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Das Autofahren in Schweden ist deutlich entspannter als in Deutschland. Das liegt allein schon daran, das der Verkehr in Schweden nicht so dicht ist. Besonders im dünn besiedelten Nordschweden, dort kann es durchaus vorkommen, das man stundenlang kein anderes Auto sieht. Wir erklären dir hier die wichtigsten Punkte, die es zu beachten gilt.

Allgemein

Was viele nicht wissen: Vor 1967 herrschte in Schweden Linksverkehr! Am 3. September 1967 wurde in Schweden von Linksverkehr auf Rechtsverkehr gewechselt. Du kannst dir sicherlich vorstellen, was für ein Chaos an den Tagen der Umstellung herrschte. Stelle dir vor, ab Morgen herrscht in Deutschland Linksverkehr. Kaum auszudenken was dann los wäre, vor allem, weil alle Fahrzeuge auf Rechtsverkehr ausgelegt sind. Ebenso wie die Millionen von Verkehrschildern.

Die Umstellung wurde so koordiniert, das am frühen Morgen um 4:50 der gesamte Verkehr stoppen musste. Ab 5 Uhr durfte der Verkehr wieder rollen. Innerhalb dieser 10 Minuten mussten alle Fahrzeuge die Straßenseite wechseln. Wie das ausgesehen hat, siehst du oben im ersten Bild.

Die Straßen in Schweden sind gut ausgebaut. Abseits der Städte und Hauptsraßen gibt es sehr oft unbefestigte Schotterstraßen, sogenannte Grusväger. Zum Großteil sind diese Schotterstraßen gut gepfelgt und mit jeder Art Auto ohne Probleme befahrbar.

Licht an! In Schweden muss zu jeder Zeit das Abblendlicht, oder alternativ das Tagfahrlicht, eingeschaltet sein. Fährst du ohne Licht, kostet dich das umgerechnet ca. 130 €.

GESCHWINDIGKEIT

Bei den Geschwindigkeitsbegrenzungen musst du dich nicht großartig umstellen, da sie sehr ähnlich wie in Deutschland sind. Unsere Empfehlung ist, sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten. Die Strafen für zu schnelles fahren sind sehr empfindlich. Bereits ab 1 km/h Geschwindigkeitsüberschreitung (abzüglich Messtoleranz) innerorts droht eine Strafe von bis zu 250 €, außerorts bis zu 200 €.

Innerorts gilt wie in Deutschland grundsätzlich eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Achte jedoch immer auf die Verkehrschilder. Oft wird die Geschwindigkeit innerorts auch auf 40 km/h oder 30 km/h beschränkt.

Außerorts variieren die Höchstgeschwindikeit im Bereich von 70 km/h bis 100 km/h. Auch bei gut ausgebauten und breiten Straßen ist nicht mehr als 100 km/h erlaubt. Zum einen liegt das am starken Wildwechsel, zum anderen hat die schwedische Regierung das Ziel, Unfalltote auf ein minimum zu reduzieren. Die Verlockung ist hoch, bei gut ausgebauten und geraden Straßen schneller zu fahren. Wenn aber plötzlich ein Elch auftaucht, ist ein kurzer Bremsweg wichtig. Die Elche wiegen mehrere 100 Kilo und sind sehr groß. Bei einem Zusammenstoß knallen die Tiere oft mit voller Wucht auf die Windschutzscheibe. Bei solchen Unfällen kommt es sehr häufig zu schweren Verletzungen, oder gar zu Todesfällen.

Auf schwedischen Autobahnen gilt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von maximal 120 km/h. Es gibt keine Richtgeschwindigkeit wie Deutschland! Zum Großteil herrscht auf den Autobahnen allerdings eine Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h, nur wenige Abschnitte erlauben 120 km/h.

Geblitzt wird natürlich auch in Schweden. Stationäre Blitzer müssen in Schweden allerdings immer angekündigt werden. Wenn ein Blitzer kommt, siehst du dies an großen blauen Schildern, in denen eine Kamera abgebildet ist. Mobile Blitzer werden natürlich nicht angekündigt.

Die erste Zeit ist es etwas ungewohnt in Schweden Auto zu fahren, denn die Schweden sind deutlich entspannter und stressfreier. Das hektische Verkehrstreiben, wie man es teilweise aus Deutschland kennt, gibt es in Schweden nicht. Es wird nicht gedrängelt, nicht dicht aufgefahren und kaum gehupt. Nicht selten trifft man auch auf Verkehrsteilnehmer, die 5-10 km/h langsamer fahren als erlaubt. Für den deutschen Autofahrer ist das oft eine Herausforderung. Denk einfach daran, dass du im Urlaub bist. Genieße das entspannte Autofahren und nimm die traumhafte Natur um dich herum etwas bewusster wahr.

