Was soll ich anziehen? Wir empfehlen leichte Baumwollkleidung. Es ist wichtig, Schuhe zu tragen, die sich am Fuß „schließen“ lassen. Bitte tragen Sie keine Flip-Flop-Sandalen. Wenn Sie keinen unserer Helme tragen, sollten Sie etwas auf dem Kopf haben. Strandkleidung ist nicht erlaubt.
Ist es in Bangkok nicht zu heiß zum Radfahren? Thailand liegt in der tropischen Zone und es kann sehr heiß werden. Aber Sie werden überrascht sein, dass es beim Radfahren nicht heiß ist. Beim Biken bekommt man immer eine angenehme Brise von der Geschwindigkeit.< zu fuß ist es viel wärmer als mit dem fahrrad.
Ist es gefährlich? Alle unsere Touren sind so geplant, dass die Belastung durch den Verkehr minimiert wird. Die meisten Routen, die wir benutzen, haben überhaupt keinen Verkehr. Und wenn ja, benutzen wir den Bürgersteig. Natürlich ist es wichtig, beim Radfahren den Fokus zu behalten und die Schilder und Anweisungen unserer Guides zu respektieren.
Ist die Teilnahme an Ihren Touren ein körperlicher Test? Gar nicht. Im Allgemeinen sind unsere Touren so geplant, dass sie für jeden geeignet sind. Wir radeln entspannt. Wenn Sie zu Hause nie Fahrrad fahren, haben Sie vielleicht das Gefühl, dass es etwas schwierig ist. Zum Glück ist Bangkok auch sehr flach, sodass wir keine Hügel erklimmen werden.
Muss im Voraus gebucht werden? Ja, so ist es. Sie sollten mindestens zwei Tage vor Reiseantritt buchen. Wenn Sie jedoch sicher sein müssen, dass es einen Platz für Sie gibt, ist es besser, weit im Voraus zu buchen, um Enttäuschungen zu vermeiden.
Ist es möglich, während der Tour Kamera oder Video zu verwenden? Natürlich. Beim Biken solltet ihr die Hände an dem Lenker lassen, aber wir werden mehrere Stopps einlegen und euch viele Gelegenheiten zum Fotografieren geben.
Gibt es Mücken oder andere unangenehme Tiere? In Bangkok gibt es Mücken, aber sie erscheinen normalerweise zusammen mit der Dunkelheit. In Thailand gibt es viele verschiedene Tiere, aber keine, die Ihnen die Tour unangenehm machen.
Was für Fahrräder benutzen wir? Wir benutzen City-Bikes mit Handbremsen an beiden Rädern.
Wenn es anfängt zu regnen……? Regen ist in Bangkok selten. Es ist tatsächlich schwer, je nach Wetter einen besseren Ort zum Radfahren zu finden. Wie auch immer, wenn es stark regnet, machen wir eine Pause und warten. Normalerweise hört es nach 20 Minuten auf. Bisher hatten wir nur fünf Reisen in fünfzehn Jahren wegen Regen abgesagt. Auch wenn es regnet, kommen Sie bitte in unser Büro, wo über einen eventuellen Startverzug entschieden wird.
Gruppengröße? Mindestens 2 Personen, maximal 10.
Welche Sprache spricht der Guide? Wir haben immer einen Führer, der Englisch spricht. Skandinavische und französische Sprachen sind Optionen auf Anfrage. Vielleicht auch deutsch.
Ist es möglich, meine Tasche mitzubringen? Ja, aber versuchen Sie, Ihre Sachen einzuschränken. Es ist möglich, Ihre Sachen in unserem Büro zu lagern.
Sicherheit
Sicherheit hat in diesem Geschäft natürlich Priorität. Nicht jeder traut sich, nicht jeder will, aber fast jeder kann mitmachen. Unsere Guides übernehmen die Verantwortung dafür, dass die Gruppe auf dem sichersten Weg reist. 95 % der Zeit radeln wir auf Straßen, Wegen, Gehwegen, auf denen es keine Autos gibt. Wenn Sie in der Lage sind, das Gleichgewicht zu halten, sollte dies kein Problem für Sie sein. Wenn Sie einen Fahrradhelm tragen möchten, stellen wir Ihnen einen zur Verfügung. Wir erlauben Kindern, mit uns Fahrrad zu fahren, empfehlen jedoch Kindern ab 10 Jahren, alleine zu fahren. Jüngere Kinder können vom Rücksitz oder einem speziellen Sicherheitssitz für Kleinkinder aus folgen.
Auf den ersten Blick scheint das Fahrradfahren in Bangkok so etwas wie eine unmögliche Mission zu sein, aber jeder, der mit uns reist, wird überrascht sein, wie reibungslos und einfach es wirklich ist. Bangkok ist flach wie ein Pfannkuchen und das Tempo und die Entfernung werden Sie nie unterbrechen. Wir stellen Trinkwasser und Erfrischungsgetränke bereit, um die Flüssigkeitszufuhr in Form zu halten. Aus Sicherheitsgründen werden jedoch keine alkoholischen Getränke serviert. Wir werden in einem entspannten Tempo reisen und viele Zwischenstopps einlegen. Die Hitze ist beim Radfahren normalerweise kein Problem, dank des Windes, den Sie beim Radfahren erzeugen.
Wir verwenden einfache, aber funktionelle City-Bikes, bei denen Sie den Sattel passend auf Ihre Körpergröße einstellen können. Wir überprüfen die Fahrräder täglich vor der Benutzung, was die volle Funktionsfähigkeit garantiert. Im Falle einer Reifenpanne zum Beispiel haben wir Ersatzteile, um solche Probleme auf dem Weg zu lösen. Die Bangkok bei Nicht Reise erfordert spezielle Sicherheitsausrüstung, wie Westen, Helme und Lichter für alle. Bangkok By Bike wird für alle Kunden, die die erforderlichen Angaben machen, um eine Unfallversicherung abzuschließen.
Unsere Philosophie
Unser Ziel ist es, allen unseren Reisenden ein aufregendes und unvergessliches Erlebnis zu bieten Wir möchten allen unseren Kunden einen Einblick und ein Verständnis für die thailändische Kultur als Lebensweise geben Wir möchten die lokale Gemeinschaft, durch die wir radeln, schützen, wir reisen in kleinen Gruppen und in eine Art und Weise, die die lokale Bevölkerung nicht negativ beeinflusst.
