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Der Zebrastreifen ist ein heißes Pflaster: Radfahrer kämpfen dort mit Autofahrern um ihre Rechte. Welche sie wirklich haben und welche Tricks es dabei gibt, erfahren Sie hier.

Behauptung: Radfahrer haben auf dem Zebrastreifen die gleichen Rechte wie Fußgänger.

Fakten: Falsch! Während Fußgänger oder Rollstuhlfahrer hier absoluten Vorrang genießen – und zwar schon dann, wenn sie sich dem Zebrastreifen nähern – hat der Radfahrer auf dem Fußgängerüberweg kein Vorrecht. „Als Radfahrer muss man am Zebrastreifen warten, bis der Weg frei ist“, erklärt der Rechtsexperte des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), Roland Huhn. Und wenn es bei der Überquerung des Zebrastreifens durch einen Radfahrer zu einem Unfall kommt? Dann drohe dem Radler eine Mitschuld, sagt Anika Meenken, Sprecherin für Radverkehr beim Verkehrsclub Deutschland (VCD).

Behauptung: Radfahrer dürfen gar nicht über den Zebrastreifen fahren.

Fakten: Falsch! „Radfahrer dürfen über den Zebrastreifen fahren“, erklärt ADFC-Rechtsexperte Huhn. „Sie haben dann aber keinen Vorrang vor dem Autoverkehr auf der Straße.“ Was das heißt, erklärt der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) in einem Online-Ratgeber zum Zebrastreifen: „Muss ein Auto wegen eines fahrenden Radfahrers auf dem Fußgängerüberweg abbremsen oder halten, riskiert der Radfahrer ein Bußgeld für eine vermeidbare Behinderung.“

Behauptung: Wer absteigt und schiebt, genießt Vorfahrt.

Fakten: Stimmt! „Wer sein Fahrrad schiebt, geht zu Fuß und hat deshalb Vorrang“, erklärt Huhn. Durch das Absteigen und Schieben werde aus dem Radfahrer ein Fußgänger, der sein Fahrrad bei sich hat, erklärt Meenken.

Behauptung: Wer sein Fahrrad wie einen Roller nutzt, wird wie ein Fußgänger behandelt.

Fakten: Stimmt! Das besagen zwei Gerichtsurteile (KG Berlin, Az.: 12 U 68/03 und OLG Stuttgart, Az.: 5 Ss 479/87). Beim Fall in der Hauptstadt war ein Radfahrer vor einem Zebrastreifen abgestiegen und hatte sein Rad wie einen Roller genutzt. Dabei kam es zu einem Unfall. Weil er aber nicht gefahren sei, trage er keine Mitschuld, urteilte das Gericht. Die Versicherung ARAG, die über den Fall berichtet, empfiehlt deshalb, das Rad zu schieben oder wie einen Roller zu nutzen: „So haben Sie Vorrang vor den Autos und anderen Verkehrsteilnehmern.“ Das bestätigt auch Rechtsexperte Huhn: „Wer auf dem Fahrrad auf einem Pedal stehend rollert, gilt als Fußgänger.“

Behauptung: Kinder auf dem Fahrrad haben auf dem Zebrastreifen Vorfahrt.

Fakten: Radfahrende Kinder genießen auf dem Zebrastreifen eigentlich kein Vorrecht. Das heißt: Nur, wenn sie absteigen und ihr Fahrrad schieben, sind sie Fußgänger und haben damit Vorrang. In Paragraf 3 Absatz 2a der Straßenverkehrsordnung ist jedoch von einer besonderen Rücksichtnahme auf Kinder die Rede. Das bedeutet: Autofahrer müssen sich so verhalten, dass eine Gefährdung von Kindern ausgeschlossen ist. Für den ADFC-Rechtsexperten Huhn bedeutet das: „Autofahrer müssen warten, wenn ein Kind auf einem Fahrrad über den Zebrastreifen fahren will.“

Https://www. radfahren-macht-spass. de/startseite/wissenswertes/

20 km Radfahren

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Flensburg macht sich fit – mach mit!

Die Abnahme über 20 km Radfahren wird nur angeboten, wenn sich genügend Interessenten angemeldet haben. Bitte nutzt unser Kontaktformular oder ruft uns unter den bekannten Nummern an.

Vorabinformationen zur Route:

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Wir treffen uns zur Abnahme der 20 km Radprüfung bei der Shell-Tankstelle in Handewitt, von dort geht es nach Schafflund. Der Wendepunkt ist in der Kurve beim Hotel „Utspann“, dann geht es zurück nach Handewitt.

Der Vorteil dieser Route ist, dass es nur sehr wenige Kreuzungen / Einmündungen und keine Ampeln gibt. Entlang der gesamten Strecke gibt es außerdem einen extra Radweg, so dass ihr nicht auf der Straße fahren müsst, was natürlich eurer Sicherheit zugute kommt! Auf dieser Strecke gibt es auch so gut wie keine Steigungen oder Gefälle, lediglich mit Wind müsst ihr natürlich immer rechnen!

Https://sportabzeichentreff. de/Radfahren

Seeuferrundweg

Der Tegernseer Seerundweg ist ca. 20 km lang und zählt zu den schönsten Seeradrundwegen Bayerns. An zahlreichen Stellen rund um den See bietet der Seerundweg traumhafte Aussichten und herrliche Stopps mit Einkehrmöglichkeiten.

Der Startpunkt der Runde ist frei wählbar und kann von verschiedenen Parkplätzen und Einstiegspunkten in allen Ortschaften begonnen werden. Rund um den Tegernsee orientiert sich der Radler an den gut erkennbaren Tourenrad-Wegweisern der Region.

