Elektrofahrräder werden immer beliebter. Durch staatliche und lokale Subventionen sowie durch Unternehmen, die ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden wollen, wird viel für die Verkehrswende hin zum E-Bike getan. E-Bikes eignen sich für jeden, unabhängig von der körperlichen Verfassung. Und der positive Beitrag für den Planeten tut sein Übriges.
Kein Feinstaub mit E-Bikes
Die globale Erderwärmung ist ein Anliegen, das einem immer größer werdenden Bevölkerungsanteil wichtig ist. Die schädlichen Auswirkungen von Treibhausgasen auf die Gesundheit aller Lebewesen sind heute hinlänglich bekannt und erfordern keine weiteren Beweise.
Das E-Bike ist eine perfekte Lösung, um diese Schadstoffemissionen zu verringern. Es braucht wenig Energie und stößt keine giftigen Gase aus.
Mein E-Bike-Akku ist umweltfreundlich und leistungsstark
Der Akku ist die wichtigste Komponente meines E-Bikes. Der Akku versorgt den Bordcomputer und den Motor mit Strom. Außerdem stellt er für den Radfahrer eine lange Nutzungsdauer der elektrischen Unterstützung sicher.
Akkus gerieten zeitweise wegen ihrer Auswirkungen auf die Umwelt in die Kritik. Das angesprochene Problem liegt in der Herstellung und am Recycling. Aber ein gebrauchtes und gut gepflegtes E-Bike hat eine Lebensdauer von 6 bis 8 Jahren, manchmal sogar noch mehr. Die Recyclingbranche ist noch jung und die Lösungen werden immer leistungsfähiger.
Positiv bei den aktuell am meisten verbreiteten Lithium-Ionen-Akkus ist der komplette Verzicht auf Blei. Wenn man die Verschmutzung des Grundwassers durch dieses Material bedenkt, ist das eine sehr gute Nachricht.
Daneben werden zum Beispiel Wasserstoff-Akkus praktisch jeden Tag besser.
Meine CO2-Bilanz verbessert sich
„Alleine im Auto oder im Verkehr habe ich zur Umweltverschmutzung beigetragen. Zwar bin ich ohne Anstrengung zu Hause angekommen, aber ich habe mich nicht bewegt und meine CO2-Bilanz war schlecht.
Seit ich ein E-Bike habe, mache ich wieder ganz sanft Sport und weiß, dass ich etwas für die Umwelt tue.“
Strom wird aus diversen Energiequellen gewonnen. Um deinen ökologischen Fußabdruck bei der Nutzung eines E-Bikes noch weiter zu verringern, ist es nützlich zu wissen, woher der Strom kommt, den du nutzt.
Durch die Nutzung erneuerbarer Energien wird der Ausstoß von CO2 reduziert. Zu den erneuerbaren Energien gehören Sonnenenergie, Windenergie und Wasserkraft.
Wenn dein Strom nicht komplett aus erneuerbaren Energien stammt, brauchst du aber keine Schuldgefühle haben, denn der Akku deines E-Bikes verbraucht ohnehin nur eine relativ geringe Menge Strom.
Mein E-Bike und ich im Straßenverkehr
Im Stadtverkehr und bei Stau erweist sich das Elektrofahrrad als Segen. Es ist wendig und schnell, sodass du auch durch Lücken kommst, die für Autos ein Problem wären – dabei ist natürlich Vorsicht geboten. So kommst du schnell voran und kannst, wenn nötig, dank der elektrischen Unterstützung beschleunigen, um andere Verkehrsteilnehmer zu überholen.
In Bezug auf die Umweltverschmutzung ist das E-Bike ein großes Plus. Was gibt es nämlich besonders zu Stoßzeiten in der Stadt? Staus, die zum Ausstoß von Treibhausgasen führen. Noch dazu ersparst du dir lästige Probleme mit der Parkplatzsuche.
Ein weiterer positiver Punkt: E-Bikes reduzieren die Lärmbelastung in der Stadt, ganz im Gegensatz zu fahrenden Autos.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das E-Bike für flüssigeren Verkehr sorgt und die Lärmbelastung sowie die Luftverschmutzung reduziert.
Aus diesem Grund spricht man auch von sanfter Mobilität.
Lebensqualität, Gesundheit, Ruhe und Naturfreuden mit meinem E-Bike
Jeder kann ein E-Bike fahren. Gesottene Radfahrer oder Fahrradanfänger treten mit der gleichen Leichtigkeit in die Pedale. Ein gewichtiges Argument, wenn es darum geht, wieder etwas Sport zu treiben.
Verschiedene Studien zeigen, dass die Menschen in Deutschland zu sesshaft sind. Die tägliche Nutzung eines Elektrofahrrads zum Pendeln, für den Einkauf oder um die Kinder zur Schule zu bringen, schafft Abhilfe.
Und schließlich bietet das E-Bike bei Ausflügen ins Grüne einen unvergleichlichen Komfort. Die geräuschlose elektrische Unterstützung ist ein wahrer Segen, um raus in die Natur zu fahren und ganz ohne Anstrengung die Landschaft zu bewundern. Fahrradtourismus ohne Anstrengung, Kilometer um Kilometer komplett mühelos!
Gemeinden und Kommunen für das E-Bike
Während der Bund noch etwas zögerlich ist, sehen andere Akteure hier eine gute Alternative zu Autos oder anderen umweltschädlichen Verkehrsmitteln.
Und so wundert es nicht, dass vielerorts Subventionen eingeführt wurden. Immer mehr Gemeinden und Kommunen bezuschussen den normalerweise hohen Kaufpreis eines E-Bikes.
Wenn du noch etwas mehr für die Umwelt tun möchtest, dann entscheide dich für ein generalüberholtes E-Bike, zum Beispiel bei Upway! Hier findest du alle Arten von E-Bikes, vom City-E-Bike über das Trekking-E-Bike und E-Mountainbike bis zum S-Pedelec. Generalüberholt und mit Garantie.
Https://upway. de/blogs/news/mein-e-bike-hilft-unserem-planeten
Elektrofahrrad: Wie grün ist das E-Bike wirklich? Wir erklären, worauf es ankommt
Elektrofahrrad-Akkus: Entsorgung, Re – oder Downcycling?
E-Bike-Akkus zählen zu den Industriebatterien. Die gute Nachricht ist, dass Hersteller und Vertreiber zu ihrem Recycling verpflichtet sind. So können die Energiespender bei den Unternehmen kostenfrei zurückgebracht werden. Auch Wertstoffhöfe mit entsprechender Berechtigung sind eine geeignete Anlaufstelle. Niemals dürfen Akkus im Hausmüll entsorgt werden, das ist gesetzlich verboten.
Obwohl in den vergangenen Jahren zunehmend mehr Lithium-Ionen-Akkus verkauft wurden, kommen nach wie vor vergleichsweise wenig bei den Sammelstellen zurück. Dies könnte daran liegen, dass sie noch genutzt werden, aber auch, dass viele Verbraucher:innen schwache oder defekte Akkus zuhause lagern, statt sie dem Recycling zuzuführen, nach dem Motto „für die lange Radtour habe ich dann noch eine Reservebatterie“.
