Ist Radfahren ein teures Hobby

Rennrad und Hobby richtig versichern – Versicherungen rund ums Thema Radsport

Für Versicherer sind Radsportler eine besondere Risikogruppe. Wir zeigen, worauf Radsportler vor Abschluss einer Unfall-, Diebstahl – oder Haftpflicht-Versicherung achten sollten und was sie kosten.

Radsportler sind keine normalen Radfahrer. Jedenfalls nicht für Versicherungen. Stürze im Trainingscamp auf Mallorca oder im Pulk beim Radmarathon – egal, ob selbst – oder fremdverschuldet – sind von Standardverträgen sehr häufig ebenso wenig abgedeckt wie der Diebstahl eines teuren Rennrads. Für Radsportler ist es deshalb ratsam, ihr individuelles Risiko ungeschönt zu definieren und jede Klausel im Versicherungsvertrag daraufhin zu überprüfen.

Unfall-, Haftpflicht – und Hausratversicherung können die typischen Risiken eines Rennradlers wie Stürze bei Training und Rennen oder Diebstahl absichern. Aber: Nicht alle Versicherungen decken alle Risiken ab. Neue, aber vor allem ältere Verträge sollte man deshalb unbedingt darauf überprüfen, ob die speziellen Anforderungen durch den Sport enthalten sind. Individuelle Anpassungen sind bei vielen Anbietern möglich, wenn auch gegen Aufpreis. Den Basis-Schutz aller drei Versicherungen gibt’s Im Paket ab 300 Euro.

1. Unfall-Versicherung

Eine private Unfallversicherung sichert gegen die finanziellen Folgen eines schweren Unfalls ab, gilt weltweit und rund um die Uhr. Für diese Versicherung lassen sich, abhängig von Beruf, Alter, Familienstand und der gewünschten Summe bei Vollinvalidität, über Vergleichsrechner schnell passende Tarife finden, die bei einer Invaliditätssumme von 500.000 Euro etwa 100 Euro pro Jahr kosten. Wichtig für Radsportler, die auch im Ausland ihrem Sport nachgehen, sind Zusatzleistungen wie die Übernahme von Bergungs – und Transportkosten, vor allem in Ländern mit schlechterer Gesundheitsversorgung als im Heimatland. Das ist beispielsweise bei so beliebten Reisezielen wie Sizilien oder Sardinien mit ihrer vergleichsweise lückenhaften Notfall – und Krankenhausversorgung wichtig.

Foto: Adobe Stock

Für Aufenthalte in Ländern außerhalb der Europäischen Union, mit denen kein sogenanntes Sozialversicherungsabkommen besteht – dazu zählen die USA, aber beispielsweise auch die Schweiz –, empfiehlt sich eine zusätzliche Reisekrankenversicherung, die es ab etwa Zehn Euro gibt. Sie gleicht eventuell anfallende Zusatzkosten aus. Oft ist so eine Reisekrankenversicherung Bestandteil bei Kreditkartenverträgen oder der Mitgliedschaft in einem Autoclub wie dem ADAC. Radsportler mit einer Lizenz genießen über ihrenVereinsbeitrag im Rahmen der Sportversicherungen der Landesverbände einen gewissen Unfallschutz. Meist sind deren Leistungen aber relativ niedrig, bei Vollinvalidität beispielsweise im unteren sechsstelligen Bereich.

2. Diebstahl-Versicherung

Möchte man seinen Renner etwa gegen den „einfachen Diebstahl“ außerhalb der eigenen vier Wände durch die Hausratversicherung absichern, hängt der maximal versicherbare Wert ab von Wohnort, Wohnungsgröße und dem prozentualen Anteil an der Gesamtversicherungssumme, der je nach Anbieter zwischen einem und zehn Prozent betragen kann. Wer etwa in einer 90 Quadratmeter großen Wohnung ein 3.000 Euro teures Rennrad mitversichern möchte, findet viele Angebote zu Preisen ab zirka 70 Euro pro Jahr. Weil ein Rad leicht zu klauen ist, sträuben sich viele Versicherer aber, Räder zu versichern, die mehr als 5.000 Euro kosten. Auf Nachfrage geht das zwar im Einzelfall, kann jedoch mit einer Jahresprämie bis 500 Euro verbunden sein.

Foto: Adobe Stock

Eine Alternative zur Hausratversicherung ist dann eventuell eine Kasko-Versicherung von Spezialisten wie Pergande & Pöthe oder Bikmo, die zusätzlich zum Diebstahlschutz auch bei Unfallschäden Entschädigung leisten. Achten sollte man darauf, dass der Schutz weltweit und rund um die Uhr gilt. In Altverträgen lauert oft noch die sogenannte „Nachtzeitklausel“, die den Schutz auf Uhrzeiten zwischen sechs Uhr morgens und zehn Uhr abends beschränkt. Würde der Renner außerhalb dieses Zeitraums geklaut, hätte man Pech gehabt.

3. Haftpflichtversicherung

Die private Haftpflichtversicherung schützt vor den Ansprüchen Dritter. Ein typischer Haftungsfall wäre, wenn man selbst einen Unfall mit einem Fußgänger, Rad – oder Autofahrer im Straßenverkehr verschuldet. Je nachdem, wie schwer der Geschädigte verletzt wird und welche Sach – oder Vermögensschäden entstehen, kann es da um existenzbedrohend hohe Summen gehen. Insofern erscheint es grob fahrlässig, sich die Rund 75 Euro, die für eine Deckungssumme von 20 Millionen Euro ohne Selbstbeteiligung aufgerufen werden, sparen zu wollen.