ALKOHOL AM STEUER

Bei Alkohol am Steuer verstehen die Schweden keinen Spaß. Dementsprechend sind die Strafen sehr hoch. Die Promillegrenze in Schweden liegt bei 0,2 ‰. Je nach Körperbau und Alkohoverträglichkeit, ist das nichtmal eine Flasche Bier. Wird man mit einem Alkoholgehalt über 0,3 ‰ erwischt, wird der Führerschein nicht selten für ein ganzes Jahr eingezogen. Die Geldstrafe wird in diesen Fällen am Einkommen berechnet.

Wird unter Alkoholeinfluss ein Unfall verursacht, drohen je nach schwere des Unfalles bis zu 6 Jahre Gefägnis! Bereits bei Blechschäden sind 6 Monate Gefängnis möglich. Der Führerschein ist dann auf jeden Fall weg!

SONSTIGE BUßGELDER

Generell sind die Bußgelder in Schweden höher als in Deutschland. Deshalb solltest du dich jederzeit an die Verkehrsregeln halten. Wenn du das nicht tust, kann deine Urlaubskasse gesprengt werden. Hier mal einige Beispiele, wie teuer Fehlverhalten sein kann:

    Falschparken oder Parken ohne Parkschein kann je nach Kommune schnell zwischen 70 € und 120 € Kosten. Telefonieren am Steuer ist in Schweden seit dem 1. Februar 2018 verboten. Erwischt dich die Polizei mit dem Handy am Steuer, kann dich das umgerechnet ca. 250 € kosten. Wer ungeduldig ist und keine 2 Sekunden am Stopschild wartet, muss mit einer Strafe von umgerechnet ca. 250 € rechnen. Gleiches gilt für das überfahren eines Zebrastreifens, wenn dort Personen stehen und ihn benutzen möchten.

Die Autobahnen und Straßen in Schweden sind für PKW grundsätzlich mautfrei. Es gibt jedoch einige Ausnahmen – In Göteborg und Stockholm existiert eine Citymaut. Die Citymaut muss sowohl von einheimischen Autofahrern, als auch von ausländischen Autofahrern gezahlt werden. Nun gibt es aber nicht auf jeder Zufahrtstraße ein Mauthäuschen, die Erfassung der Fahrzeuge erfolgt mit Hilfe von Kameras. Die Kennzeichen werden beim ein – und ausfahren gescannt. Am Ende jeden Monats werden dann die Rechnungen rausgeschickt, auch an deutsche Autofahrer!

Die Maut wird allerdings nur Werktags zwischen 6:00 Uhr und 18:29 Uhr zu verschieden Preisen berechnet. Die Preise variieren je nach Tageszeit zwischen 9 SEK und 30 SEK. Es gibt natürlich Menschen, die mehrmals täglich die Mautbereiche befahren, daher ist die Citymaut auf maximal 105 SEK gedeckelt. An Wochenenden, Feiertagen und einen Tag vor dem jeweiligen Feiertag, sowie den gesamten Juli werden keine Mautgebühren berechnet.

Neben der Citymaut gibt es noch zwei kleine Brücken, die auf die selbe Weise Mautgebühren berechnen. Es ist kein Anhalten notwendig, die Kennzeichen werden beim überqueren gescannt. Zum einen ist das die Mautbrücke in Motala, welche sich am nordwestlichen Teil des Vätternsees befindet und zum anderen die Mautbrücke in Sundsvall. Sundsvall liegt ca. 380 Kilometer nördlich von Stockholm, direkt an der Küste. Die Überfahrten sind mit 9 SEK – 11 SEK sehr günstig, müssen aber bezahlt werden.

Wir empfehlen dir, die erhaltene Mautrechnung umgehend zu bezahlen. Bezahlst du die Rechnung zu spät, entstehen unfassbar hohe Mahngebühren!

TANKEN

Das Tanken ist nicht anders als in Deutschland, jedoch ist zu beachten, dass viele Tankstellen unbemannt sind. Besonders in kleineren Städten und außerhalb von Ortshaften findest du nur Automatentankstellen. Die Tanksäulen akzeptieren in der Regel alle gängigen Kreditkarten. Auch deutsche EC-Karten werden an einigen Automaten akzeptiert, jedoch ist das nicht immer garantiert.

Abschließend ist zu sagen, dass das Autofahren in Schweden recht angenehm ist. Grundsätzlich empfiehlt es sich immer, mit dem eigenen Auto anzureisen. Da das ganze Land recht weitläufig und dünn besiedelt ist, müssen oft längere Strecken überwunden werden. Öffentliche Verkehrsmittel sind außerhalb der größeren Städte sehr spärlich vorhanden.

Allzeit gute Fahrt!

FERIENHAUS IN SCHWEDEN

Ihr wollt die Weiten dieses unglaublichen Landes mit dem Auto erkunden? Dann fahrt nach Schweden und kommt in den Genuss der atemberaubenden Natur und Landschaft. Bei Schwedenliebe bieten wir Euch eine große Auswahl an tollen Ferienhäusern als Homebase für Eure Ausflüge.

