Hallo und guten Abend.
Mit welchem Alter habt ihr euren Sprösslingen das Fahrradfahren gelernt?
Mein Kind (2,5) fährt seit einem 3/4 Jahr sehr sicher auf dem Laufrad. Kann sie im Frühjahr/Sommer mit dem Radfahren beginnen, wenn sie dann noch möchte?
Danke!
Das perfekte Alter ist wenn dein Kind es will.
So hab ich es zumindest gemacht. Zwei Monate vor ihrem dritten geburstag sagte mein Kind zu mir mama ich will fahrrad fahren.
Halbe stunde später konnte sie es.
Also klar wenn sie im Frühjahr noch will warum nicht.
Viel spass dabei
Danke für deine Antwort.
Bin gerade auf Ama..on am gucken – welches ist denn für einen Fahranfänger empfehlenswert? Welches habt ihr?
Wir haben das KInderfahrrad von Puky.
Kind wollte erstens ein rosanes haben. Typisch mädchen. Und weil es ein tiefen einstieg hat.
Sie kommt damit auch prima klar.
Aber da würde ich an deiner Stelle in ein Fahrradladen fahren und gucken welches am besten für sie passt.
Aktuell hat sie ein 18 Zoll fahrrad mit 5 jahren. Brauchte damals aber ein 14 Zoll fahrrad
Huhu
Junior fährt seit gut nem Monat (wird Ende Januar 3)
. Wichtig ist die Wahl des Fahrrads. Das puky war ihm einfach zu hoch. Entscheidend ist die Schrittlänge. Beim puky ist der Sattel glaub auf 45cm. Wir haben ein specialized das hat nur ne sattelhöhe von 39cm.
Ich würde kein größeres Laufrad mehr holen sondern nach nem guten Fahrrad.
Sie muss aber echt gut unten ran kommen denn sonst fällt sie bei jedem Bremsen hin oder ihr steht immer parat. Und ein leichtes Fahrrad (von puky gibt’s Stahl und Alu) denn so sicher sind sie beim anhalten meist noch nicht das bei leichtem kippen ein schweres Rad gehalten werden kann.
Grüße
Danke, wir werden im Geschäft Runden drehen, so wie im Frühjahr auch mit dem Laufrad. Dann sieht man gleich, welche Höhe passt.
Danke, ich werde aufs Gewicht achten.
Meine Tochter ist 3 und faehrt Fahrrad ohne Stützräder.
Meine grosse ist am 3. geburtstag (im mai) umgestiegen aufs rad.
Das „lernen“ hat keine 5 minuten gedauert.
Wie in allen Dingen des Lebens gibt es bei deiner Frage keine Altersangabe, wann das „richtige“ Alter hierfür ist.
Wenn deine Tochter es möchte, dann kann sie natürlich im nächsten Jahr versuchen, das Radfahren zu lernen. Aber bitte lasst hierfür Stützräder weg, falls ihr das in Erwägung gezogen hattet.
Mein Großer hatte sich damals zum 4. Geburtstag ein Fahrrad gewünscht, aber es hat dann doch noch ein paar Monate gedauert, bis er fahren konnte, obwohl er schon vorm 2. Geburtstag mit dem Laufrad rumgedüst ist. Die Koordination von lenken, treten und schauen war noch etwas zu viel für ihn. Mein Kleiner ist im September 4 geworden und bisher zeigt er keinerlei Interesse am Radfahren. Er liebt nach wie vor sein Laufrad.
Kind Nr. 1 hat auch mit 3 Jahren das Radfahren gelernt – absolut unkompliziert.
Aber eines muss man hier ganz klar sagen: die Kinder können mit 3 Jahren zwar Radfahren lernen, aber eben auch wirklich nur das gleichzeitige Treten und Lenken eines Fahrrads. Sie können sich noch überhaupt nicht sicher im Verkehr (oft nichtmal verlässlich auf dem Gehweg) bewegen (im Verkehr dürfen sie ja auch noch gar nicht fahren, da diese Kategorie Räder ja noch unter Spielrädern läuft).