Foto: Daniel Kraus

Zwar ist bei den meisten Haftpflichtversicherungen die Teilnahme an Radrennen nicht versichert (aber durchaus verhandelbar), doch ist das Risiko, hierbei als vermeintlicher Verursacher eines Sturzes in Haftung genommen zu werden, entgegen der weit verbreiteten Annahme gering. Der Gesetzgeber spricht hier vom „Grundsatz auf Treu und Glauben“ und macht damit, vereinfacht gesprochen, den redlich und anständig handelnden Menschen zum Maßstab. Deshalb wird es als anstößig bewertet, wenn jemand, der beim Fahren im Pulk stürzt, versucht, den mutmaßlichen Schädiger in Anspruch zu nehmen, obwohl er selbst der Verursacher hätte sein können. Es gibt zahlreiche Urteile, in denen diese Ansprüche aus dem genannten Grund abgewiesen wurden. Der gleiche Grundsatz gilt übrigens auch, wenn es bei der Ausfahrt mit Freunden in der Gruppe zum Sturz kommt. Eine wertvolle Zusatzleistung ist jedoch die Ausfalldeckung, die beispielsweise das eigene kaputte Rad ersetzt, sollte der Unfallgegner selbst nicht versichert oder mittellos sein.

Https://www. tour-magazin. de/ratgeber/versicherung/rennrad-und-hobby-richtig-versichern-versicherungen-rund-ums-thema-radsport/

Die Bike-Bubble darf kein exklusiver Club sein!

Guten Tag zusammen. Seit einiger Zeit ist mir aufgefallen, dass auf so gut wie jeder Radveranstaltung, jedem Brevet, jedem Bikepacking-Event, auf dem ich bisher war, und auf so gut wie jeder Radveranstaltung, von der ich über Social Media erfahre, sich vor allem Torstens, Peters, Thomas, Klaus und Stefans treffen. Ab und zu ist mal eine Brigitte dabei. Die ist dann aber auch besonders exotisch.

Können wir bitte darüber sprechen, wie weiß und männlich die Fahrrad-Bubble ist? Das zu verstehen ist mir in letzter Zeit ein Anliegen und zwei einfache Fragen erscheinen mir dafür wichtig:
Warum ist das so? und Muss das so sein?
Dies ist ein Text aus einer männlichen und weißen Perspektive …

Wenn wir über das Weißsein und Männlichkeit sprechen, dann geht es dabei um zwei große Themen: Geld und Zugänge.

Ich lebe in einer weißen Mehrheitsgesellschaft. Soweit, so klar. Klar ist mir auch, dass Radfahren ein teures Hobby und somit ein Privileg ist. Ein Privileg derer, die es sich leisten können und wollen. Gute Fahrradtechnik und Ausrüstung ist geil. Sie ist ein Teil meiner Faszination für Fahrräder. Aber sie ist zugegebenermaßen auch teuer. Damit sich mehr Menschen, auch zwar auch ohne des Gehalts einer Fachkraft, als Teil der Bike-Community fühlen können, muss sich etwas verändern.

Auf einem Billigrad vom Baumarkt hat niemand Freude. Stimmt. Aber es muss doch einen Mittelweg zwischen sehr billig und jenen Rädern geben, die sich an der Startlinie eines durchschnittlichen Rad-Events für „Jedermann“ (!) finden.
In der Bike-Bubble dreht es sich nach meinem Geschmack ein wenig zu viel um neueste und exklusive Ausrüstung. Das ist dann zwar geil, aber zugleich auch sehr elitär.

Dabei ist doch das beste Rad dasjenige, auf dem man gerade sitzt, und nicht jenes, welches gerade auf ein noch besseres Anbauteil wartet. Während sich große Teile der Blogartikel, Social Media-Posts und Videos darum drehen, was uns die Fahrradindustrie neues unter die Nase hält und was wohl das Minimum an notwendiger Ausrüstung ist, vermisse ich zunehmend die DIY-Hacks, Tipps zur absolut ausreichenden Mittelklasse und oft auch den Mut, nicht immer das Teuerste zu präsentieren.

Radfahren ist teuer, stimmt. Aber nur, weil wir das so wollen.
Um nicht nur über das Thema Geld zu sprechen, kürze ich hier ab. Viel zu lange könnte ich noch weiter referieren. Ein viel wichtigeres Thema ist der Faktor „Zugänge“. Man könnte es auch Barrieren nennen.

Wie zu Beginn angemerkt: Die meiste Zeit, ob im Netz oder beim Event, finde ich mich wieder unter Torsten, Peter, Thomas, Klaus und Stefan. Doch Gleichgesinnte zu treffen muss doch nicht heißen, sich nur unter seinesgleichen zu bewegen. Ich bin davon überzeugt, dass auch ein Kerim, Sharif oder eine Latifa ebenso große Freude am gemeinsamen Radfahren hätte wie unsereins. Ich bin an einem Punkt, an dem mir das mehr und mehr auffällt und an dem mich das immer mehr langweilt.

Wer keine Lust auf gemeinsames Radfahren hat, der muss es nicht machen. Kein Problem. Aber ich finde es sehr schade, wenn der – oder diejenige, der/die sehr wohl Lust hätte, sich aber nicht nicht traut sich einzuklinken, der Community verloren geht.

Wenn ich mir vorstelle, ich sei eine Person of Color. Würde ich mich bei einem Brevet oder einem Bikepacking-Event anmelden, an dem ich sonst nur rosa Kartoffeln antreffe? Ich hätte zumindest Hemmungen. Diese Hemmungen will ich abbauen.

Dafür muss die Bike-Community an ihrer Außenwirkung arbeiten. Und sie muss denjenigen eine Bühne geben, die sich von den weißen Mittelstandsmännern unterscheiden.

Wo sind unsere kilometerfressenden People of Color? Welche Geschichten haben die Kinder aus Migranten-Familien zum Thema „Long Distance“ oder „Gravel“ zu berichten? Diese Perspektive fehlt mir. Ganz im Ernst: Berichte von Erlebnissen auf dem Bike sind toll. Allerdings klingen sie oft auch sehr ähnlich.
Bitte heißt sie Willkommen, diejenigen Riderinnen und Rider, die unsere Community vielfältiger machen.
Natürlich ohne diese dabei positiv zu diskriminieren. Zeigt Ihnen einfach, dass sie so sehr willkommen bei uns sind, wie jede/jeder andere auch. Hört ihnen zu.

