Unterwegs mit dem Rad: Wer tagsüber keine Zeit hat, kann auch mal im Dunkeln in die Pedalen treten. Bild: dpa
Einen Ironman erfolgreich absolvieren? Muss doch gar nicht sein. Ein Fahrrad, eine Lupine und wenig Schlaf – mehr ist nicht nötig, um selbst einen Triathleten mächtig zu beeindrucken. Eine Glosse.
E s gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als euer Profisport sich träumen lässt. Schauen wir mal kurz in die Vorurteilsschublade und holen einen Bundesligakicker raus, der zwei Stunden täglich trainiert, sonst vor der Playstation sitzt und am Wochenende – welche Anstrengung – anderthalb Stunden Fußball spielt. Manch ein Freizeitsportler treibt da mehr Sport vor dem Frühstück. Oder in der Nacht. In der Nacht? Ja, in der Nacht.
Ich kann Ihnen das erzählen, weil ein Bekannter vor einiger Zeit bei unserem Stammitaliener saß und mit Staunen von einem Freizeit-Rennradler erzählte, den er getroffen hatte. Mein Bekannter, das am Rande, war mal einer der besten Triathleten auf der Langstrecke, und noch heute fährt er mit dem Rennrad Kleinigkeiten wie das „Saarlandschwein“, eine in bestimmten Kreisen populäre Ausfahrt über 320 Kilometer mit dem Verzehr von Frikadellen nach 80 Kilometern und einem gegrillten Spanferkel im Ziel.
Er fährt doppelt so viel wie die Profis
Meinen Bekannten kann grundsätzlich wenig erstaunen, aber der Freizeitradler, den er traf, der konnte das. Der hatte Mitte August mit seinem Rennrad 52.143 Kilometer abgespult, war 553.840 Meter bergauf gefahren und insgesamt rund 2000 Stunden unterwegs gewesen, dokumentiert auf der Rad-App Strava. Bis August fuhr er im Durchschnitt rund 230 Kilometer – pro Tag. 52.143 Kilometer innerhalb von rund sieben Monaten, das ist weit mehr als das doppelte Pensum der weltbesten Radprofis.
Das alles ist erstaunlich, was es aber unglaublich macht, ist die Tatsache, dass der Hobby-Vielfahrer erstens keinerlei Aufhebens von seinem Tun macht und zweitens in Vollzeit arbeitet und deshalb hauptsächlich in der Nacht fährt. Auf den Hinweis meines Bekannten, er könne gewiss das berühmte Race Across America gewinnen, habe er mit der Frage geantwortet, welchen Sinn es mache, das Race Across America zu gewinnen. Er sei an solchen Dingen nicht interessiert. Er wolle nur ein bisschen Rad fahren.
Service 6/2009
Foto: Marcus Gloger Auf kurzen Strecken reichen auch Fellmütze und Strickponcho, auf weiteren Touren sollten Radfahrerinnen auf funktionale, winddichte Kleidung achten.
Natürlich lädt das Schmuddelwetter im November auf den ersten Blick nicht zum Radfahren ein. Und im Dezember, wenn es noch früher dunkel wird, kommt das Rad, dessen Vorderlicht schon im Herbst einen Wackelkontakt hatte, auch nicht auf die Straße. Im Januar, Februar und März ist es zu kalt und danach kann man auch das Aprilwetter noch abwarten, bevor das Rad wieder aus dem Keller kommt.
Ausreden gibt es viele. Wer aber jeden Tag Rad fährt, wird feststellen: Es macht Spaß – und so viel regnet es gar nicht. Voraussetzung fürs Radfahren im Winter ist natürlich schützende Kleidung, die den Körper warm und trocken hält. „Variabel anziehen“, empfiehlt Achim Schmidt, Dozent an der Sporthochschule Köln, allen Alltagsradlern. Das Gleiche gilt auch für Radsportler, die bei kaltem Wetter Touren machen möchten.
Als oberste Schicht braucht man eine Jacke, die Wind und Wasser abhält, die aber Reißverschlüsse zum Lüften hat, wenn der Körper zu schwitzen beginnt. Darunter kommen je nach Temperatur und Kälteempfinden die Lagen, die für Wärme sorgen. Auf der Haut tragen Radler am besten ein Hemd aus Funktionsfasern. Das passt unter Oberhemd oder Bluse im Büro und trocknet schneller, falls man unterwegs geschwitzt hat.
Handschuhe und Mütze
„Wichtig ist vor allem, dass der Körper nie komplett auskühlt oder völlig nass wird“, sagt der Sportwissenschaftler. Auch Füße und Hände sollten warm bleiben, weil andernfalls durch die Blutzirkulation zu viel Kälte in den Körper gelangt. Und weil bis zu 30 Prozent der Wärme über den Kopf verloren geht, braucht der Radfahrer im Winter eine Mütze oder die Radfahrerin, die mit Helm unterwegs ist, eine Sturmhaube unter ihrem Kopfschutz. „Wer nicht gerade Asthma hat, für den sind dann Temperaturen unter null kein Problem“, sagt Schmidt.