Lithium-Ionen-Akkus enthalten viele verschiedene Stoffe in Kleinstmengen – wobei die Hersteller bemüht sind, diese Mengen unter anderem aus Gewichtsgründen weiter zu reduzieren. Der Recyclingaufwand ist sehr hoch, soll jedoch nach Absicht des Umweltbundesamtes künftig vereinfacht werden und vermehrt aus wiederverwertbarem Material hergestellt werden. Das ist relativ dringend, schließlich steigt die Nachfrage nach Lithium-Ionen-Akkus und deren Rohstoffen. So schätzt die deutsche Rohstoffagentur den Bedarf zum Beispiel an Kobalt für 2026 auf rund 50.000 Tonnen – wobei gerade mal ca. 10.000 Tonnen recyceltes Kobalt verfügbar sind.
Übrigens: Viele kleinen Lithium-Ionen-Akkus (etwa aus Bluetooth-Kopfhörern) werden teils immer noch über den Hausmüll entsorgt. Das ist jedoch verboten: Das Batteriegesetz schreibt vor, dass Batterien und Akkus getrennt vom Hausmüll zu entsorgen sind – zum Beispiel in Supermärkten oder kommunalen Einrichtungen. Hier weitere Informationen dazu, wie du Batterien richtig entsorgst und Akkus ebenfalls.
Batterien richtig zu entsorgen, schont die Umwelt und spart Ressourcen. In den Hausmüll gehören sie auf keinen Fall. Wir verraten,…
E-Bike-Akkus: Second-Life-Konzept für Batteriezellen
Eine andere Alternative zur Verwendung von schlappen – nicht defekten – Akkus sehen sogenannte Second-Life-Konzepte vor: Gesunkene Kapazität schränkt den Radius des E-Bikes stark ein, schwache Batterien können aber noch für andere Anwendungen, etwa in Haus-Speichersystemen gute Dienste leisten, wo die alten Akkuzellen etwa als Zwischenspeicher für die Stromproduktion verwendet werden. Hersteller und weitere Anbieter demontieren die Akkus und fügen die Zellen zu neuen Speicherblöcken zusammen.
E-Bike statt Auto? 100 gesparte Autokilometer ersetzen einen Akku
Auch wenn die Preise aufgrund des gewachsenen Angebots gesunken sind: Ein E-Bike kostet deutlich mehr als ein herkömmliches Fahrrad ohne Akku. Anders sieht der Vergleich zwischen elektrischem Fahrrad und Auto aus. immerhin ist ein häufiges Argument für den Kauf eines E-Bikes auch jener, dass man damit Autofahrten einsparen kann.
Die Batterie des E-Bikes mit Ökostrom zu speisen ist für umweltbewusste Radler:innen ein Muss. Bei der Akkugröße gibt es mittlerweile viel Auswahl: Energiespeicher mit 1000 Wattsunden (Wh) sind nicht mehr selten. Vielfahrer:innen (zum Beispiel in den Bergen) empfehlen wir eine Leistung von mindestens 500 Wh. Leistungsstärkere Akkus sind in der Regel schwerer und teurer. Wichtig ist eine Maxime, die für sämtliche elektrischen Fahrzeuge gilt: Wie weit man kommt, hängt stark von der eigenen Fahrweise und der Streckenbeschaffenheit ab. Es gibt E-Bikes, mit denen eine Reichweite von 100 Kilometern möglich ist, ohne nachzuladen.
Stromverbrauch: E-Bikes vs. Elektroautos
Auch bei den E-Autos wird die Entwicklung mit Hochdruck vorangetrieben, um die Effizienz zu steigern. Ein modernes Elektroauto verbraucht etwa zwischen 15 und 30 Kilowattstunden (kWh) Strom pro 100 Kilometer, im Gegensatz dazu ist der Verbrauch eines E-Bikes wesentlich geringer: Hier beträgt der Verbrauch je nach Leistung und Fahrweise etwa 0,7 bis 1,0 kWh. Die Energiekosten beim Auto sind also um ein Vielfaches höher. Wie das Umweltbundesamt (UBA) feststellte, sind die Emissionen aus Akkuproduktion und – recycling zudem nach bereits 100 E-Bike-Kilometern eingespart, wenn dafür 100 Pkw-Kilometer eingespart werden. Für die Ökobilanz ist jedoch auch wichtig, wie lange der Akku des E-Bikes hält und ob die Rohstoffe recycelt werden.
E-Bike ersetzt Auto – mehr als nur ein frommer Wunsch?
Ein oft gehörtes Argument für das Elektrofahrrad ist das Ziel, das (eigene) Auto zu ersetzen, weil sich der mit dem Rad erschließbare Radius vergrößert. Wie ist die Entwicklung der beiden Sparten in Deutschland? Während die Pkw-Neuzulassungen in Deutschland seit 2019 rückläufig sind, stiegen die Absätze von E-Bikes und Pedelecs in den vergangenen Jahren enorm. 2021 gab es mit etwa zwei Millionen elektrischer Fahrräder einen neuen Bestwert. Ein Vergleich mit 2015 belegt den Boom, denn da betrug die Zahl nicht mal ein Drittel (535.000).
Die These, dass das Elektrorad zum Abschaffen des Autos führt, lässt sich damit trotzdem nicht so einfach belegen. Es gibt Strecken, für die ein E-Bike ungeeignet ist, sei es aufgrund der Distanz oder der zu befördernden Personen. Dazu gehören Fahrten in den Urlaub, der Ausflug mit Kindern/Großeltern oder erforderliche Transporte nach dem Einkauf. Wo sich ein Auto sehr gut mit dem E-Bike ersetzen lässt: im urbanen Bereich, aufgrund der kurzen Wege und der strapaziösen Parkplatzsituation. Verbraucher:innen entscheiden letztlich individuell über die Wahl des Verkehrsmittels. Worum es letztlich geht: nach möglichst effizienten Gesichtspunkten zu handeln. Bei guter körperlicher Verfassung und einer Strecke von wenigen Kilometern ist demzufolge das gute alte Fahrrad ohne E-Motor eine gute Entscheidung im Hinblick auf nachhaltige Mobilität.
E-Bike, Pedelec oder S-Pedelec? Es gibt mehrere Gattungen
Vor einigen Jahren waren E-Bikes noch exotisch, im Jahr 2022 ist das anders: In Städten werden Anzug tragende E-Biker gesichtet, im Gelände und in den Bergen bahnen sich rüstige Rentner:innen mit Elektro-Mountainbikes den Weg. Das geht, weil es inzwischen für nahezu jeden Elektrofahrrad-Typ das passende E-Bike gibt. Du planst den Kauf eines E-Bikes? Übergeordnet gibt es drei Gattungen, die für dich je nach Vorliebe und Fahrverhalten in Frage kommen:
E-Bike: Ein motorisiertes Fahrrad, das auf Knopfdruck und ohne Trittunterstützung auch alleine fahren kann. Der Elektromotor lässt sich über Schaltknopf oder Drehregler aktivieren. Sobald die Bikes mehr als 6 km/h ohne Treten erreichen, gelten Sie in der Rechtsprechung übrigens nicht mehr als Fahrrad, sondern als Kraftfahrzeug.