Https://www. schwedenliebe. com/de/schweden-infos/verkehr-in-schweden

Wäre Tempo 100 auf Autobahnen für Sie denkbar?

Er sei eine „Scheißmaßnahme“, meint der Premier der Niederlande, der 100er auf den Autobahnen, den er einführen musste. Sehen Sie das auch so?

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Die Niederländer sind auch nach der Reduktion der Höchstgeschwindigkeit auf den Autobahnen auf 100 km/h immer noch regelrechte Raser. Zumindest im Vergleich zu den Norwegern, wo 90 km/h gelten – abgesehen von zwei Hochgeschwindigkeitsabschnitten, wo 100 km/h erlaubt sind.

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Https://www. derstandard. de/story/2000111067551/waere-tempo-100-auf-autobahnen-fuer-sie-denkbar

Wie lange braucht man für 100 Kilometer mit dem Auto ungefähr?

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Ich kalkuliere immer für 100 Kilometer auf der Autobahn eine Stunde ein. Das ist ein guter Richtwert, der – wir wissen es alle – stark variieren kann.

Google Maps hat eine Routenplanerfunktion. Du kannst Abfahrtsort und Zieladresse eingeben und der Routenplaner zeigt dir relativ exakt die berechnete Fahrzeit an. Und zwar Kalkuliert Google Maps neben Streckenlänge auch Ampeln, Baustellen und Staus mit ein. Ich denke, genauer bekommst du keinen Eindruck.

Falls du zu einem späteren Zeitpunkt erst die Fahrt antrittst und genau wissen willst, wie lange du zu dem anvisierten Zeitraum benötigst, würde ich die Berechnung einfach an einem entsprechenden Zeitpunkt vorher machen. Sagen wir, du willst in zwei Wochen Montag umd 12 Uhr abfahren, dann würde ich probeweise die Berechnung an diesem Montag gegen 12 Uhr machen.

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Das ist eine ganz logische Rechenaufgabe. Der Herr unter mir hatte Recht. Fährst du konstant 100 kmh auf der Autobahn, benötigst du für 100 km Strecke genau eine Stunde. Fährst du im Durchschnitt 33 kmh, benötigst du für die gleiche Strecke 3 Stunden und fährst du 50 kmh im Durchschnitt benötigst du für 100 km Strecke halt 2 Stunden. Ich weiss nicht warum du mit den Antworten unzufrieden bist. Du könntest ja auch die Strecke benennen und angeben wieviele Ampeln du überwinden musst, welche Geschwindigkeitsbegrenzungen es dort gibt und wie lange die Ampeln brauchen um wieder auf grün zu schalten. Wenn du diese Faktoren alle kennst lässt sich auch dies ausrechnen. Klar dass du in Stadtgebieten wo 50 kmh oder nur 30 kmh erlaubt sind länger brauchst als überland oder auf der Autobahn, wenn dort kein Stau ist. Das „h“ bei „kmh“ steht immer für die gefahrenen Kilometer in einer Stunde. Du musst nur die kmh Zahl durch die Stunde teilen, dann hast du in Stunden die Zeit die Du für diese Strecke benötigst und kannst das auf jede beliebige Strecke umrechnen, auch auf 100 Kilometer.

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Ganz grob kann man mal sagen, dass man etwa eine Stunde braucht.

Es kommt aber sehr darauf an ob Du Autobahn fahren kannst (ohne Stau, Baustellen und Geschwindigkeitsbegrenzungen) oder Überland mit 20 Dörfern dazwischen.

Außerdem ist es entscheidend ob es in der Ferienstauzeit oder im Berufsverkehr ist.

Ich würde auf jeden Fall mal mindestens 1,5 Stunden einplanen, wenn Du pünktlich zu einem Termin kommen willst.

Https://www. gutefrage. net/frage/wie-lange-faehrt-man-ungefaehr-mit-dem-auto-fuer-100-km-nur-so-als-richtwert

Zulässige Geschwindigkeit Von PKW-Anhänger-Gespannen

In verschiedenen Ländern gelten für den Einsatz von PKW mit Anhängern unterschiedliche Regelungen bei der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Wir haben für Sie zusammengestellt, wo Sie mit einem Anhänger wie schnell fahren dürfen und welche Voraussetzungen dabei ggf. erfüllt sein müssen.

80-km/h bzw. 100-km/h-Regelung in Deutschland

Grundsätzlich gelten für Anhänger-Gespanne in Deutschland folgende Regelungen: innerorts allgemein 50 km/h, außerorts höchstens Tempo 80.

Unter bestimmten Voraussetzungen kann jedoch eine Tempo-100-Genehmigung von der zuständigen Verkehrsbehörde erteilt werden. Mit ihr dürfen Sie mit Ihrem Anhänger-Gespann statt mit höchstens 80 km/h mit bis zu 100 km/h über die Autobahn und Kraftfahrstraßen (keine Landstraßen!) fahren. Die erforderliche Tempo-100-Plakette erhalten Sie bei Ihrer Zulassungsbehörde.

