Treten, treten, weitertreten: Die nächsten drei Wochen geben Radprofis bei der Tour de France wieder Vollgas. Warum dieses Rennen als das härteste der Welt gilt.
In den nächsten drei Wochen treten wieder Hunderte Radfahrer schnaufend und schwitzend in die Pedale. Für sie geht es steile Bergpässe hinauf und hinab. Dabei erwarten sie enge Straßen und scharfe Kurven, gefährliches Kopfsteinpflaster und manchmal auch schwere Stürze. Und trotzdem wollen sie alle dabei sein, bei der Tour de France (sprich: tur de fros).
Das größte und wichtigste Radrennen der Welt will sich nämlich niemand entgehen lassen. Das Ziel aller Teilnehmer ist die französische Hauptstadt Paris zu erreichen. Dafür haben die Sportler insgesamt drei Wochen Zeit. 3360 Kilometer müssen sie auf ihrer Reise überwinden. Das ist fast so, als würde man 27 Mal um den Neusiedlersee fahren. Besonders begehrt ist dabei die Jagd nach einem bestimmten Leiberl. Gemeint ist das gelbe Oberteil, das derjenige tragen darf, der in Summe am schnellsten war.
Tour der Leiden
Planbar ist bei diesem Rennen fast nichts. Schon gar nicht das Wetter: Regenschauer, Schlamm – und Wassermassen, Staubwolken oder peitschende Windböen sorgen immer wieder für erschwerte Verhältnisse. Dass die Tour de France also auch manchmal Tour der Leiden genannt wird, ist kein Zufall: Manchmal ist dieses Rennen einfach zum Verzweifeln. Nur, wer mit Eifer und starken Nerven dabeibleibt, schafft es ins Ziel.
Wusstest du, dass …
… die längste Tagesetappe rund 242 Kilometer beträgt? Das entspricht in etwa der Strecke von Graz nach Linz.
… bei der Tour de France sogenanntes Doping oft ein Thema war? Das bedeutet, dass man Medikamente oder andere Mittel nimmt, um eine bessere Leistung zu bringen. Weil Doping verboten ist, gibt es mittlerweile strenge Kontrollen.
Tour de France: Das wohl härteste Radrennen der Welt
Treten, treten, weitertreten: Die nächsten drei Wochen geben Radprofis bei der Tour de France wieder Vollgas. Warum dieses Rennen als das härteste der Welt gilt.
Von der Tour de France träumt jeder Profi-Radfahrer. Doch auf dem Weg ins Ziel fließt viel Schweiß – und die eine oder andere Träne
In den nächsten drei Wochen treten wieder Hunderte Radfahrer schnaufend und schwitzend in die Pedale. Für sie geht es steile Bergpässe hinauf und hinab. Dabei erwarten sie enge Straßen und scharfe Kurven, gefährliches Kopfsteinpflaster und manchmal auch schwere Stürze. Und trotzdem wollen sie alle dabei sein, bei der Tour de France (sprich: tur de fros).
Das größte und wichtigste Radrennen der Welt will sich nämlich niemand entgehen lassen. Das Ziel aller Teilnehmer ist die französische Hauptstadt Paris zu erreichen. Dafür haben die Sportler insgesamt drei Wochen Zeit. 3360 Kilometer müssen sie auf ihrer Reise überwinden. Das ist fast so, als würde man 27 Mal um den Neusiedlersee fahren. Besonders begehrt ist dabei die Jagd nach einem bestimmten Leiberl. Gemeint ist das Gelbe Oberteil, das derjenige tragen darf, der in Summe am schnellsten war.
Tour der Leiden
Planbar ist bei diesem Rennen fast nichts. Schon gar nicht das Wetter: Regenschauer, Schlamm – und Wassermassen, Staubwolken oder peitschende Windböen sorgen immer wieder für erschwerte Verhältnisse. Dass die Tour de France also auch manchmal Tour der Leiden genannt wird, ist kein Zufall: Manchmal ist dieses Rennen einfach zum Verzweifeln. Nur, wer mit Eifer und starken Nerven dabeibleibt, schafft es ins Ziel.