Pedelec (Pedal Electric Cycle): Ein Fahrrad mit Elektromotor und einer Trittunterstützung bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Pedelecs fahren im Gegensatz zu einem E-Bike nicht ausschließlich elektrisch. Es handelt sich stattdessen um eine Kombination beider Antriebsarten, wenn der Fahrer in die Pedale tritt.
S-Pedelec: Ein Fahrrad mit Elektromotor und einer Trittunterstützung bis zu 45 km/h. Der Unterschied im Vergleich zu einem herkömmlichen Pedelec: Es handelt sich um ein “motorisiertes Kraftrad”, wofür folgende Dinge benötigt werden:
- Haftpflichtversicherung Fahrerlaubnis der Klasse AM (Roller) Helm
Außerdem beträgt das Mindestalter 16 Jahre. Ebenfalls wichtig: Normale Radwege dürfen mit einem S-Pedelec nicht befahren werden (hier gibt es mehr Infos).
Checkliste: E-Bike kaufen und umweltfreundlich nutzen
Während bei E-Bikes und Pedelecs der Akku in der Regel am Rahmen in der Mitte platziert ist, gibt es verschiedene Antriebssysteme: Front-, Mittel-, oder Heckmotor. Anfänger:innen freunden sich schnell mit Frontmotor-Modellen an, die zumeist günstiger im Preis sind. Weit verbreitet sind E-Bikes mit Mittelmotor: Durch diese Platzierung ist der Schwerpunkt ziemlich tief, die Fahreigenschaften ähneln sich einem normalen Rad. Was ein E-Bike mit Mittelmotor teurer macht: Die Integration erfordert höheren Aufwand bei der Rahmenkonstruktion.
Bikes und Pedelecs mit Heckmotor verlagern den Schwerpunkt nach hinten und machen das Fahren demzufolge hecklastig. Bei längeren Bergtouren und höheren Temperaturen drohen zwar Leistungseinbußen, doch es gibt auch Vorteile: der Geräuschpegel ist niedrig, es gibt kaum Vibrationen und bei dieser Antriebsform ist technisch bedingt die Reichweiten-Gewinnung durch Rekuperation möglich.
Https://utopia. de/ratgeber/elektrofahrrad-e-bike-oeko/
Elektrofahrräder
Gefälle und Rückenwind auf Abruf – ein Radlertraum scheint wahr geworden: Aber richtig öko sind Elektrofahrräder nur unter bestimmten Voraussetzungen. Wir sagen Ihnen, worauf es ankommt.
Es gibt zwei Grundtypen elektrisch aufgerüsteter Fahrräder: die flotten E-Bikes mit „Gasgriff“ und Geschwindigkeiten bis 45 km/h. Sie gelten aber als Mofas und erfordern Kennzeichen und Führerschein. Pedelecs dagegen bieten lediglich Tretkraftverstärkung und gehen als normale Fahrräder durch, sofern der Zusatzschub bei 25 km/h endet.
Praxistauglichkeit und Ökobilanz hängen bei beiden Typen stark vom Akku ab. Wegen der hohen Energiedichte kommen meist Lithium-Ionen-Akkus zum Einsatz. Doch nach wenigen hundert Ladezyklen, im Alltagsbetrieb also nach ein bis zwei Jahren, muss Ersatz her. Das belastet nicht nur das Budget mit rund drei Cent pro Kilometer, sondern auch das Klima: Die Herstellung des Akkus schlägt mit etwa so viel Kohlendioxid zu Buche wie 500 bis 1000 Kilometer Autofahren. Umso sorgfältiger sollte man den Energiespeicher behandeln und Herstellerangaben beachten. Bestehen Sie beim Kauf auf eine garantierte Mindestlebensdauer von zwei Jahren oder mindestens 500 Ladezyklen.
Technikprobleme bei Elektrofahrrädern vermeiden
Da der Markt relativ jung ist, sind Reklamationen häufig, selbst im hochpreisigen Segment. Da hilft nur eins: Tests lesen, vergleichen und – für den Ernstfall – das Rad bei einem erfahrenen Händler möglichst in der Nähe kaufen, damit Reparaturen schnell abgewickelt werden können. Besonders wichtig ist ausgiebiges Probefahren. Der erste Wow-Effekt überdeckt sehr leicht die großen auch sicherheitsrelevanten Unterschiede. Manche Motoren neigen etwa zum Nachlaufen – was bei plötzlich auf Rot umschaltenden Ampeln ebenso gefährlich werden kann wie unterdimensionierte Bremsen. Sowohl Vor – als auch Nachteile hat die „Rekuperation“: Die Rückgewinnung von Bremsenergie ist nur bei Nabenmotoren möglich, nicht aber beim fahrtechnisch weit günstiger liegenden Motor am Tretlager. Von Bausätzen zum Nachrüsten normaler Fahrräder ist eher abzuraten: Bremsen und Rahmen könnten durch die höhere Belastung überfordert werden.
Die Ökobilanz von Elektrofahrrädern
Nach zehn oder zwanzig flotten Kilometern erfrischt am Arbeitsplatz ankommen – das hat schon was. Ebenso wie ein entspannter Kindertransport oder eine lockere Einkaufsrunde mit Fahrradanhänger. Umweltfreundlich wird der Spaß aber erst, wenn er tatsächlich Autofahrten oder gar den Autokauf selbst überflüssig macht. Wer Pedelecs und Co als Bequem-Ersatz fürs Normalrad nutzt oder nur als zusätzliches „Genussrad“, schadet der Umwelt und seiner körperlichen Fitness eher.
Zudem sollte man den zuweilen heiklen Geräten mit einer gewissen technikaffinen Neugier und Sorgfalt gegenübertreten. Wer schon bisher streikende Rücklichter als Schicksal hinnimmt, sollte eher die Hände davon lassen. Sonst wird aus dem E-Rad schnell ein Stehrad – mit garantiert negativer Öko-Bilanz.
Das haben Sie von den E-Bikes
Sowohl in der Stadt als auch auf dem Land können Elektrofahrräder ein idealer Begleiter im Alltag sein: In Hinblick auf die Fahrtkosten sind sie kaum zu schlagen, gerade in zugeparkten Städten kann man sich die nervenaufreibende Suche nach einem Autostellplatz ersparen, kommt auf Kurzstrecken schneller ans Ziel, man macht keinen Lärm, stößt keinen Feinstaub oder Kohlenstoffdioxid aus, ist an der frischen Luft und hält sich ganz nebenbei fit und gesund, das spricht doch für sich.