Auch wenn ihnen mal auf dem Gehweg jemand entgegen kommt oder ein Hund angerannt kommt, sind Kinder in dem Alter selbst mit der Beherrschung des Rads überfordert.
Also: Fahrradfahren mit 3 Jahren (oder jünger) ja, wenn das Kind es will und motorisch fit ist. Aber mehr ist nicht zu erwarten Darum hatten wir frühzeitig eine Followme.
„Auch wenn ihnen mal auf dem Gehweg jemand entgegen kommt oder ein Hund angerannt kommt, sind Kinder in dem Alter selbst mit der Beherrschung des Rads überfordert.“
Das kann und sollte man üben. Von alleine kommt das natürlich nicht. aber warum sprichst du das allen kindern generell ab?
Meine große Tochter hat sich mit 18 Monaten aufs Laufrad gesetzt und ist los gefahren. Fahrrad fahren konnte sie mit 2 3/4.
Lg!
Kind 1 ist mit nicht ganz zwei sicher Laufrad gefahren. Mit knapp 2,5 dann Rad ohne Stützen.
Kind 2 hat erst mit etwa 2,5 Interesse am Laufrad gezeigt. Es wird bald 3 und Radfahren ist die nächsten Monate sicher kein Thema.
Https://www. urbia. de/forum/4-kindergartenalter/4350954-fahrradfahren-lernen-mit-welchem-alter
Mein Kind will in den Radverein – die wi.
Wenn dein Kind begeistert radelt, könnte ein Radverein genau das Richtige sein. Doch ab welchem Alter geht das überhaupt, welches Fahrkönnen und welche Ausrüstung müssen dafür vorhanden sein und wie läuft das Training ab?
Wir haben uns einige Radvereine genauer angeschaut und mit Volker Schuster, dem Vorsitzenden der Radsportabteilung des Sportclubs Berlin (SC Berlin), über das Radeln für Kinder im Verein gesprochen.
Ab welchem Alter in den Radverein?
In Radvereinen sind die Nachwuchsklassen nach Alter unterteilt. In der Radsportabteilung des Sportclubs Berlin (SC Berlin) geht es im Bereich Rennrad mit der U11 los. Dann folgen die U13, die U15, die U17 und die U19. Prinzipiell lädt der SC Berlin Kinder Ab sechs Jahren zum gemeinsamen Radfahren und Sportmachen ein.
Die MTB-Jugend der Radsportgemeinschaft Würzburg (RSG Würzburg) richtet sich an Jungen und Mädchen im Alter Zwischen sechs und 13 Jahren: „Jüngere oder ältere Kinder sind aber trotzdem gern willkommen“ betont die RSG Würzburg. Das Einstiegsalter von sechs Jahren ist auch bei anderen Vereinen üblich.
Auch aus Entwicklungspsychologischer Sicht empfiehlt sich dieser Altersbereich, um mit dem Radfahren im Verein zu beginnen. Im Alter von sechs Jahren entwickeln Kinder ein erstes vorausschauendes Gefahrenbewusstsein. Sie können dann Zusammenhänge besser erkennen und eher abwägen, wie sie sich in bestimmten Situationen zu verhalten haben. Außerdem beginnen Kinder im Grundschulalter, Abläufe von Ereignissen gedanklich zu planen, und sie können Entfernungen und Geschwindigkeiten besser einschätzen.
Spaß als Grundvoraussetzung
Ob es sinnvoll und bereits an der Zeit ist, den Radverein zu besuchen, hängt vom Alter und vor allem von der körperlichen Entwicklung deines Kindes ab. Da auch bei jüngeren Kindern im Radverein zwei bis drei Trainingseinheiten pro Woche auf dem Plan stehen, sollte dein Kind eine Grundlegende Fitness mitbringen.
Das Fahrkönnen selbst spielt eine eher untergeordnete Rolle – das wird im Verein schließlich spielerisch entwickelt und trainiert. Vielmehr ist die wichtigste Voraussetzung der Spaß am Radfahren, wie Volker Schuster vom SC Berlin sagt. Immerhin haben auch Radprofis wie Maximilian Schachmann, der 2021 beim Straßenradrennen Paris-Nizza das gelbe Trikot einheimste, mal klein angefangen – und sie sind mit dem Training beim SC Berlin gewachsen.