Wusstest du, dass …
… die längste Tagesetappe rund 242 Kilometer beträgt? Das entspricht in etwa der Strecke von Graz nach Linz.
… bei der Tour de France sogenanntes Doping oft ein Thema war? Das bedeutet, dass man Medikamente oder andere Mittel nimmt, um eine bessere Leistung zu bringen. Weil Doping verboten ist, gibt es mittlerweile Strenge Kontrollen.
Https://kinderzeitung. kleinezeitung. at/tour-de-france-das-wohl-haerteste-radrennen-der-welt/
„Die härteste Tour aller Zeiten“: Das sind die Stars der Tour de France
Frankreich-Rundfahrt „Die härteste Tour aller Zeiten“: Das sind die Stars der Tour de France
Die 110. Ausgabe der Tour de France setzt voll auf den Zweikampf zwischen Titelverteidiger Jonas Vingegaard und den zweifachen Sieger Tadej Pogacar. Dafür wurden extra viele Bergetappen angesetzt. Vielen gilt diese Rundfahrt als „härteste aller Zeiten“.
Die Tour de France dreht in diesem Jahr ihre 110. Runde. Das größte Radrennen der Welt startet am Samstag, den 1. Juli, gleich mit einer anspruchsvollen Etappe über 182 Kilometer und mit mehreren Anstiegen im spanischen Bilbao. Von Beginn an werden sich alle Augen auf Jonas Vingegaard, dänischer Titelverteidiger, und Tadej Pogacar richten, der die Frankreich-Rundfahrt 2020 und 2021 gewann. Die Organisatoren haben diesmal alles dafür getan, um das Duell der beiden Rennfahrer der Welt zuzuspitzen. Soll heißen: Die Tour hält diesmal zahlreiche Anstiege und vier Bergankünfte bereit. Acht Etappen führen durch das Hochgebirge und es gibt nur ein Zeitfahren. Sprinter werden in diesem Jahr keine große Rolle spielen. Der deutsche Toursieger Jan Ullrich erwartet „die härteste Tour aller Zeiten“.
Aus deutscher Sicht sollte man nicht zu viel erwarten. Vielleicht ist ein Etappensieg drin. Nur sieben deutsche Radprofis sind am Start, so wenige waren es letztmals vor 24 Jahren. Emanuel Buchmann war 2019 Gesamtvierter, ist aber längst nicht mehr in der damaligen Form. Routinier Simon Geschke war im vorigen Jahr neun Tage lang im Bergtrikot unterwegs, aber beim 37-Jährigen läuft es nach einer Corona-Erkrankung im Frühjahr sehr schleppend. Die früheren Tour-Etappensieger John Degenkolb und Nils Politt sind als Helfer eingeplant. Georg Zimmermann könnte vielleicht mal in einer Ausreißergruppe sein Glück versuchen. Phil Bauhaus wäre ein Kandidat für die Sprints, auch mit Unterstützung seines Bahrain-Teamkollegen Nikias Arndt.
Die ARD ist täglich meist schon ab 14.10 Uhr live auf Sendung. Das Rennen wird auch im Internet im Livestream bei „sportschau. de“ gezeigt. Dort beginnt die Berichterstattung mitunter schon etwas früher. Dazu überträgt Eurosport wie gewohnt umfangreich die Tour-Etappen im Live-Programm und im Internet-Stream.
Zehn Fakten zum Rennen der Superlative
Tour de France 2017 Zehn Fakten zum Rennen der Superlative
Am Wochenende startet in Düsseldorf das berühmteste Radrennen der Welt: die Tour de France. Von den diesjährigen Favoriten, kuriosen Ereignissen bis zum Doping, das sind die zehn Fakten zur Tour.
Diesen Artikel teilen
1 / 15
2 / 15
Die Anfänge: Die erste Tour de France fand 1903 statt. Organisiert wurde sie vom Journalist Henri Desgrange. Er selbst stellte 1893 den ersten offiziellen Stundenweltrekord mit 35,325 Stundenkilometern auf.
3 / 15
4 / 15
Die Tour 2017: Während den neun Flachetappen, fünf Mittelgebirgsetappen, fünf Bergetappen, drei Bergankünfte, zwei Zeitfahrten und zwei Ruhetage werden die Länder Frankreich, Deutschland, Belgien und Luxemburg durchquert sowie die fünf wichtigsten Gebirgsmassive Frankreichs.