Zehn Tipps zum Elektro-Radeln
- Kaufen Sie Ihr E-Bike nur beim Fachhändler. Dynamischer Antrieb: Der Motor sollte durch die Pedalkraft gesteuert werden können. Manche Pedelecs eignen sich nicht für stärkere Steigungen, fragen Sie deshalb vor dem Kauf nach. Fahrradakkus sind Gefahrgut: Achten Sie auf das BATSO-Sicherheitssiegel. Der Akku sollte auch getrennt vom Fahrrad geladen werden können und zum Diebstahlschutz abschließbar sein. Verwenden Sie zum Laden Ökostrom. Schützen Sie Lithium-Ionen-Akkus vor Frost und praller Sonne. Stellen Sie Ihr Fahrrad möglichst bei Raumtemperaturen von 10 – 15 °C unter – dies verlängert das Akkuleben. Entsorgen Sie ausgediente Akkus nur über den Händler. Und vor allem: Verwenden Sie E-Fahrräder nur als Ersatz fürs Auto.
Mit dem Newsletter des BUND Naturschutz informieren wir Sie regelmäßig über Aktuelles aus dem Natur – und Umweltschutz in Bayern.
Die Newsletter enthalten Informationen über uns, unsere Angebote sowie Neuigkeiten aus den Geschäftsbereichen und der Branche. Informationen zu Anmeldung, statistischer Auswertung, Widerruf sowie dem Versand der Newsletter erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Https://www. bund-naturschutz. de/oekologisch-leben/verkehr-und-reisen/elektrofahrraeder
Klima-Retter E-Bike? So umweltfreundlich sind die Pedelecs wirklich
E-Bikes gelten als Klima-Retter und Alternative zum Auto. Doch wie viel Wahrheit steckt wirklich in diesem Ruf? Die ARD wollte es genau wissen und hat sich die Klima-Bilanz der Pedelecs genauer angeschaut. Das Ergebnis überrascht und dürfte selbst passionierte Bus – und Bahnfahrer zum Grübeln bringen.
Für den Arbeitsweg, den Einkauf oder als Freizeitvergnügen am Wochenende: Immer öfter lassen die Deutschen ihr Auto stehen und greifen zum E-Bike. Die Pedelecs werden hierzulande immer beliebter und leisten in den Augen vieler einen wichtigen Teil zur Verkehrswende. Ob die landläufige Meinung wirklich den Tatsachen entspricht, hat die ARD-Sendung „Marktcheck“ im SWR unter die Lupe genommen.
E-Bikes sind umweltfreundlicher ÖPNV
Zwar müssten in die Klimabilanz auch die umweltschädlichen Auswirkungen mit einberechnet werden, die die Gewinnung von Lithium und Kobalt für die Akkus nach sich zieht. Trotzdem seien Nach circa 300 Kilometern, die man mit dem Elektrofahrrad statt mit dem Auto zurücklegt, die CO2-Emissionen der Akkuproduktion wieder ausgeglichen (Quelle: SWR auf YouTube). Ab dieser Schwelle gewinnt also das Pedelec. Noch schneller gehe es, Wenn das E-Bike mit Strom aus erneuerbaren Energien aufgeladen werde.
Überraschend: Laut Marktcheck Schlägt das E-Bike in der Klimabilanz sogar den ÖPNV. Positiv fällt auch das Fazit von Miriam Dross vom Umweltbundesamt aus: „Unserer Meinung nach können E-Bikes ein echter Gamechanger im Bereich des Radverkehrs sein“, so die Expertin. „Man kann zum Beispiel mit dem Fahrrad zur Arbeit pendeln, wo man sonst ein Auto nehmen würde.“
Das Cowboy 3 ist ein smartes E-Bike:
3 Regeln, um die Lebensdauer von E-Bikes zu verlängern
Besonders positiv für die Klimabilanz ist eine lange Nutzungsdauer, die einen potenziellen Neukauf möglichst lange hinausschiebt. Das gilt für den Toaster wie fürs E-Bike. Die Experten des ADFC haben dazu 3 wichtige Regeln aufgestellt, mit denen die Lebensdauer eines E-Bikes verlängert werden kann.
Wer nun mit dem Gedanken spielt, sich ein Elektrofahrrad zuzulegen, findet in unserer E-Bike-Kaufberatung viele Modelle für jeden Geldbeutel.
Du willst keine News rund um Technik, Games und Popkultur mehr verpassen? Keine aktuellen Tests und Guides? Dann folge uns auf Facebook oder Twitter.
Https://www. giga. de/news/klima-retter-e-bike-so-umweltfreundlich-sind-die-pedelecs-wirklich/
Das E-Bike ist schlecht für die Umwelt
Die Produktion von Akkus belastet zwar die Umwelt, doch trotzdem können Elektroräder einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
© Quelle: Sebastian Gollnow/dpa
Die Produktion von Akkus belastet zwar die Umwelt, trotzdem können Elektroräder einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Doch wie schneiden E-Bikes und Pedelecs unter Umweltgesichtspunkten im Vergleich zu Autos und öffentlichen Verkehrsmitteln ab? Expertinnen und Experten klären auf.
Berlin/ Heidelber. Für den englischen Autor Mike Berners-Lee ist die Sache ganz klar: Es gibt kein umweltfreundlicheres Verkehrsmittel als das E-Bike. Selbst herkömmliche Fahrräder halten damit nicht mit. Denn die Energie, die fürs Treten benötigt werde, stamme aus Lebensmitteln, für deren Produktion und Transport viel CO₂ anfalle, erklärt er in seinem Buch „Wie schlimm sind Bananen – der CO₂-Abdruck von allem“: „Außerdem sind Elektromotoren bei der Umwandlung von chemischer Energie in Bewegung etwa viermal effizienter als die Beine des Menschen“, erläutert er.
Brandgefahr und Risse im Rahmen: E-Bikes fallen im Test durch
Rekordwerte für E-Bikes: Ansturm auf den Fahrradmarkt auch 2021 erwartet
„Steigt man vom Standardfahrrad auf ein E-Rad um, hat das keinen Umweltnutzen“
Andere Expertinnen und Experten kommen beim Vergleich von E-Bikes und Pedelecs mit Fahrrädern ohne Elektroantrieb zu anderen Erkenntnissen: „Pro gefahrenen Kilometer verursachen sie etwas höhere Umweltwirkungen als nicht motorisierte Fahrräder“, sagt Julius Jöhrens vom Institut für Energie – und Umweltforschung Heidelberg (ifeu). Das liege vor allem daran, dass für die Produktion der Akkus viel Energie verbraucht und CO₂ verursacht werde.