Geschichte
Bangkok By Bike ist ein thailändisch-skandinavisches Unternehmen in Thailand, das sich darauf spezialisiert hat, Reisenden jeden Alters ein echtes Erlebnis von Bangkok zu bieten. Es begann im Jahr 2004, zunächst als dänisches Projekt. Inzwischen hat der Däne Hilfe von einem schwedischen Freund bekommen. Als Mitglieder des Thai Bicycling Club fingen sie an, schöne Routen zu finden. Nach einiger Zeit dachte man darüber nach, Touristen auf eine professionelle Tour mitnehmen zu lassen und Arne Wilhelmson gründete das Unternehmen 2006 zusammen mit seiner Frau.
Https://bangkokbybike. com/de/facts/
Fahrradboom in New York, aber nicht jeder ist glücklich
Foto – Wikimedia
Viele Leute von außerhalb sind oft überrascht, dass auch im Big Apple kräftig geradelt wird. Nicht nur das – seit circa zehn Jahren gab es einen gewaltigen Boom beim Fahrradfahren in New York.
Es gibt mehrere Gründe dafür:
1-) Fahrradfahren liegt weltweit voll im Trend und ist cooler denn je.
2-) New York platzt aus allen Nähten. Für eine Stadt, die sowieso extrem dicht besiedelt ist, wächst New York unglaublich stark. Momentan wird die Einwohnerzahl auf 8.6 Millionen geschätzt, vor acht Jahren waren es nur gut 8.1 Millionen. Dazu kommen immer stärker steigende Besucherzahlen (hier der Artikel), von denen mittlerweile auch einige das Fahrrad benutzen. Mehr Leute in der Stadt bedeutet mehr Bedarf nach Transportmöglichkeiten.
3-) Die U-Bahn zeigt immer mehr Schwachstellen, die vor allem durch das hohe Alter des Systems bedingt sind. (Hier der Artikel)
4-) Die Politik unterstützt den Fahrradtrend stark.
In mancher Hinsicht nahm der derzeitige Fahrradboom 2007 seinen Anfang. Die damalige Chefin des DOT (Department of Transportation, in etwa das New Yorker Verkehrsamt) und Fahrradfreundin Janette Sadik-Khan hatte klare Vorstellungen. “Wir brauchen Alternativen zum Auto und müssen New York fahrradfreundlicher machen.” Bürgermeister Bloomberg unterstützte sie hierbei und die Fahrradstrecken wuchsen von 850 km im Jahr 2007 auf über 1800 km heute. Die Statistiken des DOT sagen, dass die Anzahl von täglichen Fahrradfahrten in dieser Zeit von durchschnittlich 170.000 auf heute 450.000 gestiegen ist.
Citi Bikes – Foto Jim Henderson
Einen großen Anteil am Fahrradboom haben Citibike Leihfahrräder, die es seit 2013 gibt. Mittlerweile existieren 10.000 Räder und 600 Leihstationen in der Stadt. Gab es am Anfang noch viele Zweifler, sind diese Räder heute aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. 130.000 New Yorker haben eine jährliche Citibike Mitgliedschaft und an vielen Tagen, die nicht gerade in den Wintermonaten sind, werden zwischen 60.000 und 70.000 Fahrten mit den Citibikes durchgeführt. Nach Aussagen der Betreiber gibt es in der westlichen Welt, bis auf Paris, kein vergleichbares Angebot, das mehr genutzt wird. Nicht nur fahren die Einheimischen mehr Rad, auch der Verleih an Besucher, besonders im Central Park, hat in den letzten 10 Jahren enorm zugenommen und tausende Touristen nutzen Angebote von Verleihern in Parknähe oder nehmen an ganzen Stadttouren auf Fahrrädern teil.
Das klingt alles soweit sehr schön, aber längst nicht alle New Yorker sind von der Wandlung zu einer fahrradfreundlicheren Stadt begeistert. Da sind erst einmal viele Autofahrer. Die Fahrradwege kamen nicht aus dem Nichts, sondern fast immer wurden dafür Fahrspuren, auf denen vorwiegend Autos unterwegs waren, hierfür geopfert. Das verstopft den Verkehr in den Augen der Autofahrer noch einmal mehr. Das gilt besonders für Manhattan, wo jeder Quadratzentimeter zählt. Geschäftsleute beklagen sich, dass die neuen Fahrradwege, die meist parallel zum Bürgersteig verlaufen, Sachen wie Lieferungen noch schwieriger machen.”Die ganzen Fahrradwege machen den Autoverkehr noch gedrängter und chaotischer”, klagt Albert Rodriguez, der Getränke für Manhattan Beer ausfährt. “Es ist jetzt schlimmer denn je!” Auch viele Fußgänger klagen über Radler, die sich rücksichtslos verhalten, zu schnell fahren, auf dem Gehweg radeln, oder aufs Handy gucken, statt auf den Verkehr zu achten. “Das ist hier wie im Wilden Westen”, sagte mir Rentnerin Esther Silverstein, als ich sie ansprach, nachdem sie die Ampel bei weiss überquerte, aber ein junger Fahrradfahrer trotzdem über die Kreuzung raste (hier zeigt die Ampel weiss, wenn man gehen darf, nicht grün).
Wie bei fast jeder öffentlichen Thematik in New York kommen auch bei der Fahrradpolitik der Stadt Fragen von Rasse und Klasse zum Vorschein. Einige Bürger denken, dass die Stadt sich mittlerweile schon verrenkt, um es den Fahrradfahrern, die überproportional weiss, gebildet und politisch aktiv sind und überwiegend in schickeren Vierteln leben, recht zu machen. Es ist tatsächlich so, dass in einer angesagten, schmucken Gegend wie dem Greenwich Village oder dem East Village in Manhattan, oder Brooklyn Heights mehr Radler auf der Straße sind als in ärmeren Gegenden wie der South Bronx oder Bushwick in Brooklyn. “Die Stadt wird umgekrempelt, um es ein paar Fahrradfahrern und Aktivisten recht zumachen”, klagt auch Immobilienmakler Daniel Krayton in einem Bericht der NY Times im Juli. Verglichen mit Fußgängern und Autofahrern sind die Fahrradfahrer trotz der gestiegenen Zahlen auch wirklich noch eine Minderheit und die Fahrradwege sind meist viel leerer als Autospuren und Gehwege.