Voraussetzungen 100-km/h-Regelung

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Das Zugfahrzeug darf bis maximal 3.500 kg Gesamtmasse zugelassen sein.

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Das Zugfahrzeug muss mit ABS (ABV) ausgestattet sein.

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Die Reifen des Anhängers müssen auf mindestens 120 km/h (Klasse L) zugelassen sein. Das ist bei Humbaur-Anhängern Standard. Sie dürfen außerdem nicht älter als 6 Jahre sein.

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Sie müssen eine 100-km/h-Plakette am Heck des Anhängers anbringen.

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Ist der Anhänger gebremst, braucht er auch hydraulische Radstoßdämpfer.

Online-Rechner 100-km/h-Regelung

Es müssen bestimmte Masseverhältnisse zwischen Anhänger und Zugfahrzeug eingehalten werden. Die zulässige Gesamtmasse (auch zGG = zulässiges Gesamtgewicht) des Anhängers, der für 100-km/h-Fahrten zugelassen werden soll, hängt vom Leergewicht des Zugfahrzeugs ab. Das Leergewicht des Zugfahrzeugs wird mit einem definierten Faktor X multipliziert. Dieser Faktor beträgt:

    0,3 für ungebremste Anhänger und gebremste Anhänger ohne Stoßdämpfer 1,1 für gebremste Anhänger mit Stoßdämpfer 1,2 mit Antischlingerkupplung (AKS), gebremst und mit Stoßdämpfer

Übersteigt das tatsächliche zulässige Gesamtgewicht des Anhängers den errechneten Wert, muss der Anhänger abgelastet werden. Wenden Sie sich dafür an einen technischen Dienst. Achten Sie darüber hinaus auf die im Fahrzeugschein des Zugfahrzeugs angegebene maximale Anhängelast.

Tempolimit für Anhänger-Gespanne in Österreich

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Anhänger-Gespanne richten sich in Österreich nach der Gewichtsklasse. Innerorts gelten allgemein 50 km/h, außerorts und auf Autobahnen und Schnellstraßen variiert die zulässige Höchstgeschwindigkeit zwischen 70 und 100 km/h.

    Kraftwagen bis 3,5t maximal zulässiger Gesamtmasse mit einem leichten Anhänger bis maximal 750 kg zulässige Gesamtmasse dürfen außerorts, auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen 100 km/h fahren. Kraftwagen bis 3,5t maximal zulässiger Gesamtmasse mit allen Anhängern, wenn die Summe der höchsten zulässigen Gesamtgewichte beider Fahrzeuge 3.500 kg nicht übersteigt, dürfen außerorts 80 km/h, auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen 100 km/h fahren. Kraftwagen bis 3,5t maximal zulässiger Gesamtmasse mit allen Anhängern, die entsprechend der Typengenehmigung für dieses Fahrzeug technisch zugelassen sind dürfen außerorts 70 km/h, auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen 80 km/h fahren. Kraftwagen über 3,5t maximal zulässiger Gesamtmasse – auch wenn ein Anhänger gezogen wird – dürfen außerorts 70 km/h, auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen 80 km/h fahren. Kraftfahrzeuge und Anhänger mit Spikereifen dürfen außerorts 80 km/h, auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen 100 km/h fahren. Kraftfahrzeuge und Anhänger mit Schneeketten dürfen – egal wo – höchstens 50 km/h schnell fahren.

Anhängersicherung

Beachten Sie auch, dass in der Schweiz, Österreich und den Niederlanden auch bei ungebremsten Anhängern eine zusätzliche Sicherungsverbindung Vorschrift ist, die ein Losreißen des Anhängers vom Zugfahrzeug verhindert. Dieses Sicherungsseil darf bei gebremsten und ungebremsten Anhängern nicht abrutschen. Dies kann durch die Befestigung an Öse, Haken oder Schelle sichergestellt werden. Bei abnehmbaren Kupplungen muss das Abreißseil mit dem Fahrzeug verbunden sein. Achtung: Es drohen hohe Bußgelder! Mehr Informationen finden Sie auf unserer Seite zum richtig Ankuppeln und in der Betriebsanleitung Allgemein – Teil 1 unserer Anhänger. Richtig ankuppeln

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Die hier dargestellten Informationen sind sorgfältig zusammengestellt, aber ohne Gewähr und rechtlich nicht bindend. Die Humbaur GmbH haftet nicht für eventuelle Ungenauigkeiten oder Schadensansprüche.

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Nur noch 100 km/h auf der Autobahn?

Im Zuge der Energiekrise setzen sich SP-Kantonsräte für ein tieferes Tempolimit ein. Unter anderem als Kompensation für Notstromaggregate, die viel CO2 produzieren würden.

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Auf Schweizer Autobahnen gilt ein Tempolimit von 120 Kilometern pro Stunde.

