Neue erkenntnisse zum kaffee : warum mit filter besser ist

Viele Studien sprechen Kaffee gesundheitsfördernde Wirkung zu. Ein Ernährungsforscher warnt allerdings vor übertriebenen Schlussfolgerungen.

02.10.2020, 17:46 Uhr

Lange Zeit galt Kaffee als ungesund – schlecht fürs Herz und womöglich sogar krebserregend. In jüngster Zeit mehren sich hingegen aber Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen, die Kaffee gesundheitsförderliche Wirkung zusprechen, ja geradezu von einem Wundermittel berichten.

Https://www. tagesspiegel. de/wissen/neue-erkenntnisse-zum-kaffee-warum-mit-filter-besser-ist-51986.html

Ist es falsch, vor dem Radfahren Kaffee zu trinken

Kaffee ist das mit Abstand beliebteste Getränk der Deutschen. Für viele gehört der Wachmacher zur morgendlichen Routine. Doch der Kaffee vor 9 Uhr schmeckt vielleicht gut, bringt aber keinen zusätzlichen Energieschub, sagen die Wissenschaftler Mitchell Moffit and Gregory Brown. Sie haben auf ihrem Youtube-Kanal „ASAPScience“ ein Video hochgeladen, in dem sie erklären, warum der Kaffee am Morgen gleich aus mehreren Gründen keine gute Idee ist.

Laut Moffit und Brown ist unsere biologische Uhr der Grund, warum ein Kaffee nach dem Aufstehen als Wachmacher keinen Sinn macht. Denn unser „circadianer Rhythmus“, wie der Biorhythmus in der Fachsprache heißt, sorgt ohnehin dafür, dass wir nach dem Aufwachen munter werden – ganz ohne Koffein. Dann schüttet der Körper das Stresshormon Hydrocortison aus. Es aktiviert den Stoffwechsel und sorgt dafür, dass wir uns den Tag über wach fühlen.

Etwa zwischen 8 und 9 Uhr morgens ist der Wert des Hydrocortisons im Körper besonders hoch, erklären Moffit und Brown. Der Körper ist damit zu dieser Zeit auch am wachesten. Wer nun Kaffee trinkt, dem schmeckt das heiße Gebräu vielleicht, eine zusätzliche Wirkung als Muntermacher hat es während dieser Zeit laut den beiden Forschern aber nicht. Denn wacher als bei maximaler Ausschüttung von Hydrocortison kann der Körper demnach nicht werden.

„Forscher haben nachgewiesen, dass man den Effekt des Hydrocortisons durch das Koffein nicht weiter erhöhen kann“, so Moffit und Brown in ihrem Video. Im Gegenteil: Wird trotzdem regelmäßig am Morgen Kaffee getrunken, lässt die Wirkung des darin enthaltenen Koffeins mit der Zeit sogar nach.

Denn der Körper wird gegen den Wachmacher unempfindlich. Das Fazit von Moffit und Brown: Wer immer oder häufig direkt nach dem Aufwachen Kaffee trinkt, braucht mit der Zeit immer mehr Koffein, um noch eine Wirkung zu spüren. In der Folge wächst auch die Abhängigkeit von Kaffee.

Wann aber ist die ideale Zeit, um Kaffee zu trinken? Nach 9 Uhr, sagen Moffit und Brown. Dann sinkt der Wert des Hydrocortisons im Körper wieder ab, und das Koffein zeigt Wirkung. Menschen, die besonders früh oder besonders spät aufstehen und für die die 9-Uhr-Regel keinen Sinn macht, sollten nach dem Aufwachen mindestens eine Stunde warten, bis sie ihren ersten Kaffee trinken. Denn nach dem Aufwachen ist der Wert des Hydrocortisons immer um etwa 50 Prozent erhöht, unabhängig von der Uhrzeit.

Https://rp-online. de/leben/gesundheit/ernaehrung/kaffee-darum-sollte-man-kaffee-erst-nach-9-uhr-trinken_aid-17535659

Die 15 häufigsten Fehler beim Fahrradfahren (und wie du sie vermeidest)

Wir alle machen Fehler beim Fahrradfahren, vor allem am Anfang. Andere machen auch später noch welche und sind dann oft die, die „immer stürzen“, „immer einen Platten haben“ oder „es ständig übertreiben“.

Mit unseren Tipps schaffst du es, die 15 häufigsten Fehler beim Fahrradfahren zu vermeiden. Das macht dich noch lange nicht zum Profi, hilft dir aber dabei, Frustration und auch Verletzungen zu vermeiden.

Achte darauf, dass sich dein Fahrrad immer in technisch einwandfreiem Zustand befindet. Wenn du dir nicht sicher bist, solltest du es von einer Fachperson überprüfen lassen.

Fehler 1: Du fährst ohne Fahrradhelm

Kennst du Biker*innen, die ihren Helm auf der Lenkstange anbringen und damit durch die Gegend fahren? Das macht wenig Sinn – wer Hirn hat, der schützt es! Mach also niemals den Fehler, dich ohne Fahrradhelm auf die Straße zu begeben, egal wie kurz die Strecke auch sein mag.

Fehler 2: Die Höhe des Sattels ist falsch eingestellt

Wenn du mit dem Rad fahren möchtest, solltest du auf Sattelhöhe und – stellung achten. Um zu überprüfen, ob du alles richtig eingestellt hast, mach den Check:

Richte dein Bike senkrecht aus. Stell dich dann neben das Fahrrad, du blickst in die Fahrtrichtung. Überprüfe nun, auf welcher Höhe sich der Sattel befindet. Im Idealfall sollte er auf Höhe des Hüftknochens sein. Ist das nicht der Fall, nimm dir Zeit, den Sattel in die sogenannte „neutrale Sitzposition” zu bringen: Die Sattelspitze ist waagrecht nach vorne gerichtet, zeigt also weder nach oben noch nach unten. Die Sitzposition sollte sich angenehm anfühlen. Kaufst du dein Fahrrad in einem Fachgeschäft, lass dir die Sattelhöhe vom Personal einstellen.

