Gerade noch rumgesponnen und schon ist es Wirklichkeit. Der Radverkehrsanteil in Cuxhaven hat das von Thorsten bis 2030 gesteckte Ziel von 30% fast erreicht. Das ist nicht möglich, denkst du dir jetzt? Genau das war auch die Reaktion von Mailin im aktuellen Podcast von „Fahrrad, immer ein Teil der Lösung“. Die Mobilitätsabfrage von Herbst 2022 stellt den Modal Split von Cuxhaven jetzt genau dar. Insgesamt 29% der Befragten nutzt in Cuxhaven das Fahrrad, 16% gehen zu Fuß und nur 3% bedienen sich der öffentlichen Verkehrsmittel. Jetzt könnte man meinen: Ist doch alles nicht so schlimm, dann brauchen wir ja nichts mehr tun. Warum Thorsten gegenteiliger Ansicht ist und warum es jetzt an der Zeit ist, richtig Gas zu geben, erfährst du im ersten Teil des neuen Podcastes.
Du möchtest mehr über den Mobilitätsbericht der Stadt Cuxhaven erfahren? Dann solltest du dir den vollständigen Bericht unbedingt durchlesen. Er hält viele spannende Informationen für dich bereit.
Radeln für mehr Klimaschutz. Radeln für mehr Lebensqualität. Radeln für die Verkehrswende. Das schreibt sich die Aktion STADTRADELN jährlich auf die Fahne. Auch die Stadt Cuxhaven und einige Kommunen im Landkreis nehmen in diesem Jahr wieder Teil. Vom 10. Juni bis einschließlich 30. Juni 2023 kannst du alleine oder mit deinem Team teilnehmen. Das ist deine Chance auszuprobieren, wie gut du in deinem Alltag aufs Auto verzichten kannst. Ist das Rad für dich eine echte Alternative? Probier es aus!
Für wen Radfahren alleine als Motivation nicht ausreicht, gibt es noch eine kleine Überraschung im Podcast!
Du möchtest uns ein paar nette Worte mit auf den Weg geben oder konstruktives Feedback loswerden? Dann freuen wir uns über deine Nachricht an podcast@radundtour. de oder eine Bewertung bei Google, Apple Podcasts oder Spotify. Vielen Dank, dass du an die Verkehrswende glaubst und uns unterstützt!
Psssst. übrigens. Bald erscheint ein neuer Podcast. #bikes4future. Der Podcast mit Thorsten und Uwe für deinen Erfolg im Fahrradbusiness. Den solltest du dir unbedingt anhören, wenn du Fahrradhändler*in bist oder in der Fahrradbranche arbeitest. Ab dem 09. Juni auf der Podcast Plattform deiner Wahl!
Rad & Tour Inside
Gehörst du zu den treuen Podcast-Hörer*innen? Du hörst deinen Fahrradpodcast direkt am ersten Tag? Dann wirst du jetzt belohnt! Heute, den 31.05.2023 hast du die letzte Chance auf deine Jubiläumskracher von Riese&Müller und sparst bei Bestellung bis zu 30% auf den Neupreis! Ab Juni erhöht sich der Angebotspreis pro Rad um 250€. Nutze also schnell noch den Live Chat, um dein Jubiläumskracher vorzubestellen.
Außerdem möchten wir dir bei Rad&Tour Inside jemanden vorstellen. Dein Verkaufsteam bekommt endlich Verstärkung! Simone wird uns ab Juni unterstützen. Du möchtest auch ein Teil der Rad&Tour Familie werden? Dann melde dich gerne bei uns per E-Mail, Chat oder Telefon. Wir freuen uns darauf dich kennen zu lernen.
Wie sammelt man am besten Kilometer fürs STADTRADELN? Richtig, mit Radfahren und das funktioniert noch besser mit vielen Gleichgesinnten. Am 28.06. findet die zweite geführte Radtour von Rad&Tour Cuxhaven statt. Die Bike&BBQ-Tour im Mai war bereits ein voller Erfolg. Mit fast 50 Fahrrädern und E-Bikes waren wir in Cuxhaven unterwegs. Das Feedback war sensationell und alle hatten Spaß. Bei der Kaffee & Kuchen-Fahrt kannst auch du noch dabei sein. Melde dich jetzt kostenlos an und erlebe Cuxhaven von einer neuen Seite.
Bikes der Episode
Mailin sucht ein neues Rad für ihren Alltag. Ein Rad, was sich sowohl zum Pendeln eignet, als auch für Freizeitfahrten. Thorsten hat da das perfekt passende Rad auf Lager. Bist du Neugierig, ob dieses Rad auch für die der perfekte Begleiter ist?
Dann hör jetzt in den Podcast und erfahre mehr über das Boulevard Luxe aus dem Hause Stevens Bikes.
Port (Donnerstag, 15 Juni 2023 16:42)
Moin, wenn die Mobilitätskarte schon so interessant war, werdet ihr die RiDE-Karten (https://www. stadtradeln. de/ride) lieben – die ja auch durch das Stadtradeln erstellt werden und so den teilnehmenden Kommunen, verschiedenste Heatmaps über die gefahrenen Strecken, Geschwindigkeit, usw. bietet und das zum großen Teil kostenlos (nur die Quelle-Ziel-Beziehung sowie die Wartezeiten-Maps gibt es erst für kleines Geld dazu).
Interessant ist natürlich auch, wo Radler nicht lang fahren bzw. lieber eine Ausweichroute wählen – auch hier kann eine Kommune erkennen, wo eventueller Handlungsbedarf besteht. Jedenfalls, wenn die Kommune auch Interesse an solchen Daten bzw. an einer Verbesserung des Radverkehrs hat.
Ja, leider sind die RiDE-Maps nicht für jeden zugänglich, aber ich hörte, da hat jemand einen guten Kontakt zur Stadt.
Folgenvorschlag:
Da gerade in unserer Stadt Falschparker nur sehr sehr selten abgeschleppt werden und die Stadt sich auch gefühlt mit Händen und Füßen dagegen wehrt. Wäre es mal interessant zu hören, wie es in anderen Städten besser klappt bzw. wie man durch eigenes Handeln die Situation verbesseren kann.
Vielleicht können ja, welche von der Abschleppgruppe (.com), die bekannten Twitter dazu ala @poliauwei ihre Erfahrungen schildern.
Https://www. radundtour. de/stadtradeln-2023/
Radfahren alleine oder in der Gruppe?
Zunächst einmal eine Entwarnung. Es geht hier nicht um die nächste Diskussion von Abstandsregeln wegen der Corona-Pandemie (falls diese zufällig hier mitliest: „Schleich, di du %*#@!“). Es geht viel mehr um die Frage, ob denn unser allseits geliebter Radsport besser alleine oder in der Gruppe zu betreiben ist.