Darf man auf der Autobahn bald nur noch 100 Kilometer pro Stunde fahren? Gegenwärtig sind 120 erlaubt. Doch die drei St. Galler SP-Kantonsräte Susann Helbling, Susanne Schmid sowie Ruedi Blumer machen sich für eine temporäre Reduktion der Geschwindigkeitsbegrenzung stark. Vergangene Woche platzierten sie eine Einfache Anfrage bei der Regierung und erkundigten sich nach deren Bereitschaft, in Bern für die Idee zu werben. Denn nur der Bund kann ein Tempolimit erlassen. Die Begründung für das Vorhaben: Energie sparen. Das Thema der Stunde.

Https://www. tagblatt. ch/ostschweiz/ressort-ostschweiz/geschwindigkeitsbegrenzung-nur-noch-100-kmh-auf-der-autobahn-stgaller-sp-kantonsraete-wollen-langsamer-fahren-und-so-energie-sparen-ld.2353989

100 km/h-Zulassung für Ihren Anhänger – Das gilt es zu beachten

Schneller unterwegs als Gespann: In Deutschland gilt für das Fahren mit Anhänger grundsätzlich ein Tempolimit von 80 km/h, doch unter bestimmten Voraussetzungen kann die zuständige Verkehrsbehörde eine 100er-Zulassung für Autobahnen und Kraftfahrstraßen erteilen. Wir haben für Sie zusammengestellt, welche technischen Voraussetzungen Sie dafür erfüllen müssen und wie Sie eine Tempo-100-Plakette erhalten.

Welche Voraussetzungen müssen Fahrzeug und Anhänger für die 100 km/h-Zulassung erfüllen?

Die 100 km/h-Erlaubnis kann sowohl für PKW als auch für andere Mehrspurige Kraftfahrzeuge (z. B. ein Wohnmobil) mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3,5 t gelten. Die folgenden Kriterien müssen erfüllt sein:

    Das Zugfahrzeug muss mit einem ABS-System ausgestattet sein Der Anhänger ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h geeignet Die Reifen des Anhängers sind für 120 km/h ausgelegt und haben mindestens den Geschwindigkeitsindex L Die Reifen dürfen nicht älter als Sechs Jahre sein Die Tempo-100-Plakette muss an das Heck des Anhängers angebracht werden (Aufkleber-Pflicht)

Was ist bei ungebremsten und gebremsten Anhängern zu beachten?

Neben den Grundvoraussetzungen müssen bestimmte Masseverhältnisse zwischen Anhänger und Zugfahrzeug für die 100 km/h-Erlaubnis eingehalten werden. Die zulässige Gesamtmasse des Anhängers hängt dabei vom Leergewicht des Zugfahrzeugs ab. Das Leergewicht wird mit einem definierten Faktor X multipliziert. Dieser Faktor beträgt:

    0,3 für ungebremste Anhänger und gebremste Anhänger Ohne Stoßdämpfer 1,1 bzw. 1,2 für gebremste Anhänger Mit hydraulischem Stoßdämpfer

Der Wert 1,2 darf in Anspruch genommen werden, wenn folgende Ausstattung vorliegt:

    Anhänger mit einem Geeigneten fahrdynamischen Stabilitätssystem / Kupplung mit Stabilisierungseinrichtung oder Zugfahrzeug mit einem Geeigneten fahrdynamischen Stabilitätssystem für den Anhängerbetrieb (bestätigt in der Zulassungsbescheinigung)

Für Gebremste Anhänger gilt außerdem: Die zulässige Gesamtmasse des Anhängers darf die zulässige Anhängelast und Gesamtmasse des Zugfahrzeugs nicht übersteigen.

Wenn das tatsächlich Zulässige Gesamtgewicht des Anhängers den errechneten Wert Überschreitet , muss der Anhänger Abgelastet werden. Achten Sie außerdem auf die Maximale Anhängelast des Zugfahrzeugs (steht im Fahrzeugschein). Mehr zum Thema Anhängelast finden Sie hier.

Welchen Anhänger darf ich mit meinem Zugfahrzeug ziehen?

Im Folgenden finden Sie drei Beispiele für die Berechnung der zulässigen Gesamtmasse des Anhängers sowie der Masse des Zugfahrzeugs:

Beispiel 1: Gesamtmasse bei ungebremsten Anhänger

    Faktor X = 0,3 Leermasse des Zugfahrzeugs: 1.800 kg 1.800 kg x 0,3 = 540 kg (max. zulässige Gesamtmasse des Anhängers)

Beispiel 2: Gesamtmasse bei gebremsten Anhänger

    Faktor X = 1,1 Leermasse des Zugfahrzeugs: 1.800 kg 1.800 kg x 1,1 = 1.980 kg (max. zulässige Gesamtmasse des Anhängers)

Beispiel 3: Masse des Zugfahrzeugs bei gebremsten Anhänger

    Faktor X = 1,1 Max. zulässige Gesamtmasse des Anhängers = 1.500 kg 1.500 kg / 1,1 = 1.363 kg (Leermasse des Zugfahrzeugs)

Sie können sich die benötigte Masse auch einfach mit dem Tempo-100-Rechner der KÜS hier berechnen lassen.