Https://www. tegernsee. com/seerundweg-tegernsee

Fahrradtour mit Kindern: So wird sie zum Erfolg für Groß und Klein

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Kinderräder sind zwar klein – zwischen zwölf Zoll für ca. Dreijährige und 24 Zoll für Zehn – bis Zwölfjährige –, die Verkehrssicherheit muss dennoch gewährleistet sein. Überprüfen Sie daher vor dem Start des Ausflugs, ob die Reifen genügend Luft haben, ob die Bremsen und – falls vorhanden – das Licht funktionieren und alle Schrauben fest angezogen sind. Lassen Sie Ihr Kind daran teilhaben, auch wenn es nur die Klingel checkt. Das stimmt bereits positiv auf das Abenteuer ein.

Wenn Sie dann noch eine Halterung für die Eigene Getränkeflasche sowie eine kleine Gepäcktasche anbringen, wird es sich gleich viel größer fühlen. Die Tasche dient nicht nur dazu, das Lieblingskuscheltier zu verstauen, sondern auch eventuelle „Schätze“, die unterwegs gefunden werden.

Tipps für eine gelungene Radtour

Das sollten Sie vermeiden

Transportsysteme für müde Kids

Die Streckenlänge

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Entscheidend für die Auswahl der Strecke ist das Alter der Kinder und ihre Sicherheit auf dem Rad. Schon Vierjährige können recht flott unterwegs sein; allerdings sollten sie auch die Spur halten und bremsen können. Am besten sind Wege mit wenig bis gar keinem Straßenverkehr. Welche Streckenlänge einem Vorschulkind zuzutrauen ist, lässt sich nicht pauschal, sondern nur individuell entscheiden. So mag das eine Kind schon nach einem Kilometer genug haben, ein anderes erst nach vier Kilometern. Wie auch immer: Überfordern Sie Ihren Nachwuchs nicht.

Kinder bis zum Alter von zehn Jahren, die regelmäßig Rad fahren, bewältigen auch mal bis zu 30 Kilometer am Tag, ältere sogar noch längere Strecken. Doch egal ob Kindergarten – oder Grundschulkind: Gehen Sie nicht ans Limit, sonst wird die erste gemeinsame Radtour möglicherweise auch die letzte sein, da Ihr Kind beim nächsten Mal streikt.

Am besten starten Sie bei Grundschulkindern mit Strecken von Maximal zehn bis 15 Kilometern und bauen diese dann von Radtour zu Radtour etwas aus. Bei Kindergarten – und auch Grundschulkindern empfiehlt es sich dringend, an eine Alternative Transportmöglichkeit zu denken (s. u.) , falls sie müde werden. Dies ist ebenfalls ratsam, wenn das Alter der teilnehmenden Kinder weit auseinander liegt und das Jüngste öfter mal eine Pause braucht.

Tipps für eine gelungene Radtour

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Mit einer Tandemstange lässt sich ein Kinderfahrrad ziehen und sicher manövrieren © stock. adobe. com/Elena Degano

Empfehlenswert sind verkehrsarme Routen auf Reinen Fahrradwegen. Am schönsten sind Strecken durch Feld, Wald und Wiesen – sofern der Untergrund nicht zu holprig ist. Motivierend wirkt ein Schönes Ziel wie zum Beispiel ein Spielplatz oder eine Eisdiele.

Wenn möglich, Fahren Sie die Tour schon mal ab, um potenzielle Risiken, unangenehme Überraschungen wie Sperrungen oder Umleitungen und nette Pausenplätze zu checken.

Wählen Sie eine Strecke mit viel Abwechslung und Reizen für Kinderaugen, die das Erkunden der Natur mit einbezieht: ein Bach oder See zum Plantschen, Steine sammeln oder Fische beobachten, ein Baum zum Klettern, eine Blumenwiese zum Blüten sammeln für ein Album usw.

Bleiben Sie geduldig und Planen Sie reichlich Zeit ein: Ihre Kinder werden Ihnen vermutlich mehr Zwischenstopps abverlangen als gedacht, weil Attraktionen wie ein Eichhörnchen, ein hohler Baumstamm oder weidende Kühe für überraschende Bremsmanöver sorgen.

Finden Sie die richtige Balance zwischen zu wenig und zu viel Herausforderung: Eine kleine Steigung zwischendurch können auch jüngere Kinder bewältigen, besonders wenn dies anschließend mit einem Eis belohnt wird.

Anfang und Schlusslicht bilden Erwachsene; Kinder sollten – wenn überhaupt – nur auf ungefährlichem Terrain vorausfahren dürfen.

Das Tempo bestimmt der schwächste Teilnehmer.

Machen Sie je nach Alter der Kinder alle 30 bis 60 Minuten eine Trink – und Toilettenpause.

Planen Sie an ein oder zwei zuvor ausgewählten Etappenzielen (Bach, Waldlichtung, Spielplatz etc.) etwas ausgedehntere Pausen ein.

Seien Sie ein gutes Vorbild, halten Sie sich an die Verkehrsregeln und setzen Sie einen Fahrradhelm auf. Hier geht es zum ADAC Test von Fahrradhelmen für Kinder.

Denken Sie an ausreichend Insekten – und Sonnenschutz, eventuell Regenbekleidung sowie ein Erste-Hilfe-Set etwa für aufgeschürfte Knie.

Nehmen Sie sicherheitshalber eine Fahrradpumpe und – werkzeug mit.