Alleine: Unabhängigkeit, Flexibilität & Planbarkeit!
Viele von uns haben einen Vollzeitjob, Familie und – ja, auch das gibt es – auch neben dem Radfahren noch andere Hobbies. Da bleibt irgendwann nur noch beschränkt Zeit fürs Radfahren, und da will jede mögliche Minute effizient genutzt werden. Wenn in dieser eh schon zu kurzen Zeit, die fürs Radfahren übrig ist, dann auch noch mit anderen eine gemeinsame Ausfahrt koordiniert werden soll, dann geht ja noch mehr wertvolle Zeit verloren. Und hat man sich dann mal mit Freund(Innen) zum Radfahren verabredet, haben diese (oder vielleicht auch mann/frau selber) dann gar noch einen schlechten Tag oder technische Defekte und bremsen einen bei der Radtour. Oder sie sabotieren den ausgeklügelten Trainingsplan mit unautorisierten Sprints zur Passhöhe (die natürlich gekontert werden müssen). So richtig unabhängig, flexibel und trainingsplan-konform radelt es sich zweifelsfrei am besten allein.
In der Gruppe: Soziale Dynamiken nutzen, Freundschaften pflegen, die Welt entdecken und dabei gleichzeitig verbessern
Wenn kennt sie denn nicht, die unerklärliche Anziehungskraft der gemütlichen Couch, wenn es draußen regnet, stürmt und kalt ist? Oder die spontane Unlust die Runde doch noch wie geplant zu fahren, wenn erkannt wird, dass dies zwei Stunden Gegenwind mit sich bringen würde? Da kann eine Gruppe sehr gut helfen. Bei suboptimalem Wetter und insbesondere bei hartnäckigem Gegenwind, gilt jedenfalls: Geteiltes Leid, ist halbes Leid. Der zweite sehr wichtige Aspekt ist, die Zeit, die mit gleichgesinnten Freunden verbracht wird. Die Radgruppe ist – mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit – eine Truppe mit geteilter Leidenschaft für den Radsport. Da kann vortrefflich über neueste Radtechnik, Rennergebnisse oder sonstige Wichtigkeiten getratscht werden. Und das Gegenüber ist oftmals viel mehr interessiert am Gesprächsthema als die nicht so radsport-affinen Teile der Familie. Ebenfalls nicht zu vernachlässigen ist die Erweiterung des Horizontes, sowohl im sprichwörtlichen Sinne durch die Erkundung neuer Radrunden in der Gruppe, als auch im sozialen Sinne durch das Knüpfen von neuen Bekanntschaften. Es gibt also ebenfalls sehr viele Gründe nicht nur alleine durch die Weltgeschichte zu radeln.
Ideale Radfahrpartner*Innen – Lieblingsmenschen
Bei genauerem Lesen der Vor – und Nachteile kommt die sehr einleuchtende Erkenntnis: Radfahren ist manchmal gut alleine, und oft wäre es auch eine super Sache, gemeinsam mit Lieblingsmenschen (im Sinne von idealen RadparterInnen) Radfahren zu gehen.
Nur, wie finden sich diese Gruppen von Lieblingsmenschen zusammen? Welche RadfahrerInnen sowohl sportlich als auch persönlich am besten zu einem passen, das kann nur durch gemeinsames Radfahren empirisch erprobt werden. Da es seltensten angebracht ist, wildfremde Menschen auf der Straße anzusprechen und zu fragen: „Willst du mit mir Radfahren gehen?“, braucht es organisierte Radausfahrten. Diese wiederum sind oft schon bestehende Gruppen, bei denen schwer Anschluss gefunden werden kann. Und die Zeit und Muße für den Aufbau von neuen und offenen Gruppen nehmen sich nur wenige Leute, weil die – eh schon knapp bemessene Zeit – gerne mit effizientem Training alleine, oder mit vertrauten Lieblingsmenschen auf dem Rad verbracht wird.
Diesen Teufelskreis versuche ich – bzw. wir als RC Mödling – nun unter dem Titel „Wochenteilung“ mit unserer wöchentlichen Mittwochsausfahrt zu durchbrechen. Sobald wir wieder dürfen – nach jetzigem Stand ab dem 19. Mai 2021 – starten wir eine Rennrad – (geplant ist auch einmal im Monat eine Mountainbike-) Gruppe, die eine gemütliche gemeinsame Ausfahrt macht. Keine wilde Trainingsausfahrt, sondern ein gemeinsames Entdecken der Gegend mit unserem bevorzugten Sportgerät. Und – das hat mir die Erfahrung aus früheren Gruppen schon gezeigt – es finden sich sicher neue Kombinationen von Lieblingsmenschen für viele zukünftige gemeinsame Ausfahrten.
Https://www. radclub-moedling. at/radfahren-alleine-oder-in-der-gruppe/
Übers Alleinreisen – und warum ich es nie mehr anders möchte
Wenn man alleine reist, fehlt einem dann manchmal natürlich diese Motivation, dieser Antrieb, den eigenen Schweinehund zu überwinden und sich dem zu stellen, was man sich all die Jahre überlegt und vorgenommen hat, auf das man hingelebt hat.
Häufig werde ich gefragt, warum ich allein reise. Wie das so ist und ob ich mich da nicht unsicher fühle. Ehrlicherweise habe ich mir bislang nicht wirklich Gedanken darüber gemacht. Und es ist ja nicht so, dass ich nur allein unterwegs war. Immerhin bin ich 8 Jahre lang mit Stephan auf Tour gegangen, kenne also das Reisen zu zweit.
Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das erste Mal allein gereist bin. Bei mir heißt das, allein mit dem Rad eine Tour gefahren bin. Ich glaube es war noch vor der Wende, so zwischen 1986 und 1988, als ich mich mit meinem Rad auf die damals unglaubliche Strecke von Leipzig nach Bad Düben aufgemacht habe. Knapp 30 Kilometer. Das war schon ein komisches Gefühl. Aufregend einerseits, aber auch mit viel Unsicherheit andererseits.
Wenige Jahre später war ich dann erneut allein unterwegs. Es war 1992, ein Jahr nachdem ich mit Stephan die erste große Tour durch Europa gemacht hatte. Ich wollte nach Bamberg und das allein. Und wieder war es eine Mischung aus aufgeregt sein und Unsicherheit, die mich begleitete. Und das, obwohl ich schon einiges an Radreise-Erfahrung hatte sammeln können. Das äußerte sich dann so, dass ich wie ein Wahnsinniger Strecke machte und dann an einem Stausee auf einem Campingplatz schlief, immer mit der Sorge ums Fahrrad, welches draußen vor dem Zelt stand. Und morgens in aller Frühe gleich wieder aufs Rad und weiter. Bekloppt!