Die Fahrradfahrer ihrerseits beschweren sich über rücksichtslose Autofahrer, die ihr Leben gefährden und wollen, dass die Stadt noch mehr macht, vor allem bessere Abgrenzung der Fahrradwege vom Autoverkehr. Dieses Jahr starben bereits 14 Radler. (Hier der Artikel)
Eines ist sicher: Der Fahrradtrend wird nicht verschwinden, sondern die Zeichen deuten drauf hin, dass sich der Trend weiter verstärken wird. Auch die Nachfolger von Bürgermeister Bloomberg und DOT Commissioner Sadik-Kahn, Bill De Blasio und Polly Trottenberg, setzen aufs Rad. Ein Indiz ist, dass die Stadt es sich zum Ziel gesetzt hat, jedes Jahr weitere 80km Fahrradstrecke zu bauen.
Https://newyorkaktuell. nyc/fahrradboom-in-new-york-aber-nicht-jeder-ist-glucklich/
New York City auf (zwei) Rädern
Wenn man an fahrradfreundliche Städte in der Welt denkt, hat man normallerweise nicht New York im Sinn. Amsterdam, sicher, Kopenhagen, natürlich, vielleicht noch Berlin, aber den Bürgersteig mit 8 Millionen Einwohnern und Millionen von Autos, Taxis und Bussen zu teilen, die die Straßen von Manhattan verstopfen, ist nicht unbedingt der Traum eines Radfahrers.
Die Dinge änderten sich im Mai als die Stadt das erste Bike-Sharing-Programm einführte. Über den Sommer hinweg tauschten immer mehr New Yorker ihre Metro-Karte gegen ein blaues Citi Bike. Man wurde einfach mitgerissen von der Begeisterung und musste sich selbst ein Fahrrad für eine kurze Tour ausleihen.
Zunächst die guten Nachrichten: Mit über 6.000 Fahrrädern und 600 Stationen (weitere folgen), findet man immer ein Bike, wenn man eines benötigt. Das Citi Bike ist perfekt für den Weg zur Arbeit, Besorgungen oder einen kurzen Trip durch die Stadt, um Freunde zu besuchen. Es ist weitaus günstiger als die Fahrt mit einem Taxi (für eine Mitgliedschaft von 7 Tagen zahlt man nur 25 Dollar) und definitiv viel besser als in der gleißenden Sommerhitze in der U-Bahn zu schwitzen. Überall in der Stadt entstehen Fahrradwege, damit Radfahrer sicher durch den dichten Verkehr navigieren können und ein nützlicher Aufkleber zwischen dem Lenker weißt die Radler darauf hin, sich an die Verkehrsregeln zu halten.
Also was gib es nicht zu mögen? Wenn du schnell durch die Stadt kommen möchtest, dann hast du in das falsche Zweirad investiert. Das Citi Bike ist unförmig, langsam und man braucht einige Muskeln in den Armen, um das Bike zu lenken. Das Zeitlimit von 30 Minuten macht das Fahrrad zudem ungeeignet für längere Touren durch die City. Um der 4-Dollar-Strafe für eine Zeitüberschreitung zu entgehen, kann es vorkommen, dass du mehr Zeit darauf verwendest, nach der nächsten Fahrradstation Ausschau zu halten, statt die bekannten Sehenswürdigkeiten zu bewundern. Vor allem zu Stoßzeiten sollte man Hot Spots wie den Meatpacking District vermeiden. Es gibt nichts Schlimmeres als festzustecken, wenn man zeitlich unter Druck steht.
Auch wenn es einige Nachteile des Citi Bikes gibt, muss man doch sagen, dass die Vorteile überwiegen. Die Fahrräder sind eine nette Möglichkeit, von A nach B zu kommen, vor allem wenn man im Big Apple Geld sparen möchte.
Https://www. ef. de/blog/language/new-york-auf-zwei-raedern/
Fahrradkuriere
Fahrradkuriere sollten sichere und erfahrene Verkehrsteilnehmer auf der Straße sein. Die folgenden Richtlinien sind speziell für Fahrradkuriere in New York entwickelt worden. Wir sind der Auffassung, dass sie eine gute Grundlage in unserer heutigen Verkehrssituation sind. Jeder Fahrer mit gesundem Menschenverstand kann von diesen Regeln der Straße profitieren.
Unser Ziel: keine Unfälle!
Es ist wahr, dass Fahrradkurier ein gefährlicher Job sein kann. Wenn Du jedoch vorsichtig bist und ein paar einfache Regeln befolgst, wirst Du in der Lage sein die meisten – wenn nicht alle – Unfälle zu vermeiden.
Statistisch gesehen passieren die meisten Unfälle Boten (Fahrradkurieren), die weniger als 8 Wochen in Ihrem Beruf arbeiten. Mit anderen Worten: statistisch gesehen haben Anfänger in dieser Berufssparte ein exorbitant höheres Unfallrisiko als ihre erfahrenen Kollegen.
Dabei spielt es keine Rolle, wie viel Zeit Du bereits auf Deinem Fahrrad verbracht hast! Der einzige Weg, um ein Bote in einer Großstadt zu werden, ist ein Bote in einer Großstadt zu sein.
Solltest Du also keine Erfahrung mit dieser Art Tätigkeit hast, ist es umso wichtiger, extrem vorsichtig zu sein.
Safty first
• Trage immer einen Helm.
• Das sollte wirklich ein Gesetz für kommerzielle Radfahrer in Großstädten sein.
• Keine Ausnahmen!
• Befolge alle Verkehrsregeln.
• Überfahre niemals rote Ampeln.
• Fahre nicht entgegen der Fahrtrichtung und entgegen Einbahnstraßen.
• Nicht auf dem Bürgersteig fahren.
• Fahre das Fahrrad, als wäre es ein Auto! Es gelten die gleichen Regeln.
Slow Down – Verlangsamen
Es ist ein verbreiteter Irrtum unter den neuen Boten, dass sie zu schnell fahren müssen, um Geld zu verdienen.
Im G e g e n t e i l, Du kannst auch extrem langsam fahren und verdienst immer noch Geld, wenn Du Dich auf das konzentrierst, was Du machst und wie Du es machst. Konzentriere Dich darauf was passiert, wenn Du nicht auf dem Fahrrad sitzt.