5 / 15
Die Trikots: Der Gesamtführende bekommt das Gelbe Trikot, der Punktbeste erhält das Grüne Trikot, der beste in der Bergwertung darf das Gepunktete Trikot tragen und der beste Jungprofi erhält das Weiße Trikot.
6 / 15
Die Favoriten: Chris Froome (32) ist Tour-Sieger der Jahre 2013, 2015 und 2016 und ist der dominierende Rundfahrer seiner Generation. Weil der Brite zudem im Sky-Team den aktuell stärksten Rennstall hinter sich hat, ist er auch diesmal der große Favorit.
7 / 15
Der Kolumbianer Nairo Quintana (27) wollte antreten, um 2017 das Double aus Giro und Tour zu gewinnen. Bei der Italien-Rundfahrt wurde er Zweiter, weshalb er nun umso ehrgeiziger in die Tour startet. Quintana gilt mit seinen 1,67 Metern und 58 Kilogramm als stärkster Kletterer im Peloton.
8 / 15
Romain Bardet (26) wäre seit Bernard Hinault 1985 wieder ein Franzose, der eine Tour gewinnen würde. Er war 2016 zwar Zweiter, lag allerdings 4:05 Minuten hinter Christopher Froome. Diesmal könnte ihm entgegenkommen, dass es nur zwei kurze Zeitfahrten gibt – die nicht seine Stärke sind.
9 / 15
Alberto Contador (34) ist der Altmeister und gewann die Tour 2007 und 2009. Sein Erfolg im Jahr 2010 wurde ihm wegen Dopings aberkannt. Obwohl er in dieser Saison sein bestes Niveau noch nicht erreicht hat, setzt sich der Spanier ein hohes Ziel: Er will seine Karriere nicht ohne einen weiteren Tour-Sieg beenden.
10 / 15
Die Preisgelder: Der Gesamtsieg bringt 500.000 Euro Preisgeld ein, der Zweite bekommt 200.000 und der Dritte immerhin noch 100.000 Euro. Für den Etappensieg gibt es 11.000 Euro, für das Grüne Trikot und das Bergtrikot jeweils 25.000 Euro. Der Träger des Weißen Trikots und der kämpferischste Fahrer bekommen je 20.000 Euro. Der Sieger in der Teamwertung erhält 50.000 Euro.
11 / 15
Rekord-Fahrer: Die mit fünf Tour-Siegen teilen sich Eddy Merckx (Foto), Jaques Anquetil, Bernard Hinaul und Miguel Indurain den ersten Platz der Rekordhalter. Lance Armstrong wurden seine sieben Siege wegen Dopings aberkannt. Der schwerste Sieger der Tourgeschichte war Francois Faber im Jahr 1909 mit stolzen 91 Kilogramm.
12 / 15
Rekord-Touren: Die längste Tour fand 1936 mit insgesamt 5745 Kilometern auf 17 Etappen statt. Die kürzeste Tour war nur 2420 Kilometer lang, allerdings auch nur auf sechs Etappen. Die längste Einzel-Etappe gab es im Jahr 1904 mit 480 Kilometer von Marseille nach Toulouse.
Wissenswertes zur Tour
Die Tour de France gilt nach den Olympischen Spielen und der Fußball-Weltmeisterschaft als das drittgrößte Sportereignis der Welt. Seit 1903 führt das wichtigste Radrennen in 21 Etappen durch Frankreich und das nahe Ausland. Der größte Teil der deutschen Bevölkerung kennt die Tour. Im Jahr 2015 zählte die Tour allein an der Strecke rund zehn Millionen Radsportfans. 3,5 Milliarden Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten das Rennen über Fernsehen und Internet. Veranstaltet wird die Tour de France von der Amaury Sport Organisation (A. S.O.) unter der Direktion von Christian Prudhomme.