Das sollten Sie vermeiden

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Trailerbike: Ein „halbes“ Kinderfahrrad, das ans Zugrad gekoppelt wird © stock. adobe. com/Susan Vineyard

Kinder unter acht Jahren dürfen Nicht auf der Straße fahren. Falls sich das in Teilabschnitten nicht vermeiden lässt, empfiehlt sich die Mitnahme einer Tandemstange (s. o.) bzw. einer alternativen Transportmöglichkeit.

Zu hohes Tempo

Schwieriger Untergrund wie Sand, Wurzeln, Geröll

Zu viele und steile Steigungen

Steiles Gefälle

Längere Etappen in Praller Sonne

Transportsysteme für müde Kids

Werden die Kinder quengelig und lustlos, steigt die Sturz – und Unfallgefahr stark an. Überlegen Sie daher vorab, wie Sie ein erschöpftes Kind entlasten könnten. Die Möglichkeiten hängen von Alter, Gewicht und der „Fahrradreife“ des Kindes ab.

Fahrrad-Kindersitz: Dort lassen sich Kinder von ein bis fünf Jahren transportieren. Auf einem auf dem Gepäckträger angebrachten Kindersitz sollten maximal 25 kg, auf einem am Lenker montierten Sitz maximal 15 kg lasten. Problem: Wohin mit dem Kinderfahrrad?

Fahrradanhänger: Erheblich teurer, aber sehr beliebt sind Fahrradanhänger für ein bis zwei Kinder bis zu sieben Jahren. Auch hier besteht das Problem mit dem Transport des Kinderfahrrads. Fall Sie Ihr müdes Kind im Fahrradsitz transportieren, könnte das Rad unter Umständen im Anhänger Platz finden.

Tandemsystem/Nachläufer: Praktisch und preiswert ist eine Tandemstange. Mit ihr wird das Kinderfahrrad mit wenigen Handgriffen an das Erwachsenenrad gekoppelt bzw. entkoppelt, falls das Kind wieder selbstständig fahren möchte. Dabei kann es entscheiden, ob es durch Treten der Pedale das Zugfahrrad unterstützen möchte oder nicht. Das Nachläufer-System eignet sich für Kinder ab drei bis ca. neun Jahre. Beim Kauf ist auf die Qualität von Schrauben und Anschlüssen zu achten.

Trailerbike: Dabei handelt es sich quasi um ein halbes Kinderfahrrad, das fest mit dem Zugfahrrad verbunden ist. Statt des Vorderrads besitzt das Rad eine Kupplungsstange, mit der es an den Gepäckträger des Elternfahrrads gekoppelt wird. Diese Zugvorrichtung ist für Kinder zwischen fünf und zehn Jahren geeignet, die noch wenig sicher sind und/oder längere Strecken nicht selbstständig radeln möchten.

Https://www. adac. de/reise-freizeit/ratgeber/reisen-mit-kindern/fahrradtour-mit-kindern/

Gut im Tritt: Richtig Radfahren beim Triathlon

Den größten Respekt haben Triathleten vor dem Schwimmen. Tatsächlich aber ist das Radfahren die dominante Sportart im Ausdauer-Dreikampf, denn die meiste Zeit während des Trainings und im Wettkampf verbringt man im Sattel. Gut zu wissen also, wie man richtig in Fahrt kommt.

Wir wissen: Um auch als Hobbysportler eine bessere Leistung abliefern zu können, können wir an mehreren Schrauben drehen. Wir können beim Trainingsplan nachjustieren, die Technik verfeinern, die Ernährung optimieren – und in unseren modernen Zeiten können wir klarerweise auch ständig beim Material nachbessern. Beim Triathlon hat genau dieser letzte Punkt mittlerweile höchste Priorität erlangt – und zwar speziell dann, wenn es darum geht, in der Sektion Radfahren richtig in Schwung zu kommen. Und deshalb beginnen wir diese Story, in der wir den Triathleten Tipps für die Optimierung der Radfahrleistung geben, zu allererst mit dem fahrbaren Untersatz.

DAS RICHTIGE TRIATHLON-RAD
In den letzten Jahren haben sich spezielle Triathlonräder etabliert, die sich im Vergleich zu normalen Rennrädern sehr stark in der Geometrie unterscheiden. Dieser geänderte Aufbau hat zwei prägnante Auswirkungen und Vorteile für Triathleten:

    Durch einen steileren Sitzrohrwinkel wird die Muskulatur für die dritte Disziplin, das Laufen, stark entlastet! Denn dadurch vergrößert sich auch der Winkel zwischen dem Oberkörper und den Beinen. Bei längeren Fahrten auf dem Triathlonrad ist dies zum einen angenehmer zu fahren, zum anderen ermüdet dadurch die hintere Oberschenkelmuskulatur langsamer. Gerade diese Muskulatur wird beim abschließenden Lauf im Triathlon extrem beansprucht. Durch ein kürzeres Oberrohr ist eine aerodynamischere Position auf dem Rad möglich, wodurch klarerweise auch wieder Kraft gespart wird und beim Laufen dann eine größere Schrittlänge möglich ist.

THEMA ZEITERSPARNIS
„Das ist nur etwas für schnelle Athleten“. Diese These hört man heute oft, wenn man sich mit Triathleten über das Thema Aerodynamik unterhält. Klar, die beste Aerodynamik hilft nicht, wenn man nicht entsprechend trainiert. Aber wenn man im Training schon sein Maximum aus sich heraus holt, dann macht einen die optimale Aerodynamik nochmals etwas schneller – ohne zusätzliches Training!

