Darf man als radfahrer über einen zebrastreifen fahren

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa) – Gerade in Großstädten ist es ein gängiges Bild: Der Radfahrer fährt wie selbstverständlich über den Zebrastreifen und Autos müssen deshalb bremsen. Darf er das überhaupt? Hat er dort die gleichen Rechte wie ein Fußgänger? Populäre Behauptungen zum deutschen Tag des Zebrastreifens im Faktencheck:

BEHAUPTUNG: Radfahrer haben auf dem Zebrastreifen die gleichen Rechte wie Fußgänger.

FAKTEN: Falsch! Während Fußgänger oder Rollstuhlfahrer hier absoluten Vorrang genießen – und zwar schon dann, wenn sie sich dem Zebrastreifen nähern – hat der Radfahrer auf dem Fußgängerüberweg kein Vorrecht. „Als Radfahrer muss man am Zebrastreifen warten, bis der Weg frei ist“, erklärt der Rechtsexperte des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), Roland Huhn. Und wenn es bei der Überquerung des Zebrastreifens durch einen Radfahrer zu einem Unfall kommt? Dann drohe dem Radler eine Mitschuld, sagt Anika Meenken, Sprecherin für Radverkehr beim Verkehrsclub Deutschland (VCD).

BEHAUPTUNG: Radfahrer dürfen gar nicht über den Zebrastreifen fahren.

FAKTEN: Falsch! „Radfahrer dürfen über den Zebrastreifen fahren“, erklärt ADFC-Rechtsexperte Huhn. „Sie haben dann aber keinen Vorrang vor dem Autoverkehr auf der Straße.“ Was das heißt, erklärt der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) in einem Online-Ratgeber zum Zebrastreifen: „Muss ein Auto wegen eines fahrenden Radfahrers auf dem Fußgängerüberweg abbremsen oder halten, riskiert der Radfahrer ein Bußgeld für eine vermeidbare Behinderung.“

BEHAUPTUNG: Wer absteigt und schiebt, genießt Vorfahrt.

FAKTEN: Stimmt! „Wer sein Fahrrad schiebt, geht zu Fuß und hat deshalb Vorrang“, erklärt Huhn. Durch das Absteigen und Schieben werde aus dem Radfahrer ein Fußgänger, der sein Fahrrad bei sich hat, veranschaulicht VCD-Sprecherin Meenken.

BEHAUPTUNG: Wer sein Fahrrad wie einen Roller nutzt, wird wie ein Fußgänger behandelt.

FAKTEN: Stimmt! Das besagen zwei Gerichtsurteile (KG Berlin, Az.: 12 U 68/03 und OLG Stuttgart, Az.: 5 Ss 479/87). Beim Fall in der Hauptstadt war ein Radfahrer vor einem Zebrastreifen abgestiegen und hatte sein Rad wie einen Roller genutzt. Dabei kam es zu einem Unfall. Weil er aber nicht gefahren sei, trage er keine Mitschuld, urteilte das Gericht. Die Versicherung ARAG, die über den Fall berichtet, empfiehlt deshalb, das Rad zu schieben oder wie einen Roller zu nutzen: „So haben Sie Vorrang vor den Autos und anderen Verkehrsteilnehmern.“ Das bestätigt auch Rechtsexperte Huhn: „Wer auf dem Fahrrad auf einem Pedal stehend rollert, gilt als Fußgänger.“

BEHAUPTUNG: Kinder auf dem Fahrrad haben auf dem Zebrastreifen Vorfahrt.

FAKTEN: Radfahrende Kinder genießen auf dem Zebrastreifen eigentlich kein Vorrecht. Das heißt: Nur, wenn sie absteigen und ihr Fahrrad schieben, sind sie Fußgänger und haben damit Vorrang. In Paragraf 3 Absatz 2a der StVO (Straßenverkehrsordnung) ist jedoch von einer besonderen Rücksichtnahme auf Kinder die Rede. Das bedeutet: Autofahrer müssen sich so verhalten, dass eine Gefährdung von Kindern ausgeschlossen ist. Für den ADFC-Rechtsexperten Huhn bedeutet das: „Autofahrer müssen warten, wenn ein Kind auf einem Fahrrad über den Zebrastreifen fahren will.“

Https://www. sueddeutsche. de/wirtschaft/verkehr-radfahrer-und-zebrastreifen-fuenf-behauptungen-im-check-dpa. urn-newsml-dpa-com-20090101-210826-99-970665

Am Zebrastreifen mit dem Fahrrad: Was ist zu beachten?

Ja, allerdings haben Sie dann keinen Vorrang gegenüber dem querenden Verkehr auf der Fahrbahn und müssen diesen gegebenenfalls vorbeilassen. Möchten Sie das Vorrecht für Fußgänger in Anspruch nehmen, müssen Sie als Radfahrer am Zebrastreifen absteigen und Ihr Fahrrad schieben.