Radfahren ist (nicht nur) für mich mehr als ein teures Hobby. Es ist eng verknüpft mit den riesengroßen Bereichen gesellschaftliche Teilhabe, Verkehrswende, Gesundheit, Kommunikation etc. Wir können es uns nicht erlauben, diese Themen nur untereinander zu besprechen. Wir, die wir das Radfahren lieben, müssen unsere Perspektiven erweitern.
Mit Freude stelle ich fest, dass immer mehr weibliche Perspektiven Einzug halten in den sonst so testosteronhaltigen Austausch. Mehr und mehr werden weibliche Fahrerinnen sichtbar gemacht. Beziehungsweise machen Sie sich sichtbar. Gut so.

In Podcast-Interviews kommen immer mehr Frauen auf dem Bike zu Wort, die Bike-Blogs von Frauen werden zahlreicher und auch sonst bereichern immer mehr Frauen die Bubble. Eine Entwicklung, die ich begrüße, ja sogar als dringend notwendig empfinde.
Beispiele von weiblichen Perspektiven über das Radfahren findest du zum Beispiel bei den Mitgliedern vom Kollektiv von The women all ride. Weiter so!

Doch damit will ich mich nicht zufrieden geben. Diversität ist nicht gleichbedeutend mit Frauenquote (manche denken das wirklich!). Dass in den Einladungstexten und Beschreibungen Gendersternchen genutzt werden, reicht dabei übrigens auch nicht.

Die Bike-Bubble darf kein exklusiver Club sein! Sie muss offen sein für jedes Mitglied unserer Gesellschaft. Aktuell sieht es allerdings nicht danach aus.

Den Spaß am Radfahren will ich hier niemandem verderben. Das kann ein einfacher Text in einem kleinen Blog auch gar nicht. Dafür ist das Radfahren viel zu geil. Aber den Vorwurf, sehr männlich und sehr weiß zu sein, dürfen wir uns als Community schon gefallen lassen. Vielleicht fällt es auch dir beim nächsten Event auf, wie wenig durchmischt wir sind, und vielleicht findest auch du es irgendwann langweilig. Wenn es soweit ist, dann stell dir doch die zwei am Anfang erwähnten Fragen: Warum ist das so? und Muss das so sein?

Besonders bei diesem Thema interessiert es mich, was ihr dazu zu sagen habt. Also hier die ausdrückliche Bitte, die Kommentarfunktion zu nutzen.

Https://joleitenmeier. com/2021/11/07/die-bike-bubble-darf-kein-exklusiver-club-sein/

Ist Radfahren ein teures Hobby

R/Fahrrad schließt sich den Protest gegen die Änderungen der Reddit-API an und ist bis Ende Woche nicht verfügbar: r/Save3rdPartyApps

Ich wollte einfach mal fragen, wie viel Geld ihr ausgebt und ausgegeben habt, um so Fahrrad fahren zu können, wie ihr es tut? Dazu zähle ich alles. Von einmaligen Kosten angefangen beim natürlich StVo-tauglichen Fahrrad (vielleicht auch gleich mehrere) über weitere Hardware, wie Helme, Kleidung, Taschen, etc., bis zu variablen Kosten, wie Werkstatt, Ersatz – und Verschleißteile oder Versicherungen, Leasingraten. Ihr wisst was ich meine.

Ich fange einfach mal an: Fahrrad (altes Jugendfahrrad): 500€(Neupreis ca. 2009) Helm: 50€ Hose: ca. 30€ Licht: 60€ Handschuhe: ca. 20€ Reparaturen: ca. 50€/Jahr (gemittelt über die letzen 5 Jahre. Vorher habe ich quasi gar nix repariert, weil ich dumm war und mir dachte es läuft ja noch irgendwie.)

Https://www. reddit. com/r/Fahrrad/comments/10g80na/wie_viel_gebt_ihr_f%C3%BCrs_fahrradfahren_aus/

Niederlande Das gelobte Fahrradland

Unser Nachbarland ist ein Paradies für Zweiräder. Aber warum eigentlich? Dass Fahrräder zur niederländischen Seele gehören, war nicht immer so. Eine Spurensuche.

Käse, Tulpen, Windmühlen – fehlt da nicht noch etwas zum perfekten Klischeebild der Niederlande? Genau, das Fahrrad! Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es so viele Fahrräder pro Einwohner wie in den Niederlanden. Der niederländische Radverkehrsbund schätzt, dass die rund 17,5 Millionen Einwohner des Landes etwa 22,8 Millionen Fahrräder besitzen. Das flache Relief der Niederlande macht es den Menschen einfach, fürs Einkaufen, den Weg zur Arbeit oder in der Freizeit in die Pedale zu treten. Aber ist das der einzige Grund, warum die Niederländer so gerne Rad fahren?

Tatsächlich sind die Niederländer nicht immer ein Volk der Radfahrer gewesen. Erst in den 1970er-Jahren begann der Staat, den Radverkehr systematisch auszubauen. Davor war das Fahrrad lange Zeit ein Prestigeobjekt der Elite. Ab 1880 schwappte der damals neue Trend des Fahrradfahrens aus Großbritannien in die Niederlande. Dort betrieben reiche Unternehmer das Radfahren als teures Hobby in speziellen Fahrradclubs.

Das änderte sich jedoch 1883. In diesem Jahr wurde der Algemene Nederlandse Wielersbond (ANWB) gegründet, eine Interessenvereinigung der Radfahrer, die heute noch besteht und mit dem deutschen ADFC vergleichbar ist. Der ANWB begann früh damit, das Fahrrad als massentaugliches Verkehrsmittel zu promoten. Dazu appellierte er an den Patriotismus der Niederländer: Sie sollten mit dem Fahrrad durchs Land reisen und die Heimat näher kennenlernen. Als ab 1900 die Massenproduktion von Fahrrädern begann, gelang es dem ANWB endgültig, das Fahrrad als Symbol der nationalen Identität der Niederlande zu etablieren. Zwischen 1920 und 1950 war das Fahrrad das meistgenutzte Fahrzeug im Königreich.

