Wechseljahre und blutungen: alles so, wie es sein sollte?

Mal stark, mal schwach, mal länger, mal kürzer – so individuell jede Frau die Wechseljahre erlebt, so individuell ist auch ihre Periode während dieser besonderen Lebensphase. Veränderte Blutungen während der Wechseljahre können sehr gewöhnungsbedürftig und unangenehm ist, sorgen musst du dich deshalb aber in der Regel nicht.

Erfahre, wie genau sich deine Periode während der Wechseljahre verändert, wodurch die Veränderungen ausgelöst werden und was du tun kannst, um trotz starker Blutungen deinen Alltag weiterhin unbeschwert beschreiten zu können.

Periode in den Wechseljahren: Wie lange dauert sie (noch)?

Wie lange die Periode in den Wechseljahren dauert, lässt sich nicht pauschal beantworten. Schließlich Variiert dies stark von Frau zu Frau und nicht zuletzt In den verschiedenen Phasen der Wechseljahre.

    Blutungen von drei bis fünf Tagen sowie kürzere Zyklen von etwa 21 Tagen gelten als typisch für den Beginn der Wechseljahre, der ungefähr mit Mitte 40 ansteht. Es kann aber auch vorkommen, dass sich eine Blutung über zehn Tage hinzieht. In der Phase vor der letzten Regelblutung (mit ca. 50 Jahren), auch Perimenopause genannt, werden die Abstände zwischen den Blutungen immer größer. Es können durchaus einige Monate vergehen, in denen deine Periode ausbleibt. Wenn sie dann mal kommt, dauert eine Blutung in der Regel zwischen 5 und 10 Tage und kann stärker sein, als du es vielleicht gewöhnt bist. Die letzte Blutung einer Frau folgt schließlich in der Menopause, im Alter von 50 bis 52 Jahren.

Warum verändern sich die Blutungen während der Wechseljahre?

Wie bei vielen anderen Begleiterscheinung der Wechseljahre, wie Schlafstörungen, Hitzewallungen oder Blasenproblemen, haben auch bei veränderten Blutungen Die Hormone ihre Finger im Spiel.

Der weibliche Zyklus wird in erster Linie durch die beiden Hormone Östrogen und Progesteron beeinflusst. Östrogen ist für das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut verantwortlich und gewährleistet somit optimale Startbedingungen für ein befruchtetes Ei. Progesteron dagegen hat eine gegenteilige Wirkung: Es sorgt dafür, dass die Schleimhaut mithilfe von Blutungen abgestoßen werden kann, wenn sich keine befruchtete Eizelle erfolgreich einnisten konnte.

Zu Beginn der Wechseljahre geraten die beiden Hormone aus ihrem Gleichgewicht. Erst ein Jahr nach der letzten Blutung, in der Postmenopause, findet der Hormonhaushalt zu einem neuen Gleichgewicht zurück. Veränderte Blutungen sind in den Wechseljahren also meist Völlig normal und sind Auf die starke hormonelle Veränderung zurückzuführen.

Wie genau verändern sich die Blutungen in den Wechseljahren?

Insbesondere zu Beginn der Wechseljahre sind viele Frauen verunsichert und fragen sich „Ist das normal oder muss ich mir Sorgen machen?“. Eines ist ganz sicher: Unregelmäßigkeiten im Zyklus sind während dieser Lebensphase völlig normal. Was nicht ganz so sicher ist, sind die Veränderungen, die jede Frau individuell erlebt. Während die eine nur langsam kleine Veränderungen bei der Periode feststellt, scheint bei einer anderen die Periode gar nicht mehr aufzuhören – oder sie verschwindet im Gegenteil ganz abrupt und kommt nicht mehr, obwohl die Zeit dafür rein theoretisch noch gar nicht gekommen ist.

Mal kürzer, mal länger, mal (viel) stärker oder schwächer – im Verlauf der Wechseljahre können Blutungen unberechenbar sein. Doch keine Sorge, je mehr du darüber weißt, desto sicherer kannst du ihnen begegnen. Schauen wir uns einmal genauer an, welche Arten von Blutungen auftreten können und als „normal“ für die Wechseljahre gelten:

    Schmierblutungen und Zwischenblutungen gehören zu den normalen Zyklusschwankungen in den Wechseljahren. Schmierblutungen sind bräunlich, meist gemischt mit Schleim und können vor oder nach der eigentlichen Periode auftreten. Sind sie von Beginn an nicht bräunlich, sondern rot und dauern länger als drei Tage, spricht man von Zwischenblutungen. Die Blutungen sind lang und schwach und können sich bis zu 14 Tagen hinziehen. Alles, was darüber liegt, sollte unbedingt medizinisch abgeklärt werden. Die Blutungen sind leicht und hellrot? Während Dunkelrot auf einen erhöhten Östrogenspiegel hindeutet, lassen hellrote Blutungen auf einen Östrogenmangel schließen – der in den Wechseljahren bekanntlich alles andere als ungewöhnlich ist. Die Blutungen sind übermäßig stark mit Klumpen? Das ist insbesondere in der Zeit vor der Menopause ganz normal. Da der Eisprung nur noch selten stattfindet, können sich die Abstände zwischen den Blutungen stark verändern. Manche Frauen erleben fast schon sturzbachartige Blutungen, die über Wochen nicht aufhören wollen. Dauert eine Blutung länger als 14 Tage, spricht man von einer Dauerblutung. Die Blutung bleibt aus? Auch das ist während der Wechseljahre erstmal kein Grund zur Sorge. Die extreme Hormonumstellung kann dazu führen, dass die Periode monatelang ausbleibt. Eine ausbleibende Blutung könnte auch ein Vorbote der Menopause sein. Ob es sich tatsächlich um die Menopause handelt, wird erst klar, wenn 12 Monate ohne Blutungen vergangen sind. Die Blutungen melden sich plötzlich zurück, und das zwei oder drei Jahre nach der Menopause? Das kann harmlose Gründe haben wie das erneute Aufflackern der Eierstöcke, gutartige Wucherungen in der Gebärmutter, auch Myomen genannt, oder Stress. Da derartige Blutungen aber auch ein früher Hinweis auf Gebärmutterhalskrebs sein können, sollten sie unbedingt ernstgenommen und ärztlich abgeklärt werden.

Auch wenn deine Blutungen in den Wechseljahren unberechenbar sein können und derartige Veränderungen für diese Lebensphase normal sind: Scheue dich nicht davor, deine Gynäkologin beziehungsweise deinen Gynäkologen um Rat zu fragen, wenn dir etwas ungewöhnlich vorkommen sollte. Schließlich ist Nicht jede Veränderung des Zyklus auf die Wechseljahre zurückzuführen und kann andere Ursachen haben, die nur ein Arzt beziehungsweise eine Ärztin feststellen kann.

Wechseljahre und Blutungen: Was hilft, Beschwerden zu lindern?

Viele Frauen fühlen sich durch starke und lange Blutungen in ihrem Alltag beeinträchtigt. Doch das eine Heilmittel, das die Beschwerden effektiv lindert, gibt es leider nicht. Denn Jede Frau ist anders und reagiert unterschiedlich auf die eine oder andere Behandlungsmethode. Ein offenes Gespräch mit deinem Arzt beziehungsweise deiner Ärztin kann helfen, die passende Therapiemöglichkeit für dich zu finden. In Frage kommen unter anderem:

    Eine Therapie mit bioidentischen Hormonen, die dabei hilft, den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut zu hemmen und damit eine starke Blutung verhindert. Aus der Naturheilkunde haben sich Traubensilberkerze-Präparate bei der Behandlung zahlreicher Begleiterscheinung der Wechseljahre bewährt. Eine Hormonersatztherapie (HTR) mit Tabletten, Gel, Pflastern oder Sprays kommt bei vielen Beschwerden in Folge von Wechseljahren zum Einsatz, so auch bei sehr starken Blutungen.

Abgesehen von den Therapiemöglichkeiten, die du in Absprache mit deiner Gynäkologin beziehungsweise deinem Gynäkologen auswählst, können auch schon kleine Dinge im Alltag helfen, die Beschwerden zu lindern – so zum Beispiel Nachhaltiger Stressabbau oder eine Ausgewogene Ernährung mit einem hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren und pflanzlichen Lebensmittel. Achte in dieser Zeit der Umstellung besonders gut auf dich und entscheide dich für das, was dir und deinem Körper guttut! Um dich bei all deinen Vorhaben sicher zu fühlen, hab zudem immer ein paar Binden oder Tampons dabei, die du bei einer plötzlich auftretenden Blutung benutzen kannst.