Wie erhalte ich die 100er-Zulassung für den Anhänger?

Um mit dem Anhänger 100 km/h auf der Autobahn fahren zu dürfen, müssen Sie die Voraussetzungen bei einer TÜV-Station oder der DEKRA, GTÜ oder KÜS prüfen und bestätigen lassen und anschließend die erforderliche Tempo-100-Plakette bei Ihrer Kfz-Zulassungsbehörde beantragen.

Wenn alle Kriterien erfüllt sind und die erforderlichen Unterlagen vorliegen, erhalten Sie dort den Aufkleber für die Tempo-100-Erlaubnis und die Fahrzeugpapiere werden entsprechend Abgeändert .

Zu beachten: Die bestehende 100 km/h-Zulassung für den Anhänger ist grundsätzlich Nur in Deutschland gültig. Wenn Sie mit dem Anhänger ins Ausland fahren, gelten die Nationalen Verkehrsvorschriften . Informieren Sie sich daher im Vorhinein über die geltenden Vorschriften. Mehr Infos zu den Geschwindigkeitsbegrenzungen in den EU-Ländern erfahren Sie hier.

Https://www. unsinn. de/anhaenger-blog/2022-02/100-kmh-zulassung-fuer-ihren-anhaenger-das-gilt-es-zu-beachten

Ist es einfach, 100 km zu fahren

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Sprit sparen: Die 11 besten Tipps

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Beschleunigen Sie flott, schalten Sie rechtzeitig hoch (bei einer Drehzahl von ca. 2000 U/min) und behalten Sie mit niedrigen Drehzahlen die gewählte Geschwindigkeit bei. Schalten Sie erst dann zurück, wenn der Motor ruckelt oder zu Brummen beginnt.

Lesen und beachten Sie die Tipps in der Bedienungsanleitung Ihres Pkw und behalten Sie auch die Verbrauchs – und Schaltanzeige im Auge.

Auch bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe kann man etwas tun. Bei vielen Modellen lassen sich über den sogenannten „Fahrmodusschalter“ verschiedene Fahrprogramme (z. B. Eco, Normal und Power) einstellen. Wählen Sie hier den „Eco“-Modus. Die Automatik schaltet dann früher hoch und später runter, das Drehzahlniveau sinkt. Und dadurch der Spritverbrauch.

Tipp 2: Fahren Sie vorausschauend

Bremsen vergeudet Energie. Nutzen Sie daher so lange wie möglich die Motorbremswirkung. Nehmen Sie beim Heranrollen an eine rote Ampel nicht den Gang heraus. Die meisten Autos sind mit einer Schubabschaltung ausgerüstet, die die Kraftstoffzufuhr im Schubbetrieb komplett absperrt.

Gehen Sie frühzeitig vom Gas und lassen Sie das Auto beispielsweise die letzten paar hundert Meter bei eingelegtem Gang auf eine Ortschaft zurollen, statt unmittelbar davor abrupt abzubremsen.

Tipp 3: Vermeiden Sie kurze Strecken

Bei kaltem Motor verbraucht ein Auto am meisten Sprit. Um gleichmäßig zu laufen, benötigt zumindest der Ottomotor in der Warmlaufphase ein fetteres Gemisch (mit höherem Kraftstoffanteil) als bei optimaler Betriebstemperatur.

Steigen Sie bei Kurzstrecken daher lieber aufs Fahrrad um oder kombinieren Sie mehrere Einzelfahrten zu einer längeren Fahrt. Im Winter sollten Sie das Warmlaufenlassen des Motors im Stand vermeiden – es ist verboten, belastet die Umwelt, kostet Extra-Sprit und schädigt den Motor.

Tipp 4: Schalten Sie im Leerlauf den Motor aus

Sobald der Motor läuft, verbraucht er Kraftstoff – auch wenn das Fahrzeug nicht fährt (etwa 0,5 bis 1 Liter pro Stunde). Daher: Motor aus, wenn die Leerlaufzeit voraussichtlich länger als 20 Sekunden dauert! An Bahnübergängen ist das sogar vorgeschrieben.

Wer keine Start-Stopp-Automatik hat, kann auch selbst am Schlüssel drehen. Nach unseren Erkenntnissen ist diese zusätzliche Belastung für Anlasser und Batterie gerade bei warmem Motor zu vernachlässigen.

Tipp 5: Schalten Sie unnötige elektrische Verbraucher aus

Elektrische Geräte im Auto, wie etwa Steuergeräte, Beleuchtung, Lüfter, Klimaanlage, Sicherheits – und Komforteinrichtungen beziehen ihre Energie aus dem Bordnetz. Die elektrische Energie wird vom Generator bereitgestellt, der vom Verbrennungsmotor angetrieben wird. Folglich kosten eingeschaltete elektrische Geräte und andere Verbraucher Sprit.