Um es anhand von Zahlen zu erklären: Angenommen, ein schneller Radfahrer kann mit einem normalen Rennrad eine Stunde mit 40 km/h fahren. Wenn dieser Fahrer nun auf ein abgestimmtes aerodynamisches Paket, bestehend aus Rahmen, Laufrädern und Helm, zurückgreift, erhöht er seine Geschwindigkeit auf 42 km/h, ohne nur ein Watt mehr an Leistung zu benötigen. Schafft ein Athlet mit dem Rennrad 30 Kilometer in der Stunde, bringt ihm das aerodynamische Paket immer noch einen Vorteil von 1,392 km/h. Anstelle von 30 km/h kommt dieser nun auf 31,392 km/h, ohne mehr Leistung abliefern zu müssen.

Da wir im Triathlon-Wettkampf ja fixe Distanzen zurückzulegen haben, wollen wir uns zum besseren Verständnis obige Beispiele nochmals anschauen, diesmal allerdings umgelegt auf die fixe Distanz eines Sprintbewerbes von 20 Kilometern. Mithilfe einfacher mathematischer Grundrechnungen erhalten wir durch die Division der Distanz durch die Geschwindigkeit die Zeit, die für das Zurücklegen der Strecke benötigt wird: Unser schneller Fahrer benötigt mit einem herkömmlichen Rennrad 30 Minuten für die Distanz von 20 Kilometern. Mit einem aerodynamischen Paket kommt er auf 28 Minuten und 34 Sekunden. Eine Ersparnis von 1:26 Minuten bei gleichem Leistungsaufwand. Der zweite, langsamere Fahrer benötigt für die 20 Kilometer mit dem Rennrad 40 Minuten. Mit einem Aerorahmen, aerodynamischen Laufrädern und einem Aerohelm ausgestattet, benötigt er – bei gleicher Tritteistung – für die 20 Kilometer nur 38 Minuten und 13 Sekunden. Sein Vorteil durch das Aerodynamik-Paket beträgt immerhin ganze 1:47 Minuten – er gewinnt somit mehr Zeit als der schnellere Fahrer!

Die 7 Hauptfehler beim Triathlon-Radfahren

UNTERM STRICH
Für ambitionierte Triathleten ist ein Triathlonrad durchaus eine gute und richtige Investition. Mit dem Triathlonrad hast du einen nennenswerten Leistungsvorteil im Vergleich zu Athleten mit einem normalen Rennrad. Welches Modell das richtige ist? Auch bei Triathlonrädern gibt es ein breites finanzielles Spektrum und wie so oft gilt: Das teuerste Rad ist nicht immer das beste. Anders gesagt: Das beste Triathlonrad hilft dir nicht, wenn es nicht zu deinem Körper passt. Das Geld für ein Bike-Fitting (siehe unten) sollte daher gleich mitinvestiert werden – ein Triathlonrad kauft man sich schließlich nicht alle Jahre wieder.

Um aber keinen falschen Eindruck zu hinterlassen: Wenn du nur zwischendurch einmal in den Triathlon hineinschnuppern möchtest, oder noch nicht weißt, ob du bei diesem Sport bleiben möchtest, dann bist du mit einem normalen Rennrad auch gut beraten. Auf kürzeren und kurvigeren Distanzen ist ein normales Rennrad sogar leichter zu bewegen, es lässt sich auch schneller beschleunigen als die durchwegs schwereren Triathlonräder. Und klar ist auch: Die aerodynamische Position, die ein Triathlonrad ermöglicht, wirkt sich erst maßgeblich aus, wenn sie auf langen flachen Strecken, also über Stunden, gehalten werden muss. Apropos: Auch die Triathlonlenker mit den signifikanten Armstützen machen nur bei Langstrecken wirklich Sinn!

Einmal abgesehen von der Wahl des richtigen Rades gibt es schon noch ein paar andere „Leistungsschrauben“, an denen du drehen kannst. Da wäre einmal.

DIE RICHTIGE SITZPOSITION
Natürlich werden wir durch gezieltes Training schneller. Aber gerade Hobbytriathleten verschenken auf dem Rad (egal, welches Modell) viel Potenzial durch eine falsche Sitzposition! Entscheidend ist die frontale Windangriffsfläche. Diese gilt es, so klein wie möglich zu halten. Da der Luftwiderstand quadratisch mit der Geschwindigkeit steigt, hat die frontale Windangriffsfläche eine unmittelbare Auswirkung auf die Leistung, die wir erbringen müssen, um eine gewisse Geschwindigkeit zu halten.

Was wir von den Skifahrern her aus dem Windkanal kennen, ist auch für Triathleten möglich: Für eine korrekte Sitzpositionsanalyse hat sich das Retül-System weltweit als Standard etabliert. Dieses bieten in Österreich unter anderem Hannes Czeitschner in Kärnten oder Christian Bernhard in Niederösterreich an. Beide kann man getrost zu den Choreografen in Bereich „Bike Fitting“ zählen.

Wie dieses Fitting abläuft? Zuerstgibt es ein Anamnese-Gespräch, um etwaige Fehlstellungen oder Probleme zu erkennen. Danach folgt das eigentliche Bike Fitting, das durchaus mehrere Stunden Zeit in Anspruch nehmen kann. Dabei wird eine erste Sitzpositionsanalyse auf einem „Demorad“ durchgeführt. Auf Basis dieser Ergebnisse können die „Bike Fitter“ die richtigen Rahmengrößen und Komponenten eruieren und den Kauf des optimal passenden Rades empfehlen. Nach dem Kauf wird dann diese zuvor ermittelte Ideal-Position auf das neue Triathlonrad übertragen. Mit dem richtigen Bike Fitting wirst du aber nicht nur besser in Fahrt kommen – du beugst auch aktiv Knie – und Hüftproblemen vor, die bei einer falschen Belastung während des Radfahrens entstehen können.