Wer den Spaß nicht verliert und motiviert bei der Sache bleibt, wird sein Fahrkönnen immer weiter verbessern und später vielleicht sogar zu den Besten im Leistungssport gehören.
Welche Ausrüstung benötigen Kinder?
Um Kindern den Zugang zum Radsport zu erleichtern und Eltern aller Einkommensklassen zu unterstützen, bekommen Kinder in den meisten Radvereinen ein Rennrad zum Training gestellt – so auch beim SC Berlin.
Eltern und Kinder müssen sich also nur noch um Die passende Kleidung kümmern. „Es muss nicht gleich eine Rennhose sein“, erklärt Volker Schuster vom SC Berlin. Kinder können erst mal ganz entspannt mit einer Hose, in der sie sich wohlfühlen und die zum Radfahren geeignet ist, zum Training erscheinen. Später lohnt es sich aber, in eine gute Rennausrüstung zu investieren.
Ist Radfahren ein sinnvoller Sport für Kinder?
Radfahren hat einige Vorteile für die körperliche und psychische Entwicklung deines Kindes:
- Radfahren Macht glücklich, verbessert die Kondition, stärkt das Herz-Kreislauf-System, trainiert die Muskeln aller Körperbereiche, hilft Kindern und Jugendlichen dabei, ihren Alltag aktiv zu gestalten und ihre Koordination und die Reaktionsfähigkeit zu verbessern.
Da Radfahren den meisten Kindern großen Spaß macht und das Training auf dem Rad motorische und visuelle Fähigkeiten schult, ist das gemeinsame Training im Radverein durchaus ein sinnvoller Sport für Kinder.
Generell sollten Eltern darauf achten, dass ihre Kinder verschiedene Sport – und Bewegungsarten kennenlernen können, ihrem Körper etwas Abwechslung bieten und alle Bereiche ihres Körpers trainieren. Auch in dieser Hinsicht sind Radvereine für Kinder zu empfehlen: In professionellen Radvereinen stehen neben dem Training auf dem Fahrrad auch Athletik, Ballspiele, Ausgleichsübungen und später auch Krafttraining auf dem Plan.
Training im Radverein
In professionellen Radvereinen stehen Spaß und Sicherheit insbesondere bei jüngeren Kindern an oberster Stelle. Beim SC Berlin trainieren die Kleinsten innerhalb einer abgesicherten 800-Meter-Runde im Sportforum Hohenschönhausen, einer Sportstätte im Berliner Ortsteil Alt-Hohenschönhausen. Später, wenn die Kinder ihr Fahrkönnen gefestigt haben, geht es raus auf die Straße. Beim SC Berlin sind die U15 die ersten, die gemeinsam auf der Straße trainieren.
Die Distanzen, die die jungen Radsportler zurücklegen, hängen von ihrer körperlichen Entwicklung und ihrem Alter ab. Während die U11 nicht mehr als 30 Kilometer in einer Trainingseinheit zurücklegen, stehen bei der U17 bereits 80 bis 120 Kilometer auf dem Plan.
Wie viele Trainingseinheiten pro Woche?
Beim SC Berlin trainieren Kinder und Jugendliche je nach Altersklasse Zwei bis viermal pro Woche, wie es auch in anderen Radvereinen üblich ist. Bei den U11 stehen zwei bis drei Trainingseinheiten pro Woche an – zwei unter der Woche und am Wochenende auch mal eine dritte.
Wie läuft das Training ab?
In einem guten Radsportverein sitzen Kinder und Jugendliche nicht einfach nur auf dem Sattel. Eltern sollten bei ihrer Wahl darauf achten, dass ihre Kinder ein Ganzheitliches Training erhalten. Je nach Altersgruppe sollten also auch Spiele, Ausgleichssport oder Krafttraining auf dem Plan stehen.