Die Tour de France, auch „Grand Boucle“ (französisch für „Große Schleife“) oder einfach „Le Tour“ genannt, ist das bedeutendste, härteste und berühmteste Radrennen der Welt und findet in diesem Jahr zum 104. Mal statt. Seit 1903 wird die Tour jährlich im Juli ausgetragen. Die Tour startet zum ersten Mal in ihrer Geschichte in Düsseldorf und zum vierten Mal nach 1965 (Köln), 1980 (Frankfurt) und 1987 (West-Berlin) in Deutschland. Die Streckenführung wird jedes Jahr neu ausgewählt. Die 104. Tour de France (1. Juli – 23. Juli 2017) hat auf besagten 21 Etappen eine Gesamtlänge von 3.516 Kilometer. Die Zielankunft ist traditionsgemäß in Paris.
Warum startet die Tour in Deutschland?
Schon in den ersten Jahren der Tour wurden die französischen Landesgrenzen bei einzelnen Etappen überschritten. Die Tour führte beispielsweise durch Italien, Spanien, Großbritannien, Irland, Belgien, Niederlande und die Schweiz. Nicht selten werden die Abstecher der Tour mit Großereignissen verknüpft. Der Auftritt in West-Berlin (1987) fand beispielsweise anlässlich der 750-Jahr-Feier statt. Tour-Direktor Christian Prudhomme begründet den Tourstart 2017 in Deutschland so: „Zurück in die Zukunft – das ist durchaus ein Leitmotiv der Tour de France. Bereits 1987 wollte man ein historisches Zeichen setzen, als mit dem Tour-Start am Fuße der Berliner Mauer auch eine Einladung an den Osten Europas ausgesprochen wurde. Wir wollen daher einen Blick zurück auf 30 Jahre Radsport werfen und uns insbesondere mit der Entwicklung der deutschen Radrennfahrer auseinandersetzen, die lange Zeit im Wesentlichen durch die Erfolge von Rudi Altig und Dietrich Thurau geprägt war.“
Wann beginnt die Tour de France?
Die Tour de France 2017 startet am Samstag, 1. Juli, mit einem Einzelzeitfahren (13 km) durch Düsseldorf und endet am 23. Juli in Paris.
Wie viele Fahrer und Teams sind mit dabei?
Bei der Tour de France 2017 treten 22 Teams mit insgesamt 198 Fahrern an.
Wie schnell sind die Fahrer unterwegs?
Die Durchschnittsgeschwindigkeit nahm mit den Jahren kontinuierlich zu. 2005 erreichte Lance Armstrong (allerdings unter Doping-Einfluss) mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 41,65 km/h das Ziel. Bei Bergabfahrten erreichen Profis Höchstgeschwindigkeit bis 100 km/h, die Sprinter bei Flachetappen in der Spitze bis zu 75 km/h.
Was ist die Werbekarawane?
Rund ein bis zwei Stunden vor dem Fahrerfeld zieht eine Werbekarawane vorbei. Die „Karawane“ besteht aus rund 180 Reklamefahrzeugen und hat sich als eigene Attraktion etabliert. Hostessen verteilen, ähnlich wie bei einem Karnevalsumzug auch, kleine Werbegeschenke an die Zuschauer in Form von Lebensmittel-Probierpackungen oder Wasserflaschen. Es gibt Zuschauer, die nur wegen dieser „Karawane“ an die Strecke kommen. Um drei Fahrzeuge platzieren zu können, muss ein Unternehmen gegenwärtig rund 150.000 Euro an die Tourorganisation zahlen. Die Karawane hatte 2016 eine Dauer von rund 35 Minuten und war rund 12 Kilometer lang. Bei der letzten Tour wurden rund 14 Millionen Werbeartikel verteilt.
Wie groß ist das Medieninteresse?
Nicht ohne Grund wird die Tour der France nach den Olympischen Spielen und der Fußball-Weltmeisterschaft als drittgrößtes Sportereignis der Welt bezeichnet. Die TV-Rechte wurden in über 190 Länder verkauft, rund 60 TV-Sender berichten live von den Etappen. Für die internationale Fernsehwelt wird rund 80 Stunden Live-Material zur Verfügung gestellt. Dafür sind 120 Trucks im Einsatz. Rund 60 Kilometer Kabel müssen insgesamt verlegt werden. 500 Mitarbeiter sorgen für die Livebilder, die unter anderem mit Hubschrauber und Motorrad eingefangen werden. 2015 waren mehr als 600 verschiedene Medienunternehmen akkreditiert. Mehr als 2000 Journalisten berichten vor Ort über das Großereignis. Die Facebook-Präsenz der Tour hat rund 2,3 Millionen Fans. Bei Twitter gibt es rund 2,5 Millionen Follower, bei Instagram mehr als 400.000. Die Website www. letour. fr wurde 2015 rund 150 Millionen Mal abgerufen.