Viel trinken – auch bei Kälte
Der Kältereiz beim Rauskommen und Losfahren und dann das Warmwerden beim Treten sind zur Immunstärkung durchaus gewünscht. „Dieser Wechsel von kalt und warm hat eine ähnlich positive Wirkung auf die körpereigenen Abwehrkräfte wie der Saunabesuch. Wichtig ist, dafür zu sorgen, dass man nach der Radtour trocken ist und nicht friert. Am besten hilft ein warmes Getränk, denn nicht jeder wird die Gelegenheit haben, auf der Arbeit heiß zu duschen“, sagt Achim Schmidt.
Kaum zu glauben, aber im Winter verliert der Körper beim Radfahren fast genauso viel Füssigkeit wie bei Hitze im Sommer. „Gerade bei kalten Temperaturen mit trockener Winterluft müssen die Lungen die Luft stark anfeuchten. Das kann zu einem nicht zu unterschätzenden Flüssigkeitsverlust führen“, erklärt Schmidt das Phänomen, dass der Körper auch ohne zu schwitzen und ohne Anzeichen von Durst austrocknet. Auf längeren Touren empfiehlt der Sportwissenschaftler deshalb eine Thermoskanne heißen Tee mitzunehmen oder einen Trinksack mit Tee zu füllen. Wenn dieser unter der Winterjacke Platz findet, behält das Getränk eine angenehme Trinktemperatur.
Treten, nicht rollen
Schnelles Treten bringt den Kreislauf auf Touren und sorgt für schön warme Füße. 70 bis 80 Umdrehungen pro Minute – also öfter als einmal in der Sekunde – verordnet der Sportdozent aus Köln, wenn das Radfahren nicht nur bequemes Rollen sein, sondern auch einen Trainingseffekt haben soll. Das machen die Radprofis schließlich genauso. „Wer 25 Minuten zur Arbeit fährt und das viermal in der Woche schafft, tut seiner Gesundheit nachweislich Gutes“, sagt Schmidt. „Entscheidend ist aber nicht die Zeit, die man auf dem Sattel sitzt, sondern die Zeit, die man tritt. Deshalb: leichten Gang einlegen und viel treten“, rät Schmidt. Wer lieber Trainingstouren macht, dem empfiehlt Schmidt dreimal sechzig Miunten Rad zu fahren. So viel sollte es aber zur Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems und zum Aufbau einer Grundkondition sein.
Fühlen statt messen
Beim Radfahren, wie bei allen sportlichen Betätigungen, gilt die Empfehlung, auf sich zu achten, zu spüren, was gut tut. „Leider haben viele Menschen verlernt, auf ihren Körper zu hören“, sagt Schmidt. Gerade für Sportanfänger sei es aber besser, auf die Signale des Körpers zu achten als auf die Digitalanzeige einer Pulsuhr, sagt der Wissenschaftler. Wer beim schnellen Treten noch kurze Sätze sprechen kann, ist auf der sicheren Seite. Also: Rauf aufs Rad und locker losfahren. Gerade für Untrainierte ist die tägliche Radtour zum Job der ideale Einstieg für mehr Sport in der Freizeit und am Wochenende.
Https://www. fairkehr-magazin. de/archiv/2009/fk-06-2009/2009-6-service/radfahren-im-winter/
Nach Tod von Radprofi Mäder: Kein Abbruch der Tour de Suisse
Nach dem Tod des Schweizer Radprofis Gino Mäder wird die Tour de Suisse fortgesetzt. Das teilten die Veranstalter am Freitag kurz vor Mitternacht mit.
Am Ende eines „emotionalen Tags und einer sehr berührenden Gedenkfahrt“ wurde in Absprache mit der Familie entschieden, dass die Tour weitergeführt wird, hieß es in einer Mitteilung. Auch die Frauen-Tour wird fortgeführt. Mäders Team Bahrain-Victorious wird wie angekündigt aus dem Rennen aussteigen.
Am Donnerstag war der 26 Jahre alte Mäder auf der Abfahrt vom Albula-Pass zum Zielort La Punt auf den letzten Kilometern der fünften Etappe mit hohem Tempo in eine Schlucht gestürzt und musste reanimiert werden. Einen Tag später starb der schwer verletzte Schweizer im Krankenhaus. Die eigentlich geplante sechste Etappe wurde abgesagt, stattdessen erinnerten die Profis bei einer Gedenkfahrt an ihren Kollegen.
„Heute war der schlimmste Tag in meinem Leben. Aber morgen ist ein neuer Tag und darum müssen wir uns als Organisation kümmern“, erklärte Tour-Direktor Olivier Senn. Die Entscheidung zur Fortsetzung sei zudem nach Rücksprache mit den Fahrern und den Teams der Tour getroffen worden.