Auch in diesem Fall haben Fußgänger auf dem Zebrastreifen Vorrang. Fahrradfahrer auf dem Radweg dürfen sich dem Zebrastreifen nur mit mäßiger Geschwindigkeit nähern und müssen notfalls warten, bis die Fußgänger ihn überquert haben. Erst dann dürfen die Radfahrer weiterfahren.

Ja, wenn Sie dabei vorschriftswidrig das Vorrecht für Fußgänger beansprucht und den querenden Verkehr auf der Fahrbahn behindert haben. Dies kann Ihnen ein Verwarnungsgeld von 20 Euro einbringen.

Über Fußgängerüberweg mit dem Fahrrad: Ist das erlaubt?

Darf man als radfahrer über einen zebrastreifen fahren

Was müssen Radfahrer am Zebrastreifen beachten?

Offiziell ist Der Zebrastreifen in der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) Als „Fußgängerüberweg” bekannt. In diesem Begriff steckt auch schon dessen Zweck: Es handelt sich um eine Fahrbahnmarkierung, die dem Fußgängerverkehr Die Überquerung der Straße ermöglichen soll. Dafür wird zu Fuß Gehenden sowie Fahrern von Krankenfahrstühlen oder Rollstühlen am Zebrastreifen Vorrang gegenüber dem Verkehr auf der Fahrbahn eingeräumt.

Dieses Vorrecht genießt aber wirklich Nur der Fußgängerverkehr! Wollen Sie den Zebrastreifen Mit dem Fahrrad überqueren, können Sie es nur in Anspruch nehmen, wenn Sie Absteigen und Ihr Fahrrad schieben, denn dann gelten Sie rechtlich ebenfalls als Fußgänger.

Es ist zwar auch erlaubt, als Radfahrer Über den Fußgängerüberweg zu fahren, dann haben Sie aber Keinen Vorrang gegenüber dem querenden Verkehr auf der Fahrbahn. Das bedeutet, dass Sie gegebenenfalls warten und Die Fahrzeuge auf der Straße vorbeilassen müssen, ehe Sie selbst über den Zebrastreifen fahren dürfen.

Wann hat das Radfahren auf dem Zebrastreifen Konsequenzen?

Überqueren Sie den Zebrastreifen, ohne vom Fahrrad abzusteigen, und Behindern Sie dabei den Verkehr auf der Fahrbahn, kann Ihnen das unter Umständen als Vermeidbare Behinderung anderer ausgelegt werden. Laut Bußgeldkatalog fällt dafür Ein Verwarnungsgeld von 20 Euro an.

Obendrein müssen Sie beachten, dass Ihnen als Radfahrer Das Fahren auf dem Gehweg in der Regel untersagt ist. Da es in der Praxis kaum möglich ist, über einen Zebrastreifen zu fahren, ohne vorher nicht auch den Gehweg zu nutzen, droht Ihnen hier womöglich Ebenfalls ein Bußgeld. Dieses beträgt je nach Situation Mindestens 55 Euro.

Sollte es zudem Zu einem Unfall mit einem anderen Fahrzeug kommen, wenn Sie als Radfahrer über den Zebrastreifen fahren, kann Ihnen Eine Mitschuld zugesprochen werden.

Fußgänger am Zebrastreifen: Auch Radfahrer müssen warten

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Wenn Sie am Zebrastreifen vom Fahrrad absteigen, gelten Sie als Fußgänger und haben Vorrang.

Fahren Sie mit Ihrem Fahrrad Auf der Straße und nähern sich einem Zebrastreifen, gilt natürlich auch für Sie, dass Sie Dem Fußgängerverkehr Vorrang einräumen müssen. Geht ein Fußgänger auf den Zebrastreifen zu und Macht deutlich, dass er diesen überqueren möchte, müssen Sie Die Geschwindigkeit auf dem Fahrrad verringern und wenn nötig Sogar warten, bis die Fußgänger den Zebrastreifen überquert haben.

Das gilt auch dann, wenn Sie Auf einem Radweg fahren, der den Zebrastreifen kreuzt. Darauf wird explizit in § 26 Abs. 4 StVO hingewiesen.

Und noch ein Hinweis: Wie für alle anderen Fahrzeugführer gilt auch für Radfahrer am Zebrastreifen Ein striktes Überholverbot.

Https://www. bussgeldkatalog. org/zebrastreifen-fahrrad/

Diese Regeln gelten am Zebrastreifen

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Autofahrern droht ein Bußgeld, wenn sie Fußgängern den Übergang am Zebrastreifen nicht ermöglichen ∙ Bild: © ADAC/David Klein, Video: © ADAC e. V.

Immer wieder kommt es an Fußgängerüberwegen zu Missverständnissen zwischen Verkehrsteilnehmern. Das sind die Rechte und Pflichten am Zebrastreifen.

Halte – und Parkverbot auf bzw. bis zu fünf Meter vor dem Zebrastreifen

Es drohen 80 Euro und ein Punkt, wenn man Fußgänger nicht überqueren lässt

Radfahrende haben nur dann Vorrang, wenn sie absteigen

Allgemein gilt: An Fußgängerüberwegen, umgangssprachlich Zebrastreifen genannt, haben Fußgänger, Rollstuhlfahrer und Nutzer von Krankenfahrstühlen Absoluten Vorrang.