Allein reisen, das bedeutete für mich damals immer fahren, fahren, fahren, um schnell ans Ziel zu kommen, wo ich dann nicht mehr allein war.
Aus heutiger Sicht klingt das schon komisch. Seit dem Jahr 2000 radle ich allein durch die Welt. Nach unserer Transasien-Tour von Leipzig nach Bombay 1998 haben sich die Radlerwege von Stephan und mir getrennt. 2003 machten wir zwar noch eine gemeinsame Tour durchs Baltikum. Da war mir aber bereits klar, dass ich viel lieber allein reise. Das hatte aber nichts mit Stephan zu tun.
Meine Radreise durch die Sahara im Jahr 2000 war dann meine erste echte Reise allein. Keine Tour mal schnell irgendwohin, sondern 65 Tage durch Afrika, durch menschenleere Wüste und menschenüberfüllte Städte. Und ich erinnere mich noch genau: als ich in Tanger von der Fähre fuhr, fühlte ich mich plötzlich sehr allein. Die vor mir liegende Strecke schien fast nicht zu bewältigen. Aber es gab keine Alternative und rückblickend fand ich es gut, dass mein innerer Schweinehund mit solch brachialer Kraft gebrochen wurde.
Natürlich ist es zu zweit manchmal besser, man kann sich austauschen, erlebt schwierige und schöne Situationen gemeinsam, weiß einfach, dass da noch jemand ist, aus dem gleichen Kulturkreis, quasi ein Anker des Gewohnten in einer vielleicht ungewohnten neuen Umgebung.
Aber allein zu sein und zu reisen ist für mich mittlerweile zu einem echten Luxus geworden. Ich arbeite in einem Beruf, in dem ich sehr, sehr viel mit Menschen zu tun habe. Das macht Spaß, aber es ist manchmal auch sehr angenehm, eben keine Menschen um sich zu haben, mit niemandem reden zu „müssen“ und eigene Entscheidungen treffen zu können, ohne Rücksicht zu nehmen.
Seit ich allein fahre, hat sich auch meine Art zu reisen verändert. Ich habe einen Tagesablauf gefunden, der zu mir passt und den ich spontan immer wieder kippen kann. Ich schaue mir viel mehr an als vorher. Nehme mir mehr Zeit und habe das Gefühl, intensiver meine Umwelt und die Menschen wahrzunehmen.
Interessanterweise bin ich durch das Alleinreisen viel offener geworden – für Begegnungen und Erfahrungen. Zu zweit ist man halt immer auch eine Gruppe und daher auch irgendwie geschlossen. Allein bin ich viel mehr auf das, was um mich herum passiert, angewiesen und davon stärker beeinflusst. Ich gebe natürlich Sicherheit auf, aber in diesem Fall ist es prima.
Beim Gespräch für den Artikel im Hamburger Abendblatt fragte mich der Journalist, was ich denn so den ganzen Tag mache, wenn ich allein vor mich hin radle. Gute Frage, ich radle halt. Ich denke da auch nicht an viel. Meist beschäftigt mich das vor mir liegende Ziel, oder ich denke über die Route nach, oder was ich als nächstes esse, oder eben an gar nichts. Und an gar nichts zu denken ist definitiv das Beste, was einem passieren kann ?
Ich kann nicht mehr ohne das Alleinreisen. Es ist mittlerweile eine komische Vorstellung, wieder mit jemandem auf Tour zu gehen. Fast so unvorstellbar wie ein Hotelurlaub. Obwohl ich gerne mal wieder nach all den Jahren eine Tour mit Stephan machen würde.
Wer es auch mal probieren möchte und allein reisen will: es ist ganz klar das Verlassen einer Komfortzone. Aber es ist auch das Erobern neuer Erfahrungen. Das Wichtigste dabei ist, sich Zeit zu nehmen und sich selbst Zeit zu geben. Jeder muss seinen persönlichen Rhythmus finden, mit dem er sich und eine solche Tour aushält. Allein reisen heißt nicht allein sein. Man wird aufmerksamer und findet sehr schnell Kontakt, wenn man will. Und ist dann nicht mehr allein.
Was denkt ihr darüber? Würdet ihr auch allein reisen wollen? Oder lieber zu zweit oder mit mehreren?
Warum sind Radreisen ideal für Singles & Alleinstehende?
Viele Personen haben oder wollen keinen Reisepartner. Dies ist aber auf gar keinen Fall ein Grund, nicht zu verreisen. Stattdessen öffnen sich neue Möglichkeiten, wie zum Beispiel das Kennenlernen neuer Personen in der Reisegruppe ohne jeglichen Zwang. Daher sind Radreisen für Singles die ideale Reiseart!
Warum sind Radreisen für Singles die ideale Art, Urlaub zu machen?
Da schon das gleiche Reiseziel eine Gemeinsamkeit ist, wird es kaum an Redebedarf fehlen. Ein Austausch über die alltäglichen Dinge des Lebens oder über die Reise birgt keine große Gesprächshürde. Aber auch introvertierte Singles, die es lieber schweigend mögen, soll sich auf unseren Fahrradreisen keineswegs gezwungen fühlen, sich mit anderen Teilnehmern zu unterhalten.
Jeder kann sich die Tour so gestalten, wie es sich für einen am besten anfühlt.
Für Alleinstehende bietet sich ein Radurlaub optimal zum Verreisen ohne Begleitung an. Trotzdem sind unsere Radreisen keine Singlereisen.
Bei unsereren mehrtägigen Radtouren sind nämlich nicht nur Singles dabei, sondern auch Paare und Gruppen, mit denen man schnell ins Gespräch kommen kann. Nicht selten werden auf unseren Reisen neue Freundschaften gewonnen. Dies geschieht einfach, wenn man zusammen ein Abenteuer erlebt. Gemeinsam entdeckt man neue Ecken der Welt, die sich von Albanien über Frankreich bis hin nach Vietnam erstrecken. Die Radreisen sind für Alleinstehende ideal, um hautnah Land und Leute kennenzulernen.
Wichtig ist uns auch, dass auf unseren Radreisen kein Kennenlern – oder Flirtzwang für Alleinreisende besteht. Bei unserenn Reiseangeboten handelt es sich schließlich nicht um Flirtreisen! Jeder soll sich im Fahrradurlaub mit Natours wohlfühlen und ihn so erleben, wie es sich für einen am besten anfühlt. Dennoch garantieren wir eine entspannte Atmosphäre, in welcher man schnell mit anderen Reisenden in Kontakt treten kann. Durch den angenehmen Fahrtwind und das aktive Treten des Fahrrads entspannen sich Geist und Körper, wodurch automatisch gute Laune vorprogrammiert ist.