Fehler 3: Die Höhe des Lenkers ist falsch eingestellt

Achte darauf, zunächst den Fahrradsattel einzustellen und erst dann den Lenker auszurichten. Bist du Bike-Anfänger, reicht es, wenn die Differenz zwischen Sattel – und Lenkerhöhe ein bis zwei Zentimeter beträgt. Nach einigen Ausfahrten wirst du dich an diese Position gewöhnen – dann kannst du den Lenker auch weiter nach unten geben.

Fehler 4: Du trägst die falsche Kleidung

Zu einer angenehmen Ausfahrt mit dem Fahrrad gehört auch die richtige Bekleidung. Eine gute, gepolsterte Radhose macht Sinn. Doch auch ein Bike-Shirt bringt Vorteile mit sich: Die spezielle Faser transportiert den Schweiß vom Körper ab.

Fehler 5: Du fährst mit dem falschen Fahrrad

Für Anfänger*innen muss das Fahrrad weder besonders leicht noch mit den neuesten Gadgets ausgestattet sein. Das Wichtigste ist, dass es zu deinem Körper und Fahrstil passt.

Fehler 6: Du trägst keine Fahrradbrille

Eine hochwertige Sport – bzw. Fahrradbrille trägt man nicht nur, um seine Augen vor UV-Einstrahlung zu schützen: Sie verhindert bei einer schnellen Abfahrt zum Beispiel auch, dass deine Augen tränen. Zudem können Insekten nicht so leicht in deine Augen gelangen.

Hast du das gewusst?

Eine gute Fahrradbrille schützt dich auch im Falle eines Sturzes: Die Brillengläser splittern aufgrund ihrer speziellen Brucheigenschaften nicht, deine Augen werden somit besser geschützt.

Fehler 7: Du fährst ohne Fahrradhandschuhe

Handschuhe sind – im Gegensatz zum Fahrradhelm – zwar kein Muss. Dennoch macht es Sinn, sie zu tragen. Immerhin schützen Handschuhe im Falle eines Sturzes. Weiters hast du mit speziellen Radhandschuhen die Lenkstange besser im Griff, z. B. wenn du viel schwitzt.

Fehler 8: Du übertreibst es im Training

Fahrradfahren hat viele Vorteile. Dennoch kommt es beim Fahrradfahren, genauso wie bei anderen Sportarten, immer auf die richtige Belastung an. Sei nicht übermütig bei der ersten Ausfahrt und geh es etwas ruhiger an.

Es „zu weit zu treiben“ kann auch bedeuten, dass du deine Fähigkeiten überschätzt. Fährst du mit deinem Mountainbike einen technisch zu anspruchsvollen Trail den Berg hinab, kann es zu Verletzungen kommen. Ebenso solltest du keine tagelange Gipfeltour planen, wenn deine Ausdauer noch nicht auf dem dafür notwendigen Level ist.

Fehler 9: Du berührst die heißen Bremsscheiben

Schon mal ein seltsames Geräusch gehört, nachdem du die Bremsen länger belastet hast? Das passiert, wenn sich aufgrund übermäßigen Gebrauchs Hitze bildet. Deshalb solltest du deine Bremsscheiben oder den Radkranz niemals nach einer Fahrt mit häufigem und langem Bremsen berühren – du könntest dir gefährliche Verbrennungen zuziehen!

Fehler 10: Du isst nicht genug

Du hast noch ein ganzes Stück vor dir und kommst drauf, dass ein Sandwich und eine Flasche Wasser wohl zu wenig sind? Sowas passiert dann meistens, wenn du gerade mitten im Nirgendwo bist und die Sonne vom Himmel brennt

Hast du eine mehrstündige Tour geplant, solltest du mindestens 40 g/h an Kohlenhydraten mit – und zu dir nehmen. Versuch außerdem jede Stunde ungefähr 500 ml Wasser zu trinken – mehr, wenn es ein besonders heißer Tag ist. Damit du dir deinen Proviant gut einteilen kannst, plane deine Zwischenstopps am besten schon vor der Tour ein. Erfahre jetzt mehr über die passende Sporternährung zum passenden Zeitpunkt.

Fehler 11: Du trägst keinen Sonnenschutz

Die meisten Radfahrer*innen sind stolz auf ihre krassen Bräunungsstreifen. Selbst wenn du vom vielen Radfahren schon braun gebrannt bist, heißt das aber nicht, dass du auf Sonnenschutz beim Sport verzichten kannst. Ganz im Gegenteil: Du solltest immer (auch bei bewölktem Himmel) Sonnencreme auftragen.

Fehler 12: Du weißt nicht, wie du einen Platten flickst

Fährst du regelmäßig mit dem Rad, wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwann einmal einen Platten haben. Sieh dir ein paar Videos an und übe zuhause, wie man einen Platten flickt, damit du im Notfall vorbereitet bist. Vor allem vor einer längeren Tour solltest du dich mit deinen Werkzeugen und der Pumpe vertraut machen sowie ein oder zwei Reserveschläuche einpacken. So kannst du auch anderen Radfahrer*innen aushelfen!

Fehler 13: Du fährst unvorbereitet mit einer Gruppe mit

Die Tour de France hat dich inspiriert? Du hast dich gleich voll motiviert für eine Ausfahrt in einer Gruppe angemeldet?

Das ist schwieriger als es klingt. Vor allem bei hohen Geschwindigkeiten ist es wichtig, dass die Gruppe aufeinander abgestimmt ist und du weißt, wie du inmitten der anderen das Tempo halten und vorrausschauend fahren kannst. Fahre die ersten Male lieber weiter hinten und mach dich mit dem Fahrstil der anderen vertraut.

Vergiss nicht: Besonders bei Gruppen geht es nicht nur um deine, sondern auch um die Sicherheit der anderen Radfahrer*innen!

Fehler 14: Du vergisst auf die Gangschaltung

Die neuesten Fahrräder haben mittlerweile an die 20 Gänge. Nutze sie! Schalte runter, wenn du bergauf fährst, schalte hoch, wenn du bergab unterwegs bist. Vor allem bei längeren Touren kannst du so, deine Kraftreserven schonen.