Trendwende in den Siebzigern

In den Sechzigern schlug das Ruder jedoch um, denn das Auto setzte sich allmählich als Massenfahrzeug durch. Nach und nach verschwand das Fahrrad aus dem Straßenbild in Europa, den Niederlanden blieb es jedoch zum Teil erhalten. Das lag daran, dass der ANWB das Fahrrad fest im Alltag der Niederländer verankert hatte, zudem konnten sich nach dem Zweiten Weltkrieg nicht alle Menschen ein Auto leisten. Stattdessen stiegen die Niederländer aufs Moped um und ließen „de fiets“ stattdessen im Schuppen stehen.

Auch die Politik in Den Haag erlag dem europäischen Auto-Hype. Der Sozialdemokrat Joop den Uyl, zwischen 1973 und 1977 Premier des Landes, forderte gar, dass jeder Niederländer einen Kleinwagen vor der Haustür stehen haben sollte. Der Autoboom der Siebziger hatte aber seine Schattenseite: 1972 starben 3.200 Menschen bei Autounfällen, 400 der Opfer waren Kinder. Gegen die neue Gefahr auf den Straßen rebellierten zahlreiche Eltern, die die landesweite Kampagne „Stop de Kindermoord“ ins Leben riefen. Darüber hinaus brachte der Erdölboykott der OPEC-Staaten gegen die Niederlande den Autoverkehr zum Stillstand – genau der richtige Moment für ein Comeback des Fahrrads: Die Politik stellte Gelder bereit, die den Ausbau des Fahrradwegnetzes und Parkmöglichkeiten ermöglichten. Für eigene Fahrradprojekte konnten Städte zudem Förderungen beantragen, um auf diese Weise dem lokalen Fahrradverkehr auf die Sprünge zu helfen.

1.100 Kilometer pro Jahr auf dem Rad

Und das wirkt bis heute nach: Laut einer Auswertung der Dutch Cycling Embassy, einer Gruppe, die den niederländischen Fahrraderfolg ins Ausland exportieren will, fährt jeder Niederländer 1.100 Kilometer pro Jahr mit dem Rad. Zum Vergleich: Deutsche fahren dagegen nur 380 Kilometer Fahrrad im Jahr. Mehr als jeder dritte Niederländer gibt an, das Rad als wichtigstes Verkehrsmittel im Alltag zu nutzen, in Deutschlands sagen das nur 12 Prozent.

Soll es nach den Vorstellungen des niederländischen Verkehrsministeriums gehen, setzt sich dieser Trend fort: Laut Haushaltsplan sollen die Niederländer Wege bis 7,5 Kilometer am besten mit dem Rad hinter sich bringen, bis 15 Kilometer sollen sie E-Bike fahren. Was nicht unrealistisch ist, denn ausgerechnet durch die Coronapandemie bewegen sich die Niederländer mehr, wie eine Untersuchung des Gesundheitsforschungsinstituts RIVM zeigt. Allerdings: Die Suche nach einem neuen Fahrrad dürfte derzeitig schwierig sein. Denn wie in Deutschland auch boomt der Fahrradhandel in den Niederlanden zurzeit wie selten zuvor.

Https://www. nw. de/lifestyle/mobilitaet/23099463_Das-gelobte-Fahrradland. html

Fahrrad fahren, unser neues Familienhobby

Wie heißt es so schön: Aller Anfang ist schwer! Und so war es auch für Ben und sein inzwischen geliebtes Fahrrad. Denn während Bens Freund letztes Jahr damit begann, auf zwei Rädern herumzucruisen, schaffte Ben den Sprung erst vor fast 2 Monaten, als er fünfeinhalb Jahre alt war.

Aber von Anfang an.

Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Zeitraum. Und wenn Sie mich fragen, ist der Druck von außen, der oft kommt und auf uns Eltern und folgerichtig auch auf unsere Kinder wirkt, ungesund. Eigentlich mehr als ungesund. Denn wie gesagt, jedes Kind hat sein eigenes Tempo und dieses Tempo ist das einzig richtige!

Dass Ben im Alter von zwei, drei und sogar vier Jahren keine Lust hatte, Laufrad und schon gar kein Fahrrad zu fahren, machte mir überhaupt keine Sorgen. Warum sollte es? Er liebte es Roller zu fahren und setzte sich hin und wieder auf sein elektrisches Quad, das er geschenkt bekommen hatte.

Als jedoch sein kleiner Bruder Leo im Alter von zwei Jahren anfing, Bens bisher unbenutztes Laufrad wie ein kleiner Weltmeister zu fahren, und die Fragen von außen, ob Ben Fahrrad fahre, immer häufiger wurden, habe auch ich (im Nachhinein völlig grundlos), begannen, unseren Umgang mit der Fahrraderziehung zu hinterfragen.

Also musste ein Fahrrad her – ein Fahrrad, auf dem Ben schon bei seinem Kumpel gesessen hatte, das ihm gefiel und für das mein Mann sogar fünfhundert Kilometer gefahren ist, um es abzuholen.

Am Ende war dies ein Fahrrad (ein sehr teures Fahrrad), auf dem Ben schlecht saß und das er einfach nicht fahren wollte. Keine motivierenden Worte, kleine Bestechungsversuche oder sonstiges halfen. Wochen und Monate hat es einfach nicht geklappt!

Von Frust bis Aufregung!

Als Bens und unsere Frustration wuchsen und der Wunsch, Fahrradfahren zu lernen, nachließ, traf ich eine Entscheidung – eine Entscheidung, die wir schon viel früher hätten treffen sollen, die aber in diesem Moment dennoch genau die richtige war.