Vor dem finalen Akt der Tour am Sonntag zwischen St. Gallen und Abtwil geht es für die Fahrer am Samstag auf die 183,5 Kilometer lange siebente Etappe zwischen Tübach und Weinfelden. Die Zeitmessung für die Gesamtwertung erfolgt am vorletzten Renntag schon 18,8 Kilometer vor dem Ziel. Der Etappensieg wird auf der Zielgeraden in Weinfelden entschieden.
Der Osttiroler Felix Gall, Zweiter der Gesamtwertung, hatte zuvor für einen kompletten Abbruch der Tour. „Es ist eine riesige Tragödie, ein unglaublich trauriger Tag. Es hat uns alle sehr mitgenommen. Ich hoffe, dass abgebrochen wird, alles andere wäre unangebracht“, sagte der 25-Jährige. Gall liegt in der Gesamtwertung acht Sekunden hinter dem Dänen Mattias Skjelmose.
„Am Boden zerstört“
„Wir sind durch den Verlust unseres außergewöhnlichen Fahrers, Gino Mäder, am Boden zerstört. Sein Talent, seine Hingabe und sein Enthusiasmus waren eine Inspiration für uns alle“, sagte Team-Manager Milan Erzen am Freitag in einem Statement. Die Mitglieder lagen sich vor dem Start der 6. Etappe in Chur in den Armen und trauerten, wenig später teilte das Team mit, dass Mäder seinen Verletzungen erlegen ist. In der Schweiz nicht dabei sind die beiden Österreicher Rainer Kepplinger und Hermann Pernsteiner, die ebenfalls für Bahrain fahren.
Die für Freitag geplante sechste Etappe wurde abgesagt, stattdessen absolvierte das Feld eine Gedächtnisfahrt über die letzten 30 Kilometer des geplanten Teilstücks. Radprofis unterschiedlicher Teams lagen sich gegenseitig in den Armen und trösteten sich. Auf einer großen Werbetafel über der Ziellinie stand „We ride for you, Gino“. Die Organisatoren der Tour haben in Absprache mit Mäders Team und seiner Familie vorerst entschieden, das Rennen fortzusetzen. Am Freitagabend soll besprochen werden, wie es ab Samstag weitergeht.
Vor der Todesmeldung war noch Hoffnung aufgekommen. Roland Kretsch, der Arzt an der Unfallstelle, hatte gegenüber der Tageszeitung „Blick“ erklärt, dass die Reanimation schnell und bestens geklappt habe. Der regungslos in einem Bach gelegene Mäder wurde reanimiert, stabilisiert und anschließend ins Spital geflogen. Der Sportler sei aber während der ganzen Zeit bewusstlos gewesen.
Bei dem Vorbereitungsrennen für die Tour de France war am Donnerstag auch der Amerikaner Magnus Sheffield gestürzt und wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Er erlitt eine Gehirnerschütterung und Prellungen. Die beiden Unfälle ereigneten sich vom Albulapass in der rasanten Abfahrt mit rund 100 km/h zum Zielort La Punt, an der exakt gleichen Stelle am Ausgang einer Linkskurve. Danach stürzten die beiden Fahrer einen Abhang hinunter. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und auch einen Zeugenaufruf gemacht. Nach ersten Ermittlungen geht man davon aus, dass sich die Stürze unabhängig voneinander ereignet haben.
Zu den Fahrern, die wegen der Streckenführung Kritik an den Organisatoren übten, zählte auch Weltmeister Remco Evenepoel. Es sei keine schlaue Idee gewesen, das Ziel einer solchen Etappe nach einer Abfahrt zu platzieren, sagte der Belgier dem „Blick“ zufolge. „Aber man braucht offenbar immer noch mehr Spektakel. Es muss wohl einfach etwas passieren, damit man reagiert“, meinte Evenepoel noch vor der traurigen Nachricht.
Mäder galt als Kletterspezialist. Zu seinen größten Erfolgen gehörten Etappensiege beim Giro d’Italia und bei der Tour de Suisse 2021. Am Donnerstag war es für Mäder um nichts mehr gegangen, weder in der Tages-, noch in der Gesamtwertung.
Radprofi Gall: „Ich möchte nicht leben wie ein Mönch“
Sie ist eine der härtesten Sportveranstaltungen: Nicht weniger als acht Bergetappen und rund 3400 Kilometer sind für die 176 Starter aus 22 Teams bei der Tour de France von 1. bis 23. Juli zu absolvieren. Favoriten sind der dänische Vorjahressieger Jonas Vingegaard und der Slowene Tadej Pogacar, Gewinner 2020 und 2021. Mit dabei sind auch sechs Österreicher, einer davon ist Felix Gall. Der Osttiroler, der für den französischen Rennstall AG2R zuletzt eine Etappe bei der Tour de Suisse gewann, spricht über das Leben als Radprofi.