Fehler 15: Es ist dir wichtig, was andere denken

Autofahrer*innen, andere Radfahrer*innen, Fußgänger*innen. Alle haben eine Meinung. Über dein Outfit, deinen Fahrstil, dein Bike… – vollkommen egal. Das Wichtigste ist, dass du eine Freude am Fahren hast und sicher unterwegs bist. Viel Spaß!

Https://www. runtastic. com/blog/de/fahrradfahren-fehler/

Espresso im Radsport

Viele Radfahrer schwören auf Espresso. Ob vor dem Fahrtantritt oder als Aufmunterung in der Pause. Für Ausfahrten sind häufig Cafes mit gutem Espresso das Ziel der Wahl. Dies hängt nicht nur damit zusammen, dass Espresso einfach lecker ist. Koffein wirkt leistungs – und ausdauerfördernd und stand in höheren Mengen lange Zeit auf der Dopingliste. Ist Espresso auf dem Rennrad wirklich leistungssteigernd? Wir schauen uns das genauer an.

Espresso und Radfahren haben eine lange gemeinsame Tradition

Sowohl die Kultur des Rennrads, als auch die des Espresso haben ihren Ursprung in Italien. Hier gehört es zum guten Ton, mehrmals am Tag auf einen Espresso einzukehren. Natürlich auch während einer Ausfahrt auf dem Rad. Wer einmal im italienischen Hinterland unterwegs war, dem wird mit Sicherheit der ein oder andere Cyclist vor einer der zahlreichen Bars aufgefallen sein.

Der Espresso vor, während oder nach der Fahrt ist sowohl bei mehr oder weniger ambitionierten Amateuren, als auch bei Profis fest verankert. Wer sich mal vor dem Start eines Profirennens umschaut, dem wird auch hier etwas auffallen. Viele Fahrer genehmigen sich noch den ein oder anderen schnellen Espresso vor dem Fahrtantritt. Nicht umsonst galten höhere Mengen Koffein im Blut im Radsport lange Zeit als Doping. Denn neben dem guten Geschmack und der angenehmen Pause bietet Espresso in Kombination mit Radfahren einige klare Vorteile.

Effekte

Koffein hat besonders im Ausdauersport auf vielfältige Weise eine positive Wirkung. Das im Espresso enthaltene Koffein regt das zentrale Nervensystem an. Es macht wach und motiviert. Zudem fördert die richtige Menge Koffein die Durchblutung und sorgt so dafür, dass die Muskeln besser und effizienter arbeiten können. Auch der Stoffwechsel wird vom Koffein angeregt, was dazu führt, dass die Fettverbrennung gesteigert wird. Besonders wer morgens mit nüchternem Magen eine Runde dreht, kann durch einen Espresso vor dem Fahrtantritt die Fettverbrennung noch einmal stark ankurbeln.

Unabhängig davon, dass ein gutes Cafe immer auch ein schönes Ziel für eine Ausfahrt bietet, gibt ein Espresso in der Pause nochmal neuen Schub für den Rest der Strecke.

Nach getaner Arbeit kann ein Espresso oder Cappuccino die Regeneration fördern und den Fahrer so schneller wieder fit für die nächste Fahrt machen.

Was, wie viel und wann?

Wieviel Koffein, aus welchem Getränk ist nun zu welchem Zeitpunkt sinnvoll?

Eine Studie aus dem Jahr 2011 hat ergeben, dass die beste Leistungssteigerung erreicht wird, wenn etwa eine Stunde vor dem Antritt eine Menge von 3mg Koffein pro Kilogramm Körpergewicht eingenommen wird. Doch was würde das in Espresso verzehrt bedeuten? Espresso enthält durchschnittlich 110mg Koffein pro 100g. Ein Espresso doppio wiegt etwa 50g. Damit müsste eine Person von 70kg Körpergewicht satte 4 doppelte Espressi trinken, um die perfekte Menge Koffein zu sich zu nehmen. Davon ausgegangen, dass Robusta doppelt so viel Koffein enthält wie Arabica können wir hier nur vermuten, dass die Verwendung von 100% Robusta die Zahl der nötigen Espressi doch signifikant nach unten drehen dürfte… Bezogen auf die tatsächlich zugeführte Menge können wir nur empfehlen, es nicht zu übertreiben, schließlich soll das Aufputschen nicht im Unwohlsein enden.

Da Koffein mindestens 30 Minuten braucht, um seine volle Wirkung zu entfalten, ist es sinnvoll, entsprechend früh vor Fahrtantritt einen Espresso zu trinken. So ist der Kraftstoff auch garantiert da angekommen, wo er hinsoll, wenn es losgeht. Auch in der Pause empfehlen wir klar, bei einem Espresso zu bleiben und auf Milch zu verzichten. Milch ist schwerer verdaulich, bremst den Stoffwechsel und lässt zudem den Blutzucker steigen, was die Leistung mindert. Nach der Fahrt hingegen darf es gerne eine Cappuccino oder ein anderes Milchmischgetränk sein. Hier wirkt die Milch positiv, da enthaltenes Protein, Kalzium und Fett den Körper versorgen und zusätzlich zur Regeneration beitragen.

Welche Bohnen?

Gibt es Bohnen, die sich besonders gut eignen, wenn das Ziel des Verzehrs nicht nur Geschmack, sondern auch Leistung ist? Zur Beantwortung dieser Frage sollten wir besonders auf zwei Faktoren achten; Säure und Koffeingehalt.

Vor oder während des Sports eignen sich besonders Bohnen mit geringerer Säure. Die in Kaffee – und Espressobohnen enthaltenen Chlorogensäuren können zu Magenbeschwerden führen. Und wer sitzt schon gern mit Magenschmerzen im Sattel. Besser geeignet sind also Bohnen mit geringerem Säuregehalt. Zu diesen gehören zum Einen Bohnen, die in niedrigeren Lagen wachsen, zum Anderen welche, die nicht zu hell geröstet sind. Denn mit zunehmendem Röstgrad nimmt der Säuregehalt ab.

In Anbetracht der Tatsache, dass es bei Kaffeekonsum zur Leistungssteigerung wesentlich um Koffein geht, sind natürlich auch Bohnen mit hohem Koffeingehalt von Vorteil.