Fußgängerüberweg – Schild oder Markierung?

Zebrastreifen erkennt man an der Markierung auf der Fahrbahn nach Zeichen 293, d. h. diese Streifen sind das Verkehrszeichen. Allein aus der Markierung auf dem Boden müssen also die Verhaltenspflichten befolgt werden, nicht aus dem Richtzeichen 350. Ist an einem Zebrastreifen zusätzlich eine Ampel angebracht, handelt es sich um eine sogenannte Fußgängerfurt. Hier muss die Ampel beachtet werden.

Was gilt unmittelbar vor und auf dem Zebrastreifen?

Das gilt für Fahrzeuge

Fahrzeuge – ausgenommen Schienenfahrzeuge wie z. B. Trambahnen – müssen den oben genannten Verkehrsteilnehmern auf dem Zebrastreifen das Überqueren ermöglichen. Auto-, Motorrad – und auch Radfahrende müssen sich mit Mäßiger Geschwindigkeit dem Überweg nähern und gegebenenfalls warten. Sie müssen anhalten, wenn zu erkennen ist, dass Fußgänger den Überweg erkennbar betreten wollen. Fußgänger, die am Bordstein eines Überweges stehend auf die Fahrbahn blicken, geben zu erkennen, dass sie die Fahrbahn überqueren wollen. Auto-, Motorrad – und Radfahrende müssen sogar damit rechnen, dass Fußgänger einige Meter vor und nach dem Überweg die Fahrbahn überqueren wollen und müssen deswegen die Umgebung beobachten.

Darf man als radfahrer über einen zebrastreifen fahren

Ab dem Zeichen 350 (Fußgängerüberweg) darf Nicht mehr überholt werden. Ist das Zeichen nicht aufgestellt, gilt das Überholverbot auf der Fahrbahnmarkierung. Es ist Verboten, auf bzw. bis zu 5 Meter vor dem Zebrastreifen Zu halten oder zu parken. Stockt der Verkehr, müssen Fahrzeuge vor dem Überweg halten.

Das gilt für Fußgänger

Fußgänger dürfen nicht blindlings auf ihr Vorrecht vertrauen und müssen sich vergewissern, dass sie die Fahrbahn gefahrlos überqueren können. Bei Starkem Verkehr müssen sie Fußgängerüberwege benutzen, selbst wenn der Überweg 40 bis 50 Meter entfernt ist.

Fußgängerüberweg und Fahrrad?

Darf man als radfahrer über einen zebrastreifen fahren

Fahrräder haben am Zebrastreifen nur dann Vorrang, wenn das Fahrrad geschoben wird © iStock. com/CasarsaGuru

Radfahrende haben die Gleichen Rechte wie Fußgänger, wenn sie absteigen und das Fahrrad Schieben. Nach einzelnen Gerichtsentscheidungen werden auch Radfahrende, die ihr Fahrrad wie einen Tretroller benutzen, wie Fußgänger behandelt. Das gilt auch für Kinder unter sieben Jahren, obwohl sie auf dem Gehweg fahren dürfen.

Muss ein Auto wegen eines Fahrenden Radfahrers auf dem Fußgängerüberweg abbremsen oder halten, riskiert der Radfahrende ein Bußgeld für eine vermeidbare Behinderung. Kommt es zu einem Unfall, trägt der Radfahrende eine Mitschuld.

Welche Bußgelder drohen?

Autofahrenden droht ein Bußgeld von 80 Euro, wenn sie einen Berechtigten nicht den Zebrastreifen überqueren lassen. Fußgänger müssen den Überweg erkennbar benutzen wollen, was man im Zweifel immer annehmen sollte, wenn sich jemand zu Fuß einem Zebrastreifen nähert.

Wenn Autofahrende an einem Fußgängerüberweg überholen wollen, droht ebenfalls ein Bußgeld von 80 Euro. Kommt eine Gefährdung hinzu, werden es 100 Euro.

Https://www. adac. de/verkehr/recht/verkehrsvorschriften-deutschland/zebrastreifen/

Inhalt

Oft sind Radfahrer der Ansicht, dass sie einen Fußgängerüberweg, oder umgangssprachlich Zebrastreifen, mit dem gleichen Vorrecht überfahren dürfen, wie Fußgänger oder Rollstuhlfahrer. Dies ist leider ein Irrtum. Die Sommerferien vorüber und die Schulen starten ins neue Schuljahr. Der Betrieb auf den Radwegen in unserer Stadt wird wieder zunehmen. Weil der Polizei genau zu dieser Problematik Beschwerden betroffener Autofahrer vorliegen, erinnern wir an dieser Stelle an die geltenden Vorschriften und Verwarngelder.