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Rad und Schiff Radreisen
Rad – und Schiffsreisen in Kombination erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Aktivität und Urlaub lässt sich wunderbar vereinen. Sie erleben den Flair einer Schiffsreise und können dabei in abwechslungsreicher Landschaft Rad fahren. Es entfällt das tägliche Kofferpacken und Sie kommen bequem ohne Gepäck wieder zur Anlegestelle. Genießen Sie nach der Radtour die Zeit auf dem Wasser zum Ausruhen und Entspannen.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten an individuellen oder geführten Radtouren.
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Rad und Schiffsreise – Aktiv sein und entspannen
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Tausende Inseln, zerklüftete Klippen, eindrucksvolle Strände und viele kleine Buchten – willkommen auf Ihrer Rad – und Schiffsreise an der traumhaften Adriaküste. Es warten 8 Tage unter der Sonne Kroatiens und der tägliche Wechsel zwischen Land und Meer auf Sie. Nutzen Sie die Gelegenheit, um die Naturschönheiten des Landes aus einer ganz anderen Perspektive kennenzulernen.
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Mit dem Fahrrad auf der legendären Tour du Mont Blanc
Drei Tage, drei Länder, 320 Kilometer und fast 9.000 Höhenmeter: Die Tour du Mont Blanc ist eine wahrhaft grandiose Fahrradstrecke. Unterwegs erklimmst du mehrere legendäre Pässe der Tour de France und folgst den Spuren berühmter Fahrer auf beeindruckenden Abfahrten im Herzen der französischen, italienischen und Schweizer Alpen.
Dieses Rennradabenteuer rund um den Mont Blanc ist meiner Meinung nach eines der schönsten in den Alpen. Die Route führt auf historischen Straßen durch wilde Landschaften und über atemberaubende Pässe. Hier bist du auf denselben Straßen unterwegs wie deine Radsport-Helden und unzählige Reisende im Laufe der Jahrhunderte.
Ich habe mich dafür entschieden, in Chamonix in Frankreich zu starten und im Uhrzeigersinn zu fahren. Auf drei Etappen kannst du dich herausfordern und die Reise auch genießen. Die Streckenlänge ist nicht gleichmäßig auf die Etappen verteilt. Bestimmt möchtest du unterwegs auch einen Blick auf die schönen Orte entlang der Route werfen. Deshalb liegen die Etappenziele in Aosta in Italien und in Bourg-Saint-Maurice in Frankreich. Der erste Tag beläuft sich auf 124 Kilometer, am zweiten Tag hast du knapp 79 Kilometer vor dir und am letzten 120 Kilometer.
Der höchste Gipfel Westeuropas, der Mont Blanc mit über 4.800 Metern, liegt südlich der historischen Bergstadt Chamonix. Seine weiße Kappe ist während der drei Tage fast immer vom Fahrrad aus zu sehen. Seit Jahrhunderten strömen Bergsteiger, Kletterer, Skifahrer und Extremsportler hierher, um ihr Glück an dem legendären Gipfel zu versuchen. Für viele ist es ein Kindheitstraum. Plane ruhig etwas Zeit ein, um dich zwischen den schneebedeckten Gipfeln und den malerischen Tallandschaften rund um Chamonix umzusehen.
Chamonix ist mit dem Flugzeug, dem Auto oder dem Zug leicht zu erreichen und bietet zahlreiche Unterkünfte. Der internationale Flughafen in Genf (Schweiz) ist nur eine Autostunde entfernt. Es gibt mehrere Shuttleservices und eine regelmäßige Busverbindung vom Flughafen ins Stadtzentrum von Chamonix. Für alle, die mit dem Auto anreisen, gibt es genügend Langzeitparkplätze und der Bahnhof liegt direkt im Stadtzentrum, wenn du mit dem Zug fahren möchtest. Denk daran, in Bussen und Zügen einen Platz für dein Fahrrad zu reservieren.
Zu den Höhepunkten der Route gehört der Große St. Bernhard-Pass mit seinem 32 Kilometer langen Anstieg auf 2.469 Meter, der über die Grenze zwischen der Schweiz und Italien führt. Der Kleine St. Bernhard-Pass gehört zu einer alten Straße, die seit mindestens 1.000 Jahren Lyon in Frankreich mit Rom in Italien verbindet. Nicht weniger beeindruckend ist der Col des Saisies, der schon oft Teil der Tour de France war. Stell dir einfach mal vor, du wärst gerade mitten im Peloton der Radprofis, die diese herrliche Strecke hinauf – und hinunterfahren!
Https://www. komoot. de/collection/1308567/mit-dem-fahrrad-auf-der-legendaeren-tour-du-mont-blanc
Mit dem Rad von Hamburg nach Husum
Der Urlaub mit dem Rad ist bei Deutschen sehr beliebt. Der Reiz dieser Art zu reisen liegt zum einen in ihrer Einfachheit: ein Fahrrad, Geld, Proviant, Kleidung zum Wechseln und Etappenunterkünfte – mehr braucht es nicht. Hinzu kommen die Aktivität an der frischen Luft und die Nähe zur Natur. Es ist eine ökologische und nachhaltige Form des Reisens – ein Aspekt, der für zunehmend mehr Urlauber an Bedeutung gewinnt.