Was versteht man unter dem Grand Départ?
„Grand Départ“, französisch für die „Große Abfahrt“, ist die traditionelle Bezeichnung für den Beginn der Tour de France. Dieser Auftakt findet seit 1989 meistens am ersten Samstag im Juli statt.
Seit 1967 beginnt die Tour de France gewöhnlich mit dem so genannten Prolog. Ein Prolog ist ein Einzelzeitfahren von nicht mehr als 8 Kilometern. Er wird meist als Rundkurs in einer größeren Stadt ausgetragen. Die Tour de France 2017 startet hingegen in Düsseldorf direkt mit der 1. Etappe, die als Einzelzeitfahren über 14 Kilometer ausgetragen wird. Zwei Tage zuvor werden die Fahrer und ihre Teams der Öffentlichkeit bei der sogenannten „Teampräsentation“ vorgestellt.
Was ist die A. S.O. (Amaury Sport Organisation)?
Die Amaury Sport Organisation (A. S.O.) ist ein französisches Unternehmen, das sich auf die Organisation und das Management großer Sport-Veranstaltungen spezialisiert hat. Das 1992 gegründete Unternehmen ist eine Tochter der französischen Pressegruppe Philippe Amaury, welche unter anderem die Sportzeitung L’Équipe und die Zeitung Le Parisien herausgibt.
Die A. S.O. ist einer breiteren Öffentlichkeit vor allem durch die Organisation des Radrennens Tour de France (über die „Société du Tour de France“) und weiterer klassischer Eintagesrennen (Paris-Roubaix, Lüttich-Bastogne-Lüttich, La Flèche Wallonne, Paris-Tours, Classique des Alpes) bekannt. Außerdem veranstaltet das Unternehmen die Rallye Dakar, zudem den Marathon de Paris, den Semi de Paris sowie Turniere im Golf und Reitsport.
Wann findet der Grand Départ Düsseldorf 2017 statt?
Der Grand Départ („Große Abfahrt“) Düsseldorf 2017 findet vom 29. Juni bis zum 2. Juli 2017 in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt statt.
Aus welchen Veranstaltungen besteht der Grand Départ Düsseldorf 2017?
Das viertägige Spektakel mit dem Charakter eines Volksfestes besteht aus der Teampräsentation auf dem Burgplatz (Donnerstag, 29. Juni), dem Lichterfest am Schloss Benrath (Freitag, 30. Juni), der 1. Etappe als Einzelzeitfahren (Samstag, 1. Juli) und dem Start der 2. Etappe (Sonntag, 2. Juli). Der Besuch der Teampräsentation und der Etappen ist kostenlos.
Tour de France Trikots – die Auszeichnung für Leistung
Die Tour de France gilt als das bedeutendste und härteste Radrennen der Erde. Jedes Jahr im Juli seit 1903 verfolgen Millionen von Radsportfans das weltweit drittgrößte Sportereignis, das sich über knapp 20 Etappen durch Frankreichs Berge und Täler zieht. Die Tour de France Trikots spielen dabei eine nicht unwesentliche Rolle, kann man an ihnen doch die Sponsoren des jeweiligen Sportlers, dessen Nummer sowie seinen sportlichen Erfolg ablesen. Doch welche Trikots gibt es bei der Tour de France eigentlich genau? Welcher Unterschied besteht zwischen ihnen? Für Laien mag es so aussehen, als ob die Sportler lediglich farbige Radbekleidung tragen. Doch dem ist nicht so. Dank der unterschiedlichen Farben und Muster können Zuschauer ganz genau erkennen, welcher Sportler welche Position im Rennen innehat.