Die perfekte Kombination aus diesen Faktoren ist ein Espresso mit hohem Robustaanteil. Robusta hat sowohl weniger Säure als Arabica, zudem etwa doppelt so viel Koffein. Ein Espresso mit 100% Robusta ist – ganz abgesehen vom guten Geschmack – hier der beste Koffeinlieferant.

Du möchtest auf der nächsten Rundfahrt noch ein bisschen schneller sein? Probier doch mal unsere Espressi, alle mit viel Robusta.

Https://www. ohmyshot. coffee/robusta-espresso-radsport-rennrad/

Gesunde Ernährung Richtig trinken – was, wann, wie viel?

Neue erkenntnisse zum kaffee : warum mit filter besser ist

Was löscht den Durst am besten? Wie hoch ist der tägliche Flüssig­keits­bedarf? Und wie kommt Abwechs­lung ins Glas? Wir geben erfrischende Antworten.

So viel Flüssig­keit braucht der Körper

Den täglichen Flüssig­keits­verlust ausgleichen

Der Mensch besteht zu mehr als 50 Prozent aus Wasser. Es steckt in Organen, Blut, Muskeln und Knochen. Doch beim Schwitzen, auf der Toilette und mit jedem Atem­zug verlieren wir Flüssig­keit. Bei Erwachsenen sind es pro Tag etwa 2,6 Liter. Der Körper selbst sorgt ein wenig für Nach­schub. Rund 330 Milliliter, also ein großes Trink­glas voll, gewinnt er beim Atmen und der Verbrennung von Nähr­stoffen. Den Rest müssen wir durch Trinken und Essen ersetzen.

Flüssig­keits­bedarf von Groß und Klein

Erwachsene sollten zwei bis drei Liter am Tag trinken, heißt es oft. Das ist hoch gegriffen, denn schon das Essen liefert Flüssig­keit. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) gibt für Erwachsene deshalb als Orientierungs­wert eine tägliche Trinkmenge von rund 1,5 Litern an. Auch etwas weniger ist unbe­denk­lich. Auf mindestens einen Liter pro Tag sollten sie aber mindestens kommen. Kinder benötigen je nach Alter zwischen 0,8 und 1,3 Liter Flüssig­keit pro Tag zusätzlich zum Essen.

Wann der Körper mehr Flüssig­keit braucht

Manchmal verlangt der Körper besonders viel Flüssig­keit, etwa bei Hitze, großer Kälte, Fieber, Erbrechen, Durch­fall. Auch wer sich anstrengt, muss groß­zügig auftanken: Pro Stunde intensivem Sport kann bis zu ein Liter Wasser zusätzlich nötig sein. Stillende haben ebenfalls einen erhöhten Bedarf. Für sie empfiehlt die DGE 1,7 Liter pro Tag.

Zu wenig trinken hat Folgen

Trinkt der Mensch nicht genügend, wird er schnell müde und kann sich schlecht konzentrieren. Kopfschmerzen und Verstopfung drohen außerdem. Ältere Menschen mit Flüssig­keits­mangel leiden zudem schnell an Verwirrt­heit.

Ohne Wasser über­lebt der Mensch nur zwei bis vier Tage, aber selbst ein kurz­fristiger Flüssig­keits­mangel hat bereits Folgen: Dem Blut und Gewebe wird Wasser entzogen, das Blut dickt ein. Die Nieren können Abbau­produkte nicht mehr ausreichend ausscheiden. Muskeln und Gehirn bekommen zu wenig Sauer­stoff und Nähr­stoffe.

Zu viel trinken ist selten gefähr­lich

Über­schüssiges Wasser scheiden gesunde Menschen einfach wieder aus. Nieren – und Herz­muskelkranke hingegen dürfen nur bestimmte Mengen trinken. Am besten stimmen sie diese mit dem Arzt ab. Aufpassen sollten auch Ausdauer­sportler. Wenn sie beim Training oder Wett­kampf liter­weise Wasser trinken, sackt der Natrium­spiegel im Blut stark ab. Das kann zu Kreis­lauf­problemen und im Extremfall zum Tod führen.

Tipp: In unserer Meldung Trinken beim Sport erfahren Sie mehr zum Phänomen der Über­wässerung.

Das sind die besten Durst­löscher

Kalorienfrei, günstig und ideal geeignet, um den Flüssig­keits­speicher aufzufüllen – so ist Wasser. Flaschen­schleppen muss dafür niemand: Leitungs­wasser in Deutsch­land hat eine gute Qualität, das belegt neben dem Trinkwasser-Test der Stiftung Warentest von 2019 auch der Bericht zur Trinkwasserqualität vom Gesund­heits­ministerium und vom Umwelt­bundes­amt. Wasser aus der Leitung stillt den Durst genauso gut wie Mineral­wasser – und im Wassersprudler zubereitet, prickelt auch das Wasser aus dem Hahn.

Tipp: Wem bestimmte Mineralstoffe wichtig sind, der muss auch bei Mineral­wasser genau hinsehen. Sie finden im Produktfinder Mineralwasser die Gehalte und Bewertungen von getesteten Mineralwässern. In unserem Wasser-FAQ beant­worten wir Ihre Fragen zu unseren Wasser­tests.

Mit Geschmack, aber möglichst kalorien­arm

Neben Wasser gehören ungesüßter Kräuter – oder Früchtetee laut DGE zu den besten Durst­löschern. Auch Saft­schorlen sind geeignet, aber nur im Verhältnis „ein Teil Saft auf drei Teile Wasser“. Fertige Apfelschorlen sind süßer und erfüllen dieses ideale Misch­verhältnis nicht. Auch hier heißt es also: Lieber selbst mixen – zum Beispiel mit einem guten Saft aus unseren Tests von Apfelsaft und Birnensaft.

Das Prinzip gilt für alle Frucht­saft­schorlen. Zuckerhaltige Getränke wie Cola, Limonaden oder manche Eistees sättigen nicht ausreichend und können insgesamt zu einer zu hohen Kalorien­zufuhr führen. Bei häufigem Konsum erhöhen sie das Risiko für Karies, Überge­wicht und Typ-2-Diabetes. Auch Milch ist bei Durst unge­eignet: Sie liefert zwar Kalzium, aber auch viel Energie.