Ferienwohnungen in beliebten Orten auf der Route:
Hamburg und Umgebung
Büsum
Husum
Sylt
Der Weg ist das Ziel. Bild: © cocoparisienne (CC0 1.0)
Einer der schönsten Fernradwege führt entlang der Nordseeküste: Der Nordseeküstenradweg (North Sea Cycle Route). Es ist zugleich der längste Fahrradweg der Welt, in seiner Gesamtlänge führt er mit 6000 Kilometern durch insgesamt acht Länder: Schottland, England, Belgien, Niederlande, Deutschland, Dänemark, Schweden und Norwegen.
Der deutsche Teil entlang der schleswig-holsteinischen Küste hat eine Länge von etwa 900 Kilometern, der hier ausgewählte Teilabschnitt zwischen Hamburg und Husum circa 120 Kilometer. Die Route verläuft hauptsächlich entlang der Deiche durch das Marschland des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer, das zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurde.
Das flache Gelände, die frische Seeluft, malerische Hafenstädtchen und ein gut beschildertes Wegesystem machen diese Tour zu einem Erlebnis für alle, sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Radprofis. Die Unterkünfte entlang der Strecke haben sich auf den Fahrradtourismus eingestellt und bieten zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten. Eine Reservierung vorab empfiehlt sich, vor allem in der Hauptsaison.
Vorbereitung ist das A und O
Zunächst stellt sich die Frage, ob das eigene Fahrrad für eine längere Tour geeignet ist. Das Reifenprofil sollte nicht zu stark sein, mit einem Mountainbike ist das Vorankommen auf ebenen, asphaltierten Wegen beispielsweise deutlich mühsamer als mit einem leichtgängigen Trekkingrad. Das Rad sollte Nicht zu schwer sein und mindestens über fünf Gänge verfügen. So kann auch bei dem an der Nordsee oft starkem Gegenwind reagiert werden.
Ein bequem gepolsterter Sattel macht die Tour ebenfalls deutlich angenehmer. Wichtig ist auch ein Gepäckträger, damit das Reisegepäck in Satteltaschen und nicht in einem Rucksack (belastet den Rücken, schnelleres Schwitzen) transportiert werden kann.
Wer vom Komfort seines eigenen Fahrrads nicht hundertprozentig überzeugt ist und vorhat, zukünftig öfter längere Fahrradtouren zu unternehmen, der findet bei zertifizierten Online-Händlern wie Brügelmann das richtige Trekking – oder Tourenbike, individuell auf die eigenen Bedürfnisse und die Körpergröße zugeschnitten. Alternativ kann auch eine komplett organisierte Fahrradtour gebucht werden, hier wird auf Wunsch ein Leihrad gestellt.
So wenig wie möglich, so viel wie nötig
Wer keine organisierte Tour mit Gepäcktransport zu den Unterkünften geplant hat, sollte sich nach dem Motto „Weniger ist mehr“ ausrüsten. Denn jedes zusätzliche Kilo Gepäck erschwert die Tour und mindert das Fahrvergnügen. In zwei Satteltaschen kann alles untergebracht werden, was unterwegs benötigt wird: Wasser, kleiner Proviant, Regenkleidung, Fleecejacke/-pullover, Bargeld, Sonnenbrille, Kleidung zum Wechseln, Pflaster, Karte, etc. Da diese Route unterwegs immer wieder Einkehrmöglichkeiten bietet und sich in den meisten Orten Einkaufsläden befinden, reichen als Basis-Proviant zwei Liter Wasser, ein Apfel, Brot oder Kekse.
Der Weg ist das Ziel
Jeder sollte sich vorab fragen, wie viel Kilometer er am Tag realistisch fahren kann und möchte, ohne dass die Tour zur Qual wird. Das flache Gelände vereinfacht zwar das Vorankommen, der häufig stürmische Küstenwind kann hingegen an den Kräften zehren. Unterwegs bieten sich zahlreiche Möglichkeiten zur Rast, die mit Naturbeobachtungen und der Besichtigung von kulturellen Sehenswürdigkeiten verknüpft werden können.
Regelmäßige Fahrradfahrten sind eine gute Vorbereitung. Bild: pixabay. com © Antranias (CC0 1.0)
Im Vorfeld empfiehlt sich in jedem Fall ein Konditions-Check zuhause. Bei regelmäßigen Touren am Wochenende findet jeder für sich heraus, wieviel Kilometer als Tagesetappe sinnvoll sind. Niemand sollte sich selbst überschätzen und untrainiert losfahren. Muskelkater und Krämpfe können die Tour ansonsten schnell wieder beenden.
Im Schnitt sind 15 km pro Stunde realistisch, bei den hier zusammengestellten Tagesetappen von durchschnittlich 50 Kilometern entspricht das einer reinen Fahrzeit von dreieinhalb bis vier Stunden. Notfalls kann der Rest einer Tagesetappe auch mit Bus und Bahn zurückgelegt werden, das gut ausgebaute Streckennetz bringt müde Radfahrer bequem zum nächsten Tagesziel.