Denke darüber nach: 50% Deiner Zeit wird damit verbracht, die Sendung aufzunehmen oder zu liefern und nicht mit dem Fahrrad zu fahren. Das ist es, was gute kommunikative Fähigkeiten und strenge Liebe zum Detail zu einem schnellen Boten macht.
Bedenke:
• Wie schnell beantwortest Du einen Anruf von der Disposition?
• Wie schnell meldest Du Dich nach einer Lieferung bei der Disposition?
• Wie aufmerksam bist Du und wie schnell bemerkst Du Probleme?
• Machst Du Deine Kommunikation mit der Disposition über Funk oder Telefon?
• Telefon und Funk lenken Dich von den Ereignissen der Straße ab.
• Wie schnell schaffst Du es, eine Reifenpanne oder andere mechanische Probleme zu beheben?
Die Fokussierung auf diese Elemente Deiner Arbeit können Dich einen viel effizienter (und besser verdienenden) Kurierfahrer werden lassen, als zu denken, nur das zu schnelle Fahren macht Dich dazu.
Vermeide „doored“
Das „doored“ ist wahrscheinlich die häufigste Art der Radfahrerunfälle. Zufällig geöffnete Türen sind unvermeidlich, aber man kann Ausweichmanöver oder Früherkennung erlernen. Polizisten öffnen ihre Türen häufig, manchmal auf beiden Seiten des Autos. Davon abgesehen, dass Menschen, die aus einem Taxi steigen, sich nie umdrehen um zu prüfen, ob ein Verkehrsteilnehmer kommt. Wenn ein Taxi verlangsamt oder in Richtung Bordsteinkante fährt, ist es wahrscheinlich, dass offene Türen folgen. Schaue durch die Heckscheibe der Autokabine, damit Du erkennst, wann die Menschen beginnen, die Türen zu öffnen.
Berufsfahrer neigen auch dazu, verrückte Manöver machen, um zu der gewünschten Adresse zu gelangen. In einer schmalen Gasse, in der der Verkehr zum Erliegen kommt, nicht stark beschleunigen. Wenn Türen unerwartet geöffnet werden gibt es keinen Ausweg, wenn Du nicht rechtzeitig stoppen kannst.
Im Stau solltest Du generell langsam fahren. Wenn möglich, halte mindestens eine Autotürlänge Abstand von allen Autos, so dass sie Dich nicht treffen. Wenn nötig, auf Gehgeschwindigkeit verlangsamen.
Vermeide die Nähe von Fußgängern
Fußgänger stellen ein sehr großes Potenzial für Unfälle dar. Sie sind überall, sie sind unberechenbar, und sie nehmen Fahrräder nicht ernst als fahrende Fahrzeuge.
Tu alles, um ihnen aus dem Weg zu gehen.
Hüte Dich vor Person, die abgelenkt sind durch z. B. Kinder, Freunde, Kollegen oder Andere. Man kann nicht immer davon ausgehen, dass ein Fußgänger nach Dir schaut oder Dich sieht, auch wenn er direkt vor Dir steht oder geht.
Erwartete das Unerwartete:
Fußgänger springen nach links oder rechts. Fußgänger können die Geschwindigkeit eines Radfahrers nicht einschätzen! Sie denken generelll, sie könnten schnell genug laufen. In den meisten Fällen können sie es nicht.
„Springende Fußgänger“, verdeckt durch Transporter oder LKW, können aus dem Nichts auftauchen. Profikuriere lernen: „Moving Feet“ – Füße, die sich in ihre Richtung bewegen – zu erkennen.
Probiere den „Paddle Move“ in Ballungsräumen: nehme einen Fuß vom Pedal und „paddele“ Dein Fahrrad nach vorn mit dem Fuß, so dass Du schnell stoppen kannst.
Immer hinter Fußgängern fahren, so kannst Du ein Auge auf sie halten. Bleib so weit weg von Fußgängern wie möglich. Wenn dies nicht möglich ist, reduziere Deine Fahrt auf Gehgeschwindigkeit (3 mph). Wenn Du zu nah bist, stopp Dein Fahrrad und lasse sie gehen.
Sehe Deine Position auf der Straße
Die Positionierung ist entscheidend, und Du kannst sie ständig neu beurteilen in Bezug auf Fahrzeuge, Fußgänger, Sicherheitsrisiken und andere Radfahrer.
Versuche immer, außerhalb eines toten Winkels zu bleiben.
Drücke Dich nie in einen zu kleinen Raum zwischen zwei Bussen oder LKW´s durch.
Beachte alles um Dich herum und denke daran, dass auch Du Dich bewegst.
Unerwartete Fahrzeugbewegungen
Fahrzeuge verhalten sich nicht immer so wie erwartet. Achte darauf, dass Dein Rad-Reifen schwenkbar bleibt und Du auf eine bevorstehende Wende reagieren kannst. Slow down und lasse das Auto als Erstes vorbei.
Slippery and Wet – Rutschig und nass
Schlechtes Wetter erhöht Unfälle. Unerwartete Kanalisationsroste, Schlaglöcher und andere Gefahren im Straßenverkehr können sich auch manchmal unter Pfützen verstecken. Regen schafft einen rutschigen Untergrund wie nasse Schächte, Straßenbahnschienen, Bitumen und Bleche. Plane mehr Zeit als sonst zum Bremsen ein. Fahre mit beiden Händen am Lenker. Halte Dein Fahrrad in einem guten Zustand. Es lauern genug externe Faktoren da draußen, da brauchst Du nicht eigene Probleme mitbringen. Halte Dein Fahrrad abgestimmt, die Reifen gefüllt, und die Bremsen in einwandfreiem Zustand.
Essen und Hydrate
Wenn Du als Bote lange unterwegs bist, brauchst Du genügend Kraftstoff und Flüssigkeit.
Fahre nicht zu lange ohne zu essen oder Wasser zu trinken.
Du verlierst die Konzentration und verlangsamst Deine Reaktionen.
