Lomond sehen, der für Anfänger recht gut geeignet ist und eine Höhe von ca. 973m hat. Als ich dort hochging, begleitete mich ein Mann mit Mountainbike, der dann mit dem Fahrrad „abgestiegen“ ist – verrückt!

Wenn man durch das Gebiet „Glen Coe“ in der Nähe von Fort Williams fährt, eröffnet sich dieser Anblick:

Kann man den Ben Nevis mit dem Mountainbike besteigenKann man den Ben Nevis mit dem Mountainbike besteigen Kann man den Ben Nevis mit dem Mountainbike besteigen Kann man den Ben Nevis mit dem Mountainbike besteigen

Nun noch zum Thema der schottischen Unabhängigkeit:

Am 18. September wird über die Schottische Unabhängigkeit von Großbritannien entschieden. Im Falle eines Ja wären die fünf Millionen Schotten dann von Großbritannien unabhängig. Schottland hat bereits, wie auch die Bundesländer in Deutschland, ein eigenes Gesetzgebungsrecht, wie zum Beispiel im Bereich der Bildung. Andere Bereiche, wie zum Beispiel Sicherheit, werden zentral in London geregelt. Bei der Entscheidung zum Irakkrieg wollten die Schotten beispielsweise nicht mitziehen. Da die Schotten aber aufgrund der niedrigen Einwohnerzahl nur ein geringes Stimmrecht haben, konnten sie diese Position nicht durchsetzen. So geht es den Schotten in vielen Bereichen, weswegen sie unabhängig werden wollen und ihr Recht in vollem Umfang alleine setzen wollen. Von der Identität her sind die Schotten auf jeden Fall ein eigenes Volk, das auch stolz auf sich ist. Man sagt, dass die Schotten und die Engländer sich nicht leiden können, was wir ja in Deutschland auch teilweise mit den Nord – und Süddeutschen haben. Merkwürdig ist auch, dass obwohl beide Länder den Pfund als Währung haben, der schottische Pfund in England nicht akzeptiert wird, der englische Pfund in Schottland aber schon.

Fraglich ist natürlich, ob Schottland sich als eigener Staat organisieren und wirtschaften kann. Als ökonomische Haupteinnahmequelle wird immer das Öl genannt (angeblich hat Schottland durch die Nordsee europaweit die größten Ölreserven), aber sichert das Öl allein das Überleben eines Staates? Ich habe verschiedene Schotten zu ihrer Meinung gefragt (nämlich so ziemlich jeden, den ich getroffen habe) und etwa 95% der Befragten sagten mir, sie wüssten nicht, ob sie für oder gegen die Unabhängigkeit stimmen sollten, weil niemand so richtig weiß, was sich verändern wird. Ich persönlich bin mir auch nicht sicher, inwiefern Schottland in Europa als unabhängiger Staat Anerkennung erfährt. Viele Bekannte haben mich oft gefragt:“Na, wie ist es in England?“ Allein diese Frage spiegelt wider, dass Schottland immer mit England verbunden wird, welches ja schon früher das Imperium war und in der Geschichte die machtvollere Rolle gespielt hat. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie das Referendum ausgehen wird!

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