DIE RICHTIGE FAHRTECHNIK
Ein „runder Tritt“, also die Technik des Ziehens und gleichzeitigen Tretens, sollte jeder Triathlet intus haben. Am besten übst du das (natürlich mit Radschuhen und Clicks), indem du einbeinig fährst, also mit einem Bein trittst und das Pedal auch mit dem gleichen Bein wieder hochziehst, wieder nach unten trittst usw., bis du ein gutes Gefühl dafür hast, wie man mit beiden Beinen gleichzeitig zieht und tritt.

DIE RICHTIGE VORBEREITUNG
Nicht anders als beim Laufen gilt: In der letzten Woche vor dem Rennen wird die Trainingsbelastung total zurückgeschraubt, du spulst nur noch lockere Einheiten mit einem Mix aus Regenerations – und unterem Grundlagenausdauerpuls herunter, um die Muskeln zu aktivieren. Zwei Ruhetage solltest du auch einbauen, lediglich am Tag vor dem Rennen erinnerst du mit einem flotten, aber maximal zweistündigen Training deine Muskulatur an die Belastung, die tags darauf auf sie zukommt.

DIE RICHTIGE TAKTIK IM RENNEN
Die beginnt, was den Wettkampf betrifft, eigentlich schon bei der Vorbereitung des Rades in der Wechselzone: Da wird bereits vorher der richtige Gang, mit dem du am leichtesten wegfährst, eingelegt; der Helm wird, mit offenem Verschluss, auf dem Lenker platziert (nicht vergessen: Der Riemen muss vor dem Verlassen der Wechselzone geschlossen sein!); und wer es vorher mehrmals geübt hat, kann auch bereits die Radschuhe in den Pedalclicks befestigen, läuft also barfuß durch die Wechselzone und schlüpft erst nach dem Aufsteigen aufs Rad in die Schuhe.

Auf der Radstrecke schließlich gilt nichts anderes wie beim Schwimmen und am Ende beim Laufen: Versuche schnell, deinen eigenen Rhythmus zu finden und fahr das Tempo, das du dir vorgenommen hast. Denn eines ist klar: Wer allzu früh sein Pulver verschießt, dem kann auch das beste (Triathlon-)Rad nicht helfen.

Https://www. sportaktiv. com/gut-im-tritt-richtig-radfahren-beim-triathlon

Panoramavegen – eine überwältigende Kulturlandschaft mit beeindruckenden Aussichten (20 km)

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Eine etwas weniger anspruchsvolle Radtour auf der westlichen Seite des Mjøsa belohnt den Radfahrer mit einem umwerfenden Blick auf Lillehammer und den südlichen Teil des Mjøsa.

Mit dem Fahrrad geht es von Lillehammer aus über die Vingnesbrua-Brücke und dann folgen Sie der Beschilderung zum Saksumdal. Nach einem allmählichen Anstieg zum Gipfel des Vingnes folgt man dem Vottestadvegen (lokal bekannt als Panoramavegen) zum Bauernhof Brattberg. Hier befindet sich der höchste Punkt, von dem aus man die herrliche Aussicht genießen kann. Die Rückfahrt erfolgt auf demselben Weg.

Die Route verläuft auf unbefestigten Straßen in jede Richtung ca. 10 km weit.

Https://de. lillehammer. com/sehen-und-erleben/panoramavegen-eine-uberwaltigende-kulturlandschaft-mit-beeindruckenden-aussichten-20-km-p5471913

Allgemeines zum Radfahren

Ausführliche Informationen zum Thema “ Scooter “ finden sich ebenfalls auf oesterreich. gv. at.

Nähere Informationen zur Fahrradverordnung finden sich ebenfalls auf oesterreich. gv. at.

Wer darf Rad fahren?

Voraussetzungen für Radfahrerinnen/Radfahrer:

    Mindestalter zwölf Jahre, mit Fahrradausweis zehn Jahre bzw. wenn das Kind das 9. Lebensjahr vollendet hat und die 4. Schulstufe besucht Kinder unter zwölf Jahren, die keinen Fahrradausweis besitzen, müssen von einer Person, die mindestens 16 Jahre alt ist, beaufsichtigt werden Alkohollimit 0,8 Promille (Alkoholbestimmungen)

Fahrrad und Umwelt

Das Fahrrad ist das erste und bis heute preiswerteste Individualverkehrsmittel. In Europa erlangte es seine größte Verbreitung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Fahrrad als alltägliches Verkehrsmittel durch motorisierte Kraftfahrzeuge ersetzt. Erst mit dem wachsenden ökologischen Bewusstsein seit den 70er Jahren erlangte das Fahrrad in wohlhabenden Nationen Europas wieder eine etwas größere Bedeutung im städtischen Verkehr.

Da Kraftfahrzeuge zu den Hauptverursachern von Umweltverschmutzung und Klimaveränderung gezählt werden, sollte das Fahrrad wieder mehr ins Bewusstsein der Menschen vordringen.