Gelb, grün, weiß oder mit Punkten – Wertungstrikots bei der Tour de France
Ein Wertungstrikot ist ein Sportoberteil, mit dessen Hilfe die Zuschauer in einem Radsportrennen den führenden Teilnehmer in der jeweiligen Disziplin erkennen können. Bei der Tour de France gibt es insgesamt vier Wertungstrikots.
Https://www. sprintec-sports. com/tour-de-france-trikots/
Das härteste Rennen der Welt
Die Tour de France ist das wichtigste, schwerste und berühmteste Radrennen der Welt. Diesen Samstag beginnt in Leeds (England) das diesjährige Rennen.
Die Profis müssen 3664 Kilometer zurücklegen, verteilt auf 21 Etappen. Am 27. Juli wird schließlich der Sieger in der französischen Hauptstadt Paris gekürt. Wir haben die wichtigsten Fakten zu einem der großen Sport-Höhepunkte des Jahres zusammengestellt.
Das Rennen beginnt diesmal in England
Auch wenn das Rennen Frankreich-Rundfahrt heißt, startet es in diesem Jahr auf der Britischen Insel. Das liegt daran, dass die Tour in Frankreich schon sehr berühmt ist. Dort braucht niemand mehr auf sie aufmerksam zu machen, weil die Menschen sie dort als eine Art Symbol ihres Landes sehr schätzen und sich immer enorm darauf freuen. Doch das Rennen soll auch außerhalb von Frankreich noch populärer werden, deshalb verlegen die Organisatoren immer wieder Etappen ins Ausland. Deshalb startet die Tour diesmal am 5. Juli im englischen Leeds. In diesem Sommer gibt es außerdem noch Tages-Ausflüge nach Belgien und Spanien.
So viele Radprofis stehen am Start
Ganz genau 198. Sie verteilen sich auf 22 Mannschaften – das macht neun Mann pro Team.
An so vielen Tagen wird gefahren
Die Profis legen die 21 Etappen in 23 Tagen zurück. Es gibt also zwei Ruhetage.
Ein großes Abenteuer für die Radprofis
Das ist seit 111 Jahren so. Die Fahrer müssen sich ja auch bei jedem Wetter und in jedem Terrain auf den Straßen Frankreichs beweisen. Auch im Gebirge, das sind in Frankreich die Alpen und die Pyrenäen. Auf den engen Bergstraßen geht es ganz hoch hinaus. Dort zu bestehen, sich zu behaupten, vorne dabei zu sein – das ist eine wahnsinnig anstrengende Prüfung, ein echtes Abenteuer. Der Führende der Tour bekommt als Auszeichnung ein gelbes Trikot.
Enorm Anstrengend und sehr fordernd
Es gibt viele Personen, die bezweifeln, dass die Tour nur mit deftigem Frühstück und viel Wasser zu schaffen ist. Und ein Blick in die Geschichte scheint den Skeptikern recht zu geben: Mit der Tour sind viele Dopingskandale verbunden. Doping dient der Leistungssteigerung mit unerlaubten Mitteln aus der Apotheke, deshalb gibt es eine Liste, welche verboten sind. Wer mit einem von ihnen erwischt wird, muss das Rennen verlassen und wird gesperrt. Dem vermeintlichen Tour-Rekordsieger Lance Armstrong aus den USA wurden im Herbst 2012 wegen Dopings alle seine sieben Titel nachträglich wieder weggenommen.
So funktioniert die Tour de France
Jede Mannschaft hat einen Kapitän, für den alle Teamkollegen fahren, den sie vor der kraftzehrenden Fahrt im Wind abschirmen. Manche Teams setzen auf Sprinter, das sind Männer, die kurz vor der Ziellinie ganz besonders schnell fahren können – für sie geht es um Etappensiege. Darunter sind die Mannschaften der deutschen Stars André Greipel und Marcel Kittel. Andere Teams unterstützen einen Fahrer, der auch in der Gesamtwertung eine Rolle spielen kann. Der muss vor allem in den Bergen stark sein und auch im Kampf gegen die Uhr, dem Einzelzeitfahren.
Der Parcours ist nicht in jedem Jahr gleich
Die wechselnde Streckenführung ist eines der Markenzeichen der Tour de France.