Der elektrische Energiebedarf ist – anders als beim Fahrwiderstand – nicht von der Fahrstrecke oder von der Geschwindigkeit abhängig, sondern von der Zeit, also von der Einsatzdauer.

Zum Beispiel führt eine Klimaanlage je nach Fahrzeugmodell, Technik und Einsatzbedingungen zu einem Mehrverbrauch von etwa 0,3 bis 1,5 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer.

Eine Standheizung kostet etwa einen Mehrverbrauch 0,2 bis 0,5 Liter pro Stunde.

Eine sinnvolle Nutzung dieser Extras ist gut, denn ein angenehmes Innenraumklima hält den Fahrer fit. Damit die Spritrechnung nicht zu hoch wird, sollten Sie die Einschaltzeiträume jedoch auf das notwendige Maß begrenzen.

Übrigens: Offene Seitenfenster oder Schiebedächer beeinträchtigen die an der Außenhaut anliegende Luftströmung und können dadurch ebenfalls Kraftstoff kosten. Auf beiden Seiten offene Fenster bei 100 km/h führen beispielsweise zu etwa 0,2 Litern Mehrverbrauch. Nur bei niedrigen Geschwindigkeiten – etwa im Stadtverkehr – können daher geöffnete Fenster einen signifikanten Verbrauchsvorteil gegenüber einer Klimaanlage bringen.

Achtung: Sparen Sie nie an der Beleuchtung, am Scheibenwischer oder an der Scheibenheizung und damit an der Sicherheit!

Tipp 6: Reduzieren Sie die Ladung und damit das Gesamtgewicht

Ob Straßenatlas, Getränkekisten oder diverser Kleinkram: Jedes Stück mehr im Auto bedeutet mehr Gewicht und kostet Kraftstoff. Ursache für diesen Effekt ist die sogenannten Massenträgheit, also der Energieeinsatz, der erforderlich ist, um eine Masse auf eine höhere Geschwindigkeit zu beschleunigen.

Also am besten alles raus, was Sie nicht brauchen! 100 Kilo Zusatzlast ergeben bis zu 0,3 Liter Mehrverbrauch. Besonders im unsteten Stadtverkehr wirkt sich das Gewicht einer Zuladung negativ auf den Spritverbrauch aus. Jedes Anfahren, jede Beschleunigung kostet also extra Sprit.

Gerade Dachträger, Dachboxen und Fahrradträger erhöhen den Verbrauch Ihres Wagens signifikant. Montieren Sie daher Dach – und Heckträger umgehend nach Gebrauch wieder ab. Grundsätzlich bietet der Transport von Gegenständen wie zum Beispiel Fahrrädern über Heckträger auf einer Anhängerkupplung Verbrauchsvorteile gegenüber dem Transport auf dem Fahrzeugdach.

Tipp 7: Nutzen Sie Energiesparreifen

Der Einfluss der Bereifung auf den Fahrwiderstand ist erheblich, deshalb werden im ADAC Reifentest Pneus regelmäßig auf ihren Rollwiderstand geprüft. Mit optimierten Reifen können Sie bis zu 0,5 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer sparen. Somit kann sich ein auf den ersten Blick teurer Reifen mit sehr geringem Rollwiderstand über die Nutzungsdauer mehr als amortisieren.

Tipp 8: Achten Sie auf den richtigen Luftdruck

Kontrollieren Sie außerdem regelmäßig den Luftdruck, denn zu wenig Luft in den Reifen erhöht den Verbrauch Ihres Autos. Schon ein 0,3 bar verminderter Luftdruck steigert den Rollwiderstand und sorgt somit für unnötigen Mehrverbrauch.

Um zusätzlich Kraftstoff zu sparen, können Sie den vom Fahrzeughersteller empfohlenen Reifenluftdruck moderat erhöhen, sofern dies in der Bedienungsanleitung beschrieben ist.

Tipp 9: Achten Sie auf regelmäßige Wartung

Auf den ersten Blick scheint dieser Punkt unwichtig, sind moderne Fahrzeuge doch mit einer wartungsfreien digitalen Motorelektronik ausgerüstet. Grundsätzlich gibt es hier keine wartungsabhängigen Verbrauchsfaktoren.

Geben Sie ihr Fahrzeug dennoch regelmäßig zur Inspektion. Denn es gibt Ersatzteile, die durchaus relevant für den Kraftstoffverbrauch sind – etwa der Motorluftfilter. Wichtig für günstige Verbrauchswerte sind auch regelmäßige Ölwechsel, die stets mit einem modernen Leichtlauföl erfolgen sollten. Hier sind die Vorgaben der Fahrzeughersteller einzuhalten.