Tipp: Individuell und mehr oder weniger kalorienfrei ist Infused Water. Das eng­lische Wort infused bedeutet aufgegossen. So gehts: Karaffe oder Flasche mit Früchten oder Kräutern bestü­cken, Wasser auffüllen, ein paar Stunden ziehen lassen – fertig. Von Apfel bis Zitrone geht alles, was schmeckt.

Alkohol ist kalorienreich und kein Durst­löscher

Durst sollte durch ungesüßte und alkoholfreie Getränke gelöscht werden. Bier, Wein und Co sind energiereich, entziehen Flüssig­keit und beein­trächtigen so den Wasser­haushalt. Das ist gerade im Sommer bei hohen Temperaturen ungünstig.

Auch das Trend­getränk Hard Seltzer – über­setzt harter Sprudel – ist nicht umdrehungs­frei. Mit meist 4 bis 6 Volumen­prozent liegt das alkoholhaltige Sprudel­wasser mit Fruchtaroma gleich­auf mit Bier und Mixgetränken wie Alcopops. Die Ge­schmacks­palet­te reicht von Grapefruit über Kokosnuss bis zu Limette. Die Frucht­aromen über­decken die Alkoholnote – das kann verleiten, zu viel zu trinken.

Tipp: Eine Alternative ist alkoholfreies Bier: Es liefert durch­schnitt­lich rund 40 Prozent weniger Energie als alkoholhaltiges. Im Test Alkoholfreies Bier war jedes zweite gut geeignet, um den täglichen Flüssig­keits­bedarf zu decken.

Kaffee und Tee zählen in der Flüssig­keits­bilanz mit

Kaffee, grüner Tee und Schwarztee sind keine Flüssig­keits­räuber. Der Mensch scheidet koffeinhaltige Getränke zwar schneller aus als koffeinfreie, die Flüssig­keits­bilanz bleibt aber positiv. Es ist also nicht unbe­dingt notwendig, ein Glas Wasser zum Espresso zu trinken. Da Koffein anregend wirkt, sind Kaffee­getränke, schwarzer und grüner Tee Genuss­mittel und keine Durst­löscher. Über den Tag verteilt sind für gesunde Erwachsene bis zu 400 Milligramm Koffein unbe­denk­lich – das entspricht etwa vier­einhalb 0,2-Liter-Bechern Filter­kaffee. Schwangere sollten sich mit der Hälfte begnügen.

Tipp: Mehr zum Thema in unseren FAQ Kaffee und Tee.

Ob warm oder kalt ist Geschmacks­frage

Kalte Getränke haben einen erfrischenden Effekt. In südlichen Ländern trinken die Menschen gern auch bei Hitze warmen Tee. Dem Körper kommt es auf die Menge an Flüssig­keit an, die Temperatur des Getränks ist ihm prinzipiell egal. Er muss sie weder aktiv erwärmen noch abkühlen. Im Magen-Darm-Trakt passt sich das Getränk passiv der Umge­bungs­temperatur an. Eiskaltes kann aber zu Magenkrämpfen führen, deshalb lieber in kleinen Schlu­cken trinken.

Tipp: Leckere Rezepte für Limonaden, Shakes, Kaffees und Tees bieten unsere Bücher „Kalt! Erfrischende Getränke für heiße Tage“ sowie „Limonaden selber machen“.

Tipps für Trinkmuffel

Über den Tag verteilt regel­mäßig trinken

Durst ist ein Zeichen dafür, dass dem Körper bereits Wasser fehlt. Wer generell wenig Durst verspürt, sollte noch genauer auf seine Flüssig­keits­zufuhr achten. Das betrifft vor allem ältere Menschen. Auch Kinder können zum Beispiel beim Spielen den Durst vergessen oder Menschen, die etwa bei der Arbeit unter Stress stehen. Diese Tipps helfen, regel­mäßig ans Trinken zu denken:

    Schon morgens zu Hause oder im Büro die Trinkmenge für den Tag bereit­stellen. Ein volles Glas immer in Sicht­weite haben. Sobald das Glas leer ist, wieder auffüllen. Zu jedem Essen ein Getränk servieren. Wenn alles nicht hilft, stündlich den Wecker stellen, um ans Trinken zu erinnern. Auch unterwegs immer eine Wasser­flasche dabeihaben.

Wer weniger isst, muss mehr trinken

Essen liefert fast einen Liter Flüssig­keit pro Tag. Wer etwa hitzebe­dingt weniger Appetit hat, sollte noch mehr auf eine ausreichende und regel­mäßige Flüssig­keits­zufuhr achten. Eine Alternative im Sommer sind kühle Suppen. Sie erfrischen, sind leicht verdaulich, sättigend und versorgen den Körper mit Flüssig­keit und Mineralstoffen.

Tipp: Probieren Sie unser Rezept für Paprika-Kaltschale.

Https://www. test. de/Richtig-trinken-Tipps-fuer-hohe-Temperaturen-1404468-0/

Warum ist es gut, vor dem Sex Kaffee zu trinken?

Neue erkenntnisse zum kaffee : warum mit filter besser ist

Kann sich Koffein positiv auf das Sexualleben auswirken? Sex am Morgen schüttet das Glückshormon Oxytocin aus, das Paare näher zusammenbringt und ihnen die nötige Energie für den Start in den Arbeitstag gibt.

Wie kann Koffein Ihr Sexualleben beeinflussen? Trinken Sie Kaffee 15 Minuten bis zwei Stunden vor dem Sex, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Im Folgenden haben wir ein paar Gründe herausgesucht, warum Kaffee Ihrem Sexualtrieb helfen kann – zumindest nach wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Kaffee erhöht die Libido einer Frau

Eine 2010 an der University of Texas in Austin durchgeführte Studie ergab, dass Koffein die Erregung von Frauen beeinflussen kann. Die Studie maß den körperlichen Erregungszustand bei Frauen vor und nach dem Konsum von Koffein (in Gegenwart erotischer Reize). Forscher haben herausgefunden, dass Koffein stimulierende Eigenschaften hat, die eine erhöhte Herzfrequenz und einen erhöhten Blutdruck verursachen. Der Konsum von etwas, das Koffein enthält, stimuliert auch die genitale Erregung.