Für Singles eignet sich hier die beste Möglichkeit, neue Menschen auf einer Radtour kennenzulernen.
Alleinreisende sind im Fahrradurlaub mit Natours herzlich willkommen
Ob alleinstehend oder glücklich verpartnert: Auf unseren Touren ist für jeden Geschmack etwas dabei: Ob nun weite Sandstrände, kalkiges Gebirge, wüstenartige Flächen oder bewaldete Hügel – keiner kommt mit seinen Vorstellungen zu kurz. Zusammen schafft man es durch Höhen und Tiefen und das wortwörtlich. Wo eine Reise mit dem Fahrrad allein weniger Spaß machen würde, so kann man es in einer Gruppe doppelt so sehr genießen.
Jeder Mensch trägt seine eigene Geschichte mit sich. Nicht nur die wunderschönen Landschaften, die die Welt zu bieten hat, kann man somit genießen, sondern auch die Hintergründe der Mitreisenden entdecken. Hierfür eignet es sich am besten, wenn man alleine reist: Man kann sich komplett auf die Mitfahrenden verlassen und sich mit ihnen unterhalten. Spannende Geschichten können getauscht werden und Alltägliches kann beredet werden. Harmonie und Freundlichkeit der Mitreisenden ist garantiert. Es besteht natürlich in keiner Hinsicht Zwang, sich mit anderen zu unterhalten, dies ist nur ein kostenloser Bonus, den wir zu bieten haben.
Zusammen mit der Gruppe kann man unter anderem die Schönheit Belgiens, die sandigen Strände Costa Ricas, die heimischen Flüsse Deutschlands oder auch die Gastfreundschaft Polens erkundschaften. Wo das Meer an das Land mündet, dort können Singles beim Radfahren neue Menschen kennenlernen und neue Freundschaften für’s Leben knüpfen. Sowas gestaltet sich einfacher, wenn man gemeinsam Abenteuer erlebt. Und ein Abenteuer sind unsere Reisen garantiert. Ob nun für gemütlich Alleinreisende oder welche, die es eher erlebnisreicher wollen, für alle bieten wir einen Platz. Bei uns kann man neue Erlebnisse machen, neue Menschen kennenlernen und Länder entdecken, von denen man später auf seiner nächsten Reise erzählen kann.
Https://natours. de/blog/2022/05/11/radreisen-singles-alleinstehende/
Österreich radelt – radelst du mit?
Warum fahren Österreicher:innen (nicht) mit dem Fahrrad? Wie kann Österreich Radelt noch attraktiver gemacht werden? Diese und andere Fragen hat das Institut für Höhere Studien (IHS) im Auftrag von klimaaktiv mobil beantwortet.
Wir bei klimaaktiv mobil sind begeistert vom Radfahren. Daher unterstützen und fördern wir den Bau von Radwegen und Radabstellanlagen, den Kauf von Job – und Diensträdern, E-Bikes für Touristen sowie Radverleihsysteme und Fahrradkurse für Kinder. Unsere klimaaktiv mobil Programme beraten Betriebe und Gemeinden, Verwaltungseinrichtungen und Hotels beim Umstieg auf Aktive Mobilität. Wir unterstützen die Ausbildung von Fahrradmechanikerinnen und Fahrradmechanikern, von Radfahrlehrerinnen und Radfahrlehrern. Bei all diesen Themen darf eines nicht vergessen werden: Die höchste Barriere ist oft der erste Schritt oder beim Radfahren der erste Tritt. Daher kooperieren wir auch mit Österreich Radelt, der größten Motivationskampagne zum Radfahren in Österreich.
Um die Unterstützung noch besser und zielgerichteter einsetzen zu können, haben wir das Institut für Höhere Studien (IHS) gebeten, eine verhaltensökonomische Grundlagenuntersuchung zu drei zentralen Fragestellungen durchzuführen:
- Warum fahren Österreicherinnen und Österreicher (nicht) Fahrrad? Warum nehmen Sie (nicht) an Österreich Radelt teil? Wie können wir Teilnehmer:innen noch besser unterstützen, eigene Teams zu gründen?
Konkret hat das IHS im Frühjahr 2021 insgesamt 2.738 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Österreich Radelt befragt und diese mit einer repräsentativen Kontrollgruppe von 1512 Österreicherinnen und Österreichern verglichen.
Warum radeln wir (nicht)?
Ganz allgemein zeigt sich, dass die Wahrscheinlichkeit Fahrrad zu fahren mit steigendem Bildungsgrad zunimmt und mit steigendem Alter und der Anzahl der Kinder im Haushalt abnimmt. Sie hängt auch stark davon ab, ob Bekannte oder Verwandte radeln. Prinzipiell spielen die Infrastruktur und die wahrgenommene Sicherheit eine große Rolle. Gerade den letzten Punkt kann man gut adressieren – sei es als Gemeinde, als Schule, als Betrieb oder als Familie. Wissen um Verkehrsregeln, vor allem aber Übung und Gewohnheit sind hier entscheidend.
Übrigens, wir bei klimaaktiv mobil fördern auch Radkurse für Kinder.
Warum nehmen wir (nicht) bei Österreich Radelt teil?
Die Bereitschaft, erstmals bei Österreich Radelt mitzumachen, steigt mit dem Bildungsgrad und dem Arbeitsumfang und nimmt mit dem Alter ab. Sie ist in kleineren Ortschaften stärker ausgeprägt als in größeren Ortschaften. Prinzipiell begünstigen eine positive Einstellung zum Radfahren und ein hoher Informationsstand die Wahrscheinlichkeit, teilzunehmen. Um es noch genauer zu beschreiben: Überdurchschnittlich häufig sicher mitmachen wollen Personen zwischen 35 und 44 Jahren (9,8 Prozent), Personen mit Universitätsabschluss (8,3 Prozent), Vollzeit-Beschäftigte (8,9 Prozent) und Personen aus Ortschaften zwischen 10.000 und 50.000 Einwohner:innen. Aber das sind zunächst einmal nur Statistiken, im konkreten Einzelfall mag es ganz anders aussehen. Daher ist es für Veranstalterinnen und Veranstalter von Österreich Radelt zunächst einmal wichtig, mit allen Menschen ins Gespräch zu kommen – seien es Kolleg:innen, Nachbar:innen oder Vereinsmitglieder:innen. Denn eines zeigt die Auswertung ganz eindeutig: Die entscheidenden Gründe, um bei Österreich Radelt teilzunehmen, sind der Wettbewerbsgedanke und Gemeinschaft. Hier werden die Bundes – und Landesinitiativen mit neuen Impulsen kommen – aber auch die Veranstalter in den Gemeinden, Betrieben und Schulen können durch kleine und große Aktivitäten wie gemeinsame Leiberl oder Fahrradtouren Gemeinschaft, aber auch Wettbewerb stärken.