Wer bei der Vorbereitung merkt, dass er mehr oder weniger fahren möchte, kann die Etappen natürlich individuell anpassen.
Vier Tage unterwegs – Die Routenplanung
1. Tag: Anreise nach Hamburg
Die Anreise erfolgt mit dem Auto oder der Bahn. Je nach Länge der Anfahrt empfiehlt sich vor Tourstart eine Übernachtung (oder zwei bis drei) in der Stadt an der Elbe.
2. Tag: Von Hamburg nach Elmshorn
Distanz: circa 55 km
Startpunkt des Nordseeküstenwegs ist der Museumshafen (Neumühlen) an der Elbe, Radfahrer folgen einfach der Beschilderung (lila Fahrrad auf hellblauem Kreis). Entlang des Elbufers führt der Weg, der hier auch noch als Elbe-Radweg gekennzeichnet ist (hellblaues „e“) durch das mondäne Blankenese nach Wedel. Die Fahrt geht durch das deichgeschützte Elbmarschland über Uetersen. Weidende Schafe auf den Deichen sind keine Seltenheit. Das Tagesziel ist Elmshorn.
Schafe und Fahrradfahrer kommen gut miteinander aus. Bild: pixabay. com © Hans (CC0 1.0)
3. Tag: Von Elmshorn nach Brunsbüttel
Länge: circa 55 km
Durch das pittoreske Städtchen Glückstadt führt die Tour entlang der Elbe zur Elbmündung, nach Brunsbüttel. Hinter dem Nord-Ostsee-Kanal ist dort bereits das Meer sichtbar.
4. Tag: Von Brunsbüttel nach Büsum
Distanz: circa 50 km
Ab Brunsbüttel ist die Nordsee in Sicht. Direkt hinter den Deichen beginnt das Wattenmeer. Durch das weite Dithmarscher Land geht es Richtung Nordfriesland. Das Tagesziel Büsum ist bereits seit dem 19. Jahrhundert ein Seeheilbad.
5. Tag: Von Büsum nach Husum
Distanz: circa 48 km
Über das Eidersperrwerk geht es weiter Richtung Norden. Die Strecke verläuft durch Katingsiel. Dort laden ein Naturbeobachtungsturm und das Infozentrum zur Entdeckung des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer ein. Sehenswert im Zielort Husum ist das Theodor-Storm-Haus, das nordfriesische Schifffahrtsmuseum und der rote Haubarg nahe Husum, ein typischer Eiderstedter Bauernhof.
6. Tag: Heimreise Richtung Hamburg oder Weiterfahrt nach Sylt
In Husum angekommen, kann sich der Urlauber überlegen, ob er noch einige Tage in einem Ferienhaus oder Hotel in der Region Wattenmeer verbringen möchte. Wer Lust auf eine Fortsetzung der Fahrradtour hat, kann dem Nordseeküstenweg weiter bis nach Sylt folgen. Von Husum sind es zwei Stunden mit der Bahn nach Hamburg, bis nach Sylt dauert die Fahrt etwa eine Stunde.
Idyllische Fischerdörfer entlang des Nordseeküstenradwegs. Bild: pixabay. com © Kapa65 (CC0 1.0)
Https://www. nordsee24.de/mit-dem-rad-von-hamburg-nach-husum. html
Fahren Radprofis jeden Tag mit dem Rad
Beim STADTRADELN ging es darum, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob man bereits jeden Tag mit dem Fahrrad fährt oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs ist. Jeder Kilometer zählt – erst recht, wenn man ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hätte.
An dieser Aktion, an der sich die Stadt Böblingen beteiligt, haben auch wir als OHG Schulgemeinschaft teilgenommen und sind gemeinsam als Schulgemeinschaft geradelt: Schüler, Lehrer und Eltern.
Die 21 Tage waren unglaublich und es war sehr schön zu sehen, wenn morgens sehr viele Schüler mit dem Fahrrad ans OHG gekommen sind. Jeden Tag sind viele von euch fleißig geradelt und haben Kilometer gesammelt, sei dies auf dem morgendlichen Weg zur Schule oder mittags bei einer Radtour. Ihr habt es geschafft möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen.
Jeden Tag hattet ihr die Möglichkeit auf der OHG Homepage spannende Interviews mit Lehrern, Schülern und Vertretern der Stadt rund ums Fahrrad anzuschauen (s. u.) und interessante und neue Aspekte rund ums Fahrrad kennenlernen.
Darüber hinaus gab es weitere Aktionen wie beispielsweise den Rad-Check am OHG, bei dem jeder die Möglichkeit hatte, sein Fahrrad durchchecken zu lassen.