So kam es, dass wir Mitte März das unbenutzte Fahrrad nach nur wenigen Tagen verkauften und ein neues Laufrad kauften, das ihm besser passte.

Und was soll ich sagen? Mein größter Wunsch wurde wahr und manchmal kann ich es immer noch nicht richtig glauben: Ben saß auf seinem neuen Rad, brauchte auf den ersten Metern meine Unterstützung und dann fuhr er. Er ritt und ritt und ritt.

Sein Frust war schlagartig wie weggeblasen und seine Lust Fahrrad zu fahren wuchs von Tag zu Tag und wächst weiter. Früher flossen Tränen, wenn Ben reiten sollte, jetzt fließen sie, wenn er nicht reiten darf.

Es ist nie zu spät!

Und weißt du, was das Beste ist? Auch ich habe meine Liebe zum Biken entdeckt, durch Ben und durch meinen Mann, der mich zu meinem Geburtstag im März mit einem E-Bike überrascht hat.

Wir teilen diese Liebe zum Radfahren als Familie, nicht zuletzt dank Burley. Es hat uns ein Hobby gegeben, dem wir trotz einer Pandemie nachgehen können, die uns von den überfüllten Ufern des Bodensees zurückzieht und das Hinterland erkundet.

Radfahren für Groß und Klein

Nachdem mein Mann und ich mit Fahrrädern ausgestattet waren und Ben auf ein größeres Fahrrad mit Gangschaltung umgerüstet war, fehlte nur noch die perfekte Lösung für Leo. Er fährt auf seinem Laufrad wie ein Profi, kann aber längere Strecken noch nicht alleine zurücklegen.

Und da haben wir mit unserem neuen die perfekte Lösung gefunden Burley D’Lite™ X.

Wer uns schon länger verfolgt, erinnert sich bestimmt noch an unseren knallgrünen Burley D’Lite, den wir hauptsächlich als Jogger genutzt haben und der uns in den letzten dreieinhalb Jahren hervorragende Dienste geleistet hat?!

Da wir aber mittlerweile mehr oder weniger zu den Profis gehören und an einem Wochenende locker rund fünfzig Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen, kam das Update von Burley gerade recht.

Zusätzlich zu Sicherheit, Komfort spielt bei der Wahl des richtigen Fahrradanhängers eine große Rolle, für mich und auch für Leo, der wie ein kleiner Prinz die Vorzüge des Mama-Fahrerhauses genießt. Zu den vierzehn Kilo Leo kommen noch ein paar (viele) Kilo Proviant für unterwegs, auf die meine drei Männer auf Abenteuerreisen nicht verzichten können. Und sollten im Notfall die Beine unseres großen kleinen Radlers schwer werden, kommen auch die des bald sechsjährigen Ben hinzu!

Während diese Anforderungen für andere Fahrradanhängermarken zu viel sein können, sind die D’Lite™ X zeigt, was es mit Leichtigkeit kann. Hier sind einige Gründe, warum wir uns erneut für einen Premium-Fahrradanhänger von Burley entschieden haben:

    Das 1-Rad-Kinderwagen-Kit ermöglicht einen blitzschnellen Übergang vom Radfahren zum Gehen Dank hochwertiger Sitzpolster und Kopfstützen sitzt Leo auch auf längeren Fahrten sehr bequem Die einstellbare Federung macht die Fahrt für Leo auch in rauerem Gelände sehr ruhig Sollte Leo doch einmal müde werden, sorgt der verstellbare Sitz für einen angenehmen Schlaf Die seitlichen Aussparungen bieten den Jungs genug Schulter – und Ellbogenfreiheit, sollten sie mal zusammen im D’Lite™ X sitzen Die verstellbare Sonnenblende und die mit UPF 50+ getönten Fenster schützen Leo jederzeit vor schädlichen UV-Strahlen Der höhenverstellbare ergonomische Schiebebügel lässt sich nach vorne klappen und bietet so einen zusätzlichen Überrollbügel beim Ziehen des Anhängers hinter einem Fahrrad Der geräumige „Kofferraum“ fasst 50 Liter und damit jede Menge Proviant, Spielzeug oder Lebensmittel

Und mein absolutes Highlight: Die herausnehmbare Fußmatte. Denn glauben Sie mir, zwei kleine Krümelmonster, die ständig fressen könnten, können ganz schön viel Dreck machen. Das kann ich jetzt einfach raushauen!

Aber sehen Sie selbst:

PS: Die D’Lite™ X ist auch als Einsitzer erhältlich und kann mit dem ergänzt werden 2-Rad-Kinderwagen-Kit, das Jogger-Kit, oder der Ski-Kit, unter anderen.

PPS: Bitte, bitte setzen Sie Ihr Kind/Ihre Kinder nur MIT Fahrradhelm in den Fahrradanhänger und seien Sie auch selbst ein Vorbild in Sachen Fahrradhelmtragen. Bitte achten Sie auch darauf, dass der Schubbügel und die Anhängerkupplung nach dem Gehen in den Fahrradmodus geschaltet werden.

PPPS: Schauen Sie gerne in ein paar Wochen wieder auf unserem Blog vorbei, wenn wir von unseren ersten Abenteuern als Familie berichten, die das Radfahren für sich entdeckt hat.

Https://burley. com/de/blogs/burley-stories/riding-a-bike-our-new-family-hobby

Schlagwort: Fahrrad

»…Eltern, die Ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen fahren Auto, weil Sie Angst haben vor Eltern, die Ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen…« – mit diesem Bandwurmsatz macht eine Postkarte des alternativen Verkehrsclubs VCD auf das Dilemma aufmerksam, was sich täglich vor den Schulen abspielt – viel zu viele Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule und gefährden damit die Anderen. Über ›Elterntaxis‹ und sichere Schulwege…

Stadtradeln – Klimaschutz mit jedem Kilometer radfahren

Alljährlich beteiligen sich in Weimar hunderte Menschen am Stadtradeln – am vergangen Freitag war es in Weimar wieder so weit. Für drei Wochen können alle Weimarer*innen sich einem Team anschließen und ihre gefahrenen Kilometer sowie ihre Erfahrungen mit dem Radverkehr sammeln. Auch viele andere Kommunen laden zu unterschiedlichen Zeitpunkten zum Stadtradeln ein.