Auch beim SC Berlin haben Spiel und Spaß beim Training der U11 oberste Priorität. Hier können die Kinder auch durch die Halle hüpfen, ihre Stärke, Schnelligkeit und Präzision durch Athletiktraining verbessern oder ihr Geschick bei Ballspielen unter Beweis stellen, wie Volker Schuster berichtet. Im Jugendalter kommt Krafttraining hinzu – beim SC Berlin ab der Altersklasse U17.
Ab welchem Alter finden Wettbewerbe statt?
Auch Kinder und Jugendliche können bereits an Wettbewerben teilnehmen. Beim SC Berlin finden die Wettkämpfe in den Wintermonaten im Velodrom Berlin statt. Hier können auch die kleinsten Radsportler erste Bahnradluft schnuppern. Ab einem Alter von acht bis neun Jahren nehmen die Mitglieder der U11 erstmals an nicht-lizenzierten Rennen teil.
Https://www. bikes. de/magazin/bike-life/lifestyle/mein-kind-will-in-den-radverein
Senioren auf dem Rad – sicher unterwegs
Immer mehr Senioren entscheiden sich, auf das Fahrrad zu steigen, um die kleinen Besorgungen des Alltags zu erledigen oder Touren ins Grüne zu unternehmen.
Wachsender Beliebtheit erfreuen sich bei Senioren auch die so genannten Pedelecs, bei denen die körperliche Aktivität von einem Elektromotor unterstützt wird.
Doch inwiefern wirkt sich das Radfahren positiv auf Körper und Geist aus und worauf man muss achten, um sicher auf zwei Rädern unterwegs zu sein?
Mit dem Fahrrad die Gesundheit ganzheitlich fördern
Radfahren ist bei Senioren sehr beliebt. Laut des Senioren Ratgebers treten in der Gruppe der 60-bis 75-Jährigen rund 20 % mehrmals pro Woche in die Pedale. Das hält geistig fit, denn Radler müssen vom Aufsteigen über Treten und Lenken bis hin zu Verkehrsregeln und Wegverhältnisse jede Menge beachten und leisten dabei enorme Koordinationsarbeit.
Darüber hinaus werden auch die Ausdauer und die Beweglichkeit trainiert. Radfahren ist nicht nur für die schlanke Linie gut, sondern hat auch einen Mehrwert für Herz, Kreislauf und Knochen. Das Treten der Pedale schützt die Gelenke und verringert den Knorpelabbau. Auch die Ventilation der Lungen optimiert sich und der Ruhepuls reduziert sich. Dadurch kann das Risiko für einen Herzinfarkt um bis zu 50 % verringert werden.
Die Bewegung an der frischen Luft stärkt zudem die Psyche, denn Radfahren sorgt für eine vermehrte Freisetzung von Glückshormonen und beugt damit Depressionen vor. 30 bis 45 Minuten dreimal die Woche sind ausreichend.
Sicher unterwegs im Straßenverkehr
Sollten Sie erst im höheren Alter mit dem Radfahren beginnen wollen, sollten Sie sich von Ihrem Arzt grünes Licht geben lassen. Neben einem allgemeinen Gesundheitscheck sind ein Belastungs-EKG sowie Seh – und Hörtest empfehlenswert.
Falls Sie noch keine Erfahrung auf dem Fahrrad haben oder lange pausiert haben, sollten Sie sich entsprechend vorbereiten. Trainieren Sie Ihre Balance, indem Sie täglich üben, mehrere Sekunden auf einem Bein zu stehen. Auf dem Rad selbst sollte es Ihnen gelingen, ohne Sturz das Muster einer Acht zu fahren.
Ihre Fähigkeiten und die Grundregeln der Verkehrssicherheit können Sie in Kursen üben, die in vielen Städten in spezialisierten Fahrradschulen angeboten werden. Bevor Sie sich auf den Sattel schwingen sollten Sie zudem die Funktionstüchtigkeit Ihres Rades überprüfen, dazu zählen die Bremsen, der Luftdruck der Reifen, die Kettenspannung sowie die Beleuchtung.