Sie wollen Veranstalterinnen und Veranstalter von Österreich Radelt werden?
Veranstalterinnen und Veranstalter sind das Rückgrat von Österreich Radelt. Sie halten den Laden am Laufen und motivieren Kolleginnen und Kollegen, die Nachbarschaft und Vereinsmitglieder. Das hört sich nach viel Aufwand an, aber das stimmt nicht. Außerdem müssen Sie nicht alles alleine machen: 21,8 Prozent der Österreich Radelt Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind „voll und ganz“ bereit, andere anzusprechen, nur 1,6 Prozent können sich das „gar nicht“ vorstellen. Die erstgenannte Gruppe setzt sich – wenig überraschend – aus Personen zusammen, die gerne und viel Fahrrad fahren. Vielleicht kennen Sie ja jemanden in ihrem Umfeld, mit dem Sie gemeinsam Veranstalterin und Veranstalter werden können?
Https://www. klimaaktiv. at/mobilitaet/radfahren/IHSRadfahren. html
Mit dem Rad in die Schule
Kinder brauchen viel Bewegung. Mit dem Rad zur Schule zu fahren ist nicht nur gesund und macht Spaß, es fördert auch die Aufnahmebereitschaft und Konzentrationsfähigkeit. Mit den Radlobby-Tipps können Sie Ihr Kind auf einen sicheren und aktiven Schulweg vorbereiten.
Radfahren macht schlau
Dass es viele Vorteile hat, zur Schule zu radeln, ist unbestritten. Dass Kinder gerne radfahren und viele SchülerInnen den Schulweg am liebsten mit dem Fahrrad zurücklegen wollen, ist ebenso bekannt. Bewegung fördert die Konzentrationsfähigkeit von Kindern, daher beginnt man damit am besten schon morgens beim Schulweg. Denn Studien zeigen: „Kinder, die mit dem Fahrrad in die Schule fahren, sind aufnahmefähiger und schaffen es, sich länger zu konzentrieren,“ stellt die Medizinerin Dr. Denise Pajank von Uniqua klar.
Wichtig ist, das Kind auch entsprechend darauf vorzubereiten. Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei:
Die beste Route finden
Wenn Sie den sichersten Schulweg für ihre Kinder recherchieren, ist der kürzeste Weg manchmal nicht der beste. Die Route sollte verkehrsarm sein und wenige und überschaubare Kreuzungen aufweisen. Routenplaner Können bei der Wahl der Strecke ein wichtiges Werkzeug sein.
Den Schulweg gemeinsam üben
Ist die Route klar, sollte der Schulweg mehrmals in beide Richtung gemeinsam geübt werden. Besprechen Sie dabei besonders das Verhalten auf Kreuzungen und bei Einfahrten sowie in möglichen Gefahrensituationen – z. B. genug Abstand zu großen Fahrzeugen einzuhalten, um keinesfalls im „Toten Winkel“ übersehen zu werden.
Wichtig ist, den Schulweg aus der Perspektive des Kindes zu betrachten. Hindernisse oder parkende Autos, über die Erwachsene leicht hinwegblicken, können Kindern die Sicht verstellen. Lassen Sie Ihr Kind die Route zur Schule so bald wie möglich anführen. Beobachten Sie dabei, wie es sich verhält oder lassen Sie sich das richtige Verhalten von ihrem Kind erklären.
Gemeinsam radeln motiviert
Die Schule kann dabei helfen Radfahrgemeinschaften für einen gemeinsamen Schulweg zu organisieren. Ein Vorzeigeprojekt aus Österreich ist „BIKEline“, wo das Gruppenradeln auf ausgewählten Routen stattfindet.
An Haltestellen treffen sich die SchülerInnen zu festgelegten Zeiten und radeln zusammen zur Schule und dabei virtuell um die Welt. Sich mit KollegInnen vergleichen und Preise gewinnen zu können sind dabei zusätzliche Anreize.
Unter dem Namen Bicibus bekam das Konzept im Jahr 2021 neuen Schwung, als einige Familien in Barcelona Bicibus-Fahrten starteten und zum Vorbild für andere Städte und Gemeinden wurden. Mittlerweile radeln auch in Österreich SchülerInnen gemeinsam als Bicibus.
Kinder, die das Fahrrad regelmäßig nutzen, verbessern stetig ihre Fahrradbeherrschung und lernen schnell, sich auf den Verkehr zu konzentrieren. Je mehr Kinder zur Schule fahren, desto sicherer wird das Fahrradfahren. Nebenbei etabliert sich eine Art Rad-Norm: Es wird selbstverständlich, das Fahrrad auf dem Schulweg zu benutzen.
Rechtliche Situation
Die österreichische Gesetzeslage zu Kindern und Radfahren ist leider nicht zum Vorteil der selbständigen Radmobilität des Nachwuchses. Rechtlich ist zu beachten, dass in Österreich Kinder erst ab zwölf Jahren allein mit dem Fahrrad auf der Straße fahren dürfen. Davor müssen sie von einer Aufsichtsperson begleitet werden, die zumindest 16 Jahre alt ist. Im Alter von zehn Jahren kann die freiwillige Fahrradprüfung abgelegt werden, die es zwei Jahre früher ermöglicht unbegleitet im Verkehr unterwegs zu sein.
Einsatz für kinderfreundliche Straßen
Trotz der vielfältigen Vorteile radelt laut VCÖ-Studie (2015) nur jedes vierte Kind in Österreich zumindest gelegentlich zur Schule. Und das obwohl neun von zehn Kindern in Österreich das Fahrrad in der Freizeit nutzen. Als Grund dafür wird die mangelnde Verkehrssicherheit am Schulweg genannt.
Bei der Schaffung eines sicheren Schulumfelds besteht in Österreich dringender Handlungsbedarf. Die Radlobby setzt sich für sichere Radwege zu Schulen und für autofreie Schul – und Kindergartenvorplätze ein. Auch Schulstraßen laut StVO oder temporäre autofreie Zonen vor Schulen, wie es etwa die Städte Leibnitz und Bozen vorzeigen, ermöglichen die sichere Anfahrt mit dem Fahrrad im direkten Schulumfeld. Ihre Mitgliedschaft und/oder Spende unterstützt uns dabei.
Autofreie Zonen statt Elterntaxis
Mangels Verkehrssicherheit für den Schulweg auf das Fahrrad zu verzichten und die Kinder stattdessen zur Schule zu chauffieren, ist der falsche Weg. Denn so genannte Elterntaxis zur Schule sind selbst Verursacher des gefährdenden motorisierten Verkehrs rund um Schulen. Selbst der deutsche Automobilclub ADAC kommt zum Schluss, dass es gefährlicher ist sein Kind in die Schule zu fahren, als es selbst gehen zu lassen. Eltern tragen also zur Verkehrssicherheit bei, wenn sie nicht mit dem Auto fahren.