Http://iqkurier. de/fahrradkuriere/
Fahrradfahren auf dem Gehweg
✔ KOSTENLOS ✔ SCHNELL ✔ UNVERBINDLICH
Anwaltliche Verkehrshotline
(Mo. – So. von 9 – 22 Uhr / BUNDESWEIT – Dt. Festnetz)
Fahrradfahren auf dem Gehweg
Auch wenn man als Fahrradfahrer durchaus gerne einmal auf dem Gehweg fährt, zum Beispiel weil die Straße so eng ist, ist dies grundsätzlich ein Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung (StVO). Dort ist festgelegt:
Fahrzeuge müssen die Fahrbahnen benutzen. […] (§ 2 Abs. 1 StVO)
Die Bezeichnung „Fahrzeug“ schließt auch ein Fahrrad mit ein. Radfahrer müssen also auf der Straße fahren und dürfen den Gehweg nicht benutzen. Eine Besonderheit stellen Fahrradwege dar. Es gibt Radwege, die durch ein blaues Verkehrsschild mit weißem Fahrradsymbol gekennzeichnet sind. Dies bedeutet, dass ein Radweg Benutzungspflichtig ist. Radfahrer müssen diesen Radweg dann befahren anstatt der Straße. Sofern ein derartiges Verkehrsschild nicht vorhanden ist, sind Fahrradfahrer nicht verpflichtet, den Radweg zu nutzen und sie können entscheiden, ob sie dort oder auf der Straße fahren. Unabhängig davon, inwiefern Radwege vorhanden sind: Das Fahrradfahren auf dem Gehweg ist verboten. Benutzen Radfahrer dennoch den Gehweg, droht ein Bußgeld von 15 bis 30 Euro.
Https://anwalt-kg. de/verkehrsrecht/fahrradfahren-gehweg/
New York: Warum man die Metropole mit dem Fahrrad erkunden sollte
Städtetrip Mit dem Fahrrad durch New York: Warum das eine gute Idee ist
Sie wollen sich New York ansehen, ohne sich als Tourist zu fühlen? Hier kommen viele gute Gründe dafür, warum Sie die US-Metropole mit dem Fahrrad erkunden sollten
Die Second Avenue runter. Oben die Türme. Unten der nächste Autofahrer, der dich schneiden könnte. Brems! Hinter dem Linksabbieger vorbei, durch die sich stauenden Taxen, den Geruch von Pizza und Kaffee in der Nase, ständiges Hupen und Sirenen im Ohr. So fühlt sich New York vom Fahrrad aus an – zumindest im vollen Manhattan. Und so stressig es auch klingen mag: Es gibt kaum eine schönere Art, die US-Metropole zu erkunden. Ein Guide für Mutige.
Aber New York ist doch keine Fahrradstadt!
Ach ja? Vor einigen Jahren mag das noch gestimmt haben. In Zeiten um die Jahrtausendwende, in denen man im Fernsehen todesmutige Fahrradkuriere zwischen den Wolkenkratzern hin – und herrasen sah. Doch es hat sich etwas verändert: die Einrichtung eines umfassenden Radfahrkonzeptes mit bislang über 2300 Kilometern markierter Wege. „Ich fahre seit über 20 Jahren in New York Rad und habe die ganze Transformation miterlebt“, sagt Andree Sanders, die Kindern und Erwachsenen das Fahrradfahren in New York beibringt.
Sicher unterwegs Die zehn besten Fahrradhelme
Wer viel mit dem Rad unterwegs ist, der sollte bei einem Fahrradhelm nicht sparen, denn im Zweifel kann dieser Leben retten. Wir stellen zehn Modelle vor.
Früher habe sie ihr Bike noch zum Park geschoben, um dann dort sicher fahren zu können, erzählt sie. Mittlerweile aber sei das Radeln überall in der Stadt möglich. Und das auch ohne eigenes Zweirad: Der Anbieter Citybike hat in weiten Teilen New Yorks eine moderne Flotte an normalen und elektrischen Leih-Fahrrädern, mit denen man einfach von Station zu Station fahren kann.
Aber warum nicht lieber die U-Bahn?
Also bitte! Sie wollen also lieber in einer dunklen Röhre sitzen – auch gerne mal feststecken – als die Stadt oberirdisch zu fühlen? Lernen Sie die Orte zwischen den Stationen kennen, um zu verstehen, wie New York (buchstäblich) zusammenhängt und was Nachbarschaften voneinander unterscheidet.
Okay, aber ist das nicht gefährlich?
Natürlich gibt es im Straßenverkehr ein Risiko – das gilt besonders für eine Millionenstadt im Autoland USA. 2020 starben 28 Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer in New York im Straßenverkehr – und zum großen Teil waren unaufmerksame Autofahrerinnen und Autofahrer schuld. Großer Kritikpunkt dabei ist, dass viele Fahrradwege von den Straßen noch immer nicht baulich abgetrennt und damit vor den Autos geschützt sind – 2021 gab es mehr als 900 Kilometer dieser getrennten Radspuren.
Verkehrswende „Das Auto hat in der City keine Zukunft“ – eine Rad-Professorin über den Kampf um die Innenstadt
Weniger Autos, mehr Fahrräder – für die Verkehrswende scheint das unabdingbar. Um den Wandel zu begleiten, sind in Deutschland sieben Professuren für Radverkehr entstanden. Heather Kaths hält eine davon. Sie sagt: Der Platz in den Innenstädten ist viel zu wertvoll für Autos und Lkw
Ein paar Tipps zur Sicherheit:
Glauben Sie niemals, dass Sie eine gleichberechtigte Verkehrsteilnehmerin oder Verkehrsteilnehmer sind. Fakt ist: Für einige Autos – je größer desto eher – werden Sie immer Luft sein. Heißt also, auch bei Grün stets auf Linksabbiegerinnen und Linksabbieger zu achten. Und ein Helm ist natürlich Pflicht. Schalten Sie ihren Kopf schon vor dem Losfahren ein, rät Expertin Sanders: „Wenn ich eine Route plane, möchte ich herausfinden, was für mich der sicherste Weg ist, um von Punkt A nach Punkt B zu gelangen“. Heißt: Möglichst immer auf den grün eingefärbten Fahrradwegen fahren. Die berücksichtigen Google Maps und andere Apps bereits. Keine Musik – oder zumindest nicht direkt auf den Ohren. Eigentlich sollte diese Regel quasi überall gelten, doch in New York kommt ihr eine besondere Bedeutung zu. Im Metropolen-Verkehr sind Sie nicht nur Tourist oder Pendler, sondern auch Beobachter und Jäger: Sie scannen ihre Umgebung ohne Pause und versuchen mögliche Gefahren so früh wie möglich zu erkennen. Dafür brauchen sie alle Sinne. Natürlich gilt: Je wilder, desto riskanter. Deshalb lassen Sie es langsamer angehen, wenn Sie sich nicht sicher fühlen. Sanders: „Es geht darum, präsent zu sein und zu wissen, dass man die Kontrolle hat, wenn man Fahrrad fährt. Genau wie beim Autofahren. Sie haben die Kontrolle. Es liegt an Ihnen, wie schnell Sie radeln möchten.“
Gefährlich, gefährlich: Was habe ich denn jetzt von einer New-York-Radtour?