Lithium-Ionen-Akkus enthielten zudem unter anderem Kobalt, Nickel, Kupfer und Aluminium, sagt Miriam Dross vom Umweltbundesamt (UBA): „Deren Abbau geht häufig mit Belastungen für die menschliche Gesundheit und die Umwelt einher.“ Hinzu kommt, dass E-Bikes und Pedelecs in der Regel vergleichsweise schnell verschleißen, weil sie stärker beansprucht werden und die Elektronik anfällig ist. Dross gelangt deshalb zum Fazit: „Steigt man vom Standardfahrrad auf ein E-Rad um, hat das keinen Umweltnutzen.“
Nur ein Bruchteil der E-Bike-Batterien wird recycelt
Versichern lohnt sich: Elektrofahrräder sind beliebtes Diebesgut
Nutzung von Pedelec anstelle von Auto spart etwa 90 Prozent der CO₂-Emissionen ein
Ganz anders sieht es aus, sobald der Vergleich zum Auto gezogen wird: Unter Umweltgesichtspunkten liegen E-Bikes und Pedelecs in diesem Fall meilenweit vorn. „Die Nutzung eines Pedelecs anstelle eines Pkw mit Verbrennungsmotor spart etwa 90 Prozent der CO₂-Emissionen ein“, erläutert Jöhrens. Bereits nach 165 Kilometern, die mit dem E-Bike oder Pedelec statt mit einem Auto zurückgelegt werden, werde der CO₂-Ausstoß, der bei der Produktion des Akkus anfalle, kompensiert, ergänzt Dross. Noch besser sei die Bilanz, wenn Strom aus regenerativen Quellen verwendet werde.
Auch im Hinblick auf andere Schadstoffe schneiden E-Bikes und Pedelecs vergleichsweise gut ab: Lediglich 0,5 Gramm Stickoxide und 0,2 Gramm Feinstaub fallen bei einer Ladung des Akkus für eine Strecke von 100 Kilometern an. Auf derselben Strecke stößt ein durchschnittlicher Pkw das Zigfache aus, nämlich gut 30 Gramm Stickoxide und 0,36 Gramm Feinstaub.
Autofachmann zur Elektromobilität: „Es gibt schlichtweg zu viele Anbieter”
Prognose zur Elektromobilität: Deutschland könnte 2021 Weltmarktführer werden
E-Bikes und Pedelecs auch deutlich umweltschonender als öffentliche Verkehrsmittel
Der Umwelteffekt kommt vor allem dann zum Tragen, wenn E-Bikes und Pedelecs statt Auto, Bus oder Bahn benutzt werden. Einer Studie zufolge ist das bei etwa der Hälfte aller Fahrten der Fall. Weitere Vorteile des Radfahrens: Wer regelmäßig in die Pedale tritt, tut etwas für seine Gesundheit. Auf Kurzstrecken ist das Rad dem Auto zeitlich oft überlegen, allein schon weil die Parkplatzsuche entfällt. Die Kosten für die Anschaffung und den Unterhalt sind zudem um ein Vielfaches geringer. Dross‘ Fazit lautet deshalb: „Im Vergleich zum Auto sind E-Räder günstiger und zugleich ökologischer, gesünder, häufig schneller und definitiv platzsparender.“
Aber wie sieht es im Vergleich zum E-Auto aus? Auch da haben Elektroräder beim Thema Nachhaltigkeit die Nase weit vorn: Einer Studie zufolge stößt ein E-Auto 15-mal so viel CO₂ aus. Ein E-Bike oder Pedelec zu fahren, ist auch deutlich umweltschonender, als öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. „Gegenüber dem ÖPNV können durch Verlagerung aufs Pedelec etwa 70 bis 80 Prozent der CO₂-Emissionen eingespart werden“, sagt Jöhrens.
Ökobilanz: E-Bike schadet der Umwelt mehr als Zugfahren
Ökobilanz : E-Bike schadet der Umwelt mehr als Zugfahren
E-Bikes und E-Autos werden als umweltschonend angepriesen. Doch so ökologisch sind sie gar nicht, wie eine Studie zeigt. Bahnfahren ist deutlich umweltfreundlicher.
Eine Untersuchung des Bundes zeigt, dass E-Bikes und E-Autos die Umwelt stärker belasten als beispielsweise das Zugfahren.
Beim E-Bike schlagen unter anderem die kurze Lebensdauer und die geringere Anzahl der gefahrenen Gesamtkilometer zu Buche. Im Vergleich dazu ist die Herstellung aufwendig.
Besonders die Produktion der Batterien ist wenig ökologisch.
Wer statt des E-Bikes den Zug nimmt, tut der Umwelt einen Gefallen. Zu diesem Schluss kommt ein neuer Umweltbericht des Bundes. Da zudem meist normale Velofahrer statt Autofahrer auf E-Bikes umsatteln würden, falle die Ökobilanz schlechter aus, berichtet der Tages-Anzeiger (Bezahlartikel). Ein weiterer Grund ist die kürzere Lebensdauer bei E-Bikes und somit auch die geringere Anzahl gefahrener Gesamtkilometer. Die Herstellung fällt somit noch stärker ins Gewicht.
Doch auch E-Autos sind nicht besser: Im Hinblick auf die gesamte Umweltbelastung schneiden sie schlechter ab als Hybridautos. Grund für die schlechte Umweltbilanz ist die energieintensive Herstellung der Batterien. Die Produktion eines Akkus für einen Tesla Modell S stösst beispielsweise rund 17 Tonnen CO2 aus, rechnet die Zeitung vor. Ein normales Auto könnte für diese Bilanz ein paar Jahre gefahren werden. Auch das Recycling-Verfahren der Batterien sei aufwendig, schreibt die Zeitung. Da ein Akku eines E-Autos zudem rund 300 Kilogramm wiegt, beeinflusst er auch den Energieverbrauch beim Fahren, denn die Batterie eines Hybridautos wiegt lediglich rund 40 Kilogramm.
Ein weiterer Aspekt, der die Ökobilanz beeinflusst, ist der Kopf der Autofahrer. Denn wer glaubt, ein umweltfreundliches Fahrzeug zu besitzen, benutzt dieses auch häufiger, zeigt eine norwegische Studie. Gemäss Jürg Röthlisberger, Direktor des Bundesamts für Strassen (Astra), kann das sogar dazu führen, dass der Verkehr künftig noch zunimmt.
Der Umweltbericht des Bundes hat verschiedene Umweltbelastungen untersucht. Dazu zählen etwa Lärm, Landverbrauch oder Luftverschmutzung. In der Untersuchung ging man von Fahrzeugen im Flottendurchschnitt mit einer mittleren Belegung aus. Bei den E-Autos wurde mit einem Ökostrom-Mix zum Aufladen gerechnet.
In der Branche wird der Bericht jedoch kritisiert. Je nach Studie würden verschiedene Institute zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, moniert etwa der Verband Swiss E-Mobility. Zudem seien die Autoren davon ausgegangen, dass die Batterien für E-Autos in den USA mit kohle-, gas – und nukleardominiertem Strom produziert worden sind, doch setze beispielsweise Tesla bei der Herstellung der Fahrzeuge auf erneuerbare Energien. Verbandspräsident Jürg Grossen erklärt zwar, dass die Untersuchungsergebnisse in der Tendenz zuträfen, ist aber dennoch überzeugt: Nur mit E-Mobilität wird jemals eine saubere Mobilität möglich sein.