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Sicher zur Schule – Verantwortung lernen, Elterntaxis vermeiden

Nicht immer lassen sich Elterntaxis vermeiden – aber selbst diese unvermeidlich sind, gibt es Mögichkeiten für mehr Sicherheit und weniger Umweltbelastung zu sorgen.

Ist Radfahren ein teures Hobby

Den Drahtesel im Frühjahr fit machen

Das Fahrrad ist das ökologischste und gesündeste Verkehrsmittel für kürzere Strecken im Alltag. Egal ob man dieses im Winter nun im Keller ›geparkt‹ oder bei Wind und Wetter genutzt hatte – ohne eine Wartung im Frühjahr macht das Radfahren in der warmen Jahreszeit weniger Spass und die Haltbarkeit des Fahrrads und seine Funktionen leiden. Hier sind die kleinen Schritte für den Frühjahrs-Check bei Ihrem Fahrrad.

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Radfahren ist gut für die Umwelt – aber warum?

Dass Radverkehr die Umwelt entlastet, ist unumstritten. Viele sehen aber im Radverkehr auch ein teures Hobby der Kommunen. Dass dem nicht so ist, haben zahlreiche Untersuchungen inzwischen belegt. Radverkehr spart Geld, Autoverkehr kostet Geld.

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Hobby – Radfahren

Die Menschen haben ein neues Hobby für sich entdeckt, und das heißt Fahrradfahren. War der Drahtesel bereits zu früheren Zeiten ein gern genutztes Fortbewegungsmittel, sank der Nutzen in den Zeiten, als die Autos boomten und der Sprit billig war. Doch mit den steigenden Energiekosten und den Klimaveränderungen hat sich die Einstellung der Menschen zum Fahrrad in den letzten Jahren enorm gewandelt. Das Fahrrad wurde quasi wieder neu entdeckt, und das nicht nur, um in die Arbeit zu fahren. Nein, sogar in der Freizeit nutzen die Menschen das Rad.

Es macht einfach Spaß, wenn die ganze Familie einen Ausflug mit dem Rad unternimmt. Egal, ob Opa und Oma oder Vater, Mutter und Tochter. Alle können mit dem Rad fahren, es gibt keine Ausnahme. Der angenehme Nebeneffekt dabei ist, dass die Radfahrer für das Klima etwas tun. Im Gegensatz zum Auto verpestet ein Rad die Umwelt eben nicht mit giftigen Abgasen. In Anbetracht der Klimakatastrophen werden die Menschen in Zukunft umdenken und öfter aufs Rad steigen. Zusätzlich sparen die Radler Geld, weil sie kein teures Benzin benötigen.

Infos rund ums Rad:

    Für einige Sportler ist das Radfahren aber viel mehr als nur ein Hobby – schauen Sie z. B. mal auf der Seite des Teams Regio Cycling vorbei. Freunde von motorisierten Bikes finden auf der Seite http://www. motorrad-tips. de/ alles rund ums Motorradfahren.

Der Handel hat auf den Fahrradboom reagiert und bietet hervorragende Qualität zu vernünftigen Preisen. Je nach Bedürfnissen gibt es Fahrräder für alle Zwecke. Wer gerne in den Bergen unterwegs ist, findet das richtige Rad für sich, das sogar auf anspruchsvollen und hügeligen Strecken keinen Schaden nimmt. Wer dagegen an einem Wettkampf wie einem Triathlon teilnehmen möchte, wird ebenfalls zufriedengestellt. Das entsprechende Fahrrad-Zubehör zu erwerben ist natürlich auch kein Problem. Beinahe jeder Wunsch wird erfüllt. Umfassende Beratung finden Interessenten im Fachhandel wie z. B. bei fahrrad martini. In dem Münchner Laden finden sich neben Klassikern und modernen E-Bikes auch tolle Vintage – und Gebraucht-Räder. Auf der Website können sich Besucher bereits einen Vorgeschmack holen, dort sind ausgewählte Fahrräder mit Preisangaben zu sehen.

Lesetipp:

Buch “Durch Höhen und Tiefen” – Zu zweit mit dem Rad auf dem Jakobsweg von Pamplona bis Santiago de Compostela. Mehr Infos dazu unter www. jakobsweg-rad. de.

Ein spannender Erfahrungsbericht über die Erlebnisse eines Ehepaares auf ihrer Pilgerreise die nach schweren Krankheiten mit vielen Anstrengungen und doch voller Optimismus bewältigt wird. Das Buch macht Mut, dass man alles was man wirklich schaffen will, auch schafft.

Http://www. twipe. de/hobby-fahrradfahren/

Wenn das Unmögliche möglich wird – Fahrradfahren: Unser neues Familienhobby

Ist Radfahren ein teures Hobby

Wie heißt es so schön? Aller Anfang ist schwer! Und das war er für Ben und sein inzwischen heiß geliebtes Fahrrad auch. Sehr sogar. Denn während Bens Freund bereits im letzten Jahr auf zwei Rädern durch die Gegend kurvten, Platze Bens Knoten erst vor knapp 2 Monaten, Mitte März dieses Jahres, mit fünfeinhalb Jahren.

Aber von vorne…

Jedes Kind hat sein eigens Tempo. Punkt. Und wenn ihr mich fragt, ist der Druck, der oftmals von außen kommt und uns Eltern und als logische Schlussfolgerung auch unsere Kinder beeinflusst, ungesund. Mehr als ungesund sogar. Denn wie gesagt, jedes Kind hat sein eigens Tempo und genau dieses Tempo ist das einzig richtige!