Neue erkenntnisse zum kaffee : warum mit filter besser ist

Kaffee kann erektile Dysfunktion reduzieren

Koffein reduziert die Prävalenz von Erektionsstörungen, insbesondere wenn Männer zwei bis drei Tassen Kaffee am Tag trinken. Neben der Möglichkeit einer erhöhten Durchblutung und einer Verringerung der erektilen Dysfunktion kann eine Tasse Kaffee auch den Testosteronspiegel erhöhen, ein wichtiges Sexualhormon, das die Libido regulieren soll.

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Kaffee kann Stress reduzieren

Stress hat eine bemerkenswerte Fähigkeit, den Sexualtrieb zu beeinflussen. Kaffee kann eine Möglichkeit sein, Stress abzubauen. Es gibt starke Hinweise darauf, dass der Koffeinkonsum die negativen Auswirkungen von chronischem Stress mildern kann, zumindest wenn er in Maßen konsumiert wird. Eine Studie aus dem Jahr 2015 fand sogar einen Zusammenhang zwischen dem Koffeinkonsum und der Widerstandsfähigkeit gegen Depressionen und Gedächtnisverlust.

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Kaffee reduziert das Risiko von Depressionen

Menschen mit Depressionen können mit Sexualtrieb und Lust kämpfen. Eine Studie aus dem Jahr 2018 fand einen signifikanten Zusammenhang zwischen Depressionen, sexueller Dysfunktion und falschen Vorstellungen über Sex. Aber die gute Nachricht ist, dass Studien gezeigt haben, dass diejenigen, die Kaffee trinken, glücklicher sind als diejenigen, die dies nicht tun. Während andere Koffeinquellen wie Limonaden oder übermäßig gesüßter Kaffee mit einem höheren Risiko für Depressionen verbunden sind, hat eine starke Tasse Kaffee ein geringeres Risiko.

Https://citymagazine. si/de/warum-ist-es-gut-kaffee-vor-dem-sex-zu-trinken/

Morgens Kaffee trinken – ist das wirklich gesund?

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Vor allem morgens trinken viele Menschen gerne eine Tasse Kaffee, um den Kreislauf in Schwung zu bringen und fit für den Tag zu werden. Jetzt behaupten zwei kanadische Wissenschaftler, dass das nicht gesund ist und Sie sich mit einem Kaffee zum Frühstück keinen Gefallen tun. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie in diesem Artikel.

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Wie gesund ist der Kaffee am Morgen?

Der Körper produziert selber natürliche Muntermacher wie die Hormone Cortisol und Adrenalin, die den Stoffwechsel nach dem Aufstehen in Gang bringen. Nehmen Sie zur falschen Zeit zusätzlich Koffein zu sich, ist das daher nicht nur nutzlos, sondern im schlimmsten Fall sogar schädlich.

    Die beiden Wissenschaftler Gregory Brown und Mitchell Moffit erklären eindrucksvoll in ihrem Video, wann Koffein nützlich sein kann und wann nicht. Der morgendliche Kaffee unmittelbar nach dem Aufstehen verfehlt tatsächlich seinen wachmachenden Effekt und kann sogar schädlich sein. Zu unterschiedlichen Tageszeiten produziert der Körper das Stresshormon Cortisol, durch das der Stoffwechsel in Schwung gebracht wird. Der Körper erhält einen ähnlichen Energiestoß, wie er durch Koffein hervorgerufen wird. Kurz nach dem Aufstehen schüttet der Körper in der Regel sehr viel Cortisol aus. Aus diesem Grund kann der Körper eine zusätzliche Zufuhr des aufputschenden Koffeins, beispielsweise in Form von Kaffee, gar nicht mehr verarbeiten. Da die Wirkung des Kaffees gleich null ist, besteht die Gefahr, dass Sie zu immer mehr Kaffee greifen und sich im Lauf der Zeit eine Abhängigkeit entwickelt. Tipp: Ersetzen Sie den Kaffee am frühen Morgen einfach durch ein oder zwei Gläser Wasser, das kann der Körper am frühen Morgen perfekt verwerten.

Neue erkenntnisse zum kaffee : warum mit filter besser ist

Kein Kaffee zu diesen Tageszeiten

Aufgrund des natürlichen Biorhythmus unseres Körpers ist es nicht sinnvoll, wenn Sie zu bestimmten Tageszeiten versuchen, Ihren Organismus mithilfe eines Kaffees aufzuputschen.

    Insbesondere morgens in der Zeit zwischen 8.00 und 9.00 Uhr ist das Trinken von Kaffee vollkommen unproduktiv. Besser ist es, nach Angaben der beiden Wissenschaftler, Ihren Kaffee am Morgen nach 9 Uhr zu sich zu nehmen. Laut Brown und Moffit gilt das Gleiche für einige weitere Zeitspannen des Tages. Der Circadianer-Rhytmus, wie der Biorhythmus auch genannt wird, kommt in der Mittagszeit zwischen 12.00 und 13.00 Uhr und gegen Abend, in der Zeit zwischen 17.30 und 18.30 Uhr, automatisch richtig in Schwung. Stehen Sie zu einer anderen Tageszeit auf, produziert Ihr Körper immer noch ungefähr 50 Prozent des Stresshormons Hydrocortison. Für diesen Fall haben die Wissenschaftler die Empfehlung ausgesprochen, den ersten Kaffee ungefähr eine Stunde nach dem Aufstehen zu trinken. Übrigens: Wenn Sie den Kaffee als Muntermacher trinken, sollten Sie nichts Süßes dazu essen, da sich die Wirkung dadurch erheblich verringert.

Ist am Morgen der Zeitpunkt für die erste Tasse Kaffee gekommen, haben Sie die Wahl zwischen unterschiedlichen Zubereitungsvarianten. Wir verraten Ihnen im nächsten Beitrag den Unterschied zwischen einem Caffe Latte und einem Latte Macchiato.