Die Fahrradfahrt über den Hudson River Greenway führt teils durch städtische Gebiete und teils am Wasser entlang
Viele Leute haben nach dem Trip in eine Weltstadt gemischte Gefühle. Einerseits hat man doch viele tolle Sachen erlebt und gesehen. Andererseits kommt man über den Status als Gast nicht hinaus. Man ist eben kein New Yorker, sondern Nordhäuserin, Lübecker oder Witzenhäuser. Das ändert sich schlagartig, wenn man aufs Fahrrad steigt. Der stete Fluss auf den Straßen verlangt, Teil des New Yorker Wahnsinns zu werden, sich in die Metropole einzufügen.
Dazu gehört auch die Beobachtung, dass es selbst Verkehrspolizisten in den meisten Fällen nicht interessiert, wenn Radler bei Rot über eine leere Straßenkreuzung fahren. Zu dem Thema schrieb das Magazin „Thrillist“ bereits 2018: „Informiere dich über die Fahrradgesetze der Stadt und entscheide dann, gegen welche Regeln du gerne verstoßen würdest.“
Diebstahlschutz Zehn beliebte Alarmanlagen fürs Fahrrad im Vergleich
Wer sein Fahrrad zusätzlich sichern möchte, kann eine Alarmanlage anbringen, die mit einem lauten Signal Aufmerksamkeit erregt. Wir zeigen zehn Modelle im Vergleich.
Radler werden Teil der Energie, diesem Inbegriff der Stadt. Hinter dem Lenker sind Sie mehr New Yorker als je im MoMA, dem Central Park oder auf der Fähre nach Staten Island. Und Sanders betont: „Es ist eine viel flüssigere Art, sich in der Stadt fortzubewegen, und es ist die schnellste Art, sich in der Stadt fortzubewegen.“
Darf ich in New York mit dem Fahrrad auf dem Bürgersteig fahren
Schlau: Dieser Radfahrer stärkt sich vor der Fahrt erst einmal mit isotonischem Gerstensaft. Gibt’s dafür bald eine Strafe? Bild: dpa
Erst die D-Mark, dann die Glühbirne und jetzt das: Die deutschen Automobilclubs wollen verbieten, dass wir uns betrunken aufs Rad setzen. Was will man uns denn noch alles nehmen?
D ie Deutsche Verkehrswacht, der ADAC und der ACE wollen die Promillegrenze für Fahrradfahrer senken. Seit wann entscheiden eigentlich Automobil-Lobbyisten, in welchem Aggregatszustand wir Fahrrad fahren sollen? Gegenwärtig darf man ungestraft bis 1,6 Promille unterwegs sein. Aber „man kann es nicht so lassen, wie es ist“, sagt Hannelore Herlan von der Deutschen Verkehrswacht. Und andere tröten begeistert in dasselbe dissonante Horn.
Ich fordere: Erhöht die Promillegrenze oder, besser noch, hebt sie endgültig auf! Betrunken Fahrrad fahren ist ein Menschenrecht, und wer dieses Recht in Anspruch nimmt, darf nicht noch bestraft werden. Der Mensch ist das einzige Wesen im Weltall, das alkoholisiert Fahrrad fahren kann, ja, ich würde sogar sagen, das alkoholisiert Fahrrad fahren muss. Ich bin in meinem Leben schon sehr oft betrunken Fahrrad gefahren, ich habe es gerne getan und würde es immer wieder tun. Denn erst der Alkohol verleiht meinem Fahrstil eine Eleganz, die mir nüchtern oft abgeht.
Kommt die Wegfahrsperre für Radfahrer?
Ich bin für harte Strafen, wenn man ohne Beleuchtung radelt, das ist grob fahrlässig, doch wer einen Helm aufzieht, soll nicht bestraft werden, denn er ist durch den Helm schon genug entstellt. Null Promille im Auto, da lasse ich mit mir reden, das Auto ist eine tödliche Waffe, die nur von nüchternen Schützen bedient werden sollte. Null Promille auch auf dem E-Bike, denn das kann sich in der Hand eines betrunkenen pensionierten Studienrats zu einem unkontrollierbaren Geschoss entwickeln. Aber auf dem stromlosen, nur durch Muskel – und Willenskraft betriebenen Rad, da sollten keine Promillegrenzen gelten.
Eine ganz aktuelle Studie des Verkehrssicherheitsrats kommt zu dem Ergebnis, dass man mit 1,6 Promille durchaus fahrradfahrtüchtig ist. Ein durchschnittlicher Mann muss neun kleine Biere trinken, um auf den Wert von 1,6 Promille zu kommen. Wie schnell sind an einem geselligen Abend neun kleine Biere verzehrt? Vor allem, wenn man stattdessen neun große genommen hat. Soll man demnächst etwa immer mitzählen? Was kommt denn jetzt noch? Die Wegfahrsperre für Radfahrer? Muss man vor Fahrtantritt in das Ventil des Vorderreifens blasen, und wenn man zu viel getrunken hat, verfärbt sich das Vorderlicht blau? Jörg Elsner, der Vorsitzende des Deutschen Anwaltsvereins, bringt es auf den Punkt: „Wer alkoholisiert fährt, gefährdet in der Regel nur sich selber.“
Für die Alkoholpflicht am Lenker
Das kann ich bestätigen. Vor drei Jahren kredenzte mir ein Freund mehrere Weine, die „unbedingt wegmüssen“, wie er sich ausdrückte. Dazu hörten wir Musik aus verschiedenen Anbaugebieten. Beim Abspielen von Neil Youngs „Harvest“ gab sein CD-Player den Geist auf, und ich musste mit der Lebensgefährtin des Freundes das gesamte Album selbst singen. Das gelang uns so vorzüglich, dass wir das Ganze wiederholten. Kurz nach Mitternacht bemerkte ich, dass keiner mehr mitsang, und ich verabschiedete mich. Zu meiner Überraschung war die Zeit draußen schneller vergangen, der Morgen dämmerte, ich setze mich auf mein Fahrrad, fuhr etwa fünfzig Meter, dann stürzte ich so geschickt, dass ich relativ langsam mit dem Gesicht auf dem Bürgersteig aufschlug und zwar so, dass meine Nase genau an der Bordsteinkante vorbeiglitt. Versuchen Sie einfach, sich das vorzustellen, nüchtern kann man das eigentlich kaum beschreiben. Jedenfalls war meine Gleitsichtbrille hinüber, ein Schaden von mehr als tausend Euro. Ich hatte nicht nur mich gefährdet, sondern auch meine Ersparnisse, aber sonst war niemand verletzt worden.