Weiterlesen:
Wir freuen uns, wenn Sie unseren Einsatz für kinderfreundliche Straßen mit Ihrer Spende unterstützen.
Https://www. radlobby. at/schulweg
Im Zeichen des Fahrrads: Am 22. Mai heißt es „Radeln für Hadeln“
BÜLKAU. Der 22. Mai steht in der Samtgemeinde Land Hadeln ganz im Zeichen von Fahrrad fahren. „Radeln für Hadeln“ lautet das Stichwort.
Geplant ist für den Sonntag eine Sternfahrt von Radfahrern aus sämtlichen Orten der Samtgemeinde zum Bülkauer Sportplatz, wo die Aktionsgruppe „Land Hadeln hilft“ gemeinsam mit lokalen Unternehmen und Vereinen für ein umfangreiches Speisen – und Getränkeangebot, viele Informationen zum Thema Fahrrad und Fahrradfahren, einen gemeinsamen Gottesdienst und kurzweilige Unterhaltung sorgt.
Die Samtgemeinde Land Hadeln ist der offizielle Veranstalter des Aktionstages und Samtgemeindebürgermeister Frank Thielebeule wird an diesem Tag die Schirmherrschaft übernehmen. Die Teilnahme ist kostenlos und für alle Altersgruppen geeignet, jeder kann – alleine oder in einer Gruppe mit Familie Freunden und Bekannten – mitmachen.
Erste Unternehmen haben schon Interesse für eine Firmen-Fahrradtour am Aktionstag bekundet. Wer diese gemeinnützige Aktion finanziell unterstützen möchte, kann pro gefahrenen Kilometer 10 Cent oder auch gerne mehr vor Ort auf dem Bülkauer Sportplatz spenden.
Die Spendenerlöse sowie die Überschüsse aus dem Verkauf von Getränken und Speisen, die zum Teil von der Aktionsgruppe „Land Hadeln hilft“ selbst organisiert und durchgeführt werden, sollen zum einen der Ukraine-Flüchtlingshilfe und zum anderen Präventionsmaßnahmen in den Grundschulen der Samtgemeinde für die ersten Schritte zum verkehrssicheren Radfahren zugutekommen. Insbesondere für Kinder und Jugendliche wird darüber hinaus ein besonderes Rahmenprogramm geboten und die Veranstalter rufen die Schulen und Kindergärten dazu auf, diesen Tag für einen gemeinsamen Fahrradausflug nach Bülkau zu nutzen, um den Kindern die Region noch näher zu bringen.
Damit die Organisatoren besser planen können, wird um Anmeldung für den 22. Mai von Einzelfahrern und Gruppen auf der Internetseite der Aktionsgruppe https://www. land-hadeln-hilft. de/radeln-fuer-hadeln-2022/ gebeten.
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Https://www. cnv-medien. de/news/am-22-mai-heisst-es-radeln-fuer-hadeln. html
Ist es besser, allein oder in einer Gruppe zu radeln
Kinder auf dem Schulweg (Symbolbild)
Foto: Ralf Hirschberger/ dpa
Sonja Kuchel erinnert sich gut daran, was der Schuldirektor ihrer Tochter beim Elternabend der Erstklässler gesagt hat: „Wenn ich ein Kind sehe, das vor der Fahrradprüfung in der vierten Klasse ohne Elternbegleitung mit dem Fahrrad auf das Schulgelände fährt, konfisziere ich das Rad und schalte das Jugendamt ein“, wiederholt die Kielerin sinngemäß seine Worte.
Man hört der Mutter an, wie wütend sie der Satz gemacht hat. „Eine Empfehlung abzugeben, ist ja ok. Ein Verbot nicht. Mein Kind fährt, seit es drei ist, mit dem Laufrad zur Kita, weil wir den Schulweg so viel schneller bewältigen.“
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Tatsächlich ist in den allermeisten Schulordnungen deutscher Grundschulen der Weg zum Unterricht geregelt. Mal mit harschen, mal mit eher appellierenden Worten steht dort, dass erst die im Lehrplan verankerte Radfahrprüfung in der vierten Klasse absolviert werden muss, bevor Grundschüler allein mit dem Rad kommen dürfen. Im Unterricht lernen sie, wie man Radwege nutzt, welche Verkehrszeichen es gibt und wie groß der tote Winkel bei Lkw und Bussen ist. Dann trainieren sie Fertigkeiten beim Slalomfahren, Überqueren eines Wippbretts und bei Bremsübungen.
Eine Frage des Entwicklungsstandes?
Dass Schulleiter und nicht die Eltern darüber entscheiden, wie Kinder zur Schule kommen, gefällt vielen Eltern gar nicht, sie fühlen sich bevormundet. Anke Wessels, ebenfalls Mutter eines sechsjährigen Sohnes, der gerade eingeschult wurde, ist damit nicht einverstanden: „Eltern sollten ihr Kind so gut einschätzen können und selbst entscheiden dürfen, wie sie den Weg zur Schule zurücklegen.“ Schulwege seien schließlich sehr unterschiedlich – mal führen sie über Hauptstraßen, mal durch ein ruhiges Wohngebiet – und es spiele eine große Rolle, ob man auf dem Land oder in der Stadt lebt.
Die Polizei, die in den meisten Bundesländern an der Verkehrserziehung in der Schule beteiligt ist, argumentiert anders: mit dem Entwicklungsstand des Kindes. „Bei jüngeren Kindern, also unter zehn Jahren, ist oft das Seh – und Hörvermögen noch nicht vollständig entwickelt, und Entfernungen und Geschwindigkeiten können nicht richtig eingeschätzt werden“, so eine Sprecherin der Polizei Berlin. Die Beamten schlussfolgern, dass Kinder nicht gut genug vorausschauend handeln können.
Elterntaxis, schlechte Wege – das sind Probleme
Das trifft Experten zufolge zwar in der Regel zu. Jedoch könnte man auch statt Verbote auszusprechen, lieber den Straßenverkehr sicherer und damit überschaubarer machen, sagt Wessels. Sie wohnt im Norden Hamburgs und lässt ihren Sohn nicht allein mit dem Rad zur Schule fahren. Abwechselnd begleiten die Eltern in ihrer Nachbarschaft die Schulkinder auf ihrem Weg. Langfristig sollen sie den aber ohne Begleitung gemeinsam auf dem Tretroller bewältigen.