Unser Tipp: Bei sehr starken Blutungen reichen die klassischen Hygieneprodukte manchmal einfach nicht aus. Dann können Produkte mit einer besonders hohen Saugfähigkeit, wie die Einlagen von TENA, eine geeignete Alternative sein.

Fazit: Es ist okay, wenn deine Blutungen in den Wechseljahren anders sind

Wie du jetzt weißt, sind unregelmäßige und veränderte Blutungen in den Wechseljahren Nichts Ungewöhnliches. Sie sind auf die starke hormonelle Veränderung zurückzuführen und können Von Frau zu Frau stark variieren. Solltest du dich dadurch zu stark eingeschränkt fühlen, scheue dich nicht davor, medizinischen Rat einzuholen. Es gibt eine Reihe an Behandlungsmethoden, die dabei helfen können, deine Beschwerden zu lindern – angefangen mit einfachen Tipps für den Alltag wie Stressabbau über Präparate aus der Naturheilkunde bis hin zu verschiedenen Hormontherapien.

Beschäftigen dich weitere Fragen rund um diesen neuen, dir noch unbekannten Lebensabschnitt? Dann schau in unser E-Book über die Wechseljahre rein – dort findest du mit Sicherheit Antworten auf viele deiner Fragen.

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Blutungen außerhalb der Regel: Hormonstörungen

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Von einer hormonell bedingten Menstruationsstörung wird der Arzt ausgehen, wenn er zuvor eine körperliche Erkrankung ausgeschlossen hat. Mehr dazu im Abschnitt „Diagnose“ im Eingangskapitel „Blutungen außerhalb der Regel, Zwischenblutungen (Übersicht)“ dieses Ratgebers.

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Aktiv entspannen sorgt für innere Ruhe und Ausgleich

Hormonelle Ursachen für Blutungen außerhalb der Regel

1. In der Zeit des Eisprungs: Ovulationsblutung

Symptome: Schmierblutungen, leichte Blutung von ein bis drei Tagen während des Eisprungs in der Mitte des Menstruationszyklus, oft verbunden mit leichten Unterleibschmerzen (sogenannter Mittelschmerz).

Ursache, Therapie: Das Absinken des Östrogenspiegels nach dem Eisprung bewirkt manchmal eine leichte Hormonentzugsblutung. Die auch als Mittelblutung bezeichnete Zyklusstörung hat eigentlich keinen Krankheitswert. Es ist aber sinnvoll, sich vom Gynäkologen untersuchen zu lassen, wenn es wiederholt zu Zwischenblutungen, auch schwächer ausgeprägten, kommt.

Häufig helfen Stressabbau und eine gesunde, ausgeglichene Lebensweise, solche vom Arzt als harmlos bestätigten Zyklusbeschwerden zu verringern.

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Mit einem guten Arztgespräch ist schon einiges für die Diagnose gewonnen

Tritt eine Blutung außerhalb der üblichen Menstruation auf, in unregelmäßigen Abständen und mehr als vierzehn Tage anhaltend, wird sie Metrorrhagie genannt. Zwischenblutungen können neben organischen Ursachen verschiedene Hormonprobleme zugrunde liegen, typisch für hormonell instabile Zeiten wie Pubertät und Wechseljahre: Störungen der Follikelreifung (siehe wiederum im Kapitel „Was den Menstruationszyklus beeinflusst“) oder Zyklen ohne Eisprung, bei denen der Follikel länger bestehen bleibt. Infolgedessen baut sich die Gebärmutterschleimhaut höher auf, und es kommt zu Durchbruchsblutungen (dysfunktionelle Blutung).

Wechseljahre und blutungen: alles so, wie es sein sollte?

Der Arzt macht sich ein genaues Bild von den Beschwerden (Anamnese). Bei Zusatzblutungen, die nicht auf hormonelle Schwankungen in der Pubertät oder um die Wechseljahre herum zurückzuführen sind, insbesondere bei einer Metrorrhagie, sind genauere Untersuchungen notwendig. Dazu gehört auch eine Ausschabung (Kürettage oder Abrasio uteri). Zu anderen Metrorrhagie-Ursachen siehe in den weiteren Kapiteln.

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Hormontherapie: Auf die individuellen Besonderheiten abstimmen

Bestätigt sich eine hormonelle Störung als Ursache, kann der Arzt eine hormonelle Behandlung für sinnvoll erachten, um den Zyklus zu stabilisieren. Unter Umständen, etwa in der Pubertät, verordnet der Gynäkologe ein Östrogenpräparat nur in der Zyklusmitte.

Tritt die Blutung zum Beispiel kurz nach der Mentruation auf, setzt der Arzt ebenfalls ein Östrogenpräparat oder ein kombiniertes Präprarat mit Östrogen und Gestagen für wenige Tage ein, je nachdem, welche Störung der Gebärmutterschleimhaut im Zyklusverlauf (Aufbau oder Umbau / Abstoßung) vorliegt.

Bei Frauen, die keinen Kinderwunsch mehr haben, kann eine Verödung beziehungsweise Abtragung der Gebärmutterschleimhaut oder die Entfernung der Gebärmutter eine letzte Option sein. Der Gynäkologe wird die Betroffene vorher ausführlich über die möglichen Vor – und Nachteile dieser Verfahren informieren. So kann sie in aller Ruhe und nach reiflicher Überlegung entscheiden, welchen Weg sie bevorzugt.

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Labortests können bei unklaren Zyklusstörungen auf die Spur helfen

2. Gelbkörperschwäche

Symptome: Schmierblutungen wenige Tage vor Einsetzen der Regelblutung.

Ursache, Therapie: Hier produziert der Gelbkörper (siehe Kapitel „Was den Zyklus beeinflusst“ in diesem Artikel) nicht genügend Progesteron; auch ein gewisser Östrogenmangel tritt auf. Es kommt zu Zwischenblutungen oder einem verkürzten Zyklus. Die Einnahme eines kombinierten Hormonpräparates (mit Östrogen und Gestagen) in der zweiten Zyklushälfte kann die Gelbkörperschwäche beheben.

Bei manchen Frauen treten auch Unregelmäßigkeiten in der Produktion der übergeordneten Hormone FSH und LH auf, die aus der Hirnanhangdrüse kommen und den Zyklus steuern.

Leidet eine Frau unter ausgeprägten Blutungsstörungen und unerfülltem Kinderwunsch, wird der Arzt die Hormonelle Situation Umfänglich abklären. Auch wenn erste Therapiemaßnahmen keine Hilfe bringen, kann eine entsprechende Prüfung angezeigt sein. Das geschieht häufig in einer endokrinologischen Spezialpraxis.

Verhütung: Pille, Kondom oder Spirale?

Das ideale Verhütungsmittel gibt es nicht. Persönliche Wünsche, Lebenslage, Partnerschaft, Gesundheit – all dies beeinflusst die Wahl. Hier erfahren Sie alles Wichtige zu den verschiedenen Methoden

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Verhütungsmittel Spirale: Verschiedene Modelle beeinflussen die Menstruation unterschiedlich

3. Hormonelle Verhütungsmittel

Symptome: Schmierblutungen, Zwischenblutungen, gestörte Regelblutung bis hin zum Ausbleiben der Regel

Ursache, Therapie: Meistens tragen hormonelle Verhütungsmittel wie die Antibabypille dazu bei, Zyklusstörungen zu normalisieren. Deshalb setzen Ärzte sie mitunter auch zur Therapie von Hormonschwankungen und unterstützend zu anderen Behandlungen ein.

Frauen, die mit der sogenannten Minipille, mit dem Verhütungsstäbchen (bis zu drei Jahren unter der Haut verbleibendes Implantat) oder auch einer Dreimonatsspritze verhüten, erleben häufiger Zwischenblutungen und andere Menstruationsstörungen. Diese Verhütungsformen enthalten als Hormon nur Gestagen.

Im Allgemeinen verschreiben die Ärzte heute unterschiedliche Kombinationen aus Östrogenen und Gestagenen, die sie sehr individuell auswählen können. Manchmal treten anfangs Zwischenblutungen auf, wenn eine Frau eine Pille neu einnimmt. In der Regel stabilisiert sich der Zyklus nach wenigen Monaten. Manchmal treten auch unter kombinierten Pillen Blutungsstörungen auf. Dann kann es sich anbieten, auf ein anderes Präparat umzustellen, wenn keine organischen Ursachen vorliegen. So kann bei Blutungen in der ersten Einnahmephase ein mehr östrogenbetontes, bei Blutungen in der zweiten Phase ein gestagenbetontes Präparat sinnvoll sein.