Https://praxistipps. chip. de/morgens-kaffee-trinken-ist-das-wirklich-gesund_100167

Joggen am Morgen: Diese Tipps solltest du unbedingt beachten

Joggen am Morgen kostet Überwindung, aber du tust deinem Körper etwas Gutes. Wir haben wichtige Tipps für dich, die du beim Laufen unbedingt beachten solltest.

    Morgens joggen: lieber mit oder ohne Frühstück? Solltest man vor dem Joggen Kaffee trinken? Welches Lauftraining ist gesund am Morgen? Das solltest du nach dem Joggen essen

Morgens laufen hat mindestens einen großen Vorteil: Du hast dein sportliches Soll bereits erfüllt, wenn andere noch von ihrem Wunschkörper träumen und eine weitere Runde snoozen.

Plus: Du erlebst das unbeschreibliche „Early Bird“-Gefühl, energiegeladen und hellwach in den Tag zu starten.

Das größte Problem für viele Morgenläufer, insbesondere in der dunklen Jahreszeit oder bei schlechtem Wetter: Der innere Schweinehund, der dich ans Bett zu ketten scheint.

Doch es gibt Motivations-Tricks: Zum Beispiel schon am Abend die Laufklamotten bereitlegen, deine Trainingseinheiten dick und fett im Kalender markieren, eine Gute-Laune-Playlist erstellen oder – besonders effektiv – einer Laufgruppe auf deinem Trainingsniveau beitreten. Zusammen läuft es sich gleich viel motivierter und die Dates sind verbindlich.

Ist der Schweinehund besiegt, stellt sich die Frage, wie der optimale Läufer morgen aussieht: Erst frühstücken oder nüchtern laufen? Kaffee ja oder nein? Tempotraining oder Dauerlauf? Hier sind die Antworten auf deine brennendsten Fragen:

Morgens joggen: lieber mit oder ohne Frühstück?

Die meisten Frühsportler verzichten aus Zeitmangel auf das Frühstück vor dem Laufen – oder weil sie einfach keinen Hunger haben. Und das ist auch gar nicht schlecht.

Um wirklich optimale Trainingseffekte am Morgen zu erzielen, lohnt sich ein kurzer Blick auf die physiologischen Abläufe, wenn du morgens nüchtern – also fast (!) ohne Frühstück – losjoggst:

Da der Körper über Nacht keine Nahrung aufgenommen hat, sind seine Glykogenspeicher, der „Tank“ mit den Kohlenhydraten, relativ leer. Wird ihm in diesem Zustand beim Laufen Energie abverlangt, bezieht der Körper diese zunächst aus dem Rest Glykogen, der noch vorhanden ist.

Dieser ist meist schnell aufgebraucht und das körpereigene Energiekraftwerk schaltet auf Fettstoffwechsel um – und zwar deutlich früher als sonst.

    Dein Körper lernt beim Frühsport, freie Fettsäuren früher und vermehrt zur Energiegewinnung heranzuziehen. Deine Glykogenspeicher werden in Zukunft langsamer entleert – auch wenn kein Nüchternlauf ansteht. Du nutzt die zur Verfügung stehenden Brennstoffe effektiver und verbesserst so deine Grundlagenausdauer.

Wer abnehmen möchte, kann mit Nüchternjoggen am frühen Morgen also deutlich schneller ans Ziel kommen.

Aber Achtung: Prof. Kuno Hottenrott, FIT FOR FUN-Experte und Direktor des Instituts für Leistungsdiagnostik und Gesundheitsförderung an der Universität Halle-Wittenberg rät zu einem kleinen Snack vor dem frühen Run – zumindest, wenn der mindestens 45 Minuten dauert:

„Perfekt machst du es erst dann, wenn du, bevor du morgens losläufst, trotzdem ein wenig Zucker aufnimmst – zum Beispiel ein kleines Glas Saftschorle trinken oder eine Banane essen.

Sind die Glykogenspeicher nämlich schon vor dem Frühsport komplett leer, dann reicht auch die Fettverbrennung irgendwann nicht mehr aus für die Energieversorgung, und der Körper macht sich an die Aminosäuren heran.

Die sind jedoch wichtig für Muskulatur und Immunsystem – zwei Dinge, die kein Läufer schwächen sollte.“

Wer trotzdem komplett aufs Frühstück verzichten will, sollte in jedem Fall ein großes Glas Wasser trinken.

Solltest man vor dem Joggen Kaffee trinken?

Viele Ausdauersportler schwören auf einen Espresso ohne Zucker vor dem Training. Die Diskussion, ob ein Espresso vor dem Sport sinnvoll ist oder nicht, wird seit Jahren geführt. Und die Wahrheit – wie so oft bei solchen Diskussionen – liegt irgendwo in der Mitte:

Nachgewiesen ist, dass Kaffee auf den Wasserhaushalt einen negativen Einfluss hat und dehydriert – aber geringer als früher angenommen. Und es hängt auch davon ab, wie gewöhnt man an Koffein ist. Als Gewohnheits-Kaffeetrinker kann der Körper den Wasserverlust gut ausgleichen.

Unbestritten ist aber auch, dass Koffein eine fördernde Wirkung auf den Fettstoffwechsel hat, wodurch die Energiespeicher in den Muskeln geschont werden.

Zudem wird Koffein eine schmerzlindernde Wirkung nach intensiven Belastungen unterstellt und nachweislich entspannt es die Atemmuskulatur – was insbesondere für Läufer mit Asthmaproblemen die Belastung erleichtert.

Aktuelle Studien belegen zudem, dass Koffein die Leistung steigern kann – durch eine Stimulierung des Nervensystems, die sich nach etwa 30 bis 45 Minuten einstellt.

Es empfiehlt sich also, Espresso oder Kaffee (ohne Milch) eine halbe Stunde vor dem Sport zu trinken.

Welches Lauftraining ist gesund am Morgen?

Der Frühsport ist nicht nur ein wunderbarer Wachmacher, sondern auch ein echtes Turbo-Workout. Doch morgens zu laufen ist nicht ganz unbedenklich:

Über Nacht wird die Gelenkflüssigkeit zäh, sodass die Muskulatur ihre Zeit braucht, um beweglich zu werden. Du solltest also nicht direkt mit Tempotraining starten, sondern dich erstmal einlaufen. Ein Warm-up sollte Teil deines Workouts sein.