Es gibt einen Favoriten
Das ist Christopher Froome aus Großbritannien, der Vorjahressieger. Zu Beginn hat er diesmal eine Art Heimspiel. Froome ist 29 Jahre alt und besitzt die Idealstatur eines potenziellen Tour-Siegers: Er ist ganz dünn. So kommt er besser die Berge hoch.
Von Stephan Klemm
Die neue Duda
Abonniere „Duda – Deine Zeitung“! Hier liest du, wie das funktioniert.
Kinderreporter
Sechs Kinderreporter sind für dich in Köln und der Region unterwegs.
Märchen
Hier erzählen wir dir berühmte Märchen nach.
Https://www. duda. news/welt/das-harteste-rennen-der-welt/
Die Tour de France fährt heute dicht am Saarland vorbei
Saarländische Fans der Tour de France können heute, einen Tag vor dem Finale, live beim wichtigsten Radrennen der Welt dabei sein. Die 20. Etappe ist mit dem Auto in knapp drei Stunden zu erreichen.
Das Finale der Tour de France rückt näher: Die Entscheidung über den Toursieg ist zwar eigentlich schon gefallen – zu groß ist der Vorsprung des Dänen Jonas Vingegaard im Gelben Trikot. Heute steht aber noch einmal eine spektakuläre Etappe an: Auf 133 Kilometern gilt es gleich sechs schwere Berge und insgesamt 3600 Höhenmeter im Profil zu überwinden. Und das ganz in der Nähe des Saarlandes.
Die 20. Etappe startet heute um 13.30 Uhr in Belfort, etwas über 260 Kilometer von Saarbrücken entfernt, und endet in Le Markstein Fellering in den Vogesen, von der Landeshauptstadt in knapp 210 Kilometern zu erreichen.
Frühe Anreise empfohlen
In gut drei Autostunden können Saarländerinnen und Saarländer also live dabei sein, die Profis vom Wegesrand anfeuern und die Tour hautnah erleben. Und das kann sich lohnen: Denn die Frankreich-Rundfahrt ist nicht nur das größte, jährliche stattfindende Sportereignis der Welt – sondern auch ein richtiges Spektakel.
So rollt zum Beispiel zwei Stunden vor den Fahrern eine riesige Werbekarawane über die Strecke und sorgt für kurzweilige Unterhaltung. Zuschauer sollten aber so früh wie möglich anreisen. Denn die Strecke wird früh gesperrt.
Aus Deutschland werden wohl nicht nur Saarländerinnen und Saarländer vor Ort sein. Auch Fans aus Baden-Württemberg werden sich die Gelegenheit mit Sicherheit nicht entgehen lassen – aus Freiburg ist Belfort in nur rund einer Autostunde zu erreichen.
Live-Übertragung der Etappe
Wer nicht anreisen kann, kann die Etappe wie immer live von zu Hause verfolgen. Eine halbe Stunde vor dem eigentlichen Etappenstart startet der sportschau-Liveticker. Und ab 13.50 Uhr gibt es die ersten Bilder dann auch im Ersten und im Stream auf sportschau. de.
Zudem sind auf www. sportschau. de/radsport/tourdefrance alle Ergebnisse, Informationen zu den einzelnen Etappen und aktuelle News zu lesen.
Über die Tour de France berichtet der SR täglich in den Hörfunknachrichten und im SR Fernsehen.
Mehr zur Tour de France
Von Bilbao aus geht es bei der 110. Tour de France über 21 Etappen nach Paris. Hier gibt es Videos, Podcasts und Infos rund um das härteste Radrennen der Welt.
Seit 120 Jahren gibt es die Tour de France – das drittgrößte Sportereignis der Welt, längst ein Monument. Die Tour hat alles überlebt: Weltkriege, Pandemien, Dopingskandale – die Tour hat unzählige Geschichten geschrieben: Tote gab es und Tragödien, schwarze Stunden und legendäre Triumphe, verrückte Momente und immer großartige Bilder aus dem Freiluftstadion Frankreich. Die dreiteilige ARD-Serie „Mythos Tour“ spürt der Faszination der Tour de France nach und fragt auch, wie zeitgemäß sie noch ist.