Zu Schmierblutungen und anderen Menstruationsstörungen kann es auch kommen, wenn eine Frau mit einer Spirale verhütet, insbesondere bei Kupferspiralen. Hormonspiralen, die in der Gebärmutter Gestagen abgeben, bewirken dagegen eher, dass die Blutungsstärke zurückgeht. Andererseits treten bei gestagenhaltigen Hormonspiralen auch manchmal Zwischenblutungen auf. Daher ist es wichtig, sich im Vorfeld eingehend vom Frauenarzt beraten zu lassen.

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Schmierblutung

Schmierblutungen können verschiedene Ursachen haben. Gründe für eine Zwischenblutung können unter anderem die Ovulation oder die Pilleneinnahme sein. Ebenso kann eine Schmierblutung auch bei Zyklusstörungen auftreten. Charakteristisch für eine Zwischenblutung ist der meist bräunliche Ausfluss aus der Vagina. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um harmlose Zusatzblutungen vor und nach der eigentlichen Menstruation.

    Kategorie(n): Mein Zyklusgeschehen, Meine Regel

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Wechseljahre und blutungen: alles so, wie es sein sollte?

Hattest Du schon mal eine Zwischenblutung? Nimm gerne an unserer Abstimmung teil und erfahre, wie es bei anderen aussieht. Wenn Du wissen möchtest, welche Arten und Ursachen eine Zwischenblutung haben kann, dann schau Dir unsere Grafik an.

Was Du auf dieser Seite findest:

Wie erkenne ich Schmierblutungen?

So ziemlich jede Frau wird im Laufe ihres Lebens mit dem Thema Zwischenblutung konfrontiert. Eines vorweg: In den meisten Fällen ist dieser Ausfluss harmlos. In welchen unterschiedlichen Ausprägungen Zwischenblutungen auftreten können, welche Ursachen dahinterstecken können und was Du bei Schmierblutungen tun kannst, erfährst Du in diesem Beitrag.

Schmierblutungen werden auch als „Spotting“ bezeichnet. Die Blutungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie über einen kürzeren Zeitraum als die Monatsblutung andauern. Üblich ist eine Dauer von 1 bis 3 Tagen im Menstruationszyklus. Die Farbe von Schmierblutungen ist meist bräunlich, kann aber auch rötlich oder rosa sein.

Die verschiedenen Arten von Schmierblutungen werden folgendermaßen differenziert:

    Die Schmierblutung tritt normalerweise für 1 bis 3 Tage in der Mitte des Zyklus auf. Sie tritt oftmals mit dem sogenannten Mittelschmerz auf. Die Farbe ist meist bräunlich. Diese Zwischenblutung ist allerdings sehr individuell und von Frau zu Frau verschieden.
    Eine Schmierblutung in der Woche vor der Periode – am Ende der sogenannten Gelbkörper – oder Lutealphase – wird auch als prämenstruelles Spotting oder als Vorblutung bezeichnet. Sie gehört zu den häufigsten Blutungen außerhalb der Menstruation. Blutung nach der Periode
    Schmierblutungen nach der Periode werden auch als postmenstruelle Blutungen oder Nachblutungen bezeichnet. Diese postmenstruellen Blutungen treten unmittelbar nach der Menstruation auf. Meist tritt die menstruelle Nachblutung 1 bis 3 Tage nach der Periode auf. Du erkennst sie, wenn das Blut leicht bräunlich ist.
    Zwischenblutungen können zu Beginn der Einnahme als eine der Nebenwirkungen der Pille auftreten. Diese sind in der Regel harmlos. Die meisten Frauen bemerken dabei nur eine leichte Schmierblutung. Meistens erscheinen Zwischenblutungen innerhalb der ersten drei Einnahmezyklen und sollten bei weiterer Anwendung wieder verschwinden. 2 Sollten die Zwischenblutungen weiterhin andauern, sollte man einen Frauenarzt aufsuchen.
    Informationen zum Auftreten und den Ursachen von Blutungen in der Schwangerschaft haben wir Dir in einem extra Beitrag zusammengefasst. Dazu gehört beispielsweise die Einnistungsblutung, welche auftreten kann, wenn sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut einnistet.

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Zwischenblutungen, Menstruation und andere Blutungen im Zyklus

Die Periode sowie mögliche Schmierblutungen können mit der cyclotest mySense-App dokumentiert werden. Für den Arzt oder für Dich kann es hilfreich sein, wenn Du die Häufigkeit und Dauer dokumentierst. Unterschieden wird in der App zwischen „Schmierblutung“ und „Zwischenblutung“. Hier im Beitrag wird nicht unterschieden zwischen Schmier – und Zwischenblutung – die Begriffe werden hier synonym verwendet. Da der Wunsch nach einer Differenzierung für cyclotest mySense an uns herangetragen wurde, kann in der App unterschieden werden – siehe nachfolgende Abbildung. WICHTIG: Beide Blutungsarten werden nur dokumentarisch erfasst.

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Eingabemöglichkeiten von Blutungen in der cyclotest mySense App

Hattest Du schon einmal eine Zwischenblutung?

Zwischenblutung: Ursachen und Diagnose

Die Ursachen einer Zwischenblutung können vielfältig sein.

Grundsätzlich werden die Gründe für eine Schmierblutung in 3 verschiedenen Kategorien aufgeteilt:

    Hormonelle Ursachen Organische Gründe Mechanische Ursachen

Es muss jedoch beachtet werden, dass auch organische Ursachen aufgrund von Hormonstörungen auftreten können. Umgekehrt können hormonelle Gründe auch organische Ursachen haben. Somit ist es manchmal nicht eindeutig, in welche Kategorie einzelne Anzeichen einzuordnen sind.

Hormonelle Ursachen der Schmierblutung

In den meisten Fällen liegen hormonelle Gründe für die Zwischenblutung vor. Zu den hormonellen Ursachen gehören:

    Gelbkörperschwäche Geringe Östrogenkonzentration Verzögerte Regeneration der Gebärmutterschleimhaut Ovulationsblutung Wechseljahre und Pubertät Hormonelle Empfängnisverhütung Hormonstörung

Liegen hormonelle Gründe für die Schmierblutung vor, kann der Arzt durch eine Blutanalyse den Hormonspiegel im Blut bestimmen und so zu einer Diagnose gelangen.

Ursache der Schmierblutung vor der Monatsblutung

Treten zyklusabhängige Schmierblutungen vor der Menstruation auf, kann dies auf eine Gelbkörperschwäche zurückzuführen sein. 3 Diese Erkrankung als Ursache der Zwischenblutungen ist hormonell bedingt: Bist Du davon betroffen, kann das die Folge einer zu geringen Produktion des Gelbkörperhormons Progesteron während der zweiten Zyklushälfte sein. 4

Typisch bei einer Gelbkörperschwäche sind eine verkürzte zweite Zyklushälfte und Zwischenblutungen in der zweiten Hälfte des Zyklus. Allerdings muss man hier beachten, dass diese Erkrankung auch organisch begründet sein kann. So kann der Auslöser auch eine Schilddrüsenerkrankung sein.

Zwischenblutung zum Zeitpunkt der Ovulation

Eine Zwischenblutung kann auch um den Eisprung herum auftreten. Hier spricht man dann von einer Ovulationsblutung oder auch Mittelblutung. Die Ursache der Ovulationsblutung ist nicht vollständig geklärt. Hierbei wird folgendes vermutet: Nach dem Eisprungtag kann es durch das Absinken des Östrogenspiegels bei gleichzeitiger Erhöhung der Konzentration des Progesteronspiegels zu einer Schmierblutung kommen. 5 Bei der Ausstoßung der Eizelle während des Eisprungs können Blut oder andere Flüssigkeiten des Follikels abgesondert werden.

Es handelt sich bei der Mittelblutung also um eine leichte Hormonentzugsblutung. Falls Du auch von einer Ovulationsblutung betroffen bist, brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Die Blutung entsteht aufgrund des natürlichen Absinkens des Östrogens nach dem Eisprung. 6

Mithilfe unseres Basalthermometers cyclotest mySense inklusive Zyklus-App oder dem Zykluscomputer cyclotest myWay kann Dein Eisprung durch die minimale Veränderung der Temperatur festgestellt werden. Durch dieses Wissen lassen sich die Auslöser von Schmierblutungen leichter herausfinden.