Nach 3 Wochen STADTRADELN, in denen 133 Schüler, Lehrer und Eltern fleißig fürs OHG Kilometer gesammelt haben sind wir stolz, dass insgesamt 30.056 Kilometer von der OHG Schulgemeinschaft geradelt wurden. Dabei bestand unser Team des OHGs aus 14 Unterteams. Der beste Einzelfahrer des OHGs hatte beeindruckende 1.645,5 Kilometer zurückgelegt und pro Kopf ist jeder OHG Fahrer im Schnitt 226 Kilometer geradelt und wir haben damit 4.418 kg CO2 gespart. Ein Beitrag für die Umwelt der sich sehen lässt. Mit diesem sensationellen Ergebnis haben wir in der Kommune Böblingen nicht nur mit Abstand die meisten Kilometer zurückgelegt, wir sind zusätzlich auch noch das größte Team.
Und so schnell können 21 Tage STADTRADELN dann auch wieder vorbei sein, wir die #ohgforfuture AG bedanken uns bei jedem einzelnen von euch, der fürs OHG geradelt ist und unsere Schule unterstützt hat.
Wir hoffen, dass auch in Zukunft viele von euch mit dem Fahrrad zur Schule kommen werden und freuen uns auf weitere Aktionen.
Florian Stupp (J1)
Film zum Stadtradeln:
Erklärvideo:
Sport machen, überfüllten Bahnen und Bussen ausweichen, etwas fürs Klima tun und dafür noch belohnt werden? Eine solche Möglichkeit bietet das STADTRADELN, an dem sich der Landkreis Böblingen vom 14. September bis 4. Oktober 2020 beteiligt hat. Die OHG for FUTURE-AG hat das an unsere Schule gebracht. Alles Nähere zu diesem Wettbewerb, findet ihr in dem untenstehenden Erklärvideo:
Und nun ist alles vorbei?
Drei Wochen Stadtradeln sind vorbei – und jetzt? Zurück ins Auto? Dass das auch anders geht, zeigt Frau Lehmann. Deshalb: Nicht das Bike nachlassen, denn wir brauchen das, unser Bike braucht das und das Klima sowieso!
Über die Alpen
Ein kleiner Kritikpunkt am Stadtradeln: Es zählen nur Kilometer, keine Höhenmeter. Sonst würde die Reihenfolge vielleicht anders aussehen und Julian wäre ganz vorne mit dabei.
Ben über seinen Sport „Radball“
Wir haben uns gefragt: Was können denn eigentlich unsere Schüler mit dem Fahrrad. Festgestellt haben wir: Ganz schön viel. Heute stellt uns Ben aus der 6a seinen Sport „Radball“ vor.
Das E-Bike
An diesem Fahrrad scheiden sich die Geister. Diese Diskussion wollen wir aber gar nicht führen. Wir finden es vielmehr spannend, was Herr Zenger zum Akku im E-Bike erklärt.
Radinfrastruktur der Schule
Auch wenn sie (noch) nicht mitradelt – Frau Bermanseders Ansichten zur Radinfrastruktur sind natürlich trotzdem interessant und wichtig:
Weil es der Umwelt hilft.
Beim Stadtradeln wird man fit, spart Geld, hat Spaß und kann Preise und Anerkennung gewinnen. Viel wichtiger ist uns aber, dass das Klima geschont wird. Sicherlich hast du auch schon bemerkt, dass dir angezeigt wird, wie viel Kohlenstoffdioxid durch dich schon eingespart wurde. Wieso das dem Klima hilft, erklärt Frau Larkins.
Ein dunkles Kapitel des Radsportes, das vielleicht noch nicht beendet ist.
Leider schreibt der Radsport auch dunkle Kapitel. Eines davon ist das Doping mit EPO. Ein besonders erschreckendes Beispiel wird in der kürzlich veröffentlichten und sehenswerten Biografie „(K)ein Sommermärchen“ in der ARD-Mediathek über Jan Ullrich deutlich: Radprofis, die sich nachts um drei auf Hotelfluren begegnen, weil sie sich bewegen müssen, damit ihr Herz nicht aufhört zu schlagen. Was hinter dem Doping mit EPO steckt, erläutert Herr Rauser.
Die Kettenschaltung.
Sinn und Zweck der Kettenschaltung sind nicht immer allen vertraut. Entweder hat man dann sehr dicke Oberschenkel (das berühmte Training, s. Schaper) oder man schaut sich das folgende Video an:
Warum der Oberschenkel brennt.
Vielleicht ein bekanntes Gefühl nach der ersten Woche Stadtradeln (verständlich bei der sensationellen Kilometerzahl – hier der Zwischenstand) – der Oberschenkel brennt. Warum das so ist, erklärt uns heute Herr Schaper.
Wie das Fahrrad entstanden ist.
Nicht immer war Radfahren so komfortabel wie heute. Wie das Fahrrad erfunden wurde, erzählt uns heute Herr Etzold. (Anm.: Das Video wurde in der Zeit der Schulschließung über BigBlueButton aufgenommen.)
Radfahren in Böblingen.