Tipp 10: Orientieren Sie sich an der Richtgeschwindigkeit

Durch eine dem Verkehrsfluss angepasste, möglichst konstante Geschwindigkeit können Sie den Kraftstoffverbrauch senken. Denn: Häufiges Beschleunigen und Bremsen kostet Energie und damit Sprit. Darüber hinaus muss jedes Fahrzeug den Luftwiderstand (der sich um die Karosserie aufbaut) überwinden. Dieser aerodynamische Widerstand steigt schneller als die Geschwindigkeit, kann den Kraftstoffverbrauch also überdurchschnittlich erhöhen.

Tipp 11: Besuchen Sie ein Fahrtraining

Mit der Teilnahme an einem ADAC Fahrsicherheitstraining können Sie Ihr Fahrgeschick optimieren und das Fahrverhalten Ihres Pkws in praktischen Fahrübungen ausloten. Zusätzlich erhalten Sie wertvolle Tipps zum sicheren und vorausschauenden Fahren.

Einige ADAC Trainingsanlagen bieten darüber hinaus spezielle Eco – und Sprit-Spar-Trainings an. Bitte prüfen Sie, ob ein solches Training in Ihrer Nähe angeboten wird. Details und Infos hierzu finden Sie auf den regionalen Seiten der ADAC Trainingsanlagen.

Https://www. adac. de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/tipps-zum-tanken/sprit-sparen-tipps/

Reaktionsweg berechnen: Mit dieser Formel geht’s

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Aufgepasst: Beim Autofahren ist Ihre volle Aufmerksamkeit gefordert. Denn: Sobald ein Hindernis vor Ihnen auftaucht, müssen Sie blitzschnell reagieren. Wie lange es dauert, bis die Bremsen voll wirken, können Sie mit einer einfachen Formel berechnen.

Die Strecke, die ein Auto zurücklegt, um vor einem Hindernis zum Stillstand zu kommen, nennt man Anhalteweg. Dieser setzt sich aus einer einfachen Formel zusammen:

Faustformel

Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg

Um diese Formel korrekt anwenden zu können, sollten Sie wissen, wie diese beiden Teilstrecken berechnet werden.

Faustformel für den Reaktionsweg

Die Zeit, die bis zur Betätigung der Bremse vergeht, nennt man vereinfacht Reaktionszeit: Es dauert etwa 0,8 bis 1,2 Sekunden, bis Fahrerinnen und Fahrer die Bremse betätigen. Der Weg heißt entsprechend Reaktionsweg. Um diese Strecke zu ermitteln, teilt man die Geschwindigkeit durch zehn, das Ergebnis nimmt man mal drei.

Eine klassische Frage aus der Fahrschule lautet: „Sie fahren 50 km/h und haben 1 Sekunde Reaktionszeit. Wie lang ist der Reaktionsweg?“ Die richtige Antwort lautet: Ist ein Auto mit 50 km/h unterwegs, beträgt der Reaktionsweg 15 Meter. Nachrechnen können Sie es mit dieser Formel:

Faustformel

Reaktionsweg: (50 km/h : 10) x 3 = 15 Meter

Wer sich merkt, dass der Reaktionsweg Linear zur Geschwindigkeit wächst, kann eine weitere häufige Fahrschul-Frage auswendig beantworten: „Sie fahren 100 km/h und haben 1 Sekunde Reaktionszeit. Wie lang ist der Reaktionsweg?“ Antwort: Es sind 30 Meter.

Die Strecke, die das Auto nun bis zum Stillstand zurücklegt, ist der eigentliche Bremsweg. Achtung: Beachten Sie unbedingt, dass sich der Bremsweg im Quadrat zur Geschwindigkeit vergrößert: Bei doppelter Geschwindigkeit wird die Strecke Viermal so lang.

Risikofaktoren beeinflussen den Reaktionsweg

Das Rechenbeispiel zeigt, dass der Anhalteweg vor allem von der Geschwindigkeit abhängt, mit der das Auto unterwegs ist. Es kommt aber auch auf die Reaktionsfähigkeit der fahrenden Person an, auf die technische Ausstattung des Fahrzeugs – und den Zustand der Fahrbahn.

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Der Anhalteweg setzt sich aus Reaktionsweg und Bremsweg zusammen. So berechnen Sie sie ∙ Durch Anklicken des Vorschaubildes mit dem Play-Button werden Sie auf die Internetseite von YouTube weitergeleitet. Für deren Inhalte und Datenverarbeitung ist der jeweilige Seitenbetreiber verantwortlich. ∙ Bild: © ADAC

Was den Reaktionsweg länger macht

Die Zeit, in der das Fahrzeug ungebremst weiterrollt, sollte grundsätzlich so kurz wie möglich sein. Deswegen entscheiden Konzentration und Entschlossenheit maßgeblich über die Länge des Anhaltewegs. Müdigkeit, Ablenkungen durch Smartphone, Essen und Trinken oder Bewusstseinsstörungen durch Drogen – und Alkoholeinfluss erhöhen nicht nur massiv das Unfallrisiko, sondern verursachen unnötige Zeitverluste.

Fachliche Beratung: Ruprecht Müller, ADAC Technikzentrum und Rainer Jung, ADAC Fahrsicherheitstraining

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