Wechseljahre & Pubertät als hormonelle Ursache

Der Hormonhaushalt während Pubertät und Wechseljahren ist enormen Umstellungen ausgesetzt. Das Ungleichgewicht an Hormonen kann zu Zwischenblutungen im Zyklus führen. 5 Dabei ist zu differenzieren, dass Schmierblutungen in den Wechseljahren zyklusunabhängig sind.

Antibabypille als Ursache für Zwischenblutungen

Tritt eine Schmierblutung bei der Einnahme oraler Verhütungsmittel auf, spricht man auch von einer Durchbruchblutung. Beispielsweise kann eine Durchbruchblutung auftreten, wenn die Dosis des Östrogens der Pille zu niedrig eingestellt ist. Weiterhin kann sie auftreten, wenn ein reines Präparat mit Gestagenen verabreicht wird.

Nicht verwechseln sollte man Zwischenblutungen während der Pilleneinnahme mit der Abbruchblutung in der Einnahmepause. Die Abbruchblutung ist die Folge des Hormonentzugs von Östrogenen und/oder Progesteron. Von der normalen Regelblutung unterscheidet sich die Abbruchblutung durch einen schwächeren Blutungsverlauf.

Nach dem Absetzen der Pille & Co. kann es häufig zu Schmierblutungen kommen. 7 Durch den abrupten Hormonentzug ist der körpereigene Hormonhaushalt noch unausgeglichen und benötigt Zeit, um sich zu regenerieren bzw. sich zu normalisieren.

Hierbei spielt das Östrogen eine ausschlaggebende Rolle, da die körpereigene Bildung dieses Hormons zum Zeitpunkt der Pilleneinnahme reduziert wird. 7

Sollten sich Beschwerden einstellen oder die Blutungen nach langer Zeit nicht verschwinden, ist es zu empfehlen, dies ärztlich abklären zu lassen.

Auch nach dem Einsetzen der Kupferspirale kann eine leichte Schmierblutung einsetzen. Meistens verschwindet diese nach wenigen Tagen wieder. Ebenso kann es nach dem Entfernen der Hormonspirale zu Schmierblutungen kommen. Auch während der Einnahme treten, gerade zu Beginn, oft leicht Zwischenblutungen auf.

Https://www. cyclotest. de/schmierblutung/

Blutungen außerhalb der Regel, Zwischenblutungen

Wechseljahre und blutungen: alles so, wie es sein sollte?

Zwischenblutungen treten zusätzlich zu den normalen Regelblutungen auf. In Abständen geht Blut ab, entweder nur schwach oder auch heftiger, für ein, zwei oder mehrere Tage. Es kann sich dabei um Schmierblutungen (sogenanntes Spotting) handeln oder um ausgeprägte Zusatzblutungen (so der Überbegriff für Blutungen außerhalb der Regelblutungen; wir bleiben in diesem Beitrag meist bei der bekannteren Bezeichnung „Zwischenblutung“).

Solche Menstruationsstörungen sind nicht normal. Daher sollte ein Frauenarzt die Ursache abklären. Zuerst wird er ausschließen, ob nicht eine Schwangerschaft oder damit zusammenhängende Probleme vorliegen. Dann sucht er nach anderen möglichen Ursachen, etwa Erkrankungen an den Geschlechtsorganen. Auch können Hormonstörungen verantwortlich für außergewöhnliche Blutabgänge sein (dysfunktionelle Blutungen). Zudem treten Zwischenblutungen häufiger auf, wenn der Zyklus natürlicherweise unregelmäßiger ist, etwa einerseits in sehr jungen Jahren, nach Einsetzen der Geschlechtsreife, andererseits in der Zeit vor den Wechseljahren.

Menstruationszyklus der Frau: Was gilt als normal?

Einmal im Monat die Menstruation – diese „Regel“ kennen sehr viele Frauen. Doch hat jede Frau ihren eigenen Rhythmus. Das heißt: Der Abstand zwischen zwei Blutungen, ihre Dauer und Stärke sind individuell verschieden. Dennoch gibt es ein paar Anhaltspunkte dafür, was als „normal“ gelten kann. Frauenärzte gehen von folgenden Erfahrungswerten aus:

    Ein Zyklus dauert im Mittel 27 bis 28 Tage. Die Regelblutung dauert etwa vier bis fünf Tage Der durchschnittliche Blutverlust beträgt 50 Milliliter

Infografik: So läuft der Monatszyklus ab

Animation: Weiblicher Zyklus („Muster-Zyklus“: 28 Tage; Befruchtung: Ansicht beispielhaft bis Tag 23). Start über den Playbutton

© GettyImages/Dorling Kindersley – W&B / Sadeea

Was im normalen Monatszyklus und bei einer Befruchtung passiert, zeigt vereinfacht unsere Animation. Kurz zur Erklärung: FSH (follikelstimulierendes Hormon) fördert die Eireifung in der ersten Zyklusphase, der Östrogen-Spiegel steigt. Die Östrogene unterstützen auch den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Auf dem Höhepunkt der Eireifung setzt LH (Luteinisierendes Hormon) den Eisprung in Gang. Progesteron prägt als Gelbkörperhormon die zweite Zyklushälfte. Östrogen, Progesteron und weitere Hormone wie hCG spielen sodann in der Schwangerschaft eine wichtige Rolle.

Näheres im Kapitel „Menstruationszyklus/Was den Zyklus beeinflusst“ in diesem Artikel und unter „So funktioniert der weibliche Zyklus“ auf unserem Partnerportal Baby-und-Familie. de

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Psyche und Hormone: Ständiges Wechselspiel

Viele Einflüsse: Von der Psyche bis zum Notfall

Auch die Psyche spielt bei Blutungsstörungen eine Rolle. Denn zwischen Hormonen und Psyche gibt es vielfältige Wechselwirkungen. Außerdem haben bestimmte Stoffwechselerkrankungen Einfluss auf den Zyklus.

Https://www. apotheken-umschau. de/krankheiten-symptome/symptome/blutungen-ausserhalb-der-regel-zwischenblutungen-737335.html

Schmierblutungen: Wann und warum sie auftreten können

Die wichtigste Nachricht vorab: Nahezu jede Frau hat im Laufe ihres Lebens mal Zwischenblutungen und Schmierblutungen außerhalb des normalen Monatszyklus. Und in den allermeisten Fällen sind die Ursachen harmlos.

Wir erklären, worin der Unterschied zur Periode liegt und wie und wann es zu einer Zwischenblutung kommen kann.

Was ist eine Schmierblutung?

Widmen wir uns erst einmal der Begriffsbestimmung – denn die Wörter Schmierblutung und Zwischenblutung werden oftmals durcheinander gebracht. Kurz gesagt: Die Zwischenblutung ist ein Oberbegriff für alle Blutungen, die außerhalb der regulären Menstruation auftreten.

Schmierblutung ist eine der häufigsten Formen der Zwischenblutung und definiert wiederum eine Erscheinungsform der Blutung. Das Blut einer Schmierblutung ist in der Regel bräunlich und in der Konsistenz leicht schleimig, im Gegensatz zum rötlichen Menstruationsblut. Während Deiner Periode bist Du mit unserer Periodenunterwäsche optimal geschützt.

Doch es gibt noch weitere Möglichkeiten der Unterscheidung. Während die reguläre Menstruationsblutung bis zu sieben Tagen dauert, dauert die Schmierblutung in der Regel nur ein bis drei Tage. Aus gutem Grund spricht man auch von “Spotting”, da der vaginale Ausfluss meist nur leicht ist. Mit unserer femtis Ausfluss Unterwäsche bleibst Du sicher und trocken.

Unser Tipp bei Schmierblutungen: Falls Du immer mal wieder von Zwischen – oder Schmierblutungen überrascht wirst, greif doch einfach zur Periodenunterwäsche. Die waschbaren Slips sehen aus wie normale Höschen, sind bequem und haben eine Aufnahmefähigkeit von bis zu neun Tampons. So passiert Dir auch ganz sicher kein Malheur mehr im Alltag.

Wechseljahre und blutungen: alles so, wie es sein sollte?

Wechseljahre und blutungen: alles so, wie es sein sollte?

Wechseljahre und blutungen: alles so, wie es sein sollte?

Was kann der Grund für Schmierblutungen sein?