Irrtum führt zu brenzligen Situationen und Mitschuld Der Irrtum einiger Radfahrer, einen Zebrastreifen mit dem gleichen Vorrecht überqueren zu dürfen wie Fußgänger oder Rollstuhlfahrer, kann zu brenzligen Situationen führen. Denn für andere Verkehrsteilnehmer ist es schwerer und erst spät zu erkennen, ob ein fahrender Radfahrer einen Zebrastreifen überqueren möchte oder nicht. Kommt es in einer solchen Situation zu einem Unfall, droht dem Radfahrer eine Mitschuld.

Als schiebender Radfahrer auf der sicheren Seite Schiebt ein Radfahrer hingegen sein Gefährt, gilt er als Fußgänger und darf den Zebrastreifen mit allen Vorrechten nutzen. Auch wenn der Radfahrer sein Rad rollend, also wie der Fahrer eines Tretrollers sich mit einem Fuß vom Boden abstoßen, über den Zebrastreifen bewegt, ist er rechtlich betrachtet ein Fußgänger. Er genießt alle Vorteile des Fußgängerüberweges.

Verwarngelder bei Behinderungen und hoher Geschwindigkeit Ein Verwarngeld in Höhe von 10 Euro droht, wenn herannahende Fahrzeugführer wegen eines kreuzenden Radfahrers ihre Fahrt verlangsamen oder unterbrechen müssen. Denn dadurch begehen Radfahrer eine vermeidbare Behinderung. Gleiches gilt für Radfahrer, die ohne anzuhalten und mit erhöhter Geschwindigkeit den Zebrastreifen bei gleichzeitiger Nutzung durch Fußgänger, Kranken – oder Rollstuhlfahrer befahren. Auch sie müssen mit einem Verwarnungsgeld von zehn Euro rechnen. Denn von Radfahrern wird erwartetet, dass sie Rücksicht nehmen auf die anderen Verkehrsteilnehmer und zum Beispiel absteigen oder zumindest mit Schrittgeschwindigkeit fahren.

Https://hamm. polizei. nrw/artikel/radfahrer-an-zebrastreifen

Dürfen Fahrradfahrer über Zebrastreifen fahren?

Wieder ein Theme über Fahrrad-Verkehrsregeln. Wenn man die Frage ganz Wörtlich nehmen würde, müsste man sogar Mit „Ja“ antworten. Denn FahrradfahrerInnen dürfen über Zebrastreifen, d. h. über Fußgängerüberwege fahren, jedoch haben sie dort Keinen Vorrang gegenüber dem Auto.

D. h. wenn ein Auto kommt, nicht warten will und den Radfahrer Nicht durchlässt, so ist das sein Gutes Recht. Das Auto hat Vorrang gegenüber einem fahrrenden Fahrrad. Insofern ist es nicht verboten, als Fahrradfahrer über Zebrastreifen zu fahren, sofern die Straße frei ist. Sonst nur, wenn der Autofahrer Explizit wartet und den Radfahrer durchwinkt.

Was natürlich etwas anderes ist: Wenn der Radfahrer absteigt und das Fahrrad schiebt, so wird er zum Fußgänger. Also hat er auch die Gleichen Rechte auf dem Fußgängerüberweg wie der Fußgänger. Er darf also Schiebend über den Zebrastreifen laufen.

Grundsätzlich also gilt, wenn Fahrradfahrer über Zebrastreifen fahren möchten: Der Fahrradfahrer muss eigentlich Warten, der Fahrradschieber darf gehen, weil er Fußgänger ist.

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Wer ist der Radtouren-Checker?

Mein Name ist Markus. Markus Eberhard Vogt. Ich fahre abgefahrene Radtouren und Radstrecken ab. Egal ob flach, am Fluss entlang oder über die höchsten und schönsten Berge.

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Dazu bin ich Kommunalpolitiker, Musiker, Humorist und verstehe etwas vom Internet (SEO). Seit 2019 arbeite ich in der Fahrradindustrie bei Paul Lange in Stuttgart.

Im Sommer 2016 bin ich in 2 Monaten Über 5000 Kilometer durch 13 europäische Länder gefahren. Seit 2017 sind ungefähr Weitere 25.000 Kilometer hinzugekommen.

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Ist Radfahren auf Zebrastreifen verboten?

Darf man auf Zebrastreifen radelnd queren oder macht man sich damit bereits strafbar? Diese Frage war bis im April 2019 nicht so einfach zu beantworten, da sie nicht genau definiert war. Am 01. April 2019 trat die 30. Novelle der Straßenverkehrsordnung in Kraft, welche in Teilen von der Radlobby Österreich im Unterausschuss Radverkehr des Verkehrsministeriums mitverhandelt wurde. In dieser gibt es ein Klares Verbot, einen Zebrastreifen zu befahren im §8 Abs. 4a StVO

Fahrzeugen (auch Fahrrädern!) ist das Befahren von Schutzwegen in Längsrichtung zukünftig explizit verboten. Einzige Ausnahme davon ist die neue gemischte Art der Radfahrerüberfahrt nach dem „Leiter-Modell“.