Die in einer Stadt zurückgelegten Wege sind beispielsweise oft drei bis fünf Kilometer lang, also mit einem Fahrrad gut zu bewältigen. Als umweltfreundliches und energiesparendes Fortbewegungsmittel kann das Fahrrad dazu beitragen, die Kohlendioxid-Reduktion zu fördern. Es bilden sich durch Rad fahren keine Luftschadstoffe, kein Feinstaub und vor allem wird kein Lärm erzeugt. Zusätzlich hat Rad fahren Vorteile wie das Sparen von Zeit durch das Wegfallen der Parkplatzsuche oder die Verringerung von Gesundheitsproblemen (z. B. Herzinfarktrisiko) durch regelmäßige Bewegung.

Rechtsgrundlagen

    § 1Abs. 2a Kraftfahrgesetz 1967 (KFG 1967) §§ 2Abs. 1 Z 19 und 22, 5Abs. 1, 65, 88Abs. 2 Straßenverkehrsordnung 1960 (StVO 1960)

Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie

Https://www. oesterreich. gv. at/themen/freizeit_und_strassenverkehr/rad_fahren/Seite.610100.html

Radwegoffensive bringt 20 Kilometer Radinfrastruktur

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Teil der gro�en Radweg-Offensive 2023 ist auch der Radweg in der Herndlgasse.

2022 wurden 17 Kilometer neue Radinfrastruktur in Wien geschaffen und auf den Weg gebracht. Heuer wird das sogar noch �bertroffen: 2023 f�llt der Startschuss f�r �ber 20 Kilometer neue Radinfrastruktur allein im Hauptradwegnetz. Dazu kommen wie jedes Jahr noch etliche Kilometer im Bezirksnetz.

Mit dem Ausbau von Radlangstrecken, den neuen Fahrradhighways und mit zahlreichen L�ckenschl�ssen werden zus�tzliche Anreize f�r die Wiener*innen geschaffen, sich im Alltag und in der Freizeit f�r das Fahrrad zu entscheiden. Denn sichere Radwege und komfortable Routen sind notwendig, damit immer mehr Menschen das Radfahren f�r sich entdecken.

Mobilit�tsstadtr�tin Ulli Sima: „Wir investieren seit dem Start der Mega-Radwegoffensive im Vorjahr so viel wie nie zuvor in die Radinfrastruktur: 100 Millionen Euro bis 2025, davon allein im letzten Jahr 26 Millionen Euro. Damit wurde das Budget im Vergleich zu 2020 verf�nffacht! Mit der Offensive 2023 werden wir uns noch einmal steigern und setzen den n�chsten gro�en Schritt mit vielen Projekten, die das Radfahren noch attraktiver und sicherer machen. Wo immer m�glich, sorgen wir entlang der Routen mit neuen B�umen und Gr�serbeeten au�erdem f�r mehr Gr�n.“

Highlights 2023

Ein Highlight der Radwegoffensive 2023 ist der neue Radhighway S�d, der �ber 9 Kilometer durchg�ngig von der City bis nach Nieder�sterreich f�hren wird.

Wichtige L�cken werden geschlossen. So wird die Argentinierstra�e zur Fahrradstra�e, die allen Radler*innen mehr Sicherheit und Fahrkomfort bietet. Dar�ber hinaus wird die Stra�e begr�nt. Ein weiterer L�ckenschluss entsteht mit dem neuen, baulich getrennten Radweg in der Herndlgasse. Er f�hrt vom Stadtentwicklungsgebiet Sonnwendviertel zum Reumannplatz. Es entsteht eine zeitgem��e und komfortable Radverbindung im Herzen Favoritens. Entlang des neuen Radwegs sorgen unter anderem 20 neue B�ume und Staudenbeete f�r mehr Gr�n.

Allein in Favoriten sind 10 neue Projekte geplant. Hier entstehen fast 4 Kilometer neue Radinfrastruktur im Hauptradverkehrsnetz. Zudem werden entlang der Route viele neue B�ume gepflanzt.

Heuer beginnt auch die Umgestaltung der Pfeilgasse vom Lerchenfelder G�rtel bis zur Strozzigasse zur Fahrradstra�e: Auf dieser Stra�e haben k�nftig die Radler*innen Vorrang.

Auch die Wiedner Hauptstra�e � im Bereich zwischen Freihaus der Technischen Universit�t und Johann-Strau�-Gasse � wird einen neuen Radweg bekommen. Derzeit l�uft dazu im 4. Bezirk noch ein B�rger*innen-Beteiligungsprozess.

Der Radwegeausbau in Penzing l�uft auf Hochtouren. Geplant sind 4 neue Projekte:

    L�ckenschl�sse in der Kendlerstra�e und in der Drechslergasse Zweirichtungsradweg in der Hochsatzengasse Geh – und Radweg zwischen Hochsatzengasse und Deutschordenstra�e entlang der Bahntrasse Geh – und Radweg in der H�ttelbergstra�e

In der Donaustadt wurde die Radinfrastruktur massiv ausgebaut. Heuer folgen weitere Projekte, beispielsweise ein neuer breiter Zweirichtungsradweg auf der Erzherzog-Karl-Stra�e, f�r den der Spatenstich im Herbst erfolgt. Auch am Rennbahnweg und in der Ludwig-Reindl-Gasse werden wichtige L�cken im Radverkehrsnetz der Donaustadt geschlossen. Dar�ber hinaus f�llt der Startschuss f�r die Zweirichtungsradwege entlang der Donaustadtstra�e. Und auf der Kaiserm�hlenstra�e wird der dortige Mehrzweckstreifen durch einen baulich getrennten Zweirichtungsradweg ersetzt.