Https://www.20min. ch/story/e-bike-schadet-der-umwelt-mehr-als-zugfahren-901611139225
CO2-Ausstoß bei E-Bike-Produktion: Sind Pedelecs wirklich so umweltfreundlich?
(www. pd-f. de / Florian Schuh) Wenn das E-Bike Autofahrten ersetzt, fällt die Ökobilanz sehr schnell positiv aus.
Wie groß ist der ökologische Fußbabdruck von E-Bikes? Wieviel CO2 in Kilogramm fällt bei der Produktion An? Eine Studie legt jetzt die Zahlen auf den Tisch.
In Sachen Treibhausgase schneiden elektrische Fahrräder nach der vom Bundesumweltministerium geförderten „Pedelection“-Studie relativ gut ab. Das berichtet die ADFC-Zeitschrift „Radwelt“ in einem Artikel über die Nachhaltigkeit von E-Bikes. So wird das CO₂-Äquivalent bei der Herstellung von Pedelecs auf 1,84 Kilogramm pro 100 Personenkilometer beziffert, ein konventionelles Fahrrad ohne Motor erzeugt 1,04 kg CO₂. Andere Verkehrsmittel haben deutlich höhere Werte: Motorroller 8 kg, Elektroauto 15,2 kg, Diesel 15,6 kg und Benziner 17,7 kg.
Den größten Anteil an der Klimabilanz von Pedelecs hat laut Studie die Herstellung von Fahrrad und Akku mit knapp 80 Prozent. Vor allem die elektronischen Komponenten beeinflussen die Umweltbilanz negativ, so ein weiteres Ergebnis der Studie. Allein ein Akku mit einer Kapazität von 300 Wh trägt 16 Prozent zu den Treibhausgasemissionen bei der Pedelec-Herstellung bei. Auf das Aufladen entfällt dagegen ein vergleichsweise geringer Anteil.
Einen weiteren Wert, der den positiven Umweltaspekt von E-Bikes verdeutlicht, hat der Fahrradhersteller Trek berechnet: Für die gesamte Lebensdauer eines Fahrrads fallen durchschnittlich 174 Kilogramm CO₂ an. Bei einem Auto rechnet man je nach Größe ab etwa vier Tonnen des Treibhausgases.
Schwachstelle Akku
Der Akku ist bei jedem elektrischen Fahrzeug im Hinblick auf die Klimabilanz und Nachhaltigkeit problematisch. Hier sind zunächst die Rohstoffe wie Lithium und Kobalt zu nennen, die teils unter fragwürdigen Bedingungen abgebaut und verarbeitet werden. Zwar werden laut dem ADFC-Artikel in einem E-Bike-Akku nur wenige Gramm der seltenen Rohstoffe verwendet, während es bei einem E-Auto mehrere Kilogramm sind, dennoch sollten sich die Hersteller ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung bewusst sein. Eine gewisse Entspannung könnte sich auch von Entwicklungen aus dem E-Auto-Bau ableiten: Einer der größten Akkuhersteller für Elektroautos entwickelt gerade einen Natrium-Ionen-Akku, der ohne die kritischen Materialien auskommt und ab 2023 marktreif sein soll.
Längere Nutzung und Reparatur verbessern Ökobilanz stark
Die langfristig beste Lösung wäre das Recycling oder auch die Reparatur von E-Bike-Akkus. Bisher allerdings lehnen die meisten Hersteller Reparaturen mit dem Verweis auf ein höheres Risiko für Fehlfunktionen bis hin zu einem Akkubrand ab. Um den gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen, müssen Händler die Akkus schon heute zurücknehmen. Die vorgeschriebene Recyclingquote liegt jedoch bei lediglich 50 Gewichtsprozent. So landen viele Akkus auf dem Müll, d. h. sie werden auf Deponien entsorgt oder als Füllmaterial im Straßenbau verwendet.
Der ADFC und die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordern die Einführung von Akkus, bei denen sich einzelne Zellen bei einem Defekt austauschen bzw. reparieren lassen. Auch die dauerhafte Versorgung mit Ersatzteilen und Wechselakkus könnte dem ein oder anderen E-Bike eine längere Nutzungsdauer und somit eine bessere Ökobilanz verschaffen. Hier fordern die beiden Verbände die Aufnahme von E-Bikes in die Regularien des EU-Ökodesigns, um Reparierbarkeit und die Verfügbarkeit von Ersatzteilen sicherzustellen.
Trotz Verbesserungsbedarf bei der Nachhaltigkeit von E-Bikes konnte der Artikel des ADFC vor allem eines aufzeigen: Ersetzt man mit dem E-Bike Autofahrten, wird die Ökobilanz gegenüber einem Auto mit Verbrennungsmotor sehr schnell positiv. Das Umweltbundesamt errechnete, dass bereits nach 165 Kilometern Fahrtstrecke mit dem E-Bike anstelle des Autos die CO₂-Emissionen des Akkus ausgeglichen sind.
Das könnte Sie auch interessieren:
Tests, News, Kaufberatungen und Ratgeber rund um die E-Mobilität und Solar
Kennen Sie unseren Newsletter? Zweimal pro Woche informieren wir Sie darin über die neuesten Auto – und Zweirad-Tests, nützliche Ratgeber und Kaufberatungen sowie die wichtigsten News rund um die E-Mobilität und Solar. Abonnieren Sie den Newsletter jetzt!
Diskutieren Sie bei Facebook mit anderen EFAHRER-Lesern oder treten Sie direkt mit den Redakteuren auf Twitter in Kontakt. Außerdem finden Sie in unserem (noch recht jungen) YouTube-Kanal neue Test-Videos – am besten gleich abonnieren.
Zu schwer, teuer & unhandlich: 7 Argumente gegen den Kauf eines E-Bikes
E-Bikes polarisieren: Während die einen Fans erster Stunde sind, sträuben sich die anderen noch immer gegen den Kauf eines Pedelecs. Diese 7 Gründe werden dabei am häufigsten genannt. In diesem Artikel erfahren Sie, welche für ein E-Bike sprechen.
Für Links, die mit, „Zum Anbieter“ oder „Zum Shop“ gekennzeichnet sind, erhalten wir ggfs. eine Provision.
1. E-Bikes sind zu teuer
Wer sich ein E-Bike kaufen will, muss tief in die Tasche greifen. Aktuell liegt der Durchschnittspreis bei rund 2.900 Euro. Zwar gibt es auch Räder für unter 1.000 Euro, doch prinzipiell gilt die alte Weisheit: Wer billig kauft, kauft zweimal. Qualität hat auch bei E-Bikes ihren Preis und der ist wesentlich höher als bei einem vergleichbaren Fahrrad ohne Motor.