Neue Art der Radfahrerüberfahrt im §2 Abs 1 lit 12a StVO

Bisher wurden Radfahrerüberfahrten ohne Schutzweg oder angrenzend an einen Schutzweg angelegt. Wenn sie in Fortsetzung einer gemischten Verkehrsfläche liegt, gibt es zukünftig die Möglichkeit (nicht Verpflichtung!), die Fläche der Radfahrerüberfahrt als Schutzweg zu markieren. Dazu werden die Quadrate der Blockmarkierung links und rechts des Schutzweges und versetzt zu den Streifen des Schutzweges angebracht. Die neue gemischte Radfahrerüberfahrt („Leiter-Modell“ oder „St. Pölter Modell“ genannt) kommt bereits bisher in einigen Bundesländern zur Anwendung und bekommt durch diese neue Regelung auch eine rechtliche Grundlage.

Darf man als radfahrer über einen zebrastreifen fahren

Intrastruktur nicht angepasst

An vielen Stellen in Österreich gibt es Schutzwege, die in direkter Fortsetzung von Hauptradrouten angelegt wurden. Bisher gingen VerkehrsteilnehmerInnen davon aus, dass dort das Queren für Radfahrende erlaubt ist, jedoch keine Schutzwirkung gilt. Siehe z. B. eine Rechtsausführung des UVS Steiermark aus dem Jahr 1996 die besagt: „Daß das Befahren von Schutzwegen mit Fahrrädern verboten ist, kann der StVO nicht entnommen werden … “.

Mit der neuen Bestimmung entstehen viele neue Schiebestrecken in Österreich und das Radfahren dort wird gesetzlich verboten. Ein klarer Rückschritt auf dem Weg zur Radverkehrsverdoppelung. Hier sind alle Kommunen in Österreich gefragt, möglichst rasch an diesen Stellen eine Abhilfe zur StVO-konformen Beradelbarkeit zu schaffen.

Https://www. radlobby. at/ist-radfahren-auf-zebrastreifen-verboten

Achtung: Wer mit dem Fahrrad über einen Zebrastreifen fährt, hat keine Vorfahrt

Wer mit dem Fahrrad über einen Zebrastreifen fährt, hat keine Vorfahrt

Als Autofahrer ist die Situation schnell erkannt: Mit dem Pkw nähert man sich dem gut sichtbaren Zebrastreifen langsam an, nachdem dieser bereits zuvor via blauem Verkehrsschild angekündigt wurde. Warten Fußgänger darauf, den Zebrastreifen zu überqueren oder befinden sich auf der Fahrbahn, besteht Wartepflicht. Fußgänger haben an dieser Stelle immer Vorrang.

Doch wie verhält es sich als Radfahrer, zumal man auf dem Zweirad nicht selten die Gelegenheit erhält, einen Zebrastreifen zu überqueren? Grundsätzlich gilt: Wer vom Fahrrad absteigt und dieses über den Zebrastreifen schiebt, gilt im Straßenverkehr als Fußgänger und hat somit Vorrang.

Fahrradfahrern droht Bußgeld: Welche Regeln am Zebrastreifen gelten

Andernfalls ist das Fahren über den Zebrastreifen mit dem Fahrrad oder auch dem E-Scooter möglich – wenn denn Fußgänger bei diesem Manöver nicht behindert werden. Eben das kann Fahrrad – und Rollerfahrern ein Verwarngeld von 20 Euro einbringen. Befinden sich Fußgänger auf dem Zebrastreifen, müssen diese zunächst vorbeigelassen werden, ehe man diesen mit dem Fahrrad befährt.

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Darf man als radfahrer über einen zebrastreifen fahren

Ebenso gilt: Wer sich dem Fußgängerüberweg mit dem Fahrrad nähert und nicht absteigt, genießt keinen Vorrang im Straßenverkehr. Fahrradfahrer müssen gegebenenfalls Fahrzeuge auf der Straße vorbeilassen, ehe sie die Straße via Zebrastreifen überqueren. Klingt kompliziert, ist es im Grunde aber nicht. Neben den Zebrastreifen dürfen Verkehrsteilnehmer auch die doppelt gestrichelte Mittellinie überqueren. Bei den sogenannten „Haifischzähnen“ runzeln viele Autofahrer ob der Bedeutung jedoch die Stirn.

Https://www. wa. de/verbraucher/ueberqueren-fahren-regeln-bussgeld-20-zebrastreifen-fahrrad-vorfahrt-roller-92291731.html

Achtung, Zebrastreifen! Diese Regeln gelten am Fußgängerüberweg

Darf man als radfahrer über einen zebrastreifen fahren

Welche Vorschriften gelten laut StVO für den Zebrastreifen?