Radwegoffensive 2023 – Details zu den Projekten

Ausbau von Wiens 1. Mega-Radhighway

Mit der Kagraner Br�cke und dem ersten Teil der Wagramer Stra�e ist ein erster Abschnitt des Radhighways von der City bis in die Donaustadt fertig. Der extra breite Radweg in der Lassallestra�e wird im April 2023 fertiggestellt.

Im Sommer 2023 wird der Spatenstich des neuen 4 Meter breiten Zweirichtungsradwegs auf der stadtausw�rtigen Seite auf der Praterstra�e gesetzt. Auch der Radweg auf der Aspernbr�ckengasse startet. Im Jahr 2024 hei�t es dann: Freie Fahrt auf der rund 7 Kilometer langen Radverbindung, inklusive sanierter Aspernbr�cke.

Https://www. wien. gv. at/verkehr-stadtentwicklung/radweg-offensive-2023.html

Fahrrad fahren ist gesund und gut für die Umwelt | Umweltbundesamt

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Zum Vergrößern anklicken Freie Fahrt: Fahrrad fahren macht Spaß und hält fit.
Quelle: Jonathan De Guzman / Adobe Stock

Inhaltsverzeichnis

Unsere Tipps

Gewusst wie

Hintergrund

Unsere Tipps

    Nutzen Sie das Fahrrad so oft wie möglich: Dies schont Ihren Geldbeutel, hält Sie gesund und hilft der Umwelt. Halten Sie Ihr Fahrrad in Schuss: Nur so bereitet es auch Fahrfreude und ist verkehrssicher. Achten Sie beim Kauf auf Markenqualität. Dies sichert die Langlebigkeit des Rades und seiner Komponenten und dient Ihrer Sicherheit.

Gewusst wie

Das Fahrrad ist das umweltfreundlichste Verkehrsmittel: emissionsfrei, leise, effizient, klimaschonend – darüber hinaus vielseitig, schnell, kostengünstig und gesundheitsfördernd.

Das richtige Rad: Für jeden Einsatzbereich gibt es spezielle Räder. Vom City-Rad über Tourenrad, Rennrad, Liegerad bis hin zum Lastenrad. Auch gibt es Pedelecs und E-Bikes, also Räder mit elektrischem Motor im Angebot. Welches Rad zu wem passt, kann man pauschal nicht sagen. Für alle Alltagsradler*innen können aber folgende Hinweise Orientierung bieten:

    Bequem und alltagstauglich: Das Gesamtgewicht sollte 18 Kilogramm nicht überschreiten, die Reifenbreite mindestens 37 Millimeter betragen. Das Rad sollte über Schutzbleche sowie einen Gepäckträger mit einer Traglast von mindestens 25 Kilogramm verfügen. Wartungsarm: Nabenschaltungen sind wartungsärmer als Kettenschaltungen und haben inzwischen auch große Übersetzungsvarianzen (z. B. 8- oder 14-Gang-Nabe). Die Kette kann in einem geschlossenen Kettenschutz liegen. Federgabeln und Scheibenbremsen sind wartungsintensiver. Verkehrssicher: Das Rad sollte mit einem Nabendynamo ausgerüstet sein, der auch bei Regen verlässlich und ausreichend Licht gibt; Vorder – und Rücklicht mit Standlichtfunktion. Achten Sie auf ein hochwertiges Bremssystem. Sofern das Fahrrad mit Felgenbremsen ausgerüstet ist, achten Sie auf Felgen mit Verschleißindikator und tauschen Sie die Felge bei angezeigtem Verschleiß aus. Unabhängig vom Bremsentyp ist die regelmäßige Kontrolle und der rechtzeitige Austausch der Bremsbeläge zu empfehlen. Gesichert: Sichern Sie Ihr Rad möglichst immer über den Rahmen an einem festen Gegenstand. Massive Bügelschlösser sind schwerer zu knacken als Spiralkabel. Letztere eignen sich hingegen besser, um Räder festzuketten oder zusammenzuschließen. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, kombiniert beide miteinander. Für wertvolle Räder lohnt sich eine Fahrradversicherung, die oft günstig über die Hausratversicherung abgeschlossen werden kann.

Gesundheit: Es gibt kaum einen gesünderen Ausdauersport als Fahrrad fahren. Mit regelmäßigem Radtraining nimmt das Herzvolumen zu, die Blutgefäße werden elastischer, und das Gehirn wird besser durchblutet – ideal, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Darüber hinaus sinkt der Ruhepuls, und die Atmung wird effektiver. Auch als Fettkiller ist Radfahren optimal, Übergewichtige trainieren auf dem Rad, ohne die Gelenke zu belasten: Wer zügig fährt (20 km/h), verbrennt circa 500 Kalorien in der Stunde. Laut ⁠WHO⁠ reichen bereits 30 Minuten tägliche Bewegung, um Gesundheit und Wohlbefinden erheblich zu steigern. Radfahren ist ideal dafür geeignet. Auch zeigen viele Beispiele aus Großunternehmen mit innerbetrieblichem Mobilitätsmanagement, dass mit steigender Anzahl Rad fahrender Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die krankheitsbedingten Fehlzeiten abnehmen.