Damit Sie gut sichtbar bleiben, müssen Vorder – und Rücklicht einwandfrei funktionieren. Wenn Sie den Sattel etwas niedriger einstellen, erleichtern Sie sich den Auf – und Abstieg. Um sicher mit dem Fahrrad unterwegs zu sein benötigen Sie jetzt nur noch einen Fahrradhelm und festes Schuhwerk. Achten Sie beim Kauf des Helms auf das TÜV-Siegel. Sollten Sie auch in Dämmerung und Dunkelheit radeln, achten Sie auf gut sichtbare Bekleidung oder bringen Sie Reflektoren an Ihre Jacke an.
Mit dem Pedelec mehr Aktivität ins Leben bringen
Wer mit dem Pedelec unterwegs ist, erleichtert sich das Leben enorm. Unebenes Gelände oder längere Strecken sind mit dem Fahrrad mit Elektromotor kein Problem mehr, da Ihr Krafteinsatz unterstützt wird. Mit dem Pedelec ist man also relativ flott unterwegs.
Die Anschaffungskosten sind natürlich auch höher als bei einem normalen Fahrrad, doch die Investition kann sich für Sie lohnen. Vor der Anschaffung sollte man sich im Fachhandel allerdings eingehend beraten lassen und auch auf eine Probefahrt nicht verzichten.
Dies ist besonders wichtig, da das Fahrgefühl auf dem Pedelec ein anderes ist als auf einen handelsüblichen Fahrrad. Manche Händler bieten sogar speziell für Senioren Einführungskurse an, in denen man den sicheren Umgang mit dem Pedelec üben kann. Sicherheit spielt beim Pedelec Fahren aufgrund der höheren Geschwindigkeit eine große Rolle, die nicht unterschätzt werden sollte.
Gerade, wenn Sie kurz vor dem Ausstieg aus dem Berufsleben stehen oder eine Zeitlang Ihre vier Wände bevorzugt haben, bieten motorisierten Fahrräder für Sie eine hervorragende Möglichkeit, wieder zu einem aktiveren und gesünderen Lebensstil zurückzukehren.
Fazit: Dank Fahrrad immer gut und vielseitig unterwegs
Auf das Rad zu steigen statt das Auto zu nutzen hat in jedem Lebensalter seine Vorteile, doch vor allem Ruheständler können von zahlreichen positiven Effekten profitieren. Die regelmäßige Bewegung an der frischen Luft hält Sie fit und gesund. Dabei profitiert auch Ihre Psyche, denn unterwegs tanken Sie jede Menge positive Energie. Auf das Rad zu steigen ist immer ideal, gleich, ob Sie zum Kaffee mit der Freundin in die Stadt möchten oder eine Tour ins Grüne unternehmen wollen!
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Vom Laufrad übers Kinderfahrrad zum Jugendrad
Das Rad macht den Nachwuchs mobiler. Mit welchen Rädern Kinder das Radfahren lernen, erklären die Experten von Zweirad-Center Stadler.
Fahrradfahren verlernt man nicht, heißt es. An diesem Sprichwort ist viel Wahres dran, wie Wissenschaftler herausgefunden haben. Denn die Abläufe werden im prozeduralen Gedächtnis gespeichert. Einmal gelernt, können wir die Abläufe automatisiert abrufen. Aber kann denn jeder überhaupt das Fahrradfahren erlernen? „Ja“, sagt Frau Coswig vom Zweirad-Center Stadler und nickt begeistert mit dem Kopf, „fast jeder kann das Fahrradfahren erlernen. Aber als Kind lernt es sich leichter. Daher sollte man früh damit beginnen.“ Seit 13 Jahren verkauft sie Kinderräder in der Charlottenburger Filiale des größten Fahrradhändlers in Deutschland. Sie hat viele Familien auf dem Weg vom Laufrad bis zum ersten Fahrrad begleitet. „Jedes Kind ist anders, aber aufs Rad wollen sie irgendwann alle“, sagt die Fachfrau. Am besten erlernen Kinder das Radfahren Schritt für Schritt – und vor allem aus eigenem Antrieb heraus. „Alle Kinder wollen sich bewegen, und wenn die Freunde mit einem Fahrrad unterwegs sind, ist der Wunsch noch größer“, sagt sie. Die Eigenmotivation hilft dabei, mit Rückschlägen fertig zu werden und wirklich sicher auf dem Sattel zu sitzen. Am einfachsten ist es, wenn das Gleichgewicht so früh wie möglich trainiert wird.