30 bis 45 Minuten in lockerem Tempo sind für Frühaufsteher laut Prof. Hottenrott optimal. In dieser Zeitspanne läufst du nicht Gefahr, dass dein Körper bereits mit dem Abbau von Aminosäuren beginnt – wichtig für alle, die mit komplett leerem Magen trainieren.

Wenn du dich fit fühlst, spricht natürlich auch nichts gegen Intervallläufe am Morgen. Höre auf deinen Körper und mach Pausen, sobald der Kreislauf schlapp macht.

Das solltest du nach dem Joggen essen

Damit die Fettverbrennung nicht gleich wieder gestoppt wird, solltest du nach dem Laufen vor allem Proteine zu dir nehmen. Zum Beispiel Hüttenkäse, Quark oder Spiegelei.

In der Bildergalerie: 20 Low-Carb-Frühstücksrezepte

Auch komplexe Kohlenhydrate sind nach dem morgendlichen Lauf wichtig, damit deine leeren Speicher wieder aufgefüllt werden. Optimal ist ein Müsli mit Joghurt, Nüssen und Früchten.

Ich finde das mit dem Joggen am Morgen eine super Sache. Jedoch finde ich es lustig, dass überall erwähnt wird, wie wichtig Kohlenhydrate doch für Sportler sei. Fazit: Dem Menschen liegt der Urmensch in der Natur und früher gab es all das künstliche Zeug, auch genannt Kohlenhydrate noch gar nicht. Das heisst, der Mensch braucht diese keinesfalls. Kohlenhydrat wandeln sich im Körper in Zucker um und bringen NUR Nachteile. Zum Beispiel wird durch den Verzicht von Kohlenhydraten das Risiko von Krebs, Alzheimer, Diabetes, Rheuma usw. erheblich gesenkt. Denn merke: Krebszellen ernähren sich von Kohlenhydraten und wer darauf verzichten, vermindert das Risiko enorm. Viele meinen dann noch, dass dies sowieso genetisch bedingt sei. Das stimmt nicht ganz. Nur glatte 2% machen die Genetik aus. Für die restlichen 98% ist der Mensch ganz alleine verantwortlich. Der wichtigste Nahrungsbestandteil ist Eiweiss. Esst Eier mit Gemüse, Salat, Fisch, Fleisch, Nüsse. Schlussendlich hat jede Nahrung einen gewissen Teil Kohlenhydrate. Aber es kommt auf die Menge an. Nudeln haben bei 100g ca. 60g Kohlenhydrate, während ein Apfel 12g Kohlenhydrate hat. (Der Apfel hat einen höheren Anteil an Kohlenhydraten als viele andere Früchte oder Steak usw.) Am besten bei der Nahrung darauf achten, dass der Kohlenhydratanteil nicht über 15g pro 100g Nahrung steigt. Und hört auf mit dem Kalorien zählen. Das fördert den typischen Jojo-Effekt..

Https://m. fitforfun. de/sport/laufen/morgens-laufen-beim-fruehsport-schmilzt-das-fett_aid_9115.html

Kann den Schlaf beeinträchtigen: Das sollten Sie vor abends auf keinen Fall essen

Ein üppiges Abendessen macht zwar häufig müde, sorgt allerdings nicht unbedingt für einen guten Schlaf. Wir verraten, worauf Sie nachts verzichten sollten.

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Viele kennen das Phänomen: Man liegt müde im Bett. Doch der Bauch grummelt. Der Schlaf ist unruhig und Sie wachen immer wieder auf. Welchen Einfluss das auf Ihre Gesundheit haben kann, erfahren Sie im Video.

Derartige Nächte können Resultate falscher Ernährung sein, wie der Ökotrophologe Milan Hollingshaus verrät. Denn was wir am Abend essen, kann die Qualität des Schlafes erheblich beeinflussen.

Neue erkenntnisse zum kaffee : warum mit filter besser ist

Koffein, Zucker und fettiges Essen sollte abends vermieden werden.

Koffein und Zucker

Klar ist: Koffein – und zuckerhaltige Getränke wie zum Beispiel Kaffee, Schwarztee oder Energy-Drinks sind vor dem Schlafengehen keine gute Wahl und sollten vermieden werden. Denn sie halten wach.

„Schwer im Magen liegen sicherlich auch üppige Speisen mit einem hohen Anteil an schwer oder langsam verdaulichen Bestandteilen wie Fleisch und viel Fett“, sagt Hollingshaus.

Der Ernährungsexperte rät zu einer kleinen Mahlzeit, die sich am sogenannten Tellermodell orientiert, in der Größe eines Frühstücks – oder Kuchentellers.

Die Hälfte des Tellers sollte mit Frischkost wie Gemüse gefüllt sein, ein Viertel mit eiweißhaltiger Kost wie Putenbrust oder Tofu und das letzte Viertel sollten kohlenhydrathaltige Lebensmittel wie Kartoffeln abdecken. So bliebe man mit allen Nährstoffen versorgt und über die Nacht hinweg satt.

Eigenen Rhythmus beachten

Wichtig sei aber auch die individuelle Verdauung, die persönlichen Gewohnheiten und den eigenen Biorhythmus zu beachten. Wenn man am späten Abend beispielsweise Rohkost nicht so gut verträgt, sollte man eher auf gegartes Gemüse ausweichen.

Wichtig also: auf den eigenen Körper hören. „Werden die Gewohnheiten kurzfristig geändert oder durch einen Zwischenfall verschoben, was sonst nicht der Fall wäre, dann führt dies schnell zu Problemen in der Verdauung“, sagt Hollingshaus. Dies könne auch die Schlafphasen und Träume beeinflussen.

Spaziergänge und Tee bei Beschwerden

Und wenn man doch mal das Falsche kurz vor dem Einschlafen gegessen hat? Dann kann ein kurzer Spaziergang helfen oder „das Trinken von verdauungsfördernden Tees wie Fenchel-Anis-Kümmel oder Pfefferminze“, rät Hollingshaus.

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