Die größte Angst der Eltern sind die zahlreichen Elterntaxis vor dem Schulgelände, eine unkalkulierbare Gefahr. Die Statistik zeigt, wie groß das Problem ist: 43 Prozent aller Kinder unter zehn Jahren werden mit dem Auto zur Schule gefahren. Dabei ist der Großteil der Schulwege in Deutschland kurz: 68 Prozent sind unter zwei Kilometern lang.
„Elterntaxis sind eine große Gefahr“, meint auch Kuchel. Sie begleitet ihre Tochter auf dem Weg zur Schule. Beide fahren dann Rad. Auf dem Weg liegt eine weitere Grundschule, an der sie vorbeimüssen. Dort erleben sie täglich das Chaos an der Bordsteinkante: „Die Eltern hinterm Steuer wirken gestresst. Sie bremsen abrupt, um ihre Kinder rauszulassen oder rumpeln mit dem Auto den Gehweg hoch.“
Sichere Querungen, Tempo 30 – es gibt Lösungen
Was dabei passieren kann, zeigt ein Unfall in Mönchengladbach, bei dem ein achtjähriges Mädchen vor ihrer Schule von einem SUV überrollt wurde und starb. Die 44-jährige Fahrerin wurde wegen fahrlässiger Tötung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
Schlechte Radwege sind ein weiteres Problem. 71 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass breitere und vom Autoverkehr getrennte Radwege helfen könnten, mehr Schulkinder aufs Rad zu bringen – so ein Ergebnis einer Umfrage des Instituts für angewandte Sozialwissenschaft (Infas).
Sichere Querungen an Hauptstraßen sind mindestens genauso wichtig. „Meine Tochter muss über den Schützenwall“, so Kuchel. Über die Straße rauschen Lkw von der Autobahn kommend in die Stadt hinein. „Es ist ein schlechtes Gefühl, zu sehen, wie sich ein Kind mit dem riesigen Ranzen auf dem Rücken der Straße nähert.“
Kidical Mass: Demonstration für bessere Radwege
Um auf die Situation der jungen Radfahrerinnen und Radfahrer aufmerksam zu machen, rief ein großes Aktionsbündnis am 19. und 20. September zur ersten bundesweiten Familien-Fahrraddemo Kidical Mass
Auf – der Begriff leitet sich ab von der Critical Mass (dt. kritische Masse), einer regelmäßigen Ausfahrt, bei der Tausende Teilnehmer für bessere Radfahrbedingungen im Konvoi auf die Straße gehen.
Kinder, Jugendliche und Familien radelten bei der Familienvariante durch über 80 Städte und forderten eine neue Verkehrspolitik, damit Kinder sicher und selbstständig in den Städten Rad fahren können. „Der Verkehr braucht Grenzen, nicht die Kinder“, war einer der Leitsprüche. Ein direktes politisches Echo blieb aus.
Mit Blick auf die Schulordnungen wären solche Proteste gar nicht nötig: „Wir können das Radfahren eigentlich nicht verbieten“, sagt die Leiterin einer Grundschule am Hamburger Stadtrand. „Aber ich halte mich an die Empfehlung des Verkehrspolizisten, der bei uns die Radfahrprüfung durchführt.“ Sie möchte namentlich nicht genannt werden. „Es besteht keine rechtliche Grundlage, welche den Kindern untersagt, ab der ersten Klasse mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren“, heißt es auch aus der Verkehrspräventionsabteilung der Polizei Hamburg. Gleichzeitig weist die Polizei darauf hin, dass Erziehungsberechtigte gegenüber minderjährigen Personen eine Aufsichtspflicht tragen.
Die Rechtslage ist also recht klar: Der Schulweg ist Elternsache. Wenn Empfehlungen wie Verbote formuliert werden, erzeugt das jedoch sozialen Druck. Viele Eltern halten sich an diese Vorgaben. So entsteht ein paradoxer Kreislauf: Viele bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule, der Verkehr nimmt zu und bald erscheint es auch zu gefährlich, das Kind etwa zu Fuß zur Schule zu lassen.
Wie man aus der Situation wieder rauskommt? Indem man die Situation von jungen Radfahrern verbessert, sodass es ganz selbstverständlich ist, dass sie sich im Straßenverkehr bewegen, so Wessels. Eine Stärkung der Fahrradkultur und bessere Radwege gehören dazu. Außerdem müsse eine Regelung gefunden werden, wie weit Eltern mit dem Auto an Schulen heranfahren dürfen – und bessere Radwege.
„Wir haben das Glück, direkt an der Veloroute 4 zu wohnen“, sagt die junge Mutter. Auf einer Strecke von 18,5 Kilometern gibt es viele Abschnitte, Tempo-30-Zonen und Fahrradstraßen, die eine sichere Umgebung schaffen.
Planen Sie Ihre Radtour auf Mallorca mit diesem hilfreichen Guide
Sie haben sich also für eine Radreise durch Spanien entschieden, und die Insel Mallorca ist auf Ihrem Blickfeld. Vielleicht haben Sie schon von Mallorca gehört, der größten Insel der Balearen, die vor der Küste Spaniens mitten im Mittelmeer liegt, und sich gefragt, warum andere Radfahrer so viel über einen Radurlaub auf Mallorca berichten, Sie ein YouTube-Video gesehen oder in einem Blog darüber gelesen haben. Dieser Artikel befasst sich mit den Vorteilen des Radfahrens auf Mallorca sowie mit den praktischen Aspekten, wann, wo und wie man dort Rad fährt.
Seit den 1950er Jahren ist Mallorca ein beliebtes Urlaubsziel. Es wird geschätzt, dass jährlich bis zu 10 Millionen Menschen die Insel besuchen. Um den Menschenmassen zu entgehen, besuchen die meisten Radfahrer Mallorca zwischen März und Mai oder September und Oktober. Die Einwohner sind sehr freundlich, und es gibt zahlreiche Angebote für Radfahrer, wie z. B. Radreiseveranstalter, hochwertige Motels für Radfahrer und eine große Auswahl an Fahrradverleihen. Neben dem Radfahren gibt es in der Gegend eine Vielzahl von Aktivitäten, wie z. B. Wanderungen auf den Tramuntana-Pfaden, die Erkundung der mittelalterlichen Städte Alcdia, Pollença oder Soller oder Entspannung in den privaten, abgeschiedenen Calas mit warmem, klarem Wasser.