Es gibt verschiedene Ursachen für Schmierblutungen während des Menstruationszyklus. Die häufigsten Gründe sind dabei hormoneller oder organischer Natur, welche sich auch auf Zykluslänge auswirken können.

Zwischenblutung: Hormonelle Ursachen

Eine Schmierblutung hängt in den meisten Fällen mit Hormonschwankungen während des Zyklus zusammen. Viele Frauen haben beispielsweise in der Mitte ihres Zyklus während des Eisprungs eine leichte Schmierblutung, man spricht dann von Ovulationsblutung.

In der Pubertät und in den Wechseljahren ist der weibliche Körper starken Hormonschwankungen ausgesetzt – auch hier kann es zum Spotting kommen. Eine Zwischenblutung kann beispielsweise auch dann auftreten, wenn die Pille nicht wie verschrieben eingenommen wird. Oder wenn sie für Deinen Körper nicht richtig dosiert ist. In diesem Fall kann Dir Deine Frauenärztin oder Dein Frauenarzt beratend zur Seite stehen.

Wird wiederum das vom Hormon Progesteron nicht ausreichend vom Körper produziert, spricht man von einer Gelbkörperschwäche. Dieses Hormon ist dafür zuständig, die Gebärmutterschleimhaut nach dem Eisprung aufzubauen, um eine Schwangerschaft aufrechtzuerhalten. Eine verkürzte zweite Zyklushälfte oder Schmierblutung sind dafür typische Anzeichen. Frauen mit einer Gelbkörperschwäche leiden häufig unter einem unerfüllten Kinderwunsch.

Organische Ursachen der Schmierblutung

Schmierblutungen können aber auch organische Ursachen haben. Beispielsweise sind sie Symptom der weit verbreiteten und oft schmerzhaften Endometriose. Auch bei Entzündungen des Eileiters oder der Eierstöcke oder bei einer Schilddrüsen – und Lebererkrankung kann Spotting auftreten. Das Aufsuchen eines Arztes ist in diesem Fall ratsam.

Bei Frauen, die sich eine Spirale haben einsetzen lassen, kann es in den Wochen nach dem Einsetzen oder der Entnahme zu Schmierblutungen kommen. Zu guter letzt kann die Psyche “Schuld” sein: Starke Emotionen wie Trauer, Stress oder Freude haben nämlich ebenfalls Auswirkung auf unseren Zyklus.

Wechseljahre und blutungen: alles so, wie es sein sollte?

Schmierblutung vor der Periode

Wie oben bereits beschrieben, tritt die sogenannte Ovulationsblutung meist für ein bis drei Tage in der Mitte des Zyklus auf, oft zusammen mit dem Mittelschmerz. Es kann aber auch kurz vor der Periode zu einer Schmierblutung kommen. Diese Schmierblutung am Ende der Lutealphase wird auch als Vorblutung oder prämenstruelles Spotting genannt.

Übrigens: Die Schmierblutung muss nicht immer als Zwischenblutung auftreten. Auch die reguläre Periode kann eine Schmierblutung sein – auch wenn das sehr selten vorkommt. Dann spricht man von Hypomenorrhoe, eine schwache, sehr kurze Menstruationsblutung.

Schmierblutung nach der Periode

Eine postmenstruelle Blutung hingegen tritt direkt nach der Periode auf und ist leicht bräunlich. Sie kann bis zu drei Tage andauern. Grundlegend brauchst Du Dir bei vereinzeltem Auftreten von Zwischenblutungen keine Sorgen machen.

Hast Du jedoch vermehrt Blutungen nach Deiner Menstruation? Hier empfehlen wir Dir mit Deinem Gynäkologen oder Deiner Gynäkologin Rücksprache zu halten, um die Ursache festzustellen und einen schwerwiegenderen medizinischen Auslöser auszuschließen.

Zwischenblutung trotz Pille

Auch bei der Einnahme von der Antibabypille kann es gelegentlich zu Schmierblutungen kommen. Dies lässt sich oft auf eine hormonelle Umstellung zurückführen.

Wenn Du gerade erst mit der Einnahme der Pille begonnen hast oder auf ein anderes Präparat umsteigst, müssen sich Deine Hormone erst einmal anpassen. Als Nebeneffekt entsteht dann eine leichte Zwischenblutung.

Schmierblutung in der Schwangerschaft

Viele Schwangere haben in den ersten Wochen und Monaten Schmierblutungen, die verständlicherweise schnell verunsichern können, aber nicht zwingend Grund zur Sorge sind.

So kann es sich beispielsweise um sogenannte “Einnistungsblutungen” handeln, wenn sie die befruchtete Eizelle mit der Schleimhaut der Gebärmutter verbindet. Hier kann es zu harmlosen, leichten Verletzungen der Gebärmutterschleimhaut kommen.

Und auch in den Monaten danach kann es zu leichten Blutungen kommen. Der Grund: Der Körper produziert weiter Hormone zur Zyklusregulation. Es handelt sich bei diesen Schmierblutungen aber nicht um Menstruationsblut.

Um sich die Angst vor einer Eileiterschwangerschaft und einer drohenden Fehlgeburt zu nehmen, einfach die auftretende Blutung mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt abklären. Denn es kann auch einen ernsten Hintergrund haben und beispielsweise ein Anzeichen für ein vorzeitige Ablösen der Plazenta. In diesem Fall sind die Blutungen meist heftiger und dunkelrot.

Tipps zum Umgang mit Zwischenblutungen

Ganz egal, ob Du schwanger bist, in den Wechseljahren oder noch eine junge Frau: Wenn Dich Deine Schmierblutungen verunsichern oder wenn sie heftiger auftreten, ist es immer sinnvoll, eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache zu finden. Dokumentiere vorab die Häufigkeit und die Dauer Deiner Blutungen. Das hilft, um rasch die Diagnose zu stellen.

In der Regel ist keine Behandlung bei Schmierblutungen erforderlich – beispielsweise wenn Deine Schmierblutungen zyklusabhängig sind. Nur in manchen Fällen müssen nach der Diagnose Medikamente eingenommen werden.

Tipp: Schmierblutungen sind in der Regel nicht so stark wie Deine Periode. Unsere Empfehlung für die perfekten Periodenslips bei Zwischenblutungen:

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Woher kommen Schmierblutungen?

Wechseljahre und blutungen: alles so, wie es sein sollte?

Schmierblutungen werden auch Zwischenblutungen genannt. Kry Ärztin Dr. McClymont erklärt, warum sie auftreten und wann du dir dazu ärztlichen Rat holen solltest.

„Schmierblutungen sind sehr leichte vaginale Blutungen, die außerhalb der Regelblutung auftreten“, so Dr. Rhianna McClymont. Sie können sich als rötlich-bräunlicher Ausfluss auf dem Toilettenpapier oder in der Unterhose bemerkbar machen, verschwinden aber meist nach wenigen Stunden bis Tagen.

Was ist der Unterschied zwischen einer Schmierblutung und der normalen Menstruationsblutung?

„Eine Menstruationsblutung dauert typischerweise etwa 5 Tage“, sagt Dr. McClymont. „Die meisten Frauen haben etwa alle 28 Tage eine regelmäßige Blutung, aber manche haben natürlich auch einen unregelmäßigen Zyklus.”

Es ist üblich, dass die Menstruationsblutung einige Tage stark und am Ende der Periode sehr leicht ist. Schmierblutungen hingegen sind leichtere Blutungen zwischen den Menstruationsblutungen.

Was ist die Ursache für Schmierblutungen?

Es gibt eine Reihe möglicher Ursachen für Schmierblutungen. Meist sind sie nicht unbedingt ein Grund zur Sorge. Es ist aber immer eine gute Idee, mit einer Ärztin oder einem Arzt über Schmierblutungen zu sprechen, die für dich neu oder ungewöhnlich sind.

1. Eine neue Verhütungsmethode

„Schmierblutungen sind nicht ungewöhnlich, wenn Frauen auf eine andere hormonelle Verhütungsmethode umstellen“, sagt Dr. McClymont. Normalerweise hören diese Schmierblutungen nach einigen Wochen oder Monaten von selbst wieder auf. Auch wenn du die Einnahme der Antibabypille vergessen hast, kann es zu Schmierblutungen kommen.

„Falls die ungewöhnlichen oder neuartigen Schmierblutungen auch nach mehrmonatiger, regelmäßiger Einnahme des Verhütungsmittels auftreten, sollten Betroffene aber zur Ärztin oder zum Arzt gehen“, fügt Dr. McClymont hinzu.