2. Der Akku ist umweltschädlich
Der Akku ist neben dem Motor das Herzstück des E-Bikes. Verglichen mit dem Auto ist ein Pedelec zwar umweltfreundlicher, aber positiv ist die Klimabilanz dennoch nicht. Die Produktion des Akkus ist wenig nachhaltig und die Entsorgung belastet die Umwelt zusätzlich.
3. Teure und aufwendige Wartung
Wegen der vielen technischen Komponenten sollte ein E-Bike regelmäßig zur Inspektion. Das kostet nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Durch die hohe Belastung müssen Bremsen und Ketten regelmäßig erneuert werden. Zudem ist der Akku auf rund 500 Ladezyklen ausgelegt. Danach lässt seine Kapazität oft so deutlich nach, dass eine Neuanschaffung vorgenommen werden muss. Kostenpunkt: mehrere hundert Euro.
4. E-Bikes sind schwer
Vor allem für ältere Menschen ist ein E-Bike eigentlich ideal, denn es schont die Gelenke und hält fit. Aber wehe, das Rad muss ins Auto gehoben oder die Treppe hinauf bzw. hinuntergetragen werden. Hier kommen insbesondere ältere Radler aufgrund des hohen Gewichtes schnell an ihre Grenzen. 25 bis 30 kg sind bei einem Pedelec keine Seltenheit und lassen sich nicht mal eben schultern und durchs Treppenhaus tragen.
5. E-Bikes werden gerne und oft gestohlen
Wer keine Möglichkeit hat, sein E-Bike sicher zu verwahren, sollte sich den Kauf gut überlegen. Diebe kennen den Wert eines Pedelecs und allein das vorab schon angesprochene, hohe Gewicht macht es oftmals unmöglich, das Rad mit in die Wohnung zu schleppen. Selbst ein Kettenschloss kann nur bedingt vor Langfingern schützen, die es oftmals ohnehin auf den Akku abgesehen haben. Was Sie gegen Diebe am besten unternehmen können, erfahren Sie hier.
6. Ständig unter Strom
Nicht jeder hat ein eigenes Grundstück oder eine Garage, wo er das E-Bike problemlos unterstellen und laden kann. In den Gemeinschaftskellern von Wohnanlagen ist oft entweder überhaupt keine Steckdose vorhanden oder diese ständig belegt. Die Alternative ist ein Pedelec mit herausnehmbarem Akku, doch das macht die Anschaffung noch teurer als sie ohnehin schon ist. Und auch im Radurlaub oder auf längeren Touren kann das regelmäßige Aufladen des Akkus manchmal einiges an organisatorischem Geschick erfordern.
7. Räder ohne Motor halten fit
Wer das Fahrradfahren als Sport betreibt, der ist mit einem herkömmlichen Bike besser dran. Ohne Motor werden Herz-Kreislauf-System und Muskulatur stärker trainiert. Letztlich ist eine Tour mit dem E-Bike aber immer noch besser, als komplett auf Radfahren zu verzichten.
Die besten E-Bike-Versicherungen im Vergleich
E-Bike werden immer teurer und ein Verlust oder ein Schaden schmerzt. E-Bike-Versicherungen können davor zwar nicht schützen, aber den finanziellen Schaden auf ein Minimum begrenzen. In unserem großen Vergleichstest haben wir 54 Tarife miteinander verglichen und es zeigte sich schnell, dass das auch nicht mehr als ein paar Euro im Monat kostet.
E Bike fahren und die Umwelt schonen: Die fünf besten Tipps
Ihr wollt schnell von A nach B kommen und dabei die Umwelt schonen? E Bike fahren vereint diese beiden Wünsche. Mit gutem Grund sind die motorbetriebenen Drahtesel nicht nur im Urlaub oder für längere Radtouren voll im Trend, sondern auch im Alltag.
E Bike fahren und sich nachhaltig verhalten werden fälschlicherweise oft als Gegensatz verstanden. Zum einen aufgrund des Transports von Materialien und der umweltschädlichen Herstellung der Bikes, zum anderen, weil klassisches Radfahren und zu Fuß gehen noch immer die umweltfreundlichsten Fortbewegungsmittel sind.
So umweltfreundlich sind E Bikes
Fakt ist: Vielen von uns mangelt es an Zeit, um aufs klassische Rad umzusteigen oder sogar zu Fuß zu gehen. Und für längere Strecken sind Radfahren und zu Fuß gehen nicht praktikabel. E Bike fahren ist nach diesen beiden Varianten die umweltfreundlichste. Das bestätigen auch Studien des Instituts für Energie und Umweltforschung Heidelberg und der Vrije Universität Brüssel aus dem Jahr 2020: E Bikes weisen einen deutlich geringeren CO2-Ausstoß auf als der Öffentliche Nahverkehr. Auch Untersuchungen des Umweltbundesamtes aus dem Jahr 2021 zeigen: Das E Bike hat einen CO2-Ausstoß von 0,4 Kilogramm auf 100 Kilometer pro Kopf, der ÖPNV liegt bei 6,4 Kilogramm pro Kopf.
Wir sprechen in diesem Zusammenhang ausschließlich von Pedelecs, also Fahrrädern, die nur bei Nutzung der Pedale Motorunterstützung leisten, kein Kennzeichen benötigen und rechtlich als Fahrräder zu behandeln sind. Pedelecs werden im Alltag meist als E Bikes bezeichnet; so auch von uns.
1. Tipp: Nutzt euer E Bike regelmäßig!
Fragt ihr euch: E Bike fahren und Nachhaltigkeit, wie passt das zusammen? Schließlich ist bekannt, dass die Produktion von E Bikes und deren Akkus ein schmutziges Geschäft ist.
Häufig kommen Schwermetalle wie Quecksilber und Kobalt zum Einsatz – und auch für Lithium-Ionen-Akkus werden nicht erneuerbare Rohstoffe von anderen Kontinenten genutzt.
In diesen Fällen lohnt sich ein E Bike
Das ist definitiv ein Problem, das nicht vernachlässigt werden sollte. Aber lasst euch gesagt sein: Nach durchschnittlich 165 gefahrenen Kilometern sind die CO2-Emissionen, die bei Transport und Herstellung des Akkus anfallen, bereits ausgeglichen. Ihr solltet euer E Bike daher regelmäßig verwenden, bestenfalls anstelle anderer motorbetriebener Vehikel. Auf kürzeren Strecken können E Bikes Autos ersetzen. In der Stadt seid ihr oft sogar schneller mit dem Bike unterwegs als mit dem Pkw oder den Öffentlichen Verkehrsmitteln.
Beachtet aber: Öffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn fahren ohnehin. Umso mehr Menschen diese nutzen, desto geringer ist der Pro-Kopf-Ausstoß an CO2-Emissionen. Der ÖPNV ist für euch vielleicht besser geeignet als E Bike fahren, wenn ihr nicht gern in Städten radelt.
Wenn ihr nur ein – bis zweimal pro Jahr E Bike fahrt, dann leiht euch besser eines. Hier wäre ein Kauf nicht nachhaltig.