Dass Ben mit zwei, drei und auch vier Jahren keine Lust auf Laufradfahren und erst recht nicht auf Fahrradfahren hatte, beunruhigte mich also keinesfalls. Wieso auch? Er fuhr liebend gerne Roller und thronte hin und wieder auch auf seinem Elektro-Quad, den er geschenkt bekommen hatte.

Als dann jedoch Leo, mit seinen zwei Jahren, begann, Bens bisher ungenutztes Laufrad zu fahren und dies wie ein kleiner Weltmeister tat und sich die Nachfragen von außen, ob Ben denn nun schon Fahrradfahren würde, häuften, geriet auch ich, im Nachhinein betrachtet völlig unbegründet, ins Schlittern.

Es musste also ein Fahrrad her. Ein Fahrrad, auf dem Ben schon einmal bei seinem Kumpel gesessen hatte, das ihm gefiel und für das mein Mann sogar extra fünfhundert Kilometer fuhr, um es abzuholen.

Letztendlich war es ein Fahrrad, wohlgemerkt ein sehr teures Fahrrad, auf dem Ben schlecht saß und mit dem er partout nicht fahren wollte. Da halfen auch keine motivierenden Worte, kleine Bestechungsversuche oder sonstiges. Es wollte, über Wochen und Monate hinweg, einfach nicht klappen!

Aus Frust mach Lust!

Und da der Frust, vor allem bei Ben, aber auch bei uns Eltern, die zu gerne mit ihm üben würden, immer größer wurde und die Lust das Fahrradfahren zu lernen, immer mehr wich, traf ich eine Entscheidung. Eine Entscheidung, die wir hätten schon viel früher treffen sollen, die in diesem Moment aber dennoch genau die richtige war.

So kam es also, dass wir, Mitte März, innerhalb von wenigen Tagen das ungenutzte Fahrrad verkauften und ein neues Fahrrad, mein Wunschmodell seit jeher, das jedoch dauerhaft ausverkauft zu sein scheint, das woom 3 (Leo fährt aktuell noch das woom 1), das ein Fahrradhändler vor Ort gerade erst geliefert bekommen hatte, kauften.

Und was soll ich sagen? Mein größter Wunsch ging in Erfüllung und ich kann es heute manchmal noch gar nicht richtig glauben: Ben setzte sich auf sein neues Fahrrad, brauchte für die ersten Meter noch meine Unterstützung und dann fuhr er. Er fuhr und fuhr und fuhr.

Im Turbogang

Sein Frust war plötzlich wie weggeblasen und die Lust aufs Fahrradfahren wuchs von Tag zu Tag und das tut sie auch immer noch. Selbst abends und bei strömendem Regen. Flossen früher die Tränen, wenn Ben fahren sollte, fließen sie nun, wenn er nicht fahren darf.

Es ist nie zu spät!

Und wisst ihr was das Beste ist? Auch ich habe, durch Ben und durch meinen Mann, der mich zu meinem Geburtstag im März mit einem E-Bike überrascht hat, meine Liebe zum Fahrradfahren entdeckt.

Eine Liebe, die wir, nicht zuletzt dank Burley, als Familie teilen und die uns ein Hobby, das wir in Zeiten einer Pandemie, die uns vom überfüllten Bodenseeufer zurückweichen und das Hinterland entdecken lässt, nicht besser hätten wählen können, geschenkt hat.

Fahrradfahren für Groß und Klein

Nachdem Ben und ich also bestens ausgestattet waren, inzwischen ist Ben sogar schon auf das woom 4 mit Gangschaltung gewechselt und mein Mann mit seinem Fahrrad noch immer zufrieden ist, fehlte nur noch die perfekte Lösung für Leo, der mit seinem Laufrad zwar wie ein kleiner Profi fährt, weitere Strecken aber eben noch nicht allein bewältigen kann.

Und genau diese perfekte Lösung haben wir mit unserem neuen Burley D’Lite™ X gefunden.

Ist Radfahren ein teures Hobby

Der Burley D’Lite™ X

Wer uns schon länger folgt, wird sich vermutlich an unseren leuchtend grünen Burley D‘Lite, den wir hauptsächlich als Jogger genutzt haben und der uns in den letzten dreieinhalb Jahren überaus treue Dienste geleistet hat, erinnern?!

Da wir inzwischen aber quasi unter die Profis gegangen sind und an einem Wochenende auch gut und gerne mal um die fünfzig Kilometer mit den Fahrrädern zurücklegen, kam das Update von Burley wie gerufen.

Denn neben dem großen Punkt Sicherheit spielt, vor allem für mich, den Lastesel der Familie und auch Leo, der die Vorzüge des Mama-Taxis wie ein kleiner König genießt, auch der Komfort eine große Rolle. Zu den gut vierzehn Leo-Kilos kommen nämlich noch einige (viele) für die Wegzehrung, auf die meine drei Männer bei Abenteuer-Ausflügen keinesfalls verzichten können und im Notfall, sollten die Beine unseres kleinen großen Fahrradfahrers doch einmal schwer werden, auch noch die des bald Sechsjährigen hinzu!