Was Sie noch tun können:

    Warten Sie Ihr Fahrrad regelmäßig oder schließen Sie mit einem Fahrradhändler einen Wartungsvertrag ab. Kaufen Sie mit dem Fahrrad ein: Fahrradtaschen oder Lenkradkorb ermöglichen die sichere Beförderung kleinerer und mittlerer Lasten. Mit einem Fahrradanhänger oder einem Lastenrad (mit oder ohne elektrischer Motorunterstützung) können Sie auch schwerere Lasten (z. B. Getränkekisten) oder Kinder einfach transportieren. Beachten Sie die Hinweise zum Radfahren in der Schwangerschaft von Fahrrad und Familie e. V. und vom VCD. Nutzen Sie das Fahrrad in Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln (z. B. Arbeits – oder Schulweg) – so können Sie auch längere Strecken umwelt – und klimaschonender zurücklegen. Machen Sie Urlaub mit dem Fahrrad. Beachten Sie unsere Tipps zu E-Bike und Pedelecs.

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Wegevergleich: von Tür zu Tür im Stadtverkehr
Quelle: Umweltbundesamt Diagramm als PDF

Hintergrund

Fahrradnutzung: Immer mehr Menschen fahren mit dem Fahrrad. Das belegen bundesweite Mobilitätsuntersuchungen wie Mobilität in Deutschland (MID). Insgesamt werden in Deutschland jedoch noch immer „nur“ elf Prozent aller Wege mit dem Rad zurückgelegt. Dabei boomt in einigen Städten der Radverkehr während er in anderen Städten und Gemeinden stagniert oder sogar abnimmt. Vor allem im ländlichen Raum ist der Radfahrtrend noch nicht angekommen. Andere Länder sind Deutschland weit voraus: die Niederlande erreichen einen Radverkehrsanteil von 27 Prozent und Dänemark 15 Prozent. Insgesamt verliert die Autonutzung in den europäischen Großstädten wie Kopenhagen, Paris oder Berlin an Bedeutung. Die Menschen setzen zunehmend auf eine umweltfreundliche, sportliche, gesunde und unabhängige Fortbewegung.

Knapp 80 Prozent der Haushalte in Deutschland besitzen mindestens ein Fahrrad (MID 2017). Nach Untersuchungen in deutschen Großstädten sind 40 bis 50 Prozent der Autofahrten kürzer als fünf Kilometer. Sie liegen damit in einem Entfernungsbereich, in dem das Fahrrad sogar das schnellste Verkehrsmittel ist (Siehe Grafik). Im Unterschied zu anderen Produkten liegt das Entlastungspotenzial für die Umwelt bei Fahrrädern vor allem darin, dass mit ihrer Nutzung belastendere Mobilitätsformen vermieden werden. Und: Rad fahren macht keinen Lärm, erzeugt keine schädlichen Abgase oder Feinstaub und vermindert die Unfallgefahr für andere.

Verkehrspolitik: Das Fahrrad wird vor allem in der Freizeit und im Urlaub genutzt, der Radtourismus stellt inzwischen einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar (z. B. Radnetz Deutschland). Auch die Bundesregierung fördert den Radverkehr im Sinne einer nachhaltigen, integrierten Verkehrsplanung. Ein wesentliches Instrument dieser Förderung ist der Nationale Radverkehrsplan. Der aktuelle Nationale Radverkehrsplan 3.0 – Fahrradland Deutschland 2030 folgt 11 Leitzielen und strebt unter anderem eine Verdopplung der gefahrenen Kilometer per Rad bis 2030 (Vgl. 2017) an. Das BMDV unterstützt den Radverkehr zudem mit einer Reihe von Förderprogrammen. Auch im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (⁠NKI⁠) des ⁠BMUV⁠ wird Radverkehr unter dem Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ auf Bundesebene gefördert.

Innovative öffentliche Fahrradverleihsysteme: Werden die Stärken der öffentlichen Verkehrsmittel mit den Vorteilen des Fahrrades verbunden, steigert das die individuelle Mobilität und nachhaltige Verkehrsmittelwahl (Nutzung im Verbund). Fahrradverleihsysteme haben meist mehrere Radverleihstationen, die häufig in der Nähe von Bahn – und Bushaltestellen verteilt sind. Damit können Einwohnerinnen und Einwohner sowie Besucherinnen und Besucher Fahrradfahrten auch spontan unternehmen. So lassen sich Angebotslücken des Öffentlichen Nahverkehrs umgehen. Für den Weg von der Bahnstation zum Büro oder von der Kneipe nach Hause stehen den Nutzern nach einmaliger Anmeldung rund um die Uhr hunderte Fahrräder zum flexiblen Einsatz zu Verfügung. Zudem gibt es stationslose Radverleihe, bei denen man das Leihrad mittels GPS-App und Smartphone lokalisiert. In einigen Kommunen gibt es erfolgreiche Pilotprojekte, bei denen Lastenräder zum Verleih zur Verfügung gestellt werden. So können Bürgerinnen und Bürger den Transport von größeren oder schwereren Gegenständen auf kürzeren Strecken auch ohne Pkw bewältigen.

Gesetzeslage: Das Radfahren tangiert viele rechtliche Aspekte: Welche Lichtanlagen sind am Fahrrad vorgeschrieben? Welche Wege muss und welche darf man als Radfahrender benutzen? Was muss man bei der Leitung von Radelgruppen beachten? Die rechtlichen Grundlagen finden sich unter anderem in der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO), der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO), dem Personenbeförderungsgesetz (PBefG) und der Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV). Das Internetangebot vom ADFC Verkehrsrecht für Radfahrende bietet hierzu eine Übersicht zu das Radfahren betreffenden Paragraphen.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Themenseite
Radverkehr (UBA-Themenseite).

Https://www. umweltbundesamt. de/umwelttipps-fuer-den-alltag/mobilitaet/fahrrad-radeln

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