2. Der Eisprung

„Bei einigen Frauen kommt es in der Mitte des Zyklus, um den Zeitpunkt des Eisprungs herum, zu Schmierblutungen. Dabei handelt es sich in der Regel um sehr leichte, kurzzeitige Zwischenblutungen, die man erkennen kann, wenn man den Eisprung im Zyklus verfolgt“, sagt Dr. McClymont.

3. Eine Schwangerschaft

„Auch in der Schwangerschaft sind Schmierblutungen häufig“, sagt Dr. McClymont. Sie entstehen in der Regel in der Frühschwangerschaft – um die Zeit der Einnistung und im ersten Trimester.

Wenn die Schmierblutungen jedoch stärker werden oder von Unterleibs – oder Beckenschmerzen begleitet werden, solltest du so schnell wie möglich eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen.

4. Sexuell übertragbare Infektionen

„Sexuell übertragbare Infektionen können Schmierblutungen verursachen“, so Dr. McClymont. Es können auch andere Begleitsymptome wie Scheidenausfluss, Schmerzen beim Wasserlassen oder Unterleibsschmerzen auftreten.

5. Myome oder Polypen

„Sowohl Myome als auch Polypen können Schmierblutungen auslösen“, sagt Dr. McClymont. Myome sind gutartige Geschwülste, die in der Gebärmuttermuskulatur entstehen können. Sie können stärkere oder längere Regelblutungen und ziehende Bauchschmerzen verursachen. Falls sie Beschwerden bereiten, können sie operativ entfernt oder per Hormontherapie behandelt werden.

Polypen sind gutartige Schleimhautwucherungen, die Bauchschmerzen und Zwischenblutungen auslösen können. Häufig haben Betroffene aber auch gar keine Symptome.

6. Entzündungen der Schleimhäute

Wenn du nach dem Sex Schmierblutungen hast, könnte deine Vagina oder der Gebärmutterhals entzündet sein. Der Geschlechtsverkehr kann die betroffenen Bereiche zusätzlich reizen und zu Blutungen und Schmerzen beim Sex führen. Das ist an sich zunächst unbedenklich. Jedoch solltest du zunächst auf Sex verzichten, bis sich die gereizten Schleimhäute erholt haben – damit sich die Entzündung nicht verschlimmert.

7. Gynäkologische Krebserkrankungen

In seltenen Fällen können Schmierblutungen leider auch ein Anzeichen für bösartige Veränderungen des Gebärmutterhalses sein. Deshalb solltest du Blutungen, die für dich neuartig oder ungewöhnlich sind, ernst nehmen und im Zweifelsfall immer zu deiner Frauenärztin oder deinem Frauenarzt gehen.

Bei diesen Symptomen solltest du eine Ärztin oder einen Arzt fragen

    Zwischenblutungen, die dir ungewöhnlich erscheinen Schmierblutungen nach dem Sex Schmierblutungen nach Eintritt in die Wechseljahre Immer wiederkehrende Schmierblutungen, nachdem du eine Zeit lang hormonell verhütet oder eine Hormonersatztherapie angewendet hast ein nicht abheilender Ausschlag oder ein Geschwür in deiner Vulva oder Vagina anhaltender Juckreiz oder Schmerzen im Genitalbereich

Wie spreche ich das Thema Schmierblutungen am besten beim Arztbesuch an?

„Es ist ganz normal, dass man beim Gedanken an das Arztgespräch nervös ist, das muss aber nicht sein,” sagt Dr. McClymont. „Schmierblutungen sind ein häufiges Problem, das man in vielen Fällen abklären sollte“, sagt sie. Wenn du das Problem mit einer Ärztin oder einem Arzt besprichst und dich untersuchen lässt, bekommst du letztendlich Gewissheit darüber, worum es sich handelt.

Dr. McClymont betont zudem, wie wichtig es ist, Regelmäßig zur Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge (Zervix-Abstrich) zu gehen. Nur so lassen sich Erkrankungen des Gebärmutterhalses frühzeitig erkennen.

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Tipps zur Schmierblutung – Zwischenblutung außerhalb des Zyklus

Als Schmierblutung, auch Zwischenblutung, wird ein braun-rötlicher Ausfluss aus der Vagina, außerhalb des weiblichen Menstruationszyklus bezeichnet. Dauer, Wiederholung und Stärke der Schmierblutung können unterschiedlich sein und bis zu zwei Wochen anhalten. Häufig treten Schmierblutungen bei hormonellen Veränderungen der Frau auf, die sich von selbst regulieren können. Trotzdem kann es ratsam sein, den Frauenarzt bei Schmierblutungen aufzusuchen. Zwischenblutungen können auch erste Anzeichen auf eine Schwangerschaft sein. Zudem können neben anderen Symptomen, Schmierblutungen bei Erkrankungen des weiblichen Genitalbereichs, bei Infektionen, und selten bei Tumoren auftreten. Das Team der Frauenarztpraxis am Stachus in München gibt hilfreiche Tipps im Umgang mit Schmierblutungen.

Welche Ursachen haben Schmierblutungen?

Die Gynäkologie unterscheidet grundsätzlich drei Ursachen für Zwischenblutungen: Hormonelle Ursachen, organische Ursachen und mechanische Ursachen. Auch Stress, Hochgefühle und übermäßiger Sport können zu Schmierblutungen führen. Dauert die Schmierblutung über einen längeren Zeitraum an, sollte unbedingt eine Gynäkologin oder ein Gynäkologe aufgesucht werden. Wird die Schmierblutung von Schmerzen begleitet, ist eine sofortige Untersuchung durch einen Frauenarzt zu empfehlen.

Mechanische Ursachen für eine Schmierblutung

Kommt es zu einer mechanischen Reizung der Gebärmutterschleimhaut oder der Scheidenschleimhaut, können die Gefäße verletzt werden und eine einmalige Schmierblutung kann ausgelöst werden. Beim Frauenarzt kann durch das Einsetzen der Spirale, durch Untersuchungsgeräte oder eine unvollständige Ausschabung eine mechanische Reizung erfolgen. Während des Geschlechtsverkehrs oder auch durch Sexspielzeug kann es zu Reizungen und einer folgenden Zwischenblutung kommen.

Organische Ursachen für Schmierblutungen

Die Schmierblutung kann ein Symptom für viele Krankheiten bei Frauen sein. Nicht nur Erkrankungen und Entzündungen im Genitalbereich, auch Lebererkrankungen und Schilddrüsenprobleme können sich durch Schmierblutungen zeigen. In der Gynäkologie können Schmierblutungen Hinweise auf Endometriose, auf Myome, Polypen, Portioektopie, sowie verschiedene bösartige Erkrankungen geben. Entzündungen der Eileiter und Eierstöcke weisen neben Schmierblutungen auch starke Unterleibsschmerzen auf und sollten umgehend durch einen Frauenarzt in München behandelt werden, um Spätfolgen der Unfruchtbarkeit und eine chronische Form der Erkrankung zu vermeiden.

Hormonelle Ursachen für Schmierblutungen

Vielfach steht die Schmierblutung in Zusammenhang mit dem Zyklus der Frau. Eine Gelbkörperschwäche kann zu Vorblutungen zwei bis drei Tage vor der Menstruation führen, aber auch zu Ovulationsblutung, die parallel zum Eisprung und einem ziehenden Schmerz auftritt. Frauen, die sich ein Baby wünschen empfiehlt die Gynäkologin in München diese beiden Typen der Schmierblutung besonders ernst zu nehmen, da Gelbkörperschwäche gelegentlich der Grund für einen unerfüllten Kinderwunsch ist. Für die Nachblutung, zwei bis drei Tage nach Beendigung der Menstruation, können eine niedrige Östrogenkonzentration oder die verzögerte Regeneration der Gebärmutterschleimhaut, durch einen niedrigen Progesteronspiegel, verantwortlich sein. Ist der Hormonhaushalt der Frau im Ungleichgewicht, wird die Frauenärztin in München eine Therapie einleiten, um den geregelten Menstruationszyklus wiederherzustellen. Auch innerhalb der Schwangerschaft, nach der Geburt, während der Stillzeit, durch die Einnahme von Hormonen und in den Wechseljahren können hormonelle Veränderungen im Körper der Frau zu einer Schmierblutung führen.

In welchen Zusammenhang stehen Schmierblutung und Schwangerschaft?