Und während Fahrradanhänger anderer Marken bei diesen Anforderungen an ihre Grenzen kommen, zeigt der D’Lite™ X mit Leichtigkeit, was er kann und ich euch, weshalb wir uns erneut für einen Premium-Fahrradanhänger von Burley entschieden haben:

    das 1-Wheel Walking-Set ermöglicht einen blitzschnellen Übergang vom Fahrradfahren zum Spazierengehen Leo sitzt, dank hochwertiger Sitzpolster und Kopfstützen auch bei längeren Fahrten sehr bequem durch die verstellbare Federung fährt es sich für Leo auch über Stock und Stein sehr sanft sollte Leo einmal müde werden, sorgt die verstellbare Sitzfläche für einen angenehmen Schlaf die seitlichen Aussparungen bieten den Jungs, sollten sie einmal gemeinsam im D’Lite™ X sitzen, dennoch ausreichend Schulter – und Ellenbogenfreiheit durch den verstellbaren Sonnenschutz und die UPF 50+ getönten Scheiben ist Leo jederzeit vor schädlichen UV-Strahlen geschützt der höhenverstellbare ergonomische Schiebebügel bietet beim Fahrradfahren einen zusätzlichen Überrollbügel der geräumige ‘Kofferraum’ fasst 50 Liter und somit auch viiieeel Proviant, Spielzeug oder Einkäufe

Und mein absolutes Highlight: Die herausnehmbare Fußmatte. Denn glaubt mir, zwei kleine Krümelmonster, die ständig essen könnten, können ganz schön viel Dreck machen und diesen kann ich nun einfach ausklopfen!

Aber seht selbst:

PS: Den D’Lite™ X gibt es auch als Einsitzer und ihr könnt ihn unter anderem mit dem 2-Wheel Buggy-Set, dem Jogger-Kit oder dem Ski-Set ergänzen.

PPS: Bitte, bitte setzt euer Kind/ eure Kinder nur MIT Fahrradhelm in den Fahrradanhänger und seid auch selbst ein Vorbild, wenn es um das Thema Fahrradhelm tragen geht und achtet bitte auch darauf, dass der Schiebebügel und die Deichsel nach dem Spaziergang in den Fahrradmodus umgestellt werden.

Ist Radfahren ein teures Hobby

Ist Radfahren ein teures Hobby

Ist Radfahren ein teures Hobby

PPPS: Schaut doch gerne wieder vorbei, wenn wir in ein paar Wochen von unseren ersten Abenteuern als Familie, die das Fahrradfahren für sich entdeckt hat, berichten werden.

Https://www. momwifehero. de/wenn-das-unmoegliche-moeglich-wird-fahrradfahren-unser-neues-familienhobby_mit-dem-burley-dlite-x/

Ist Radfahren ein teures Hobby

Ist Radfahren ein teures Hobby

Der Begriff „teuer“ ist relativ und wird z. B. von einem Bankdirektor und einem Obdachlosen im Park sicherlich unterschiedlich wahrgenommen. Bogenschießen ist ein Hobby für die meisten Leute, also lassen Sie es mich mit einer der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen in der Tschechischen Republik vergleichen – dem Radfahren. Ich habe diesen Vergleich gewählt, weil ich weiß, wovon ich rede. Als begeisterter Amateur fuhr ich mehrere Jahre in der Mountainbike Szene.

Wir haben also zwei Enthusiasten, die sich ihre Wünsche erfüllen wollen – Biker und Bogenschütze. Beide rechnen mit einer gelegentlichen Teilnahme an einem „Wettkampf“ (Amateurrennen). Beide haben alle möglichen und unmöglichen Varianten gegoogelt die der Markt anbietet.

Der Radfahrer hat entdeckt, dass es sich nicht lohnt, ein einigermaßen brauchbares Fahrrad unter 1200€ zu kaufen. Das Rad, das ihn wirklich begeistern kann, startet bei über 2000€. Dazu kommen etwa weitere 400€ für Grundausrüstung wie Shorts, Trikot, Schuhe, leichte Jacke, Handschuhe und Helm. Wenn er in der Kälte fahren möchte sind es wieder + 400€. Unterm Strich muss sich der Radfahrer (Amateur) auf eine Investition von 2000€ bis 3000€ einstellen. Dann erst ist es ein Fahrgefühl wo er sich wiedererkennen wird. Aus meiner Erfahrung heraus würde ich empfehlen, bei schlechtem Wetter keine Marathons zu fahren, da nach einem solchen Rennen (ca. 100 km im Gelände) für verschlissene Teile, insbesondere Antriebskomponenten (Kette, Ritzel, Schaltelemente) schnell mehrere hundert Euro an Kosten entstehen können.

Der Bogenschütze sollte sich der gleichen Sache bewusst sein und nicht in den billigsten Gewässern „fischen“. Davon bin ich überzeugt, egal ob es sich um die Wahl von „Arni“ oder um einen Qualitätsbogen eines anderen Herstellers handelt. Der Kauf von minderwertiger „Ausrüstung“ kann dazu führen, dass der Bogen ihn so sehr enttäuscht, dass er das Bogenschießen für immer ablehnt. Wenn ihn etwas unterhalten soll, muss es funktionieren. Hier ist zu erwähnen, dass es sich absolut lohnt, den Hersteller, der einen Laien in die Grundkenntnisse des Bogenschießens einweisen und ihm eine geeignete Ausrüstung empfehlen kann, direkt zu kontaktieren. Die Möglichkeit, das zukünftige Aussehen des Bogens zu beeinflussen, es vorab auszuprobieren und an sich anzupassen, ist eine Investition, die sich definitiv auszahlt.

Ist Radfahren ein teures Hobby

Der Bogenschütze erwirbt so einen guten „Mittelklasse – Bogen“ zwischen 300€ und 400€. Pfeile (für Anfänger am besten Carbonpfeile) um ca. 120€/12 St. + Armschutz für die Bogenhand 12€, + Handschuh od. Tab 12€, +Köcher 16€. Kleidung ist keine besondere erforderlich.

Um es zusammenzufassen, um rund 500€ – 550€ bekommt man eine sehr anständige Ausrüstung.

Der Radfahrer hingegen braucht ca. 2000€ – 3000€. Ganz zu schweigen von der Anstrengung, die am Lenker viel größer ist als am Bogen.

Ich wünsche mir, dass jeder seine „PFERDE“ richtig auswählen und vor allem genießen kann.

Https://www. arni. cz/index. php/de-de/uber-mich/co-ja-na-to/je-lukostrelba-drahy-konicek

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