Was macht eigentlich die Stadt Böblingen für das Radfahren? Und wieso Stadtradeln? Diese und andere Frage beantwortet uns Frau Krause, die in Böblingen die Projektbeauftragte für klimafreundliche Mobilität ist.
Der Fahrradhelm.
Nachdem uns Emma bereits erklärt hat (Video Helm), wie der Helm richtig sitzt, haben wir uns gefragt, wieso der korrekte Sitz eines Helms so wichtig ist. Wir haben dazu Herrn Uhl interviewt. Er erklärt uns, was der Helm eigentlich schützt und wieso das so wichtig ist. Viel Spaß beim Schauen und weiterhin gutes Radeln! Fahrt trotz Helm vorsichtig.
Https://www. ohg-boeblingen. de/index. php/stadtradeln
Frohsinn auf Rädern
Z unächst ist da der Schweinehund, den es zu überwinden gilt. Keinen Leibhaftigen meinen wir, sondern den eigenen, inneren. Den, der beständig wie eine Trutzburg sich jeglicher Motivation widersetzt. Oder schlimmer noch: Den, der sich vor uns aufbaut wie eine unüberwindbare Hürde, wie eine Eiger-Nordwand zwischen unseren eigenen fünf Sinnen.
Warum weitermachen? Wozu sich mühen? Umdrehen oder gar nicht erst beginnen wäre doch viel einfacher und bequemer.
Klar wäre es das – aber es wäre dem Gemüt auf Dauer nicht zuträglich. Man würde um die Auseinandersetzung umfallen, um das Suchen nach neuen Wegen, um die geistige und eventuell auch die körperliche Herausforderung.
Aber unser Seelenwohl braucht diese Herausforderung, braucht die Bewegung, braucht die Zielankunft, darüber sind sich alle Psychologen einig. Denn wer sich nicht bewegt, der erreicht auch nichts. Ohne Fleiß kein Preis – No Watts, No Glory.
Radfahren lohnt sich für das Vorhaben Seelenwohl perfekt. Es erfordert keine Expertise. Es erfordert bloß ein Rad und ein bisserl Wollen.
Ja, das Wetter hat in den Monaten mit „r“ hemmende Wirkung, aber auch das macht den inneren Schweinehund höchstens zu einem freundlich hechelnden Labrador, an dem man leicht vorbei kommt. Den Rest erledigt der Körper praktischerweise ohnehin selbst: Die gleichmäßig zyklische Bewegung beim Treten bei gleichzeitiger Frischluftzufuhr fördert nämlich bereits nach kurzer Fahrt die Ausschüttung von Glückshormonen, den so genannten Endorphinen.
Und die wiederum wirken auf die Psyche wie Anti-Depressiva, sie fördern die Entspannung und sorgen für emotionale Harmonie.
Judith, Sebastian, Kristina und Thomas haben sich im vergangenen Jahr sehr intensiv auf das Fahrrad eingelassen, das haben sie uns erzählt.
Judith nennt zwar ein Auto noch ihr Eigen, doch das wird im Prinzip nur mehr für längere Strecken verwendet. Sebastians Zuneigung zum Fahrrad hingegen ist eine gänzlich andere: Er serviciert und repariert Räder, werkte in den vergangenen Monaten unermüdlich, um der Vielzahl an Aufträgen in seiner Radwerkstatt Herr zu werden. Thomas wiederum beschloss während des ersten Lockdowns den Bewegungsmangel mit Radfahren zu kompensieren. Und Kristina lockte die Aussicht auf mehr Lebensqualität aufs Rad. Auch sie pendelt, wann immer es ihr möglich ist, in die Arbeit. Seither spart sie sich Staus und lästige Parkplatzsuche.
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Judith, die Rennradlerin
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10.000 Kilometer sind das kleine, große Ziel, das sich die passionierte Wiener Rennradlerin Judith im Jahr setzt. Sie radelt mit Begeisterung, so oft sie kann, auch schon vor Corona. Rennrad fahren als Sport, als Hobby, als Leidenschaft.
Judith fährt fast jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit, bei Wind und Wetter, nur bei wirklich viel Schnee und Eis nicht. Dann geht die 32-Jährige die halbe Stunde einfach zu Fuß. Ein Auto gibt es auch, das kommt aber nur selten zum Einsatz.
Neben dem Arbeitsweg macht sie ein bis zwei Mal pro Woche noch größere Radtouren, so 50 Kilometer, rund um Wien herum. „Zu Fuß bin ich in meinem Radius eingeschränkt, aber mit dem Radl bin ich in 15 Minuten aus Wien draußen, dann fahren wir z. B. den Donauradweg Richtung Greifenstein und dann in den Wienerwald, damit man die Hügel noch mitnimmt und ein bissl Bergfeeling hat“, meint die Frohnatur lachend.
Auch die Oma, die 70 Kilometer entfernt wohnt, wird mit dem Radl besucht: „Das passt für einen Tagesausflug“, grinst Judith.
Https://www. oeamtc. at/autotouring/zweirad/frohsinn-auf-raedern-42841676