Beim Einnisten der befruchteten Eizelle kann es zu Gefäßverletzungen in der Gebärmutterschleimhaut kommen, was zu einer Schmierblutung führt. Die meist sehr geringe Schmierblutung tritt sieben bis maximal zwölf Tag nach der Befruchtung auf. Da die Blutung häufig deckungsgleich mit der anstehenden Periode eintritt, können Frauen nur an der hellen roten Farbe und der Dauer der sehr leichten Blutung von maximal vier Tagen auf eine Schwangerschaft schließen. Ein Besuch beim Frauenarzt in München sorgt für Gewissheit ob die Frau tatsächlich ein Baby erwartet.

Stellt die Schmierblutung während der Schwangerschaft ein Risiko dar?

Insbesondere in der frühen Schwangerschaft sind Schmierblutungen meist harmlos. Eine gestörte Anlage des Embryos (z. B. Extrauteringravidität oder Blasenmole) kann ebenfalls zu Schmierblutungen führen. Sollte eine Schwangerschaft bisher nur durch einen Urintest festgestellt worden sein, empfiehlt es sich insbesondere bei länger andauenden Schmierblutungen dringend, per Ultrasschalluntersuchung den exakten Sitz des Embryos festzustellen, und oben genannte Fehlanlagen auszuschließen. Ab der 24. Schwangerschaftswoche können hellrote, schmerzlose Zwischenblutungen auf die falsche Lage des Mutterkuchens hindeuten. Eine dunkelrote, starke Schmierblutung, begleitet mit Unterleibsschmerzen, Angstgefühlen, Durst und Unruhe kann die vorzeitige Plazentaablösung begleiten. Ab der 36. Schwangerschaftswoche kann eine Schmierblutung auch den Geburtsbeginn ankündigen.

Ist es ratsam bei einer Schmierblutung den Frauenarzt aufzusuchen?

Tritt eine Schmierblutung nur einmal auf, ist sie in aller Regel nicht besorgniserregend. Kommt es jedoch vermehrt zu Zwischenblutungen, haben Sie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und/oder Schmerzen im Unterleib, sollten Sie umgehend einen Frauenarzt konsultieren. Besondere Vorsicht gilt bei Schmierblutungen während der Schwangerschaft und lange Zeit nach den Wechseljahren. Die Zwischenblutung in großem Abstand zu den Wechseljahren kann ein Indiz für einen bösartigen Tumor sein.

Welche Untersuchungen führt der Frauenarzt bei Schmierblutung durch?

Basierend auf einem ausführlichen Gespräch erfolgt die gynäkologische Untersuchung durch die Frauenärztin oder den Frauenarzt in München. Mittels moderner Ultraschalluntersuchung und Abtasten der Vagina können Veränderungen, die zur Schmierblutung führen, wie Myome und Tumore, erkannt werden. Über eine mögliche Schwangerschaft gibt ein Bluttest beim Gynäkologen bereits neun bis zehn Tag nach dem Eisprung Aufschluss. Liegen keine organischen Ursachen für die Schmierblutung vor, kann vom Frauenarzt der Hormonspiegel im Urin und Blut gemessen werden, bzw. weitere spezielle Tests können durchgeführt werden. In Abhängigkeit vom Auslöser der Schmierblutung wird das Team der Frauenarztpraxis am Stachus in München, eine entsprechende Therapie einleiten. Bei Hormonschwankungen können zum Beispiel pflanzliche oder künstliche Hormone helfen den regelmäßigen Zyklus der Frau wiederherzustellen.

Gynäkologe in München – vertrauen Sie einem erfahrenen Frauenarzt Team

Das Team der Frauenarztpraxis am Stachus in München verfügt über langjährige Erfahrung und ein ausgezeichnetes Know-how. Nicht nur die fachliche Qualifikation der Frauenärztinnen und Frauenärzte, auch das moderne Praxis-Equipment sorgen für eine optimale Beratung und Behandlung der Frauen. Haben Sie Fragen zum Thema Schmierblutung, zur Früherkennung oder anderen weiblichen Themen? Dann vereinbaren Sie einen Termin in der Frauenarztpraxis am Stachus in München, per Telefon unter 089 / 22 22 11 oder per E-Mail: praxis@frauenarzt-muenchen. eu.

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Wie funktioniert der weibliche Zyklus?

Nach bisherigem Wissen enthalten die Eierstöcke einer Frau bereits bei ihrer Geburt den gesamten Vorrat an Eizellen, der im Laufe des Lebens zur Verfügung steht. Diese Eizellen sind in kleinen Bläschen eingeschlossen, den sogenannten Follikeln. Während der Pubertät sorgen dann verschiedene Hormone dafür, dass der erste der ruhenden Follikel heranreift und eine Eizelle freigibt.

Hormone sind Stoffe, die im Körper hergestellt werden und wie chemische Boten funktionieren. Sie regeln Körperfunktionen wie den Menstruationszyklus und die Körpertemperatur. Hormone lösen auch den Eisprung aus.

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Eine Frau kann um den Zeitpunkt herum schwanger werden, an dem eine Eizelle herangereift ist und den Eierstock verlassen hat. Die Eizelle wandert den Eileiter hinunter bis in die Gebärmutter. Dieser Vorgang wird auch Eisprung (Follikelsprung oder Ovulation) genannt. Sobald ein Mädchen zum ersten Mal seine Regelblutung bekommen hat, findet der Eisprung normalerweise einmal im Monat statt.

Wechseljahre und blutungen: alles so, wie es sein sollte?

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Im Verlauf des monatlichen Hormonzyklus bereitet sich die Schleimhaut der Gebärmutter auf eine mögliche Schwangerschaft vor. Die Schleimhaut an der Innenwand der Gebärmutter wächst, damit sich eine Eizelle nach der Befruchtung in ihr einnisten und mit Nährstoffen zum Weiterwachsen versorgt werden kann. Wird die Eizelle nicht befruchtet, stirbt sie ab.

Am Ende des Zyklus öffnen sich vorübergehend einige Blutgefäße in der Gebärmutterschleimhaut, und die oberste Schleimhautschicht löst sich. Um sie abzustoßen, ziehen sich die Muskeln der Gebärmutter in unregelmäßigem Rhythmus zusammen und entspannen sich wieder. Dadurch kann sich das Gewebe von der Gebärmutterwand lösen und zusammen mit etwas Blut durch die Scheide abfließen. Es kommt zur Regelblutung, auch „Periode“ oder „Menstruation“ genannt. Solange eine Frau nicht schwanger ist und keine hormonellen Verhütungsmittel einnimmt, zeigt eine Blutung normalerweise an, dass ein Zyklus zu Ende gegangen ist und ein neuer angefangen hat. Die Periode dauert bei den meisten Frauen 3 bis 7 Tage.

Wechseljahre und blutungen: alles so, wie es sein sollte?

Auch wenn das Menstruationsblut auf einer Binde, in einem Tampon oder einer Menstruationstasse auf den ersten Blick nach viel Flüssigkeit aussieht: Normalerweise verliert eine Frau während der Regelblutung insgesamt nur 20 bis 60 Milliliter Blut, das sind 4 bis 12 Teelöffel.

Ab Beginn der Wechseljahre werden die Regelblutungen bei den meisten Frauen unregelmäßig. Durchschnittlich mit 51 Jahren hören sie schließlich ganz auf. Die letzte Regelblutung nennen Medizinerinnen und Mediziner „Menopause“. Der Zeitraum um diese Umstellung herum wird auch Wechseljahre genannt. Entscheidend für den Zeitpunkt der letzten Regelblutung ist vermutlich, wann der Vorrat an Follikeln in den Eierstöcken aufgebraucht ist. Bis zu einem Alter von etwa 40 Jahren nimmt die Anzahl der Follikel langsam ab, danach sinkt die Zahl sehr rasch, bis schließlich keine Follikel mehr heranreifen.

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Menche N. Biologie Anatomie Physiologie. München: Urban und Fischer; 2016.

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Starke Regelblutung

Wechseljahre und blutungen: alles so, wie es sein sollte?

Viele Frauen haben während ihrer Regel Beschwerden wie Schmerzen, Krämpfe, unregelmäßige oder sehr starke Blutungen. Wenn Tampons oder Binden häufiger als alle paar Stunden gewechselt werden müssen, ist die Blutung wahrscheinlich stärker als normal. Sie ist eindeutig zu stark, wenn sie den Alltag beeinträchtigt und der Blutverlust den Körper schwächt.