Darf ich in New York mit dem Fahrrad auf dem Bürgersteig fahren
Weniger Stau, mehr frische Luft: Fahrrad fahren in New York (Symbolfoto).
© Quelle: instagram. com/le_sujet_est_cloclo (Screenshot)
Die stilvollste Art, New York zu erkunden, ist das Taxi. Das wissen wir spätestens seit „Sex and the City“. Wir haben da eine Alternative: mit dem Fahrrad! Weniger Stau, mehr frische Luft und diese zwölf Radrouten sind gute Gründe, umzusatteln.
Du bist auf Städtereise im Big Apple und willst günstig und unabhängig die Stadt erkunden? Dann ab aufs Rad! Über 600 Citi-Bike-Stationen gibt es in New York, an denen du dir ganz easy ein Fahrrad leihen und wieder anschließen kannst.
So bewegst du dich günstiger von A (wie 5th Avenue) nach B (wie Brooklyn) als mit dem Taxi. Außerdem lernst du die Stadt viel aktiver und intensiver kennen.
Wie du dabei trotzdem nicht vom Großstadtverkehr überrollt wirst? Wir verraten die besten Touren:
1. Ocean Parkway Greenway (Brooklyn)
Der Ocean Parkway Greenway ist tatsächlich der erste offizielle Radweg der USA. 1894 wurde er gebaut, seitdem verbindet er auf knapp acht Kilometern den Prospect Park in Brooklyn und Coney Island. Auf der gesamten Strecke ist der Radweg vom Fußgängerweg getrennt – was in New York nicht selbstverständlich ist.
2. Rockaway Beach Boardwalk (Queens)
Vom Memorial Day (letzter Montag im Mai) bis zum Labor Day (erster Montag im September) ist die Strandpromenade zwischen 10 Uhr und 18 Uhr für Radfahrer gesperrt – dann sind an dem Strand einfach zu viele Sonnenhungrige unterwegs. Den Rest des Jahres (oder im Sommer morgens und abends) kannst du aber eine siebeneinhalb Kilometer lange Radtour einen der beliebtesten New Yorker Strände entlang genießen.
3. Shore Parkway Greenway bis Verrazano-Narrows (Brooklyn)
Aussicht auf die Freiheitsstatue, Gravesend Bay, New York Harbour und die Verrazano-Narrows Bridge – die fast neun Kilometer lange Radtour ist gleichzeitig feinstes New-York-Sightseeing. Der westliche Teil des Shore Parkway Greenway führt vom Owl’s Head Park zum Bensonhurst Park.
4. Hudson River Greenway (Manhattan)
Selbst in Manhattan kannst du auch außerhalb des Central Parks auf Radtour gehen, ohne dich vor dem Großstadtverkehr zu fürchten. Der Hudson River Greenway soll angeblich der meistbefahrene Radweg der USA sein. Ganz sicher ist er Teil des East Coast Greenway, einer rund 480 Kilometer langen Radroute von Florida nach Maine.
Der Teil, der in Manhattan liegt, erstreckt sich auf knapp 17 Meilen (etwa 27 Kilometer) zwischen Battery Park und der George-Washington-Brücke. Hier radelst du durch vier Parks und hast immer wieder einen fantastischen Blick auf den Hudson River und die Skyline von New Jersey.
5. Shore Parkway Greenway bis Jamaica Bay (Brooklyn)
Die östliche Hälfte des Shore Parkway Greenway (siehe Punkt 3) beginnt an der Kreuzung Emmons Avenue und Brigham Street und reicht bis zum Howard Beach auf der Rockaway-Halbinsel in Queens. Wenn du den gesamten Weg radelst, kannst du fast 30 Kilometer zurücklegen. Aber auch kürzere Abschnitte lohnen. Zwischendurch kannst du dich auf Aussichten auf das Marine-Park-Wildreservat, Jamaica Bay, den Canarsie-Pier und Rockaway Beach freuen.
6. Coney Island Boardwalk (Brooklyn)
Noch eine Spur entspannter ist eine Tour auf dem Coney Island Boardwalk in Brooklyn, der nur etwa vier Kilometer lang ist. Dafür musst du allerdings früh aufstehen: Nur zwischen 5 und 10 Uhr morgens dürfen Radfahrer den Boardwalk befahren (auch wenn du sicherlich danach noch Radler hier sehen wirst).
Was ist eigentlich erlaubt?
Immer mehr Lastenräder sind auf unseren Straßen unterwegs – kein Wunder, schließlich sind sie oft ein praktischer Autoersatz. Da sie Platz für Passagiere oder Beladung bieten, kommen sie aber je nach Modell mit ganz anderen Ausmaßen daher als ein herkömmliches Bike. Da stellt sich die Frage: Worauf muss ich achten, wenn ich mit dem Lastenrad unterwegs bin? Was darf ich und wo muss ich aufpassen? Wir haben für euch einen kleinen Lastenrad Knigge entwickelt, mit dem ihr das Miteinander auf Straßen und Wegen verbessern könnt:
Inhaltsverzeichnis
Wo darf ich mit meinem Lastenrad fahren?
Ein Lastenrad ist aufgrund der Box oder Ladefläche in der Regel deutlich breiter als ein herkömmliches Bike. Die Radwege sind jedoch oft sehr schmal, sodass ein Überholen oft nur schwer möglich ist. Manchmal wird es sogar schon eng, wenn rechts ein Laternenpfahl und links parkende Autos stehen. Und überhaupt: Darfst du mit einem Lastenrad überhaupt über den Fahrradweg fahren oder musst du damit auf die Straße?