Bußgeldkatalog zum Zebrastreifen

VerstoßBußgeld in EuroPunkte in Flensburg
Sie ermöglichten einem Fußgänger nicht das Überqueren des Zebrastreifens 80 1
… mit Gefährdung 100 1
… mit Unfall 120 1
Sie überholten am Zebrastreifen ein anderes Fahrzeug 80 1
… mit Gefährdung 100 1
… mit Unfall 120 1
Sie fuhren nicht mit mäßiger Geschwindigkeit an den Zebrastreifen heran, obwohl Fußgänger ihn überqueren wollten 80 1
… mit Gefährdung 100 1
Sie hielten auf einem Zebrastreifen oder bis zu 5 Meter davor 20
… mit Behinderung 35
Sie parkten auf einem Zebrastreifen oder bis zu 5 Meter davor 25
… mit Behinderung 40
… länger als 1 Stunde 40
… länger als 1 Stunde mit Behinderung 50
Sie fuhren trotz stockendem Verkehr auf den Zebrastreifen 5

Ein Zebrastreifen – oder, wie er offiziell bezeichnet wird, „Fußgängerüberweg” – bietet Fußgängern die Möglichkeit, eine Fahrbahn sicher zu überqueren. Das funktioniert jedoch nur, wenn sich alle Verkehrsteilnehmer richtig verhalten. Darum erklären wir Ihnen in diesem Ratgeber, welche Regeln am Fußgängerüberweg laut StVO zu beachten sind.

FAQ: Zebrastreifen

Der Fußgängerüberweg, welcher umgangssprachlich auch als „Zebrastreifen” bekannt ist, ist eine Fahrbahnmarkierung in Form von mehreren weißen Streifen. Sie kennzeichnen, dass Fußgänger an dieser Stelle die Fahrbahn überqueren dürfen und Fahrzeuge ihnen dabei Vorrang gewähren müssen. Welche weiteren Regeln am Zebrastreifen eingehalten werden müssen, erfahren Sie hier.

Nein. Radfahrer dürfen zwar den Zebrastreifen ebenfalls zum Überqueren der Fahrbahn nutzen, haben dabei aber keinen Vorrang. Sie müssen warten, bis sich eine Lücke im Verkehr auftut. Steigen sie allerdings ab und schieben ihr Fahrrad über den Zebrastreifen, gelten sie rechtlich als Fußgänger und haben wieder Vorrang.

Ja. Obwohl es üblich ist, dass ein Zebrastreifen zusätzlich durch ein Verkehrsschild (hier) angezeigt wird, ist das keine Pflicht. Die Fahrbahnmarkierung allein reicht aus, um den Fußgängerüberweg zu kennzeichnen.

Video: Was gilt am Zebrastreifen?

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Video: Was ist am Zebrastreifen zu beachten?

Der Zebrastreifen in der StVO

In der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) wird der Fußgängerüberweg in § 26 behandelt. Dort werden Folgende Verkehrsregeln festgehalten:

Darf man als radfahrer über einen zebrastreifen fahren

Halten Sie nach Fußgängern Ausschau, ehe Sie einen Zebrastreifen überfahren!

    Fußgänger und Rollstuhlfahrer haben am Fußgängerüberweg Vorrang. Wollen sie diesen erkennbar benutzen, müssen die Fahrzeuge auf der Fahrbahn ihnen das ermöglichen. Ausgenommen davon sind Schienenfahrzeuge, wie z. B. eine Straßenbahn. Um den Fußgängern das Überqueren zu ermöglichen, dürfen sich Fahrzeuge dem Zebrastreifen nur Mit mäßiger Geschwindigkeit nähern. Wenn nötig, müssen sie Warten. Gerät der Verkehr ins Stocken, muss der Zebrastreifen Freigehalten werden. Fahrzeuge dürfen also nicht auf diesen fahren, wenn sie aufgrund der Verkehrsstockung auf dem Überweg warten müssten. Es ist verboten, am Zebrastreifen zu Überholen. Diese Vorschriften gelten auch dann, wenn der Zebrastreifen Über einen Radweg oder einen anderen Straßenteil führt.

§ 26 StVO ist Nicht die einzige Stelle, an der sich die Verordnung mit dem Fußgängerüberweg befasst. In § 25 sowie der Anlage 2 Nr. 66 wird dieser nämlich ebenfalls behandelt. Hier werden zusätzlich zu den obigen Vorschriften noch Zwei weitere aufgestellt:

    Ist ein Zebrastreifen vorhanden, Sind Fußgänger verpflichtet, diesen zu benutzen, wenn sie die Fahrbahn überqueren wollen. Es ist verboten, mit einem Fahrzeug auf dem Zebrastreifen sowie bis zu 5 Meter davor Zu halten. Das Parken ist damit automatisch auch untersagt.

Fußgängerüberweg: Der Unterschied zwischen VZ 293 und VZ 350

Der Zebrastreifen bzw. Fußgängerüberweg ist eine Markierung auf der Fahrbahn. Es handelt sich dabei um ein offizielles Verkehrszeichen der StVO, genauer um das VZ 293. Dieses ist aber nicht mit dem blauen, viereckigen Schild zu verwechseln, welches oft vor einem Zebrastreifen aufgestellt wird. Dabei handelt es sich um das VZ 350. Es weist auf den bevorstehenden Fußgängerüberweg hin, kennzeichnet diesen aber nicht.

Aus diesem Grund darf die Fahrbahnmarkierung (VZ 293) Auch ohne das Schild (VZ 350) auftauchen. Die Regeln zum Fußgängerüberweg müssen dann Trotzdem eingehalten werden.