Das Laufrad für Kleinkinder
Ab einem Alter von etwa zwei Jahren kann das Kind Fahrversuche mit dem Laufrad unternehmen. Mit dem Laufrad trainieren die Kleinen Motorik und Gleichgewichtssinn. Laufräder gibt es mit zwei, drei oder vier Rädern. Die vierrädrigen Laufräder sind schon für Kinder ab einem Jahr nutzbar. „Altersangaben sind aber nur ein Richtwert“, sagt Frau Coswig. Viel wichtiger seien die Körpergröße und die Fähigkeit, den Kopf gerade zu halten. „Kinder sind heute größer als früher“, sagt die Beraterin. Und sie wachsen manchmal schneller, als den Eltern lieb ist. Daher sollte der Sattel des Rades verstellbar sein. Viele namhafte Hersteller bieten inzwischen Laufräder und Kinderräder an.
Das Kinderfahrrad
Nach dem Laufrad kommt das Kinderfahrrad. Erst in der Größe 12 Zoll, dann 14 und später 16 bis 20 Zoll. Der Hauptunterschied zum Laufrad: Kinderräder besitzen einen Pedalantrieb, sind also waschechte Fahrräder. Das Kind fährt mit dem Kinderrad ohne Bodenkontakt und muss lernen, die Balance zu halten. Durch Treten erhöht sich die Geschwindigkeit. Die Herausforderung sind das Anfahren und Anhalten ohne dabei umzufallen und das Bremsen mit dem Rücktritt. Damit es beim Auf – und Abstieg nicht zu Unfällen kommt, ist die Mittelstange niedrig.
Für Kinder, die zuvor mit Laufrädern gefahren sind, ist der Übergang zum Kinderrad meist fließend. „Es gibt Kinder, die vom Laufrad aufs Kinderrad steigen und direkt losfahren“, sagt Frau Coswig.
Das Jugendrad
Spätestens mit der Schulzeit wollen Kinder fahren wie Erwachsene, zudem legen sie nun längere Strecken zurück als vorher mit dem Kinderrad. Jugendräder fangen bei 24 Zoll an und sind in allen erdenklichen Modellen und Ausstattungen möglich, wie mit ausgefeilter Gangschaltung, Federung, Gepäckträger und so weiter. Auch eine ordnungsgemäße Beleuchtung ist vorgeschrieben. Kurzum: Jugendräder sind vollwertige Fahrräder, die straßentauglich sind.
Zwar wächst der Rahmen nicht mit dem Kind mit, die Sattelhöhe kann jedoch angepasst werden. So hat das Kind lange genug etwas von seinem Rad. „Die Füße sollten mit dem Ballen stets bis zum Boden reichen, damit das Kind sicher steht“, sagt Frau Coswig. Eine falsche Einstellung nimmt nicht nur die Lust am Radfahren, sie schränkt auch die Sicherheit des Kindes ein. Wer unsicher ist, der kann das Kinderrad selbstverständlich beim Zweirad-Center Stadler auf die perfekte Größe einstellen lassen.
Der Fahrradhelm
Helm oder nicht? Diese Frage lässt sich schnell beantworten: Immer mit! Das gilt bereits für einige Kinderanhänger und erst recht für Kindersitze auf dem Fahrrad. „Viele Eltern kaufen mit dem ersten Laufrad gleich den ersten Helm mit“, sagt die zuständige Mitarbeiterin. Kinder hätten heute ohnehin kein Problem mehr damit, einen zu tragen. Eher seien es die Eltern, die noch überzeugt werden müssen. Wichtig sei, dass der Kopfschutz auch passt. Etwa alle zwei Jahre sollte bei Kindern daher ein neuer her. Als Faustregel gilt: Wenn es ein neues Fahrrad sein soll, am besten auch gleich einen neuen Helm kaufen.
Https://www. morgenpost. de/berlin/article217110265/Wie-Kinder-Radfahren-lernen. html