Tatsächlich zählen Lastenräder nach deutschem Recht als Fahrrad. Allerdings nur dann, wenn sie nicht breiter als einen Meter, nicht höher als zweieinhalb Meter und nicht länger als vier Meter sind. Überschreitet dein Lastenrad diese Maße nicht, Darfst du damit auf dem Radweg fahren. Bei Lastenrädern mit Elektromotor kommt noch die Bedingung hinzu, dass der Motor maximal 250 Watt mit sich bringt und dich bis maximal 25 Kilometer pro Stunde unterstützt. Handelt es sich um ein Speed-Pedelec, also ein e-Bike, mit dem du bis zu einer Geschwindigkeit bis 45 Kilometer pro Stunde Tretunterstützung erhältst, musst du In jedem Fall auf der Straße fahren.
Dürftest du rein rechtlich auf dem Radweg fahren, hast aber das Gefühl, dass dein mehrspuriges Lastenrad Zu breit für den Radweg ist, Darfst du auch auf die Straße ausweichen. Herkömmliche Bikes dürften das hier nicht – sobald ein Radweg markiert ist, muss dieser verpflichtend genutzt werden.
Einige Einbahnstraßen dürfen von Bikes auch in beide Richtungen befahren werden und auch manche Gehwege sind freigegeben. Das gilt in diesen Fällen auch für dich und dein Lastenrad. Bei genug Platz darfst du außerdem auch wartende Autos – etwa vor der Ampel – rechts überholen.
Wo darf ich mein Lastenrad parken?
Aber nicht nur beim Fahren gibt es Unsicherheiten, was mit einem Lastenrad erlaubt ist und was nicht. Auch das Parken gestaltet sich in der letzten Zeit immer problematischer. Derzeit werden zwar immer mehr Parkplätze speziell für Lastenräder geschaffen, doch die anhaltende Nachfrage nach Cargo e-Bikes und die weiter zunehmende Anzahl an e-Scootern und Leihrädern wirkt in die entgegengesetzte Richtung.
Tatsächlich gilt in der Regel: Für Fahrräder, Fahrräder mit Anhänger und auch Lastenräder gibt es erst einmal Keine Parkverbote. Gehwege oder andere geeignete Plätze sind also erst einmal nicht verboten. Trotzdem gibt es da doch etwas, was du laut unserem Knigge beachten solltest – was vielleicht aber auch selbstverständlich sein sollte: Achte darauf, dass du dein Lastenrad auf dem Gehweg so abstellst, dass immer noch Genügend Platz für Fußgänger und vor allem auch Rollstuhlfahrer Und Kinderwägen bleibt.
Eine andere Option ist der Fahrbahnrand. Hier darfst du mit deinem Lastenrad genauso parken wie etwa Autos. Wichtig ist nur, dass dein Lastenrad auch bei Dunkelheit sichtbar ist. Dafür musst du etwa sichtbare Reflektoren verbaut haben, oder das Standlicht einschalten. Nutzt du einen kostenpflichtigen Parkplatz, musst du auch hier einen Parkschein ziehen. Zudem solltest du darauf achten, dass du dein Lastenrad so parkst, dass du noch genügend Raum für andere lässt. Denn ein Autoparkplatz bietet in der Regel etwa Platz für vier Lastenräder.
Am einfachsten ist natürlich – wie eben schon erwähnt – dein Lastenrad auf extra vorgesehenen Lastenradparkplätzen abzustellen. Die sind speziell ausgeschildert und machen dir das Leben als Lastenrad-Fahrer deutlich leichter. Und nicht nur dir, sondern auch allen anderen: keine privaten Lastenräder mehr auf dem Gehweg und keine gewerblich genutzten Cargobikes mehr in zweiter Reihe parkend.
Und was sagt der Knigge zum Bahnfahren?
Einfach machst du es dir natürlich mit einem Modell, das du vertikal abstellen kannst. Das spart Platz und Nerven – vor allem auch, wenn du mit der Bahn unterwegs bist. Aber wie sieht es da überhaupt aus mit dem Lastenrad? Fragen wir einmal den Lastenrad Knigge:
Lastenräder sind seit 2019 in den Fernverkehrszügen der Deutschen Bahn Weitgehend verboten. „Lastenräder (Fahrräder oder Pedelecs mit festen Aufbauten für Lasten – und/oder zum Transport von Kindern) sind von der Mitnahme ausgeschlossen“, heißt es in den DB-Beförderungsbedingungen für den Personenverkehr, Abschnitt A8.2.
Allerdings bietet die Regelung auch Interpretationsspielraum. Handelt es sich bei deinem Lastenrad um ein einspuriges, eher kompaktes Cargobike – eventuell sogar mit abmontierbarem Aufsatz – ist es durchaus möglich, es trotzdem mit in die Bahn zu nehmen. Es geht vor allem darum, dass das Lastenrad in den vorgesehenen Ständer passt. In den Zügen gibt es nämlich Offizielle Fahrradstellplätze, die du vorher aber unbedingt online buchen solltest. In manchen Zügen stehen extra Tandemstellplätze bereit. Diese sind für längere Fahrräder gedacht, sodass sie sich auch gut für ein längeres Lastenrad eignen.
Im Nahverkehr gibt es unterschiedliche Regelungen, was die Mitnahme von Fahrrädern und vor allem Lastenrädern angeht. Wo es erlaubt ist, musst du nicht einmal einen Platz reservieren. Trotzdem solltest du hier das ein oder andere beachten, was jedoch ohnehin selbstverständlich sein sollte: Türen und Gänge nicht versperren, nicht unbedingt zu den Zeiten fahren, zu denen die Züge besonders voll sind und Kinderwagen oder Rollstühle haben natürlich immer Priorität.
Rücksicht nehmen
Lastenräder werden immer beliebter – und das zurecht. Wenn du dich an den Lastenrad Knigge hältst, wirst du damit auch im Großstadtdschungel viel Spaß haben und auch nicht den Ärger deiner Mitmenschen auf dich ziehen. Je besser du dich als Lastenrad-Fahrer verhältst, desto akzeptierter werden die Lastenräder. Und das bedeutet, dass sich vielleicht die Infrastruktur für das Lastenradfahren verbessert und noch mehr Menschen zur nachhaltigen Alternative der e-Mobilität greifen.
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