Die beste Zeit für einen Besuch auf Mallorca ist der Frühling und der Herbst, wenn die Temperaturen zwischen 17 und 22 Grad Celsius schwanken und somit ideal zum Reiten sind. Im Winter liegen die Temperaturen bei 10 bis 15 Grad, während sie im Sommer 25 bis 30 Grad betragen. Mallorca ist jedoch eine Region, in der man das ganze Jahr über gut Rad fahren kann, weshalb sich so viele Radprofis dort niedergelassen haben. Die Straßen auf Mallorca gehören zu den besten in Europa. Die besten Straßen sind nicht nur kaum befahren, sondern auch in tadellosem Zustand. Sineu, wo der Olympiafahrer Francisco Tortellá geboren wurde, ist einer unserer Lieblingsorte auf der Erde.
Die Vielfalt der Radrouten auf Mallorca ist eine der attraktivsten Eigenschaften der Insel. Sie können einen Ruhetag im Flachland einlegen oder mit dem Mountainbike einige ernsthafte Hügel erklimmen, darunter das berühmte Cap de Formentor. Für die wirklich Heldenhaften gibt es Sa Calobra, den Berg, auf dem Sir Bradley Wiggins für seinen Sieg bei der Tour de France 2012 trainierte. Sie können auch auf viele verschiedene Arten ins Gelände gehen. Mit größeren Reifen können Sie auf den Schotter – und Mountainbikestrecken Mallorcas viel mehr Spaß haben. Ein weiterer Pluspunkt sind die verschiedenen Flughäfen Mallorcas, die Direktflüge dorthin anbieten. Die Flugkosten sind niedrig, und der Flughafentransport dauert nur etwa 40 Minuten. Bei vielen Fluggesellschaften, die Mallorca anfliegen, wie z. B. British Airways, können Sie Ihr Fahrrad kostenlos oder zu einem stark ermäßigten Tarif aufgeben.
Sie können aus einer Vielzahl von Reisezielen und Aktivitäten für Ihren nächsten Radurlaub wählen. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube unter Radfahrern, dass man die gesamte Last allein schultern muss. Viele Radfahrer wissen nicht, dass es eine Fülle von Hilfsmitteln gibt, die von verschiedenen Unternehmen angeboten werden, um diesen Prozess zu erleichtern. Manche Radfahrer ziehen es vor, sich um jeden Aspekt ihrer Reise selbst zu kümmern. Das bedeutet, dass Sie eine separate Unterkunft buchen, den Transport zum und vom Flughafen organisieren, dafür sorgen müssen, dass Ihre Fahrräder oder die, die Sie mieten, während des Transports sicher sind, und Ihre eigene Reiseroute vor der Abreise planen müssen. Das bringt zwar eine gewisse finanzielle Ersparnis mit sich, aber die Zeit und der Aufwand für die Vorbereitung schmälern wahrscheinlich die Gesamtqualität der Reise.
Eine der beliebtesten Methoden, Mallorca zu erkunden, ist eine selbstgeführte Radtour. Ihre Flüge sind das Einzige, was Sie organisieren müssen. Vom Flughafen werden Sie abgeholt und wieder abgesetzt. Das Frühstück wird in allen Ihren Hotels arrangiert. Sie erhalten nicht nur Zugang zu unserer Smartphone-App, mit der Sie navigieren und unsere Tipps für Restaurants, Museen und Aktivitäten während des Urlaubs nachschlagen können, sondern auch ein Fahrrad mit einem Garmin und allen täglichen Radrouten. Die Kosten für alle Gepäcktransporte sind im Preis inbegriffen, so dass Sie sich keine Gedanken über das Tragen des Gepäcks während des Radfahrens machen müssen. Wenn Sie sich mit der Solo-Navigation wohlfühlen, einen stressfreien Urlaub wünschen und lieber allein oder in kleinen Gruppen radeln, ist dies eine perfekte Alternative.
Eine geführte Radtour durch Mallorca ist die nächstmögliche Aktivität. Sie erhalten einen Führer für die Dauer Ihrer Reise, ein Trikot für jeden Fahrer, ein Fahrzeug und alle Lebensmittel, die Sie brauchen, um die vor Ihnen liegenden Kilometer zu bewältigen. Dies ist eine großartige Art, Urlaub zu machen, und mit einem Reiseführer lernen Sie viel über Spanien und seine Kultur. Wir können das Tempo der Fahrten an Ihre Bedürfnisse anpassen und Ihnen auch einige unserer Lieblingsplätze auf der Insel zeigen. Sie können sich für eine private Tour entscheiden oder sich einer vorbereiteten Gruppe anschließen.
Mallorca ist ein ideales Ziel für Radfahrer. Was auch immer Sie benötigen, wir würden uns freuen, Ihnen in jeder Hinsicht behilflich zu sein. Wenn Sie also auf der Suche nach einem Radurlaub auf Mallorca sind und sich den ganzen Stress ersparen wollen, alle Highlights sehen wollen und außerdem ausgezeichnete Führer und Unterstützung auf dem gesamten Weg haben wollen, dann suchen Sie nicht weiter. Kommen Sie nach Mallorca und radeln Sie weiter und schneller, um Ihre Kenntnisse auf dem Rad zu verbessern. Sie können sich natürlich auf das hilfsbereite Personal von Emilios Radvermietung Mallorca verlassen, das Ihnen hilft, das Beste aus Ihrer Zeit zu machen, wenn Sie Mallorca besuchen wollen. Egal, ob Sie alleine, mit einem Partner oder mit Ihrer Familie reisen, Sie können maßgeschneiderte Dienstleistungen und Lösungen erhalten, die Ihnen helfen, das Beste aus Ihrer Zeit an Europas bestem Ort zum Radfahren zu machen.
Sie haben die Wahl zwischen über 100 Carbon-Rennrädern, Trekkingrädern, Mountainbikes (einschließlich E-Bikes) und sportlichen Tandems. Wir nehmen uns immer Zeit für unsere Kunden, denn sie stehen an erster Stelle! Wir arbeiten mit Ihnen zusammen, um sicherzustellen, dass Sie das richtige Fahrrad für Ihre Anforderungen haben, und wir empfehlen Ihnen gerne einige der beliebtesten Routen in der Umgebung, um Sie zu starten. Mit Radvermietung-Mallorca. com haben Sie Zugang zu einer gut ausgestatteten Profiwerkstatt und zu den besten Mitarbeitern der Branche, die ihre Arbeit wirklich ernst nehmen. Die Radsportgemeinde Mallorcas und die Insel selbst eröffnen Ihnen eine ganz neue Welt des Abenteuers und des Vergnügens! In diesem Fall, was zögern Sie noch? Sie werden eine wunderbare Zeit haben, wenn Sie Mallorca besuchen. Es ist ein wahrer Genuss, durch die malerischen Städte und Dörfer zu radeln, in denen es von alten Olivenbäumen und Pinien wimmelt. Unser Ziel bei Emilios Radvermietung Mallorca ist es, Ihnen zu helfen, dem Alltag zu entfliehen und das Leben in vollen Zügen zu genießen.