Darf man als radfahrer über einen zebrastreifen fahren

VZ 293: Fußgängerüberweg

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VZ 350: Hinweis auf den Fußgängerüberweg

Verhalten am Zebrastreifen für Radfahrer

Für Radfahrer, die Auf der Fahrbahn oder einem Radweg unterwegs sind, gilt das Gleiche wie für alle anderen Fahrzeugführer: Nähern sie sich einem Zebrastreifen und ist deutlich erkennbar, dass Fußgänger diesen überqueren möchten, müssen die Radfahrer ihnen das Ermöglichen. Dazu müssen sie ihre Geschwindigkeit reduzieren und gegebenenfalls sogar warten.

Was aber gilt für Radfahrer, die Auf dem Gehweg fahren und den Zebrastreifen ebenfalls zum Überqueren nutzen möchten? Tatsächlich ist es Nicht verboten, den Fußgängerüberweg mit dem Fahrrad zu überfahren. Anders als Fußgänger und Rollstuhlfahrer haben die Radfahrer dann aber Keinen Vorrang. Der Verkehr auf der Fahrbahn ist also nicht verpflichtet, ihnen das Überqueren zu ermöglichen. Stattdessen Müssen die Radfahrer warten, bis die Straße frei ist.

Wer allerdings am Zebrastreifen Von seinem Fahrrad absteigt und es hinüber schiebt, gilt rechtlich Als Fußgänger und genießt wieder Vorrang gegenüber dem Fahrzeugverkehr.

Bildnachweise: fotolia. com/tsomka, depositphotos. com/aaron007

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Der Zebrastreifen – das sind die Regeln für Radfahrer

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Hast du dich auch schon einmal gefragt, ob es erlaubt ist, mit deinem Fahrrad über einen Zebrastreifen zu fahren? Wir bringen Licht ins Dunkel und stellen dir ganz nebenbei den Zebrastreifen genauer vor.

Was ist ein Zebrastreifen?

Der Zebrastreifen wird im Wörterbuch definiert als eine „durch weiße Streifen auf der Fahrbahn gekennzeichnete Stelle, an der Fußgänger die Straße überqueren dürfen“.

Es handelt sich also um einen mit weißen Streifen markierten Fußgängerüberweg auf der Straße.

Er ist im Straßenverkehr in der Regel durch ein Blaues Hinweisschild gekennzeichnet, auf dem in einem weißen Viereck ein Mensch zu sehen ist, der über schwarze Streifen läuft.

Woher kommt der Zebrastreifen?

Aufgrund seines Musters erinnert er an die schwarz-weißen Streifen eines Zebras. Man könnte also meinen, dass er etwas mit diesen Tieren zu tun hat. Doch das ist nur die halbe Wahrheit.

1949 unterzeichneten die Vereinten Nationen in Genf ein Abkommen, bei dem es um den Straßenverkehr, das Miteinander von Autofahrern und Fußgängern und tatsächlich auch um den Zebrastreifen ging. Damals wurde er allerdings noch nicht so genannt. Die Engländer bezeichnet ihn als „Zebra crossing“ und tun das heute noch.

In Deutschland wurde diese Markierung im März 1952 in Berlin eingeführt. Zu dem Zeitpunkt war das Verhalten an diesen besonderen Orten noch nicht eingeübt und es kam zu vielen Unfällen. Speziell in Hamburg gab es 1953 79 Unfälle an der neu eingeführten „Dickstrichkette“, dem „Schutzweg“ oder auch dem „Fußgängerstreifen“, wie es im Beamtendeutsch damals hieß.

1954 setze sich die Hamburger Polizei mit dem Hamburger Abendblatt zusammen, um zu beraten, wie das Motto des Abendblattes, „Seid nett zueinander“, im Straßenverkehr umgesetzt werden könne. Der Verleger der Zeitschrift, Axel Springer, brachte die Bezeichnung „Zebrastreifen“ dann das erste Mal ins Spiel.

Um diesem Ausdruck noch mehr Bedeutung zu verleihen und den tierischen Bezug etwas zu mildern, entstand das Akronym „Zebra“, was für „ZEichen EInes BEsonders RÜcksichtsvollen AUtofahrers“ steht. Damit zeichneten Polizisten diejenigen Hamburger Autofahrer aus, welche an diesen Übergängen besonders vorsichtig waren.

Die „Aktion Zebra“ war geboren.

Das Hamburger Abendblatt warb auch überregional für diesen Ausdruck und die heute bundesweit bekannte Bezeichnung Zebrastreifen setze sich deutschlandweit durch.

In welchen Ländern gibt es Zebrastreifen?

Zebrastreifen gibt es in den meisten europäischen Ländern. Auch Länder wie Neuseeland oder Indien kennen ihn. Oft ist er in Übersee allerdings anders gekennzeichnet und sieht mitunter auch anders aus als bei uns.

Neben Deutschland hat sich der Begriff Zebrastreifen in einigen weiteren Ländern in der Landessprache durchgesetzt. So heißt der Straßenüberweg in Spanien Paso de cebra.