Adobe Stock E Bike fahren: komfortabel und auch nachhaltig, wenn ihr ein paar Dinge beachtet
2. Tipp fürs E Bike fahren: Achtet beim Kauf auf Qualität!
Wir kennen es von Anschaffungen im Haushalt oder im Garten: Wer bereits beim Kauf auf qualitativ hochwertige Produkte setzt, hat länger etwas davon. So ist es auch bei den Pedelecs. In der Anschaffung sind sie alle nicht günstig. Achtet beim Kauf auf auf verschiedene Qualitätsmerkmale. Das verringert die Wahrscheinlichkeit, dass euer Bike schon nach kurzer Dauer das Zeitliche segnet. Das Siegel Blauer Engel kann euch dabei helfen, langlebige E Bikes zu erkennen.
Auch beim Akku gilt es, auf Qualität zu achten. Sie alle müssen irgendwann ersetzt werden, doch es gibt große Unterschiede in der Lebensdauer. Achtet auf folgende Dinge: Überlebt der Akku zwischen 500 und 1000 Ladezyklen? Gibt es eine Mindestgarantie von zwei Jahren? Und was kosten Ersatzakkus?
Worauf ihr beim Kauf eures E Bikes achten solltet
Mittlerweile gibt es E Bikes mit Rekuperation zur Rückgewinnung von Bremsenergie. Sie sind allerdings sehr teuer, da hierfür ein Nabenmotor benötigt wird. Die meisten E Bikes besitzen einen Motor am Tretlager, der nicht zur Rückgewinnung in der Lage ist. Es ist mitunter eine Frage des Budgets, wie hochwertig und nachhaltig euer zukünftiges E Bike daherkommt.
Übrigens: Auch bei E Bikes mit klassischen Motoren gibt es große preisliche Unterschiede. Unter 2000 Euro bekommt ihr Einsteigermodelle, die zwar robust, aber auch zweckmäßig sind. Sehr hochwertige E Bikes kosten ab 3500 Euro aufwärts. Lasst euch hier am besten im Fachhandel beraten.
Fahrt außerdem euer E Bike in Ruhe zur Probe. Ihr solltet euch wohl damit fühlen, um es möglichst lange nutzen zu können. Manche E Bikes haben nachlaufende Motoren, die im Stadtverkehr an roten Ampeln ungünstig sind und in jedem Fall gut beherrscht werden müssen.
3. Reparieren lassen statt ersetzen
Wenn euer E Bike oder ein Teil davon trotz aller Qualitätsmerkmale doch kaputt geht, gilt: Reparatur geht über Ersatz. Hochwertig verbaute Teile sind wichtig, aber Reparaturmöglichkeiten mindestens genauso. Schon vor dem Kauf eures E Bikes solltet ihr darauf achten, ob es Ersatzteile gibt und eine Reparatur möglich ist. Meistens ist das der Fall.
Reparieren auf eigene Faust vermeidet ihr am besten. Sucht euch lieber einen Händler, der aufs Reparieren von E Bikes spezialisiert ist. Vielleicht habt ihr euer Pedelec ja beim Händler eures Vertrauens gekauft und schon die richtige Adresse parat.
Übrigens: Auch das Nachrüsten solltet ihr Experten überlassen. Durch verschiedene Zusatzbausteine kann ein E Bike überlastet werden, wodurch schneller Verschleiß-Erscheinungen auftreten.
4. Tipp fürs nachhaltige E Bike fahren: Akku schonen
Der richtige Umgang mit dem Akku ist der wichtigste Punkt, um die Lebensdauer des E Bikes zu erhöhen. Die Herstellung der Akkus verbraucht enorm viel Energie und findet unter umweltschädlichen Bedingungen statt. Sie ist für 16 Prozent der Treibhausgas-Emissionen während der Produktion eines E Bikes verantwortlich.
Dennoch: Wer E Bike fährt, verbraucht keinen Kraftstoff. Ein E Bike verbraucht auf einer Strecke von 100 Kilometern im Durchschnitt nur 0,5 Gramm Stickoxide und 0,2 Gramm Feinstaub. Dagegen kommen Autos nicht an. Es macht durchaus Sinn, vom Pkw aufs Pedelec umzusteigen.
Aus den genannten Gründen ist es umso wichtiger, den Akku so lange wie möglich zu nutzen.
Adobe Stock Akku leer laufen lassen und dann wieder komplett aufladen? Davon wird abgeraten.
So schont ihr euren Akku
- Der Akku sollte nicht zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen ausgesetzt sein; lagert das Fahrrad inklusive Akku zwischen 10 und 15 Grad Celsius. Frost und pralle Sonne sollten vermieden werden.
- Laut Bundesumweltamt sollte auf ein vollständiges Aufladen sowie Entleeren des Akkus verzichtet werden. Immer mal wieder ein wenig aufladen ist hier die Devise.
- Haltet euch an die Gebrauchsanweisung des Herstellers, um die Lebensdauer des Akkus zu verlängern.
- Akkus sind Gefahrengut – das BATSO-Sicherheitssiegel hilft euch beim Kauf dabei, einen sicheren Akku zu finden, der lange hält.
- Recycelt euren Akku: Das Batteriegesetz legt fest, dass Verbraucher den Akku korrekt entsorgen müssen. Dazu zählt selbstverständlich nicht die Entsorgung über den Hausmüll. Ihr könnt den Akku beim Händler eures Vertrauens abgeben oder zum Wertstoffhof bringen.
5. Tipp: Mit grünem Strom E Bike fahren
Die meisten Treibhausgasemissionen in Deutschland werden durch Stromerzeugung verursacht – und doch brauchen wir alle Energie. Wie wäre es mit dem Umstieg auf Ökostrom? So lässt sich der Akku eures E Bikes mit erneuerbaren Energien speisen und auf die Umwelt achten.
Doch Achtung: Bei der Wahl eines Ökostrom-Tarifs ist Vorsicht geboten. Achtet auf Anzeichen von Greenwashing: Wie gestaltet sich die Unternehmens-Philosophie des Stromanbieters? Wird hier wirklich in erneuerbare Energien investiert oder nur auf einen vermeintlichen Trend aufgesprungen? Bestenfalls schaut ihr auf Label wie das ok-power-Siegel oder das Grüner-Strom-Label – sie garantieren, dass die Stromanbieter tatsächlich Neuanlagen fördern. Wenn diese Prämisse gegeben ist, könnt ihr ohne schlechtes Gewissen Ökostrom beziehen und damit euer E Bike versorgen. Und das Beste: Auch die restliche Energie, die ihr im Alltag benötigt, ist nun grün.
Die GREEN ADVENTURES Redaktion, das ist Milena, die für euch die schönsten Abenteuer aus den Reisebüchern von POLYGLOTT und unseren Partnerverlagen auswählt, wenn sie nicht… Mehr erfahren
Https://greenadventures. de/allgemein/e-bike-fahren-und-die-umwelt-schonen-die-fuenf-besten-tipps/