Es ist immer ein großes Spektakel, wenn die Tour de France auch ins Saarland oder in die Nähe kommt. Dieses Jahr ist der nächst gelegene Etappenort Belfort. Von dort startet die 20. Etappe nach Le Markstein. Belfort ist aber auch ohne die Tour eine Reise wert.
Https://www. sr. de/sr/home/sport/tour_de_france_nahe_saarlaendischer_grenze_100.html
Ist die Tour de France das härteste Radrennen
- Bußgeldrechner Firmenwagenrechner
- Brutto-Netto-Rechner Jobsuche Kurzarbeitergeld-Rechner Studienfächer erklärt
- Gehaltsvergleich Immobilienbewertung Studium und Finanzen Versicherungen Währungsrechner
- Bücher bestellen Eurojackpot Ferientermine
Audio Player minimieren
15 Sekunden zurück
30 Sekunden vor
Zurück zum Artikel Teilen
1904: Hippolyte Aucouturier gewinnt die zweite Tour de France, wird dann aber disqualifiziert, weil er sich mit mehreren der insgesamt 87 Fahrern verbotenerweise abgesprochen haben soll. Schon damals steht der Wettbewerb auf der Kippe. „Die Tour de France ist beendet, und ich fürchte, ihre zweite Ausgabe wird die letzte gewesen sein. Die Rundfahrt fällt ihrem eigenen Erfolg zum Opfer, der blinden Begeisterung, die von ihr entfacht wurde“, schreibt Henri Desgrange, Begründer der Tour, in einem Leitartikel in „L’Auto“.
1910: Doch es geht weiter. Und immer weiter – allerdings nicht immer im Sattel. Hier muss der Franzose Octave Lapize am Tourmalet schieben, später gewinnt er die Tour.
1920: In den zwanziger Jahren stellt Philippe Thys mit drei Tour-Siegen einen neuen Rekord auf. Die Strecke zwischen Bayonne und Luchon liegt ihm dabei besonders – jeden seiner Erfolge machte er auf diesem Abschnitt perfekt (rechts, links der Franzose René Chassot). Der sonst mit Lob sparsame Henri Desgrange stellte fest: „Wenn ihm nicht in seinen besten Jahren der Krieg dazwischengekommen wäre, hätte Philippe Thys sicher mehr als drei Tour-Siege erzielt.“
1926: Zwischen Bayonne und Luchon kommt es zur epischen Schlacht. Die 326 Kilometer lange Etappe führt über die vier Bergriesen der Pyrenäen, den sogenannten Todeskreis: Aubisque, Tourmalet, Aspin und Peyresourde. Nachts um 2 Uhr starten die Fahrer bei sintflutartigem Regen, auf dem Tourmalet (im Bild der Belgier Albert Dejonghe) ist vor lauter Schlamm kein Durchkommen mehr. Um 22 Uhr sind erst 30 der 76 Fahrer eingetroffen, von 15 Fahrern fehlt bis am folgenden Morgen noch immer jede Spur. Als sie wieder aufgetaucht sind, zeigt sich Desgrange erleichtert – und nimmt alle Fahrer noch in die Wertung mit hinein, die bis zu 40 Prozent länger gebraucht haben als der Sieger.
1929/1930: Um für gerechte sportliche Voraussetzungen zu sorgen und Absprachen innerhalb der Teams zu verhindern, lässt Desgrange fortan Nationalmannschaften starten. Die Tour wird somit zu einem Länderwettbewerb. 1930 bestreiten die Rundfahrt jeweils acht italienische, belgische, spanische und französische Rennradfahrer – erstmals alle auf dem gleichen, von der Tour-Organisation vorgegebenen Rad. Auf dem Foto posiert die Sängerin Josephine Baker mit der französischen Mannschaft.
1937: Der Italiener Gino, der Schöne, Bartali wird von der faschistischen Partei zur Aufgabe gezwungen und musste ein Jahr auf seinen Tour-Sieg warten. Hier kommt er am 7. Juli auf dem Galibier an.
Https://www. spiegel. de/sport/sonst/das-sind-die-besten-bilder-der-tour-de-france-a-902808.html