In Österreich und der Schweiz, wo die Streifen auf der Straße gelb statt weiß sind, wird die Bezeichnung Zebrastreifen ebenfalls verwendet.

Haben Menschen auf Zebrastreifen überall Vorrang?

Hierzulande kannst du davon ausgehen, dass die Verkehrsteilnehmenden auf der Straße an einem Zebrastreifen anhalten und dich passieren lassen. Eine Garantie gibt es allerdings nicht. Sei deshalb immer aufmerksam und verlasse dich nie blind darauf, dass angehalten wird.

In manchen unserer Nachbarländer sieht es am Zebrastreifen generell anders aus. So kannst du dich beispielweise in Italien seltener darauf verlassen, dass auch wirklich für dich gestoppt wird.

Der wohl berühmteste Zebrastreifen ist der in der Londoner Abbey Road. Diesen überquerten im Jahr 1969 die legendären Beatles und schufen damit ein Bild für die Ewigkeit.

Müssen alle Verkehrsteilnehmenden am Zebrastreifen anhalten?

Autofahrende, Radfahrende und alle weiteren Verkehrsteilnehmende, die auf der Straße unterwegs sind, müssen am Zebrastreifen Anhalten, wenn jemand zu Fuß oder im Rollstuhl am Straßenrand steht und die Straße überqueren möchte.

Wichtig: Straßenbahnen haben immer Vorrang, auch an Zebrastreifen!

Außerdem gilt ein striktes Überholverbot in diesem Bereich und es ist geboten, sich einem Zebrastreifen mit reduzierter Geschwindigkeit zu nähern, um entsprechend schnell stoppen zu können.

Muss ich auf dem Rad am Zebrastreifen anhalten?

Bist du auf dem Fahrrad unterwegs, gilt am Zebrastreifen also auch für dich: Langsamer werden, schauen, ob jemand die Straße überqueren möchte und Anhalten, wenn dies der Fall ist.

Wenn du zu Fuß oder mit dem Rollstuhl eine Straße ohne Ampel überqueren möchtest, empfiehlt es sich immer, nach einem Zebrastreifen Ausschau zu halten.

Denn hier sollten die Menschen am Steuer von Rad, Auto oder Motorrad besonders Aufmerksam sein, sich langsam nähern und dich so rechtzeitig wahrnehmen.

Darf ich mit dem Rad über den Zebrastreifen fahren?

Ja, du darfst generell mit deinem Fahrrad über den Zebrastreifen fahren. Du musst jedoch Warten, bis die Fahrzeuge auf der Straße vorbeigefahren sind, bevor du selbst losfährst. Denn als Radfahrer hast du hier kein Anrecht auf Vorrang!

Der Zebrastreifen ist in der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) offiziell als „Fußgängerüberweg“ klassifiziert.

Der Zweck ist also eindeutig: Er soll es Fußgängern und auch Rollstuhlfahrenden ermöglichen, die Straße sicher zu überqueren. Sie haben gegenüber den Verkehrsteilnehmenden auf der Straße Vorrang.

Möchtest du den Zebrastreifen auf deinem Fahrrad fahrend überqueren, hast du diesen Vorteil nicht. Steigst du allerdings vom Rad ab und schiebst es, zählst du wieder zu den Fußgängern und hast Vorrang.

Gibt es ein Bußgeld fürs Radfahren über den Zebrastreifen?

Solange du als Radfahrender wartest und den Verkehrsteilnehmenden auf der Straße ihren Vorrang gewährst, drohen dir bei der Fahrt mit dem Rad über den Zebrastreifen keine Konsequenzen.

Missachtest du diesen Vorrang allerdings und behinderst dadurch den Verkehr und wirst erwischt, fällt dafür laut Bußgeldkatalog ein Verwarnungsgeld von 20 Euro an.

Fahren auf dem Gehweg ist verboten

Hinzu kommt: In der Regel ist dir als Radfahrender das Fahren auf dem Gehweg untersagt. Nutzt du also den Gehweg, um anschließend auf dem Zebrastreifen die Straße zu überqueren, droht dir für diese unerlaubte Gehwegnutzung ein Bußgeld von mindestens 55 Euro.

Kommt es durch dein Verhalten zu einem Unfall mit einem anderen Fahrzeug, kann dir darüber hinaus eine Mitschuld angekreidet werden.

Fazit

Es ist generell Nicht verboten, mit deinem Fahrrad über den Zebrastreifen zu fahren. In der Realität ist dies aber kaum möglich, ohne dabei unerlaubt den Gehweg zu queren.

Wenn du kein Bußgeld riskieren möchtest, solltest du deshalb eine Fahrt über den Zebrastreifen so gut es geht umgehen. Steige im Zweifel lieber kurz vom Rad ab und Schiebe es zu Fuß über die Straße.

So hast du nicht nur Vorrang vorm Straßenverkehr, sondern vermeidest auch unnötigen Ärger.

Https://www. taylor-wheels. de/blog/der-zebrastreifen-das-sind-die-regeln-fuer-radfahrer/

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