Etwa 10 von 100 Frauen haben eine zu starke Regelblutung (Hypermenorrhoe). Dauert die Regelblutung länger als 5 bis 7 Tage an, gilt sie als verlängerte Blutung (Menorrhagie). Beides kommt häufig zusammen vor, da oft dieselbe Ursache dahinter steckt.

Manche Frauen haben gute Strategien entwickelt, um mit ihren starken Blutungen zurechtzukommen. Werden die Blutungen aber zu störend oder führen zu einem Eisenmangel, kommen Medikamente infrage, die die Blutung abschwächen. Eine andere Möglichkeit ist, sich operieren zu lassen.

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Auch wenn sich die Blutmenge, die während der Menstruation abfließt, zeitweise größer anfühlen kann: Normalerweise verlieren Frauen während der Regelblutung insgesamt etwa 60 Milliliter Blut. Das entspricht ungefähr eineinhalb Schnapsgläsern. Bei dieser Blutungsstärke dauert es etwa vier Stunden, bis ein Tampon oder eine Binde normaler Größe voll ist. Das ist aber nur ein Durchschnittswert, denn die Blutung ist an einigen Tagen stärker und an anderen schwächer.

In der Frauenheilkunde wird von einer zu starken Regelblutung ausgegangen, wenn eine Frau während ihrer Menstruation regelmäßig insgesamt mehr als 80 Milliliter Blut verliert. Ob ein solcher Blutverlust als belastend empfunden wird, hängt auch von der allgemeinen körperlichen Verfassung und anderen persönlichen Faktoren ab.

Es kann auf eine zu starke Regelblutung hinweisen, wenn

    eine Frau ihre Binden oder Tampons regelmäßig schon nach 1 bis 2 Stunden wechseln, oder ihre Menstruationstasse bereits nach wenigen Stunden ausleeren muss, sie sich während ihrer Periode schnell schwach, müde und antriebslos fühlt und ihr Menstruationsblut viele dicke Blutklumpen enthält.

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Einige Mädchen haben von Anfang an eine sehr starke Regelblutung. Bei den meisten Frauen wird die Blutung jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt stärker, zum Beispiel nach einer Geburt oder nach dem Einsetzen einer Spirale zur Empfängnisverhütung. Auch hormonelle Veränderungen, etwa in den Wechseljahren, können dazu beitragen.

Die häufigste Ursache einer zu starken Regelblutung ist, dass sich die Gebärmutter nicht richtig zusammenziehen kann. Das Zusammenziehen hilft normalerweise dabei, die Schleimhaut im Inneren der Gebärmutter zu lockern, sodass sie mit etwas Blut ausgeschwemmt werden kann. Außerdem sorgt es dafür, dass die Blutung nicht zu lange anhält.

Das Zusammenziehen der Gebärmuttermuskulatur wird behindert, wenn größere gutartige Geschwulste wie Myome und Schleimhautpolypen stören. Polypen wachsen in der Gebärmutterschleimhaut, Myome in der Muskelschicht der Gebärmutter. Auch eine Spirale kann die Gebärmuttermuskulatur stören.

Verwachsungen an der Gebärmutter sind ebenfalls eine häufige Ursache für starke Blutungen, genauso wie eine Entzündung der Gebärmutter oder der Eileiter. Verwachsungen können angeboren sein, aber auch nach Operationen oder als Folge einer ausgeprägten Endometriose entstehen. Bösartige Wucherungen wie Gebärmutter – oder Gebärmutterhalskrebs verursachen nur sehr selten eine zu starke Regelblutung.

Selten können auch andere medizinische Probleme wie Hormonstörungen, Blutgerinnungsstörungen, Herz-, Nieren-, Schilddrüsen – oder Leberkrankheiten eine verstärkte Regelblutung auslösen. Manchmal lässt sich aber auch keine eindeutige Ursache finden.

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Geht während der Periode zu viel Blut und damit Eisen verloren, kann dies zu einem Eisenmangel führen. Eisen ist für den Aufbau roter Blutkörperchen sehr wichtig. Ist zu wenig Eisen im Körper, können nicht ausreichend rote Blutkörperchen produziert werden und es kommt zu einer Blutarmut ( Anämie ).

Rote Blutkörperchen transportieren im Blut Sauerstoff zu den Organen. Wenn nicht genug rote Blutkörperchen vorhanden sind, wird der Körper weniger gut mit Sauerstoff versorgt – die Folge sind Schwäche und Abgeschlagenheit. Weitere mögliche Anzeichen einer Anämie können Blässe sowie kalte Hände und Füße sein. Bei einer stärkeren Blutarmut können sich auch andere Symptome wie Atemnot und Herzrasen zeigen, vor allem nach körperlicher Belastung.

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Zunächst ist es wichtig herauszufinden, wie stark der Blutverlust während der Regel ist. Die Blutmenge lässt sich zwar nicht genau bestimmen, aber zumindest einschätzen. Einen Anhaltspunkt gibt die Anzahl an Binden oder Tampons, die während einer Monatsblutung an den verschiedenen Tagen benötigt werden – oder die Häufigkeit, mit der eine Menstruationstasse geleert werden muss. Es kann hilfreich sein, dies über 1 oder 2 Monate schriftlich festzuhalten – zum Beispiel in einem Tagebuch.

Um die Ursache für die starke Regelblutung herauszufinden, wird normalerweise zuerst die Gebärmutter untersucht. Die Ärztin oder der Arzt tastet sie ab und macht eine Ultraschalluntersuchung. Manchmal wird zusätzlich eine Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) empfohlen, bei der eine kleine Kamera in die Gebärmutter eingeführt wird.

Eine Blutuntersuchung kann zeigen, ob die starke Regelblutung zu einer Blutarmut geführt hat. Dabei lässt sich auch die Menge bestimmter Hormone im Blut bestimmen, die die Gebärmutterschleimhaut und den Menstruationszyklus beeinflussen.

Die persönliche Situation und die Art der Beschwerden können weitere wichtige Hinweise auf mögliche Ursachen geben. Daher ist es wichtig, mit der Ärztin oder dem Arzt auch über bestehende Erkrankungen, Krankheiten in der Familie, die Einnahme von Medikamenten, Gewichtsprobleme sowie psychische Belastungen zu sprechen.

Behandlung Informationen zu $CMS_IF( ! tt_headline. isEmpty)$$CMS_VALUE(tt_headline. toText(false).convert2)$$CMS_ELSE$$CMS_VALUE(tt_textCategory. dataset. formData. tt_name. convert2)$$CMS_END_IF$

Je nach Ursache einer starken Regelblutung gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten:

    Medikamente: Es gibt spezielle Medikamente, um die Blutungsneigung zu verringern. Zudem nehmen viele Frauen Schmerzmittel ein, die gleichzeitig die Blutung ein wenig schwächen. Diese Mittel wie Ibuprofen oder Diclofenac gehören zur Gruppe der nicht steroidalen Antirheumatika ( NSAR ). Acetylsalicylsäure ( ASS ) ist jedoch bei einer Regelblutung nicht geeignet. Hormonelle Mittel: Verhütungsmittel wie die Antibabypille oder die Hormonspirale schwächen die Regelblutung ab, indem sie das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut hemmen. Operation: Bei starken Beschwerden und wenn kein Kinderwunsch mehr besteht, kann die Schleimhaut der Gebärmutter entfernt oder verödet werden (Endometriumresektion oder – ablation). Eine größere Operation ist die Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie). Sie kommt nur bei sehr starken und belastenden Beschwerden infrage. Auch Myome, Polypen oder andere gutartige Gewebewucherungen in der Gebärmutter können durch eine Operation entfernt werden.

Solange eine starke Regelblutung nicht zu einer Blutarmut ( Anämie ) führt, muss sie nicht unbedingt behandelt werden.

Für Frauen, die überlegen, eine Behandlung zu beginnen, ist es wichtig, die Vor – und Nachteile von Medikamenten oder Operationsverfahren zu kennen und gegeneinander abzuwägen. Dabei kann eine Entscheidungshilfe unterstützen, die die Vor – und Nachteile der verschiedenen Behandlungen übersichtlich zusammenfasst.

Welche Therapie infrage kommt, hängt auch davon ab, ob ein Kinderwunsch besteht oder nicht. Denn die wirksamsten Behandlungen schränken die Möglichkeit ein, schwanger zu werden – entweder zeitweise wie etwa die Pille oder dauerhaft wie die Entfernung der Gebärmutter.

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